Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
Great holy armies shall be gathered and trained to fight all who embrace evil. In the name of their gods ships shall be built to carry our warriors out amongst the stars and we will spread Origin to all the unbelievers.
In Österreich hatten wir vor ein paar Jahren bei einer Landtagswahl den Fall dass ein Mandat GENAU wegen einer stimme von einer Partei zur anderen gewandert ist.
Rein mathematisch ist der "Wert" einer Stimme für eine Partei die um den Einzug kämpft btw. höher als bei einer etablierten Partei.
Ich bin sowas von Sig.
So ist das nicht.
Hier gilt das mathematische Fuzzy Logic Prinzip.
D.h. auf das Ergebnis kommt es an.
Gibt es eine Stimme zu wenig, werden alle Stimmen wertlos.
Reicht es gerade, sind alle Stimmen gleich viel Wert wie die Stimmen, die grosse Parteien bekommen haben - unabhängig davon wie groß der Grenznutzen der letzten Stimme ist.
Aber die Wähler der kleinen Partei erleiden einen Hindsight Bias.
Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
@Raider: Staaten sind aber nicht deshalb entstanden, um den Menschen zu dienen. In erster Linie dienen sich sich selbst, oder denen, die sie beherrschen. Und selbst in einem idealen repräsentativen liberaldemokratischen Staat ist es nur eine Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit.
Womit wir wieder beim Thema wären.
Was Der Erzbaron Gomez beschreibt, ist die logische Folge geringen politischen Engagements.
Der kleine Teil der Normalos der Einfluss nimmt hat nun einmal begrenzte Mittel, ein begrenztes Zeitbudget, eine begrenzte Motivation, einen eigenen - eingeschränkten - Blickwinkel auf die Dinge.
Wo immer sich diese Normalos nicht durchsetzen, bestimmen die Reichen alleine.
Wo immer sich die Normalos effektiv einbringen können, dominieren die Interessen und Ansichten dieser kleinen Normalo-Gruppen.
Wenn man nur wenige zählt und nur begrenzt Zeit hat bzw. Privatleben opfern möchte, kümmert man sich eben in erster Linie um die eigenen Probleme, als nächstes um die Elenden und alle anderen bleiben aussen vor.
Warum sollte man auch sein ganzes begrenztes Privatleben opfern um sich um Leute zu kümmern, die nicht im Elend leben, sich selbst einen Scheiß bemühen und im Normalfall noch nicht einmal Danke sagen werden?
Besser als nichts und vor allem viel besser als Barbarei
Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
@Raider:
Ob du es glaubst oder nicht, du bist nicht alleine.
So zu meinem politischen Engagement:
Ich unterschreibe Petitionen auf Bundesebene und Europaebene, wenn ich der Meinung bin, dass sie erfolgsversprechend und wichtig sind. Einige Aktionen haben etwas bewirkt!
Ich bin Mitkläger (nehme aber nicht persönlich vor Ort teil) gegen die Vorratsdatenspeicherung und gegen den Staatstrojaner.
Ich gehe aus Überzeugung wählen (und nicht aus "Pflichtbewusstsein", wie es viele Leute ohne politische Kenntnisse tun).
Ich kläre Leute auf (leider durch die Engstirnigkeit der Leute bringt es nur bei einigen Wenigen etwas).
Was mir fehlt um aktiver zu werden? Geld, Zeit und Motivation.
Geld:
Ab Ende nächsten Jahres habe werde ich wohl genug haben um mein Geld in die Politik zu investieren. Ich werde dann wohl Digitalcourage e.V. unterstützen (für Datenschutz) und überlegen der Piratenpartei als Fördermitglied beizutreten. Dank der 5% Hürde haben viele Leute den Piraten nicht ihre Zweitstimme gegeben (die sie potentiell unterstützen würden) und dadurch das Ziel von 0,5% (ab da gibt es staatliche Gelder für die Parteien) mit 0,4% erreichte Stimmen knapp verfehlt ... Erststimmen gab es weit mehr. #Wahlmanipulation_by_Design Dazu kommt dann diese dämliche AfD-Hetze, weshalb für man für strategische Wahlen propagierte ("wählt eine der großen Parteien, die definitiv in den Bundestag kommen um die AfD möglichst klein zu halten") und sowas schädigt jede Kleinpartei zusätzlich (sowas kommt von vermeintlich pro-Demokratie NGOs).
Nicht falsch verstehen, ich mag die AfD ebenfalls nicht. Aber statt Hetze wäre gute Aufklärung erfolgsversprechender und weniger schädlich!
Zeit:
Mit mehr Zeit könnte ich politisch mehr machen. So ist selbst die Zeit mich zu informieren oft recht knapp bemessen. Bedinungsloses Grundeinkommen würde mir sehr helfen. Ich würde meinen Job jetzt aufgeben und mir meine Zukunft weiter aufbauen. Zweiteres mache ich auch so, aber gerade dadurch fehlt mir jegliche Zeit und ab und zu muss man halt auch mal etwas für sich tun, sonst geht man einfach kaputt. Ich würde z.B. auch gerne mal zu öffentlichen Diskussionsrunden gehen.
Motivation:
Eigentlich sehe ich die Politik als etwas an, um das sich andere kümmern sollen ... und zwar jene, die dafür bezahlt werden. Leider sehe ich mich gezwungen politisch aktiv zu sein, da die Abwärtsspirale sonst noch schneller vorangehen würde und auch keine Chance erhält aufgehalten werden zu können. Die Vorratsdatenspeicherung wäre so z.B. schon seit 2009(?) in Kraft, wenn es keine engagierten Menschen gäbe. Daher werde ich innerparteilich wohl nie etwas tun und wenn, dann nicht sonderlich viel.
Warum bin ich für die Piraten? Ist das keine "Spaßpartei"?
Nö, die Partei wird öffentlich oft sehr falsch wahrgenommen. Zum einen liegt das am schlecht gewählten Namen (den Hintergrund für den Namen kennt eh kaum jemand), zum anderen an dem Verriss der Medien. Es wurden Dinge kommuniziert wie "die Partei ist eine Ein-Themen-Partei für Internet", was aber schon seit kurz nach der Gründung nicht mehr stimmt. Die Piraten gelten auch als intern zerstritten. Tatsächlich sind verschiedene Meinungen und die Diskussionen nur ein rationaler Weg zur Lösungsfindung, der in der Wissenschaft praktiziert wird und nötig ist! Wie will man das beste Ergebnis erzielen, wenn man gar nicht alle Optionen offenlegt und darüber diskutiert. Die Ja-und-Amen-Sager der CDU und Konsorten zeigen ja, dass die Leute scheinbar gar nicht wissen, über was sie im Bundestag manchmal so abstimmen.
Ich denke (kenne nicht alle Kleinparteien), die Piratenpartei ist aktuell die einzige Partei, die rational versucht für die Menschen zu kämpfen. Auch wenn man den einen oder anderen Punkt sicher kritisieren kann, ist es doch die interne Einstellung, die sich grundlegend von den großen Parteien unterscheidet und auf eine gute Zukunft blicken lässt. Die internationale Zusammenarbeit mit den anderen Piratenparteien spricht mich zusätzlich an. Sie wollen z.B. Europa weiter zusammenwachsen lassen und haben sogar schon einen ganz-europäischen Staat als Zielsetzung (was eine echte Chance wäre irgendwann das Konzept des Nationalstaats zu zerstören).
Ich kann nur jeden empfehlen, der in den großen Parteien keine Alternative sieht und nach einer rationalen Partei sucht, beschäftigt euch mal ernsthaft mit den Piraten (also nicht die üblichen Medien aufsuchen), vielleicht ist sie ja was für euch. Auch wenn sie den Bundestag nicht erreicht, zumindest kommunal kann sie mitwirken.
Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!