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Als Dekoration an einer Wand (im Spiel) mag das ja noch durchgehen können, oder meinetwegen für irgendwelche Zeremonien, aber doch nicht als Kampfschwert, zumal Elex ja eigentlich ein sogenanntes Low-Fantasy Spiel ist, oder sein soll. Dark_Bauer's Meinung dazu könnte ich unterschreiben.
Geändert von der hofnarr (20.04.2018 um 13:49 Uhr)
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Es sollte natürlich kein Schwert sein, welches man einfach so irgendwo findet oder von Banditen gedropped wird.
Aber als Loot eines dicken Dämonen-Bosses oder als Schwert, welches man in irgendeiner Höhle in einem Schrein findet und erst erhält nach dem man die Prüfungen der Dunkelheit bestanden hat, fänd ich es toll. Und es verursacht mehr Schaden, je böser die Gesinnung ist :P
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Wie dürften dann die grenzwertigsten Schwerter (vom Design her) aussehen?
Habt ihr da ein Beispiel?
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Kommt darauf an wo es eingestzt wird, in einer Welt wie Diablo 3 passt es vollkomen rein. Natürlich würde es inn einem Elex fehl am Platz sein da es sich mit dem Rest des Designs beißt.
Ich persönlich mag ja große Teile des Designs von Elex von den Nordisch angehauchten Berserkern zu den typish Post-Apokaplyptischen Raidern. Der einzige Bereich wo PB sich verbessern könnte waren die Kleriker die kann man halt nur als 0815 Sci-Fi ohne eigene Ideen bezeichnen.
Was halt fehlt sind die Gemeinsamkeiten zwischen den Fraktionen, die Entscheidung sie komplett unabhangig von einander zu machen sorgt dafür dass es mir schwer fällt zu glauben das die alle in einem Land leben und des auch schon lange tun. Die wirken halt wie als stammen sie von 3 komplett anderen Planeten.
Auch das Monsterdesign fand ich recht gelungen aber da war eigentlich schon immer PBs Stärke selbst die schwachen Risen Teile hatten Monster die einzigartig aussahen.Das Leben ist zu kurz für eine Signatur
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Na ja, in Elex gibt es auch einen kitschigen Kandidaten. Zwar nicht so krass, aber Kitsch bleibt Kitsch.
[Bild: phoca_thumb_l_14.jpg]
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Find ich nicht, solange man sich im Fantasygenre, egal ob Mittelalter, Sci-fi, Postapokalypse, bewegt, ist alles erlaubt, solange es ins Gesamtbild passt.
Wenn ich an diverse übergroße Schwerter in manchen Animes denke, mir so manch Latexwaffe im Fantasy-Larp angucke oder auch sonst viele Waffen aus Fantasy-RPGs, so sind da viele bei, die in einem echten Kampf nicht viel taugen oder einfach vom Handling unmöglich sind.
Selbst bei The Witcher gibt's n Problem. Die Schwerter sind zwar reell, die Tragweise auf dem Rücken im echten Kampf aber nicht.
Alles was länger als ein Käsemesser ist, bekommt man aufgrund der Anatomie einfach nicht aus der Scheide gezogen.
Will ich Realismus, kann ich mittlerweile ja Kingdom Come Deliverance spielen.
Da darf man Elex dann zb auch mal loben, zumindest die Einhandwaffen (spiele ich bevorzugt) hängen korrekt, wie im echten Leben, an der Seite, während das Schild auf dem Rücken getragen wird ;-) so und nicht anders wird es gemacht, auch wenn es extrem cool aussieht, so ein Schwert auf dem Rücken^^
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Gewisse Übertreibungen finde ich schon okay, aber wenn es in Richtung Kitsch geht und Waffen und Rüstungen z.B. überdimensional sind, wird's für mich eigentlich schon nicht akzeptabel. Beim Witcher drücke ich gerne ein Auge zu (Schwerter auf dem Rücken), weil das Spiel allgemein nur wenig über dem Boden schwebt.
Kingdom Come Deliverance finde ich irgendwie uninteressant, weil Plot und Setting offensichtlich nichts mit Fantasy zu tun haben. Da nutzt es für mich auch nicht, dass sich Waffen, Rüstungen und ihre Handhabung sehr nah an der Realität orientieren. Etwas Fantasy sollte schon sein – nach meinem Geschmack. Um mal drei neuere Spiele zu nennen, die meiner Ansicht nach in diesem Fall vieles richtig machen: Schatten des Krieges, The Witcher 3 und God of War 4. Alles 100% Fantasy-Games, aber Übertreibungen werden eben im Zaum gehalten. Das Design wirkt plausibel. Wie kann man so etwas nennen? Realitätsbezogene Fiktion vielleicht – in weiß es nicht. Elex macht in dieser Hinsicht offenbar einiges richtig, aber hier und da müssen wohl ein paar Dinge überprüft werden.
Was meiner Meinung in Elex wirklich etwas vernachlässigt wurde, ist die Emotionalität (ich beurteile das jetzt anhand von Let's Plays). Zum Beispiel ist das Intro leider etwas missglückt. Das sollte nicht sein, zumal das Intro es ist, das einen in die richtige Stimmung bringt. Da muss einfach mehr Drama hinein, mehr Feuer. Das können die PB sicherlich besser. Alle drei oben genannten Game-Beispiele können Emotionen gut rüberbringen. Die Macher haben völlig verstanden, dass sie keine Software produzieren, sondern eine interaktive Geschichte und die besten Geschichten sind eben diejenigen die des Menschen Gefühle berühren können. Dat is der Weg zum Megaseller!Geändert von der hofnarr (26.04.2018 um 20:48 Uhr)
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Korrigiert mich wenn ich mich irre, aber ich glaube mich zu erinnern, dass der olle Geralt seine Schwertscheiden am Rücken nach oben drückt und sich beugt, wenn er ein Schwert zieht. Das sieht zumindest so aus, als würde es funktionieren, im Vergleich zu anderen Fantasytiteln, wo das Schwert einfach im Stand gezogen wird und die Scheide an den Körper geklebt ist. Ob's praktisch ist, ist ne andere Frage.
Stichwort Emotion: Das gabs doch auch nicht in Gothic. Bevor man sich hier wieder an etwas versucht, was man eh nicht kann, sollte man lieber die anderen Baustellen richten. Am Ende bekommen wir sonst sowas wie Arcania, wo man ja versuchte mit Emotion zu arbeiten. Brrr.
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Dann haben wir zwei verschiedene Gothics gespielt, denn bei mir läuft jeder Penner durch meine Hütte. Ich hasse sie. Ich kann dir gar nicht sagen, wie ich hasse sie!
Allerdings werden die Emotionen sehr einseitig präsentiert. Schadenfreude, Hass, Wut, Angst, usw. Von Liebe und dergleichen gibt es nicht viel (eig. nichts), aber das alleine macht kein emotionales Werk aus.Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
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Ich dachte wir reden von Emotionen die bei MIR ausgelöst werden - und das gab's nicht. U.a. weil es keine umfangreichen Charaktere gab. Soll heißen: Damit ich einen Charakter hasse, weil er sich wie ein Arschloch benimmt, darf nicht jeder zweite Charakter im Spiel ein Arschloch sein.
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Ja, es sieht aus als würde es funktionieren und um das geht es.
Schon das Intro von Gothic 1 ist um einiges besser (trotz der damaligen Grafik) als in Elex. Vor allem der letzte Teil wo man nach der Verkündigung des Urteils in die Barriere geschmissen wird und gleich danach auf's Maul bekommt. Dieses Intro ist doch zumindest unter Gothic-Fans quasi legender und dann als Sahnehäupchen der Auftritt von Diego. Selbstverständlich ist das emotional und das zieht sich über das ganze Spiel. Und in Gothic 2 geht es gleich so weiter. Um Emotionen zu wecken muss nicht immer etwas vollkommen tragisches passieren, oder einem die Liebe seines Lebens über den Weg laufen.
Stichwort Arcania: Die haben wohl damals gedacht, dass man Emotionen einfach so ins Spiel platzieren kann wie eine Truhe, aber dazu gehört nun mal weitaus mehr.
Also ich bleibe dabei, wenn die Fische mehr erreichen wollen, dann müssen sie in puncto Emotionen mehr acht geben. Es ist möglich und sie haben schon bewiesen, dass sie's können.Geändert von der hofnarr (26.04.2018 um 22:45 Uhr)
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Geschmäcker sind nunmal verschieden.
Wichtig sind natürlich auch das Setting, in ein Mittelalter-Fantasy Setting gehören zb keine Laserwaffen, bei Elex geht vom Setting her natürlich alles^^
Und der Stil, soll es überzeichnet comichaft (Warcraft zum Beispiel) oder eher realitätsnah rüber kommen und am Ende des Tages gibt es ja auch noch künstlerische Freiheit, wenn ein Designer trotz aller Realismusbestrebungen sein Design geil findet, wird er es wohl einbauen.
Letztendlich ist es ja auch dem Spieler überlassen, welche Waffen und Rüstungen er schick findet. Entweder rüste ich mich nach Werten oder nach Aussehen aus, wobei Gothic, wie auch Risen und Elex in dem Fall mit der feststehenden Fraktionswahl und deren Rüstungen und Fraktionswaffen generell weniger Auswahl bietet als einige andere RPGs.
Die Frage ist wo fängt es an und wo hört es auf?
Will ich ein Spiel haben, dass möglichst realistisch ist oder möchte ich ein Fantasy-Game haben, wo nichts unmöglich ist, mit Magie, coolen Schwertern auf dem Rücken usw und blicke dafür über das ein oder andere Waffendesign, welches persönlich nicht gefällt, hinweg...
Also, wenn man als Gefangener in eine Strafkolonie respektive Minental kommt, darf man auch nicht viel Liebe erwarten xD
In Gothic 2 gab es dafür jede Menge Liebe in der roten Laterne :-D
Was Elex angeht, Jax ist natürlich etwas emotionslos, wobei das manchmal auch fast schon kitschig unbeholfen wirkt, vor allem wenn es Richtung Lovestory mit Caja geht ;-)
Ganz emotionslos ist Elex nicht, auch wenn einige NPCs mehr drauf haben könnten als zb das dauernde, irgendwann nur noch nervige, Gemecker wenn man in Goliet mal wieder den Adjutor benutzt.
Wenn ich das Ding nicht benutzen soll, gebt mir n Papierkarte von Magalan und n Rucksack als Inventar oder haltet die Klappe xD
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Klar, Geschmäcker sind verschieden und am Ende des Tages zählt die Kohle die du mit deinem Spiel eingenommen hast. Wenn du den Geschmack von vielen eben nicht so triffst und die Kritiken nich' so dolle sind, dann sollte man über ein paar Dinge nachdenken, wenn man's ändern will. Und beim gewählten Stil sollte man schon recht konsequent sein finde ich; außerdem glaube ich nicht, dass bei Elex alles geht. Das Setting von Elex ist ein schmaler Grad. Schmackhafte Eintöpfe erfordern sensible Kochkünste.
Geändert von der hofnarr (27.04.2018 um 00:54 Uhr)