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  1. #21 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Das ist ein ganz einfaches kapitalistisches Grundproblem, welches jede Branche betrifft. "Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen", sagt man dazu bei uns. Wikipedia zum Matthäus-Effekt (wobei das noch eine grob verharmlosende Darstellung ist, aber für den Anfang ist sie schon mal tauglich).

    PB kann also wenig dafür. Ob PB Chancen vergeigt hat? Das würde ich trotzdem so sehen und zwar durchaus wiederholt. Andersherum kann man daraus nicht folgern, dass das Wahrnehmen der Chancen automatisch das kapitalistische Grundproblem durchbrochen hätte. Dazu müsste man erst mal sehr viel mehr leisten, als man kurzfristig honoriert bekommt, was bei G1 und G2 ganz klar der Fall gewesen ist (Nachtschichten eingelegt, Raubbau an der Gesundheit betrieben usw.).

    Falsche Prioritätensetzung hier und dort? Kann man so sehen. Aber was manche fordern, wenn sie von "Branchenstandards" reden, lässt sich leider nur mit einem fetten Sack voll Geld umsetzen. Es ist ein Henne-Ei-Problem.
    jabu ist offline Geändert von jabu (03.11.2017 um 18:13 Uhr)

  2. #22 Zitieren
    General Avatar von der hofnarr
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    Hm ... kein leichtes Thema. Ich finde halt, dass trotz aller Schwierigkeiten deutsche Puplisher, oder Publisher die eben ihren Sitz in Deutschland haben, wesentlich mehr machen könnten in Richtung RPG. Stattdessen bringen sie zuhauf ihre "B- und C-Movies" heraus und sind offenbar glücklich damit. Das meiste davon ist doch eh für die Mülltonne! Irgendwie erinnert mich das an die deutsche Filmindustrie. Da kommen vielleicht alle 10 Jahre mal 2-3 wirklich gute Filme raus. Der Rest – unter ferner liefen.

    @Cappa: Ähm ... eigentlich war meine Frage über EA schon ernst gemeint. Was gibt es denn darüber diesbezüglich zu berichten?
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  3. #23 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von The Trickster
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    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Das ist ein ganz einfaches kapitalistisches Grundproblem, welches jede Branche betrifft. "Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen", sagt man dazu bei uns. Wikipedia zum Matthäus-Effekt (wobei das noch eine grob verharmlosende Darstellung ist, aber für den Anfang ist sie schon mal tauglich).

    PB kann also wenig dafür.
    Das sehe ich anders. Die Bethesda-Sachen bekommen durchweg 90er Wertungen, während die PB-Sachen in der Regel 70er bis 80er Wertungen bekommen. Und das nicht weil "der Teufel auf den größten Haufen scheisst", sonst wären Fachpresse und Publikum sich nicht so einig. Bei aller Liebe, es gibt sicher bessere Sachen als Elex, oder die anderen PB-Titel, und da gilt es nicht die Augen vor zu verschließen, bloß weil man es persönlich vielleicht anders sieht. Technisch ist Elex maximal wie AAA-Titel von vor 5 Jahren (ich würde eher sagen wie vor 6 bis 7 Jahren), und es gibt ansonsten auch jede Menge Sachen, die hier sehr kontrovers gesehen werden. Und DAS ist der Grund, warum PB keine Megaseller produziert, nicht, weil sie kein Stück vom Kuchen abbekommen würden. Wenn sie wirklich einen Megaseller produzieren wollen, dann muss sich da noch so einiges tun, qualitativ, wie auch ansprechende für den Markt. Elex ist eher das Gegenteil. Das mag man sehen wie man will. Manche mögen es ja auch so. Aber, dann bitte nicht nachher enttäuscht sein, dass es kein Megaseller ist.
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  4. #24 Zitieren
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    Ich denke die Diskussion läuft hier irgendwie in die falsche Richtung. Für mich bedeutet Megaseller ein Spiel das sich gut verkauft. Dafür muss es nicht zwangsläufig auch gut sein. Und im Gegensatz dazu muss ein gutes Spiel wie Elex nicht unbedingt ein Megaseller sein. Megaseller sagt etwas über die Quantität aus, nicht über die Qualität. Fidget Spinner waren auch Megaseller... und wen interessieren die Teile heute noch?! ;D
    Carador ist offline

  5. #25 Zitieren
    Ritter Avatar von Li Jian
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    Zitat Zitat von Cappa Beitrag anzeigen
    Für mich bedeutet Megaseller ein Spiel das sich gut verkauft. Dafür muss es nicht zwangsläufig auch gut sein. Und im Gegensatz dazu muss ein gutes Spiel wie Elex nicht unbedingt ein Megaseller sein.
    Ob ein Spiel gut ist liegt ohnehin nur im Auge des Betrachters, sagt also erstmal nichts über den möglichen Absatz aus.

    Zitat Zitat von Cappa Beitrag anzeigen
    Für mich bedeutet Megaseller ein Spiel das sich gut verkauft.
    Würde dies als Definition eines Megasellers so stehen lassen. Ein Spiel, dass sich häufig verkauft!
    Es muss demnach bei vielen Käufern das Interesse geweckt werden und das kann man durch verschiedene Dinge erreichen.
    Also warum verkauft sich ein Spiel häufig?
    - gutes Marketing ist schon mal ein Punkt
    - Features anbieten, die aktuell gerne gesehen sind
    - Mundpropaganda
    - gute Bewertungen
    Li Jian ist offline

  6. #26 Zitieren
    General Avatar von der hofnarr
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    Zitat Zitat von Cappa Beitrag anzeigen
    Ich denke die Diskussion läuft hier irgendwie in die falsche Richtung. Für mich bedeutet Megaseller ein Spiel das sich gut verkauft. Dafür muss es nicht zwangsläufig auch gut sein. Und im Gegensatz dazu muss ein gutes Spiel wie Elex nicht unbedingt ein Megaseller sein. Megaseller sagt etwas über die Quantität aus, nicht über die Qualität. Fidget Spinner waren auch Megaseller... und wen interessieren die Teile heute noch?! ;D
    Du hast völlig recht – ein Megaseller ist zunächst einmal ein nur Spiel das sich gut verkauft, also millionenfach verkauft. Aber das Bedeutet folglich, dass es zumindest den Anforderungen der Zielgruppe weitestgehend entspricht. Für die Zielgruppe muss das Spiel also gut sein. Auf der anderen Seite gibt es Spiele wie du sagst, die ich, oder du für gut befinden, die aber keine Megaseller sind. Mein bestes Beispiel dafür ist Gothic 1. Ich wundere mich bis heute darüber.

    Der Punkt ist wohl, dass bei RPG-Megasellern bestimmte Dinge richtig gemacht worden sind. Eine Formel gibt es leider nicht dafür, aber ein paar Aspekte wiederholen sich diesbezüglich immer wieder. 1: Eine hervorragende Grafik. Sowohl was die Auflösung angeht, als auch (vor allem) das Design; 2: Eine glaubhafte, spannende Story; 3: Ausgezeichnete Musik und Sounds die zum Spiel passen. Eine gern unterschätzte Eigenschaft; 4: Überzeugende Hauptcharakter und NPCs. Vor allem der Protagonist/in, wenn der Entwickler sich dazu entschließt einen festen Charakter einzubauen, erfüllt die entsprechenden Kriterien; 5: Eine große, abwechslungsreiche und lebendige Spielwelt; 6: Ästhetisch anspruchsvolle Animationen; 7: Ein gut zu steuerndes und unmittelbares Kampfsystem; 8: Eine entsprechende Anzahl anspruchsvoller Quests; 9: Eine Spielzeit von mindestens 40-50h (wahrscheinlich mehr); 10: (Weiß ich jetzt nicht, aber da gibt es bestimmt noch etwas).

    Dafür braucht man viel, viel Geld, oder man ist bereit 3 Jahre lang im Büro/Studio zu schlafen, wie jabu kurz angedeutet hat, aber das kann man vielleicht einmal mit Anfang 20 machen, aber auch nur vielleicht.
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  7. #27 Zitieren
    Mythos
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    Zitat Zitat von Cagigawa Beitrag anzeigen
    Leider sieht die Sache ganz anders aus. Björn sagte mal bei DevPlay das viele Publisher Elex abgelehnt haben da dieser Mischmasch einfach zu riskant ist und ich bin mir nicht sicher ich hätte so ein Projekt vermutlich auch nicht abgesegnet einfach weil viele sich das Setting nicht haben richtig vorstellen können. Viele hier im Forum waren anfangs auch extrem skeptisch was das Setting angeht da dort viel schiefgehen kann. Natürlich hätte Elex mit einem halben Jahr mehr Zeit noch um längen besser werden können aber THQ Nordic hat Elex bereits nach hinten verschoben sowas ist mit eingeplant aber eine weiteres hinauszögern geht dann meist finanziell einfach nicht und ist nicht Sinn und Zweck des Vertrages zwischen Publisher und Entwickler.
    Also ich hätte rein vom Setting den Piranhas das Geld gegeben, meine Skepsis beruhte alleine auf ihren Fähigkeiten, da sie mich mit R2 und R3 nicht einmal im Ansatz begeistern konnten. Meine Skepsis wurde in Elex zum Großteil bestädigt, vom Setting bin ich aber, wie bereits zur ersten Ankündigung, sehr positiv gestimmt! Aber ein halbes Jahr hätte bei Elex nicht ausgereicht, ich würde eher ein ganzes Jahr noch dranhängen, so viele Punkte, die so sehr unfertig oder unvollständig sind.

    Zitat Zitat von The Trickster Beitrag anzeigen
    Also dass die diesen Weg bewusst so gewählt hätten, halte ich für ein Gerücht. Am Ende ist es so, wie Cagigawa ja auch schon geschrieben hat, PB ist nunmal nicht Bethesda, und das Budget vom Publisher, egal wie er heißt, für ein neues PB-Spiel wird sich in Grenzen halten. Sorry, aber, so ein großes Ding waren die Gothic- und Risen-Teile nun mal auch nicht. Ist doch auch völlig verständlich, gerade in Zeiten des Überflusses werden Publisher nicht gerade Aber-Millionen reinpumpen, wenn der Erfolg nicht hundertprozentig gewährleistet ist. Und man merkt bei den AAA-Titeln ja jetzt auch, dass da in der Regle auf Nummer Sicher gegangen wird, um die Millionen-Investitionen nicht zu gefähreden. Insofern stimmt es natürlich, dass Teams, die nicht diese Budgets haben, etwas mehr Spielraum für kreatives Spieldesign haben. Bloß, dass die den Weg bewusst so gewählt hätten, ist wohl eher Märchenstunde, denn welcher Publisher hätte PB denn ein Riesen-Budget eingeräumt?
    Ich denke besonders Gothic hätte ähnlich wie Witcher das Potenzial zur ganz großen Weltmarke gehabt, die sich mit jedem weiteren Titel stark verbessert. Allerdings müsste PB auch ihr Team dazu vergrößern um es mit den AAAs (vom Umfang her) aufnehmen zu können. Die Probleme von G3 mal ganz unberücksichtigt an dieser Stelle. Ich denke eigentlich immernoch, dass die wichtigen Gothicwerte eine rießige unerschlossene Marktlücke ist und bleibt, die man allerdings nur mit einem AAA-Umfang und den alten Gothicqualitäten ausschöpfen kann. Aktuell kenne ich nur ein einziges Team, welches ich soetwas zutrauen würde: CDPR unter der Anleitung eines Visionärs.

    Zitat Zitat von der hofnarr Beitrag anzeigen
    Hm ... kein leichtes Thema. Ich finde halt, dass trotz aller Schwierigkeiten deutsche Puplisher, oder Publisher die eben ihren Sitz in Deutschland haben, wesentlich mehr machen könnten in Richtung RPG. Stattdessen bringen sie zuhauf ihre "B- und C-Movies" heraus und sind offenbar glücklich damit. Das meiste davon ist doch eh für die Mülltonne! Irgendwie erinnert mich das an die deutsche Filmindustrie. Da kommen vielleicht alle 10 Jahre mal 2-3 wirklich gute Filme raus. Der Rest – unter ferner liefen.
    Das ist sogar ziemlich haargenau das selbe wie mit der Filmindustrie in Deutschland.

    Zitat Zitat von The Trickster Beitrag anzeigen
    Das sehe ich anders. Die Bethesda-Sachen bekommen durchweg 90er Wertungen, während die PB-Sachen in der Regel 70er bis 80er Wertungen bekommen.
    Gothic 1 hatte auch 90er Wertungen: https://de.wikipedia.org/wiki/Gothic...#Pressespiegel
    Gothic 2 ebenfalls: https://de.wikipedia.org/wiki/Gothic_II#Wertungen
    Erst mit Risen 1 sank die Wertung in die Mitte des 80er Bereichs.

    Zitat Zitat von der hofnarr Beitrag anzeigen
    Der Punkt ist wohl, dass bei RPG-Megasellern bestimmte Dinge richtig gemacht worden sind. Eine Formel gibt es leider nicht dafür, aber ein paar Aspekte wiederholen sich diesbezüglich immer wieder. 1: Eine hervorragende Grafik. Sowohl was die Auflösung angeht, als auch (vor allem) das Design; 2: Eine glaubhafte, spannende Story; 3: Ausgezeichnete Musik und Sounds die zum Spiel passen. Eine gern unterschätzte Eigenschaft; 4: Hauptcharakter und NPCs. Vor allem der Protagonist/in, wenn der Entwickler sich dazu entschließt einen festen Charakter einzubauen, erfüllt die entsprechenden Kriterien; 5: Eine große, abwechslungsreiche und lebendige Spielwelt; 6: Ästhetisch anspruchsvolle Animationen; 7: Ein gut zu steuerndes und unmittelbares Kampfsystem; 8: Eine entsprechende Anzahl anspruchsvoller Quests; 9: Eine Spielzeit von mindestens 40-50h (wahrscheinlich mehr); 10: (Weiß ich jetzt nicht, aber da gibt es bestimmt noch etwas).
    So passt es schon eher. Es gibt AAA Spiele, die haben auch etwas von dem Durchgestrichenen, aber das ist nichts, was alle großen RPGs haben um erfolgreich zu sein. Skyrim hat zum Beispiel eine der schrecklichsten Charakterphysiksysteme der 2000er Zeit. Selbst G1 war da um Welten besser (nicht gut, aber besser ). Dennoch weiß jeder um den Erfolg der beiden Spiele bescheit, G1 war sogar finanziell ein Misserfolg. Das was ich nicht durchstrich, kann man so für alle großen AAA RPGs stehen lassen denke ich.

    Warum haben deutsche Entwickler aber keinen so rießigen Erfolg mit ihren RPGs? Ich würde sagen, für ein reines AAA-Spiel hat kein einziges Team die Kapazitäten, das finanzielle Risiko ist größer als im Ausland und es fehlt hier und da an gewissen Qualitäten.
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    Xarthor ist offline Geändert von Xarthor (04.11.2017 um 13:50 Uhr)

  8. #28 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von The Trickster
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    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Gothic 1 hatte auch 90er Wertungen: https://de.wikipedia.org/wiki/Gothic...#Pressespiegel
    Gothic 2 ebenfalls: https://de.wikipedia.org/wiki/Gothic_II#Wertungen
    Erst mit Risen 1 sank die Wertung in die Mitte des 80er Bereichs.
    Ich meinte eigentlich die Wertungen weltweit: http://www.metacritic.com/search/game/gothic/results

    Dass die PB-Spiele in DE gehyped werden wie bekloppt ist ja bekannt. Sorry, aber dass Elex beispielsweise in der Gamestar eine 85 bekommt, während es weltweit eher 70er Wertungen bekommt, sagt doch schon alles. Ist nicht so, dass ich es PB nicht gönnen würde, aber, Elder Scrolls, Witcher oder Fallout sind da schon eine andere Hausnummer.

    Übrigens sollte man Gothic 3, Risen 2 und Risen 3 ebenfalls miteinbeziehen, wenn man von den PB-Spielen redet. Und Gothic 1 & 2 stammen ja nun auch aus einer Zeit, in der die Technik noch nicht soweit war. Heutzutage gibt es ganz andere Ansprüche, ob man das nun positiv oder negativ sehen will.
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    The Trickster ist offline Geändert von The Trickster (04.11.2017 um 13:54 Uhr)

  9. #29 Zitieren
    Mythos
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    Zitat Zitat von The Trickster Beitrag anzeigen
    Ich meinte eigentlich die Wertungen weltweit: http://www.metacritic.com/search/game/gothic/results
    Das ist nur die halbe Wahrheit. Schau dir mal direkt die Wertung von Gothic an: http://www.metacritic.com/game/pc/gothic Du wirst feststellen, dass so 1er Userwertungen z.B. durch die Steuerung zu stande kommen -> Casuals, die das System nicht verstehen und dann nach kürzester Zeit aufgeben und eine Frust-1er-Wertung geben. Bei den Magazinen ist es ähnlich, die größte Kritik kommt von der Steuerung, bzw der eingesetzten Technik. Das Gameplay wurde hingegen nicht wirklich kritisiert. Yahoo! (90%) wertet sogar wie folgt: "One of the best role-playing games of 2001. With just a few tweaks, Piranha Bytes could have given us one of the best role-playing games of all time" und Four Fat Chicks gab G1 sogar 100%. Die Durchschnittswertung wird durch den Veriss wegen Steuerung auf Metacritic so runtergezogen.

    Edit: R2 und R3 habe ich mit einbezogen, nämlich als ich bei R1 von einem Anfang sprach: "Erst mit Risen 1 [...]". G3 habe ich als Ausnahme wegen der damaligen besonderen Probleme nicht mit einbezogen. Keiner weiß, wie es mit genügend Geld und Zeit ausgesehen hätte.
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  10. #30 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von The Trickster
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    Wenn du dir die Gothic 3, Risen 2 und Risen 3 Wertung bei Metacritic anschaust, liegen die aber eher im 60er bis 70er Bereich. Wie auch immer, will das auch nicht als absolute Wahrheit hinstellen, denn da sind auch so manche Portale oder Zeitschriften dabei, bei denen es mal dahingestellt ist, wieviel "Impact" die wirklich auf die Spielebranche haben. Generell ist es aber doch so, dass sich die Verkäufe der Spiele eher im Hundertausende-Bereich abspielen, als im Millionen-Bereich. Hat natürlich auch mit dem Publisher zu tun, aber der Publisher hat dann ja auch wieder mit den Verkaufszahlen zu tun, sonst hätte man einen anderen Publisher. Sagen wir's mal so: Wenn Gothic 3 besser gewesen wäre, hätte ich da auch einiges Potential gesehen, so haben sie's einfach versiebt. Und, meine persönliche Meinung ist, dass die Spiele gut sind, aber es durchaus besseres gibt. Und da würde ich jetzt nicht nur die technische Seite geben (da gibt es mMn viel besseres), sondern auch vom Gameplay her, oder von der Synchro, und der Charakterzeichnung. Bin auch ein Fan der Spiele, aber mit AAA-Titeln würde ich diese dennoch nicht vergleichen.
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  11. #31 Zitieren
    Mythos
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    Lese doch mal den anderen Teil meines großen Posts. Ich sagte nicht, dass PB je ein AAA rausgebracht hätte. Ich sagte, dass sie heute da stehen könnten, wenn G3 kein Totalreinfall in allen Aspekten (Bugs sogar noch am wenigsten!) gewesen wäre. Verstehe mich nicht falsch, G3 macht auch heute noch einigen Leuten eine Menge Spaß, mit G1 und 2 hat das aber nur noch mäßig etwas gemeinsam. Selbst in G2 erkenne ich bereits Schwächen und hätte damals schon eine bessere Wertung bekommen können, wenn die Stärken aus G1 alle mitgenommen werden (und die neuen Stärken aus G2 müssen natürlich auch beibehalten werden). Es gibt ja auch im Grund 2 verschiedene Gothicspielertypen (G3 unberücksichtigt), jene welche G1 als größtes Meisterwerk halten und jene bei dennen es G2 DNdR ist. Der Grund liegt in der Verschiebung der Qualitäten.
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  12. #32 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von The Trickster
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    Ich hab ja Gothic 3 immer nur mit dem Community-Patches gespielt, und selbst da waren noch jede Menge Bugs drin, und das Kampsystem, finde ich, ist eine absolute Katastrophe... ich sage mal, selbst wenn die das Spiel einigermaßen bugfrei, und fertig released hätten, wäre es schon sehr schwer gewesen, gegen das zeitnah heraus gekommene Oblivion anzustinken. Selbst dann, wenn man einen "würdigen" Gothic 2 Nachfolger gebracht hätte, was nun rein spekulativ ist. Denn Gothic 1 und Gothic 2 hatten auch so ihre Macken, Ecken und Kanten. Schade, dass einigen das Setting von Risen irgendwie aufgestoßen zu sein scheint, denn das halte ich für einen wesentlich würdigeren "Nachfolger", mit vielen abgeschliffenen Ecken und Kanten, einem viel besseren Kampfsystem (als Gothic 3), wenigen Bugs, und auch wesentlich moderner.
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  13. #33 Zitieren
    Mythos
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    Ohne Bugs und mit super Kampfsystem wäre dennoch kein würdiger G2 Nachfolger gekommen. Das ganze Questsystem hatte nichts mehr mit Gothic zu tun. Das Setting von Risen war nicht das Problem. Viel mehr war es ein Problem, dass die Serie eher als 3 Einzelspiele gewirkt haben. Was hatte R2 mit R1 zu tun und was hatte R3 mit R2 gemeinsam? Den Leuten gefiel nicht, dass es keine einheitliche Spielereihe war. Außerdem haben viele Qualitäten abgenommen, die es teilweise in Elex wieder gibt (teilweise aber immer noch nicht). Moderner ist nur die Engine geworden, das Gamedesign hat aber enorm abgebaut. Ich wette, ein Piratensetting unter den Gothicstärken (Immersion, Quest- und Weltdesign usw) hätte einen großen Zuspruch erhalten, hätte aber schon in R1 als Piratensetting anfangen müssen. Was halt zusätzlich noch störte waren z.B. die Kikikakadummignome und wie das Spiel einfach wie ein Kinderspiel fürs Alter 6-15 wirkte (vom Töten mal abgesehen).
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    Xarthor ist offline

  14. #34 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von The Trickster
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    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Was halt zusätzlich noch störte waren z.B. die Kikikakadummignome
    Also ich fand die lustig. Genauso wie ich die Sache mit den Eingeborenen sehr lustig, und charmant fand. Naja, Geschmackssache halt.

    Bin da bei der Piratengeschichte aber bei dir, hätten sie schon in Risen 1 konsequenter machen sollen, dann wäre das einheitlicher gewesen. Risen 2 und 3 hingegen fand ich vom Setting recht ähnlich. Nur Risen 1 fiel da ein bisschen raus. Ich hatte das an andere Stelle schonmal geschrieben: Für mich hat die Risen-Reihe erst mit Teil 2 richtig "zu sich" gefunden, Risen 1 war eher ein verkapptes Gothic.
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  15. #35 Zitieren
    Mythos
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    Ja klar, sowas ist einfach Geschmackssache. Meins ist es jedenfalls nicht (und das Alter musst du auch nicht zu ernst nehmen, was ich vorhins schrieb ). Für Elex hoffe ich nur, dass der 2. Teil nicht plötzlich ein Weltraum-RPG wird, dann hat es gute Chancen auf eine gern gesehene Serie. Ein Megaseller wird aber wohl kaum ein PB-Spiel werden, dazu ist die Mannstärke zu gering. 10 Entwickler mehr würde ich mir für PB aber dennoch wünschen, da ein Spiel in der Größe von Elex dann wohl fertig geworden wäre (ohne grafisch sonderlich besser geworden zu sein).
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  16. #36 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von The Trickster Beitrag anzeigen
    Das sehe ich anders. Die Bethesda-Sachen bekommen durchweg 90er Wertungen, während die PB-Sachen in der Regel 70er bis 80er Wertungen bekommen. Und das nicht weil "der Teufel auf den größten Haufen scheisst", sonst wären Fachpresse und Publikum sich nicht so einig. Bei aller Liebe, es gibt sicher bessere Sachen als Elex, oder die anderen PB-Titel, und da gilt es nicht die Augen vor zu verschließen, bloß weil man es persönlich vielleicht anders sieht. Technisch ist Elex maximal wie AAA-Titel von vor 5 Jahren (ich würde eher sagen wie vor 6 bis 7 Jahren), und es gibt ansonsten auch jede Menge Sachen, die hier sehr kontrovers gesehen werden. Und DAS ist der Grund, warum PB keine Megaseller produziert, nicht, weil sie kein Stück vom Kuchen abbekommen würden. Wenn sie wirklich einen Megaseller produzieren wollen, dann muss sich da noch so einiges tun, qualitativ, wie auch ansprechende für den Markt. Elex ist eher das Gegenteil. Das mag man sehen wie man will. Manche mögen es ja auch so. Aber, dann bitte nicht nachher enttäuscht sein, dass es kein Megaseller ist.
    Die 90-%-Titel kommen doch gerade von den größten Studios, weswegen du dir leider schon im Ansatz widersprichst, es sei denn, du hast dich nicht richtig mit meiner Aussage befasst.

    Dass mein Beitrag ganz anders gemeint ist, sollte sich durch Lektüre des von mir verlinkten Wikipedia-Artikels zum Matthäus-Effekt mühelos erschließen. Damit könntest du vielleicht sogar schlussfolgern, dass PB keine AAA-Titel nach heutigem Stand produzieren konnte und weswegen die Chance, dass ein kapitalarmer Player am Markt mithalten kann, mit fortschreitender Entwicklung grundsätzlich immer geringer wird (andersherum, als viele Spieler meinen). Der Matthäus-Effekt beschreibt das kapitalistische Prinzip und impliziert damit bereits alles, was man an Grundlegendem zu unserem Wirtschaftssystem wissen muss. Alles andere lässt sich daraus ableiten.

    Dass es PB noch gibt, beruht auf besonders großen und teils herausragenden Leistungen. Ich gehe diesbezüglich voll und ganz mit der Anmerkung von Björn Pankratz mit (mit manch anderem jedoch nicht ganz), dass die Entwickler schon "Masochisten" sind. Dass man trotzdem Kritiken üben kann, ist richtig. Aber "AAA-Qualität" zu fordern, ist sinnlos, denn damit wäre das Spiel futsch, indem man das wenige zur Verfügung stehende Geld darin versenkt.

    Was du als "Technik" oder "Qualität" beschreibst, ist viel mehr eine Frage der eingesetzten Werkzeuge, von Expertise und von Fleißarbeit und kaum etwas, wozu man sich einfach entschließen könnte. Ein allgemeiner Stand der Technik hilft dir gar nichts bezüglich deiner Wettbewerbsfähigkeit, im Gegenteil. Die teureren Werkzeuge, mehr Expertise, mehr Mitarbeiter und mehr Arbeitsstunden, also was es bedarf, um eben diese Qualität abzuliefern, wird eher der größere Player am Markt einpreisen können. Das skaliert ganz und gar nicht linear. Du bekommst nicht nur mit der richtigen Einstellung trotz des halben finanziellen Aufwandes ein halb so erfolgreiches Spiel, sondern eher gar keines, was eben genau an denjenigen Anforderungen liegt, welche Leute mit deiner Prioritätensetzung an ein Spiel stellen. Wenn du als Entwickler nicht scheitern willst, kannst du sie gar nicht erfüllen. Alles, was du mit einer solchen Prioritätensetzung erreichen könntest, wäre ein glattes Spiel, an dem niemand etwas zu meckern hat, was aber auch niemanden besonders reizt.

    Welches Spiel erfolgreich ist, diktieren wenige große Studios über die Messlatte, welche sie setzen. Als sie einmal angefangen haben, waren das Zeiten, als jeder nur "ein Stück Holz und eine Axt" in der Hand hatte, etwa vergleichbar mit dem Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg, als noch kleine Handwerksbetriebe wegen der Einfachheit der benötigten Mittel so konkurrenzfähig waren, dass sie sich mit besonderem Fleiß zu Mittelständlern aufschwingen konnten. Heutzutage kannst du nur scheitern, wenn du von ganz unten kommst.

    Und weil dieses kapitalistische Prinzip so widerwärtig ist, sehe ich gerne darüber hinweg, wenn ein Produkt nicht in derselben Disziplin im selben Maße glänzt, wie es die der mit viel Kapital ausgestatteten Marktführer tun. Ich gucke dann auf andere Dinge, die mir vielleicht noch wichtiger sind oder die mir wenigstens Abwechslung bieten.

    Nein, wenn du als winziger Player eine Chance haben willst, dann musst du riskieren, zu polarisieren, wie es Elex tut. So manches an Elex ist nicht nach meinem Geschmack, und so mache Priorität hätte ich ein wenig anders gesetzt, aber das Prinzip, erst einmal einen hohen Anspruch zu formulieren und notfalls auch Polarisierung in Kauf zu nehmen, wenn nicht alles glatt aufgeht, war dringend nötig. Sieh es als ein Bauernopfer an, wenn du so willst.

    Ich gehe nicht in allem konform, was PB so bestrebt, aber bei ganz vielem gibt es leider schon aus wirtschaftlichen Erwägungen keine bessere Alternative. Nach den etwas zähen Risen-Teilen musste mal wieder etwas riskiert werden.
    jabu ist offline

  17. #37 Zitieren
    Erzbaron Avatar von Mielas
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    Also wenn ich mir die Megaseller so ansehe, dann hoffe ich dass PB keine Megaseller macht.
    Wenn sie so wie bisher circa alle 3 Jahre ein Spiel rausbringen, das mir gefällt und sich eingermaßen gut verkauft, so dass sie auch weiterhin Spiele machen können, dann bin ich zufrieden.
    Soll mir gerade recht sein, wenn PB keine Mainstreamtitel produziert, die möglichst jedem gefallen sollen.
    Mielas ist offline

  18. #38 Zitieren
    General Avatar von der hofnarr
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    Nach all den tollen Beiträgen, möchte ich noch einmal die Frage stellen: Wieso gibt es keinen RPG-Megaseller aus Deutschland?

    1. Fehlt den Publishern das dafür nötige Geld?
    2. Fehlt es an geeigneten Entwicklern?
    3. Ist die Konkurrenz so mächtig, dass das Risiko einfach zu hoch ist?
    4. Ist der Markt dafür in Wirklichkeit zu klein?
    ...
    Gandalf: "Flieht, Ihr Narren!"

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  19. #39 Zitieren
    Mythos
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    1.) Das kann ich nicht beurteilen, ich denke aber eher sie haben durchaus das Geld, können es sich aber nicht leisten alles auf eine Karte zu setzen. Der Spielraum im Falle eines Flops dürfte bei vielen Publishern einfach zu gering sein. Daher kann ich es gut verstehen, wenn z.B. THQNordic kein 4. Jahr für Elex finanzieren wollen würde (keine Ahnung wie ihre Einstellung wirklich dazu ist).
    2. ) Ja und nein würde ich mal behaupten. Es ist ja nicht nur die Frage, ob die Entwickler es drauf haben soetwas zu entwickeln. Viel mehr braucht es auch einen fähigen Visionär, der alles zusammen führt. Diese gibt es aber meiner Meinung nach sowieso nur sehr spärlich. Aber selbst wenn es den gibt, er muss sein Projekt auch finanziert bekommen, was meist Publisher voraussetzt und diese neigen dazu Risiken zu umgehen. Auch Elex wurde von vielen Publishern abgelehnt.
    3.) Nicht im RPG-Genre. Ein Risiko wäre ein GTA-ähnliches Spiel auf AAA-Basis zu bauen, wer da keine konkrete Supervision hat, fällt auf die ... . Aber im RPG-Bereich gibt es noch so viel Platz. Siehe Elex, die haben sich den Markt für Postapo SciFa erschlossen und auch hier ist noch viel Platz nach oben. RPGs kann man wirklich in jeden Setting bauen und es gibt gerade mal eine Handvoll genutzter Settings. Wie oft gibt es ein RPG in Steampunk, Moderne, Cyperpunk (das erste Große ist gerade erst in Entwicklung), non-Fantasy, Antike usw? Das einzige Setting, welches wirklich extrem viel genutzt wird ist doch Mittelalter-Fantasy.
    4.) Der Markt dafür ist definitiv vorhanden.
    Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
    Xarthor ist offline

  20. #40 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von The Trickster
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    Zitat Zitat von der hofnarr Beitrag anzeigen
    Nach all den tollen Beiträgen, möchte ich noch einmal die Frage stellen: Wieso gibt es keinen RPG-Megaseller aus Deutschland?

    1. Fehlt den Publishern das dafür nötige Geld?
    2. Fehlt es an geeigneten Entwicklern?
    3. Ist die Konkurrenz so mächtig, dass das Risiko einfach zu hoch ist?
    4. Ist der Markt dafür in Wirklichkeit zu klein?
    ...
    Auch wenn ich das nicht (und sicher auch sonst keiner hier) beurteilen kann, hier meine Vermutungen:

    1. Jo. THQ Nordic ist nicht Bethesda, Rockstar Games, Ubisoft oder EA.
    2. Wahrscheinlich schon, zumindest solche, die entsprechende Engines schreiben könnten, oder mit bekannten Engines arbeiten können. Aber, das ist ja in Zeiten der internationalen Welt so keine Thema mehr, denn man könnte ja schnell international ein paar Stellen ausschreiben, wenn das Geld stimmt.
    3. Sicherlich auch. Ein Publisher wird wohl kaum Millionen reinpumpen, wenn der Erfolg zumindest mal halbwegs gewährleistet ist.
    4. Glaube ich nicht. Vielmehr ist der Markt bereits jetzt sehr groß, und wächst stetig. Man tut aber sicherlich als Publisher, und Entwickler gut daran, die Spiele zeitgleich für PC und Konsole rauszubringen, um möglichst viel zu verkaufen. Naja, ist ja so bei Elex auch der Fall.
    Did you think those ancient phrases were mere words, Manfool? Look at me!
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    The Trickster ist offline

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