Zitat von
Takeda Shingen
Nein deine ist nicht vorhanden. Könntest du lesen wüsstest du dass wir schon seit geschlagenen 18 Seiten schreiben dass ausnahmslos ALLE MIT KOLLEGEN GEMEINT SIND!!!!!!
NIEMAND wird dabei ausgeschlossen da dieses Plural ein Neutrum ist, es spricht alle an.
Erst die Änderung trennt es in männlich und weiblich!!
Es ist echt zum Haare ausreißen, ich frage mich wie man so etwas einfaches nicht verstehen kann
Und ich habe schon geschrieben, dass das schlicht falsch ist. Wir doch kack egal, dass du behauptest, dass das nicht so wäre. Deswegen habe ich meinen Post ja geschrieben, um mal zu verdeutlichen (aber was sowieso nichts bringt), dass es absurd ist, dass Behauptung als Tatsache hinzustellen. Das ist so, als würde man sagen, dass man per Definition recht hat.
Zitat von
Stiller Leser
Der BGH hat festgestellt, dass es sich genau so verhält. Hätte man eigentlich mitbekommen können.
Und das ist natürlich auch falsch. Wenn man diese Form wählt, dann heißt es Kolleginnen und Kollegen. Und auch das ist so gewachsen. Die Dame wird immer zuerst genannt.
Wenn es Kollege und Kolleginnen heißen würde, hättest Du sehr schnell die Femistinnen gegen dich, die sich beschweren würden, warum die Männer als erstes genannt werden.
Ne, hat er nicht. Hat er nur unter anderem als Begründung herangezogen. Und genau in diesem Punkt ist die Argumentation des Gerichts auch sehr schwach. So oder so, rechtlich bewirkt das Urteil nur, dass Banken nicht eine allgemeine Form verwenden müssen. Es ist aber mitnichten rechtlich festgestellt, dass das generische Maskulinum nun ganz offiziel geschlechtsneutral sei und sich Diskussionen darüber jetzt verbieten.
Es gibt ja sogar Studien dazu, die klar darauf hinweisen, dass das generische Maskulinum nicht geschlechtseuntral ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Generi...che_Maskulinum
Die Studien sind ja referenziert.
Interessant vor allem:
Seit Beginn der 1990er Jahre (und vereinzelt auch davor) wurden im deutschsprachigen Raum verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen zur kognitiven Verarbeitung des generischen Maskulinums durchgeführt, deren Ergebnisse darauf hindeuten, dass diese sprachliche Konvention nicht geschlechtsneutral rezipiert wird.[2][23] Vielmehr tritt bei Personenreferenzen im generischen Maskulinum ein Male bias ein: Frauen werden in geringerem Maße gedanklich einbezogen und repräsentiert als bei alternativen Sprachformen wie der Aufzählung weiblicher und männlicher Personen oder des Binnen-Is.[2][24][25]
Oder auch:
Eine deutsche Studie aus dem Jahr 2013 zeigte, dass die Formulierung von Stellenbeschreibungen einen Einfluss darauf hat, wie Kinder einen Beruf wahrnehmen und welches Interesse sie dafür entwickeln. 809 Grundschulkinder bezogen Frauen gedanklich deutlich weniger ein, wenn eine Stellenbeschreibung das generische Maskulinum (z. B. „Ingenieure“ statt „Ingenieurinnen und Ingenieure“) verwendete. Außerdem zeigten Mädchen bei Stellenbeschreibungen mit dem generischen Maskulinum weniger Interesse an dem Beruf.[49]
Eine ähnliche Studie wurde 2015 an 591 deutschen und niederländischen Grundschulkindern durchgeführt. Kinder waren stärker von ihrer Kompetenz überzeugt, in einem Beruf bestehen zu können, wenn ihnen Berufstitel in Paarform („Ingenieurinnen und Ingenieure“) anstatt generisch maskuline Berufsbezeichnungen („Ingenieure“) gezeigt wurden.[50]