Von PAM habe ich bereits nen Auftrag bekommen gehabt, den muss ich dann mal machen.
Von PAM habe ich bereits nen Auftrag bekommen gehabt, den muss ich dann mal machen.
[Bild: cdx9qjz9gml56w051.jpg]
Vielen Dank an Eiskreuz für die tolle Signatur und vielen Dank an Xypetotec für den tollen Avatar.
Ich denke anhand des Thread hier sieht man mal wieder wie denkbar schlecht die Fraktionen in FO 4 gezeichnet sind. Besonders wenn man sie mit den quasi Vorgänger 'New Vegas' vergleicht. Hatte in FO: NV noch jede der vier Fraktionen nachvollziehbare Motive... mehr oder weniger (selbst Chesars Motive sind, im Grunde, durchaus gerechtfertigt, wenn auch recht extrem in ihrer Ausführung...), und boten neben ihren guten Aspekten allesamt eine gewaltige Schattenseite, pendeln die vier Fraktionen in FO 4 unter 'ferner liefen'...
Weswegen selbst die Motive völlig schwammig und ungenau bleiben. Aussagekräftig ist sowieso keine der Fraktionen im Spiel. Einige Umsetzungen der Fraktionen machen, wenn man genau darüber nachdenkt, nicht einmal Sinn, wie z.B. die hier genannte Tatsache, dass die Railroad Synths rettet, indem sie die Persönlichkeit, welche den Synth erst dazu veranlasst hat frei sein zu wollen, löschen und durch eine gänzlich andere ersetzen, die nun glaubt ein Mensch zu sein...Aaaah ja... 'Ermordung der nach freiheitsuchenden Synth' bzw. 'Rettung durch Ermordung!' wäre hier wohl die passendere Umschreibung für die Aktionen der Railroad, wenn man den eigenen Argumenten der Railroad zustimmt, dass die Synth individuelle Lebensformen und keine Maschinen sind. Denn durch was definiert sich ein Individuum, wenn nicht durch seine Persönlichkeit?
Und daher kann ich verstehen, wenn im Internet immer wieder ratlose Spieler nach Aufklärung suchen, welche Fraktion sie unterstützen sollen. Persönlich kann ich mich auch mit keinen der Fraktionen dort identifizieren. Nicht, weil ich ihren Ansichten nicht zustimme. Sondern weil ich schlicht zu wenig über ihre Beweggründe und Motive weiß... Ich somit also überhaupt keine Gelegenheit habe den Argumenten und Zielen der Fraktion zuzustimmen bzw. sie abzulehnen.
Also wird völlig oberflächlich geurteilt, nach den Motto:
- Brotherhood of Steel: Coolnessfaktor aufgrund Ausrüstung, Uniformen und Zeppelin sowie den 'dark side' Faktor. Gewissermaßen das Gesicht der FO-Reihe seit den 90er Jahren. Aber Arschlöcher!
Mit Maxson einen Anführer, der, laut Zeitlinie, ca. 20 Jahre alt sein müsste, aber handelt und körperlich aussieht, sowie von seinen Männern bewundert wird, wie ein ca. 40-50 jähriger Veteran.
Den Grund, warum sie tun was, sie tun, versteht man erst, wenn man sich mit der Lore außerhalb von FO 4 befasst hat. Ansonsten wirken sie in FO 4 reichlich deplatziert, sowie motivlos... (und verleiten daher Nichteingeweihte der Lore zu den Fehlschluss sie seien Neo-Nazis.)
- Institut: faszinierendes Hauptquartier, das an die Science-Fiction Dekors der 60er/ 70er Jahre erinnert. UND sie haben, als einzige Fraktion, saubere Toiletten und Duschen (samt Klopapier)!
Aber allesamt von der Einstellung gruselig, wie Doktor Mengele als Blumenkind.
Motive des Instituts werden vom 'Vater' mit den Worten zusammengefasst: 'Das ist zu kompliziert um es erklären zu können!' Aaaah ja....- Railroad: Ein Haufen Verschwörungsspinner und Nerds wie sie im Buche stehen, sowie selbsternannter Liberaler für Maschinen (die somit kein Mensch braucht!
), die von einen Kellergewölbe (als Alternative für Muttis Keller!) aus operieren und sich als eine Art Wiederstandgruppe betrachten, weil sie Synth retten indem sie ihre Persönlichkeit löschen (Siehe oben).
Was ebenso wenig Sinn macht wie die Verschwörungsspinnerein von Tüftel Tom...
- Minuteman: Pseudo-militärische Gutmenschen mit keinerlei Aufstiegshierarchie (so kann man direkt beim Beitritt zum General ernannt werden
) ,welche die Gesellschaft wieder aufbauen wollen... indem sie nichts tun, als bei Zeiten freundlich die Hände ihrer Mitbürger zu schütteln, und alle Arbeit und Verantwortung ihren General, sprich den Spielercharakter, überlassen
. Mit ihrer mickrigen Ausrüstung, sowie ca. 5 Mann Armee (Preston, Ronnie Shaw, der Kerl am Funk und max. 2 Statisten) besitzen sie auch überhaupt nicht die militärische Stärke, noch die geistige Durchsetzungskraft, irgendetwas im Commonwealth zu verändern. Im Prinzip stehen sie von Anfang an auf verlorenen Posten...
Weswegen bei mir, in der Regel, der immerhin vorhandene Coolnessfaktor der Brotherhood über die ebenfalls nicht vorhandenen Argumente und Ziele der anderen Fraktionen siegt. Ja, ich bekenne mich diesen schuldig.Obwohl ich weiß, was für Arschlöcher die BoS in FO 4 sind und sie in gewisser Weise die 'böse' Fraktion darstellen. Aber Coolnessfaktor ist in diesen Falle besser, als überhaupt nichts ansprechendes vorzuweisen zu haben.
Hier hätte Bethesda, für meinen Geschmack, sich einfach stärker an Obsidians Umsetzung der Fraktionen in FO: NV orientieren sollen, und den Spieler eine Brotherhood of Steel, ein Institut, eine Railroad und Minuteman präsentieren sollen, welche den Spieler tatsächlich umfangreich über ihre Ziele und Motive informieren, und z.B. durch ihre Anführer eine Debatte von Argumenten und Gegenargumente ermöglichen, so dass er das Pro und Contra der Fraktionen abwägen kann, bevor sich der Spieler für eine Seite entscheidet. So aber sind sie in FO 4 nur bessere Gildenhallen aus TES...
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Also wirklich maekk03! Willst du das Spiel noch komplizierter machen? Es ist sowieso schon verdammt kompliziert und unbequem für das Zielpublikum. Man muss _alle_ Knöpfe an Kontroller verwenden, wo gibts denn so was...
Und die komplexen Dialoge noch, die man gar lesen muss, wobei man das ruhig auch lassen kann, weil Effekt haben die Antworten sowieso keinen. Aber trotzdem...
Dafür sorgen die Dialoge für lässige Unterhaltung, wenn der Gesprächspartner ganz woanders hin sieht, oder überhaupt beginnt, weg zu gehen, während man mit ihm spricht, so dass man ihm nachlaufen muss, oder der Dialog endet, und in einigen Fällen mit Nebenwirkungen nicht mehr gestartet werden kann, wenn man den anderen eingeholt hat.
Spoiler:
Und jetzt - bei all diesen Feinheiten des sehr komplexen Rollenspiels - willst du es noch komplizierter machen, mit sinnvollen Fraktionen?
Das geht gar nicht
PS: Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten![]()
The Old World
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Ich würde mich freuen, euch dort zu treffen!
Mir ist beim derzeit erneuten Spielen aufgefallen, wie verniedlicht die 'guten Fraktionen' in FO 4, im Vergleich zu den ursprünglichen Teilen, Obsidians Ableger, sowie den Spinn Off, doch sind.
Die Minuteman hätten in der harschen, kompromisslosen Welt von FO 1&2, 'New Vegas', sowie den Spin Off 'Fallout Tactics', mit ihren Idealen und ihrer positiven Weltsicht keinerlei Chance auch nur einen Blumentopf zu gewinnen, und Preston wäre wahrscheinlich an Herzversagen gestorben, aufgrund der dort herrschenden Gleichgültigkeit gegenüber menschlichen Lebens oder der fehlenden Nächstenliebe.
Wahrscheinlich hätte die Bevölkerung der Westküste der USA (also der Schauplatz von FO 1&2), Chicago ('Fallout Tactics') sowie der Staates Nevada (FO: NV) die Minuteman ausgelacht, ihre Weltsicht und Ziele als weltfremd und kindisch bezeichnet, und diese eldlen, selbstlosen Streiter zum allgemeinen Gespött gemacht. Womöglich wären sie zur Belustigung, oder als nerviger Störfaktor, auch einfach ausgelöst worden. Als Helden, wie es die Bevölkerung in FO 4 allgemein tut, hätte sie auf jeden Fall niemand bezeichnet.
Dafür war die Gesellschaft in besagten Teilen, samt Ableger, einfach zu kaputt.
Und die Railroad wäre wahrscheinlich erst überhaupt nicht gegründet worden, bzw. ihre Hauptmitgliedern ( Deagon, Desmonda, Tinker Tom etc.) wären alleine im Keller verendet, weil sich niemand für ihre Wiederstandgruppe interessiert hätte. Denn die Menschen der Westküste, Chicagos, oder des Staates Nevada haben ganz andere Sorgen als sich über die Rechte von Synth Gedanken zu machen. Wahrscheinlich hätte man sie auch ausgelacht oder gleich ebenfalls beseitigt. Schlicht mit der Begründung, sie hätten die Tod verdient, weil sie Spinner seien.
Wenn überhaupt zeigen gerade diese Fraktionen, wie sehr sich die Franchise mit FO 4 von ursprünglichen Szenarium entfernt hat. Von einen apokalyptischen, überzogen grausamen, menschenverachtenden Szenarium (wo sogar Kindermord von der Bevölkerung und Gemeinden toleriert wurde, siehe FO 2.) zu einen recht freundlichen, relativ familientauglichen Szenarium.
Lediglich das Institut kann ich mir durchaus auch als Bestandteil von FO 1&2, 'Fallout Tactics', oder NV vorstellen. Trotz des kaum vorhandenen Kontext betreffend ihrer Ziele oder Motive (Diesbezüglich hat sich Bethesda wirklich nicht mit Ruhm bekleckert).
Technik die verrückt spielt, und irre Wissenschaftler, waren schon immer Bestandteil der Franchise gewesen.
Und die Brotherhood ist in FO 4, nachdem sie in FO 3 völlig falsch umgesetzt worden waren, endlich wieder sie selbst. So dass sich FO 4 zumindest diesbezüglich wieder an den Ursprung der Reihe angenähert hat.
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Also es gibt Fraktionen wie die Minuteman, die eher zu neutral sind und für mich eigentlich wegfallen. Man baut Siedlungen, hilft Siedlungen und das war's, aber die Siedler räumen nicht mal die Kadaver weg, nach einer Säuberung. Ne, ich mache das zwar immer wieder, weil es zum Spiel gehört, aber als Fraktion würde ich die nicht wählen.
Die Bruderschaft sind für mich eher so die "rechte Partei", gegen alles, was anders ist und wohin eine militärische Regierung führen kann, sieht man ja. Auch nix für mich.
Spoiler:
Nach dem Auslöschen des Institutes, welches ich zusammen mit der Railroad platt machte, bekam ich einen Abschiedsbrief des "Patrioten". Ich musste schlucken, denn im Grunde hatte er recht. Das lässt mich an meiner Entscheidung zweifeln.
@ maekk03, wie oft hast Du Fallout 4 schon gespielt? Wenn Du Dich einmal entschieden hast und nun wieder vor der Wahl stehen würdest, könntest Du eine andere Fraktion wählen?
Ich für meinen Teil bin beim ersten Mal in die Minuteman gestolpert. Bei den nächsten Durchläufen, und die sind dann eben auch nie fertig geworden, spiele ich wie New Vegas den Kurier. Absolut neutral. Ich mag es nicht "Tote" im Questmenü zu haben, die als Morde gezählt werden. Aber fast jede Fraktion führt dazu. Deshalb reicht für mich ein Ende. Die anderen Durchläufe sind eben Open World und so, wie ich es ermöglichen kann. Trotzdem noch mal die Frage: Könntest Du nach einer sicherlich bewussten Entscheidung für eine andere Fraktion spielen?
Gruß VRanger![]()
Ist doch gut, das es ein paar Konsequenzen gibt. Mir tut auch die Gelehrte Haylen sehr leid, aber was soll man machen?
Edit: Außerdem kann man die Institut Zivilisten ja evakuieren.
Ich bin überzeugter Railroader, weil die im Gegensatz zur gängigen Meinung, das sie Synths den Menschen vorziehen, dafür sorgen das
es keinen Unterschied macht ob es nun ein Mensch oder Type 3 Synth ist.
Deacon hat ja auch zuvor Synths gehasst und dann war ohne es zu merken Jahrelang mit einer Synth verheiratet.
Außerdem ist es die beste Fraktion, wenn man Curie mag.
Ich will ja nichts sagen, aber im Prinzip gab es die Railroad und Institut schon in Fallout 3. [Bild: s_072.gif]
Schwierige Frage. In der Regel kann ich mich bei einen Spiel keiner Organisationen anschließen, bei welchen ich mich unwohl fühle. Sei dieses weil ich die Persönlichkeit der Charaktere dort nicht mag oder ihre Handlungen. Denn man kann schwerlich von Spielspaß sprechen, wenn man Stunden mit Charaktere verbringt, die man nicht ausstehen kann.
So dass ich zwangsläufig, bei jeden Durchgang, bei den selben Fraktionen lande, und mir die Alternativen nur im Internet & Co ansehe.
Wobei ich festgestellt habe, dass ich bei Spielen gänzlich zu anderen Fraktionen tendiere als ich es im realen Leben tun würde. Während ich im RL die Meinung vertrete, dass jeder sein Leben so führen sollte, wie es ihn gefällt, tendiere ich bei Spielen zu Fraktionen mit starker Hierarchie, geordneter Gesellschaft, in der jeder seinen Platz kennt, und bestraft wird, wenn er aus diesen System auszubrechen versucht. Was mich selber überrascht.![]()
Weswegen ich z.B. in FO 4 wenig Verständnis für die Ansichten der Railroad habe (und die Tatsache, dass sie aus einer Ansammlung extakt der Art von Menschen besteht, die ich im realen Leben zu vermeiden versuche, tut ihr übrigens), während ich eine solchen Gruppe im RL wahrscheinlich zu pflichten würde.
Umgekehrt finde ich es in FO 4 recht cool sich der Brotherhood anzuschließen, obwohl ich eine solche Organisation im wahren Leben verachten würde.
Ich unterscheide eben schlicht zwischen RL und Fiction. Hinzu kommt, dass ich als Jugendlicher noch FO 1&2 sehr oft mit Begeisterung gespielt habe, und das dort existierende Szenarium bis heute meine Wahrnehmung dieser Welt bestimmt. Und in diesen Szenarium hatte die Menschheit die Apokalypse überlebt, nur um sich anschließend für alle Ewigkeit in der Hölle wiederzufinden.
Wenn man die Nachbarfamilie ermorden musste, um das eigenen Überleben zu verbessern, dann war das eben so. Menschenleben hatte keine Bedeutung mehr. Niemand in dieser Welt stellte ein solches Vorgehen in Frage.
Ein Beispiel: In FO 1 wird der PC zu Beginn losgeschickt, um für seine Vault einen neuen Wasserchip zu finden, ohne welche die Einwohner verdursten würden. Diesen findet er schließlich in einer Stadt, die ausschließlich von friedlichen Ghulen bewohnt wird (Stellt euch eine Art Goodneighbor ohne menschlichen Bevölkerungsanteil vor), und die ebenfalls den Wasserchip brauchen, um zu überleben. Die einzige Möglichkeit die eigene Vault zu retten bestand somit darin die Stadt der Ghule zu opfern.
Es gab kein Gut oder Böse, keine friedliche Lösung, kein Kompromiss, mit welchen alle leben konnten! Die Ghule waren bereit den Spielercharakter kaltblütig zu töten, sobald diese seinen wahren Absichten in ihrer Stadt erkannt hatten, um ihre eigene Stadt zu retten, und der Spielercharakter war bereit die gesamte Stadt friedliebender Ghoule auszulöschen, um seine eigenen Leute zu retten. Tat man dieses als Spieler nicht und verschonte die Stadt aus Mitgefühl, verdurste die Vault innerhalb einer bestimmte Anzahl von Spielwelttagen und es gab ein verfrühtes 'Game Over'.
Ein weiteres Beispiel: In FO 2 kommt der Spieler in eine Stadt, wo er beständig von den anwesenden Straßenkindern bestohlen wird, sprich er verliert in unregelmäßigen Abständen und dauerhaft Items aus seine Inventar. Die Kinder taten dieses, weil sie eben obdachlos waren, und keine andere Möglichkeit sahen ihr eigenes Überleben zu sichern. Was war die einzige Lösung um den Diebstählen, und somit den anhaltenden, dauerhaften Verlust von Items, ein Ende zu setzen? Bethesda hätte bei FO 4 den Spielercharakter wahrscheinlich beauftragt für die Kinder ein sicheres Zuhause zu finden, damit diese es nicht mehr nötig hatten Passanten auf der Straße zu bestehlen. In FO 2 bestand die einzige Lösung darin, den Straßenkinder allesamt eine Kugel in den Kopf zu jagen, was die hiesigen erwachsenen Bevölkerung sogar begrüßte, da endlich, ihrer Meinung, nach jemand den Mut gefunden hätte den Bastarden zu geben, was sie verdienen und somit den Diebstählen ein Ende zu setzen.![]()
(Unnötig zu sagen, dass diese Quest in der DV fehlt.)
Oder wie unterbindet man das Mobbing des geistig Behinderten in einen Ort? Erschieß die beiden Kerle, zwei Brüder, welche ihn mobben! Kompromisse werden erst überhaupt nicht gesucht!
etc.
Und im Kontext dieser menschenverachtenden Welt aus FO1&2 machen Fraktionen wie die Brotherhood durchaus Sinn, denn eine derart kaputte menschliche Gesellschaft braucht eine starke Hand, die sie führt und so die Ordnung mit unnachgiebiger Gewalt aufrechterhält, während Fraktionen wie die Railroad oder die Minuteman völlig deplatziert wirken.
Obsidians FO: NV, welche sich laut Entwickler an FO 1&2 orientiert, statt an Bethesdas FO 3, geht sogar einen Schritt weiter, und lässt die Brotherhood untergehen durch Fraktionen, die noch ruchloser, und vor allen offensiver, vorgehen als die Brotherhood selber es je in besagten Teilen getan hatte.
- Die RNK predigt zwar, dass sie die Demokratie der USA vor den Atomkrieg wieder aufbauen will (die selbe Demokratie, in welcher die normale Bevölkerung keinerlei menschlichen Wert gegenüber den Industriellen und Reichen hatte), annektiert aber den Westen der USA, egal ob dessen Einwohner sich ihnen anschließen wollen oder nicht, verlangt Abgaben und Steuern, ohne eine Gegenleistung bieten zu können (da ihre Militärpräsents nicht ausreicht), wird von Politikern und Industriellen geleitet, die sich stets selbst am nächsten sind, und ist bereit jederzeit Verträge zu brechen, und ihren Verbündeten in den Rücken zu fallen, sobald es für die Oberhäupter der RNK vom Vorteil ist.
- Mr. House will sich selber zum Gott über Nevada erheben, wie es die Industriellen vor den Atomkrieg mit der USA getan haben, und beseitigt alles und jeden kompromisslos, welcher ihn ein Dorn im Auge ist oder schlicht in sein Bild seines 'Gottesstaat' nicht hineinpasst.
- Yes-Mann will den Kurier nutzen, um, wie Skynet in der Terminator Reihe, die Macht über Nevada zu erlangen.
- Cesar will die Menschheit zurück in die Antike schicken, und eine unnachgiebige, kompromisslose Schreckensherrschaft des Starken über die Schwachen aufbauen, in welcher Frauen entrechtet werden, Sklaven gehalten, und in der auf jede Form von Versagen ein sadistisches Exempel als abschreckendes Botschaft statuiert wird.
Auch in diesen Szenarium ständen Railroad oder die Minuteman völlig auf verlorenen Posten. Denn besagte Fraktionen hätten sie, ohne mit der Wimper zu zucken, ausgelöst und die ebenso kaputte, korrupte Bevölkerung hätte sie nicht ernstgenommen.
Und meine Absicht, mit meiner Aussage, bestand ja schlicht zu zeigen, wie sehr FO 4 sich betreffend Szenarium und Weltbild vom Ursprung der Reihe abgewandt hat. Egal ob man dieses als positiv oder negativ wahrnimmt.
Also ich brauche eine durchgehende Geschichte. Ich kann einzig durch eine solche meine Motivation aufrecht erhalten. Deshalb spiele ich die Open World CRPG auch stets mit der Absicht, zumindest die Hauptquest durchzuspielen, und dabei so viele Nebenquest mitzunehmen, wie möglich. Der Open World Aspekt ist für mich bestenfalls ein Bonus aber nicht entscheidend.Die anderen Durchläufe sind eben Open World und so, wie ich es ermöglichen kann. Trotzdem noch mal die Frage: Könntest Du nach einer sicherlich bewussten Entscheidung für eine andere Fraktion spielen?
FO 3 weicht ja auch bereits in einigen Aspekten stark von den Vorhängern ab.
Die Brotherhood war niemals die goody two shoes, welche sie in FO 3 sind. Sie sind lediglich zum Wohle der Menschheit eingeschritten, wenn diese (mal wieder) vor der Auslöschung stand. Und im FO Universum droht dieses Auslöschung einzig stets durch Menschen, welche fortschrittlicher Technologie missbrauchen. Weswegen Kredo der Brotherhood ihnen ja auch vorschreibt die Menschheit vor sich selber zu bewahren, und ihnen eben jenen Gebrauch vorzuenthalten. Wo keine fortschrittliche Technologie, kein Missbrauch! Mit allen dafür nötigen Mitteln. Ansonsten interessierte es die Brotherhood nicht, was mit einzelnen Gemeinden, oder gar Einzelpersonen, geschieht.
Bestenfalls kann man diesbezüglich Bethesda zusprechen, dass sie in FO 3 doch noch die Kurve gekriegt haben, indem sie als Eingeständnis zur Vorlage die 'Ausgestoßenen' eingeführt haben. Welche eigentlich die ECHTE Brotherhood darstellen, während die Anhänger von Ältesten Lyon, samt Tochter Sarah, eigentlich, bis auf den Namen ihres Ordens, der Rangbezeichnung, sowie den kultigen Power Armor Rüstungen, nichts mehr mit der Brotherhood gemein haben.
Weswegen ich mir das Entsetzen und die Abscheu, welche viele Spieler mit der Brotherhood in FO 4 verbinden, eigentlich nur damit erklären kann, dass viele von ihnen zuvor nicht FO 1&2 gespielt haben, und daher nicht darauf vorbereitet waren, wie die Brotherhood in Wahrheit ist.
Aber auch der Grund für die existierenden Mutationen im FO Szenarium wurde von Bethesda... ich will jetzt nicht sagen umgeschrieben, aber schlicht ignoriert bzw. falsch gedeutet.
So ist der Großteil der FO 3&4 Spieler heutzutage der Auffassung, dass die ganzen Mutationen der Welt, wie z.B. Rad-Scorpions, oder Ghule, etc. auf die Radioaktivität zurückzuführen sind, schlicht weil dieses Bethesda auch in ihren 'Informationstexten' während der Ladepausen behauptet.
Wo in Wahrheit in FO 1&2 doch gesagt wurde, dass es das FEV war, welches sämtliche Mutationen in der Welt nach den Atomkrieg erschaffen hatte... und einige schon davor.
Das Militär experimentiert nämlich bereits vor den Atomkrieg mit den FEV, und war u.a. für die Erschaffung der Todeskrallen verantwortlich, welche die US Regierung gegen China einsetzen wollte, sowohl gegen die Soldaten als auch gegen die Zivilbevölkerung. Mit Radioaktivität hat somit das Vorhandensein der Todeskrallen in FO nichts zu tun.
Als dann der Atomkrieg ausbrach, traf eine der ersten Atombomben besagte Forschungsbasis an der Westküste der USA, und das FEV, katalysiert durch die Atomexplosion, verteilte sich über die Atmosphäre des gesamten Planeten, so dass jedes Lebewesen der Erde, das nicht an der Radioaktivität umgehend verstarb, FEV in seine Gene aufnahm und mutierte. Mal extrem, wie besagter Rad-Scorpion oder Ghule, mal kaum merklich, wie bei der verbleibenden Menschheit.
Lediglich die, sich zu diesen Zeitpunkt bereits unter der Erde befindlichen Vault-Einwohner (und die, sich ebenfalls in Bunker in Sicherheit gebrachte, Mitglieder der damaligen Schattenregierung/ später Enklave) blieben vom FEV verschont. Weswegen der Master in FO 1 auch ausschließlich Vault-Einwohner benötigt, um seine Supermutantenarmee zu erschaffen (die Einwohner der Oberfläche sind, aufgrund der FEV Anteile in ihren Genen, nicht mehr brauchbar um zu Supermutanten verändert zu werden), oder warum die Enklave in FO 2 die gesamte Oberflächenbevölkerung auslöschen will, weil sie diese als unrein bezeichnet.
Und darin (nach langer Rede) liegt auch der Grund, warum die Supermutanten in FO 3&4 keinen Sinn mehr machen. Denn das FEV in Vault 87 alleine hätte die Vault-Bewohner nicht in Supermutanten verwandelt. Im Gegenteil, es hätte wahrscheinlich dazu geführt, dass sie als Kandidaten unbrauchbar geworden wären.
Und das Institut hätte, eben weil die Bevölkerung des Commonwealths bereits das FEV in ihren Genen trägt, diese ebenfalls nicht als Versuchspersonen für ihre Experimente für die Erschaffung der Supermutanten dort nutzen können.
Und ich traue den Institut durchaus zu, dass sie über dieses Wissen verfügen würden, dass mit FEV infizierte, selbst dessen Nachkommen, für die Umwandlung unbrauchbar sind.
Selbst wenn das Institut irgendwie herausbekommen hätte, wie der Master es in FO 1 vollbracht hatte Menschen in Supermutanten umzuwandeln (und dieser musste seinen Verstand erst mit einen Supercomputer verbinden, sowie mit zahlreiche andere Menschen, und somit ihren Verstand, körperlich verschmelzen, um überhaupt die Intelligenz zu besitzen, um eine solche Formel zur Genveränderung zu erschaffen.
P.s. wer FO 1 nicht kennt, und wissen will wie ein solches Wesen, nach alle den Verbindungen und Verschmelzungen, aussieht, hier das entsprechende VideoSpoiler:)
Womit man im Bezug zum FEV, und den Ursprung der Supermutanten, hier wirklich nur noch von einen Retcon reden kann.
Und das bereits in FO 3, der sich in FO 4 dann fortsetzt.
Zwar könnte man den, nicht mehr vorhandenen, Intelligenzquotienten der Supermutanten in FO 3&4 (in FO 1&2, sowie NV, behalten die, zu Supermutanten umgewandelten, ja ihre Intelligenz) durchaus damit rechtfertigen, dass hier eben mit FEV Infizierten experimentiert wurde, und nicht mit 'reinen' Menschen. Allerdings lässt Bethesda selber eine solche offizielle Erklärung missen, und selbst wenn Bethesda diese Erklärung gebracht hätte, würde es trotzdem weiterhin keinen Sinn machen, warum man überhaupt derartig geistig beschränkte Supermutanten erschaffen wolle. Denn ihre Schöpfer können sie nicht mehr einsetzen.
Weswegen man bei einer derart starken Missachtung der bestehenden Lore, von Seiten Bethesdas bereits in FO 3, dieses auch schwerlich als Vorlage für die Reihe nehmen kann.
Weswegen ich es auch nicht als Beispiel mit genannt habe.
Im Prinzip führt Bethesda in FO 4 nur fort, was sie in FO 3 begonnen haben. Eine völlige Umdeutung des bestehenden Szenariums.
Womit wir wieder bei meiner Hauptaussage wären.
@ maekk03, vielen Dank, dass Du meine Fragen beantwortet hastWar sehr interessant. Ich könnte z. B. in Nuka Cola World nie die Raider ausspielen. Deswegen dümpelt das DLC auch bei mir so rum. Es ist nicht mein Ding. In Far Harbor habe ich Nick wegen diese neutrale Variante durchgezogen und es hat gut funktioniert. Es gibt im echten Leben auch kein reines gut oder böse. Aber es gibt ein Du Du, wenn man mit den Falschen redet. Mir hat der 1. Durchlauf gereicht, um die Motivation der einzelnen zu erfahren.
So wie es mir egal ist, ob jetzt einer die Superwaffe hat, erinnere mich an Fallout 3, wo man die Wahl bei der Satellitenstation hat, wo man hinknallt. Und es haben dann doch welche es mit der Bruderschaft getan, nur weil es in den Trümmern irgend ein Unikat geben sollte (lt. Wiki).
Bei mir bedeutet Open World. Eine Stunde Zeit haben. Ein Quest nehmen oder sich selbst eins stellen und eben es ausprobieren. Das geht in allen Fallout Spielen (ab 3) wunderbar. Es gibt einen Respawn und noch ne neue Modifikation und los geht es. Ist in Freelancer (weiß nicht ob Du das kennst) auch so, oder in Skyrim geht das auch.
Aber die Fraktionen im Teil 4 sind einfach schwach. Ohne die Baukomponente, weiß nicht, ob ich den Teil 4 noch spielen würde.
Naja der Nuka World DLC ist bezüglich der Raider Thematik auch sehr schlecht. Ein Raider sein kann man nicht (zumindest in dieser Form) nachträglich in einen DLC nachliefern.
Von der Idee finde ich es aber reizvoll. Gerade weil bei Fallout 4 es oft bemängelt wurde, das man nicht "Böse" spielen kann.
Aber das mit den Raider hätte Bethesda auch komplett durchziehen müssen. Sprich ein 5 Ende.
Die Interaktionen bezüglich der Minutemen waren auch Scheiße. Man kann nicht gleichseitig Raider Oberboss und Minutemen General sein.
Bei Rollenspielen gehe ich beim ersten Mal Spielen immer danach was für Charakterhintergrund die Heldenfigur hat.
Da ich zuerst in Fallout 4 eine Frau (ehemalige Anwältin und Mutter) gespielt habe, hat sie sich automatisch zur guten Figur gewandelt.
Beim Mann fällt es leichter aufgrund der Militärvergangenheit mehr das "Arschloch" zu spielen.
Aber gerne doch.
Die Raider als zusätzliche Fraktion haben für mich keinen Sinn gemacht, da der einzige Zwecke dieser offenbar darin bestand... die eigenen Siedlungen zu überfallen. Was... absolut keinen Sinn machte. Ich meine, warum sollte der Sole Survivor Siedlungen überfallen, welchen ihn sowieso schon unterstehen?Ich könnte z. B. in Nuka Cola World nie die Raider ausspielen.Hier wurde eine böse Fraktion eingeführt, schlicht des 'böse sein' wegen.
Aber ich sehe 'Nuka Cola World' zum Teil auch als Reaktion von Seiten Bethesdas darauf, dass sich viele Spieler beklagten, dass der Sole Survivor im Hauptspiel nicht böse sein kann. Was ich persönlich nicht nachvollziehen kann, denn, mit Ausnahme der Minuteman,hat jede der Hauptfraktionen seine verachtenswerten Seiten.
Aber wahrscheinlich war besagten Spielern das nicht klischeelastig, oder offensichtlich böse genug. So dass wir mit den Raidern nun eine einseitig böse Fraktion dazu bekommen haben.
'Nuka Cola Word' hat mit den verwaisten Vergnügungspark, samt umgebener Wüste (welche wieder mehr das alte FO Feeling herstellt) durchaus einen interessanten Schauplatz. Leider macht Bethesda absolut nichts aus den dort bestehenden Potenzial.
So dass meine Hauptmotivation dort darin besteht, den ganzen Sauhaufen Raider schlicht abzumurksen, und somit die Sklaven zu befreien.
Was allerdings, aufgrund der extrem hoch gelevelten Raider dort, nicht einmal unterhaltsam, sondern schlicht Arbeit darstellt.
Meiner Meinung nach, eines der schlechtesten DLC, welche Bethesda jemals abgeliefert hat.
Da hätte Bethesda lieber seine Ressourcen in ein weiteres DLC auf den Niveau von 'Far Harbor' verwenden sollen.
Dass Bethesda ein DLC von der Qualität eines 'Death Money' erschafft, wie es Obsidian bei NV getan hat, erwarte ich ja nicht einmal.
Ich mag 'Far Harbor', was die Umsetzung der Fraktionen dort betrifft, mehr als das Hauptspiel. Was hauptsächlich an DIMA liegt, der wunderbar im Graubereich agiert. Selbst wenn man seine Taten verabscheut und ihn deshalb hinrichten lässt, kommt man nicht umher ihn zu bemitleiden.Deswegen dümpelt das DLC auch bei mir so rum. Es ist nicht mein Ding. In Far Harbor habe ich Nick wegen diese neutrale Variante durchgezogen und es hat gut funktioniert. Es gibt im echten Leben auch kein reines gut oder böse. Aber es gibt ein Du Du, wenn man mit den Falschen redet. Mir hat der 1. Durchlauf gereicht, um die Motivation der einzelnen zu erfahren.
Lediglich die Kinder des Atoms sind mir zu eindimensionale Over the Top Wahnsinnige. Ihren einzigen Unterhaltungswert sehe ich stets darin, sie dazu zu bringen, sich selbst in die Luft zu jagen.![]()
Ich kann sie beim besten Willen nicht ernst nehmen.
Die Entscheidung im DLC war doch sowieso bedeutungslos, und nur ein weiteres Beispiel, wie plump Bethesda 'böse' Entscheidungen umzusetzen versucht.So wie es mir egal ist, ob jetzt einer die Superwaffe hat, erinnere mich an Fallout 3, wo man die Wahl bei der Satellitenstation hat, wo man hinknallt.
Da war die finale Entscheidung des Hauptspiels, bevor sie mit den DLC 'Broken Steel' jede Bedeutung verlor und sogar absurdum geführt wurde (warum sollte der Spieler Sarah opfern, wenn sein PC doch sowieso überlebt?), um einiges bittersüßer. Aller Unlogik, wenn man Fawkes oder Charon dabei hatte, zum Trotz.
Denn hier ging es nicht um gut oder böse, richtig oder falsch, sondern schlicht um die Frage, ob man zum Wohle einiger (fremder) Menschen bereit ist wissentlich in den Tod zu gehen.
Wobei ich auch hier leider, zumindest im Internet, festgestellt habe, dass nahezu alle FO 3 Spieler diese Entscheidung in gut oder böse einsortieren. Sich selber opfern=gutes Ende/ Sarah opfern=böses Ende.
Was mir zeigt, dass die betreffenden Spieler diese Entscheidung nicht verstanden haben.
Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Was ist denn dort zu finden?Und es haben dann doch welche es mit der Bruderschaft getan, nur weil es in den Trümmern irgend ein Unikat geben sollte (lt. Wiki).
Persönlich bin ich kein Fan von Open World. Ich habe nicht mehr die Zeit, und dementsprechend die Motivation, eine Welt derart ausgehend zu erforschen.Bei mir bedeutet Open World. Eine Stunde Zeit haben. Ein Quest nehmen oder sich selbst eins stellen und eben es ausprobieren. Das geht in allen Fallout Spielen (ab 3) wunderbar. Es gibt einen Respawn und noch ne neue Modifikation und los geht es.
Gib mir stattdessen bei einen CRPG eine gut erzählte Geschichte, eine interessante Welt, sympathische Charaktere, und die Möglichkeit meinen Charakter entsprechend meiner Vorstellungen zu verkörpern, damit verbunden das Gefühl, dass die Welt tatsächlich individuell auf diesen reagiert, und ich bin zufriedener als jede Freiheit der Open World mir geben könnte.
Vom Namen ist es mir auf jeden Fall ein Begriff. Ich müsste jetzt aber erst im Internet googlen, um mich noch einmal daran zu erinnern, worin es darin geht.Ist in Freelancer (weiß nicht ob Du das kennst) auch so...
Volle Zustimmung:Aber die Fraktionen im Teil 4 sind einfach schwach.
- Minuteman: Sind einfach nur die Guten, ohne dass Bethesda die Frage vertieft, WIE sie ihre Ideale in dieser Welt durchsetzen wollen. Mehr als ein MacGuffin, um den Siedlungsbau zu rechtfertigen, und den Spieler die Möglichkeit zu geben, die 'gute Fraktion' zu unterstützen, sind sie nicht.
Zudem finde ich es arg befremdlich, dass man als Anführer von seinen Untergebenen wie ein Laufbursche herumgescheucht wird, wo es doch eigentlich genau anders herum sein sollte, z.B. sollte bei der Meldung 'Eine Siedlung wird angegriffen!' der PC schlicht befehlen: 'Preston beweg deinen Arsch dorthin!'. Oder in welcher Armee wird der General von seinen Soldaten auf das Schlachtfeld kommandiert, während seine Soldaten bequem zuhause bleiben, weil sie besseres zu tun haben?
Und Ronnie Shaw hätte sich bei den Ton gegenüber ihren Vorgesetzten gleich wieder selber in Rente versetzen können, denn sie wäre in jeder Armee schlicht diszipliniert bis unehrenhaft entlassen worden. Aber doch nicht bei den Minuteman!
So etwas schadet doch extrem der Atmosphäre, jeglicher Glaubwürdigkeit, und wird von vorne bis hinten nicht durchdacht.
- Railroad: Wie gesagt, ich bin kein Fan von dieser Fraktion. Ihr Vorgehensweise macht keinen Sinn ('Wir retten Synths, indem wir ihre Persönlichkeit und Erinnerungen löschen, und durch eine neue Person ersetzen!'
), ebenso wie die Existenz in dieser Welt sobald man FO 4 nicht als Einzelwerk betrachtet, sondern den Content der Vorgänger hinzuzieht.
- Brotherhood: Schön dass Bethesda sich der Kritik an der Umsetzung der Brotherhood in FO 3 angenommen hat, und sie wieder ihr 'altes selbst' zurück erhalten hat. Nur, wenn man FO 1&2 nicht kennt, wirkt sie nun nur noch durchgehend negativ, da auch hier de Content fehlt, warum sie tut was sie tut.
- Institut: Die grandiose Edeloptik des Hauptquartiers, die überzogenen Freundlichkeit der Wissenschaftler zu den Sole Survivor, sowie die Identität von 'Vater', war wahrscheinlich Bethesda Versuch den Spieler doch noch auf Seiten des Instituts ziehen zu wollen. Ansonsten spricht nichts für diese Fraktion, da Bethesda es schlicht unterlässt zu erklären, warum sie tun, was sie tun. Und einige Elemente, wie z.B. die Tatsache, dass das Institut hunderte von Supermutanten in seinen Labor erschaffen hat, und sie dann als missglückte Experimente unbeobachtet auf die Oberfläche entlässt (statt sie einfach im Verbrennungsofen zu entsorgen, wie die übrigen verzeichneten Experimente
), würde nicht einmal Sinn machen, wenn Bethesda die Motive für diese Versuche nachvollziehbar erklärt hätte.
Alles in allen hat Bethesda hier bestenfalls durchschnittliche Leistung bewiesen. Wie nichtig bis schlecht die Fraktionen dort gezeichnet sind, erkennt man jedes Mal, wenn man sich in NV mit den dortigen Fraktionen und ihren Anführern auseinandersetzt.
Weswegen ein Remake von NV, oder einfach ein zweites FO von Obsidian, in der zeitgemäßen Grafik und Inszenierung von FO 4, mein persönlicher Traum wäre.
Aber das wird wohl nicht geschehen.
Hey, warum gibt es kein 'Skywind' (Ein Remake von 'TES: Morrowind' in der 'TES: Skyrim' Enginge) ähnliches Projekt für NV?![]()
@ maekk03
Die Minutemen sind keine Armee sondern eine Miliz und das waren sie schon 60 Jahre bevor der PC ins Spiel kommt. Eine Miliz hat nun mal keine festen militärischen Strukturen, sondern es sind Freizeitsoldaten. Eine Miliz braucht nicht unbedingt schwächer oder schlechter zu sein als eine reguläre Armee, Beispiel dafür ist der amerikanische Freiheitskampf, da haben die Engländer mit ihrer disziplinierten Armee keine Chance gegen ein paar Farmer und Waldläufer gehabt.
Das Argument mit dem General zieht dabei gar nicht. Milizen haben ihren Anführer gewählt, oder jemand hat Geld zur Verfügung gestellt, sich General/Oberst genannt und ist mit seiner Miliz aktiv in Kriegshandlungen eingetreten, Bsp. "General" Roosevelt und seine Rough Riders. Außerdem gibt und gab es in der US-Armee (und anderen Armeen) noch Brevet-Ränge, heute gibt es sie noch in der Nationalgarde, in manchen US-Staaten auch Miliz genannt. Mit militärischem Können und Wissen kann man z.b. instant zum Captain oder 1st Lieutenant ernannt werden. längerdienende Offiziere bekommen beim Ausscheiden oft den Rang einen Brigadiers. Der Unterschied ist Ernennung und Beförderung. George Washington wurde auch gewählt und zwar zum Commander in Chief of the Continental Army. Übrigens gibt es das bei der Bundeswehr auch. ich war z.B. Oberfeldwebel der Reserve (bin schon seit ein paar Jahren ausgemustert), habe aber nie einen Feldwebellehrgang gemacht.
Kurz, die paar verbliebenen Minutemen konnten sich also ihren Anführer wählen und auch einen Rang verpassen, den sie für richtig hielten. Traditionell war es eben der Rang eines Generals.
Über die Brotherhood kann man denken was man will, allerdings wer der Menschheit Massenvernichtungswaffen abspricht und dieses Verbot mit eben solchen Waffen durchsetzt, muss Geistig ziemlich fehlgeleitet sein - um es nicht zu drastisch auszudrücken. Von nicht lebenswerten Leben will ich gar nicht erst reden.
Was spricht für Maxson - doch nur die Thronfolge! Was eine konstitutionelle Führung bringt sah man früher an vielen Königshäusern und heute noch in Nordkorea. Militärisch ist die Brotherhood auch ein Leichtgewicht, geht auch gar nicht anders, weil sie ein hermetischer Haufen sind. Überall beschweren sich die höheren Dienstgrade, dass man aus Personalmangel auf Ödländer zurückgreift, die keinerlei Ehre haben - sondern nur ans Fressen denken.
Was hat die Brotherhood denn geschaffen - genau nichts. Ihre Maxime ist, frei nach Schiller: "Der Krieg ernährt den Krieg. Gehen Bauern drauf, Ei, so gewinnt der Kaiser mehr Soldaten."
Wer soll bei der Brotherhood in der Industrie arbeiten und Treibstoff, Luftschiffe und Vertibirds herstellen? Sklaven, Zwangsarbeiter?
Die anderen Fraktionen abseits der Minutemen sind doch nur aufgesetzt - damit der Spieler quasi eine Wahl hat. Es ist aber nur eine Pseudowahl, da nur die Minutemen tatsächlich etwas am Spielablauf verändern, wenn auch nur marginal. Je mehr Siedlungen unter der "Bonnie Blue Flag"vereinigt sind desto mehr Minutemen sieht man auf den Straßen und Wegen. Ehemalige Armeeposten und Lager beherbergen mit der Zeit Gruppen von Minutemen, es werden Straßensperren angelegt und das Reisen wird sicherer - auch für die Versorger. Dazu kommen noch Patrouillen, die zwischen den Siedlungen patrouillieren, bis zu 10 Mann stark sind und teilweise Powerrüstung tragen.
Was bringt das Spielen für die BoF - nix - ändert sich was - nope! Um es mit einem abgewandelten Spruch der US-Paras zu sagen: "What's falling down from sky - bird shit and the Brotherhood!" Kämpferisch bleiben sie eine Lachnummer.
Es konnte mir bis heute auch noch keiner halbwegs erklären, wie die Brotherhood in das Commonwealth gekommen ist, außer das es so von Beth gewollt war - aus dramaturgischen Gründen. Wie kommen die Vertibirds dahin? Von Washington DC bis Boston sind es rund 400 Meilen durchs Ödland. Wieviele 10.000 Soldaten müssten auf der Strecke positioniert sein, um den Nachschub an Technik und Treibstoff sicher zu stellen?
Das Problem, dass ich bei den Minuteman sehe, wie, ausgehend vom Internet, zahlreiche andere Spieler auch, besteht darin, dass ich als dessen Anführer die Befehle anderer befolgen muss, selber aber keinerlei Befehlsgewalt habe. Und, egal in welcher Gesellschaftsstruktur, ist dieses NICHT die Position eines Anführers.
Denn dieser wird in der jeweiligen Hierarchie gewählt, um andere anzuführen, sprich sie haben sich seinen Befehlen unterzuordnen und haben keinerlei Befehlsgewalt über ihn.
Oder glaubst du der Geschäftsführer/ Anführereines Betriebes nimmt Befehle seiner Untergebenen an? Hat bei einen Fußballverein der Trainer/ Anführer
sich den Befehlen der Spieler zu unterwerfen?
Ist es die Aufgabe eines Lehrers/ Anführerin der Schule zu tun, was ihn seine Schüler sagen? Dieses Schema ließe sich auf jeden Bereich der menschlichen Gesellschaft übertragen, und in jeden ist es der Anführer, der seinen Untergebenen sagt was sie zu tun haben, nicht anderes herum.
Selbst die Tierwelt agiert auf diese Art und Weise.
Und deshalb funktioniert die Umsetzung der Minuteman in FO 4 nicht. Egal welche Gesellschaftsstruktur man ihnen zuschreibt.
Dass der Sole Survivor bei den anderen Fraktionen auch keinerlei Befehlsgewalt hat, und lediglich den Anweisungen anderer folgen muss, ist dort in Ordnung. Denn dort ist er nicht der Anführer der jeweiligen Fraktion.
Dieser Vorwurf gilt in diesen Falle aber für jede Fraktion in FO 4, wenn sie nicht die Unterstützung des Sole Survivors erhält.Was hat die Brotherhood denn geschaffen - genau nichts.
Aber, anderes als die Minuteman, die Railroad oder das Institut, kann die Brotherhood von sich behaupten, bereits 3x die Welt gerettet zu haben, indem sie
- in FO 1 den Master getötet und seine FEV-Fabrik zerstört haben, als dieser kurz davor stand alle Einwohner der USA in Supermutanten zu verwandeln.
- in FO 2 den Chosen One dabei unterstützt haben, die Enklave zu vernichten, welche plante einen Virus in die Atmosphäre freizusetzen, der alle Träger des FEV (also alle verbleibenden Tiere, sowie alle an der Oberfläche lebenden Menschen) auf der gesamte Erde töten sollte.
- in 'FO Tactics' Calculator davon abgehalten haben, mit seiner Roboterarmee die gesamte Menschheit der USA auszulöschen.
(Lyons Anhänger in FO 3, welche verhindert haben, dass die Enklave das Trinkwasser von Washington mit einen Virus vergiftet, der alle FEV in sich tragenden Lebewesen töten soll, zähle ich einmal nicht als Beispiel dazu, denn die repräsentieren streng genommen nicht die Brotherhood.)
Es gehört zu den zynisch, satirischen Weltbild der Franchise, dass ausgerechnet eine, nach unseren Maßstäben recht verachtenswerte, Militärorganisation wie die Brotherhood, mit ihren extremen Maßnahmen und Sichtweisen, wieder und wieder im FO diejenige ist, welche die Welt rettet.
Nicht grundlos klagte Ron Perlman, vor FO 4, stets zu Beginn und zu Ende eines jeden Teils: 'Krieg, Krieg bleibt immer gleich!'
Und FO 4 stellt bisher das einzige Spiel der Reihe da, wo der Protagonist sich gegen die Brotherhood stellen kann, und sie somit das erste Mal, optional, nicht die Welt mit ihren extremen Machenschaften rettet.
Du darfst nicht den Fehler begehen, die Situation in FO zu beurteilen, als fände sie in unserer realen Welt statt. Unsere moralischen Werte gelten dort nicht mehr.
Die FO Franchise verstand sich zu Beginn, neben der Funktion als herausragendes CRPG (das trifft zumindest auf FO 1&2, sowie NV, zu), als gesellschaftskritische, zynisch bis bitterböse Satire betreffend der Gewaltbereitschaft der Menschheit, ja sogar ihrer Freude daran an Gewalt teilzunehmen bzw. sich daran zu ergötzen.
Deshalb war, vor allen in den beiden ersten Teilen, sowie den Spinn Off 'FO Tactics', der Gewaltgrad völlig überzeichnet. Wie ich bereits in meinen Beispielen oben geschrieben habe: Ein Kind bestielt den Protagonisten aus Hunger? Dieser jagt ihn daraufhin eine Kugel in den Kopf, worauf der Kinderschädel wie eine Melone explodiert, und alle umstehenden Erwachsene applaudieren, dass endlich jemand es diesen Dieb gezeigt hat. Noch deutlicher kann FO seine Funktion als Satire, betreffend Gewalt und der Freude der Menschheit daran, nicht demonstrieren.
Aber da Bilder bekanntlich mehr sagen, als tausend Worte, hier einmal das Intro von FO 1:
https://youtu.be/Dquq8DABdw8
Ich sage nur: 'Our dedicated Boys keep the peace in newly annexed Canada' - indem US Soldaten gefesselte Zivilisten erschießen, und anschließend vor der US Flagge posieren.
Zudem kann man hier sehr gut erkennen, welche zynische Düsternis FO ursprünglich hatte.
Hoffnung auf einen Neuanfang? Ein friedliches Miteinander? Gab es nicht! Die Menschheit war zu einen endlosen Kreislauf aus Krieg, Tod und Gewalt verdammt.
Erst mit den Aufkauf der Franchise durch Bethesda wird FO zunehmend zahmer. In FO 4 hat Bethesda die Reihe sogar soweit verändert, dass dieses Spiel nun keine zynische, bitterböse Satire mehr ist, über die Bereitschaft und Freude der Menschheit an Gewalt, sondern eine recht familienfreundliche Geschichte um den Wiederaufbau, Familie, und Menschlichkeit.
Weswegen auch die Brotherhood eigentlich nicht mehr wirklich in das neue Szenarium hineinpasst, und wahrscheinlich, ebenso wie die dortigen Supermutanten, nur noch in FO 4 auftreten, weil sie so etwas wie das Gesicht der Reihe sind. Oder könnt ihr euch ein FO gänzlich ohne Supermutanten oder Brotherhood vorstellen?
Die von dir beschriebene Situation passt doch wunderbar zum Kontext der ursprünglichen Teile (siehe oben).Traditionell war es eben der Rang eines Generals.
Über die Brotherhood kann man denken was man will, allerdings wer der Menschheit Massenvernichtungswaffen abspricht und dieses Verbot mit eben solchen Waffen durchsetzt, muss Geistig ziemlich fehlgeleitet sein - um es nicht zu drastisch auszudrücken.
Gibt es eine bessere Möglichkeit um den Wahnsinn der Menschheit, ihre Heuchelei, und ihren Hang zu Gewalt, zu zeigen? Wie gesagt, im Bezug zur Brotherhood hat Bethesda hier, anders als in FO 3, alles richtig gemacht.
Das würde ich nicht so sagen. Ich halte keine der Fraktionen in FO 4 für das Spiel als unpassend oder unnötig. Auch wenn ich dir recht gebe, dass der Grundtenor, bevor man einer der anderen Fraktionen beitritt, eindeutig auf die Minuteman zielt.Die anderen Fraktionen abseits der Minutemen sind doch nur aufgesetzt
Die vier Fraktionen existieren, damit der Spieler sich selber dafür entscheiden kann, welche Art von Geschichte er in FO 4 erleben möchte. Vereinfacht ausgedrückt:
- Minuteman: Wiederaufbau, Hochhalten der amerikanischen Werte des Unabhängigkeitskrieg, und Erschaffen einer besseren, humanen Zukunft für alle.
- Railroad: 'Do Androids Dream of Electric Sheep?' mit Happy End für die Androids
- Brotherhood: FO 1 mit neuen Feindbild!
- Institut: Science-Fiction Geschichte der Wahl, wo die Menschheit am Ende mit Technologie/ einer K.I verschmilzt.
Ein FO 4, das sich auf die Minuteman als einzige Fraktion beschränkt, würde den gesamten Spiel seine Flexibilität, was die Hauptthematik betrifft, nehmen. Und es wäre der denkbar schlechteste Schachzug von Seiten Bethesdas gewesen, da, ausgehend vom Internet, die Minuteman wohl die Fraktion ist, welche die meisten der FO 4 Spielern grundlegend ablehnen, da ihnen zu langweilig.
Meine Einschätzung, welche Fraktion bei den Spielern am beliebtesten ist, würde wie folgt aussehen:
1. Railroad
.
.
.
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2. Brotherhood
3. Institut
4. Raider
5. Minuteman
Aber du bekommst gerne eine virtuellen Keks von mir, wenn du einen Thread im Internet auftreibst, welcher die Minuteman als Fraktion lobpreist.
Genauso könntest du das Spiel dafür kritisieren, dass es nicht nachvollziehbar erklärt wird, wie die Mr. Handys nach über 200 Jahren noch immer genügend Brennstoff in ihren Inneren haben, um, alleine durch den Druck der Flamme aus ihren Unterteil, über den Boden schweben zu können, etc.Es konnte mir bis heute auch noch keiner halbwegs erklären, wie die Brotherhood in das Commonwealth gekommen ist, außer das es so von Beth gewollt war - aus dramaturgischen Gründen. Wie kommen die Vertibirds dahin? Von Washington DC bis Boston sind es rund 400 Meilen durchs Ödland. Wieviele 10.000 Soldaten müssten auf der Strecke positioniert sein, um den Nachschub an Technik und Treibstoff sicher zu stellen?
Es ist reine Fiction, einzig zum Unterhaltungszweck erschaffen, und soll keine realistische oder nachvollziehbare Abbildung der Realität wiedergeben.
So habe ich das mit dem Oberboss noch nicht gesehen, aber Du hast da vollkommen recht. Wobei ich ja ein Spiel von mir aus böse spielen kann. Spiele so nicht, aber man kann ja alle die eigentlich freidlich gedacht sind eben schlecht angehen. Ist so gesehen in jedem Spiel möglich. Die für mich wirkliche Gegenseite war ganz wo anders. Da konnte ich bei X-Wing für die Rebellen und bei TIE Fighter für dem Imperator fliegen.
Ich spiele Grundsätzlich, bis auf geringe Ausnahmen einen weiblichen Char.
Das ist richtig. Denn wenn man keine Morde im Statistikteil sehen möchte, gehen die alle nicht.
Genau das ist nicht mein Ding. Warum muss man die dort ausschalten. Gleiche Gründe sind ja für z. B. die Bruderschaft da. Denn die sind in keiner Spur zivilisierter.
Nun auch die Aktion, baue Deinen eigenen Vault und forsche mal, ist in echt mit einer traumatisierten Person, außer es ist auf Grund der Ereignisse ein Psychopath geworden, nicht zu vermittel.
Vollste Zustimmung. Bin auch im Überlegen, alles sein zu lassen und nur nach Far Harbor zu ziehen, auch ohne nervende Siedlungen.
Mir ist DIMA bis auf Nick egal. Ich mache es für ihn. Mir gefällt es deshalb, weil es herausfordernd ist und man wirklich etwas tun kann. Es bietet viele Entscheidungen.
Muss nachsehen. Habe den Tipp per eMAIL erhalten, als ich an der Komplettlösung für die DLC zu Fallout 3 gearbeitet hatte. Muss mal suchen gehen.
Persönlich sehe ich keinen Grund als Mann einen weiblichen Charakter zu verkörpern, solange das CRPG nicht individuell darauf und die Spielwelt einen weiblichen Charakter merklich anders behandelt als einen männlichen.
(Was leider bei den wenigsten Spielen der Fall ist. Es gibt aber löbliche Ausnahmen wie z.B. das Troikas CRPG 'Arcanum', wo sich eine Frau gänzlich anders spielt als ein Mann, da die Gesellschaft dort die Geschlechterrollen des 19. Jahrhundert Europas besitzt. Was einen weiblichen Charakter sogar weit interessanter macht als einen männlichen, aufgrund der ganzen Hürden, welche diese als Frau dort meistern muss.)
Allgemein bin ich eigentlich recht unzufrieden von der Art, wie Bethesda die Raider seit den Kauf der Franchise umgesetzt hat. In FO 1 konnte man sich noch (mehr oder weniger) zivilisiert mit ihnen unterhalten und sie waren durchaus zu vernünftigen Kompromissen bereit. Auch haben sie nicht gleich auf alles geschossen, was sich bewegt hat, oder hatten die Absicht dieser Person Schaden zuzufügen.Genau das ist nicht mein Ding. Warum muss man die dort ausschalten.
In Bethesdas Spielen handeln die Raider stattdessen nur noch wie eine dieser überzeichneten Mörder- und Foltererfiguren aus Horrorfilmen, sei es Pinhead oder Freddy Krüger, etc.
Weswegen Bethesda auch wahrscheinlich keinen Grund eingebaut hat einen Konflikt mit diesen friedlich zu lösen.
Kleiner aber feiner Unterschied:Gleiche Gründe sind ja für z. B. die Bruderschaft da. Denn die sind in keiner Spur zivilisierter.
- Die Brotherhood handelt tatsächlich in den Glauben die Menschheit zu beschützen, so fehlgeleitet sie in ihrer Umsetzung dieser Absicht auch sind.
- Die Raider, zumindest seit Bethesdas Version, stehen jeden Morgen auf und fragen sich genüsslich, und voller Vorfreude, an welchen sinnlosen Morden, Blutvergießen, und Foltern, an Unschuldigen und untereinander sie heute beteiligt sein werden.
Zudem finde ich es etwas befremdlich, die Brotherhood als Raider zu bezeichnen, nur weil sie 'Abgaben' von der Zivilbevölkerung im Austausch für deren Schutz verlangen, oder der Zivilbevölkerung Elemente vorenthalten, die sie für zu gefährlich für diese erachten. Schließlich tun dieses auch, vereinfacht betrachtet, bis zum heutigen Tage, jegliche Regierungen der Welt.
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Ich kann verstehen, wenn man die Brotherhood nicht mag. Sie sind nicht dazu erschaffen worden Sympathieträger zu sein. Aber bei diesen Vergleich habe ich den starken Eindruck, dass einige von euch sich zu sehr von Porter Gage Kommentar im DLC 'Nuka Cola World' beeinflussen lassen haben, als dieser versucht sein Dasein als psychopatischer, sadistischer Folterer und Mörder zu rechtfertigen.
Wenn Porter Gage stattdessen gesagt hätte: 'Die RNK ist auch nur eine weitere Gruppierung von Raidern. Der einzige Unterschied zwischen Ihnen und uns ist, dass sie zur feige sind sich als Raider zu bezeichnen.
Trotzdem nimmt sich die RNK was sie will, ohne dabei in irgendeiner Weise Rücksicht auf die dortige Bevölkerung zu nehmen. Die RNK vertreibt Menschen aus ihren Zuhause, sie kassiert Steuern von denjenigen, dessen Land sie enteignet hat. Menschenleben, welche keine Abgaben an sie errichten, bedeuten ihnen nichts. Und die anderen haben nur als Einnahmequelle wert.
Ihre Soldaten haben gnadenlos Familien abgeschlachtet, wenn diese nicht zur RNK gehören wollten. Zudem ist die RNK bereit jeden kompromisslos in den eigenen Reihen zu beseitigen, der ihnen in irgendeiner Weise im Wege steht, oder sonst wie ein Problem darstellt, Verträge und Bündnisse bedeuten ihnen nichts.'
(Was durchaus alles der Wahrheit entspricht. Siehe FO: NV)
Hätten ihr ihn dann auch zugestimmt, und die RNK fortan als Raider bezeichnet?
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Sehe ich persönlich auch keinen Sinn darin. Auch vom Rollenspielstandpunkt aus. Denn das letzte was der Sole Survivor tun wird, nach seiner traumatischen Erfahrung als Testperson in einer Vault, wird sein, eine eigene Vault zu erbauen, um ebenfalls Menschen als Testobjekte zu missbrauchen.Nun auch die Aktion, baue Deinen eigenen Vault und forsche mal, ist in echt mit einer traumatisierten Person, außer es ist auf Grund der Ereignisse ein Psychopath geworden, nicht zu vermittel.
Es sei denn er ist ein (selbst für FO Verhältnisse) absoluter Psycho.
Du weist, dass Far Harbor ein einzige Hommage an die Werke von Lovecraft ist?Vollste Zustimmung. Bin auch im Überlegen, alles sein zu lassen und nur nach Far Harbor zu ziehen, auch ohne nervende Siedlungen.
(Irgendjemand bei Bethesda muss Lovecraft wirklich lieben, bedenkt man wie viele Verweise auf seine Werke sie im Laufe der Jahre in ihren Spielen untergebracht haben.)
Ansonsten stimme ich dir zu.Ich habe mich auf der Insel auch weit wohler gefühlt, als im gesamten Commonwealth.
Das wäre wirklich klasse von dir.Muss nachsehen. Habe den Tipp per eMAIL erhalten, als ich an der Komplettlösung für die DLC zu Fallout 3 gearbeitet hatte. Muss mal suchen gehen.![]()
Das muss man nicht. Aber dann darf aus Rollenspieltechnischen Gründen auch keiner anderen Fraktion angehören. Besonders gilt das für die Minutemen.
Es macht wenig Sinn die Raider am Leben zu lassen, wenn man gleichzeitig General der Minutemen ist.
Außerdem ist das eh alles Abschaum.
Das Problem ist viel eher das die "gute" Seite vollkommen öde ist.
Wenn du absolut kein Bock hast auch nur für eine kurze Zeit den Raider Overboss zu spielen, entgeht einen quasi der Reiz dieses DLCs.
Da Bethesda eh den Preston Sprecher als einzigen neue Dialoge einsprechen ließ, verstehe ich bis heute nicht das Bethesda nicht eine Minutemen Option eingebaut hat.
Ich wollte eigentlich nicht dazu sagen, aber stimmt so nicht.
Dem Prototor Teagan (diesen Arschloch) ist es vollkommen Scheißegal welche Mittel eingesetzt werden.
"Wer nicht für uns ist der ist gegen uns"
Sorry aber das ist eine miese Schutzgeldmasche.
Generell hasse ich die Fallout 4 Bruderschaft von Herzen. Das sind bis auf Danse und Haylen alles Arschlöcher. Um die Kinder ist zwar im Prinzip auch Schade, aber ich schätze mal die wären
genauso verkommen geworden wie Maxson.
Und nein in vorherigen Teilen waren die nicht alle so schlimm. Gerade in New Vegas fand ich sie alle ganz ok.
Bethesda hat die Kritik an der Fallout 3 Bruderschaft nicht richtig übertragen und ist meiner Meinung über das Ziel hinaus geschossen.
So unsympathisch hätten die nun echt nicht sein müssen.
Gerade Rhys will man einfach gleich erschießen.
Nö das wage ich zu bezweifeln.Meine Einschätzung, welche Fraktion bei den Spielern am beliebtesten ist, würde wie folgt aussehen:
1. Railroad
.
.
.
.
2. Brotherhood
3. Institut
4. Raider [Bild: ugly.gif]
5. Minuteman
Die Railroad wird ziemlich viel gehasst.
Ich würde mal sagen weltweit betrachtet:
1. Bruderschaft ("Die haben ja die coolen Waffen und Rüstungen. Und waren in Fallout 3 auch die Guten. Ad Victoriam)
2. Minutemen (Großer Amerika Bonus wegen den echten Minutemen)
3. Institut
4. Railroad ("Verdammte Liberale Spinner")
5. Gunner ("Cooles Design")
6. Raider
Teagon handelt sowieso inoffiziell. Was glaubst du, warum er den Sole Survivor diese Aufgabe unter der Hand gibt?
Abgesehen davon zwingt dich niemand Schutzgeld von den Siedlern zu erpressen. Der Sole Sulvivor kann auch ein ganz normales Handelsabkommen mit ihnen ausmachen. Teagon ist auch damit völlig zufrieden.
Wenn die Brotherhood Schutzgeld erpresst, dann weil der Spieler dieses entscheidet, nicht weil die Brotherhood dieses verlangt.
Allgemein ist die Brotherhood, mit Ausnahme der Quest, wo sie gegen die Railroad... ähem... vorgehen (was völlig aufgesetzt wirkt), so edel oder so ruchlos wie der Spieler es entscheidet.
Lancer-Captain Kells kann überzeugt werden Virgil zu verschonen.
Maxson lässt sich sogar davon überzeugen, Danse am Leben zu lassen.
Was will man mehr?
Zum Abschluss noch einmal der Vergleich zur RNK: Diese annektieren auch das Land von Zivilsten und verlangen anschließend dass sie Steuern zahlen müssen, wenn sie weiter auf ihren eigenen Land leben wollen. Ich sehe da keinen großen Unterschied.
Das interessante an FO, wenn der Entwickler die Franchise in seinen Spiel gut umsetzt, ist ja, dass es eigentlich keine gute Fraktion gibt. Siehe z.B. FO: 'New Vegas.' Alle haben Dreck am Stecken.
Die Minuteman sind (bisher) wirklich die EINE große Ausnahme als einseitig gute, selbstlose und edle Fraktion.
Volle Zustimmung. Der Haufen ist durchgehend unsympathisch. Das selbe Phänomen haben wir aber ja auch bei TES V, wo die kaiserliche Legion ebenfalls extrem 'dark side' ausgerichtet ist, und die Gegenfraktion, in diesen Falle die Sturmmäntel, von Beginn an weit sympathischer inszeniert wird. Entweder Bethesda will den Spieler unterschwellig zur 'richtigen Fraktion' verleiten, im Falle von FO die Railroad oder Minuteman, im Falle von TES V die Sturmmäntel, oder sie können einfach keine Graubereiche schreiben.Bethesda hat die Kritik an der Fallout 3 Bruderschaft nicht richtig übertragen und ist meiner Meinung über das Ziel hinaus geschossen.
So unsympathisch hätten die nun echt nicht sein müssen.
Wobei... Bethesda Mama Murphys Epilog-Dialog, in welchen sie den Sole Survivor die Zukunft des Commonwealth vorhersagt (während der eigentliche Epilog keinerlei Aussagekraft hat) wieder so ausgelegt hat, dass er stets der richtigen Fraktion zum Sieg verholfen hat.
Spoiler:
Womit es keine Fraktion gibt, die das Commonwealth nicht in eine bessere Zukunft führt. Auch eine Möglichkeit zu vermeiden, dass der Spieler mit den Konsequenzen seiner Entscheidung konfrontiert wird (wo kämen wir denn da hin?) oder um einen vermeintlichen Graubereich aufrecht zu erhalten.
Betrachte es einmal aus seiner Perspektive:Gerade Rhys will man einfach gleich erschießen.
Rhys hat Jahrzehnte aufopferungsvoll in der Brotherhood gedient und sich langsam durch die Diensgrade nach oben gearbeitet. Und dann kommt irgendein Unbekannter zur Police Station und wird im selben Moment zu Paladin Danses rechte Hand und Lieblingskind. Ganz ohne Grund!
Kaum ist die Prydwen angekommen, bringt Danse sein neues Lieblingskind umgehend zu Maxson persönlich, und diese ernennt den Unbekannten, ohne dass der Unbekannte irgendwelche Dienstzeit oder eine nennenswerte Leistung vorzuweisen hat, sofort zum Ritter. Alle niedrigen Dienstgrade gleich überspringend.
Vetternwirtschaft pur!
Wärst du, an Rhys Stelle, nicht auch extrem angepisst?
Ich zumindest wäre es...
LolIch würde mal sagen weltweit betrachtet:
1. Bruderschaft ("Die haben ja die coolen Waffen und Rüstungen. Und waren in Fallout 3 auch die Guten. Ad Victoriam)
2. Minutemen (Großer Amerika Bonus wegen den echten Minutemen)
3. Institut
4. Railroad ("Verdammte Liberale Spinner")
5. Gunner ("Cooles Design")
6. Raider![]()
Wenn ich Eure Beiträge so lese, erklärt sich mir, warum ich bei FO4 keine rechte Motivation habe. Es liegt tatsächlich an den Fraktionen.
Die BoS ist zu destruktiv und eine rein militärische Fraktion, einschließlich ihrer strengen Hierarchie, deren Handlungen auf einer höchst fragwürdigen Motivation beruht, was ich generell verabscheue.
Die Railroad klingt erst mal gut, wobei sich mir immer die Frage gestellt hat, warum sie bei einer rein anarchischen Gesellschafts-"Struktur", bei der jedes einzelne Leben permanent in Gefahr ist, die Muße haben, für die Rechte von künstlichen Lebensformen zu kämpfen, während kein einziger Mensch in Frieden und Freiheit leben kann.
Die Minutemen stellen eine klassische Bürgermiliz dar, welche die Farmer vor allem vor den Raider-Überfällen schützen möchte. Von daher stellen sie die nachvollziehbarste Fraktion dar. Nur die Umsetzung ist nicht so gelungen, finde ich.
Das Institut fungiert so rücksichtslos und inhuman wie ein multinationaler Konzern aus unserer Welt, getreu dem Motto: "Hauptsache wir setzen unsere Zielsetzungen konsequent um und profitieren davon. Der Rest kann verrecken..."
Ähnlich wie VRanger macht mir die Möglichkeit, Siedlungen zu erschaffen und diese zu gestalten, am meisten Freude.
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