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Ergebnis 1 bis 18 von 18
  1. Beiträge anzeigen #1 Zitieren
    Sword Master Avatar von JannOo
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    JannOo ist offline

    kryptischtes Buch

    Welches Buch, das ihr mehr oder weniger zu Ende gelesen habt, kam euch besonders obskur, komplex oder verwirrend vor, hat sich aber eurer Meinung nach dennoch gelohnt (für die Erfahrung, eine andere Perspektive, die Schönheit...).

    Bei mir war es vermutlich Dialektik der Aufklärung, das ich mal auf dem Trödelmarkt gesehen hatte. Grob inhaltlich ist es auch gar nicht so schwer zu fassen, aber der Anspruch, sich in jedes Detail der Schilderung mehr oder weniger reinzudenken (um ein intensiveres/vielschichtigeres Verständnis zu erzeugen, eine Sichtweise auf Sprache/sprachliche Ästhetik zu gewinnen, und mich selbst in Beziehung zum Inhalt zu setzen) angesichts des Satzbaus und der Wortwahl dazu geführt, dass ich höchstens eine Seite täglich gelesen habe.

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    General Avatar von Cichorium Intybus
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    Cichorium Intybus ist offline
    In jüngster Zeit wohl Nietzsches "Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben".

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #3 Zitieren

  4. Beiträge anzeigen #4 Zitieren
    Deus Avatar von thefilth
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    thefilth ist offline
    'Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten' von Robert M. Pirsig. Stellenweise sehr langwierig und undurchsichtig, aber beim Ende hätte ich mir fast in die Hose gemacht.


    Zitat Zitat von Don-Esteban Beitrag anzeigen
    Sophies Welt.

    Hab ich vor über 20 Jahren gelesen. Sollte ich wohl nochmal machen, um zu überprüfen, ob es immer noch so auf mich wirkt.

  5. Beiträge anzeigen #5 Zitieren
    Forenkater Avatar von Matteo
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    Matteo ist offline
    Zitat Zitat von JannOo Beitrag anzeigen
    Welches Buch, das ihr mehr oder weniger zu Ende gelesen habt, kam euch besonders obskur, komplex oder verwirrend vor, hat sich aber eurer Meinung nach dennoch gelohnt (für die Erfahrung, eine andere Perspektive, die Schönheit...).
    "Willkommen in Night Vale" von Joseph Fink und Jeffrey Cranor.
    Am Anfang denkt man sich nur: "Was ist das bitte für ein Blödsinn?" Aber wenn man sich mal an den Stil gewöhnt hat, hat es durchaus seinen Reiz und ist halt mal was anderes.

    Als Beispiel mal die ersten Sätze des zweiten Kapitels:

    Da ist dieses Haus. Es ist nicht anders als andere Häuser. Also, stellen Sie sich ein Haus vor. Andererseits ist es ganz anders als andere Häuser. Stellen Sie sich dieses Haus also noch einmal vor. Abgesehen davon, dass es zugleich anders und nicht anders als andere Häuser ist, ist es genau wie alle anderen Häuser.
    Geändert von Matteo (13.02.2018 um 21:50 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #6 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Zetubal ist offline
    Dialektik der Aufklärung wird sehr viel zugänglicher, wenn man Adornos Philosophische Terminologie vorher gelesen hat. Herausforderung an der Sache ist halt, dass die Terminologie ein ziemlich zäher Schlappen von einem Buch ist.

    Ich habe mal...aus Gründen... Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns gelesen. Nach weniger als einem Drittel bin ich auf einen bewährten Habermas-Trick umgestiegen und habe die englischsprachige Übersetzung gelesen. "Kryptisch" ist meiner Erfahrung nach ein Wort, das für Habermas gemacht wurde und so spannend (angeblich) die Theorien sind, die sich hinter den Wortwänden verbergen, so sehr vergällt mir die Schreibe im deutschen Original den Spaß am Lesen.


    Abseits davon hatte ich sehr viel Freude daran, dass erzählerische Puzzle, aus dem Jackie Kays "Trumpet" besteht, zu lösen.

  7. Beiträge anzeigen #7 Zitieren
    Barbar aus Überzeugung Avatar von Knox
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    Knox ist offline
    Die "Dialektik der Aufklärung" las ich dreimal – nicht weil ich das Buch zu schwierig fand, sondern weil es mich voll packte. Kryptisch ... das traf wohl eher auf die "Negative Dialektik" zu. Man konnte das Werk diabolischerweise nur verstehen, wenn man zusätzlich Kant, Hegel, Kierkegaard und Adornos Lieblingsfeind Heidegger las.

    Sehr "kryptisch" fiel auch die Lektüre Batailles aus. "Die Aufhebung der Ökonomie" war ebenso schwer zu begreifen wie sein Werk über die "Souveränität". Doch Platz 1 bei mir hält Baudrillard mit "Fatale Strategien" und "Der symbolische Tausch und der Tod". Die Strukturalisten und Poststrukturalisten verstehen sich eben aufs Hirnverschwurbeln.

  8. Beiträge anzeigen #8 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Zetubal ist offline
    Zitat Zitat von Knox Beitrag anzeigen
    Adornos Lieblingsfeind HeideggerArendt
    Fix'd

  9. Beiträge anzeigen #9 Zitieren
    Barbar aus Überzeugung Avatar von Knox
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    Knox ist offline
    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Fix'd
    War's nicht eher umgekehrt: Er war ihr Lieblingsfeind? Von wegen "Café Abgrund" und so.

  10. Beiträge anzeigen #10 Zitieren
    Held Avatar von Xypetotec
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    Xypetotec ist offline
    "Das Foucaultsche Pendel"

  11. Beiträge anzeigen #11 Zitieren
    Mythos Avatar von Zetog
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    Zetog ist offline
    Hermann Hesses Glasperlenspiel - nach drei Anläufen habe ich es aufgegeben ...

  12. Beiträge anzeigen #12 Zitieren
    Charon. Be my guest! Avatar von Wocky
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    Wocky ist offline
    "Gödel, Escher, Bach; Ein Endloses Geflochtenes Band." von Hofstadter. ... Du lieber Himmel, war das ein Akt. >.<

    " 850 Seiten voller mathematischer Formelspiele, märchenhafter Dialoge und philosophischer Diskurse, eine Gratwanderung zwischen Strukturlogik, Zen und Computermystik."

  13. Beiträge anzeigen #13 Zitieren
    Sword Master Avatar von JannOo
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    JannOo ist offline
    Zitat Zitat von Wocky Beitrag anzeigen
    "Gödel, Escher, Bach; Ein Endloses Geflochtenes Band." von Hofstadter. ... Du lieber Himmel, war das ein Akt. >.<

    " 850 Seiten voller mathematischer Formelspiele, märchenhafter Dialoge und philosophischer Diskurse, eine Gratwanderung zwischen Strukturlogik, Zen und Computermystik."

    ach das hat mir irgendwann mal wer geschenkt und jetzt liegt es hier ungelesen rum. wahrscheinlich hat mich die dicke abgeschreckt, aber ich denke ich werde es mir mal ansehen

  14. Beiträge anzeigen #14 Zitieren
    Das Ziel ist im Weg Avatar von urphate
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    urphate ist offline
    "S" habs noch nicht gelesen, aber gekauft allein wegen der Aufmachung
    Mer hale Pol

    Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende

  15. Beiträge anzeigen #15 Zitieren
    Myth Avatar von Raider
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    Raider ist offline
    Wahrscheinlich Naked Lunch, das zur Hälfte unter Drogeneinfluss, zur Hälfte im Entzug geschrieben wurde und es sich auch anmerken lässt. Es ist noch immer ein interessantes Buch und Bill Burroughs war ein begnadeter Prosaist, sehr oft scheinen Ansätze durch, aus denen sich eine etwas konventionellere Geschichte aufbauen ließe, aber wie es ist, ist es kryptisch und sehr oft sehr verstörend.

  16. Beiträge anzeigen #16 Zitieren
    Sword Master Avatar von JannOo
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    JannOo ist offline
    Zitat Zitat von Raider Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich Naked Lunch, das zur Hälfte unter Drogeneinfluss, zur Hälfte im Entzug geschrieben wurde und es sich auch anmerken lässt. Es ist noch immer ein interessantes Buch und Bill Burroughs war ein begnadeter Prosaist, sehr oft scheinen Ansätze durch, aus denen sich eine etwas konventionellere Geschichte aufbauen ließe, aber wie es ist, ist es kryptisch und sehr oft sehr verstörend.
    geil, ich fand den film super
    danke für den tipp

  17. Beiträge anzeigen #17 Zitieren
    Deus Avatar von Lemimus
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    Lemimus ist offline
    Ich glaube, der Film dürfte genauso so unverständlich sein, wie das Buch. Wenn ja, dann ist er gut. Ein "guter" Film hat schließlich eine Handlung, die man ggf. erst beim zweiten oder dritten mal versteht. Und dazu zählt Star Wars ab 1999 nicht mehr, wenn man so will. Denn da geht es um den recht simplen Kampf zwischen Gut und Böse.
    [SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]

    Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!

  18. Beiträge anzeigen #18 Zitieren
    Myth Avatar von Raider
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    Raider ist offline
    Zitat Zitat von JannOo Beitrag anzeigen
    geil, ich fand den film super
    danke für den tipp
    Zitat Zitat von Lemimus Beitrag anzeigen
    Ich glaube, der Film dürfte genauso so unverständlich sein, wie das Buch. Wenn ja, dann ist er gut. Ein "guter" Film hat schließlich eine Handlung, die man ggf. erst beim zweiten oder dritten mal versteht. Und dazu zählt Star Wars ab 1999 nicht mehr, wenn man so will. Denn da geht es um den recht simplen Kampf zwischen Gut und Böse.
    Der Film wird sehr viel klarer, wenn man sich ein wenig mit dem Buch und der Lebensgeschichte des Autors beschäftigt.

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