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Beruflich, ja, da werde ich gebraucht.
Privat werde ich aber eher gemocht.
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I smell like an old table
Geändert von Squidvin (26.11.2017 um 00:40 Uhr)
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Hin und wieder werde ich schon gebraucht, denn man sieht meine Fachkenntnisse als sehr wichtig an.
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
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ich denke wenn man will, kommt man auch aus diesem trott raus, symantax.
bei dir ist die geschichte natürlich etwas anders, aber ich war ganz früher, mit 12-13 tatsächlich eine zeitlang ziemlich verschlossen und war eigentlich nur für mich. irgendwann habe ich mir dann gesagt, dass das doch nicht alles sein kann und bin über meinen schatten gesprungen. seitdem habe ich viele freunde, auch verschiedene freundeskreise und bin eigentlich immer unterwegs - wer weiß was gewesen wäre, wenn ich damals nicht aufgestanden wäre...
ich drück dir die daumen!
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I smell worse than a spoon
Geändert von Squidvin (26.11.2017 um 00:40 Uhr)
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Zitat von Symantax
Genau so fühle ich mich seit 21 Jahren.
Da mir das Amt sozusagen verbietet zu arbeiten oder einen Schulabschluss nachzuholen bin ich gezwungen noch bei meiner Mutter zu wohnen. Ich komme mir sogar eher so vor als wäre ich anderen eine Last. Ich muss mir ständig anhören, dass ich nur Geld koste (Strom, Wasser, zu teure Lebensmittel etc.) und andere nerve. Ich bringe eigentlich überhaupt niemandem etwas positives.
Desswegen mache ich auch trotz jahrerlanger schlechter Bewertung immer noch YouTube Videos. Denn wer sein Lebenlang gesagt bekommen hat, dass man ständig alles falsch macht... den juckt es auch nicht mehr wenn seine Videos schlecht bewertet werden. Und irgendwie muss ich mir auch die Zeit vertreiben.
Zwar suche ich ständig nach Möglichkeiten wie es weitergehen kann, aber selbst die Abendschule lehnt mich ab. Habe es an mehreren versucht.
Es liegt fast alles daran, dass ich in der 6. Klasse damals Konzentrationsprobleme hatte und vielleicht etwas anders war als die anderen (habe leichte Form von Asperger) und die Lehrer mich loswerden wollten. Dann kam ich vorübergehend auf so einer extremen Schule, weil woanders kein Platz frei war. Dort wurde ich ersrmal täglich von den Mitschülern mit Messern beworfen und andere Dinge (Und nein, ist nicht übertrieben) Ich musste dann fast 2 Jahre auf einen Platz auf einer anderen Schule warten und kam dann in die 8. Klasse. Natürlich fehlte mir dort viel zu viel Schulstoff und ich konnte den Abschluss nicht schaffen. Danach hab ich zwar noch Berufsvorbereitungsmaßnahmen ausprobiert, jedoch auch dort keine Eignung bekommen. Die meinten ich soll erst meinen Abschluss nachholen. Dies wird mir aber wieder vom Amt verweigert.
Ich habe derzeit nur 2-3 gute Freunde von denen 2 in den USA leben und 1 in England. Ich denke es liegt an mir, dass ich nicht viele Freunde habe.
Meist lasse ich mir einfach zu viel gefallen und tue zu viel. Z.b wenn jemand Hilfe braucht, dann bin ich oft sofort da. Auch wenn es mitten in der Nacht ist. Und das endet irgendwann so, dass mich keiner mehr wirklich ernst nimmt und mich ausnutzt. Bin ich dann selber schuld.
Ich weiß nicht wieso, aber für Menschen die mir wichtig sind würde ich fast alles tun. Auch wenn ich das vielleicht nicht sollte.
Aber was soll's, irgendwie muss es immer weitergehen.
Zwar beschäftigt mich das schon oft innerlich, aber ich will andere in meinem Umfeld nicht damit belästigen. Ich bin damit auf mich allein gestellt.
Ich kann deine Situation gut nachvollziehen, da ich mal in einer ähnlichen Lage befand. Ich wurde auch auf die Hauptschule verfrachtet und hab dein mein Fachabi und Ausbildung gemacht, wenn es nach dem Amt gegangen wäre, hätte ich auch nicht studieren dürfen, sondern lieber etwas vernünftiges machen sollen, wie arbeiten.
Wieso wurdest du von den Schulen abgelehnt?
Ich finde nicht das es an dir liegt, dass du so wenig Freunde hast, manchmal liegt es auch am Umfeld und mit Asperger bist du generell benachteiligt.
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Das Gefühl, gebraucht zu werden, habe ich nicht, nein.
Ich bin froh, dass niemand auf mich so wirklich angewiesen ist.
Ich weiß, wo/bei wem ich gern gesehen bin und auch da sein soll. Aber abhängig ist keiner von mir.
Zitat von Cleanboy
naja bei mir ist es so: ich habe mich von meinem Partner getrennt. waren fast 4 jahre lang zusammen. die Anfangszeit, paar Monate nach der Trennung fand ich echt klasse. niemand hat mir hinterhergeschrieben, telefoniert oder dergleichen. ich hatte meine Freiheit und konnte tun und lassen was ich will. mittlerweile ist es allerdings so das ich wirklich so das gefühl habe: "warum soll ich eigentlich nach hause gehen?, da wartet doch eh niemand auf mich"
merke auch langsam wie ich immer fauler war. am anfang habe ich meine Wohnung komplett sauber gehalten, jedes kleinste bisschen geputzt. mittlerweile denke ich mir aber so: "pff, is mir doch egal, sieht doch eh niemand, wozu aufräumen?"
Hä, das sind doch völlig normale Single-Gedanken
So war ich auch drauf und manchmal vermisse ich das sogar.
Ist doch chillig
Wenn man diesen Gedanken dann eine Depri-Stimmung „verleiht“, ist das kacke.
Aber muss man doch nicht. Einfach locker sehen.
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meine oma wird immer älter und brauch mich öfter mal um für sie einzukaufen etc. mach ich aber auch gerne für sie
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Willkommen im Leben. Natürlich braucht man in erster Linie sich selbst. Aber die Menschen, die so tun als ob sie irgendjemanden für irgendetwas brauchen sind für mich pussys. Jeder hat in seinem leben schlechte Zeiten. Aber wenn man erwartet, dass irgendjemand das eigene Leben schön macht, dann wartet man umsonst. Jeder hat irgendwie am Ende sein Leben selbst in der Hand. Und wenn es etwas gibt, was daran nicht schön ist, dann muss man eben daran arbeiten. Sag ich gerade mit 10 Bier weg. Keine Ahnung, wie ich morgen aufstehe. Aber wenn ich mir denke, dass ich mich gut fühle und alles in Ordnung ist, dann will ich nix dagegen sagen.
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Zitat von Symantax
I smell like an old table
Krasse Story (also die, die es laut Zitat vorher war). Klingt nach meiner. Auch ich habe Asperger - ich sage bewusst nicht "leide", da ich die Stigmatisierung von Autisten und Asperger-Autisten ablehne - es ist zwar gewissermaßen eine Störung des sozialen Verhaltens und der kognitiven Fähigkeiten, aber im Gegenzug hat es auch einige "Vorteile" , die sogenannten "Inseltalente" (bei mir ist es die Begabung mit Sprachen, EDV und ein sowas).
Mich persönlich kotzt es an, anders behandelt zu werden. Wenn Leute hören, dass ich Asperger habe, gibt es drei Szenarien: 1. Sie machen sich darüber lustig (Schulzeiten), 2. Sie äußern ihr Mitleid und behandeln mich, als hätte ich Krebs im Endstadium und müsste mit Samthandschuhen angefasst werden oder 3. Sie sehen mich als wissenschaftliches Forschungsobjekt und versuchen, das "Krankheitsbild" zu entschlüsseln, indem sie mich ausfragen, wie es denn sei damit zu leben, etc. Und alle 3 Szenarien finde ich zum Kotzen.
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Ja. Insbesondere da ich nun selbstständig mobil bin kann ich diverse Kleinigkeiten wie Einkäufe, den Gang zur Post o. Ä. für meine Mutter übernehmen. Oder sie auch einfach nur herumkutschieren. Da sie alleinerziehend war und ist, ist das für sie eine große Erleichterung.
Zitat von Amaterasu
Wieso wurdest du von den Schulen abgelehnt?
Das würde mich allerdings auch interessieren. o.O An meiner alten FOS (in Bayern; vllt sind andere Bundesländer strenger, was ich mir aber kaum vorstellen kann) wurde sogar ein Mädchen akzeptiert, die an irgendeiner Privatschule war und eigentlich überhaupt keine staatlich anerkannten Abschlüsse vorzuweisen hatte. Wieso sollte man dann dich ablehnen???
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Zitat von Hodor
Krasse Story (also die, die es laut Zitat vorher war). Klingt nach meiner. Auch ich habe Asperger - ich sage bewusst nicht "leide", da ich die Stigmatisierung von Autisten und Asperger-Autisten ablehne - es ist zwar gewissermaßen eine Störung des sozialen Verhaltens und der kognitiven Fähigkeiten, aber im Gegenzug hat es auch einige "Vorteile" , die sogenannten "Inseltalente" (bei mir ist es die Begabung mit Sprachen, EDV und ein sowas).
Mich persönlich kotzt es an, anders behandelt zu werden. Wenn Leute hören, dass ich Asperger habe, gibt es drei Szenarien: 1. Sie machen sich darüber lustig (Schulzeiten), 2. Sie äußern ihr Mitleid und behandeln mich, als hätte ich Krebs im Endstadium und müsste mit Samthandschuhen angefasst werden oder 3. Sie sehen mich als wissenschaftliches Forschungsobjekt und versuchen, das "Krankheitsbild" zu entschlüsseln, indem sie mich ausfragen, wie es denn sei damit zu leben, etc. Und alle 3 Szenarien finde ich zum Kotzen.
Die Begabung mit Sprachen habe ich komischerweise auch.
Zwar habe ich nur Englisch gelernt, aber kann es dafuer sehr gut.
Als ich in Amerika war hat mir zuerst niemand geglaubt, dass ich aus Deutschland komme.
Die meisten haben immer gedacht ich komme nur aus einem anderen Staat. Manche dachten auch zuerst Canada oder so.
Jedenfalls weiss ich selber nicht wieso es mir so leicht faellt. Wenn ich jemanden reden hoere, dann kann ich das auch genau so aussprechen ohne auffaeligen Akzent. Zwar spreche ich nicht 100% Akzentfrei, aber zumindest so gut, dass viele denken, dass ich nur aus einem anderen Teil der USA komme.
Ich wuerde auch gerne irgendwie noch Spanisch lernen.
Jedenfalls wollen mich viele direkt in ein Behindertenheim einweisen sobald sie hoeren, dass ich Asperger habe.
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Zitat von Amaterasu
Ich finde nicht das es an dir liegt, dass du so wenig Freunde hast, manchmal liegt es auch am Umfeld und mit Asperger bist du generell benachteiligt.
This. Aber sowas von wahr. Manchmal wächst man echt mit den falschen Leuten / Gegenden auf.
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Gebraucht werde ich eigentlich nicht, da ich Frührentner bin. Trotzdem würde meine Familie mich vermissen. Früher hatte ich auch einen großen Freunde und Bekanntenkreis gehabt, doch seit ich im Rolli sitze hat das schwer nachgelassen. Besonders im Winter bin ich viel alleine, doch daran habe ich mich inzwischen drangewöhnt.
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