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Ergebnis 1 bis 16 von 16
  1. Beiträge anzeigen #1 Zitieren
    Forenkater Avatar von Matteo
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    Matteo ist offline

    Gleichberechtigung in Deutschland

    sieht so aus:

    Ein schwerbehinderter Jurist bewirbt sich auf eine Stelle als Gleichstellungsbeauftragter.
    In der Stellenausschreibung heißt es wörtlich:
    "Chancengleichheit von Frauen und Männern, Menschen mit Behinderungen und Bewerber/innen mit Migrationshintergrund sind für uns selbstverständlich."
    Von der Firma bekommt er aufgrund seines Geschlechts eine Absage.
    Er klagt dagegen vor dem Arbeitsgericht, das gibt aber der Firma recht und legt sogar noch einen drauf indem es mitteilt:
    Im Übrigen ist das weibliche Geschlecht für einen wesentlichen Teil der Tätigkeiten einer Gleichstellungsbeauftragten unverzichtbare Voraussetzung.
    Muss man wissen.

    Was sagt ihr dazu? Ist das Urteil gerecht oder hätte er nicht ausgeschlossen werden dürfen?
    Ich finde das Urteil eine Katastrophe und kann nicht verstehen, wie ein Gericht ein Vorgehen als zulässig absegnen kann, das offensichtlich sowohl klar dem allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz als auch den Angaben in der Stellenausschreibung selbst widerspricht.
    Geändert von Matteo (11.01.2018 um 17:14 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #2 Zitieren
    Ritter Avatar von Meister Bratwurst
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    Meister Bratwurst ist offline
    aus menschlichen gesichtspunkten darf niemandem aufgrund seines geschlechts nen job verwehrt werden wennd adurch keine nachteile entstehen.. aus gesellschafticher sicht will man aber die quote haben

  3. Beiträge anzeigen #3 Zitieren
    Deus Avatar von Turambars
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    Turambars ist offline
    Zitat Zitat von Meister Bratwurst Beitrag anzeigen
    aus menschlichen gesichtspunkten darf niemandem aufgrund seines geschlechts nen job verwehrt werden wennd adurch keine nachteile entstehen.. aus gesellschafticher sicht will man aber die quote haben
    Das ist falsch aus geselschaftlicher ist es egal wen die Firma einstellt, und die Ausschreibung gilt für Beide Geschlechter hätte die Firma hinzugefügt es werden weibliche Bewerber Bevorzugt wäre das Urteil ok.

    Meiner Aufassung nach verstösst das Urteil gegen das Diskriminierungsgesetz.
    Es wird die Zeit kommen,
    da das Verbrechen am Tier
    ebenso geahndet wird,
    wie das Verbrechen am Menschen.

  4. Beiträge anzeigen #4 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Heinz-Fiction ist offline
    Der Urteilsfällende Richter sollte den Flachmann erst NACH der Verhandlung auspacken
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"

  5. Beiträge anzeigen #5 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Juli Karen ist offline
    Das "Berufsbild der Gleichstellungsbeauftragten" wurde geboren, um Frauen mit Männern gleichzustellen. Da kann ich durchaus nachvollziehen, dass nur Frauen diese Position innehaben sollten, weil Männer ja für die Ungleichgerechtigkeit verantwortlich waren/sind.

    Zudem ist das auch gesetzlich geregelt: § 19 des Bundesgleichstellungsgesetz lässt ausschließlich Frauen zu.

    Das ist zwar ein Gesetz für Bundesbehörden, wurde aber von vielen/den meisten Landesbehörden und Kommunen so übernommen.

    Wenn man jemandem einen Fehler ankreiden kann, dann dem Landratsamt, weil sie die Stelle geschlechtsneutral ausgeschrieben hat.
    Dank & Gruß, JK
    -------------------------------------------------------------------
    (Entschuldigt bitte, aber ich kann mit Freundschaftslisten nicht viel anfangen. Daher sind Freundschaftsanfragen an mich zwecklos! Sorry)

    "2 Dinge sind unendlich: Das Universum und die Dummheit des Menschen.
    Aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher!" (A. Einstein)

  6. Beiträge anzeigen #6 Zitieren
    Deus Avatar von Deathpoodle
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    Deathpoodle ist offline
    Ist ziemlich lange bekannt. Gab Fälle von ganz findigen, die sich bei Verwaltungen für solch eine Stelle beworben haben, mit dem Ziel zu klagen. Daher sogar in diversen Landesgesetzen schon extra Weiblich konnontiert.

    (Diese Leute bekamen überigens kein Recht,w eil nachgewiesen werden konnte, dass sie sich nur beworben haben um klagen zu können.)

    Ist also auch ein gängiges Urteil udn schon lange in der Praxis vorhanden.

  7. Beiträge anzeigen #7 Zitieren
    Deus Avatar von thefilth
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    thefilth ist offline
    Im Sinne der Gleichberechtigung können wir nicht gleich berechtigen, denn es wird ja nicht gleich berechtigt

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #8 Zitieren
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    Takeda Shingen ist offline
    Ist doch ziemlich offensichtlich diskriminierend. Das gleiche wäre auch wenn man als Antwort schreiben würde. "würde haben sie abgelehnt weil sie schwarz sind und wir nur weiße einstellen."
    Genauso wirkt das auf mich, ha amt für Gleichberechtigung fürn Arsch. Unser Staat verkommt immer mehr zu einem Affenzirkus.

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #9 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Harbinger ist offline
    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Wenn man jemandem einen Fehler ankreiden kann, dann dem Landratsamt, weil sie die Stelle geschlechtsneutral ausgeschrieben hat.
    Hat das Landratsamt scheinbar gar nicht. Wenn man das im Artikel verlinkte Urteil einfach mal querliest, dann sieht man schon, dass der Herr sich auf einen Posten als "Gleichstellungsbeauftragte" beworben hat.

  10. Beiträge anzeigen #10 Zitieren
    Waldläuferin Avatar von Tamburine
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    Tamburine ist offline
    Ich finde, dass das ein zweischneidiges Schwert ist. Einerseits ist es natürlich diskriminierend, wenn man aufgrund seines Geschlechtes eine Stelle nicht bekommt.

    Andererseits kann ich gerade bei dieser Stelle verstehen, weshalb eine Frau sie besetzen sollte. Grund ist, dass ich denke, dass Männer manche Probleme, vor denen Frauen stehen können, vielleicht einfach nicht so gut erkennen oder nachvollziehen können, wie es andere Frauen können.
    Zu diesem Schluss bin ich über folgendes, meiner Ansicht nach halbwegs analoges Beispiel gekommen: Ich habe mir überlegt, ob ich die Interessen einer Personengruppe, der ich nicht angehöre, nie angehörte und vermutlich nie angehören werde wirklich vollumfänglich und genauso gut vertreten könnte, wie eine betroffene Person. Hängen geblieben bin ich bei der Überlegung ich sollte die Interessen von Rollstuhlfahrern an meinem Arbeitsplatz (oder sonst wo) vertreten. Natürlich denke ich, dass ich - wäre dies meine Aufgabe - mein Bestes tun würde, da ich finde, dass sie gleichberechtig sein sollten und ich voll hinter den Rechten dieser Gruppe stehe (so wie es bestimmt auch viele Männer bei Frauen tun). Aber ich denke, dass ich manche Probleme nicht so gut antizipieren oder vllt. auch verstehen könnte, wie ein anderer Rollstuhlfahrer. Bis mich ein bekannter Rollifahrer darauf aufmerksam machte ist mir z.B. nie aufgefallen, dass solche "Klingelschilder" an einem Mehrfamilienhaus für einen Rollifahrer ein Problem darstellen könnte, da es einfach zu hoch reicht um da ohne Hilfsmittel dranzukommen. Nun kann man sich natürlich in viele Aspekte der Problematik einarbeiten, aber ich denke, dass ich von außen nie ein so breites Blickfeld und tiefes Verständnis für die Probleme dieses Personenkreises entwickeln werde wie ein Rollstuhlfahrer, der 24/7 in genau dieser Welt lebt. Daher wären Rollifahrer für diese Position einfach besser geeignet als ich, und wenn ich noch so gute Absichten habe. Schlussendlich heißt es für mich: Gehbehinderte sollten hier gegenüber Nichtbehinderten klar bevorzugt werden. Und ich fühle mich dabei nicht diskriminiert, weil das Jobprofil hier einfach dergestalt ist, dass es am besten von einem Vertreter der Personengruppe ausgefüllt werden kann.
    Analog sehe ich es im vorliegenden Fall.

    Idealerweise gäbe es meiner Meinung nach 2 Gleichstellungsbeauftragte: Einen männlichen, eine weibliche. Da das aber eben so nicht ist, scheint mir eine Frau in unserer Gesellschaft noch immer die beste Lösung zu sein.

  11. Beiträge anzeigen #11 Zitieren
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    ulix ist offline
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Ist doch ziemlich offensichtlich diskriminierend. Das gleiche wäre auch wenn man als Antwort schreiben würde. "würde haben sie abgelehnt weil sie schwarz sind und wir nur weiße einstellen."
    Genauso wirkt das auf mich, ha amt für Gleichberechtigung fürn Arsch. Unser Staat verkommt immer mehr zu einem Affenzirkus.
    In einem Land in dem es massive systemische Diskriminierung gegen eine Weiße gäbe, und die Bewerbungen für einen Job zum Anti-Diskriminierungsbeauftragten wären, wäre das halbwegs gerechtfertigt.

    So eine Situation existiert aber nicht. Nirgends.

  12. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #12 Zitieren
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    Takeda Shingen ist offline
    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    In einem Land in dem es massive systemische Diskriminierung gegen eine Weiße gäbe, und die Bewerbungen für einen Job zum Anti-Diskriminierungsbeauftragten wären, wäre das halbwegs gerechtfertigt.

    So eine Situation existiert aber nicht. Nirgends.
    Hm in gewisser Teilen anscheinend schon und es wird auch immer mehr werden. Radikale BLM Aktivisten in Amerika machen das mit weißer diskriminierung doch schon ziemlich gut vor in den USA. Attacken auf öffentlichen Straßen #white genocide in total Bescheuertem Twitter Posts und Dinge wie "white people should go extinct,!" oder "shoot every cop in this state"
    Alles irgendwie verquer zur Zeit und komisch was da in den USA abläuft. Bei uns gibt's sowas nicht, da gibt's nur die Frauenquote die teils für diskriminierung sorgt. Weil die Frauen die wirklich Gas geben und beste sind in ihrem Beruf dafür keine Anerkennung mehr bekommen, da dann eine mit halb soviel Leistung gleichen Posten bekommt aufgrund der Quote, Männer die so viel erreicht haben wie sie werden stattdessen außen vor gelassen.

  13. Beiträge anzeigen #13 Zitieren
    Orbital Knight  Avatar von Winyett Grayanus
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    Winyett Grayanus ist offline
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Weil die Frauen die wirklich Gas geben und beste sind in ihrem Beruf dafür keine Anerkennung mehr bekommen, da dann eine mit halb soviel Leistung gleichen Posten bekommt aufgrund der Quote, Männer die so viel erreicht haben wie sie werden stattdessen außen vor gelassen.
    Schwachsinn! Mittlerweile sollte es auch bekannt sein, dass es bei der Quote um gleiche Qualifikation geht, aber das überhört man ja gerne.
    Hintergedanken? ich kann mir nicht vorstellen, wieso man sonst immer falsche "Fakten" weiterverbreitet.

  14. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #14 Zitieren
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    Takeda Shingen ist offline
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Schwachsinn! Mittlerweile sollte es auch bekannt sein, dass es bei der Quote um gleiche Qualifikation geht, aber das überhört man ja gerne.
    Hintergedanken? ich kann mir nicht vorstellen, wieso man sonst immer falsche "Fakten" weiterverbreitet.
    In der Theorie ja, da stimme ich dir zu. In der Praxis jedoch wird das oft anders gehandhabt. Wenn man keine Frau mit entsprechenden Qualifikationen hat, wird eben einfach jemand eingestellt. Hauptsache die QUOTE wird erfüllt. So zumindest laut einigen weiblichen bekannten die das so mit erlebt haben.

  15. Beiträge anzeigen #15 Zitieren
    Auserwählte Avatar von Rimfaxe96
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    Rimfaxe96 ist offline
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    In der Theorie ja, da stimme ich dir zu. In der Praxis jedoch wird das oft anders gehandhabt. Wenn man keine Frau mit entsprechenden Qualifikationen hat, wird eben einfach jemand eingestellt. Hauptsache die QUOTE wird erfüllt. So zumindest laut einigen weiblichen bekannten die das so mit erlebt haben.
    Ist doch schon seit Jahren gängige Praxis, dass man ab einem gewissen Level nicht mehr befördert wird. Die Möglichkeit sich hochzuarbeiten ohne bestimmte Qualifikationen zu haben existiert schlicht gesagt nicht mehr. Und das gilt für beide Geschlechter.

    Liberal wird anscheinend eher mit dem Typ der Qualifikation umgegangen. Als in der Firma in der meine Mutter arbeitet eine Stelle die einen Bachelorabschluss in BWL o. Ä. voraussetzte ein halbes Jahr unbesetzt blieb, hat man sich einfach dazu entschlossen eine Literatur-Bachelorette einzustellen.

  16. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #16 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Harbinger ist offline
    Zitat Zitat von Rimfaxe96 Beitrag anzeigen
    Ist doch schon seit Jahren gängige Praxis, dass man ab einem gewissen Level nicht mehr befördert wird. Die Möglichkeit sich hochzuarbeiten ohne bestimmte Qualifikationen zu haben existiert schlicht gesagt nicht mehr. Und das gilt für beide Geschlechter.
    Laurence Peter würde da bezüglich der Gründe widersprechen Und ich auch, wenn ich mich mal so in meinem Arbeitsumfeld umschaue...

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