[Bisasam]

Beim Skripten stelle ich mir immer wieder die Frage, ob ich diese Konsequenz wirklich durchziehen soll. Einerseits logisch, andererseits vielleicht zu hart?

Ein Beispiel dazu, um die Abstraktheit zu nehmen:

Man kann als Buddler an einem Konvoi des Alten Lagers teilnehmen und dabei ausbüchsen. So weit, so gut.
Man kann den Kram dann zum Neuen Lager bringen. Auch gut. Kriegt man ne Belohnung und Trust-Punkte für.

ABER wenn man ins Alte zurückgeht müsste man für den Verrat doch umgelegt werden. Das würde aber die komplette Questline in ner Sackgasse enden lassen und den Spieler für seinen Schneid bestrafen. Das will ich eigentlich nicht. Man soll auch so'n richtiges Arsch sein und um die Ecke denken können ohne umgelegt zu werden.
Ist die Konsequenz für mich als Modder also, dass ich die Npcs des Alten in dem Fall milde stimme und es dem Spieler so durchgehen lasse? Aber das nimmt doch die Glaubwürdigkeit der Welt!

Gibt noch andere solche Fälle. Was haltet ihr davon? Ist der Tod für so einen Verrat für euch als Spieler gut, oder würde euch das total frusten? Milde oder Logik?

[Bisasam]

Hätte ich das vielleicht besser in der Diskussion erstellen sollen? Bin mir nicht sicher.

[Sternchenfarbe]

also wenn man dann wirklich getötet wird sollte es auf jeden Fall nicht mehr möglich sein zu speichern, sonst kann man am Ende vielleicht nicht mehr neuladen, weil man Beispielsweise nur einen Save hatte oder so
Ansonsten gefällt mir das mit den harten Konsequenzen aber

Und ich schieb es in die Diskussion rüber, sicher kommen da noch Meinungen dazu

[Meatbug]

Also wenn der Spieler dabei gesehen wird, wie er Sachen rausschmuggelt ist das eine Sache...
Dann kann man ihn natuerlich auch dafuer bestrafen. Aber wenn der Spieler intelligent genug
ist und die Sachen heimlich raus schuggelt, woher soll das Alte Lager dann wissen, wer das
Zeug verschwinden lies? Das Alte Lager kann ja als Konsequenz dann mehr Wachen aufstellen
und zufaellig wenn der Held iwo was pluendert kommt dann auch mal eine Wache direkt herein.
Die Wache muss der Held dann entweder killen oder den Vergessenszauber anwenden zum Bsp.
Das ist zwar ein Haufen Arbeit das glaubwuerdig umzusetzen, aber wenn es realistisch sein soll
geht es nicht anders.

[OldCoin]

Milde hat in der Strafkolonie keinen Raum, Logik schon.
Ich persönlich finde Konsequenzen sehr, sehr wichtig. Aber in deinem Fall sollten sie nicht zum Tod des Prots führen. Denn dadurch nimmst du dir und damit auch dem Spieler die Wahlfreiheit, die du ihm zuvor suggeriert hast. Und dann sind wir wirklich beim Frust.

Man soll auch so'n richtiges Arsch sein und um die Ecke denken können ohne umgelegt zu werden.

Wenn das der Fall ist gäbe es verschiedene Möglichkeiten beide Wege zu gehen ohne sterben zu müssen. Eine Option wäre es nach der Übergabe der Waren im Neuen Lager genau auf dieses Problem hinzuweisen. Das Neue Lager hat doch schon Ians Liste in G1 gefälscht, da werden sie sicherlich auch ein Schriftstück fälschen können in der eine andere Person des Konvois bezichtigt wird. Ein Buddler oder ein Schatten. Allerdings sollte es für DIESE Person dann auch Konsequenzen haben – als Buddler also Verurteilung zum Tod. Und die Hinrichtung sollte ich als Spieler dann auch sehen (müssen). Als Schatten bspw. die Degradierung oder Verbannung.
Und dann könnte ja auch noch einen angeblichen Auftraggeber existieren …

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Du bist in Elex zwar noch nicht ganz so weit, aber achte dort auf die entsprechenden Dialoge. Diese sind schon eine sehr gute Hilfe zum Thema Konsequenzen. Nur an der konsequenten Umsetzung hapert ´s da manchmal.

[Strontzine]

Man kann als Buddler an einem Konvoi des Alten Lagers teilnehmen und dabei ausbüchsen.
Man kann den Kram dann zum Neuen Lager bringen. Auch gut. Kriegt man ne Belohnung und Trust-Punkte für.
ABER wenn man ins Alte Lager zurückgeht müsste man für den Verrat doch umgelegt werden. Das würde aber die komplette Questline in ner Sackgasse enden lassen und den Spieler für seinen Schneid bestrafen.
Gibt noch andere solche Fälle. Was haltet ihr davon? Ist der Tod für so einen Verrat für euch als Spieler gut.

Tod ? Nein ! Nicht gut. Gar nicht.
Aber andere Lösung: Das Ausbüchsen muss ja keiner bemerkt haben, so das von Verrat keine Rede sein kann und es keine Konsequenz gibt. Oder Variante dazu : Wer darauf anspricht, lässt sich mit einer Folgequest bestechen, die man erfüllen muss und kein Anschiss darauf erfolgt. Will man diese Quest nicht machen ( nach Ablauf einer Frist ), hetzt der Questgeber 2 oder 3 Schergen auf einen los als Bestrafung, die erledigt werden per Kampf. Geht man zum Questgeber daraufhin zurück mit Ansprache : Du wolltest mich töten lassen ! Jetzt bist du dran!, hat der Angst und gibt klein bei, und bietet noch einen kostbaren Gegenstand an , zwecks Verschonung. Dafür gibst dann zusätzlich noch Erfahrung.
Sowas ähnliches wäre besser.

[ErzSchmuggler]

Wenn du eine solche Situation einbauen möchtest, würde ich die Situation aus einer größeren Perspektive betrachten.
Die Konsequenz könnte einen anderen Verlauf nehmen, als den direkten Tod:

Damit die Situation entsteht muss der Verrat aufgedeckt werden:

• einer hat gesehen, dass der Held oft bei/mit den Banditen ist
• er hat die Liste gesehen und bemerkt die Veränderung
• Ian bekommt die Liste nochmal in die Hände und bemerkt die Veränderung

Ich könnte mir folgendes vorstellen:

Ian bekommt nach dem Überfall eine Liste der verlorenen Güter und gleicht die Listen ab.
Der Held fällt unter Verdacht. Diego/ Thorus berichtet ihm das er "Mist" gebaut hat und die folgende Konsequenz.
-den Schaden ersetzen mit einer hohen Summe-Erz.
-ihn zum Erz fördern in die Mine schicken, wenn er nicht zahlen kann mit verbundenen Quests.
-ihn Niederprügeln und ausrauben, Lehrer verwehren, Aufnahme ins Lager verwehren..
-niederprügeln, ausrauben und zum Erz schürfen in die Mine schicken + Sie nehmen dir dein Inventar weg bis auf wenige Dinge, welche du erst nach Vollendung von Quests wieder bekommen kannst

Man könnte auch ein Talent wie "rausreden" an einer solchen Stelle einführen, für mildernde Umstände.


Den Tod halte ich als Konsequenz zu hart, auch wegen dem angesprochendem Speichern.
Es ist bestimmt nicht das erste mal das die Banditen des Neuen Lagers einen Konvoi überfallen.
Demnach muss man den Verdacht auf den Helden gut begründen oder einleiten.
Das verdonnern zum Erzschürfen erscheint mir näher.

VG ErzSchmuggler

[lali]

Ich finds gut, wenn das Spiel dadurch nicht undurchspielbar wird. Wenn du das Alte Lager verraten hast und das Alte Lager das weiß und du gehst dahin zurück und wirst umgebracht; macht doch Sinn. Aber der Spieler muss eben die Option haben, dass er diese Konsequenz erlebt und dann neu lädt bevor er umgebracht wurde und dann eben z.B. zum Neuen Lager überläuft und das Spiel anders weiter spielen kann, so dass er durch sein Handeln dazu gezwungen ist, anders weiterzuspielen. So wie im Screenshot-Comic, da ist ja auch genau das passiert.

[lionheart1]

Milde hat in der Strafkolonie keinen Raum, Logik schon.
Ich persönlich finde Konsequenzen sehr, sehr wichtig. Aber in deinem Fall sollten sie nicht zum Tod des Prots führen. Denn dadurch nimmst du dir und damit auch dem Spieler die Wahlfreiheit, die du ihm zuvor suggeriert hast. Und dann sind wir wirklich beim Frust.

Man könnte das schon machen. Eigentlich sollte die Spielfigur ja in der Lage sein alle NPCs zu töten. Also könnte man dessen Tod vermeiden. Einziger Nachteil: Wenn der Hero alle umbringt, läuft er am Ende alleine in der Welt herum. Aber dann wäre er es ja schließlich selber daran schuld. Jeder Spieler müsste sich überlegen ob er das wirklich in Kauf nehmen will. So erzieht das Spiel den Spieler.

[Bisasam]

Huch das ist jetzt eher zu einem Problemlösungsthread für diese konkrete Situation geworden. Aber ich sehe trotzdem die Resonanz. Konsequenzen ja, wenn man dadurch nicht sofort Game Over geht.
Ich denke ich werde das so machen, dass man den Hinweis bekommt, dass der Tod drohen könnte, es aber Möglichkeiten gibt, dies abzuwenden. Wenn man diese Möglichkeiten nicht nutzt, ist man selbst Schuld. Dann ist der Spieler halt zu dumm für die Kolonie :P

Im konkreten Beispiel könnte man seinen Fürsprecher anhauen, zu behaupten, das wäre geplant gewesen um das Vertrauen des Neuen Lagers zu gewinnen um ihnen eins auszuwischen. Oder man nutzt die komplette Situation um einen wichtigen von der Bande gefangen zu nehmen und auszuliefern. Dann ist das auch vergeben und vergessen.

[lionheart1]

Huch das ist jetzt eher zu einem Problemlösungsthread für diese konkrete Situation geworden. Aber ich sehe trotzdem die Resonanz. Konsequenzen ja, wenn man dadurch nicht sofort Game Over geht.
Ich denke ich werde das so machen, dass man den Hinweis bekommt, dass der Tod drohen könnte, es aber Möglichkeiten gibt, dies abzuwenden. Wenn man diese Möglichkeiten nicht nutzt, ist man selbst Schuld. Dann ist der Spieler halt zu dumm für die Kolonie :P

Im konkreten Beispiel könnte man seinen Fürsprecher anhauen, zu behaupten, das wäre geplant gewesen um das Vertrauen des Neuen Lagers zu gewinnen um ihnen eins auszuwischen. Oder man nutzt die komplette Situation um einen wichtigen von der Bande gefangen zu nehmen und auszuliefern. Dann ist das auch vergeben und vergessen.

Man könnte es genauso machen wie in Gothic 2. Wenn der Held da zu viele harmlose Bürger getötet hat, ermahnt ihn Vatras damit aufzuhören, da er sonst nicht mehr mit seiner Unterstützung rechnen kann.

Aber wenn ein Spieler tatsächlich diesen selbstmörderischen Weg gehen will, sollte er von der Gemeinschaft für vogelfrei erklärt und sein Steckbrief überall ausgehängt werden.

[Bisasam]

Ich glaub, ich baue Thorus' Gericht wieder ein. Da hatte man die Möglichkeit, sich entweder total in die Scheiße zu reiten, oder sich rauszuwinden wie ein Aal...

Vatras ist nicht wirklich weitreichend. Die einzige Konsequenz bei dem ist, dass er nicht mit aufs Schiff kommt. Und da die Mannschaft eh nicht mitkämpft, hat das keine Auswirkungen...

[lionheart1]

Ich glaub, ich baue Thorus' Gericht wieder ein. Da hatte man die Möglichkeit, sich entweder total in die Scheiße zu reiten, oder sich rauszuwinden wie ein Aal...

Vatras ist nicht wirklich weitreichend. Die einzige Konsequenz bei dem ist, dass er nicht mit aufs Schiff kommt. Und da die Mannschaft eh nicht mitkämpft, hat das keine Auswirkungen...

Ich meinte nicht das du Vatras Dialog übernehmen solltest, sondern das Script welches die NPCs zählt, die von der Spielfigur getötet worden sind.