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Was spricht eigentlich gegen eine gemeinschaftliche gesetzliche Rentenkasse? (aus PE)

  1. #21 Zitieren
    General Avatar von Hookinsu
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    Zitat Zitat von Meister Bratwurst Beitrag anzeigen
    ich geb im monat auch nicht mehr als 100€ für die grundversorgung (essen und hygiene) aus.. dabei koche ich komplett frisch und lasse es mir gut gehen.. wasser und knäckebrot? kann ich nicht nachvollziehen
    edit: es gibt ganze familien die nur 100€ haben wegen ihrer verschuldugn.. und die essen auch kein knäckebrot
    Von 100€ kann man auch gut leben. Mein "Rekord" liegt bei 30€ für Lebensmittel in einem Monat. Und selbst da ging es mir nicht all zu schlecht. Zum ende hin wurde es zwar etwas knapp, aber es ging. Im letzten Monat habe ich um 60-70€ ausgegeben. Gab viel Bolognese mit Nudeln und Gerichte mit Reis (Rahmgeschnetzeltes usw). Und ich hab hier jetzt noch 6 Dosen Ravioli vom letzten Monat stehen.

    Vor 3-4 Jahren wäre ich tatsächlich zu unfähig gewesen mit 50€ auszukommen. Aber wenn man sich mal richtig umschaut und günstige Rezepte findet, macht man sich mit 50-100€ nen sehr guten Monat was die Lebensmittel angeht.
    Hookinsu ist offline

  2. #22 Zitieren
    Ritter Avatar von Meister Bratwurst
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    Zitat Zitat von Hookinsu Beitrag anzeigen
    Von 100€ kann man auch gut leben. Mein "Rekord" liegt bei 30€ für Lebensmittel in einem Monat. Und selbst da ging es mir nicht all zu schlecht. Zum ende hin wurde es zwar etwas knapp, aber es ging. Im letzten Monat habe ich um 60-70€ ausgegeben. Gab viel Bolognese mit Nudeln und Gerichte mit Reis (Rahmgeschnetzeltes usw). Und ich hab hier jetzt noch 6 Dosen Ravioli vom letzten Monat stehen.

    Vor 3-4 Jahren wäre ich tatsächlich zu unfähig gewesen mit 50€ auszukommen. Aber wenn man sich mal richtig umschaut und günstige Rezepte findet, macht man sich mit 50-100€ nen sehr guten Monat was die Lebensmittel angeht.
    Ich befolge die 4€-Regel, alles was über 4€/Kilo kostet kommt nicht in den Wagen (ausser sonderware)
    Damit komm ich auch easy über die runden.. 30€ war früher auch mein Maßstab.. hab den aber mittlerweile ein bisschen erhöht weil ich mir ab und an nen luxusfrühstück gönne

    Edit: habe seit nem jahr kein Brot mehr gegessen
    Meister Bratwurst ist offline Geändert von Meister Bratwurst (01.11.2017 um 12:20 Uhr)

  3. #23 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Wer mal etwas lustiges zum Thema sehen will.... https://www.zdf.de/comedy/die-anstal...-2017-100.html wahlweise komplett oder ab Minute 48

    Zitat Zitat von Meister Bratwurst Beitrag anzeigen
    Edit: habe seit nem jahr kein Brot mehr gegessen
    Weshalb
    EfBieEi ist offline Geändert von EfBieEi (01.11.2017 um 13:12 Uhr)

  4. #24 Zitieren

    Foren-Mutter
    Avatar von meditate
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    das wird nie kommen. seht euch doch mal an, wer im bundestag sitzt. alles bezieher von üppigen oder ausreichenden altersversorgungen, nahezu alle beamtet oder freischaffend etc. die haben doch kein interesse an einer änderung. es sitzen einfach die falschen im bundestag.

    Antje Vollmers Vermächtnis

    Die AFD ist wie ein Ölfleck in der Pfütze. Er sieht bunt aus.
    Aber wenn man hineingreift, ist da nur brauner Matsch (Haseloff)
    meditate ist offline

  5. #25 Zitieren
    Ritter Avatar von Meister Bratwurst
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    Zitat Zitat von EfBieEi Beitrag anzeigen

    Weshalb
    finde es auf dauer fade.. und bei mir schimmelt es auch immer bevor es leer ist was mich schon oft aufregt hat
    Meister Bratwurst ist offline

  6. #26 Zitieren
    Ritter Avatar von TheLongestDay
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    Brot lässt sich problemlos einfrieren, wenn man zu viel da hat. Und eine 500-Gramm Packung sollte man auch als Single aufessen können, bevor es verschimmelt, zumindest wenn man es nicht bei Aldi gekauft hat, das scheint schneller damit anzufangen als andere. Kann Zufall gewesen sein, aber ich kaufe daher kein Brot mehr bei Aldi.
    TheLongestDay ist offline

  7. #27 Zitieren
    Ritter Avatar von Meister Bratwurst
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    Zitat Zitat von TheLongestDay Beitrag anzeigen
    Brot lässt sich problemlos einfrieren, wenn man zu viel da hat. Und eine 500-Gramm Packung sollte man auch als Single aufessen können, bevor es verschimmelt, zumindest wenn man es nicht bei Aldi gekauft hat, das scheint schneller damit anzufangen als andere. Kann Zufall gewesen sein, aber ich kaufe daher kein Brot mehr bei Aldi.
    einfrieren geht bei mir nicht, tiefkühlfach permabelegt.. hab sogar schon fleisch in den nachbarhaushalt ausgelagert..
    bin zu inkonsequent bei brot.. mal frühstück ich, mal lass ich es aus um länger schlafen zu können... und abends ess ich immer nur warm
    Meister Bratwurst ist offline

  8. #28 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    Zitat Zitat von Conterman Beitrag anzeigen
    Riester, Rürup, die neue Betriebsrente, Kapitallebensversicherungen sind alles zu einigen Teilen Verarsche
    Nein, nicht nur in Teilen, sondern im vollem Umfang.
    Zitat Zitat von Conterman Beitrag anzeigen
    Wer in Aktien von zukunftsfähigen Unternehmensanteilen investiert, kann aber sehr wohl für die Zukunft Geld anlegen.
    Nur wenige haben das KnowHow dazu. Ich denke das ist so gewollt.
    Welches Unternehmen ist schon zukunftsfähig? Wer kann dies überhaupt wissen? In der Hinsicht würde ich beispielsweise obskuren Seher mit ihren Glaskugel eher trauen als deutschen Ökonomen.

    Aber zurück zu meiner Frage: Kann man erspartes Kapital, also den Saldo aus Einnahmen und Ausgaben, in die Zukunft transferieren? Die eindeutige Antwort lautet nein! Denn das Vermögen des Einen ist immer die Verbindlichkeit des Anderen, das Geldvermögen der Welt ist also immer genau gleich null.
    Was passiert also, wenn man sein Geld auf die Bank bringt oder selbst versucht in Sachwerte zu investieren? Man sucht in beiden Fällen einen Schuldner, der verspricht, in ein paar Jahrzehnten, wenn man selbst in Rente geht, Zinsen zu zahlen. Nur muss der Schuldner auch schon heute Gewinne machen, will er existieren, um dann in Zukunft Zinsen zahlen zu können.
    Versucht jedoch eine größere Gruppe innerhalb einer Volkswirtschaft Vorsorge zu betreiben, also zu sparen, sinkt die Chance aller Investoren, ordentliche Gewinne zu machen. Deshalb ist eine kapitalgedeckte Rente für alle unsinnig.
    smiloDon ist offline

  9. #29 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Zitat Zitat von Meister Bratwurst Beitrag anzeigen
    finde es auf dauer fade.. und bei mir schimmelt es auch immer bevor es leer ist was mich schon oft aufregt hat
    Kommt auf den Bäcker an wie es schmeckt und schimmeln dürfte es unter normalen Umständen gar nicht außer es ist Toastbrot oder wird feucht gelagert.

    edit: dramatischer Themenwechsel
    EfBieEi ist offline

  10. #30 Zitieren
    Kämpfer Avatar von bostich
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    "PROVOKATION"

    Keine Rente für Niemand.

    Ab 70 wird darum gekämpft.

    ARENA MODUS AKTIV !

    bostich ist offline

  11. #31 Zitieren
    Deus Avatar von Turambars
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    Zitat Zitat von Meister Bratwurst Beitrag anzeigen
    ich geb im monat auch nicht mehr als 100€ für die grundversorgung (essen und hygiene) aus.. dabei koche ich komplett frisch und lasse es mir gut gehen.. wasser und knäckebrot? kann ich nicht nachvollziehen
    edit: es gibt ganze familien die nur 100€ haben wegen ihrer verschuldugn.. und die essen auch kein knäckebrot
    Und wenn man dann noch Strom und Wasser zahlen muss evtl noch ein Haustier hat sind 100 Euro wenig.
    Es wird die Zeit kommen,
    da das Verbrechen am Tier
    ebenso geahndet wird,
    wie das Verbrechen am Menschen.
    Turambars ist offline

  12. #32 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Nein, nicht nur in Teilen, sondern im vollem Umfang.
    Welches Unternehmen ist schon zukunftsfähig? Wer kann dies überhaupt wissen? In der Hinsicht würde ich beispielsweise obskuren Seher mit ihren Glaskugel eher trauen als deutschen Ökonomen.
    Selbst die beiden Weltkriege haben die meisten Unternehmen überstanden.
    Sogar in Deutschland
    Essen, Wohnen, Medikamente, Möbel, Autos etc. brauchen die Menschen weitherhin - auch nach jeder Krise

    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Aber zurück zu meiner Frage: Kann man erspartes Kapital, also den Saldo aus Einnahmen und Ausgaben, in die Zukunft transferieren? Die eindeutige Antwort lautet nein! Denn das Vermögen des Einen ist immer die Verbindlichkeit des Anderen, das Geldvermögen der Welt ist also immer genau gleich null.
    Zunächst einmal: es gibt keine eindeutigen Antworten.

    Land, Immobilien und vor allem Ideen und Patente sind leicht in die Zukunft zu transferieren. Dies sind wesentliche Bestandteile des Unternehmensvermögens.
    Ausserdem sind Aktienvermögen etwas völlig anderes als reines Geldvermögen.
    Es gibt keine Schuldensystematik bei Aktienunternehmen, die der Schuldensystematik des Geldsystems entsprechen würde.
    1€ in Aktien entsprechen nicht 1€ Schulden an anderer Stelle
    Ausserdem bedeutet der Zusammenbruch des Geldsystems nicht nur Turbulenzen in der Wirtschaft, sondern Schuldenfreiheit für Unternehmen.

    Die einseitige Sicht auf die Schuldensystematik ist in nicht unerheblichem Masse Zeitgeist-Unsinn.
    Natürlich kann man über Giralgeld streiten, da damit jede Menge Missbrauch getrieben wird.

    Giralgeld ist jedoch nicht nötig. Wir könnten auch wieder zum alten Gelddrucksystem zurückkehren.
    Auch wenn formal dann die Zentralbank den Gegenwert des Geldbesitzenden "schuldet".
    Wie genau sollte dieser Gegenwert auch jemals eingefordert werden?

    Aber solange Geld als technisches Hilfsmittel benötigt wird, wird es Geld geben.

    Schade, Marx kannte sich mit Wirtschaft und Geldsystemen noch aus und erkannte neben deren Schwächen auch deren Stärken
    Teile von Marx werden übrigens immer noch gelehrt.
    Auch wenn der Marx-Engels-Effekt nur noch als Lohmann-Ruchti-Effekt benamt wird

    Die heutigen Linken kennen nur noch Feindbilder

    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Was passiert also, wenn man sein Geld auf die Bank bringt oder selbst versucht in Sachwerte zu investieren?
    Das ist nicht das Gleiche

    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Man sucht in beiden Fällen einen Schuldner, der verspricht, in ein paar Jahrzehnten, wenn man selbst in Rente geht, Zinsen zu zahlen. Nur muss der Schuldner auch schon heute Gewinne machen, will er existieren, um dann in Zukunft Zinsen zahlen zu können.
    Versucht jedoch eine größere Gruppe innerhalb einer Volkswirtschaft Vorsorge zu betreiben, also zu sparen, sinkt die Chance aller Investoren, ordentliche Gewinne zu machen.
    Man kann auch ausserhalb Deutschlands Geld anlegen.
    50% sparen seit Jahrzehnten
    Das Hauptziel des Sparens ist nicht eine Rendite, sondern der Vermögenserhalt
    Solange die Menschheit neues Wissen generiert, ist aber Wachstum und damit Rendite möglich

    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Deshalb ist eine kapitalgedeckte Rente für alle unsinnig.
    Das ist ein eigenes Thema für sich
    Ich persönlich zahle nicht freiwillig in Betriebsrenten ein, sondern weil dies Verträge zwischen meinem Unternehmen und Betriebsrat/Gewerkschaft so vorschreiben.
    Es wäre mir lieber diese Gelder selbst anzulegen
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline Geändert von Ciao (05.11.2017 um 13:50 Uhr)

  13. #33 Zitieren
    Provinzheld
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    Zitat Zitat von Wocky Beitrag anzeigen
    Und die private Krankenversicherung bitte gleich mit über den Jordan schicken. Die braucht auch kein Schwein.
    Hallo,

    das dürfte auch deswegen ziemlich schwierig werden, weil die Beiträge zur Pflegepflichtversicherung nicht von den Arbeitgebern der Beamten entrichtet werden, sondern von den Beamten über ihre angeblich "freiwillige" Krankenversicherung eingezogen wird.

    MfG
    Musketeer
    In Memoriam Iris Christa Linke Der Morgen wird kommen
    Musketeer ist offline

  14. #34 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Weltenschmerz
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    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Nein, nicht nur in Teilen, sondern im vollem Umfang.
    Welches Unternehmen ist schon zukunftsfähig? Wer kann dies überhaupt wissen? In der Hinsicht würde ich beispielsweise obskuren Seher mit ihren Glaskugel eher trauen als deutschen Ökonomen.

    Aber zurück zu meiner Frage: Kann man erspartes Kapital, also den Saldo aus Einnahmen und Ausgaben, in die Zukunft transferieren? Die eindeutige Antwort lautet nein! Denn das Vermögen des Einen ist immer die Verbindlichkeit des Anderen, das Geldvermögen der Welt ist also immer genau gleich null.
    Was passiert also, wenn man sein Geld auf die Bank bringt oder selbst versucht in Sachwerte zu investieren? Man sucht in beiden Fällen einen Schuldner, der verspricht, in ein paar Jahrzehnten, wenn man selbst in Rente geht, Zinsen zu zahlen. Nur muss der Schuldner auch schon heute Gewinne machen, will er existieren, um dann in Zukunft Zinsen zahlen zu können.
    Versucht jedoch eine größere Gruppe innerhalb einer Volkswirtschaft Vorsorge zu betreiben, also zu sparen, sinkt die Chance aller Investoren, ordentliche Gewinne zu machen. Deshalb ist eine kapitalgedeckte Rente für alle unsinnig.
    Du hast ja eine sehr interessante Vorstellung von Geld. Woher hast du die?

    Ich würde dir da insofern widersprechen dass Geld ja nicht ein Nullsummenspiel ist wo der Besitz des einen direkt mit der Schuld eines Anderen einhergeht. Wenn man die "Übergeldung" durch den Kapitalmarkt wegkürzt (aber auch so) ist es ja vielmehr so dass Geld ein Gegenwert für die globale "Industriekapazität" ist.
    Wenn ich diese Industriekapazität erhöhe, also zum Beispiel in meiner Freizeit etwas von Wert erzeuge dass es sonst nicht geben würde (ein Haus zur Vermietung baue) kann ich Geld "erzeugen" ohne dass auf einer anderen Seite Schulden entstehen. Das ist dann auch ein Wert den ich für meine Rentenzeit angelegt habe.
    Weltenschmerz ist offline

  15. #35 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    Zitat Zitat von Weltenschmerz Beitrag anzeigen
    Du hast ja eine sehr interessante Vorstellung von Geld. Woher hast du die?
    Es geht um Geldvermögen, nicht um das Geld an sich.
    smiloDon ist offline Geändert von smiloDon (07.11.2017 um 08:00 Uhr)

  16. #36 Zitieren
    Moderator Avatar von DWS
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    Zitat Zitat von Conterman Beitrag anzeigen
    Die neuste Reform zu den Betriebsrenten ist sowieso Betrug am Rentenempfänger, da die betrieblichen Renten jetzt plötzlich voll auf die gesetzliche Rente angerechnet werden soll. Da führt sparen nicht mehr zu mehr Rente, sondern zu mehr Armut..
    Woher hast du das denn? Ich finde eher das Gegenteil und das betrifft eigentlich "nur" zukünftige Armutsrentner.

    Zitat Zitat von meditate Beitrag anzeigen
    das wird nie kommen. seht euch doch mal an, wer im bundestag sitzt. alles bezieher von üppigen oder ausreichenden altersversorgungen, nahezu alle beamtet oder freischaffend etc. die haben doch kein interesse an einer änderung. es sitzen einfach die falschen im bundestag.
    Die Abgehängten können wegen ihres Überlebenskampfs nicht vollumfänglich teilhaben (habe ich an anderer Stelle schon mal erwähnt, hat man aber auch da als Unbeteiligter wohl nicht verstehen wollen). Deswegen müsste die (noch-)Mittelschicht und die Oberschicht solidarischer werden, aber das krasse, asoziale Gegenteil findet statt. Wer sich bei der Tafel oder dem Jobcenter anstellt, bekommt auch noch Schuldzuweisungen und sollte sich ja was schämen, dass sie zwar mal 4 Kinder großgezogen hat, für wenig Geld in der Pflege malochte, auf Karriere verzichtet hat, aber heute allen anderen (trotz 50 Jahren Buckelns) auf der Tasche liegt. Es ist zum Amoklaufen...
    Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
    DWS ist offline Geändert von DWS (07.11.2017 um 19:15 Uhr)

  17. #37 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Zitat Zitat von DWS Beitrag anzeigen
    Woher hast du das denn? Ich finde eher das Gegenteil und das betrifft eigentlich "nur" zukünftige Armutsrentner.
    hier und hier - vergiss die Käseblätter, die nicht recherchieren sondern schwadronieren indem sie einfach Faltblätter der Versicherungen abschreiben oder Pressemitteilungen zu einzelnen Reden des Bundestages 1:1 verwenden und vergiss die "Qualitätsmedien", deren Fokus nur auf Reichere gerichtet ist und bei allen anderen nicht wirklich gründlich recherchieren

    Fazit


    Zitat Zitat von DWS Beitrag anzeigen
    Die Abgehängten können wegen ihres Überlebenskampfs nicht vollumfänglich teilhaben (habe ich an anderer Stelle schon mal erwähnt, hat man aber auch da als Unbeteiligter wohl nicht verstehen wollen). Deswegen müsste die (noch-)Mittelschicht und die Oberschicht solidarischer werden, aber das krasse, asoziale Gegenteil findet statt. Wer sich bei der Tafel oder dem Jobcenter anstellt, bekommt auch noch Schuldzuweisungen und sollte sich ja was schämen, dass sie zwar mal 4 Kinder großgezogen hat, für wenig Geld in der Pflege malochte, auf Karriere verzichtet hat, aber heute allen anderen (trotz 50 Jahren Buckelns) auf der Tasche liegt. Es ist zum Amoklaufen...
    Die Steuer- und Abgabenbelastung in Deutschland ist für Arbeitnehmer höher als in fast jedem anderen Land der Erde.
    Das System platzt aufgrund der demographischen Entwicklung recht bald.
    Noch mehr Lasten beschleunigen das nur.

    Echten Spielraum gibt es jedoch bei den Gewinnsteuern der Unternehmen
    Hier werden für Großkonzerne de facto unter 10% fällig
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline Geändert von Ciao (07.11.2017 um 22:16 Uhr)

  18. #38 Zitieren
    Moderator Avatar von DWS
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    Zitat Zitat von Conterman Beitrag anzeigen
    Da muss ich gleich mal den Schaden begrenzen. EDIT: Allerdings dachte ich dazu mal, dass alles, was man dem Fass ohne Boden (Rente wird so oder so zu einem Desaster) entzieht, allemal besser woanders angelegt wäre.

    Ein Freund von mir sagte mal bzgl. der Riester-Rente vor Jahren (zu Recht), alles was an staatlichen Programmen initiiert wurde "mache ich nicht mit" - das wird alles zum Verlustgeschäft für unsereinen.
    Welches Nahles-/Hendriks- oder Dobrindt-Programm hat irgendwas im Land verbessert? Ich bin echt mal gespannt, in welchen Aufsichtsräten diese 3 Marionetten nach ihrer politischen Karriere landen werden, obwohl... überraschen kann mich da nichts mehr. Wir werden mehr von Lobbyisten (der Wirtschaft nahestehenden "Experten") regiert/souffliert, als von den Marionetten im Bundestag.
    Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
    DWS ist offline Geändert von DWS (08.11.2017 um 17:46 Uhr)

  19. #39 Zitieren
    Moderator Avatar von DWS
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    Zur Eingangsfrage, eigentlich müsste man sich ja nur mal im europäischen Umfeld umsehen, wo es so gemacht wird (Bsp. Österreich) und wie gut es den Rentnern mit einer Kasse sowie auskömmlicher Mindest- und Höchstrente auch ab 2030 dort noch gehen wird. Aber dazu müsste man erst mal das soziale Bewusstsein in diejenigen zurückprügeln (es muss wahrscheinlich erst zu weiteren Spannungen und gewalttätigeren Unruhen kommen, noch ein paar mehr no-go-areas in den Städten usw.), die hier überhaupt etwas mitgestalten dürfen; damit meine ich nicht nur die "Regierung", aber auch nicht die Armen - wie gesagt, die können hier nichts mehr mit-gestalten/-wählen, die müssen sehen, wie sie ohne Hilfe vom nicht mehr vorhandenen sozialen Umfeld über den nächsten Tag kommen.
    Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
    DWS ist offline Geändert von DWS (14.11.2017 um 10:08 Uhr)

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