Jean-Luc Picard;25682443]Völlig irrelevant für die bestehenden Realitäten. Hätte, wäre, könnte ändert nichts an den bestehenden Tatsachen: Deutschland ist ein Einwanderungsland. Auch ohne Asyl und auch ohne Flüchtlinge ist und bleibt Deutschland ein Einwanderungsland, dazu musst Du Dir einfach nur die demographischen Entwicklungen anschauen
Du musst meine politischen Ansichten hier davon trennen, dass ich behaupte es muss überhaupt keine Einwanderung geben. Gesteuerte, kontrolliere Einwanderung, die unserem Land nutzt, dagege habe ich nichts. Ich bin dafür! Das ändert aber nichts daran, dass es auch keine Einwanderung geben muss. Man kann, wenn man will, auch versuchen das demographische Problem anders zu lösen. Sieh nach Japan!
Im Endeffekt läuft Deine Trennung zwischen der guten und der bösen Einwanderung auf nichts anders hinaus als auf eine Spielart genau der Ressentiments, die es gegen Deine „gute Einwanderung“ ebenfalls gab und gibt. Du unterstützt genau diese Ressentiments, indem Du sie bestätigst und die Modifikation hinzufügst: „Euer Hass ist berechtigt, aber ihr müsst die da hassen, nicht uns. Die Rumlungerer und Vergewaltiger aus dem Ausland eben…“
Ich habe nie geschrieben, dass man irgendjemand hassen soll! Und aus meinen meisten Posts geht klar hervor, dass ich nie alle Flüchtlinge meine, wenn ich von Negativbeispielen schreibe. Soll ich das immer und extra dazuschreiben? Und das ich zwischen deutschen Staatsbürgern und Ausländern trenne, sollte selbstverständlich sein. Ein Muslim mit deutscher Staatsangehörigkeit ist nicht dasselbe wie ein Ausländer, egal welche Religion der hat. Wie öfters geschrieben, exakt das werfe ich der AfD - und zwar massiv - vor, dass sie deutsche Staatsbürger mit Ausländern vermischt, und über Religionen redet, statt über Inländer und Ausländer, die nun einmal nicht dieselben Rechte haben. Und auch aus gutem Grund. Es ist für mich aber geradezu unfassbar, dass jeder (wirklich jeder) Ausländer theoretisch nun ohne Dokumente über unsere Grenze spazieren kann, dann aufgenommen wird und soziale Leistungen bekommt, nur weil er behauptet politisch verfolgt zu sein, und dann wenn sich herausstellt, dass seine Behauptung frei erfunden war, dennoch fast sicher hier bleiben kann.Was das mit Fremdenfeindlichkeit zu tun hat, wenn ich da dagegen bin, erschließt sich mir dagegen nicht. Denn es ist nur Vernunft nicht jedem Fremden gleich zu trauen. Deshalb verlangen normale Länder auch Dokumente von jedem Fremden der einreisen will, oder sogar Visa. Und genauso ist es nur Vernunft ist nicht jeden Fremden auf eigene Kosten zu bewirten, weshalb normale Länder dies auch nicht tun. Versuche du doch einmal so nach Australien einzureisen, wie hier Praxis ist.
Wenn Du Deine Platzhalter nicht klar definierst, kannst Du auch keine logische Beziehung zwischen ihnen ausdrücken. Um zu einer Konklusion zu kommen, müssen Deine Parameter stimmen. Wenn Du hinter A einfach alles einsetzt, was Dir gerade in den Kram passt, dann sind Deine Parameter nicht hinreichend, um zu einer Konklusion zu kommen.
Wo ist der Unterschied, wenn ich in meiner Formel Frauen und Männer gegen Deutsche und Ausländer austausche?