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Das immer wieder aufkommende Erstaunen (nicht selten in ungerechten Vergleichen, bis hin zu Vorwürfen, ausartend) darüber, dass kleine Entwickler bei weitem nicht mit großen mithalten können, dürfte wohl auch daran liegen, dass an den allgemeinbildenden Schulen Wirtschaft nicht gelehrt wird.
Ich suche immer noch nach einem Artikel oder Video, wo die nichtlinearen Skalierungseffekte bei Spiele-Projekten anschaulich erklärt werden (um bedarfsweise darauf zu linken). Eigentlich müsste sich das doch für DevPlay als Thema geradezu aufdrängen, weil gerade solche Projektmanager, welche mit vergleichsweise kleinen Budgets auskommen müsssen, unter der Unaufgeklärtheit der Konsumenten zu leiden haben.
Ungefähr mit diesem Aufhänger:
"Warum hat ein Spiel mit dem halben Budget viel weniger als den halben Inhalt, teilweise schlechtere Qualität und trotzdem fast denselben Preis?"
Der hier verlinkte Artikel (danke dafür) sollte umso mehr wachrütteln (und zeigen, wie sehr Aufklärung nottut):
Der Prozess ist nicht aufzuhalten, Globalisierung vor dem Hintergrund aufstrebender Regionen (Flut an (immer mehr!) billigem Personal, was insbesondere den Großen in die Hände spielen dürfte) und Industrialisierung (Organisatorisches (Effizienz im Umgang mit dem Druck, für eine Vielzahl an Märkten lokalisieren zu müssen etc.), Tools (wer hat einen 3D-Scanner, wer hat keinen etc.)) sorgen dafür, dass es kleine Entwickler zunehmend schwerer haben. Das sind viel größere Probleme als lediglich ein Crash, denn der Prozess ist unumkehrbar, ebenso wie beim Verschwinden der Textil- und der Konsumelektronik-Industrie aus Mitteleuropa.
Es brodelt doch schon lange unter der Decke, sein wir mal ehrlich. Niemand weiß so recht, wie lange die Entwicklung so gemächlich weitergehen wird. Immerhin sehen Exponentialfunktionen am Anfang auch ziemlich linear aus, etwa wie der Verlauf des bisher verspürten Drucks. Nur von einer Verstetigung auszugehen, könnte also naiv und gefährlich sein, angstgetriebener Aktionismus aber auch.Geändert von jabu (13.02.2018 um 14:49 Uhr)
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Sorry, aber so schwer es auch fallen mag, das einzusehen, es gibt Leute.....mich zum Beispiel.......die das völlig anders empfinden als du. Für mich ist Elex besser als alle für mich spielbare Titel. Ob Witcher, Fallout, etc, etc. Akzeptier das doch. Du magst Elex nicht, jedenfalls nicht so wie die anderen von dir genannten Titel. Ist doch okay, Aber mach doch deinen persönliche Vorlieben nicht zum Maßstab für alle anderen Gamer.
Moors
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Zusammen mit der Ankündigung, dass THQ Nordic die Koch Media AG übernimmt, wurden auch die Quartalszahlen Q4/2017 veröffentlicht.
Viel findet sich dort nicht zu Elex. Nur diese kurze Passage...
Our new IP ELEX was well received by the fans but received mixed reviews from various media outlets due to its unique character and harsh style.
Gemäß der Veröffentlichung wurden die Nettoeinnahmen aus Verkäufen gegenüber Q4/2016 auf fast 255 Mio. SEK gesteigert. Das sind ca. €25 Mio. - Hiervon stammen wiederum etwa 74% aus neuen Releases im Q4. Dies bedeutet also, dass sie aufgerundet ca. €18 Mio. Einnahmen aus diesem Bereich hatten. Diese €18 Mio. teilen sich auf insgesamt 11 Releases/Spiele auf. Wie groß nun daran der Anteil von Elex ist, kann jetzt jeder selber auswürfeln .
Die einzige weitere Differenzierung könnte sich aus dem Folgenden ergeben, wobei ich mir nicht zu 100% sicher bin, wie THQ Nordic das definieren...
I’m happy to note that 82% of net sales in the fourth quarter came from owned titles and 18% from publishing titles.Solo, I'm a soloist on a solo list
All live, never on a floppy disk
Inka, inka, bottle of ink
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Dabei sollte man aber auch bedenken, dass der Durchschnittskunde nicht den Entwickler sondern nur das Spiel selber sieht. Für den Kunden ist es auch unerheblich ob er seine Zeit mit einem AAA Spiel oder einem Indietitel verbringt, es kommt letztlich nur auf die subjektive Wahrnehmung von Spaß an. Folglich muss sich auch Elex in der Realität mit Spielen wie Witcher oder Assasins Creed vergleichen lassen.
Außerdem sind Skaleneffekte wesentlich deutlicher in Massenproduktion bemerkbar. Gerade bei etwas kunstvollem wie einem Spiel kann man sich noch deutlich über die eigentliche Qualität abheben, welche zum Teil unabhängig vom Budget erzeugt werden kann. Das sollten auch PB wissen und trotzdem versuchen sie über Quantität mit anderen Titeln mitzuhalten.
Aber das ist ja schon bekannt.
Wirtschaftlich gesehen sind PB erfolgreich. Auch Elex wird wieder so ca. 0.5m Einheiten verkauft haben. Ich schätze so ca. 50% hardcore fanboys und 50% Neukunden, welche PB noch nicht kennen aber auf die Mund-zu-Mund-Propagande der fanboys reingefallen sind. Leider ist das auch ein Grund ist warum PB es nicht für nötig halten sich wirklich zu verbessern, wie es z.B. Deck13 tun. Aber solange der Gothic-Bonus noch läuft, verkauft sich eben jeder Mist den die PB produzieren.
Aus unternehmerischer Sicht aber leisten PB nur Schwachsinn, sofern die Vision nicht darin besteht bis zur Rente noch 10 mal mehr vermurkste Versionen von Gothic zu entwickeln.
Es ist halt besonders schade für Spieler wie mich, die schon hunderte verschiedener RPGs gespielt haben, somit eine wesentlich umfassendere Sichtweise auf Möglichkeiten und Qualitätsmerkmale besitzen und dadurch letztlich die großen Schwachstellen von Spielen wie Elex gar nicht mehr übersehen können. Daher würde ich mich persönlich wirklich freuen, wenn Elex 2 so ein richtig großer Reinfall wird, der PB mal wieder aufweckt.
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Mal aus ehrlichem Interesse, wie wären denn diese Skalen- oder Skalierungseffekte vor dem Hintergrund eines Hellblade: Senua's Sacrifice einzuordnen? Der Entwickler beschreibt das Spiel als 'Independent AAA' und auf den ersten Blick wirkt es auch entsprechend rund in der Präsentation und scheint ganz gut angekommen zu sein.
Mal den ersten Google-Link rausgefischt: "It's something which developer Ninja Theory has described in the past as 'independent AAA' - a game with the high production values of big budget blockbusters, but smaller, built with a team a fraction of the size, and price differently." (https://www.gamesindustry.biz/articl...a-has-a-future)
Habe das Spiel selbst noch nicht gespielt, aber im Kern ist es das Konzept, das ich mir von PB wünsche: Etwas kleineres, eigenes. Wie Risen (1), dessen Nahkampfsystem ich bis heute für absolute Spitzenklasse halte. Die große Welt in ELEX kam mir oft zusammenhangslos vor. Bin noch nicht durch (und weiß nicht ob ichs noch durchspiele), aber das führe ich auch gerne aus.
Anders formuliert: Warum sollten mich als Kunde solche Effekte interessieren, wenn Hellblade scheinbar zeigt, dass sie keine große Rolle spielen?
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Ihr habt mich missverstanden, wenn ihr meint, dass ich in meinem letzten Beitrag irgendeine Entscheidung seitens PB gewertet (z. B. verteidigt) hätte. Tatsächlich steht dort nichts dergleichen. Und ich bin mehr auf eurer Seite, als ihr vielleicht meint, denn es geht darum, dass niemand etwas davon haben dürfte, wenn kluge Vorschläge (z. B. andere Prioritätensetzung) mit unqualifiziertem Gerante (z. B. mehr von allem "weil es andere können") verwischen und das dazu führt, dass die Community kaum ernst genommen wird.
@JFaron: Muss ich mir erst angucken, danke.
Edit:
So ein DevPlay sollte natürlich nicht Elex besser verkaufen, sondern dazu beitragen, die Kommunikation zwischen Community und Entwickler zu verbessern (die gute Tradition fortschreibend). Die reden bei DevPlay leider viel zu viel unterkomplexes Zeugs (trotzdem gerne angenommen) und viel zu wenig über Eingemachtes. Dabei dürfte es gar nicht so schwierig sein, etwas mehr über die ganz realen Probleme des Wettbewerbs zu vermitteln, wenn man dem Thema mal etwas Raum geben würde.
Der Witz an der Sache ist ja auch ein weiterer: Wenn du einmal anfängst, deine Schwierigkeiten zu erklären, dann musst du sie begründen (was das ganz menschliche Verdrängen aufbricht). Es ergibt sich dabei notwendigerweise mehr oder minder eine Ausdifferenzierung in einerseits tatsächliche und andererseits hausgemachte Probleme - nicht unbedingt an Ort und Stelle, aber irgendwie als einsetzender Prozess einer Selbstreflexion. Ich würde mich nicht wundern, wenn DevPlay solches (auf etwas anderem Gebiet) schon öfter ausgelöst hat.Geändert von jabu (17.02.2018 um 00:36 Uhr)
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Hellblade punktet grafisch und mit seiner Story (auf englisch sicher sehr Immersiv). Aber es mangelt dem Spiel an Gameplay, habe dazu aber schon etwas hier geschrieben. Das "Kleinere" hat leider nicht dazu geführt, dass die Qualität als Spiel anstieg. Es führte nur zum Anstieg der grafischen Qualität. Ob das also ein "independent AAA" rechtfertigt? Für mich nur sehr bedingt.
Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!Geändert von Xarthor (17.02.2018 um 07:24 Uhr)
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Naja, wenn ich den Vergleich zu ELEX ziehe (und es geht ja am Ende darum, was PB von einem Hellblade lernen kann), dann mangelt es ELEX (und den letzten Risen-Titeln) an Grafik, Story und Gameplay. Wenn also sowohl das Erzählerische als auch die Grafik erstklassig sind während das Gameplay unterdurchschnittlich ist, dann wäre das in meinen Augen ein großer Fortschritt. Und das unterschlägt, dass die meisten Eindrücke, die ich bisher gelesen habe, das Gameplay eher mit etwas wie 'in Ordnung' oder 'okay' bewerten.
Der Punkt mit der Übersetzung ist gut, da hatte ich noch gar nicht dran gedacht. Interessant, dass sowas bei einem Hellblade hinten über fällt.
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Kingdom Come: Deliverance hat sich laut Schätzungen der Entwickler übrigens bisher plattformübergreifend über eine Million mal verkauft, die Hälfte davon auf Steam (zumindest laut Steamspy). Das ist für einen mittelgroßen, unabhängigen Entwickler sehr beachtlich, besonders weil das Spiel vergleichsweise "nischig" ist. Das zeigt mal wieder, dass der Hardcore-RPG-Markt anscheinend gar nicht so klein ist, wie manchmal behauptet wird. Die Verkaufszahlen von Elex erhöhen sich dagegen nicht mehr nennenswert, wenn man Steamspy glaubt...
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Hmm, ich würde von dem, was ich über KD:C weiß, es nicht als "Hardcore" bezeichnen. Vieleher scheint man auf ein konsistentes Konzept und qualitativ hochwertige Arbeit wert gelegt zu haben (die Performance mal vernachlässigt). Das zeigt also eher, dass sich Qualität durchsetzt und erhöhte Ausgaben (im Vergleich zu durchschnittlichen Qualitäten) sich sehr zu lohnen scheinen. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass viele KD:C noch auf GoG in 2 Tagen holen werden und gerade deshalb noch mit dem Kauf gewartet haben ...
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Dir ist schon bewusst, dass KC: D aktuell noch ziemlich verbuggt ist? Die Perfomance-Probleme sind dabei das unwichtigste Übel. Teile des Gameplays, wie z.B. Schlossknacken, sind mit Gamepad nahezu unschaffbar - u.a. weil die Tutorials im Spiel alles ungenau erklären. Nein, mit "Qualität" würde ich bei KC: D nicht werben. Es ist hier wirklich erst einmal das Setting, das Leute zum Kauf anspricht. Jedes Review, auch die positiven, warnen vor den wirklich häßlichen Bugs.
...und die Konsolenversion sieht sogar noch schlechter aus als Skyrim. Muss man auch erst einmal hinbekommen.
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Elex ist leider nicht "independent AAA". Um es genau zu nehmen bewegen sich PB-Spiele nun mehr seit Risen in der B- und C-Schiene im Vergleich zum Rest des Spielemarkts.
Einzelne Bereiche von PB (und Elex) stechen aus meiner Sicht sehr positiv heraus, zu erwähnen wäre hier die Technik...die achso verhasste Engine leistet eine sehr gute Arbeit. Aber in den meisten anderen Arealen ist Elex ist keinster Weise auf der Höhe der Zeit. Im Gegenteil, so ist z.B. beim Writing ein eindeutiger Rückschritt zu erkennen, was aber nicht verwundert wo doch PB von heute nichts mehr mit dem PB zu tun hat, welches die Klassiker, an denen alle so sehr hängen, entwickelt hat.
Divinity: OS oder KC: D gehören dagegen in die Sparte der qualitativ hochwertigen Titel. Nicht nur was die Production-values betrifft, sondern ganz einfach weil diese Spiele irgendetwas wirklich gut machen. Weder Warhorse Studios noch Larian sind riesige Studios mit 500 Mitarbeitern, und dennoch wird hier eine Qualität (in Sachen Innovation, interessante Ideen etc.) geliefert, welche bei PB schon lange nicht mehr sichtbar ist.
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Also mich spricht das Setting nicht sonderlich mehr an als die anderen Settings. Was mich aber anspricht ist das Spielkonzept. So wie einige schreiben ist es seit dem letzten großen Patch kaum noch verbuggt (klar gibt es hier und da noch welche) und es wird ja weiterhin fleißig gepatcht. Auch Schlösserknacken etc soll ja nochmal überarbeitet werden. Und was du im letzten Satz schriebst, verbuchte ich unter "Performanceprobleme". PnCIa erklärt das mitden Qualitäten nochmal ganz gut und veranschaulicht, wieso sich solche Spiele besser verkaufen als Elex ... das Setting von Elex fand ich jedenfalls interessanter, das Spiel an sich wahrscheinlich nicht.
BTW "independent AAA" ist doch ein Ausdruck für kleine Spiele mit AAA Feeling (gute Grafik, rundes frustfreies Gameplay, gute Animationen etc). Da hätte Elex so oder so nicht mit reingespielt. AA oder A hätte man anstreben können (qualitativ hochwertiges Gameplay mit mittelmäßiger Grafik, Animation etc).Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!Geändert von Xarthor (25.02.2018 um 11:18 Uhr)
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KCD bietet vor allem ein klares Konzept. Elex wirkt einfach wie ein Sammelsurium unterschiedlicher Ideen: Schweres Kampfsystem - aber schelcht umgesetzt, Sci-Fi - aber mit Mittelater Fantasy um alte Kunden nicht abzuschrecken, Tiefe Story - aber mit unmengen Logiklöchern, ein Moralsystem - das vollkommen belibig ist und nur selten greift ...
Ich würde KCD nicht als das bessere Spiel bezeichnen dazu stört mich der verbuggte und unfertige Zustand viel zu sehr, auch komplett hirnrissige Mechaniken wie das Speichersystem oder das unglaublich nervige Schlösserknacken. Aber es verkauft sich gut da Spieler sehen das hier jemand versucht hat sich vom Markt abzuheben und mal was neues versucht haben.
PB hat einfach Angst sich zu sehr abzuheben, ich kann das ja sogar verstehen niemand will Millionen in ein Spiel stecken das dann niemand anspricht.Das Leben ist zu kurz für eine Signatur
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Vielleicht isses ja auch nicht das Mittelalter-Setting, das Leute anspricht, sondern das "weißer Mann als Herrscher der Welt"-Setting? Zumindest wenn man manchen SJW Glauben schenken mag...
Warhorse und Larian sind zwar auch nicht riesig, aber mit 80 / 130 Mitarbeitern trotzdem noch größer als PB. Und: Beide Spiele sind eigene Marken, also steckt vermutlich noch ein großer Haufen Eigenmotivation drin, damit das Spiel ja erfolgreich wird. Ich vermute Larian hätte D:OS2 problemlos sebst finanzieren können, der Kickstarter war hier vermutlich nur ein kleiner Bonus und, viel wichtiger, kostenlose PR und Werbung. Der Kingdom Come-Kickstarter war ja auch nur eine Marktanalyse ob Interesse herrscht, die richtige Finanzierung kam ja woanders her.
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Der Weiße Man beherrscht seit 500 Jahren die Welt da brauche ich kein Spiel für
D:OS 2 hätten sie selbst finanzieren können, das Spiel wäre auch ohne erfolgreiches Kickstarter erschienen nur eben kleiner und weiger hochwertig daraus haben die aber nie ein Geheimnis gemacht. KCD hat mit Sicherheit Förderung von EU und Tschechien erhalten + Investoren und Publisher. Bekanntermaßen gibt es hier in Deutschland für die Gaming Industrie kein Geld da die ja nur Amoklauf Simulator herstellen.Das Leben ist zu kurz für eine Signatur
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Ich würde KC: D als besseres Spiel, im Sinne des Gameplays und des Spielerlebnisses, bezeichnen. Da müssten doch die Gothic-Fans und "Immersionsfans" (was für ein unglaublich leeres und bedeutungsloses Wort) ihre Freude dran haben. Sogar das Crafting und die Alchemie sind direkt in die Welt integriert, das Verhalten des Spielers wirkt sich direkt spürbar auf die Welt aus und so weiter, und so weiter. Buggy ja, aber der Kern ist super, wenn er denn funktioniert.
PB hat eindeutig Angst, sich zu sehr von Gothic wegzubewegen. Das finde ich gar nicht schlimm, aber sie machen inzwischen nicht einmal Gothic "gut". Es fehlt aus meiner Sicht an der Spitze an Mut, und möglicherweise auch an Talent.
Für mich stellt sich inzwischen die Frage, warum ich Elex spielen sollte, wo es doch soviele wesentlich bessere Spiele gibt.
Das ist richtig, ich sehe hierbei allerdings keinen Konflikt. Niemand hindert PB daran, nach einem größeren Studio zu streben. Ich weiß, dass mehrmals die Aussage getroffen wurde, dass sie sich in dieser Größe wohl fühlen.
Auch das ist vollkommen okay, nur muss das Endprodukt stimmen und auch an die Möglichkeiten des Studios auf dem aktuellen Spielemarkt angepasst sein.
/edit: Als gutes Beispiel möchte ich hier Deck13 anbringen. Ein kleines Studio aus Deutschland, welches Spiele mit guter Qualität in Vergleich zum Rest der Branche liefert. Natürlich sind Lords of the Fallen und The Surge Klone der Soulsborne-Reihe, aber die Spiele sind in so ziemlich allen Bereichen qualitativ hochwertig. Ich denke, PB muss entweder einen gewaltigen Sprung nach vorne machen oder aber erkennen, dass ein Spiel in der Größe von Elex mit 30 Leuten plus Outsourcing heute nicht mehr in einer Qualität ablieferbar ist, welche mit dem Rest des Marktes mithalten kann. Also der Realität ins Auge sehen.Geändert von PnCIa (25.02.2018 um 12:22 Uhr)
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