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Zitat von Heinz-Fiction
Ist mir nicht wirklich aufgefallen. Also es gibt schon dunkelhäutige Personen, die Gott spielen. Aber dass das meistens der Fall ist, kann ich nicht bestätigen. Ist mir aber auch wurscht, da ich zu Gott eh kein einheitliches Bild im Kopp habe
Ich rede von neueren Filmen. Ehrlich gesagt ist es mir auch egal, ich bin nicht religiös.
Zitat von Knox
Du meinst gewiss "sie".
Wenn, dann ist es doch ein es, weder männlich, noch weiblich.
Zitat von EfBieEi
Die Kirche will eh keine Darstellung von Gott. Nicht dass ich das für wichtig halte aber ebenso ist eigentlich die Darstellung von Gott in Filmen eher unwichtig.
Natürlich ist die Darstellung von Gott in Filmen egal, es ist mir in den letzten Jahren nur aufgefallen und das wollte ich hier mal kundtun.
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Zitat von der hofnarr
Jetzt wird endlich klar warum du Weltenschmerz heißt.
Zitat von Li Jian:
"Das wiederum halte ich, wenn man Gott schon eine menschliche Gestalt gibt, für sinnvoll.
Kam der Homo Sapiens doch ohnehin aus Afrika."
Da muss ich dich leider etwas enttäuschen. Es kamen vor einiger Zeit Funde zu Tage, die die Afrika-Theorie ins schwanken gebracht hat.
auch das ist schon wieder überholt.. man geht nun davon aus das sie zeitgleich entstanden sind und nicht zuerst allein in china, naher osten o. afrika
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Zitat von Takeda Shingen
Edit: Das beste sind die Kommentare zu den Videos zum neuen Troja Film. Sowas wie "it was time to tell the truth, Achilles was in real black, the ancient Greeks were blacks. You white stole our history."
Und das geht dann soweit dass behauptet wird die Mauren, die Ägypter und die Römer waren ja alle eigentlich schwarz gewesen und man hatte sie lediglich aus den Geschichtsbücher raus gestrichen. Bzw die Bücher seien Fake...
Und ich denke mir, gibt es wirklich Leute die sowas glauben?
Kannst du entsprechendes bitte verlinken?
Die zeitliche Knappheit ist derzeit auf meiner Seite ^^
Zitat von der hofnarr
Da muss ich dich leider etwas enttäuschen. Es kamen vor einiger Zeit Funde zu Tage, die die Afrika-Theorie ins schwanken gebracht hat.
Auch hier: Kannst du einen Link hier lassen?
Es ist schön, dass ich euch kenne
Es macht Spaß, mit euch zu plauschen
Ihr habt Nachmittags oft Zeit
Ihr habt immer was zu rauchen
Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts nütze
Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's 'ne Pfütze
Das Lumpenpack - Pädagogen
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Zitat von Dunkler Fürst
Ich rede von neueren Filmen.
Ich auch. Na gut, und von Serien
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Wer sonst keine Sorgen hat...
Moors
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Faszinierend!
Zitat von Takeda Shingen
Karthago waren Phoenizier, hatten ihren Ursprung auch in der hellenistische ln Kultur.
Es verhält sich eher umgekehrt.
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Zitat von Orkjäger XD
Kannst du entsprechendes bitte verlinken?
Die zeitliche Knappheit ist derzeit auf meiner Seite ^^
Auch hier: Kannst du einen Link hier lassen?
Schwierig, allerdings meine ich auch vor ner Zeit mal gelesen oder gesehen zu haben, dass die Chinesen einen Fund gemacht hätten, der älter sein soll als die Lucy aus Afrika. Also der orginale Mensch eigentlich aus China käme. Keine Ahnung, ob da was dran ist. Ich hab mir das nicht so gemerkt, weil es mir wurscht, woher jetzt der Homo Sapiens letzendlich stammt.
Davon kam kützlich eine Sendung.....könnte N24 gewesen sein......................jaja, ich weiß, ist kein Ruhmesblatt für mich da reinzuschauen. Aber beim zappen kann das ja mal passieren..........da wurde behauptet, dass der Neandertaler vom Homo Sapiens aus Afrika vertrieben wurde. Bisserl merkwürdig das Ganze. Ich kanns nicht beurteilen.
So wie ja kürzlich aus Kanada von dortigen Leuten ein Hinweis kam, man könnte das Rauschen im All auch anderst deuten als das Echo vom Urknall. Zu lesen im Buch von Ulrich Walter, einem ehemaligen Astronauten. Da kommt auf Seite 31 ein Nachtrag, eines kanadischen Forschungsteams, welches noch eine andere Erklärung dafür hat. Ist von 2014.
Seither habe ich allerdings nichts mehr zu diesem Thema gehört.
Das alte Thema. Wissen ist immer nur vorläufig, biss man eine noch bessere Erklärung hat. Jedenfalls in der Astro-Physik.
Moors
Geändert von Moors (16.01.2018 um 18:55 Uhr)
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Werde denen nie verzeihen, dass sie Roland Deschain schwarz gemacht haben. Wenn man an einen Revolverhelden denkt, denkt man an den Wilden Westen und an einen weißen.
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Zitat von Baldurs_Gate_2
Werde denen nie verzeihen, dass sie Roland Deschain schwarz gemacht haben. Wenn man an einen Revolverhelden denkt, denkt man an den Wilden Westen und an einen weißen.
Naja ob jetzt eine moderne Roman Figur schwarz ist, das interessiert mich eigentlich wenig. Fand auch das Alba als Roland keine schlechte Figur gemacht hat, wenn nur nicht der Film an sich so eher meh gewesen wäre. Auch ob nun eine comic Figur einen schwarzen Ableger bekommt wie zb superman aus Erde 2. Kein Problem.
Mir geht es um so historische Dinge, ja Trojanischer Krieg ist vielleicht nie gewesen. (oder vielleicht doch, man behauptet ja die Ruinen von Troja gefunden zu haben...)
Auf jeden Fall hat dieses Epos die Geschichte danach beeinflusst. Es ist über 2000 Jahre alt und hat einen festen Sitz in der Antike und der griechischen Kultur. Das ist für mich etwas komplett anderes als jetzt z. B Roland oder Fantastic 4..
Bei moderner Fiktion ist es ok, vor allem Romanvorlagen. Ein schwarzer Batman wäre eher etwas sehr gewöhnungsbedürftig, zumindest ein schwarzer Bruce Wayne. Aber gibt ja derzeit einen schwarzen als Batmitglied, evtl übernimmt der den Mantel irgendwann mal wie zum. Beispiel Dick Grayson einst, das dann wieder vollkommen in Ordnung,, da er nicht Bruce Wayne ist.
Jedoch zum Beispiel Hannibal Barca In einer Doku auf History Channel oder wars BBC als schwarzen darzustellen ist sehr fraglich, da einige das glauben werden, auch wenn er In Wirklichkeit eben Merkmale eines südländers hatte. Sprich eben typisch europäische Züge.
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Faszinierend!
Zitat von Takeda Shingen
Bei moderner Fiktion ist es ok, vor allem Romanvorlagen. Ein schwarzer Batman wäre eher etwas sehr gewöhnungsbedürftig, zumindest ein schwarzer Bruce Wayne. Aber gibt ja derzeit einen schwarzen als Batmitglied, evtl übernimmt der den Mantel irgendwann mal wie zum. Beispiel Dick Grayson einst, das dann wieder vollkommen in Ordnung,, da er nicht Bruce Wayne ist.
Vielleicht sind Achill, Ajax und wie sie alle hießen die Batman der Antike?
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Warum sollte Bruce Wayne nicht schwarz sein? Und sag jetzt nicht 'Weil Michael Keaton weiß ist.'
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Zitat von Kwonos
Etymologisch ist der Begriff von Hellenen abgeleitet. Er beschreibt aber nicht das Griechentum, sondern die kulturelle Verflechtung von griechischen und orientalischen Einfluss. Es ist ein historiographisches Konzept aus dem 19. Jahrhundert und "die Griechen" haben es nicht selbst entworfen.
Aha, Etymologisch. Das Wort "Etymologisch" stammt übrigens aus dem griechischen. Der Hellenismus macht sich wohl auch heute noch ab und zu bemerkbar.
Aber Schipaß bei Seite, natürlich haben es die Griechen nicht entworfen, das brauchten sie auch gar nicht, weil es ein ganz normaler, natürlicher Prozess war. Die Hochkultur der Griechen setzte sich nun mal in der ihnen damals bekannten Welt durch (mehr oder weniger). Und selbstverständlich haben sich die Griechen von den anderen Kulturen ebenfalls beeinflussen lassen, sie waren ja nicht blöd, aber man würde heutzutage doch nicht vom Hellenismus sprechen, wenn die griechische Kultur für eine lange Zeit nicht die vorherrschende wäre. Der Hellenismus ist mit den Griechen untrennbar verbunden. Ohne Griechen kein Hellenismus.
Aber vielleicht wird das ganze verständlicher, wenn wir die Gegenwart betrachten. Die heutigen Griechen, oder Römer sind im Prinzip die Angelsachsen. Rund um die Welt wird Englisch gesprochen; die interessantesten Städte sind nach wie vor London, N.Y. und L.A.; sie stellen mit Abstand die stärkste Militärmacht; Internet; Hollywood; Wallstreet; Vereinte Nationen; Shakespeare; Monty Python ; Mondlandung; ach, und so weiter und so fort. Man könnte wohl den ganzen Tach lang Begriffe dazu aufschreiben. Später wird man vielleicht diese Zeit Angelsachsismus nennen. Kann es einen Angelsachsismus ohne Angelsachsen geben? Oder besser formuliert, ohne die Dominanz des Angelsachsentums?
Zitat von Kwonos
Dann überwinde zuerst deine Trägheit und nenne mir endlich ein (das?) Buch, in dem die von dir in post #24 beworbene und empfohlene "echte" Geschichte zu lesen ist! Ich bin dahingehend wirklich neugierig.
Schau mal, es gibt nicht das eine Buch dazu, oder die drei bis vier, es gibt ganze Bibliotheken. Im übrigen spüre ich schon deine Voreingenommenheit aus dem Bildschirm heraus. Du wartest ja geradezu darauf mit deiner Hosentaschenphilosophie einen Pseudodialog zu starten. Diesen Gefallen werde ich dir nicht tun.
Zitat von Takeda Shingen
... Edit: Das beste sind die Kommentare zu den Videos zum neuen Troja Film. Sowas wie "it was time to tell the truth, Achilles was in real black, the ancient Greeks were blacks. You white stole our history."
Und das geht dann soweit dass behauptet wird die Mauren, die Ägypter und die Römer waren ja alle eigentlich schwarz gewesen und man hatte sie lediglich aus den Geschichtsbücher raus gestrichen. Bzw die Bücher seien Fake...
Und ich denke mir, gibt es wirklich Leute die sowas glauben?
Natürlich werden es manche glauben. Ich sage nur: flache Erde.
Zitat von Orkjäger XD
Auch hier: Kannst du einen Link hier lassen?
Link 1, Link 2, Link 3
Wenn du googelst wirst du natürlich noch mehr dazu finden.
Geändert von der hofnarr (17.01.2018 um 01:31 Uhr)
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Zitat von der hofnarr
Aha, Etymologisch. Das Wort "Etymologisch" stammt übrigens aus dem griechischen. Der Hellenismus macht sich wohl auch heute noch ab und zu bemerkbar.
Aber Schipaß bei Seite, natürlich haben es die Griechen nicht entworfen, das brauchten sie auch gar nicht, weil es ein ganz normaler, natürlicher Prozess war. Die Hochkultur der Griechen setzte sich nun mal in der ihnen damals bekannten Welt durch (mehr oder weniger). Und selbstverständlich haben sich die Griechen von den anderen Kulturen ebenfalls beeinflussen lassen, sie waren ja nicht blöd, aber man würde heutzutage doch nicht vom Hellenismus sprechen, wenn die griechische Kultur für eine lange Zeit nicht die vorherrschende wäre. Der Hellenismus ist mit den Griechen untrennbar verbunden. Ohne Griechen kein Hellenismus.
Aber vielleicht wird das ganze verständlicher, wenn wir die Gegenwart betrachten. Die heutigen Griechen, oder Römer sind im Prinzip die Angelsachsen. Rund um die Welt wird Englisch gesprochen; die interessantesten Städte sind nach wie vor London, N.Y. und L.A.; sie stellen mit Abstand die stärkste Militärmacht; Internet; Hollywood; Wallstreet; Vereinte Nationen; Shakerpear; Monty Python ; Mondlandung; ach, und so weiter und so fort. Man könnte wohl den ganzen Tach lang Begriffe dazu aufschreiben. Später wird man vielleicht diese Zeit Angelsachsismus nennen. Kann es einen Angelsachsismus ohne Angelsachsen geben? Oder besser formuliert, ohne die Dominanz des Angelsachsentums?
Schau mal, es gibt nicht das eine Buch dazu, oder die drei bis vier, es gibt ganze Bibliotheken. Im übrigen spüre ich schon deine Voreingenommenheit aus dem Bildschirm heraus. Du wartest ja geradezu darauf mit deiner Hosentaschenphilosophie einen Pseudodialog zu starten. Diesen Gefallen werde ich dir nicht tun.
Sehr schade. Für einen kurzen Moment dachte ich beim Lesen des ersten Absatzes, du würdest nun ernsthafter sprechen wollen.
Statt mir ein Beispiel oder einen Tipp zum Lesen zu geben, beleidigt du mich, indem mir "Hosentaschenphilosophie" unterstellst. Auch wenn mir das Wort unbekannt ist, so wird bei deiner Formulierung deutlich, dass es nicht nett gemeint ist.
Ich frage ein letztes Mal und todernst: Bitte nenne mir beispielhaft ein Buch, in dem "echte" Geschichte zu lesen ist. Wenn es doch so viele gibt, muss dir doch umso leichter fallen, eines zu wählen.
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Zitat von Kwonos
Sehr schade. Für einen kurzen Moment dachte ich beim Lesen des ersten Absatzes, du würdest nun ernsthafter sprechen wollen.
Statt mir ein Beispiel oder einen Tipp zum Lesen zu geben, beleidigt du mich, indem mir "Hosentaschenphilosophie" unterstellst. Auch wenn mir das Wort unbekannt ist, so wird bei deiner Formulierung deutlich, dass es nicht nett gemeint ist.
Ich frage ein letztes Mal und todernst: Bitte nenne mir beispielhaft ein Buch, in dem "echte" Geschichte zu lesen ist. Wenn es doch so viele gibt, muss dir doch umso leichter fallen, eines zu wählen.
Ich habe verstanden, dass für dich das Wort "echt", zumindest im Zusammenhang mit Geschichte, ein Problem darstellt. Nun, ich kann deine Vorsicht diesbezüglich durchaus nachvollziehen, aber ich denke du könntest etwas lockerer damit umgehen, denn über wichtige Ereignisse in der Menschheitsgeschichte, wenigsten seit der Antike, haben wir diverse, gute Quellen die wir zurate ziehen können. Historiker bedienen sich dieser Quellen und versuchen somit Ereignisse für die Nachwelt zu dokumentieren. Dazu muss ich Anmerken, dass auch Historiker nicht wirklich vor Subjektivität gefeit sind; deshalb ist es ratsam, wenn man sich denn als Laie mit Geschichte beschäftigen will, möglichst mehrere Historiker zum gleichen Thema zu lesen. Man kann also meiner Meinung nach sehr wohl recht genaues über geschichtliche Ereignisse bzw. Angaben erfahren. Aus dieser Schlussfolgerung heraus habe ich auch das Wort "echt" verwendet. Vielleicht ist dir "echt" zu kategorisch, aber meiner Überzeugung nach kann man es unter bestimmten Voraussetzungen gebrauchen. Ich hoffe, dass ich dir verständlich machen konnte, dass es nicht einfach damit getan ist, dir ein-, oder mehrere Geschichtsbücher zu empfehlen. Es kommt immer darauf an wonach du suchst.
Ja, das Wort "Hosentaschenphilosophie" ist nicht schmeichelnd, aber wirklich schlimm ist es auch nicht. Ich möchte mich trotzdem bei dir Entschuldigen.
Geändert von der hofnarr (17.01.2018 um 01:45 Uhr)
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Zitat von der hofnarr
Ich habe verstanden, dass für dich das Wort "echt", zumindest im Zusammenhang mit Geschichte, ein Problem darstellt. Nun, ich kann deine Vorsicht diesbezüglich durchaus nachvollziehen, aber ich denke du könntest etwas lockerer damit umgehen, denn über wichtige Ereignisse in der Menschheitsgeschichte, wenigsten seit der Antike, haben wir diverse, gute Quellen die wir zurate ziehen können. Historiker bedienen sich dieser Quellen und versuchen somit Ereignisse für die Nachwelt zu dokumentieren. Dazu muss ich Anmerken, dass auch Historiker nicht wirklich vor Subjektivität gefeit sind; deshalb ist es ratsam, wenn man sich denn als Laie mit Geschichte beschäftigen will, möglichst mehrere Historiker zum gleichen Thema zu lesen. Man kann also meiner Meinung nach sehr wohl recht genaues über geschichtliche Ereignisse bzw. Angaben erfahren. Aus dieser Schlussfolgerung heraus habe ich auch das Wort "echt" verwendet. Vielleicht ist dir "echt" zu kategorisch, aber meiner Überzeugung nach kann man es unter bestimmten Voraussetzungen gebrauchen. Ich hoffe, dass ich dir verständlich machen konnte, dass es nicht einfach damit getan ist, dir ein-, oder mehrere Geschichtsbücher zu empfehlen. Es kommt immer darauf an wonach du suchst.
Ja, das Wort "Hosentaschenphilosophie" ist nicht schmeichelnd, aber wirklich schlimm ist es auch nicht. Ich möchte mich trotzdem bei dir Entschuldigen.
Du schreibst so viel text und sowenig handfestes.
Dafür beleidigst du recht inflationär
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Zitat von der hofnarr
Ich habe verstanden, dass für dich das Wort "echt", zumindest im Zusammenhang mit Geschichte, ein Problem darstellt. Nun, ich kann deine Vorsicht diesbezüglich durchaus nachvollziehen, aber ich denke du könntest etwas lockerer damit umgehen, denn über wichtige Ereignisse in der Menschheitsgeschichte, wenigsten seit der Antike, haben wir diverse, gute Quellen die wir zurate ziehen können. Historiker bedienen sich dieser Quellen und versuchen somit Ereignisse für die Nachwelt zu dokumentieren. Dazu muss ich Anmerken, dass auch Historiker nicht wirklich vor Subjektivität gefeit sind; deshalb ist es ratsam, wenn man sich denn als Laie mit Geschichte beschäftigen will, möglichst mehrere Historiker zum gleichen Thema zu lesen. Man kann also meiner Meinung nach sehr wohl recht genaues über geschichtliche Ereignisse bzw. Angaben erfahren. Aus dieser Schlussfolgerung heraus habe ich auch das Wort "echt" verwendet. Vielleicht ist dir "echt" zu kategorisch, aber meiner Überzeugung nach kann man es unter bestimmten Voraussetzungen gebrauchen. Ich hoffe, dass ich dir verständlich machen konnte, dass es nicht einfach damit getan ist, dir ein-, oder mehrere Geschichtsbücher zu empfehlen. Es kommt immer darauf an wonach du suchst.
Ja, das Wort "Hosentaschenphilosophie" ist nicht schmeichelnd, aber wirklich schlimm ist es auch nicht. Ich möchte mich trotzdem bei dir Entschuldigen.
Ok, nehme ich gerne an.
Mit wenigen Abstrichen keine ungelungene Erläuterung. "Echt" ist also nach deiner Ausführung für dich die Geschichte, die nach (geschichts-)wissenschaftlichen Kriterien Quellenlage und Objektivitätseinschränkungen berücksichtigen und damit zu mit hoher Wahrscheinlichkeit sicheren Ergebnissen kommt. Verschiedene Abhandlungen zu einem Thema zu lesen ist auch ein sinnvoller Hinweis.
Ein bescheidener Kommentar meiner Seite dazu: Geschichte ist nicht die Vergangenheit selbst, sondern das, was sich von der Vergangenheit rekonstruieren lässt. Dieses Konstrukt unterliegt Perspektiven, Interpretationen und Kritik. Es wäre allerdings Relativismus zu sagen, nun sei also absolut alles in Frage zu stellen. Deswegen kann man, und nun übernehme ich deine Formulierung, "unter bestimmten Voraussetzungen" viele Aussagen als "echte" treffen. Vielleicht mag das Wort "wahr" noch treffender sein, wobei auch hier ein umsichtiger Umgang zu empfehlen ist. Man kann und darf aufgrund der Quellenlage - um ein allzu plakatives Beispiel anzuführen - also sagen: Es ist wahr ("echt"), dass der Nachfolger von Augustus Kaiser Tiberius war.
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Zitat von Takeda Shingen
In letzter Zeit ist mir immer wieder aufgefallen dass historische Dokus und Filme ziemliches Blackwashing betreiben und damit die Geschichte verfälschen.
Dabei geht es darum dass Schlüsselrollen, Protagonisten der europäischen Geschichte auf einmal schwarz sind.
Etwas was in meinen Augen extrem aufgezwungen wirkt, da es eben die Geschichte verfälscht und somit irgendwie merkwürdig macht.
Prominenteste Beispiel ist die Serie über Troja, in welcher der griechische Held Achilles auf einmal von einem schwarzen verkörpert wird.
Wieso man das erzwingt um irgend eine Quote zu erfüllen erschließt sich mir einfach nicht. Da ich dahinter keinen Sinn erkenne. Als würde man Martin Luther King mit einem Weißen spielen.
Wieso nicht einfach die Kultur, Geschichte und Mythen Afrikas verfilmen, oder wie Black Panther was cooles neues erfinden?
Was ist eure Meinung zu diesem Trend?
Ps: ich kann auch whitewashing nicht leiden. Wie zu. B anime Verfilmung aus Hollywood oder den neuen old boy.
Die Geschichte wird seit jeher durch Dokus verfälscht
Fast jede Antike-Doku z.B. spiegelt eigentlich nur die Quellen wieder, welche aber zu Teilen höchst unseriös sind.
Immer wieder gern genannt: Herodot ist so ziemlich die einzige Quelle zur Schlacht an den Thermopylen (Schlacht aus dem Film "300"),
von ihm stammt alles was wir über die Schlacht zu wissen glauben. Nur blöd das Herodot auch behauptet in der Türkei würde es hundsgroße Ameisen geben die zum Goldabbau dressiert wurden und das es in Ägypten fliegende Schlangen gäbe (die er sogar selbst gesehen hätte). Herodot hat übrigens auch behauptet, Xerxes hätte das Wasser am Bospurus auspeitschen ließ da es seinen Truppen im Weg stand (jaja, die "babarischen" Perser gegen die heldenhaften Griechen halt).
Und genau solche wichtigen Kontext-Informationen lassen die Dokus dann eben doch oft vermissen.
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Zitat von Kwonos
Ok, nehme ich gerne an.
Mit wenigen Abstrichen keine ungelungene Erläuterung. "Echt" ist also nach deiner Ausführung für dich die Geschichte, die nach (geschichts-)wissenschaftlichen Kriterien Quellenlage und Objektivitätseinschränkungen berücksichtigen und damit zu mit hoher Wahrscheinlichkeit sicheren Ergebnissen kommt. Verschiedene Abhandlungen zu einem Thema zu lesen ist auch ein sinnvoller Hinweis.
Ein bescheidener Kommentar meiner Seite dazu: Geschichte ist nicht die Vergangenheit selbst, sondern das, was sich von der Vergangenheit rekonstruieren lässt. Dieses Konstrukt unterliegt Perspektiven, Interpretationen und Kritik. Es wäre allerdings Relativismus zu sagen, nun sei also absolut alles in Frage zu stellen. Deswegen kann man, und nun übernehme ich deine Formulierung, "unter bestimmten Voraussetzungen" viele Aussagen als "echte" treffen. Vielleicht mag das Wort "wahr" noch treffender sein, wobei auch hier ein umsichtiger Umgang zu empfehlen ist. Man kann und darf aufgrund der Quellenlage - um ein allzu plakatives Beispiel anzuführen - also sagen: Es ist wahr ("echt"), dass der Nachfolger von Augustus Kaiser Tiberius war.
Das kann ich unterschreiben und danke für die Annahme meiner Entschuldigung.
Zitat von Alo
Die Geschichte wird seit jeher durch Dokus verfälscht
Fast jede Antike-Doku z.B. spiegelt eigentlich nur die Quellen wieder, welche aber zu Teilen höchst unseriös sind.
Immer wieder gern genannt: Herodot ist so ziemlich die einzige Quelle zur Schlacht an den Thermopylen (Schlacht aus dem Film "300"),
von ihm stammt alles was wir über die Schlacht zu wissen glauben. Nur blöd das Herodot auch behauptet in der Türkei würde es hundsgroße Ameisen geben die zum Goldabbau dressiert wurden und das es in Ägypten fliegende Schlangen gäbe (die er sogar selbst gesehen hätte). Herodot hat übrigens auch behauptet, Xerxes hätte das Wasser am Bospurus auspeitschen ließ da es seinen Truppen im Weg stand (jaja, die "babarischen" Perser gegen die heldenhaften Griechen halt).
Und genau solche wichtigen Kontext-Informationen lassen die Dokus dann eben doch oft vermissen.
300 ließt sich besser als 289 . Man kann wohl die antiken Historiker nicht unbedingt mit den heutigen vergleichen, die -das setzte ich mal voraus- nach strengen, wissenschaftlichen Methoden arbeiten. Wahrer Kern und Fiktion vermischte sich offenbar gerne etwas -bei dem einem mehr, bei dem anderen weniger- und wurde zu einem -sagen wir mal- historischen Roman. Die Schlacht bei den Thermopylen z.B. hat mit hoher Wahrscheinlichkeit stattgefunden und dass die Griechen in der hoffnungslosen Unterzahl waren ebenfalls. Die Zahlenangaben aber, über die jeweilige Truppenstärke z.B., sind mit Vorsicht zu genießen. Dass der Film "300" dann noch ein paar Käsescheiben Hollywood drauf gelegt hat, war vorhersehbar. Zu den Persern kann man nur sagen, dass sie alles andere als kulturlose Barbaren waren, aber wie es nun mal mit Hochkultur-Weltmächten so kommt, leiden sie nach einer gewissen Zeit unter anderem an Trägheit und Arroganz, was dann gepaart mit so manchem Ereignis letztendlich zum Untergang führt. So erging es später den Griechen, den Römern u.s.w.. Niemand kann gegen die Zeit bestehen. Das was aber bestehen bleibt, sind die wertvollen geistigen Errungenschaften der jeweiligen Hochkulturen, die sich dann die nächste aufstrebende Hochkultur zu nutze macht, um darauf aufzubauen.
Ich wünsche Euch eine geruhsame Nacht.
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Zitat von Alo
Die Geschichte wird seit jeher durch Dokus verfälscht
Fast jede Antike-Doku z.B. spiegelt eigentlich nur die Quellen wieder, welche aber zu Teilen höchst unseriös sind.
Immer wieder gern genannt: Herodot ist so ziemlich die einzige Quelle zur Schlacht an den Thermopylen (Schlacht aus dem Film "300"),
von ihm stammt alles was wir über die Schlacht zu wissen glauben. Nur blöd das Herodot auch behauptet in der Türkei würde es hundsgroße Ameisen geben die zum Goldabbau dressiert wurden und das es in Ägypten fliegende Schlangen gäbe (die er sogar selbst gesehen hätte). Herodot hat übrigens auch behauptet, Xerxes hätte das Wasser am Bospurus auspeitschen ließ da es seinen Truppen im Weg stand (jaja, die "babarischen" Perser gegen die heldenhaften Griechen halt).
Und genau solche wichtigen Kontext-Informationen lassen die Dokus dann eben doch oft vermissen.
Dabei geht es um Action, ist doch klar
So wie hier:
https://m.youtube.com/watch?v=Us52tqtn7TA
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