Wieso das denn? Die jetzige Sprache gibt das doch problemlos her, dass man auch einfach mal die Angestellte statt den Angestellten als Beispiel nehmen kann. Guck dir mal Gysi - man kann ja ansonsten von ihm halten was man will - in einer seiner Reden zur Lohngleichheit oder Rente an, da spricht der auch vom Handwerker und der Bäckermeisterin oder so also nutzt beide Geschlechter für seine Beispiele.
Natürlich ist nicht schlagen ideologisch. Ich (als Staat) habe die Ideologie des Rechts auf körperliche Unversehrtheit und indoktriniere diese meiner Gesellschaft schon im frühen Kindesalter
Klar waren damit ganz früher nur Männer gemeint, das hat sich dann eben alles männlich dominiert entwickelt.
So wie im Englischen men nicht nur für die Männer, sondern auch für alle Menschen gilt, damit waren früher halt wirklich nur die Männer gemeint. All men are created equal, da waren Frauen explizit NICHT mit gemeint.
Das kam doch alles erst mit der Emanzipationsbewegung, dass bei solchen Sätzen wie Jeder Bürger hat Wahlrecht auch Bürgerinnen gemeint sind. Da stand vorher nie im Text drin Jeder Bürger ausgenommen Frauen.
Was ist bitte falsch daran diese Gleichberechtigung auch in der Sprache zu repräsentieren? Wenn es doch so egal ist, dann können wir doch auch einfach mal in jedem Text nur weibliche Formen verwenden also ausschließlich von Arbeitnehmerinnen etc sprechen und irgendwo nen kleinen Vermerk machen Männer sind auch gemeint.
Sollte dich dann ja auch nicht stören.