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  1. #1 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Rabenkopf
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    Ein dunkler Ort zum Pläne schmieden
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    Auch dieser Thread sollte gemieden werden, falls ihr das Spiel noch nicht durch habt.

    ich wollt mal bisschen über die Zukunft dieses Neuanfangs quasseln Die Geschichte von Bayek - anders als Amunet - ist ja doch recht offen ausgegangen. Ich frag mich ob das so bleibt wenn Bayek Theben und Petra besucht hat Aber selbst wenn ja, wie wird AC nach ACO weitergehen? Bayek ist bereits um die 30 in einer Zeit wo um die 50 schon als alt galt. Also wirklich lange als Protagonist wird er nicht herhalten können. Daher gehe ich mal davon aus, dass die nächste Geschichte sich um Augustus und Markus Antonius drehen wird, womit auch Kleopatra wieder auftreten kann immerhin fängt deren Geschichte bereits 43 v.Chr. an, somit dem letzten Datum des Spiels
    Wie ich bereits in dem anderen Thread vorgeschlagen habe, würde ich nun auch vermuten, dass wenn dieser Story-Fokus stimmt, das östliche Mittelmeer der ideale Schauplatz von ACO2 werden könnte (aka Griechenland, Westküste Kleinasiens und vielleicht auch Rom + Adria-Meer) Das könnte den Schiffskämpfen einen größeren Fokus geben ohne wirklich den Landanteil drastisch zu reduzieren - immerhin ist die Ägäis voller Insel. Ebenso würde es dem Spieler erlauben solche coolen Orte wie Athen, Sparta, Ephesos, Halikarnassos und Olympia zu besuchen und somit drei weitere der sieben Weltwunder - und mit Rhodos auch die Überreste des vierten Auch könnte man Phillipi und Actium einen Besuch abstatten Dieses Setting könnte für mich persönlich sogar Ägypten toppen.
    Aber wenn ACO2 wirklich seinen Vorgänger toppen möchte, muss er auch seine Schwächen in den Griff bekommen. Nicht die Schwächen im Gameplay, es gibt zwar welche aber an sich ist das Gameplay solide. Die Story-Schwächen sollten aber kein weiteres Mal vorkommen. Für mich sind das in erster Linie:
    1. Unoriginelle Story
    2. Zu viele oberflächlich porträtierte Charaktere, insbesondere nahezu alle Bad Guys
    3. Hauptquest, die einen nicht einfangen kann, da sie teils lieblos, teils mit schlechten Pacing und häufig mit schlechter Darstellung der Bad Guys daherkam - Caesar oder Flavius oder Septimus als Obermotze waren wohl die uninspierendesten Antagonisten, die ich bei AC jemals gesehen hab.
    4. Geschichtliche Ereignisse dürfen nicht selbstverständlich sein - ein Unding, dass Ubi seit Unity umtreibt ist davon auszugehen, dass alle Spieler die historischen Abläufe genauso gut kennen wie deren Historiker. Aus diesem Grund erklären sie gar nichts oder so wenig, dass man damit nichts damit anfangen kann. In Unity wie ACO stürzt der Protagonist daher in historische Ereignisse ohne sich dessen bewusst sein. Das ist verflucht ärgerlich, weil sie dann meist sogar schlecht dargestellt werden Der Alexandrinische Krieg jedenfalls war - obwohl ich mich so sehr auf ihn gefreut habe - ein Tiefpunkt für mich, mit zu vielen Sprüngen, zu schnellem Pacing und einer lieblos hingeklatschten Story, so dass selbst der große Twist am Ende mich völlig kalt gelassen hat. Sowas will ich kein weiteres Mal sehen - Ich hoffe echt Ubi nimmt sich ein Beispiel an AC2 oder AC3 oder sogar Rogue, wo der Historie mehr Liebe entgegen gebracht wurde...

    Die DLCs werden ja vor ACO2 kommen, daher mal sehen ob man dort erkennen kann, ob sich Ubi dieser Schwächen bewusst ist und versucht nachzubessern. Es ist irgendwie schade, dass diese Reihe so weit gesunken ist, die ich früher mal mit genialen Storytelling in Verbindung gebracht hab
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
    Rabenkopf ist offline
  2. #2 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Rabenkopf
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    Ein dunkler Ort zum Pläne schmieden
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    Was würdet ihr eigentlich davon halten, wenn ACO2 wieder zwei Protagonisten hätte, wie in Syndicate? Es wäre nämlich ziemlich nett, wenn man in ACO2 Bayek und seine Schülerin spielen würde, am besten eine ehemalige griechische Sklavin - damit wäre sie gesellschaftlich gesehen am anderen Ende dessen was Bayek als Medjay wäre
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    Rabenkopf ist offline
  3. #3 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    bitte nicht.
    ich habe nichts gegen die frye-zwillinge, aber ich habe lieber einen protagonisten. bei syndicate bin ich bspw. die ganze zeit als evie rumgelaufen, weil mir deren skills besser gefielen - es hat mich trotzdem gestört, dass man hin und wieder wechseln musste, auch wenn ubisoft das levelsystem glücklicherweise so gestaltet hat, das man beide charaktere aufbaut, auch wenn man nur mit einem primär spielt.

    trotz allem fokussiere ich mich lieber auf einen protagonisten. bei origins hat man ja auch hin und wieder aya gesteuert, was mich etwas an TW3 und die ciri-passagen erinnerte - die mochte ich dort schon nicht, aber scheinbar ist es mittlerweile mode div. handlungsstränge einfach auf andere spielbare charaktere auszulegen.
    Bock auf Discord?
    Wer Interesse hat, kann sich gern bei antimatter oder mir melden!

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  4. #4 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Rabenkopf
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    Zitat Zitat von Despot Beitrag anzeigen

    trotz allem fokussiere ich mich lieber auf einen protagonisten. bei origins hat man ja auch hin und wieder aya gesteuert, was mich etwas an TW3 und die ciri-passagen erinnerte - die mochte ich dort schon nicht, aber scheinbar ist es mittlerweile mode div. handlungsstränge einfach auf andere spielbare charaktere auszulegen.
    Das Problem für mich mit Aya war das man sie eigentlich gar nicht skillen konnte und gezwungen war ihre Waffen zu verwenden - ich hätte Septimus gerne mit meinem Feuerschwert getötet Ich mochte aber das Prinzip von Syndicate, wobei der Grund warum ich das vorgeschlagen habe, ist Bayeks Alter Falls sie wieder eine Trilogie machen wollen, wäre ein Alternativer Protagonist für ACO3 - eben die Schülerin und Nachfolgerin Bayeks selbst nach 30 v.Chr. - passender, auch weil ich mir gut vorstellen kann, dass Bayek mehr als genug zu tun hat den Orden in Ägypten zu leiten und wohl kaum Zeit hat das Mittelmeer zu bereisen Bayek ist ja nicht Ezio, der zwar der Mentor war, aber eigentlich die gesamte Verwaltung anderen überließ
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  5. #5 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Ich habe das Spiel auch durch und bin begeistert. Insgesamt ein tolles Spiel, mit Stärken beim Gameplay, dem Stetting, der Grafik und einfach der Atmosphäre. Die Story punktet leider nicht.

    Daher: Für die Zukunft wünsche ich mir das wir in Ägypten bleiben und mehr von Kleopatra, Mark Anton, Octavian und Co sehen werden. Ägypten ist einfach nur toll. Klettern, schwimmen und schleichen kann noch ein bisschen optimiert werden, ansonsten kann der Look und das Stetting von ACO beibehalten werden. Was verbesserungswürdig ist, das ist die Hauptgeschichte. Ich hätte gern charakterstarke, clevere und glaubwürdige Gegenspieler und keine Muahaha-Weltherrscher. Wenn den AC-Autoren zu der Gegenwartsgeschichte und den Vorläufern nix Vernünftiges mehr einfällt, dann sollen sie es eben weglassen.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
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  6. #6 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Also die Antike hat es mir in Origin angetan. War schon immer großer Ägypten und Rom Fan besonders wenn es um die Architektur geht. Von daher hoffe ich dass die in diesem Zeitraum bleiben.
    EfBieEi ist offline
  7. #7 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Findet ihr es nicht auch schade, dass Spiele wie Battlefield und Call of Duty kein Problem damit haben im 20. und 21. Jahrhundert sich auszutoben? Wenn es ums Ballern geht, ist das 20. Jahrhundert kein Problem, aber Spiele die sich selbst ernst sehen und einen realistischen Anspruch auferlegen scheinen einen Bogen drum zu machen bzw. aktuelle Ereignisse nur zu umreißen. Später als Syndicate soll die Reihe in der Vergangenheit nicht gehen.
    Amerikanische Revolution, yay. Französische Revolution, yay. Eine authentische und distanzierte, sowie ohne Klischees und direkte, eigene Wertvorstellung zur Zeit von Napoleon, Bismarck und weiter, nay? In Unity glitt ja die französische Revolution leider ins Hintertreffen, dennoch wurde sie behandelt. Zeugt das von Ubisofts Scheu vor Konflikten, die sie eigentlich bei jedem Assassins Creed zeigen? Shay war eine interessante Figur, die eine bessere Richtung einschlug, aber auch schnell wieder in das Muster Schwarz/Weiß kurz vor Schluss gepresst wurde. Arno ist gerade die Figur, die es gibt, die bekannt ist und irgendwie, ob gewollt oder nicht, dazu ausgelegt ist dieses Hinterfragen von den Zielen und Methoden von Templern und Assassinen zu übernehmen. Das wäre wichtig für die Reihe.
    Von Ägypten habe ich jedenfalls die Nase voll.^^ Age of Empires behandelt den Rest auch bereits, daher wäre ein AC bis Aufstieg Roms überflüssig auf dem Markt. Ja, definitiv sind die Szenarien in Ostasien und in Skandinavien zu Zeiten der Wikinger, die viel unterwegs waren, spannender. Und aktuell weniger vertreten. Aber ich irgendwie wäre ich interessierter daran, wie es in AC nach Syndicate weitergeht. Auch wenn Ubisoft mal wieder die Verantwortung der Menschen für jeglichen Konflikt damit abspricht, dass auch Hitler ein Templer und im Besitz eines Edensplitters war, durch Henry Ford.
    Dukemon ist offline
  8. #8 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Die Assassinen passen in die Zeit der Kreuzzüge, auch in die Zeit der Renaissance. Ein Orden der sich mit den Templern duelliert. Freiheitshelden auf der einen Seite, Kontrollfreaks auf der anderen, dazu etwas "Alien-Technologie" und natürlich starke Gegenspieler. Die Borgias waren sehenswert, Viddic war bedrohlich. Realistisch oder authentisch war daran nichts, außer die Städte, Gebäude, Klamotten, usw. Aber gerade das hat mich fasziniert. Man bekam einen etwas "anderen" Blick auf die Geschichte präsentiert. Natürlich mit dem zeitlichen Abstand der Ungereimtheiten und Logikfehler überdeckt.

    In der Moderne würden Assassinen nicht mehr funktionieren. Die Welt ist viel zu groß, zu kompliziert und zu sehr auf große Machtblöcke ausgerichtet als das da noch ein paar Assassinen einen Unterschied machen würden. Dito bei den Templern. Abstergo kann nur als Hintergrund funktionieren und auch dann nur, wenn man das nicht zu genau beleuchtet. Ansonsten passen die Templer genausowenig in die Moderne wie die Assassinen. Jeder 08/15 Geheimdienst könnte Abstergo das Lebenslicht ausblasen. Warum passiert das nicht? Egal, da wir ja sowieso in Florenz oder Akkon rumrennen.

    Die AC-Reihe braucht große Assassinen wie Ezio oder Altair, sie braucht Gegenspieler wie die Borgias und einen überschaubaren Rahmen wie Rom oder Florenz. Und das in einem Zeitalter, das für Geheimbünde und Meuchelmörder passt. Die Medici, die Borgias, die Sforzas... und mitten drin Ezio. Das passte doch perfekt.

    Wenn man jedoch nur ein Historien-Spiel zur Zeit des WWI oder WWII machen will, also ohne Assassinen, Templer, Edensplitter, usw, dann gerne. Aber im Rahmen der AC Reihe kann das nicht funktionieren. Selbst die Antike funktioniert ja nur begrenzt. Bayek erlebt halt Abenteuer und gut ist. Der Rest ist sowieso nur noch an den Haaren herbeigezogen und könnte weggelassen werden.
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    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline

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