Danke. Ist ja schon mal interessant. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob sich daraus die Aussagen des Artikels bei Tomshardware ableiten lassen. Zum einen wurde immer das selbe Gehäuse mit der selben Ausstattung verwendet. Kann man die Werte also überhaupt verallgemeinern auf andere Gehäuse, in denen Baugruppen vielleicht anders angeordnet sind? Oder in denen andere Komponenten verbaut sind (z.B. ein CPU-Kühler mit Top-Blower oder eine Graka mit Radiallüfter)?
Und dann fehlen natürlich auch Angaben zu den jeweiligen Fördermengen. Wenn wir mal annehmen, dass alle Lüfter ungefähr das selbe leisten, bin ich mir nicht sicher, was ich daraus folgern soll.
Beispiel: Bei diesem Fall pusten 2 Lüfter rein und 2 raus. Also weder Über- noch Unterdruck. Im Vergleich dazu habe ich hier auch insgesamt 4 Lüfter, aber alle pusten raus. Unterdruckiger geht's nicht mehr. Die Kühlleistung ist aber im Vergleich schlechter.
Anderes Beispiel mit jeweils 5 Lüftern: Hier blasen 3 rein und 2 raus, hier ist es umgekehrt (2 rein, 3 raus). Da schneidet die "Überdruck"-Lösung aber insgesamt besser ab (0.3°C schlechter bei der CPU, aber dafür 1.2°C besser bei der GPU). Jedoch: Hier blasen auch 3 rein und 2 raus (also ebenfalls Überdruck), nur ist die Kühlleistung diesmal insgesamt schlechter im Vergleich zur "Unterdruck"-Variante.
Ich gewinne also den Eindruck, dass viel mehr darauf ankommt, wieviel Luft (mehr ist im Zweifel immer besser) wie gut durch das Gehäuse strömen kann. Einen klaren Vor- oder Nachteil von Unter- oder Überdruck kann ich im Moment nicht erkennen.