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Die Linke ist schuld am Aufstieg der Rechten!

  1. #321
    Knight Avatar von Opodeldox
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    Zitat Zitat von Justice Beitrag anzeigen
    Es gibt Deutsche, die haben schwarze Haare und dunkle Augen und es gibt Deutsche, die blaue Augen und blonde Haare haben. Sind das jetzt zwei verschiedene "Rassen"?
    Diese Frage ist in meinem Vorherigen Beitrag, den du zitiert hast, schon beantwortet:

    Zitat Zitat von Opodeldox;
    Wenn jemand im Zusammenhang mit Menschen von "Rasse" spricht, ist damit keine Ethnie gemeint und keine Rasse im Sinne von Biologen. Es sind einfach Menschen gemeint, die so sehr anders aussehen, dass sie optisch nicht mehr zur eigenen Gruppe gehören.
    Es gibt keine Ja/Nein Antwort auf diese Frage, man kann aber sagen, dass es im Allgemeinen von Menschen nicht so empfunden wird und dass größere bzw. mehr Differenzen notwendig sind und dass die Hautfarbe einer der wichtigsten, weil größten Differenzierungspunkte ist. Ich würde es aber auch nicht ausschließen, immerhin gibt es Menschen die Rassistisch gegenüber Rothaarigen sind - nur deswegen.
    “If it is not right do not do it; if it is not true do not say it.” ― Marcus Aurelius

    Opodeldox ist offline

  2. #322
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    https://www.youtube.com/watch?v=UkDANY6KyDo

    [Video]

    Ich verstehe nicht was das Problem der Menschen in dem Video ist? Einerseits ist es schlecht wenn Menschen weißer HAutfarbe unter sich sind, egal ob zufällig oder eben geplant, andererseits ist es schlecht wenn Menschen mit weißer Hautfarbe Kontakt zu ihnen suchen.
    Takeda Shingen ist offline Geändert von Takeda Shingen (16.02.2018 um 00:17 Uhr)

  3. #323
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nicht was das Problem der Menschen in dem Video ist? Einerseits ist es schlecht wenn Menschen weißer HAutfarbe unter sich sind, egal ob zufällig oder eben geplant, andererseits ist es schlecht wenn Menschen mit weißer Hautfarbe Kontakt zu ihnen suchen.
    Wenn eine eigene Eigenschaft oft als Stigma, oder auch nur Kuriosität aufgefasst wird, und man dadurch permanent Diskriminierung ausgesetzt ist, dann kann es natürlich gut tun mal Abstand zu gewinnen. Ich sehe das Problem nicht.
    ulix ist offline

  4. #324
    Knight Avatar von Opodeldox
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    Man muss das im Kontext dessen sehen, was gerade in den USA, vor allem an den Universitäten passiert, dort wird Teilweise gefordert die Wohnräume in Schwarz und Weiß zu teilen bzw. passiert es schon. So eine Absonderungsbewegung imho ist ziemlich problematisch.

    Sie z. B.:
    http://sacramento.cbslocal.com/2016/...aws-criticism/
    https://www.thecollegefix.com/post/28906/
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    Opodeldox ist offline

  5. #325
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Wenn eine eigene Eigenschaft oft als Stigma, oder auch nur Kuriosität aufgefasst wird, und man dadurch permanent Diskriminierung ausgesetzt ist, dann kann es natürlich gut tun mal Abstand zu gewinnen. Ich sehe das Problem nicht.
    Weil es abgrenzt, absondert. Die Leute behandeln sich selbst rassistisch. Dazu kommt dass die Leute in dem Video teils ziemlich verwirrt sind.
    Ich finde den Vergleich auch witzig. Würden weiße einen only White Vacation machen, der Aufschrei wäre groß, vor allem wenn man einige der Aussagen dort umgedreht hätte. Aber das ist wieder doppelmoral und nur nebenbei aufgefallen.
    Das große Problem ist, es erzeugt mehr Entfremdung, einige der Menschen dort haben jeglichen Kontakt zu weißen Leuten aufgegeben, wegen Vorurteilen, wegen negativer Gedanken die nicht der Realität entsprechen. Das ist als würde man hier in Deutschland jeglichen Kontakt zu Südländern meiden, weil man ein oder zweimal negative Erfahrungen gemacht hat.
    Takeda Shingen ist offline

  6. #326
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Weil es abgrenzt, absondert.
    Nein. Die Menschen sind bereits abgegrenzt und abgesondert. Sie suchen sich Orte, an denen sie sich nicht abgegrenzt und abgesondert fühlen. Das geht am Besten, wenn man mit seiner abgrenzenden Eigenschaft unter sich ist.

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Ich finde den Vergleich auch witzig. Würden weiße einen only White Vacation machen, der Aufschrei wäre groß, vor allem wenn man einige der Aussagen dort umgedreht hätte. Aber das ist wieder doppelmoral und nur nebenbei aufgefallen.
    Es ist keine Doppelmoral. Weiße haben eben als Weiße kein Stigma, für das es sich lohnen würde sich abzugrenzen um einfach mal seine Ruhe zu haben.

    Um viel mehr geht es dabei nicht: man will seine Ruhe haben, vor ständigen abschätzigen oder auch nur neugierigen Blicken, Kommentaren, etc.

    Was ist daran verwerflich?

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Das große Problem ist, es erzeugt mehr Entfremdung, einige der Menschen dort haben jeglichen Kontakt zu weißen Leuten aufgegeben, wegen Vorurteilen, wegen negativer Gedanken die nicht der Realität entsprechen. Das ist als würde man hier in Deutschland jeglichen Kontakt zu Südländern meiden, weil man ein oder zweimal negative Erfahrungen gemacht hat.
    Es gibt außerhalb von bestimmten städtischen Bezirken keinen öffentlichen Ort in den USA, an dem man als Schwarzer nur ein oder zweimal im Leben negative Erfahrungen mit Weißen machen kann. Eher so ein bis zweimal am Tag. Meist eher deutlich mehr.
    ulix ist offline

  7. #327
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Nein. Die Menschen sind bereits abgegrenzt und abgesondert. Sie suchen sich Orte, an denen sie sich nicht abgegrenzt und abgesondert fühlen. Das geht am Besten, wenn man mit seiner abgrenzenden Eigenschaft unter sich ist.



    Es ist keine Doppelmoral. Weiße haben eben als Weiße kein Stigma, für das es sich lohnen würde sich abzugrenzen um einfach mal seine Ruhe zu haben.

    Um viel mehr geht es dabei nicht: man will seine Ruhe haben, vor ständigen abschätzigen oder auch nur neugierigen Blicken, Kommentaren, etc.

    Was ist daran verwerflich?



    Es gibt außerhalb von bestimmten städtischen Bezirken keinen öffentlichen Ort in den USA, an dem man als Schwarzer nur ein oder zweimal im Leben negative Erfahrungen mit Weißen machen kann. Eher so ein bis zweimal am Tag. Meist eher deutlich mehr.
    Lebst du in den USA? Ich glaube nicht, du solltest mal langsam von Medien wie Vice usw. einen Abstand suchen, mach doch mal Urlaub in den USA und schau dir dort die Leute an wie sie miteinander leben. Viele der Afroamerikaner, Weißen, Latinos, Asiaten kommen wunderbar miteinander aus.
    Es gibt immer 2 seiten der Medaille, ich versuche zumindest mir beide anzuschauen.
    Takeda Shingen ist offline

  8. #328
    Ehrengarde Avatar von Eliphas
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Lebst du in den USA? Ich glaube nicht, du solltest mal langsam von Medien wie Vice usw. einen Abstand suchen, mach doch mal Urlaub in den USA und schau dir dort die Leute an wie sie miteinander leben. Viele der Afroamerikaner, Weißen, Latinos, Asiaten kommen wunderbar miteinander aus.
    Es gibt immer 2 seiten der Medaille, ich versuche zumindest mir beide anzuschauen.
    Dass ein harmonisches Zusammenleben in vielen Bereichen und Orten gelingt, heisst nicht, dass es an anderen Stellen keine strukturellen und tiefen Probleme gibt.

    Um es mal kaufmännisch auszudrücken: Eine positive Gesamtbilanz bedeutet nicht, dass es keine unnötigen und vermeidbaren Ausgaben geben kann.

    "I will either find a way, or make one." - Hannibal Barca
    Eliphas ist offline

  9. #329
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    :liest letzte Seiten:
    Wenn dieser Thread eines beweist, dann dass es tatsächlich eine übermenschliche Energie und Geduld braucht, wenn man hier für die unbeliebtere Seite argumentiert. Ein halbes Dutzend Poster, die sich auf einen oder zwei Andere festbeißen, jedes Wort auf die Goldwaage legen oder aus dem Kontext reißen, jeden noch so belanglosen Punkt aufgreifen und ihn zu einer Nebendiskussion aufblasen und dabei teilweise sehr polemisch und plumb argumentieren.
    Sieht so aus als hätte sich der Ein oder Andere auch schon wieder verabschiedet, schade drum.
    Tevez ist offline Geändert von Tevez (23.02.2018 um 16:07 Uhr)

  10. #330
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    Zitat Zitat von Eliphas Beitrag anzeigen
    Dass ein harmonisches Zusammenleben in vielen Bereichen und Orten gelingt, heisst nicht, dass es an anderen Stellen keine strukturellen und tiefen Probleme gibt.

    Um es mal kaufmännisch auszudrücken: Eine positive Gesamtbilanz bedeutet nicht, dass es keine unnötigen und vermeidbaren Ausgaben geben kann.
    Es verbessert sich halt von Tag zu Tag. Die Welt wird immer besser. Matt Pat hat letztens ein paar tolle Statistiken gezeigt die einem Zeigen dass es durchaus noch gute Seiten hier auf der Welt gibt, auch wenn sich die meisten Medien nur auf den schlechten versteigern. Aber positive News verkaufen sich leider nicht so gut...
    Takeda Shingen ist offline

  11. #331
    Ehrengarde Avatar von Eliphas
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Es verbessert sich halt von Tag zu Tag. Die Welt wird immer besser. Matt Pat hat letztens ein paar tolle Statistiken gezeigt die einem Zeigen dass es durchaus noch gute Seiten hier auf der Welt gibt, auch wenn sich die meisten Medien nur auf den schlechten versteigern. Aber positive News verkaufen sich leider nicht so gut...
    Auf diesen Post könnte ich eigentlich erneut mit genau dem gleichen Post antworten, den du zitiert hast

    "I will either find a way, or make one." - Hannibal Barca
    Eliphas ist offline

  12. #332
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    Zitat Zitat von Eliphas Beitrag anzeigen
    Auf diesen Post könnte ich eigentlich erneut mit genau dem gleichen Post antworten, den du zitiert hast
    Es wird halt aktiv Hetze begangen von Linken Medien um das Volk weiter zu spalten. Sorry aber wenn ich einen BLM Aufzug mit dem Slogan kill all the pigs aufmarschieren sehe dann vergesse ich erstmal für einen Moment die guten Absichten einer solchen Organisation.
    Eine der Gründerinnen gibt sogar an, die Bewegung im Vorbilde Assatas führen zu wollen, für diejenigen die es nicht wissen, Assata war eine Extremistische Aktivistin die in Gruppen wie the Black Panther und der Black Liberation Armee. Sie hat nicht nur Banken ausgeraubt sondern auch noch einen Polizisten exekutiert.

    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Assata_Shakur

    Ist auf der most wanted Liste des FBI.

    Es wird extra über dramatisiert, und auch gehetzt damit man ja mehr spalten kann.
    Weniger noch von den Afroamerikanern selbst als von liberalen die gar nicht selbst betroffen sind. Was das ganze irgendwie noch komischer macht.
    Police Shootings sind schlimm, vor allem wenn die Person im Endeffekt unbewaffnet war.
    Es hätte in einigen Fällen verhindert werden können und man muss in den jeweiligen County's vielleicht nochmal nachhelfen.
    Fakt ist aber es gibt keine einheitliche Polizei in den USA, jede Provinz hat ihr eigenes Revier, mit eigenem Training und eigenen Regeln. Außerdem ist die Polizei in den USA einem ganz anderen Gefahrengrad ausgesetzt, die Gewalt dort ist um ein vielfaches Höher als zu. B in,Deutschland. Und der Respekt vor der Polizei ist sehr niedrig, gibt viele die ihre Waffe zücken und einfach beginnen zu schießen.
    Dann gibt es Artikel der mit der großen Überschrift für Aufsehen sorgen will "im Jahr 2017 wurden 1000 Menschen von der Polizei erschossen!"
    Da wird aber nicht erwähnt dass gerade mal 2% davon im Endeffekt unbewaffnet waren, und 90% davon sich ein standoff geliefert haben und auf die Polizisten geschossen wurde oder die Waffe Gerichtet wurde.
    Sowas wird natürlich verschwiegen und mit Absicht teils sogar rausgelassen. Man will Stimmung erzeugen und da eignen sich nur bestimmte Überschriften.


    Aber man muss auch sehen dass man, wenn man Kooperiert nichts zu fürchten haben muss vor Cops, auch als Afroamerikaner.
    Takeda Shingen ist offline

  13. #333
    Knight Avatar von Opodeldox
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    Zitat Zitat von Eliphas Beitrag anzeigen
    Dass ein harmonisches Zusammenleben in vielen Bereichen und Orten gelingt, heisst nicht, dass es an anderen Stellen keine strukturellen und tiefen Probleme gibt.
    Der Fehler liegt aber nicht ausschließlich bei den Weißen, auch wenn das gerne so propagandiert wird. Wenn man so denkt, wird die Situation sich auch nicht verbessern.

    Zitat Zitat von Tevez Beitrag anzeigen
    Wenn dieser Thread eines beweist, dann dass es tatsächlich eine übermenschliche Energie und Geduld braucht, wenn man hier für die unbeliebtere Seite argumentiert. Ein halbes Dutzend Poster, die sich auf einen oder zwei Andere festbeißen, jedes Wort auf die Goldwaage legen oder aus dem Kontext reißen, jeden noch so belanglosen Punkt aufgreifen und ihn zu einer Nebendiskussion aufblasen und dabei teilweise sehr polemisch und plumb argumentieren.
    Das ist eine der Maschinen die AfD Wähler produziert. Das sieht man auch an der Diskussion um die Tafel in Essen, dort wird gar nicht mehr über die Argumente gesprochen, warum Flüchtlinge dort nicht mehr teilhaben können. Da gibt es gute Argumente die die Regierung in die Pflicht nehmen. Es geht aber nur darum zu sagen wie rassistisch das alles angeblich ist, man kann mega empört sein und zeigen was für ein toller Mensch man deswegen ist. So verbessert man die Situation der Flüchtlinge und Tafeln nicht, man strahlt nur moralische Überlegenheit aus.

    Darum auch meine Vermutung, dass es oft ums eigene Ego geht, entweder in dem man sein Tugend zeigen kann (sich selbst und der Welt) und indem man die verteufeln kann, die es besser haben als man selbst.
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    Opodeldox ist offline

  14. #334
    Ehrengarde Avatar von Eliphas
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Es wird halt aktiv Hetze begangen von Linken Medien um das Volk weiter zu spalten. Sorry aber wenn ich einen BLM Aufzug mit dem Slogan kill all the pigs aufmarschieren sehe dann vergesse ich erstmal für einen Moment die guten Absichten einer solchen Organisation.
    Eine der Gründerinnen gibt sogar an, die Bewegung im Vorbilde Assatas führen zu wollen, für diejenigen die es nicht wissen, Assata war eine Extremistische Aktivistin die in Gruppen wie the Black Panther und der Black Liberation Armee. Sie hat nicht nur Banken ausgeraubt sondern auch noch einen Polizisten exekutiert.
    Was alles Einzelfälle sind, die von rechten Medien zu propagandistischen Zwecken breitgetreten werden. Und das sehr erfolgreich, wie man daran sieht, dass du diese Fälle für representativ für die breite Masse von BLM hältst. Mir drängt sich der harte Verdacht auf, dass sich dein Bild von BLM vor allem auf die "Berichterstattung" von Fox News stützt.



    Es wird extra über dramatisiert, und auch gehetzt damit man ja mehr spalten kann.
    Weniger noch von den Afroamerikanern selbst als von liberalen die gar nicht selbst betroffen sind. Was das ganze irgendwie noch komischer macht.
    Police Shootings sind schlimm, vor allem wenn die Person im Endeffekt unbewaffnet war.
    Liberalen geht es darum, strukturelle Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft zu beheben.

    Soll ich deine Aussage so interpretieren, dass es heuchlerisch von der amerikanischen Linken ist, sich für die Interessen anderer einzusetzen? Ich sehe das eher als vorbildlich.

    Es hätte in einigen Fällen verhindert werden können und man muss in den jeweiligen County's vielleicht nochmal nachhelfen.
    Fakt ist aber es gibt keine einheitliche Polizei in den USA, jede Provinz hat ihr eigenes Revier, mit eigenem Training und eigenen Regeln. Außerdem ist die Polizei in den USA einem ganz anderen Gefahrengrad ausgesetzt, die Gewalt dort ist um ein vielfaches Höher als zu. B in,Deutschland. Und der Respekt vor der Polizei ist sehr niedrig, gibt viele die ihre Waffe zücken und einfach beginnen zu schießen.
    Im Klartext: Es gibt strukturelle Probleme in den USA, die zu erhöhter Polizeigewalt führen. Zustimmung.

    Dann gibt es Artikel der mit der großen Überschrift für Aufsehen sorgen will "im Jahr 2017 wurden 1000 Menschen von der Polizei erschossen!"
    Da wird aber nicht erwähnt dass gerade mal 2% davon im Endeffekt unbewaffnet waren, und 90% davon sich ein standoff geliefert haben und auf die Polizisten geschossen wurde oder die Waffe Gerichtet wurde.
    Sowas wird natürlich verschwiegen und mit Absicht teils sogar rausgelassen. Man will Stimmung erzeugen und da eignen sich nur bestimmte Überschriften.
    Medien geht es um aufmerksamkeitserregende Überschriften. Willkommen auf dem Planeten Sol-3 in der Galaxie Milchstraße.

    Übrigens genau die gleiche Art von überdramatisierender Berichterstattung, die dein Bild von BLM geprägt zu haben scheint. Aber da ist dann natürlich kein Platz mehr für Nuance und Differenzierung.

    Aber man muss auch sehen dass man, wenn man Kooperiert nichts zu fürchten haben muss vor Cops, auch als Afroamerikaner.
    Das ist falsch!

    https://en.wikipedia.org/wiki/Shooti...ilando_Castile

    Der Mann hat alles getan, was man tun soll, hat 100% kooperiert. Erschossen wurde er trotzdem. Das Rechtssystem hat den verantwortlichen Polizisten dann auch natürlich von der Verantwortung befreit.

    Zitat Zitat von Opodeldox Beitrag anzeigen
    Der Fehler liegt aber nicht ausschließlich bei den Weißen, auch wenn das gerne so propagandiert wird. Wenn man so denkt, wird die Situation sich auch nicht verbessern.
    Ich will nicht bestreiten, dass es auch jene gibt, die Polizeigewalt als "Weiß vs Schwarz" darstellen. Diese Ansicht teile ich nicht. Ich bin, wie ein Großteil der amerikanischen Linken, der Ansicht, dass weder Weiß noch Schwarz verantwortlich sind, sondern die Probleme strukturell verankert sind.



    Das ist eine der Maschinen die AfD Wähler produziert. Das sieht man auch an der Diskussion um die Tafel in Essen, dort wird gar nicht mehr über die Argumente gesprochen, warum Flüchtlinge dort nicht mehr teilhaben können. Da gibt es gute Argumente die die Regierung in die Pflicht nehmen. Es geht aber nur darum zu sagen wie rassistisch das alles angeblich ist, man kann mega empört sein und zeigen was für ein toller Mensch man deswegen ist. So verbessert man die Situation der Flüchtlinge und Tafeln nicht, man strahlt nur moralische Überlegenheit aus.

    Darum auch meine Vermutung, dass es oft ums eigene Ego geht, entweder in dem man sein Tugend zeigen kann (sich selbst und der Welt) und indem man die verteufeln kann, die es besser haben als man selbst.
    Sehe nicht wirklich, was das mit dem Thema zu tun hat.

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    Eliphas ist offline

  15. #335
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    Zitat Zitat von Eliphas Beitrag anzeigen
    Was alles Einzelfälle sind, die von rechten Medien zu propagandistischen Zwecken breitgetreten werden. Und das sehr erfolgreich, wie man daran sieht, dass du diese Fälle für representativ für die breite Masse von BLM hältst. Mir drängt sich der harte Verdacht auf, dass sich dein Bild von BLM vor allem auf die "Berichterstattung" von Fox News stützt.



    Liberalen geht es darum, strukturelle Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft zu beheben.

    Soll ich deine Aussage so interpretieren, dass es heuchlerisch von der amerikanischen Linken ist, sich für die Interessen anderer einzusetzen? Ich sehe das eher als vorbildlich.



    Im Klartext: Es gibt strukturelle Probleme in den USA, die zu erhöhter Polizeigewalt führen. Zustimmung.



    Medien geht es um aufmerksamkeitserregende Überschriften. Willkommen auf dem Planeten Sol-3 in der Galaxie Milchstraße.

    Übrigens genau die gleiche Art von überdramatisierender Berichterstattung, die dein Bild von BLM geprägt zu haben scheint. Aber da ist dann natürlich kein Platz mehr für Nuance und Differenzierung.



    Das ist falsch!

    https://en.wikipedia.org/wiki/Shooti...ilando_Castile

    Der Mann hat alles getan, was man tun soll, hat 100% kooperiert. Erschossen wurde er trotzdem. Das Rechtssystem hat den verantwortlichen Polizisten dann auch natürlich von der Verantwortung befreit.



    Ich will nicht bestreiten, dass es auch jene gibt, die Polizeigewalt als "Weiß vs Schwarz" darstellen. Diese Ansicht teile ich nicht. Ich bin, wie ein Großteil der amerikanischen Linken, der Ansicht, dass weder Weiß noch Schwarz verantwortlich sind, sondern die Probleme strukturell verankert sind.



    Sehe nicht wirklich, was das mit dem Thema zu tun hat.
    Das hat nichts mit einzelfällen zu tun, Assata wird sehr häufig genannt. Gibt sogar eine Organisation in Chicago die sich Assata foundation nennt.
    Und nein kill all pigs ist auch kein Einzelfall. Das wird sehr oft erwidert. Ich brauch keine rechten Medien lesen, ich lese einfach Kommentare und Twitter Beiträge oder schau mir Proteste an. Irgendwo kommt das immer vor.
    Es ist Bestandteil, polizistenhass ist in einem Teil dieser Bewegung Bestandteil. Ich sage nicht alle, aber es gibt einige davon und es sind lange keine Einzelfälle.

    Es ist heuchlerisch Dinge für seinee eigene Zwecke aktiv zu fördern um eine größere Spaltung in der Gesellschaft zu schaffen und daraus profit zu schlagen ja!
    Nichts anderes ist das, im Endeffekt sind ihnen die Leute egal solange sie nicht für ihren Zweck nutzbar sind.

    Mehr Kooperation mit der Polizei, mehr Respekt den Beamten gegenüber und weniger Hetze wäre schon mal ein Anfang. Dazu mehr Waffengesetze.
    Dann gäbe es weitaus weniger Shootings
    Takeda Shingen ist offline Geändert von Takeda Shingen (24.02.2018 um 14:49 Uhr)

  16. #336
    Ehrengarde Avatar von Eliphas
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Das hat nichts mit einzelfällen zu tun, Assata wird sehr häufig genannt. Gibt sogar eine Organisation in Chicago die sich Assata foundation nennt.
    Und nein kill all pigs ist auch kein Einzelfall. Das wird sehr oft erwidert. Ich brauch keine rechten Medien lesen, ich lese einfach Kommentare und Twitter Beiträge oder schau mir Proteste an. Irgendwo kommt das immer vor.
    Anekdotische Beweisführung also. Logisch und argumentativ unzulässig.

    Es ist Bestandteil, polizistenhass ist in einem Teil dieser Bewegung Bestandteil. Ich sage nicht alle, aber es gibt einige davon und es sind lange keine Einzelfälle.
    "Ich sage nicht alle, aber es gibt einige davon" "es sind keine Einzelfälle".

    Du widersprichst dir in einem Satzgefüge.

    Aber du hast bestimmt Statistiken?

    Es ist heuchlerisch Dinge für seinee eigene Zwecke aktiv zu fördern um eine größere Spaltung in der Gesellschaft zu schaffen und daraus profit zu schlagen ja!
    Quod est demonstrandum.


    Nichts anderes ist das, im Endeffekt sind ihnen die Leute egal solange sie nicht für ihren Zweck nutzbar sind.Mehr Kooperation mit der Polizei, mehr Respekt den Beamten gegenüber und weniger Hetze wäre schon mal ein Anfang. Dazu mehr Waffengesetze.
    Dann gäbe es weitaus weniger Shootings
    Schön, wie du die Schuld auf die Opfer verschiebst. Echte Klasse!

    Siehe wieder Philando Castille. Macht alles vorbildlich, kooperiert mit der Polizei, wird dafür erschossen. Und Takeda Shingen wäre dahergekommen und hätte ihn dafür getadelt.

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  17. #337
    Knight Avatar von Opodeldox
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    Zitat Zitat von Eliphas Beitrag anzeigen
    Was alles Einzelfälle sind, die von rechten Medien zu propagandistischen Zwecken breitgetreten werden. Und das sehr erfolgreich, wie man daran sieht, dass du diese Fälle für representativ für die breite Masse von BLM hältst. Mir drängt sich der harte Verdacht auf, dass sich dein Bild von BLM vor allem auf die "Berichterstattung" von Fox News stützt.
    Das ist die Idiologenantwort aus der Dose, keine auf die Kritik. Die Kritik war, dass ein Gründungsmitglied so etwas gesagt bzw verfolgt hat, nicht irgendjemand der BLM. Würde ein Gründungsmitglied der AfD sich auf Anders Breivik berufen würdest du auch nicht sagen: "Das ist ein Einzelfall, man kann nicht die ganze AfD für eines ihrer Gründungsmitglieder verurteilen"



    Zitat Zitat von Eliphas Beitrag anzeigen
    Liberalen geht es darum, strukturelle Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft zu beheben.
    Was du sagt ist: Liberale (wie man sie in den USA versteht, also Linke) wollen Dinge beheben, von denen sie glauben, dass sie ungerecht sind und von denen sie glauben, dass sie strukturell sind. Beides muss erstmal bewiesen, diskutiert bzw. definiert werden

    Dazu kommt die Arroganz zu glauben, man selbst könnte Strukturen bauen die gerecht sind und nicht in strukturelle Ungerechtigkeit ausartet.

    Zitat Zitat von Eliphas Beitrag anzeigen
    Soll ich deine Aussage so interpretieren, dass es heuchlerisch von der amerikanischen Linken ist, sich für die Interessen anderer einzusetzen? Ich sehe das eher als vorbildlich.
    Bei sowas muss man sehr vorsichtig sein und auf die motive achten. So etwas ist weder grundsätzlich falsch, noch vorbildlich, aber man kann Menschen immer Schaden zufügen - auch wenn man gute Absichten hat.


    Zitat Zitat von Eliphas Beitrag anzeigen
    Es gibt strukturelle Probleme in den USA, die zu erhöhter Polizeigewalt führen. Zustimmung.
    Nein, er hat doch dargelegt, dass es keine zentralisierte Struktur gibt, wie kann man daraus so einen Schluss ziehen? Davon abgesehen bedeutet ein häufig auftretendes Problem in einer (menschlichen) Struktur, nicht dass das Problem aus der Struktur entsteht - erstrecht wenn es nur subjektiv häufig vorkommt. Erstens gibt es nicht *die Struktur*, sonder viele die miteinander arbeiten und sich austauschen. Zweitens bedeutet eine Korrelation mit etwas nicht, dass es die Ursache ist.

    Es muss also nachgewiesen werden, mit wissenschaftlichen Mittel:

    a) Das die Polizeigewalt erhöht ist.
    b) Was ein normaler Wert wäre.
    a) Dass es eine Struktur gibt, die Gewalt fördert.
    b) Dass diese Struktur das auch erreicht.

    Vorher kann man keine Aussage treffen und auch keine Maßnahmen finden die Wirksam sind


    Übrigens genau die gleiche Art von überdramatisierender Berichterstattung, die dein Bild von BLM geprägt zu haben scheint. Aber da ist dann natürlich kein Platz mehr für Nuance und Differenzierung.


    Zitat Zitat von Eliphas Beitrag anzeigen
    Das ist falsch!

    https://en.wikipedia.org/wiki/Shooti...ilando_Castile

    Der Mann hat alles getan, was man tun soll, hat 100% kooperiert. Erschossen wurde er trotzdem. Das Rechtssystem hat den verantwortlichen Polizisten dann auch natürlich von der Verantwortung befreit.
    Erst sagst du etwas nicht nicht gültig, weil es ein Einzelfall ist und dann produzierst du selbst einen als Beweis, Doppelmoral? Das man nichts zu befürchten hat, bedeutet ausserdem nicht 100%ige Sicherheit, beim Zahnarzt sind auch Leute gestorben, die dort nichts zu befürchten haben. Große Zahlen produzieren immer Ausnahmen und je größer, umso mehr Ausnahmen.


    Zitat Zitat von Eliphas Beitrag anzeigen
    Ich will nicht bestreiten, dass es auch jene gibt, die Polizeigewalt als "Weiß vs Schwarz" darstellen. Diese Ansicht teile ich nicht. Ich bin, wie ein Großteil der amerikanischen Linken, der Ansicht, dass weder Weiß noch Schwarz verantwortlich sind, sondern die Probleme strukturell verankert sind.
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was das mit meiner Antwort zu tun haben soll? Es ging dabei nicht um Polizeigewalt.



    Zitat Zitat von Eliphas Beitrag anzeigen
    Sehe nicht wirklich, was das mit dem Thema zu tun hat.
    Das war eine direkte Antwort auf einen anderen Poster.
    “If it is not right do not do it; if it is not true do not say it.” ― Marcus Aurelius

    Opodeldox ist offline

  18. #338
    Ehrengarde Avatar von Eliphas
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    Zitat Zitat von Opodeldox Beitrag anzeigen
    Das ist die Idiologenantwort aus der Dose, keine auf die Kritik. Die Kritik war, dass ein Gründungsmitglied so etwas gesagt bzw verfolgt hat, nicht irgendjemand der BLM. Würde ein Gründungsmitglied der AfD sich auf Anders Breivik berufen würdest du auch nicht sagen: "Das ist ein Einzelfall, man kann nicht die ganze AfD für eines ihrer Gründungsmitglieder verurteilen"
    Die AfD ist eine organisierte Partei. BLM ist eine dezentrale Massenbewegung. Das zu vergleichen ist absolut unsinnig. Und den allermeisten BLM-Mitgliedern gehen ihre "Gründungsmitglieder" am Arsch vorbei. Denen geht es nicht um deren Philosophie, denen geht es darum, Probleme zu lösen.


    Was du sagt ist: Liberale (wie man sie in den USA versteht, also Linke) wollen Dinge beheben, von denen sie glauben, dass sie ungerecht sind und von denen sie glauben, dass sie strukturell sind. Beides muss erstmal bewiesen, diskutiert bzw. definiert werden
    Und beides wird es. Trotz der Versuche von rechts, den Brunnen zu vergiften durch polemische Vorwürfe, wie wir sie in diesem Thread mehrfach gesehen haben.

    Dazu kommt die Arroganz zu glauben, man selbst könnte Strukturen bauen die gerecht sind und nicht in strukturelle Ungerechtigkeit ausartet.
    Ein Problem aufzuzeigen ist auch dann legitim, wenn man selber keinen sofort anwendbaren, ausgearbeiteten Alternativvorschlag hat.

    Nein, er hat doch dargelegt, dass es keine zentralisierte Struktur gibt, wie kann man daraus so einen Schluss ziehen? Davon abgesehen bedeutet ein häufig auftretendes Problem in einer (menschlichen) Struktur, nicht dass das Problem aus der Struktur entsteht - erstrecht wenn es nur subjektiv häufig vorkommt. Erstens gibt es nicht *die Struktur*, sonder viele die miteinander arbeiten und sich austauschen. Zweitens bedeutet eine Korrelation mit etwas nicht, dass es die Ursache ist.
    "Strukturelle Probleme" bedeutet nicht, dass es eine zentralisierte Struktur gibt, die diese Probleme fördert.

    Die Kritik bezieht sich auf eine Polizeikultur, die häufig ein antagonistisches Verhältnis zu den Bürgern fordert. Sie bezieht sich auf Polizeitraining, das häufig Gefahrsituationen priorisiert und Polizisten eine "Bloß kein Risiko eingehen!"-Mentalität eintrichtert, was dazu führt, dass Polizisten überreagieren. Sie bezieht sich auf die konkrete Situationen in Städten wie Ferguson, eine mehrheitlich schwarze Stadt, in der die Polizei überwiegend mit Weißen besetzt war. Sie bezieht sich auf Verhaftungsquoten, die dazu führen, dass Polizisten unschuldige Schwarze verhaften, um ihre Quoten zu füllen, da diese häufig aus ökonomischen Gründen wenig Möglichkeiten zum Widerstand haben.

    Das alles sind nicht Probleme überall in Amerika. Aber es sind Probleme in Amerika.
    Es muss also nachgewiesen werden, mit wissenschaftlichen Mittel:

    a) Das die Polizeigewalt erhöht ist.
    b) Was ein normaler Wert wäre.
    a) Dass es eine Struktur gibt, die Gewalt fördert.
    b) Dass diese Struktur das auch erreicht.

    Vorher kann man keine Aussage treffen und auch keine Maßnahmen finden die Wirksam sind
    Korrekt. Und darüber wird geredet und es wird getan. Wie man auch wissen würde, wenn man mehr Quellen als Fox News hätte. Das Thema Polizeigewalt und strukturelle Probleme in der amerikanischen Polizei wird in der akademischen Welt viel analysiert.

    Weil es eben nicht nur Twitter-Liberale sind, die hier ein Problem sehen.


    Übrigens genau die gleiche Art von überdramatisierender Berichterstattung, die dein Bild von BLM geprägt zu haben scheint. Aber da ist dann natürlich kein Platz mehr für Nuance und Differenzierung.
    Mein Zitat. Soll mir das jetzt clever was sagen?



    Erst sagst du etwas nicht nicht gültig, weil es ein Einzelfall ist und dann produzierst du selbst einen als Beweis, Doppelmoral? Das man nichts zu befürchten hat, bedeutet ausserdem nicht 100%ige Sicherheit, beim Zahnarzt sind auch Leute gestorben, die dort nichts zu befürchten haben. Große Zahlen produzieren immer Ausnahmen und je größer, umso mehr Ausnahmen.
    Philando Castille ist eben kein Einzelfall. Aber es war ein weit publizierter Fall, der als Musterbeispiel für das Problem dient. Wäre es ein Einzelfall, wäre deine Kritik vollkommen gerechtfertigt.

    Der Sinn meines Zitates war, Takeda Shingen's blauäugigen "Wer nichts falsches macht, hat vom lieben Polizisten nichts zu befürchten. Die Schwarzen, die sterben, sind schon selber schuld "-Idealismus aufzuzeigen.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was das mit meiner Antwort zu tun haben soll? Es ging dabei nicht um Polizeigewalt.

    Das war eine direkte Antwort auf einen anderen Poster
    Mea culpa. Ich hatte deinen Post per "+" markiert und beim Antworten vergessen, dass der Teil sich nicht auf die Diskussion zwischen mir und TS bezog. Kann ignoriert werden.

    "I will either find a way, or make one." - Hannibal Barca
    Eliphas ist offline Geändert von Eliphas (24.02.2018 um 16:43 Uhr)

  19. #339
    banned
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    Beiträge
    22.547
    Assata Shakur war höchstwahrscheinlich unschuldig. Informiere dich doch bitte.

    Shakur’s infamy began after the May 2, 1973, killing of a New Jersey state trooper. In her letter, as well as in her autobiography, she recounts what happened that night, when she, along with Zayd Malik Shakur and Sundiata Acoli, were stopped on the New Jersey Turnpike for having a faulty tail light. One trooper drew his gun and told them to put their hands in the air, which Assata did. Moments later a shootout ensued, ending with the deaths of Zayd and state trooper Werner Foerster. Assata was also shot while her hands were up. Though the forensic evidence backed up her account, the state was able to convict her, and in 1977 she was sentenced to life plus thirty-three years.
    Sie hat sich unschuldig erklärt, und der forensische Bericht unterstützte ihre Version der Ereignisse. Eine der Kugeln hat sie in die Achselhöhle getroffen...
    ulix ist offline

  20. #340
    Provinzheld
    Registriert seit
    Nov 2012
    Beiträge
    249
    Zitat Zitat von Opodeldox Beitrag anzeigen
    Das ist eine der Maschinen die AfD Wähler produziert.
    Nun, kann ich aus eigener Erfahrung absolut bestätigen, allein dadurch wie sehr es mir selbst auf den Zeiger geht. Und ich bilde mir ein, nicht besonders empfindlich zu sein bei diesen Dingen.

    Zitat Zitat von Opodeldox Beitrag anzeigen
    Das sieht man auch an der Diskussion um die Tafel in Essen, dort wird gar nicht mehr über die Argumente gesprochen, warum Flüchtlinge dort nicht mehr teilhaben können. Da gibt es gute Argumente die die Regierung in die Pflicht nehmen. Es geht aber nur darum zu sagen wie rassistisch das alles angeblich ist, man kann mega empört sein und zeigen was für ein toller Mensch man deswegen ist. So verbessert man die Situation der Flüchtlinge und Tafeln nicht, man strahlt nur moralische Überlegenheit aus.

    Darum auch meine Vermutung, dass es oft ums eigene Ego geht, entweder in dem man sein Tugend zeigen kann (sich selbst und der Welt) und indem man die verteufeln kann, die es besser haben als man selbst.
    Ich vermute meist ersteres, "virtue signalling" halt, stinknormale Gruppendynamik. Ich nehme mich da selbst nicht aus, war früher auch sehr "politisch korrekt".
    Entweder man ist in dieser Ideologieblase drin, und richtet sein ganzes Denken und Wissen danach aus, das dadurch vermittelte Weltbild zu stützen, oder eben nicht.
    Das will ich jetzt nicht pauschal allen Leuten unterstellen, der breiten Masse aber zweifellos.

    Noch unterschwelliger ist möglicherweise auch die Angst vor Unfrieden, Krieg und vielleicht auch Demütigung da.
    Gerade in Ländern in der sehr viele unterschiedliche ethnische Gruppen zusammenleben, in den USA beispielsweise, könnte man sagen dass ein gewisses Maß an political correctness ja durchaus die Funktion hat, den sozialen Frieden zu erhalten. Die Entwicklung ist aber dahin gegangen, dass die Leute es inzwischen ziemlich damit übertreiben.
    Ich glaube Weiße sehen ihre Situation häufig so, dass sie im wesentlichen die "Gewinner" der Geschichte sind, asiatische Länder aber immer mehr an Macht gewinnen. So gesehen kann man als Weißer nur verlieren, und es ist auch die Angst da, dass einem der Gewinnerstatus irgendwann umso härter in den Hintern beißt. Kein Grund also weiter zu spielen. Einen geradezu religiösen Eifer zu entwickeln, was rassistische Diskriminierung angeht (angebliche und tatsächliche) und ein krampfhaftes Wegdenken von Unterschieden zwischen ethnischen Gruppen oder nationaler Identität ist eine Art, damit umzugehen.
    Tevez ist offline

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