[Takeda Shingen]

@Takeda

Ich glaube, dass Problem hier besteht weniger in deinen Beobachtungen (die teilweise durchaus zutreffend sind) oder in den Schlüssen, die du daraus ziehst(die zumindest eine ernsthafte Auseinandersetzung verdienen).
Ich fürchte, dass Problem hier besteht darin, dass du zu einseitig vorgehst. Ja, einiges, was du hier anprangerst kann tatsächlich ein Problem sein und deine Befürchtungen können, möglicherweise, eintreten. Doch gibt es genauso auch 77 andere Strömungen, welche gleichberechtigt um die Deine wirbeln. Alle zusammen ergeben ein halbwegs vollständiges Bild. Darum hat jeder hier ein Stückchen Recht. Sogar ein stiller Leser(dem nomen est omen fremd zu sein scheint) hat ein, zugegeben sehr einseitiges, darum auch äußerst schmales, Stückchen der Wahrheit auf seiner Seite.

Die Gesellschaft, ihre Entwicklung und Vorgänge ist vielseitiger, tiefer, bunter und komplexer, als dass sie ein Nutzer hier vertreten oder wiedergeben könnte. Jeder von uns vertritt nur einen kleinen, subjektiven Teil davon.
Dieses arg einseitige Beharren auf den eigenen Ansichten und Erfahrungen wird doch derzeit, als warnendes Beispiel, von Pegida und der AfD vorgelebt, die sich, ungerechtfertigterweise, anmaßen das Volk zu sein und zu vertreten.
Mit Aussagen wie der rosaroten Brille stellst du dich, sich aber auch manch anderer Nutzer hier, in genau diese unrühmliche Reihe, die Lügenpresse und Volksverräter plärrt.

Ich finde das immer wieder sehr bedauerlich, wenn Menschen von Intelligenz und Bildung so etwas tun. Denn diese Menschen müssen es besser wissen, als der Pöbel.

Ja, rosarote Brille war hier fehl am Platz. Mir macht die Entwicklung einfach Sorgen. Wie schnell heutzutage Menschen Stigmatisiert werden. Wie schnell einfache Worte reichen dass man dafür gerichtet wird, dass Menschen sich das Recht rausnehmen in das Leben anderer mit sehr drastischen Maßnahmen einzugreifen. Aus dem Grund dass diese etwas gegen deine Meinung sagen. So recht hat hier niemand verdient, und jede fremde Person hat einen feuchten Dreck sich in meinem privat Leben einzumischen.

Schau dir zum Beispiel mal August Ames an, der Grund dass sie sich geweigert hatte mit einem Kollegen aus Gesundheitsgründen zu drehen, hatte einen ganzen Mob auf sie gehetzt. Cybermobbing, Drohungen und weiteres haben die Person letztendlich dazu gebracht sich das Leben zu nehmen. Sie war bereits davor psychisch labil, weswegen wahrscheinlich der suicid als der Ausweg galt.
So keiner von denen weiß deine Vergangenheit, es interessiert die Leute auch nicht. Aber sie nehmen sich eben das Recht heraus dich zu richten, cyber attacking etc. Versuche dich bei deinem Arbeitgeber anzuschwärzen und ähnliches, können eine psychisch labil Person durchaus in eine gefährliche Situation bringen die Depression und Suizid zur Folge haben.

[Shana]

Im Grunde genommen machst du jedes mal den gleichen Thread auf mit ner anderen Verzierung, wäre echt toll, wenn die Moderation so etwas unterbinden würde. Es ist notwendig den gleichen Thread immer wieder aufzumachen.

[Heinzi]

Es geht doch überhaupt nicht um allgemeine Verbote für irgend welche Worte, es geht einzig und allein darum, sie im offiziellen Kontext anzupassen.

Deswegen ist auch die Gefahr sehr groß, wenn man im offiziellen Bereichen diese nicht nutzen will, extrem angefeindet zu werden. Vielen dank auch dafür.

Na und, ist doch jetzt auch schon so.

Wenn mann "Brüh im Glanze" singt kriegste jetzt auch Anfeindungen. Oder wenn ich die DDR-Hymne bei ner Sportveranstaltung raushole oder so. Ist das auch Meinungsdiktatur?

Du kannst doch deine Meinungsfreiheit behalten und zuhause und am Stammtisch denken Frauen gehören in die Küche und nicht in die Hymne, wo isn das Problem? Niemand schreibt dir deine Meinung vor.

[El Pollo Diablo]

Man muss halt auch nicht über jedes Stöckchen springen, das einem hingehalten wird.

[Stiller Leser]

Na und, ist doch jetzt auch schon so.

Wenn mann "Brüh im Glanze" singt kriegste jetzt auch Anfeindungen. Oder wenn ich die DDR-Hymne bei ner Sportveranstaltung raushole oder so. Ist das auch Meinungsdiktatur?

Du kannst doch deine Meinungsfreiheit behalten und zuhause und am Stammtisch denken Frauen gehören in die Küche und nicht in die Hymne, wo isn das Problem? Niemand schreibt dir deine Meinung vor.

Ob Frauen in die Küche an den Herd gehören, ist ein wirklich komplett anderes Thema, welches Du bestimmt mit Leuten, die so denken, diskutieren kannst.

Die Behauptung, dass Frauen in unsere Hymne nicht mitgemeint sind und deshalb die Hymne geändert werden muss, das ist so ein Thema, was uns aufgezwungen wird.
Dieser Nonsens mit Studenten und Studierende z.B.. Oder was vorher versucht wurde und ellenlange Gesetzesänderungen nötig machte mit z.B. Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, obwohl Arbeitnehmer seit jeher alle ansprach.

[Heinzi]

Was wird dir denn da genau aufgezwungen?

Ob dein Studierendensekretariat jetzt so oder so oder so heißt kann dir als Mann doch latte sein, genauso wenn in einem ArbeitnehmerInnen-Gesetz zwischen weiblich und männlich differenziert wird, davon kriegste doch gar nix mit.

Außerdem "ellenlange Gesetztesänderung" pls, das ist ne Änderung, die man mit Strg+F und Replace in Minutenschnelle erledigen kann und wuppsdi einstimmig durch den Bundestag geht, da braucht man vorher ja nicht noch jahrelang zu diskutieren.

Und was genau ist dein Nachteil dadurch? Dass du in einer offiziellen Firmen-E-Mail jetzt Liebe Kolleginnen und Kollegen schreiben sollst statt nur Kollegen? Mein Gott, wie schlimm. Das Land geht vor die Hunde und schreibt dir deine Meinung vor.

Du kannst ja auch nicht Yo Diggahs in deine Mail schreiben also nimm die Kolleginnen doch einfach mit

[Stiller Leser]

Egal ist 88, die kann man drehen und wenden, wie man will.

Text wird länger und unleserlicher. Zudem ist es völlig unnötig. Die Sprache ist so gewachsen, wie sie ist. Dadurch ist sie relativ gesehen kurz und praktisch und deckt alles mit.

Mal ein Beispiel: Es heißt Damen und Herren. Frauen werden immer zuerst genannt. Das ist so gewachsen. Jeder hat sich dran gewöhnt. Es ist in Ordnung.
Würde es Herren und Damen heißen, wäre es schon längst ein Genderthema und vermutlich abgeschafft worden, weil irgendwelche Feministinnen es nicht akzeptieren würden, dass Männer als erstes genannt werden.

Die Sprache ist durch und durch mit sowas durchzogen. Wichtig dabei ist, dass damit niemals ein Geschlecht bevorteilt oder benachteiligt werden sollte. Und jetzt wird das ganze einseitig durchkämmt, weil behauptet wird, dass die bisherige Sprache frauenfeindlich war.

Und das ist eben nicht gewachsen, sondern aufdiktiert.

Wie schwachsinnig das ist, lässt sich beispielsweise am Wetter fest machen.

Früher waren hochs männlich und tiefs weiblich. Die Sache war eindeutig. Man hat den Namen gehört und wusste sofort, Doris = Tief Helmut = hoch. War einfach und gut.
Irgendwann hat man das tatsächlich als Benachteiligung der Frau angesehen. Und heute wird abgewechselt. Man weiß also nicht mehr, ob gerade hoch oder tief für einen Frauen oder Männername steht.

Wie kann man bei sowas überhaupt auf die Idee kommen, dass da auch nur irgendwer benachteiligt wird?

Und genau deshalb finde ich, dass solche Änderungen eben nicht einfach so akzeptiert werden dürfen. Es ist nicht gewachsen, sondern auferzwungen.

[Heinzi]

Als den Frauen das studieren und wählen erlaubt wurde, ist uns das ja auch schon aufgezwungen worden, wie konnte man nur!!

Das muss doch von selber wachsen also wenn meine Uni einfach keine Frauen aufnehmen will, dann muss sie das doch auch dürfen.

[Stiller Leser]

Als den Frauen das studieren und wählen erlaubt wurde, ist uns das ja auch schon aufgezwungen worden, wie konnte man nur!!

Das muss doch von selber wachsen also wenn meine Uni einfach keine Frauen aufnehmen will, dann muss sie das doch auch dürfen.

Das ist genau der Punkt.

Es gibt Dinge, die sind logisch, die sind nachvollziehbar.

Und es gibt Dinge, die sind weder logisch, noch nachvollziehbar.

Letztens stand im Spiegel ein interessanter Artikel. In Schweden ist eingeführt worden, dass min. 40 Prozent der Lektüre in Hochschulen von weiblichen Autoren stammen muss.
Ein Prof musste darauf hin ein Fach streichen. Er hat es nicht geschafft, 40 Prozent zusammenzubekommen und die entsprechende Stelle hat ihn zu verstehen gegeben, dass er damit nicht durchkommen wird.
Er tat es nicht aus boshaftigkeit, sondern sein Thema war sehr speziell und es gab einfach nicht genügend Frauen, die dieses Thema behandelten. Er hat in seiner Liste sogar schon Frauen als Autoren nehmen müssen, die sprichwörtlich die These, dass Frauen an den Herd gehören, vertreten haben, weil keine anderen da waren. Aber es gab immer noch nicht genug, so dass er das Fach zurückgezogen hat.
Und sowas passiert eben, wenn man über das Ziel ohne Sinn und Verstand hinaus schießt.

Und da dann als Begründung zu nennen, dass die Frauen früher nicht studieren und wählen durften, um so einen Unsinn durchzusetzen, ist doch eher albern.

Und genau das passiert gerade. Der frühere Kampf war in meinen Augen berechtigt. Was aber derzeit passiert, ist nicht mehr berechtigt, sondern schlicht und ergreifend lächerlich.

[Seelenschnitte]

@stiller Leser

Du berufst dich doch gerne darauf, dass die Sprache so gewachsen ist, wie sie es ist. Warum magst du ihr hier nun mit der Heckenschere zu Leibe rücken und verhindern, dass sie ganz natürlich weiterwächst?

[FlashX]

Text wird länger und unleserlicher. Zudem ist es völlig unnötig. Die Sprache ist so gewachsen, wie sie ist. Dadurch ist sie relativ gesehen kurz und praktisch und deckt alles mit.

Dies. Eine meiner Dozentinnen hat in ihren Vorlesungsfolien auch immer "Kunden und Kundinnen", "Entwickler und Entwicklerinnen", "Tester und Testerinnen" etc geschrieben.
Und wenn da dann in einem langen Satz mindestens drei solcher Rollen vorkommen, wird der Satz direkt fast doppelt so lang, es stehen viele Wörter ohne großartigen Informationsgehalt drin, relevante Informationen werden nicht auf den Punkt gebracht.
Kurz: Es ist deutlich schwerer, aus solch in die Länge gezogenen Sätzen die wichtigen Informationen herauszufiltern, und das ist in jedem Fall kontraproduktiv.

[Lina]

Man sollte dieses ganze Genderzeugs was die Gedanken unserer Jugend verseucht auf einen Scheiterhaufen werfen ...

[Heinzi]

Alter du indoktrinierst Kinder im Kindergarten doch auch mit so aufgezwungenen Regeln wie du sollst nicht schlagen, du sollst auf die ErzieherInnen hören, du sollst nicht mit dem Essen nach den anderen werfen und du sollst nicht in die Hüpfburg kacken.

Was ist verkehrt daran Kindern vernünftige Werte beizubringen auch in der Sprache wie Kraftausdrücke zu vermeiden oder weibliche Formen mit zu verwenden?

In punkto Verwendung in Texten, erstmal kannste das abwechseln also mal Tester und dann Kundin oder Binnen-I verwenden, besteht ja keine Notwendigkeit jedesmal alles voll auszuschreiben mit Tester und Testerinnen und die Kundin oder der Kunde bla blubb.

Wenn ich nämlich im Singular spreche also von der Kunde, der Spieler, der Tester usw warum denn immer die männliche Form verwenden? Da ist sprachlich keine Frau mit einbezogen wie im Plural ja noch der Fall.

[Seelenschnitte]

@Takeda

Du scheinst dich ja nun mehr über einige der garstigen Aspekte der Menschennatur zu besorgen, statt über die Genderei.
Außenseiter, Abweichler hat man doch schon immer gerne zugesetzt und dass man sich dabei bevorzugt solche herauspickt, die man gefahrlos attackieren kann, das leuchtet von selbst ein. Vor tausend Jahren hat man in Deutschland Juden enteignet und vertrieben und Hexen verbrannt, heute bevorzugt man zeitgemäße Varianten, ein Hoch auf den Fortschritt.

Von der Genderei sind wir nun aber bereits weit weg.

@stiller Leser

Pfffrrrr... Von oben befohlen... Die Möglichkeiten sowas zu befehlen scheinen mir doch arg begrenzt. Schau doch nur, wie sich die Leute ereifern, weil eine mögliche, sogar sinnwahrende, Änderungen zweier Worte der Nationalhymne eventuell näher in Betracht einer vorbereitenden Arbeitskommission zur Ausarbeitung eines Probeantrags zur Vorlage vor dem Ausschuss der Unterstaatspruefkommission für Minderwertsangelegenheiten unter Umständen in Auftrag kommen könnte.
Und da geht es nur um die Nationalhymne, die im Leben der Menschen keine nennenswerte Rolle spielt. Und selbst dann wird dich niemand mit vorgehaltener Waffe dazu zwingen, die geänderten Stellen auch genauso zu trällern.

[smiloDon]

Und ähnlich ist es mit der Sprache, sie entwickelt sich laufend weiter, es ist gar nicht möglich, etwas zu oktroyieren. Das ist selbst der DDR oder dem NS-Regime nur sehr bedingt gelungen. Ein paar Wörter haben Eingang gefunden, beispielsweise der Kraftstoff, aber die meisten NS-Wortungetüme sind doch längst vergessen, bzw. haben sich nie durchgesetzt. Wer weiß heute schon, was ein Viertreibtopfzerknalltriebling ist?

"Ich war Sishabar!"
Wenn dies heute ein Jugendlicher sagt, dann mag dies Vielen nicht gefallen, aber wer weiß, vielleicht ist dies der Anfang der Abschaffung der Präpositionen.
Und so verhält es sich auch mit dem Gendern, es ist ein gesellschaftlicher Diskurs über das Für und Wider im Gange. In meinen Augen ist es noch offen, ob und was sich letztendlich durchsetzt.
Nehmen wir doch mal das N-Wort als Beispiel, ich denke, mehrheitlich wird es im Deutschen nicht mehr gebraucht. Doch verboten ist es nicht, keiner bestraft, sollte er es benutzen. Da es aber gesellschaftlich geächtet ist, sollte er sich nicht wundern, wenn er schief angeschaut oder zumindest als unhöflich angesehen wird.

[Meister Bratwurst]

Wenn ich nämlich im Singular spreche also von der Kunde, der Spieler, der Tester usw warum denn immer die männliche Form verwenden? Da ist sprachlich keine Frau mit einbezogen wie im Plural ja noch der Fall.

genau da sieht man doch das es sinnlos wäre die sprache genderneutral zu machen.. man müsste die gesamte sprache ändern bzw neu erlernen und auch die geistig umnachtetsten professoren hätten keine lust 1mio neue wörter zu erfinden

[Stiller Leser]

Nunja, dass dies eine Ideologie ist, hast du geschrieben. Was veranlasst dich dazu dies als Ideologie zu sehen? Nur weil sich manche Ideologen mit dem gleichen Themen beschäftigen wie andere muss deshalb nicht direkt das ganze Thema Ideologisch sein, oder nicht?

Muss nicht, in dem Fall aber schon. Diese Ideologie behauptet, dass in allem aus der Vergangenheit gewachsenen die Frau benachteiligt wird und deshalb beseitigt gehört.
Der böse alte weiße Mann als Ziel. Kein Links, kein Rechts.

Alter du indoktrinierst Kinder im Kindergarten doch auch mit so aufgezwungenen Regeln wie du sollst nicht schlagen, du sollst auf die ErzieherInnen hören, du sollst nicht mit dem Essen nach den anderen werfen und du sollst nicht in die Hüpfburg kacken.

Was ist verkehrt daran Kindern vernünftige Werte beizubringen auch in der Sprache wie Kraftausdrücke zu vermeiden oder weibliche Formen mit zu verwenden?

In punkto Verwendung in Texten, erstmal kannste das abwechseln also mal Tester und dann Kundin oder Binnen-I verwenden, besteht ja keine Notwendigkeit jedesmal alles voll auszuschreiben mit Tester und Testerinnen und die Kundin oder der Kunde bla blubb.

Wenn ich nämlich im Singular spreche also von der Kunde, der Spieler, der Tester usw warum denn immer die männliche Form verwenden? Da ist sprachlich keine Frau mit einbezogen wie im Plural ja noch der Fall.

Bei dir hat die Indoktrinierung offensichtlich schon gut geklappt. Der Spieler, der Tester usw. meinte bisher immer alle. Das das angeblich nicht so sei und nur Männer mit gemeint sein sollen, ist noch relativ neu. Es war völlig normaler Sprachgebrauch. Kann man gut bei den Gesetzen sehen vor den Änderungen. Die Gesetze haben sich ja inhaltlich nicht geändert. Es waren vorher alle gemeint und nachher auch. Jetzt ist ja zusätzlich noch ne dritte Variable hinzugekommen. Da es ja auch Personen gibt, die nicht wissen, ob sie Männlein oder Weiblein oder was auch immer sind, musste nochmal eine Änderung her. Weil auf einmal sind nur noch Männer und Frauen gemeint gewesen mit wortwörtlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Vorher war klar, Arbeitnehmer bedeutet alle. Fertig. Keine Diskussion. Arbeitnehmer hat nicht männlich bedeutet. Jetzt mit dem wortwörtlichen wird das natürlich gerade im Deutschen sehr gemein.

Auch beim Erziehen gibt es Sachen, die eben Erziehertätigkeiten sind und Sachen, die einfach nur Ideologie sind. Keine Kraftausdrücke zu verwenden ist nicht ideologisch. Andere nicht schlagen, ist auch nicht ideologisch. Da brauchen wir doch gar nicht drüber reden.

[Seelenschnitte]

Ist das N-Wort wirklich geächtet? Ach, ich brauch besseren Umgang.

Kann ich das noch mit regionalen Unterschieden und verschiedenen Geschwindigkeiten der Sprachentwicklung innerhalb Deutschlands, halbwegs, retten, oder bin ich bereits hoffnungslos verloren?

Edit:
@stiller Leser

In der deutschen Sprache gibt es maskulinum, femininum und neutrum. Der Spieler ist schon seit einer ganzen Weile männlich und nichts anderes. Dies zu leugnen ist ein schlimmerer Gewaltakt gegen die deutsche Sprache, als alle Anglizismen und Genderei zusammenaddiert und ins Quadrat genommen!

[Zetubal]

genau da sieht man doch das es sinnlos wäre die sprache genderneutral zu machen.. man müsste die gesamte sprache ändern bzw neu erlernen und auch die geistig umnachtetsten professoren hätten keine lust 1mio neue wörter zu erfinden

Ja, ich erinnere mich noch daran, wie hier die ganzen Leute in der Stadt reflexartig ihre Vokabelhefte zückten, als das Studentensekretariat in Studierendensekretariat umbenannt wurde. Unerhört dieser Lernaufwand. Und lass uns bloß nicht von dem massiven Aufwand beim Ändern anfangen. Das Schild an der Tür neu bedrucken lassen. Und die ganzen endlos aufwändigen digitalen Textzeilen, in denen man eine handvoll Buchstaben austauschen musste. Puh, ich kann dir sagen, womit ich zu der Zeit so beschäftigt war.

[Lina]

Ist das N-Wort wirklich geächtet?

Ich darf es sagen.