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Doch, kannst du. Aber die Schnittstelle zum Auslesen der Daten ist nun halt zu. Das war die Schnittstelle an der Steamspy und andere Dienste genuckelt haben.
Das wären dann trotzdem viel weniger (und für den Volksdödel unwichtigere) Daten, als wenn eben die komplette Lebensgeschichte gepostet wird. Bzw. die Meute hätte sich wegen ein paar geklauter Metadaten weniger in die Hose gemacht, als jetzt. Im Grunde aber auch egal, vielleicht sensibilisiert der Vorfall jetzt ja die Generation Facebook.
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Ist dem so? Ich habe es eher so verstanden, dass Steamspy und Co zwar weiterhin Daten sammeln können (also Schnittstelle bleibt bestehen), jedoch nur von Nutzern, die freiwillig ihre Daten teilen - was aufgrund dessen, dass 99% der Leute diese nie ändern werden dazu führt, dass fast keiner mehr teilt und somit Steamspy nicht genug Daten für eine ausreichende Analyse erhält.
Schön wärs, bezweifel ich aber. Ich wette mit dir, dass 95% aller FB-Nutzer, die FB nun verlassen werden, weiterhin What's App nutzen und schön brav zum Big Data Komsument werden. Der ganze Effekt verpufft darin, dass den Leuten nicht klar ist, was das grundsätzlich bedeutet. Die ganzen Datenskandale sind eigentlich Warnungen auf das, was uns erst noch bevorstehen wird. Aber wir schaffen es nichteinmal den BND zur Rechenschaft zu ziehen, der nach Snowden ins Kreuzfeuer geriet.Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
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Ich denke, dass 95% der FB-User keine Konsequenzen ziehen. Ist das nicht gaga nach so einem Vorfall oder nur Bequemlichkeit oder doch nur FB Monopolstellung? Die meisten Altuser werden FB weiterhin nutzen wie immer und dort ihr ganzes Privatleben ausbreiten? Für mich, der auf hohen Datenschutz wert legt, völlig krank und gefährlich so ein Verhalten. Desweiteren muss man davon ausgehen, dass FB, Xing, LinkedIn und ähnliche Portale von "staatlichen Diensten" wie NSA geknackt und alle User-Profile abgesaugt worden sind. Das muss allen nach den Snowden Enthüllungen klar sein und seit Snowden wissen wir, dass das Internet eine gigantische Überwachungsplatform ist, das ist leider ein Fakt.
Aber wir schaffen es nichteinmal den BND zur Rechenschaft zu ziehen, der nach Snowden ins Kreuzfeuer geriet.Geändert von INTERREX (14.04.2018 um 15:06 Uhr)
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Nagual-AdynataGast
Was für mich und meine Frau der Grund ist, unsere Internetaktivitäten auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Die W.o.P. sind das einzige Forum, wo ich angemeldet bin. (Außerdem müssen wir durch unsere Berufe im Gesundheitswesen ohnehin äußerst penibel auf die Datensicherheit achten, das machen wir dann auch lieber im privaten so...)
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Hier mal eine konkrete Zahl
Vergleichsweise selten kommt es vor, dass es ein Spiel aus Deutschland in die nationalen Bestseller-Listen schafft. Zuletzt gelang dies der Ubisoft-Tochter Blue Byte mit dem 2015 erschienenen PC-Aufbauspiel „Anno 2205“, das nach einem halben Jahr die 100.000-Stück-Marke erreichte.
Dieses Kunststück schaffte nun auch „ELEX“, das von den Essener Rollenspiel-Experten Piranha Bytes (u. a. „Gothic“, „Risen“) für PC, Xbox One und PlayStation 4 entwickelt und von THQ Nordic vermarktet wurde. Nach knapp sechs Monaten entschieden sich 100.000 Fans in Deutschland für eine der drei Versionen.
Die Zahlen beziehen sich also nur auf Deutschland (plattformübergreifend). Eine stolze Stückzahl, wie ich finde! Freut mich für die Piranhas
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Die "Hater" werden sich noch wundern, denn Elex hat von der Auslegung her gewisse Eigenschaften eines Top-Longsellers. Elex ist trotz gewisser Schwächen immer noch viel zu interessant, als dass man es einfach ignorieren könnte. Das drückt sich auch in der Preisstabilität aus. Elex wird sich auch noch in drei Jahren passabel verkaufen lassen, dessen bin ich mir ziemlich sicher. THQ Nordic und PB sollten sich nicht verunsichern lassen. Man sollte das als Ansporn nehmen, um Elex 2 noch besser zu machen. Und man sollte die Produktpflege und das Bugfixing nicht verebben lassen, zumal das nicht nur willkommen, sondern auch verkaufsfördernd und stabilitätsstiftend wäre und die Marke lebendig halten würde. Durch ein besseres Elex 2 sollten bei geschickter Auslegung noch mal Verkäufe der ersten Version hinzukommen.
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Preisstabilität? Elex war doch gerade erst 50% off im Steam Sale (€24,99) und ist auf Amazon in der PS4 Version ebenso für €24,99 zu haben, während PC und Xbone Version für knapp über €30 gelistet sind. Das ist ja schon deutlich unter Neu-/Vollpreis.
Im Übrigen teile ich als "Hatter" (wie es unser geschätzter Kollege Gallahea... ääähhh... Sir-Lord-Ha... ääähh... Baron Münchhausen natürlich! ausdrückte ) den Optimismus nicht. Ich glaube eher, dass Elex einen "oh geil, PB macht mal wieder was Neues" Bonus hatte.
Ob sich dieser Enthusiasmus bis zu einem Nachfolgetitel hält und die Leute jetzt wirklich angefixt genug sind, um sich in Massen auf Elex 2 zu stürzen, bezweifle ich in Anbetracht der (User-)Bewertungen von Elex. Auf Steam ist es derzeit bei "mostly positive" und "nur" 73% positiven Bewertungen. Die Reviews der letzten 30 Tage sind sogar nur "mixed" und bei lediglich 55% positiv.
Insbesondere die Leute, die es sich kürzlich im Sale geholt haben, scheinen also eher weniger begeistert zu sein und würden bei Elex 2 mit hinreichender Wahrscheinlichkeit nicht gerade Schlange stehen.
Auf Metacritic liegen die User-Bewertungen bei 6.8. Da Elex nicht mit z.B. Denuvo-DRM kommt und weder PB noch THQ Nordic irgendwelche polarisierenden Faktoren zugerechnet werden müssten, dürften die meisten Wertungen hier tatsächlich rein spielbezogen sein. Viele Spiele, die auf MC abgewertet bzw. "review-bombed" werden, werden ja eher wegen solcher externer Faktoren wie DRM oder "pöhser Publisher" mit 0/10 bombardiert.
Elex/PB ist dafür zu harmlos, zu klein und zu unbedeutend, als dass es jetzt massiv "Hater" und Review-Bomber angezogen hätte. Ich denke, dass es -im Gegenteil- sogar eher mehr 10/10 Fanboys geben wird, so dass eine 6.8 im Schnitt halt echt nicht so berühmt ist.
Alles in allem wäre ich bei etwa gleich bleibender Spielqualität -und es gibt ja keine Anhaltspunkte, warum jetzt Elex 2 plötzlich irgendwelche Qualitätsquantensprünge vollziehen sollte- daher eher geneigt, anzunehmen, dass Elex 2 sich tendenziell schwächer verkaufen würde als Elex 1. Das muss natürlich nicht so kommen und könnte ggf. durch Marketing eine ganz andere Wendung nehmen, aber ich bin überzeugt, dass Elex zunächst mal einen "novelty" Bonus hatte. Schauen wir mal, wie viele jetzt tatsächlich dauerhaft zu treuen Fans dieses Settings bzw. dieser Franchise geworden sind...Solo, I'm a soloist on a solo list
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Steam zeigt mir derzeit mutige 49,99 € an (wovon ich ausgegangen bin, sorry). gog.com verlangt 49,99 € und gewährt (wegen regionaler Unterschiede) einen Rabatt von 9,50 € auf das nächste Spiel. Bei Amazon (incl. Marketplace) wird für den PC (Steam-Version) immerhin noch rund 30 € aufgerufen, für die PS4 24,99 € und für die XBox One stolze 36,95 € (ohne Prime, ein Händler incl. Versand, sonst 36,99 € aufwärts zzgl. Versand). Ich habe das nur mal aufgelistet, weil ich mich jetzt näher umgesehen habe.
Die Gesamtsituation ist also nicht ganz so gut wie ich dachte, aber immer noch gut genug. Dass bei Steam und bei gog.com nach wie vor stabile Preise verlangt werden, sollte doch Gründe haben. Für Valve ist es auch besser, erst die verbilligten Steam-Versionen aus dem Handel verschwinden zu lassen, weswegen es gar nicht klug wäre, parallel dazu die Preise zu senken und damit den Markt zu überschwemmen. Vermutlich will man die Preise kontrollierbar halten, und vermutlich liegt der beste Punkt jetzt noch nicht so weit unten wie bei der Aktion, weswegen man die Preise noch nicht aufgegeben hat. Ich sehe jedenfalls noch nicht, dass man nicht noch für längere Zeit etwas mehr als den halben Einführungspreis verlangen könnte, abseits von Aktionen. Letztere können natürlich gefährlich werden, indem die den Standard setzen. Also nehmen wird das mal pessimistisch zum Anlass, dass es so wäre. Dann müsste THQ Nordic immer noch zurechtkommen. Außerdem ist es doch erstaunlich, dass man für Bonusmaterial ohne Spielinhalte auf Steam (ohne Rabatt) sowie auf gog.com (mit 1,90 € Rabatt beim nächsten Kauf) stolze 9,99 € verlangen kann.
Die reinen Kosten für PB sollte THQ Nordic nach einer konservativen überschlägigen Berechnung schon ungefähr drin haben, vielleicht auch schon fast alle anderen Kosten (die schwerer einzuschätzen sind). Falls nicht, sollte es nicht mehr allzu lange dauern. Für den Rest (Werbung, Trailer, Outsourcing, Vertrieb etc.) sollten auch die gesenkten und irgendwann weiter fallenden Preise genügen. Aber du kennst die Zahlen meistens besser als ich.
Im Übrigen teile ich als "Hatter" (wie es unser geschätzter Kollege Gallahea... ääähhh... Sir-Lord-Ha... ääähh... Baron Münchhausen natürlich! ausdrückte ) den Optimismus nicht. Ich glaube eher, dass Elex einen "oh geil, PB macht mal wieder was Neues" Bonus hatte.
Auf Metacritic liegen die User-Bewertungen bei 6.8. Da Elex nicht mit z.B. Denuvo-DRM kommt und weder PB noch THQ Nordic irgendwelche polarisierenden Faktoren zugerechnet werden müssten, dürften die meisten Wertungen hier tatsächlich rein spielbezogen sein. Viele Spiele, die auf MC abgewertet bzw. "review-bombed" werden, werden ja eher wegen solcher externer Faktoren wie DRM oder "pöhser Publisher" mit 0/10 bombardiert.
Elex/PB ist dafür zu harmlos, zu klein und zu unbedeutend, als dass es jetzt massiv "Hater" und Review-Bomber angezogen hätte. Ich denke, dass es -im Gegenteil- sogar eher mehr 10/10 Fanboys geben wird, so dass eine 6.8 im Schnitt halt echt nicht so berühmt ist.
Alles in allem wäre ich bei etwa gleich bleibender Spielqualität -und es gibt ja keine Anhaltspunkte, warum jetzt Elex 2 plötzlich irgendwelche Qualitätsquantensprünge vollziehen sollte- daher eher geneigt, anzunehmen, dass Elex 2 sich tendenziell schwächer verkaufen würde als Elex 1. Das muss natürlich nicht so kommen und könnte ggf. durch Marketing eine ganz andere Wendung nehmen, aber ich bin überzeugt, dass Elex zunächst mal einen "novelty" Bonus hatte. Schauen wir mal, wie viele jetzt tatsächlich dauerhaft zu treuen Fans dieses Settings bzw. dieser Franchise geworden sind...
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Hier sei noch mal angemerkt: Valve macht die Preise nicht. Die Publisher entscheiden selbst über die Preise, aber es gibt natürlich gelegentlich Vorschläge und Absprachen mit Valve. Das letzte Wort hat aber immer der Publisher, hier also THQ Nordic. Darüber hinaus gibt es ein Regelwerk. Ein Publisher kann nicht beliebig jede Woche einen Sale machen, um sich in den Vordergrund zu drängeln.
Ich denke, dass die Verkäufe von Elex auf Steam auf einem sehr niedrigen Niveau angekommen sind. Selbst in der Woche mit dem €24,99 Sale hat Elex es nicht in die Weekly Top 10 Charts geschafft (die nach Umsatz und nicht nach verkauften Einheiten gehen). Wie an anderer Stelle schon mal gesagt: Elex ist in den Weekly Top 10 Charts auf Steam bislang nur ein einziges Mal in der Releasewoche in Erscheinung getreten und war damals auf Platz 4.
Was wir nicht abschätzen können, aber was natürlich ein wichtiger Faktor für THQ Nordic ist: Die können sehen, wie viele Spieler Elex trotz vorangegangener Sales wie Xmas/Spring Sale usw. immer noch in ihren Wunschlisten haben.
Der €24,99 Sale Anfang April dürfte ein guter Test gewesen sein, um die potentiellen Wunschlistenkaufkandidaten zu triggern und mal zu sehen, wie viele bei diesem Preis anbeißen. Je nach Resonanz dieses letzten Sales geht es dann vermutlich im Summer Sale noch mal ein wenig runter.
Was mich hinsichtlich der 100K verkauften Exemplare seit Release allerdings mal interessieren würde hinsichtlich dieses Absatzes im Reglement...
GfK Entertainment teilt dem game zu Beginn jedes Monats Verkaufszahlen der meistverkauften Produkte mit. Die ausgewiesenen Verkaufsmengen enthalten plattformspezifische Hochrechnungsfaktoren zur Gesamtmarktabdeckung und zur Berücksichtigung digitaler Verkäufe. Die Festlegung dieser Faktoren obliegt dem game in Zusammenarbeit mit GfK Entertainment. Zusätzlich kann ein Publisher dem game seine kumulierten Digital-Verkäufe melden (an sales-award@game.de , bis zum 08. eines Monats, nach Plattformen unterteilt, z.B. Steam, Xbox Live, PlayStation Plus). Der game verpflichtet sich zur Wahrung der Vertraulichkeit dieser gemeldeten Mengen, überprüft sie und berücksichtigt sie ggf. bei der Ermittlung der relevanten Verkaufsmengen.
Wenn das Hochrechnungsverfahren zum Einsatz kam, dann finde ich die Diskrepanz zwischen SteamSpy und GfK interessant. Gemäß SteamSpy hatte Elex die 100K Marke alleine auf dem PC ja schon laaaaaaange hinter sich gelassen.
Wenn aber tatsächlich jetzt erst 100K plattformübergreifend abgesetzt worden sind, dann muss SteamSpy ja um ganze Faktoren im mittleren einstelligen Bereich daneben gelegen haben.Solo, I'm a soloist on a solo list
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Korrekt. Ein Publisher kann mittlerweile zwar selbst einen Sale anstoßen, bzw. eine (dauerhafte) Preissenkung einleiten, diese muss aber innerhalb Steams Richtlinien sein. So muss zwischen zwei Sales z.B. genug Zeit vergehen, sodass man tatsächlich von einem Sale sprechen kann. Wenn ein Spiel ständig 20€ im 50%-Sale kostet, aber in Wirklichkeit eben nie den "Vollpreis" von 40€ gekostet hat, dann ist das Verarsche und das lässt Valve nicht zu.
In diesem Kontext: Im PSN kostet das Spiel immer noch den Vollpreis von 60€. Aktuell im 30% Sale für 42€, bzw. 60% für PS+ User. also 24€.
Ich sage das nur, weil eine erschreckend hohe Zahl ihre Spiele auch auf Konsole rein digital kauft.
Übrigens gibt es auf Amazon immer noch die CEs zum Vollpreis zu kaufen. Hier wurde definitiv zu viel produziert.
Und in *diesem* Kontext: Sonys God of War, das morgen erscheint, ist seit mehreren Tagen auf Amazon.de Amazon.fr und Amazon.co.uk restlos ausverkauft. Alle drei Spielversionen (Standard, Limited und Collector's). Glückwunsch. Hat sich sicherlich mehr als 200k mal verkauft.
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Sorry, da war ich vorhin, obwohl ich es mal besser wusste, auf dem falschen Dampfer. Recht hast du, und danke für den Hinweis!
Dem Argument als solches tut das trotzdem keinen Abbruch, weil es dafür egal ist, wer die Preise festlegt. Es ging ja um die Begründung, warum man auf Steam deutlich mehr verlangt. Und das ergibt für mich nur einen Sinn, wenn man die verbilligten Retail-Versionen abverkauft wissen will, damit man wieder mit hohen Preisen in den Ring steigen und Sonderangebote gut davon absetzen kann. Man will sich nicht die Preise versauen und verzichtet lieber, was ein gutes Zeichen ist. Und wer Kohle hat und nicht warten will, kauft trotzdem zum Vollpreis, was einen Mix ergibt.
Das wäre bei den etablierten Platzhirschen und der Vielfalt der Angebote wohl ein ambitionierter Anspruch.
Mit den Wertungen, die PB erzielt hat, lockt man weniger Gelegenheitskäufer an, dafür eher Leute, die sich gründlich informiert haben und wissen, dass sie mit den Schwächen leben können, weil ihnen dafür andere Stärken gefallen, was eine gewisse Preisakzeptanz innerhalb einer Nische nahelegt. Die Welle muss man so lange reiten, wie sie funktioniert. In die billige Phase kann man später immer noch gehen. Der geschickte Mix macht es.
Interessant.
Vermutlich. Allerdings hängt es bekanntlich nicht nur am Preis, wenn Nachzügler langsam nachzügeln. "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht", wenn die Vorratskammern voll sind. Das dürfte auch mit hineinspielen. Wer ist PB? Was ist Elex? Wie habe ich das Spiel zu verstehen?
Natürlich ist PB nicht ganz "unschuldig" daran, nach den Fehlern der letzten eineinhalb Jahrzehnte und auch wegen der Fehler bei Elex. Bis Gothic 2 DNdR wusste man noch, wofür PB steht, was man hätte ausbauen anstatt torpedieren können. Nun muss man allen Leuten erklären, was für ein tolles Setting man hat, welche Freiheiten usw. Das ist aber heutzutage belanglos, wenn man den verbliebenen Teil der Stärken von PB nicht kennt. Wie Björn Pankratz mal sagte: "Was sollte man einem Publisher sagen?" Die Misere hat man sich selber eingebrockt.
Weiß ich nicht. Alleine mit den Zahlen der GfK sollte das reichlich unscharf sein, wenn die Anzahl der Aktivierungen unbekannt bleibt (scheint so, weil kein Wort darüber verloren wird). Die bräuchte man eigentlich, denn viele Händler werden sich wohl nicht in die Karten schauen lassen, und wir wissen nicht, wer. Wenn man die reinen Orderzahlen zugrundelegt, dann wären die Zahlen verfrüht. Also wird man geschätzte Abverkaufsquoten auf die Orderzahlen anwenden müssen, wo man keine konkreten Zahlen geliefert bekommt, fürchte ich.
Das sollte die Diskrepanz erklären (Link zur Quelle, wichtige Stellen nachträglich fett hervorgehoben):
4. Kategorien
Ein Sales Award wird verliehen, wenn eine bestimmte Absatzgrenze von einem Produkt
plattformübergreifend in Deutschland überschritten wird. Ein Award kann nur für Produkte
verliehen werden, die ein Alterskennzeichen von der USK erhalten haben.
Es werden dabei nur solche Abverkäufe gezählt, die eine unverbindliche Preisempfehlung von
mindestens 20,- Euro haben und innerhalb eines Jahres nach Veröffentlichung auf dem
deutschen Markt abverkauft worden sind.
Die gezählten Produkte dürfen nur maximal 20 Prozent von der unverbindlichen
Preisempfehlung des Publishers abweichen. Nicht gewertet werden Produkte, die im Wege
der Zweitvermarktung abgesetzt werden. Auch hier gilt die vorgenannte Preisgrenze. Dasselbe
gilt für Bundle-Produkte.Geändert von jabu (20.04.2018 um 00:09 Uhr)
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Natürlich möchte man die CE nicht unbedingt monatelang einlagern müssen. Aber sie wird ja anscheinend noch nicht abverkauft, sonst würde man den Preis reduzieren - massiv zu viele Exemplare scheinen also auch nicht in den Regalen zu liegen.
Und für ein God of War hoffe ich doch mal, dass sie mal mindestens das Zehnfache an Kopien verkaufen, wie ein Elex. Immerhin dürften sie auch locker mit einem Zehnfachen an Budget unterwegs sein. Wenn allerdings einen Tag vor Release alles ausverkauft ist, dann erscheint mir das auf jeden Fall wie eine fehlgeplante Produktion - oder ein absichtliches Promoten des (ggf. rentableren) digitalen Vertriebs.
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Noch keiner den Rechtschreibfehler in der News bemängelt?
Gameswirtshcaft
Ich dachte zuerst, dass das vielleicht mal wieder ein neues Kunstwort wäre... Gameswitchcraft?Geändert von RobinSword (20.04.2018 um 16:24 Uhr)
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Zumal God of War eine etablierte, erfolgreiche und beliebte Serie ist.
Wäre traurig wenn das nicht besser weg ginge, als Elex
Es darf auch nicht vergessen werden, dass die Elex CE lange Zeit nicht mehr verfügbar war.
Das ist doch heute kein Argument mehr.
Es wird doch oft „zu wenig“ produziert, in allen Branchen, um das Produkt interessanter zu machen.
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Nicht zwangsläufig. Aber lustigerweise ist sie jetzt bei Amazon direkt tatsächlich ausverkauft. Nur noch die Xone-Version ist da und die wurde im Preis gesenkt.
Wenn man vom Teufel spricht und so
Wie meinen?
Bei teuren Collector Versionen aka Limited Versionen ist den meisten übrigens lieber, dass sie "zu wenig" produziert werden. Eine Limited Edition die man immer erhält ist nicht limited.
Und ich bleibe dabei: Wenn die Collector's Edition noch so viele Monate nach Release verfügbar ist, dann hat man sich beim Publisher verkalkuliert. Passiert den besten. Die Uncharted 4 CE lag auch Monatelang bei Amazon im Regal, wurde bei jedem Games-Sale um teilweise 50% reduziert, bis sie endlich alle verschachert hatten. Ebenso die Watch_Dogs CE.
Naja, man kennt mittlerweile die Pappenheimer und weiß, welcher Publisher zu viele von den Dingern produziert und welcher zu wenig.
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Seid doch froh, dass es CEs überhaupt noch gibt. Im Endeffekt ist das Fanservice, denn wirtschaftlich betrachtet lohnen sich die Dinger nicht wirklich. Guckt euch halt mal das Video an, da wird auch gut erklärt, warum. Und PB ist auch dabei:
Deutsche Entwickler über Sammlereditionen
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Nein, jein. Es gibt CEs die man als Fanservice bezeichnen kann, aber die meisten CEs dienen eigentlich dazu, vor Release eine bestimmte Anzahl von Vorbestellungen zu generieren. Plus: Die Einnahmen an einer CE sind höher, als bei einer normalen Spielversion. Zumindest für fähige Publisher / Entwickler, die entsprechende Kontakte haben, um günstig den Plastik-Tinnef zu produzieren.
Wenn man natürlich regelmäßig auf seinen CEs sitzen bleibt und diese ohne Kontakte und Mengennachlasse produzieren muss, gewinnt natürlich nichts dran. In diesem Sinne: Bei einem Spiel wie Elex, das sich gerade mal 200k verkauft, ist eine CE wirklich bestenfalls Fanservice und wird wohl nicht großartig zum Gewinn beitragen. Bei nem Spiel, das sich aber bereits am Releasetag mehrere Millionen mal verkauft, lohnt sich die restlos ausverkaufte CE schon - und sei es nur zu PR-Zwecken.
In diesem Kontext: Mir fehlt bei der Elex-CE (bzw. grundsätzlich bei den Nordic-CEs) ein Steelbook. Als Konsolenspieler mag ich Steelbooks. Aus denen hab ich mir nämlich ein Wandbild gekauft und ich wechsel da gerne mal ab und zu die Teile aus - und dafür brauch ich mehr schicke Steelbooks