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Fuer einen persoenlich ist das natuerlich eine gesunde Herangehensweise. Wenn man Spass am Spielen haben moechte, sollte man auch versuchen die Spiele zu geniessen.
In einem Diskussionsforum geht es aber um etwas ganz anderes. Man moechte persoenliche Erfahrungen vergleichen und zu einem Konsensus gelangen. Natuerlich gibt es dabei kein 'richtig' und 'falsch'. Aber gerade deswegen sind doch die "wilden Diskussionen" legitim.
EDIT: Nachdem ich mal in die wilden Diskussionen im Verkaufszahlen- Thread eingestiegen bin... Ich denke hier ist das Problem eher, dass manche User (ich meine wirklich niemand bestimmten) der Meinung sind dass "Subjektivitaet" ein Freischein ist um die andere Meinung zu ignorieren und die eigene als richtig gelten zu lassen. Aber darin liegt ja genau das Problem: Es gibt kein richtig und falsch, deswegen ist die eigene Meinung eben nicht automatisch richtig und die andere falsch...Wer auf seine Fans hört sitzt bald selbst hinter der Tribüne.Geändert von BigHatLogan (09.02.2018 um 09:34 Uhr)
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Ich finde es sollte im zweiten Elex-Teil eine konzentriertere Substanz von Elex geben. Man sollte diese Eltox nennen. Das würde so denke ich, dem ganzen noch einen extra Kick geben.
Geändert von der hofnarr (09.02.2018 um 14:54 Uhr)
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Wirkungen von Kunst auf sich selbst zu einem allgemeingültigen Maßstab zu erheben, dürfte wohl zu gehörigen Anteilen scheitern.
Wirkmechanismen aufzuzeigen, auch wenn man dabei aus eigenem Erleben referenziert (was zum Teil unwissenschaftlich sein mag, aber ziemlich effizient ist), kann funktionieren, weil es schon viel wahrscheinlicher ist, dass dementsprechende Wirkungen immerhin bei der Masse der Menschen entstehen, mehr oder minder ausgeprägt und immer wieder irgendwie anders. Aber irgendwas passiert in den Köpfen. Es lässt sich also durchaus beschreiben, welche Mittel eingesetzt wurden, um beispielsweise eine plausible Illusion einer Gesellschaft innerhalb einer Spielwelt zu befördern. Die dazu eingesetzten Mittel sind immerhin (mehr oder minder klar) identifizierbar.
Man kann also die Spiele bezüglich der eingesetzten Mittel vergleichen. Und schon sind wir bei einer Sachdiskussion, wo nicht alles wegrelativierbar ist (wenn diese nicht leistbar wäre, dann wäre ein Entwickler nicht immer wieder erfolgreich). Es gibt bloß keine Garantien, dass andere genauso empfinden, aber es gibt Annahmen, die bezüglich ihrer Wahrscheinlichkeit eingestuft werden können. Wenn ein NPC in eine Quest eingewoben wird, dann ist die Klasse, der er angehört, dadurch glaubwürdiger als wenn man dieses unterlassen hätte (trivial, aber wichtig). Das ist mit einer Wahrscheinlichkeit von annähernd 100 % so (während die Wirkung stark im Auge des Betrachters liegt, aber die Richtung ist fast immer dieselbe). Dann ist die Behauptung, der Entwickler hätte diesbezüglich nur Scheiße fabriziert (überspitzt gesagt), mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit unwahr (im Bewusstsein der Lücke, die dadurch entsteht, dass grober Mist fabriziert wurde, was aber selten überwiegt).
Es gibt also durchaus richtige und falsche Aussagen. Aber dazu muss man sich eben auch auf eine fachliche Ebene einlassen und dort kausale Zusammenhänge bzw. Wirkbeziehungen herstellen und gelten lassen, was manche aber leider manchmal nicht tun. Das gilt für beide Seiten, also unabhängig davon, ob das Spiel mehr gelobt oder mehr kritisiert wird. Es ist in fachlicher Hinsicht fast völlig egal, ob ein Spiel gelobt oder kritisiert wird, sondern es kommt auf die inhaltlichen Beziehungen an, die jemand herstellt. Ich habe leider viel zu oft den Eindruck, dass das übersehen wird.
Auch bei einem Entwickler ist es unerheblich, ob er sein eigenes Spiel eher gut oder eher schlecht findet, solange er sich angestrengt hat, alles zu leisten, was zu leisten ist. Wenn er sein Handwerk versteht und dabei auch noch ein glückliches Händchen hatte, dann darf sich ein Perfektionist nachher trotzdem schwarzärgern und umgekehrt. Das tut alles nichts zur Sache, solange seine eigenen Relationen stimmig sind, was bedeutet, dass diese nicht mehr bloß relativ sind.
900 g ist relativ viel oder wenig. Mit 500 g verglichen ist es viel. Und wenn es genau um diesen Vergleich geht, ist 900 g viel. Die Aussage ist also absolut wahr. Wenn die 500 g aber auf einen längeren Hebel wirken (anderes Spiel), dann hinkt der Vergleich bereits, wenn es um die Wirkung geht.
Diese einfachen Dinge muss man verinnerlicht haben, um konstruktiv diskutieren zu können.
Und man sollte in der Welt seiner Vorstellung mit graduellen Unterschieden umgehen können, wobei man sie auch hinsichtlich indirekter Wirkbeziehungen weiterbehandelt, also ohne sie vorzeitig (zumeist zu einem Mini-Schwarz oder Mini-Weiß) einkondensieren und abbrechen zu lassen. Alles formt ein Bild. Das lässt sich bereits schwer kommunizieren. Solche komplexen Wirkbeziehungen machen Kunst aus. Aber sie entziehen sich nicht der Analysierbarkeit, wie ich kurz darzulegen versucht habe (wogegen es jedes Mal schmerzt, wenn jemand darauf drängt, dass man ihm seine Tabelle mit "Fakten" füllen möge (Anzahl Items, NPCs usw.), als ob man die komplexen Wirkbeziehungen verleugnen könnte, welche ebenfalls Fakten sind (und auf härteren Fakten, nämlich den dazu eingesetzten Mitteln, beruhen), welche jedoch in dem Setzkasten des Mitdiskutanten keinen Platz haben.Geändert von jabu (09.02.2018 um 19:53 Uhr)
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So Leute, ich habe den ganzen Kram nun gelöscht, weil der rein gar nichts mehr mit Elex zu tun hatte. Außerdem bitte ich darum, keine erneute Diskussion über jabus Schreibstil anzufangen. Man muss hier nicht zwangsweise alles posten, nur weil es einem in den Sinn kommt.
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Wurde sie nicht, sie gehört nur nicht wirklich hierher, schon gar nicht in den Verkaufszahlen-Thread.
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äh hallo?
direkt über dir verweist ravenhearth auf den Kingdom Come Deliverance-Thread in der Entzugsklinik und dass er die Beiträge dort hin verschoben hat. warum schreibt ihr nicht da rein anstatt Diskusionen zu KCD in diversen Elex-Threads zu verteilen? macht dem armen ravenhearth doch nicht so viel unnötige Arbeit.
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Wäre es eigentlich eine News wert, dass ELEX aktuell im Lunar New Year Sale auf Steam wieder um 33% reduziert, also für 33,49 € zu haben ist?
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Inzwischen auf YouTube verfügbar: DevPlay spielt Elex - Die Sache mit dem Ideenmix
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Elex hat beim deutschen Computerspielepreis den Publikumspreis gewonnen. Vielleicht kann man der Diskussion zu liebe einen neuen Thread aufmachen oder diesen Post in einen neuen verschieben.
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1. Zugangsvoraussetzungen
Die Zugangsvoraussetzungen sind Kern des Profils des Deutschen Computerspielpreises:
- Auszeichnung deutscher Spiele bzw. internationaler Kategorien
- Sicherstellung des Jugendschutzes
- Erfüllung einer auszeichnungswürdigen Qualität:
- Künstlerischer bzw. kultureller Wert oder
- Pädagogisch-didaktischer Wert oder
- Technik und Innovation oder
- Spielspaß und Unterhaltung.
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Ich frag mich ob Elex im Bereich des kulturellen oder des pädagogisch-didaktischen Wertes die Nase vorn hatte ?
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Geändert von Dodo1610 (11.04.2018 um 00:34 Uhr)
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Der pädagogische Wert von Elex liegt doch auf der Hand: Heutzutage sollte es einfach mehr auf's Maul geben, in der Erziehung.
Did you think those ancient phrases were mere words, Manfool? Look at me!
I am The Woodsie Lord, The Trickster of legend!
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Zitat von Todesglubsch
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Deutschland braucht den Preis aber nicht, wir sind schon lange der 3 oder 4. größte Markt für Videospiele der Welt, wir haben die größte Gaming Messe der Welt. Man müsste hier in Deutschland halt richtige Förderung betreiben wie in anderen Europäischen Ländern, wenn man AAA Spiele möchte oder man lässt es halt sein. Aber ein Innner World der letze Windmönch als bestes deutsches Videospiel ist einfach nur erbärmlich.
Das Leben ist zu kurz für eine Signatur