Das Ende von ME3 ist ... diskussionswürdig. Ich bin kein Fan davon (nicht im geringsten), aber andere kommen damit zurecht. Das hängt vermutlich ganz davon ab, wie man das ME-Universum wahr genommen hat. Ich weiß nicht.
Ich bin eine der wenigen, die auch an Andromeda ihre Freude hatten. Mir sind die Fehler durchaus bewusst, lege sie aber nicht auf die Goldwaage. Die Körperproportionen sind nicht korrekt, aber vielleicht haben 600 Jahre Schlaf im All die Knochen schrumpfen lassen. ;-)
Die ganze Mannschaft in einem Spieldurchgang durchzuvögeln ist meines Wissens nicht möglich. (Sorry, falls da jemand jetzt enttäuscht ist.)
Bei "stabiler Technik" bin ich mir nicht sicher, was du meinst. Andromeda läuft (bei mir) ohne Probleme.
An dem Niveau der Story scheiden sich die Geister. Es ist ziemlich ähnlich zu ME1. Wenn dir die Nebenquests nicht gefallen, lass sie weg. Ich fand ein paar durchaus interessant für den kulturellen Hintergrund der neuen Alienrasse.
Allgemein ist Andromeda - so mein Eindruck - wesentlich positiver als die ME-Trilogie, nicht so düster. Es ist einfach ganz anders. Ich spiele es zur Abwechslung sehr gern, weil mir Ryder als unerfahrener Typ von nebenan wesentlich näher ist als der krisenerprobte Shepard. Und weil mir der ganze Hintergrund der Erforschung des Unbekannten und die Neugier daran viel besser gefällt als in jedem Teil der ME-Trilogie mit dem sicheren Tod der gesamten Galaxie/Menschheit/Galaxie konfrontiert zu werden. Da kommt doch keine Freude auf. Und gerade im Vergleich zu ME1 ist die Interaktion der Crew mit dir und untereinander ein ganz großer Schritt nach vorn. Ich empfand es als echtes Team.
Ich sollte vielleicht noch dazusagen, dass ich die Trilogie liebe. Kam jetzt vielleicht nicht so rüber.
Aber Andromeda hat für mich halt auch seine Vorteile.
Wenn du ME2 und 3 nicht kennst, kannst du vielleicht etwas offener an Andromeda rangehen.
Letztenendes bleibt es Geschmackssache.