[Almalexia]

Es wäre mal ein Meilenstein, wenn man mal was anderes Spielen könnte als nen schnöden Menschen. Bei Dragon Age geht es doch auch. Gerade bei Andromeda ist es nicht so wichtig, das man einen Menschen spielt.

[Schnurz]

Nö. Mit einem (schnöden) Menschen kann ich mich viel besser identifizieren als Spieler.

Eine andere Rasse habe ich bislang ausschließlich in Kingdoms of Amalur: Reckoning gespielt,
diese ist als Josalfa (anderswo als Hochelfe bezeichnet) sehr menschenähnlich.

In Dungeonlords hatte man mehr Möglichkeiten zur Auswahl. Aber z.B. ein Reptil (Zaur) zu spielen hat mich nie gereizt.

In Mass Effekt ging es immer nur um die menschliche Rasse.
Von daher fand ich es absolut passend auch hier den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen,
denn es ging ja um den Aufstieg der Menschheit im Universum und damit um das Überleben der Menschheit nach einer Reaper-Invasion.

Welche Rasse wäre Dir denn lieber?

[Almalexia]

Weil die Menschheit alleine auch die Reaper besiegen können hat. Es war schon immer witzig, das sich die Menschen einbilden, sie wären die Krönung der Schöpfung.

In Dragon Age kann man doch auch eine Elfe spielen, einen Zwerg oder eine Qunari. In Skyrim kann man auch einen Khajiit und einen Argonier spielen. Ich habe nicht gesagt, das man keine Menschen mehr spielen kann. Ich habe nur gesagt, man könnte mehr zur Auswahl und würde damit auch die Handlung umfangreicher machen.
Aber man sollte nicht von sich auf andere schließen.In Andromeda geht es nicht nur um die Menschen... da hätte es gut gepasst. Von der Mass Effect Trilogie habe ich nicht gesprochen. Shepard ist sowieso ein Gary/Mary Stue. Hat mich schon immer gestört.

[Dukemon]

Ja und nach DA2 hat sich gezeigt, dass Bioware gut daran ist sich nur auf eine Rasse zu konzentrieren. Sonst geht Entwicklungszeit und Geld für unausgereifte Spielcharaktere drauf. Der Inquisitor hätte bestimmt besser ausgesehen, hätte man nicht für jede Rasse alternativen ausdenken müssen. Sie sind da, aber hätten viel besser sein können.
Wenn sie sich nur auf einen Menschen konzentrieren, dann kommt dabei ja vielleicht irgendwann noch ein guter PC bei heraus, der sich von Spieldurchlauf zu Spieldurchlauf anders anfühlen kann und auch die Klasse unterschiedliche Spielerlebnisse ermöglicht.
Ich habe lieber nur den Menschen den ich nehmen muss, aber gut ausgearbeitet ist, als irgendwelche Rassen die wenig Sinn ergeben. Der Elf in Inquisition wirkt sowas von seltsam als Anführer eines Ordens der aus dem Andrasteglauben entstanden ist. Noch dazu muss er sich von einer menschlichen Hexe alles erklären lassen, wie es sich mit seiner eigenen Religion verhält. Und das von Anfang an.

Außerdem ist es nur noch eine Frage der Zeit wann der Spieler in Dragon Age auch Zwergmagier auswählen kann, auch wenn es dazu weder eine Entwicklung noch eine Erklärung gab wieso das plötzlich möglich ist. Und Dragon Age wird noch generischer als es jetzt schon ist.

[Almalexia]

Die Faulheit der Entwickler eine gute Geschichte zu schreiben ist kein Gegenargument, das man keine anderen Völker spielen kann. Mir hat Dragon Age Inquisition gut gefallen, besser als DA2. Letztendlich ist das Geschmackssache. Mir hat Andromeda besser gefallen ME2 - 3.

Und mir hat ME1 und ME: A auch sehr gut gefallen. Ryder ist schlecht ausgearbeitet hätte aber ziemlich viel Potenzial gehabt und in Andromeda hätte auch es auch Sinn ergeben, das man andere Völker spielen kann.

Und der Elf in Dragon Age ist einfach nur schlecht ausgearbeitet und warum muss sich ein Elf mit seinen Göttern auskennen? Die Elfen fristen ja eher ein Schattendasein. Das sind meiner Meinung nach, Relikte eines untergegangen Reiches. Ich meine, die Kirche in Thedas wälzt ja alles nieder, was nicht Pro-Erbauer ist oder glaubst Du, Du kannst als Elfe in Denerim oder Val Irgendwas. Deinen Elfenglauben offen praktizieren? Die Welt von Thedas ist nicht gerade ein Paradies für Andersgläubige. Ich beschäftige mich aber auch nicht großartig mit der Hintergrundgeschichte. Für mich ist das einfach nur, zur falschen Zeit am falschen Ort, die Elfin wurde zum Spionieren geschickt, hat mitbekommen, wie die Göttliche um Hilfe gerufen hat... Ja klar, wer jetzt eine Hawke oder eine Shepard erwartet... der ist enttäuscht aber ich habe auch keine Lust einen Superhelden zu spielen. Tut mir leid. Mir reicht das. Und meiner Meinung nach, ist der ganze Erbauer-Glauben sowieso nur erfunden. Ich finde Corypheus gar nicht mal so übel...

Es ist ja ok, wenn ihr einen Menschen spielen wollt aber für mich sind auch andere Perspektiven interessant und bei ME: A hätte es gepasst.

[Dukemon]

Der Elf in Inquisition ist aber ein Dalish, in jeder Klasse. Und wir wissen sowohl von DAO und DA2 das dort jeder etwas von den Dalish Göttern weiß. Und vorallem der Magier, der in Inquisition der Erste des Hüters ist, sollte sich damit bestmöglichst damit auskennen. Die in DAO und Merrill jedenfalls konnten das.
Die Elfen Lore in Dragon Age ist, aber seit DAI total im Eimer. Gerade durch die Eierbirne.

Die Welt von Thedas ist nicht gerade ein Paradies für Andersgläubige.

Was gut ist, denn das spiegelt die Realität in den einzelnen Religionen wieder.
Ich hätte gerne mehr politische und religiöse Zwistigkeiten, statt ständig immer den Messias spielen zu müssen. Das hätte auch in Mass Effect (Andromeda) funktioniert und wäre mir lieber gewesen, als die Handlung mit den Kett.

[Gleichgewicht]

Inzwischen ist das Game auf 15€ runter. Vielleicht schaue ich es mir mal an. Aber ein paar Fragen habe ich

1) Gibt es ?noch? gamebreaking Bugs, durch die die Hauptquest oder wichtige Neben-/Romanzenquests nicht mehr beendet werden können?
2) Wie schlimm ist der Cliffhanger am Ende wirklich? Kann ich MEA mit dem Ende als Einzelspiel akzeptieren?
3) Wie ist das Kampfsystem? Spaßig leicht oder knackig hart? Oder einfach nur chaotisch dumm?

[Weltenschmerz]

Inzwischen ist das Game auf 15€ runter. Vielleicht schaue ich es mir mal an. Aber ein paar Fragen habe ich

1) Gibt es ?noch? gamebreaking Bugs, durch die die Hauptquest oder wichtige Neben-/Romanzenquests nicht mehr beendet werden können?
2) Wie schlimm ist der Cliffhanger am Ende wirklich? Kann ich MEA mit dem Ende als Einzelspiel akzeptieren?
3) Wie ist das Kampfsystem? Spaßig leicht oder knackig hart? Oder einfach nur chaotisch dumm?

1) Davon weis ich generll nichts - bei mir hat schon zu release alles funktioneirt
2) Kommt auf dich an. Man merkt dass die Story nicht abgeschlossen ist, aber an sich ist die (ohnehin etwas dünne handlung) schon recht abgeschlossen
3) Kampfsystem fand ich gut. Erinnerte mich an ME3. Jetpack ist gut implimentiert. Zu den Problemen die MEA hat würde ich das Kampfsystem sicher nicht zählen.

[Alexander-JJ]

Inzwischen ist das Game auf 15€ runter. Vielleicht schaue ich es mir mal an. Aber ein paar Fragen habe ich

1) Gibt es ?noch? gamebreaking Bugs, durch die die Hauptquest oder wichtige Neben-/Romanzenquests nicht mehr beendet werden können?
2) Wie schlimm ist der Cliffhanger am Ende wirklich? Kann ich MEA mit dem Ende als Einzelspiel akzeptieren?
3) Wie ist das Kampfsystem? Spaßig leicht oder knackig hart? Oder einfach nur chaotisch dumm?

Größere Bugs gibt es nicht mehr. Man kann alles prima durchspielen. Das Kampfsystem ist eher leicht, wenn man schon Shooter-Erfahrungen hat. Aber auch sonst ist es ok.

Und das Ende? Es ist ein guter Abschluss. Man merkt das ein zweiter Teil direkt anschliessen sollte, aber MEA ist trotzdem in sich abgeschlossen. Zwei, drei Fragen bleiben offen. Aber das ist eher nebensächlich. Die Story an sich ist auch ok, nicht supergut, aber ganz ok.

[Dukemon]

1) Gibt es ?noch? gamebreaking Bugs, durch die die Hauptquest oder wichtige Neben-/Romanzenquests nicht mehr beendet werden können?
2) Wie schlimm ist der Cliffhanger am Ende wirklich? Kann ich MEA mit dem Ende als Einzelspiel akzeptieren?
3) Wie ist das Kampfsystem? Spaßig leicht oder knackig hart? Oder einfach nur chaotisch dumm?

1 Gab es nie.
2 Abgeschlossen. Mit mehreren Ansatzpunkten für Fortsetzungen.
3 Macht Spaß. Es bleibt ein Mass Effect. Nicht so wie in DAI, wo es kein Dragon Age mehr ist.

[Deprisoph]

Inzwischen ist das Game auf 15€ runter. Vielleicht schaue ich es mir mal an. Aber ein paar Fragen habe ich

1) Gibt es ?noch? gamebreaking Bugs, durch die die Hauptquest oder wichtige Neben-/Romanzenquests nicht mehr beendet werden können?
2) Wie schlimm ist der Cliffhanger am Ende wirklich? Kann ich MEA mit dem Ende als Einzelspiel akzeptieren?
3) Wie ist das Kampfsystem? Spaßig leicht oder knackig hart? Oder einfach nur chaotisch dumm?

Habe genau diese Entscheidung letztens selber positiv getroffen, es also endlich gekauft, nachdem ich als langjähriger MassEffect-Fan lange gehadert habe (habe die ersten drei Teile jeweils mind. ein halbes Dutzend mal durchgespielt - mochte ME2 und ME3 deutlich mehr als ME1, bin also jemand, der Deckungsshooter sehr mag und eine intensive Story wichtiger findet, als OpenWorld).

1) Bin inzwischen bei über 70 Spielstunden und habe einige Welten fast vollständig erledigt - habe also ca. die Hälfte des Spiels erledigt. Einziger Bug, den ich wahrgenommen habe: Manchmal werden AutoSaves nach dem Spieltod nicht geladen. Da es aber haufenweise AutoSaves gibt, waren nie mehr als zwei/drei Spielminuten "weg". Ansonsten sehr stabil.

2) Kann ich noch nix zu sagen - siehe Aussagen der anderen. Allerdings ist die Story insgesamt eher schwach und dünn. Die Charaktere kommen nicht so richtig zu Geltung und die Weltquests sind alles andere als Spannungsgeladen. Auch die Hauptquest ist nicht gerade der Bringer. Es gibt eine Story-"Überraschung" relativ früh im Spiel. Es ist nicht so, daß die Story totaler Müll wäre... aber irgendwie ein bißchen belanglos. Zuviele NPCs, deren "Geschichte" sehr beliebig und uninteressant wirkt. Ab und zu gibt es mal nette Erwähnungen der MassEffekt-Inhalte. Daher habe ich vor dem Ende auch keine Sorge. Eine für mich eher bedeutungsarme Geschichte, deren Ende offen ist, wirkt für mich nunmal vor allem bedeutungsarm - daher hätte ich kein Problem mit einem offenen Ende.

3) Ich spiele auf "normal" und als Soldat ist das Spiel bisher total einfach. Bin aktuell Level 38. Ich habe zig Fähigkeitenpunkte, die ich nicht vergeben habe. Zwei gute Waffen genügen - Spezialfähigkeiten quasi nicht nötig bislang. Sterbe ziemlich selten. Ab und zu gibt es mal interessante "Bosskämpfe", wobei der erste davon wie aus heiterem Himmel kommt. Die Menge an Waffen orientiert sich an ME1 - 80-90% reiner Sammelschrott. Daß mein Avatar ziemlich wenig Schilde und Gesundheit hat und es quasi keine Fähigkeiten gibt, um diese richtig zu pushen, finde ich sehr seltsam. Deckung funktioniert ähnlich unambitioniert, wie in ME1, obwohl man diese manchmal braucht. Nervig sind manchmal die Spawns von Tieren auf den offenen Welten - zumal einige Tiere Schadensfresser sind. Insgsamt ist das Ballern nett, aber gerade das Jetpack finde ich ziemlich unnötig beim Kampf.

4) Sonstiges: Das Spiel ist leider zu lang, zu lang, zu lang. Dasselbe, wie bei DA-Inquisition. Es plätschert zu oft dahin und zu oft gibt es Sammel-Quests, die einfach hohl sind. Der Mako ist ein ganzes Stück besser, als in ME1, was aber auch mit dem Weltdesign zusammenhängt. Trotzdem kommt es manchmal zu den in ME1 üblichen Nervmomenten, wo man über Berge kraxelt. Das Crafting finde ich relativ witzlos, da es mal wieder viel zu viel "Zeug" gibt, was unnötig ist, und manche Verbesserungen ziemlich sinnlos (am schrägsten sind die Fusions-Teile für Brust der Rüstung - selten so einen Mumpitz gesehen).

Trotzdem ist es ein netter Zeitvertreib. Kann man definitiv einmal durchspielen. Und wer weiss - vielleicht ist es auf einem höheren Schwierigkeitsgrad ein anderes Erlebnis bzgl. der Kampfmechanik. Vielleicht stelle ich später nochmal nach oben.

[Gleichgewicht]

Alles klar.

Ich mag eben echt keine Shooter. Habe in früheren Teilen immer mit Biotik gespielt, das hatte Autoaim.
Aber wenn man sowieso ziemlich stark ist und die flotten Kämpfe eher auf Spaß ausgelegt sind, wird das schon werden.

Erstmal kaufen, einen 10€ Weihnachtsdeal wird es ja sicher nicht geben. Keine Ahnung, wann ich zum spielen komme, hauptsache es ist erstmal in der Bibliothek.

[Deprisoph]

Der Spielbeginn dürfte für Dich dann auf jeden Fall unangenehm sein, weil Du die allererste Mission mit quasi keinerlei Skills, aber dafür eben Waffen spielen musst. Wie stark Du später auf Waffen verzichten kannst, weiss ich nicht.

Das wirklich bescheuerte ist ja, daß man nur drei Slots für Fähigkeiten hat. Egal, wieviel Fähigkeiten Du geskillt hast (und gegen Mitte des Spiels können das ne Menge sein) - Du kannst immer nur drei nutzen, weil Du nur drei Slots hast. Keine Ahnung, ob man diese Slots aber durch irgendeine Möglichkeit etwas ausbauen kann.

Weiterer Nachteil: Du kannst die Fähigkeiten Deiner Crew-Mitglieder nicht mehr selber auslösen. Aber trotzdem ziehen die ordentlich Aggro und es werden auch öfters Kombos ausgelöst und der Schaden durch die beiden ist ganz OK.

Dafür ist als Vorteil wieder das Gewicht der Waffe mit der Aufladezeit der Specials verknüpft. Wenn Du also Waffen weglässt, erhöht sich die Aufladerate enorm. Und Pistolen wiegen wieder fast nix, wobei es einige recht gute Pistolen von Anfang an gibt - und auch ein paar Maschinenpistolen, die ebenfalls recht leicht sind.

Wenn Du auf nomalen oder gar einfachen Schwierigkeitsmodus spielst, sollte das in den meisten Fällen sicher klappen, die Waffe(n) deutlich weniger zu verwenden.

[The Trickster]

15 € ist geschenkt... habe es selbst für noch ein bisschen weniger für die Xbox One gekauft. Habe jetzt nur die ersten 5 bis 6 Stunden gespielt, aber, das hat schon jede Menge Spaß gemacht. Besonders die Spielwelt finde ich grandios.

[Deprisoph]

Naja - komm erstmal auf die aus meiner Sicht viel zu großen Planeten an, die viel zu viel Sammelquests und viel zu wenig Story und Charaktere bieten. Klar - die Grafik ist ne Pracht. Aber wenn ich spazieren gehen will, ist die Realität eigentlich schöner

Es ist schade, daß das Spiel so uninspiriert ist und die Entwickler im Prinzip die ersten 2 Jahre grössenteils verschwendet haben... und am Ende dann viel zu früh veröffentlichen mussten. Wobei die Rahmenstory dadurch auch nicht besser wird. Aber die Rahmenstory von ME2 war auch schwach - das Spiel konnte aber viele interessante Charaktere bieten.

Davon gibt es leider in Andromeda kaum. Die Companions sind allesamt nicht so interessant, aber auch die ganzen Figuren drumherum nicht. Echt schade.

Aber dadurch ist es dennoch kein schlechtes Spiel. Aber auch leider kein grandioses. Naja... ich bezweifel sogar, daß es je wieder ein Mass Effect geben wird. Aktuell ist klar ersichtlich, daß ein großes AAA-RPG viel Manpower und damit erhebliche Geld-Investitionen benötigt. Ich glaube nicht, daß EA das in absehbarer Zeit mit Fokus Single-Player tun wird. Aber umgekehrt... wer weiss schon was in 3 oder 5 Jahren ist.

[Smiling Jack]

Erstmal kaufen, einen 10€ Weihnachtsdeal wird es ja sicher nicht geben. Keine Ahnung, wann ich zum spielen komme, hauptsache es ist erstmal in der Bibliothek.

Also für den PC sprich Origin kostet es momentan 7,99 normal und 9,99 als Deluxe Edition.

[Gleichgewicht]

Ich lass das mal hier. Sehr interessante und faire "Doku", wie ich finde

https://www.youtube.com/watch?v=D12n35evy0Y

[Autoola]

Ich muss zugeben, dass ich im Video nicht alles verstehe.
Ob das Kampfsystem jetzt besser oder schlechter ist, wird wohl stark subjektiv sein. Zumal ich finde, dass es einfach anders ist.

Ich finde es gut, dass er Andromeda inhaltlich viel mit ME1 vergleicht. Als Beginn einer Trilogie ist das fair. Aber alles in allem wird Andromeda - nicht nur im Video - für Punkte zerrissen, die so oder ähnlich vorkommend in den Vorgängern nicht oder sehr wenig Beachtung fanden. Ich möchte hiermit mal eine Lanze für Andromeda brechen.


Die gleiche Story, die bei ME1 noch total genial war, ist bei Andromeda nun auf einmal schwach? Man kann sagen, dass sie nicht neu ist, aber deswegen ist sie nicht automatisch schlechter. Ganz davon abgesehen geht es doch meistens in Geschichten um „Held/in rettet die Welt“. Sie wird nur immer anders erzählt. Wenn wir schon von schlechter Story reden, dann kommt man um ME3 wohl nicht drum rum. Je öfter man es spielt, desto absurder wird es eigentlich. Für mich. Allein die Mission auf Lessus. Wieviele Asari-Kommandoeinheiten gehen da verschütt?? Und wenn das ganze Kloster in die Luft gesprengt werden soll, wieso fahr ich dann noch im Fahrstuhl, wenn die Bombe hochgeht? In ME2 gab es genau 2 (!!!) Ardat-Yagshi. In ME3 sind es auf einmal 1000e – beim Betreten wird gesagt, dass 10 000e dort leben mussten; ich gehe großzügig davon aus, dass damit auch Angestellte gemeint sind. Liara ist 109, Samara sagt, sie habe ihre Kinder seit Jahrhunderten nicht gesehen. Trotzdem sehen ihre Töchter viel jünger aus als Liara.


ME1 kann bei weitem nicht mit so viel Interaktion mit seinen Crewmitgliedern aufwarten wie Andromeda. Ich war nach dem 1. Mal (!) spielen von ME1 lange nicht so mit den Charakteren verbunden wie ich es nach dem 1. Mal von Andromeda war. Dafür hatten Shepards Leute aber auch 2 Teile mehr Zeit mich an sie zu binden. Nicht dazu gerechnet die erneuten Spieldurchgänge, in denen ich sie immer besser kennenlernte.

Ich brauche für 1x Andromeda ca. 120 h. ME1-3 zusammen brauchen max. 90 h. So gesehen hat man in Andromeda schon mehr Zeit mit den Leuten verbracht als bei den anderen Spielen zusammen und es ist erklärlich, warum ich sie viel schneller zu schätzen gelernt habe als Ash und Co.


Ich mag Ryder. Ich fand es für mich viel passender, dass wir zusammen an unserer Aufgabe wuchsen und nicht wie Shepard, der erfahrene Kämpfer, von mir Lusche dirigiert wird und ich die meiste Zeit dachte: „Soll er sich doch selbst steuern. Er hat die Militärausbildung!“ (Okay, am Anfang. Inzwischen bin ich gut darin. )

Ich fand an ME1 toll, dass man die meisten Kämpfe durch Reden umgehen konnte. Das änderte sich aber schon mit den anderen 2 Teilen. Diese Entwicklung finde ich allgemein schade. Ist bei Andromeda halt auch nicht anders.


Die Musik ist eines der hervorstechendsten Merkmale der Reihe. In allen Teilen gibt es spezielle Stücke, die ich immer und immer wieder hören könnte. Da Geschmäcker verschieden sind, sind es bei mir vielleicht andere als bei anderen. Aber so richtig einen fulminanten Unterschied kann ich in den Stücken aus dem Video nicht hören. Ich bin mir nicht mal sicher, ob es Positiv- oder Negativbeispiele sein sollen. Ich kann diesem Gepiepse in ME1-Räumen auf Planeten nicht viel abgewinnen. A Better Beginning und A Trail Of Hope wiederum finde ich perfekt. Man kann in der Musik genau hören, was erzählt werden soll. Ich liebe diese Stücke. Und wenn irgendjemand mal Dan Browns Inferno mit dem Soundtrack von Andromeda lesen möchte, ich kann es nur empfehlen. Genial.


Zu den Scans der Planeten: In ME3 finde ich auf diesem Weg ganze Schiffe. In Andromeda wenigstens nur … ich möchte es mal mit Steinzeitmalerei vergleichen. Eben Hinweise darauf, dass da mal Leben war und es einen genaueren Blick wert wäre.


Die vielen Nebenquests sind optional, kein Muss. Sie tragen zur Hintergrundgeschichte bei. Und sie wiederholen sich. Ganz anders natürlich in ME1, bei dem ich nicht wiederholt von Planet zu Planet fliege, 3 Rohstoffe finde, 1 Sonde, 1 Kapsel und 1 Hütte, deren Bewohner zumeist getötet werden müssen. Das ist Abwechslung pur. Oder ME3, in dem ich gar keine Planeten mehr betreten kann. Oder ME2: Zwei Planeten, auf denen man nichts sieht, und auf allen – welch Überraschung – Bewohner, die eliminiert werden müssen.

Es ist auch in Ordnung nur eine neue Rasse zu haben - es ist nur ein Cluster. Vielleicht hätten sie alle bisherigen Spezies zu Hause lassen sollen und die Galaxie komplett neu erfinden. Aber das wäre dem ein oder anderen sicherlich auch nicht recht gewesen.


Alle Spiele haben Bugs. Andromeda genau so wie alle anderen. Ich ärgere mich jedes mal wieder, wenn Shep mit Liara spricht und sie nur mit dem Rücken zu ihm steht. Neulich haben sogar beide nach Links geschaut, als würden sie mit einer unsichtbaren dritten Person reden. Dr. Chakwas steht ganz gern mal in ihrem Tisch. Auf Gipfel 15 landen Gegner – oder wahlweise Shep – außerhalb des begehbaren Raums. Im ersten Fall ignoriere ich sie, im zweiten muss ich neu laden. Auf Aeia stand ich auf einmal auf einem Berghang. Durch einfaches Geradeauslaufen. Ich habe sehr hübsche Screenshots aus allen Spielen, die beweisen können, dass Bugs allgegenwärtig sind.


Das Ende von Andromeda gilt als zu offen. Kurzer Vergleich: In Andromeda töten wir den Archon, die Kettbedrohung bleibt. In ME1 töten wir die Sovereign, die Reaper-Bedrohung bleibt. In ME2 töten wir die Kollektoren, die Reaperbedrohung bleibt. In ME3 – Abschluss der Trilogie – töten/kontrollieren/synthetisieren wir … alles. Wenn es auf die vielen kleinen Quests anspielen soll – die meisten davon werden in ME2 oder 3 aufgelöst, falls der Questgeber ME1 überlebt. Damit meine ich Burns, Conrad Verner, Jenna, Helena Blake, Fist und Han Olar. Und eigentlich sind es nicht offene Quests. Sie tauchen einfach später wieder auf, um einen Bezug zu 1 herzustellen. Andererseits gibt es in ME2 diesen Gefangenen, der mit Mord droht und den wir doch nie wiedersehen. Wenn es um die Entwicklung der Nexus und der Planeten geht, sollte es klar sein, dass das nicht in ein Spiel passt und mehr als ein paar Bilder am Ende da nicht zu erwarten sind. Hatten wir bei ME3 auch nicht und da war es das geplante Ende (Wie geht es auf Tuchanka weiter? Wie auf Rannoch?). Andromeda soll der Anfang von was neuem sein. Da möchte ich auch mal kurz Assassins Creed 1 heranziehen. Das Ende war ein ähnlicher Cliffhanger.


Obwohl ich es prinzipiell unglücklich finde, verschiedene Games untereinander zu vergleichen. Ich für meinen Teil habe die ganzen, die er in dem Video aufzählt, nicht gespielt. Und was bringt das? Ich kann auch alles mit The Witcher vergleichen. Hab ich auch nicht gespielt, aber was man so liest, macht es scheinbar alles besser – DAS Spiel schlechthin.


Ich habe mal gründlich in mich hineingehorcht und was Mass Effect für mich so fesselnd macht (im Vergleich zu Risen 1 oder AC1 - beide nur 1x gespielt), sind die Leute, das Zusammenspiel der Charaktere, der Humor, die möglichen Beziehungen. Die Story von 1 fand ich extrem beeindruckend – nachdem ich die erste Stunde so gut wie nichts verstanden habe. Das Gespräch mit der Sovereign war sehr nachhaltig. Aber in dem Punkt muss ich gestehen, dass 2 und 3 von diesen Eindrücken profitieren. Für sich genommen würden mich die Geschichten und eben auch das ewige Kämpfen dieser beiden Teile nicht so fesseln. Teil 1 ist wie die Sonne, die anderen beiden sind Monde. Dafür punkten diese beiden mit ihren Teammitgliedern und den Interaktionen. Ich freue mich immer bei 3 anzukommen und den Gesprächen zuzuhören zwischen Steve und James oder Joker und Garrus usw. 1 ist im Vergleich dazu schon ein bisschen dröge. Und genau da sehe ich ein riesengroßen Pluspunkt bei Andromeda. Es nimmt die Faszination von ME1 des Neuen, die Interaktion von ME3 mit dem wunderbaren Alle-kämpfen-zusammen von ME2. Ich gehe aus dem Spiel und bin bereit für alles, was da kommen mag. Wie nach ME1 und 2. Nach ME3 wollte ich eher nur ins Bett und weinen.


Ich habe absichtlich nichts zu Grafik und Animation gesagt. Zum einen ist das Technik, zu der ich nichts sagen kann. Ich weiß nicht, was möglich ist und was nicht möglich ist. Zum anderen nützt mir perfekte Grafik und Animation nichts, wenn ich mich nicht in meinen Protagonisten versetzen kann. Ganz davon abgesehen, dass mein PC das Spiel auch wiedergeben können muss und ich mir nicht alle halbe Jahre neue Technik kaufen kann. Klar freue ich mich über hübsche Bilder und ein freundliches Lächeln. Aber um Emotionen zu transportieren gibt es viele Wege. Für mich spielen die beiden einfach nicht so eine riesengroße Rolle.


Das ist jetzt ewig lang geworden. Tut mir leid. Da hatte sich was aufgestaut und es ist noch immer nicht alles gesagt (es gibt weitere, absurde Kritikpunkte). Aber mir tut Andromeda einfach leid und noch viel schlimmer fände ich es, wenn wir, die das Spiel mögen – und ich weiß, dass es mehr von uns gibt – unter all den überzogenen Kritikern überhört werden und keinen neuen Teil bekommen würden.



Dieser Beitrag enthält Sarkasmus. Für den leichteren Lesefluss wurde nur die männliche Wortform benutzt. Darunter sind natürlich beide Geschlechter zu verstehen.

[Dukemon]

Autoola hat schon ganz recht. Andromeda mit einer auserzählten Geschichte vergleichen, die auf drei Vollpreistitel ausgelegt wurde, ist dem neuen Spiel gegenüber unfair. Mit Andromeda bietet Bioware wenigstens in der Richtung ein Rollenspiel, dass man sich nun in eine völlig andere Rolle hineinversetzen muss. Nur das sich Andromeda zu sehr auf SAM verlässt, um viele Dinge nicht erklären zu müssen.
Die Musik war aber ebenso wie das gesamte Spiel ein super Mass Effect.

Andererseits gibt es in ME2 diesen Gefangenen, der mit Mord droht und den wir doch nie wiedersehen.

Der sagt doch nur, dass er an Shepard denken wird, wenn er das nächste Mal jemanden tötet.

[Deprisoph]

Die gleiche Story, die bei ME1 noch total genial war, ist bei Andromeda nun auf einmal schwach?

Kein Mensch behauptet, daß die Story in ME1 und Andromeda "gleich" waren. Gerade auch der Autor dieses Videos nicht. Wenn Dein englisch nicht so gut ist, solltest Du vielleicht keine ausführliche Kritik an einem solchen Video versuchen.