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[S] NAS / USB Kombi System mit RAID / JBOD

  1. #1 Zitieren
    Held Avatar von Illuminatum
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    Hallo zusammen,
    ich bin auf der Suche nach einem Gerät, wo ich nicht weiß, wie ich das einzuordnen habe und ob es überhaupt existiert.

    Ich suche in erster Linie ein externes Festplattenlaufwerk für zwei Festplatten (2.5" und 3.5" Kombi). Zusätzlich soll diese aber auf Wunsch auch direkt und ausschließlich übers Netzwerk erreichbar sein und im Idealfall auch eine managebare Weboberfläche besitzen.

    Hintergrund ist, dass ich hier zwei ungenutzte 2TB 3.5" HDDs habe, die ich entweder direkt per USB 3(.1) mit meinem Rechner oder "sonstigen Geräten, die Daten über USB lesen" verbinden will, als Massengrab für große Datenmengen. Später will ich aber auch die Option haben, mit SSDs einen schnellen Speicher herzustellen.

    Ich will aber auch die Möglichkeit haben (entweder oder), dieses Gerät übers Netzwerk anzusprechen und als NAS zu benutzen bzw. weiter später aus der Ferne per FTP zuzugreifen um Dateien zu streamen.

    In meiner Recherche finde ich bisher nur entweder das eine oder das andere;
    Bei keinem externen Gehäuse finde ich einen Netzwerkaanschluss.
    Bei keiner NAS finde ich einen USB-Port, womit das Gerät als "Client" benutzt werden kann (nur als "Host" für USB Sticks, USVs, etc.)

    Gibt es sowas wirklich nicht oder war ich bisher nur nicht erfolgreich?

    Vielen Dank erstmal!
    MfG
    Illuminatum ist offline

  2. #2 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Doch, sowas gibt es. Hab sowas definitiv schon gesehen. Das Blöde ist, dass ich grad weder Hersteller noch Typen-Bezeichnung aus meinem Gedächtnis Sieb extrahieren kann.
    Das war eher ein NAS, welches zusätzlich auch per USB angebunden werden konnte. Aber die Hauptfunktion war NAS:

    Mal abgesehen davon, welche Vorteile versprichst du dir von einem Lokalen Anschluss gegenüber einem reinen NAS?
    In der Regel ist der einzige Vorteil, dass die reinen USB-Gehäuse meistens deutlich günstiger sind. Was bei deinem Anforderungsprofil aber sofort hinten rüber fällt. Billig wird das was du möchtest nicht. Ansonsten würd ich an deiner Stelle eher zu einem klassischen NAS greifen. (Ok, ich würds komplett selber bauen, aber ich bin hier nicht der Maßstab.)
    Lookbehind ist offline

  3. #3 Zitieren
    Held Avatar von Illuminatum
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    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Mal abgesehen davon, welche Vorteile versprichst du dir von einem Lokalen Anschluss gegenüber einem reinen NAS?
    Höhere Übetragungsgeschwindigkeiten (trotz Gigabit-Netzwerk ist USB 3 irgendwie schneller) und Einfachheit in der Anwendung (TVs, Datenaustausch bei außerhalb meiner Wohnung z.B.)
    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Was bei deinem Anforderungsprofil aber sofort hinten rüber fällt. Billig wird das was du möchtest nicht. Ansonsten würd ich an deiner Stelle eher zu einem klassischen NAS greifen. (Ok, ich würds komplett selber bauen, aber ich bin hier nicht der Maßstab.)
    "Money is not an issue" Not this time at least.

    Außerdem habe ich schon eine Synology NAS mit 2x2TB im RAID1 als Backup-Ziel für 3 Geräte (langsame 5400rpm HDDs). Theoretisch könnte ich diese für meine zukünftigen Wünsche nutzen, allerdings sind die 2TB schon recht voll und ich will ungern den "wertvollen" RAID1-Speicher als Müllhalde benutzen.

    Die Sache ist einfach die, dass ich mich in meinem IT-Leben schon so oft über mich selber aufgeregt habe, "damals" nicht mehr Geld in die Hand genommen zu haben um das "damals bessere Modell" zu kaufen. Wer denkt beim Erstkauf einer NAS schon über iscsi und LUN nach, oder darüber, in der NAS 2 Ethernetanschlüsse zu haben...aus Gründen. Oder dass die blöde NAS genügend Power hat um mal einen Bittorrent client zu verwalten oder ein Linux zu virtualisieren etc. pp.

    Letztlich mach ich den ganzen EDV Kram auch beruflich und selbst lernen ist immer noch das beste Lernen. Und diesmal würde mich halt ein technisches Gerät interessieren, das ich "jetzt gerade" wirklich brauche (nämlich "billiger" Cloudspeicher, dazu das ganze Einrichten und Absichern, eigene Sicherheitszertifikate, etc. du weißt ja, wovon ich rede), zukünftig aber auch andere Funktionen (die ich jetzt vielleicht noch garnicht abschätzen kann) anbieten kann. SmartHome z.B. oder VLANs, oder 10Gbit/s Link Aggregation, oder oder oder

    Gleichzeitig will ich aber immernoch nicht Tausende von Euros ausgeben^^ Ach ich weiß auch nicht.

    Jedenfalls werde ich mal die NAS genauer anschauen, ob ich da noch was finde.
    Ansonsten freue ich mich noch sehr über jedewede Antwort

    Edit: Was meinst du mit "selber bauen"? Erklär'

    Danke!

    MfG

    PS: Der, die oder das NAS?
    Illuminatum ist offline Geändert von Illuminatum (29.10.2017 um 00:29 Uhr)

  4. #4 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    Höhere Übetragungsgeschwindigkeiten (trotz Gigabit-Netzwerk ist USB 3 irgendwie schneller)
    Definiere "schneller".

    Bei der puren Übertragungsrate nehmen sich Gigabit-Ethernet und USB 3.1 nicht viel. Schaut man stumpf auf das Datenblatt ist Gigabit-Ethernet sogar schneller. In der Praxis dürfte das kaum einen Unterschied machen. USB 3.0 ist definitiv langsamer als Gigabit-Ethernet.

    Mögliche Ursachen, warum dir das dennoch langsamer vorkommt:
    1. Leistung der Endgeräte. Das schnellste Netzwerk nutzt dir nix, wenn das NAS am anderen Ende die Daten nicht schnell genug raus pumpen kann. Klassischer Flaschenhals sind die Platten selbst. Wenn ich da lese, dass du da 5400er Platten drin hast, weiß ich auch schon, warum da kein Gigabit/s über die Leitung geht.
    2. Der Unterschied zwischen Übertragungsrate und Latenz. Beides wird oft unter dem Begriff "Geschwindigkeit" zusammengefasst. Aber man muss das schon unterscheiden! Datenübertragungsrate sagt nur, wieviel Daten pro Zeiteinheit durch dein Netzwerk-Interface passen. Nicht wie lange die Daten vom Absender bis zum Empfänger brauchen. Letzteres wird als Latenz bezeichnet. (Gegebenenfalls wird die Zeit vom Absenden der Anfrage bis zum Erhalt der angefragten Daten gemessen. Gibt da verschiedene Standards.) Die Latenz ist bei direkt angeschlossenem Speicher quasi immer schneller als über Netzwerk. Das wird aber vermutlich bei diesem USB-NAS, welches ich da im Sinn habe, nicht helfen. Weil das meines Wissens einfach einen LAN-Anschluss an USB simuliert.


    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    und Einfachheit in der Anwendung (TVs, Datenaustausch bei außerhalb meiner Wohnung z.B.)
    Betrachtend deinen restlichen Text, würde ich mir für diese Zwecke vielleicht lieber ne kleine externe Platte anschaffen, und für den Rest was anderes.
    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    "Money is not an issue" Not this time at least.
    Careful what you wish, you just might get it
    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    ...
    Die Sache ist einfach die, dass ich mich in meinem IT-Leben schon so oft über mich selber aufgeregt habe, "damals" nicht mehr Geld in die Hand genommen zu haben um das "damals bessere Modell" zu kaufen. Wer denkt beim Erstkauf einer NAS schon über iscsi und LUN nach, oder darüber, in der NAS 2 Ethernetanschlüsse zu haben...aus Gründen. Oder dass die blöde NAS genügend Power hat um mal einen Bittorrent client zu verwalten oder ein Linux zu virtualisieren etc. pp.

    Letztlich mach ich den ganzen EDV Kram auch beruflich und selbst lernen ist immer noch das beste Lernen. Und diesmal würde mich halt ein technisches Gerät interessieren, das ich "jetzt gerade" wirklich brauche (nämlich "billiger" Cloudspeicher, dazu das ganze Einrichten und Absichern, eigene Sicherheitszertifikate, etc. du weißt ja, wovon ich rede), zukünftig aber auch andere Funktionen (die ich jetzt vielleicht noch garnicht abschätzen kann) anbieten kann. SmartHome z.B. oder VLANs, oder 10Gbit/s Link Aggregation, oder oder oder [Bild: aa_omg.gif]
    Mit anderen Worten, du möchtest gerne in die Vollen gehen, traust dich aber nicht.
    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    Gleichzeitig will ich aber immernoch nicht Tausende von Euros ausgeben^^ Ach ich weiß auch nicht.

    Jedenfalls werde ich mal die NAS genauer anschauen, ob ich da noch was finde.
    Ansonsten freue ich mich noch sehr über jedewede Antwort

    Edit: Was meinst du mit "selber bauen"? Erklär'
    Sei bereit zu lernen, und du musst keine Unsummen ausgeben. Was ich so raus lese, bist du eigentlich bereit den Schritt zu gehen, kein fertiges NAS zu kaufen, sondern nur die nötige Hardware, und den Software-Teil selbst zu erschlagen.

    Schnapp dir einen alten Rechner, oder bastel dir aus günstiger neuer Hardware was zusammen, was deinen Ansprüchen entspricht. Solange du nicht gleich auf ZFS setzt, brauchst du nicht viel Rechenpower. Da reicht theoretisch schon ein Raspberry Pi. ... das hat nur nicht genug Festplatten-Anschlüsse und leider nur 100MBit LAN. Aber es braucht wirklich keine besonders potente Hardware!

    Mein Server läuft auf einem Laptop Baujahr 2005 mit einem 1,7GHz Pentium M und 512 MB RAM. Der Prozessor taktet sich selbst auf 800 MHz runter, weil er sich zu Tode langweilt. Zugegeben, der RAM ist durchgehend am Anschlage. Größtes Manko ist aber, dass ich die Platten nur per USB 2 anschließen kann. Dank RAID und mehreren USB-Controllern komme ich aber dennoch auf Übertragungsraten von rund 200 MBit/s. HP hat damals echt gutes Zeug in seinen Laptops verbaut. Jeder USB-Port hat seinen eigenen Controller, es gibt Gigabit-LAN, und PCMCIA-Schächte für eine zweite und dritte Netzwerkkarte sind auch da.
    Mankos sind eigentlich nur die Platten per USB, zu wenig RAM und dass der Prozessor nicht direkt in Hardware virtualisieren kann. Is halt n Laptop, war nie als Server konzipiert.
    Ansonsten macht der Kasten hier echt viel. Der spielt Router und Firewall für 3 Netze, spannt zusätzlich 2 VPN-Netze auf, DNS, DHCP, Web-Server, Jabber-Server, 2 Datenbank-Systeme, File-Server über 2 Protokolle (Samba und NFS), Backup-Verwaltung, Kalender/Kontakte und Datei-Synchronisation über mehrere Endgeräte hinweg, <List goes on> ... Die Kiste läuft hier seit mittlerweile 6 Jahren (scheiße is das echt schon so lange her?) 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.

    Du brauchst also keine super potente Hardware. Achte gegebenenfalls darauf genügend Platten anschließen zu können, möglichst per SATA, nicht per USB, evtl 2 oder mehr Netzwerkkarten drin zu haben, oder zumindest nachrüsten zu können, und mehr als 1 GB RAM haben wäre auch ganz gut.

    Der wichtigere Bestandteil, wenn du das erstmal hast, ist der Wille sich mit der Technik zu beschäftigen und sich ein zu arbeiten. Dann ist die Software auch gar nicht mehr SO schwer. Und mit ein bisschen Übung auch schnell auf zu setzen.
    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    ...
    PS: Der, die oder das NAS?
    Ich habe entschieden mir diese Frage bei englischen Begriffen nicht mehr zu stellen. Im englischen ist es "the". Die haben keine geschlechtsspezifischen Personalpronomen für Dinge, die kein Geschlecht haben. Warum sollte ich welche erfinden?
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  5. #5 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    Edit: Was meinst du mit "selber bauen"? Erklär'
    Ein NAS ist nichts anderes als ein kleiner Computer, ein Home-Server. Den kannst du dir aus herkömmlichen PC-Komponenten selbst zusammenbauen. Mit einem Linux Betriebssystem.
    Nur falls den NAS per App steuern wolltest, könnte es etwas kompliziert werden. Es sei denn du kannst solche selbst programmieren.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
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  6. #6 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    PS: Der, die oder das NAS?
    Das NAS.

    Ursprungsprinzip kann man bei englischen Begriffen logischerweise nicht anwenden. Bleibt das semantische Prinzip: Man nimmt den Artikel, der bei der Übersetzung ins Deutsche verwendet werden würde. Das S in NAS steht für Storage, zu deutsch Lager. Es heißt das Lager, also auch das NAS.

    100%ig anwendbar ist das nicht, aber es gibt im Zweifel eine gute Orientierungsmöglichkeit.

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    foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz?Was ist die 32Bit-Grenze?Warum sind Speicheroptimierer Unsinn?Wie teste ich meinen RAM?Was ist HDR?Was ist Tesselation?Warum haben wir ein Urheberrecht?Partitionieren mit MBR oder GPT?Was hat es mit dem m.2-Format auf sich?Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen?Wer hat an der MTU gedreht?UEFI oder BIOS Boot?Was muss man über Virenscanner wissen?Defragmentieren sinnvoll?Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt?Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich?Was ist Bitrot?Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows?Wie kann ich Datenträger sicher löschen?Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen?Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee?Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte?Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen?Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus?Warum ist Linux sicherer als Windows?Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem?Wie repariere ich meinen PC-Lüfter?Was ist die MBR-Lücke?Wie funktioniert eine Quarz-Uhr?Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD?Mainboard-Batterie - wann wechseln?Smartphone ohne Google?
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  7. #7 Zitieren
    Held Avatar von Illuminatum
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    Hallo Leute,
    danke erstmal für eure Antworten!

    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Definiere "schneller".

    Bei der puren Übertragungsrate nehmen sich Gigabit-Ethernet und USB 3.1 nicht viel. Schaut man stumpf auf das Datenblatt ist Gigabit-Ethernet sogar schneller. In der Praxis dürfte das kaum einen Unterschied machen. USB 3.0 ist definitiv langsamer als Gigabit-Ethernet.

    Mögliche Ursachen, warum dir das dennoch langsamer vorkommt:
    1. Leistung der Endgeräte. Das schnellste Netzwerk nutzt dir nix, wenn das NAS am anderen Ende die Daten nicht schnell genug raus pumpen kann. Klassischer Flaschenhals sind die Platten selbst. Wenn ich da lese, dass du da 5400er Platten drin hast, weiß ich auch schon, warum da kein Gigabit/s über die Leitung geht.
    2. Der Unterschied zwischen Übertragungsrate und Latenz. Beides wird oft unter dem Begriff "Geschwindigkeit" zusammengefasst. Aber man muss das schon unterscheiden! Datenübertragungsrate sagt nur, wieviel Daten pro Zeiteinheit durch dein Netzwerk-Interface passen. Nicht wie lange die Daten vom Absender bis zum Empfänger brauchen. Letzteres wird als Latenz bezeichnet. (Gegebenenfalls wird die Zeit vom Absenden der Anfrage bis zum Erhalt der angefragten Daten gemessen. Gibt da verschiedene Standards.) Die Latenz ist bei direkt angeschlossenem Speicher quasi immer schneller als über Netzwerk. Das wird aber vermutlich bei diesem USB-NAS, welches ich da im Sinn habe, nicht helfen. Weil das meines Wissens einfach einen LAN-Anschluss an USB simuliert.
    Ich bin anfürsich schon recht gut ausgestattet. Bei einem unserer Kunden wurde ein alter "Server" entsorgt (i5-3570k, Gigabyte Z-Chipsatz MB, 32GB Ram, eine einzelne 1TB HDD (kein Raid!!!) und das alles mit einem Windows Server 2003 R2 - kein Wunder, dass der Kunde unzufrieden mit seinem vorherigen IT-Dienstleister war ). Den hab ich mir für mich privat erstmal geschnappt und ein Server 2012 R2 drauf gebügelt. Das ist derzeit mein Server und der hat nun insgesamt 6 SATA HDDs (je 7200rpm) mit je einem Raid1, also 3 Volumes.

    Meine bisherige NAS hat 2x 5400er drin, das ist richtig, allerdings soll diese auch nur als Backup-NAS fungieren. Ich bin nochmal in mich gegangen und habe verschiedene Tests gemacht. Ich hatte die Möglichkeit mit einer großen 30GB-Datei folgende Geschwindigkeiten zu messen (Windows 7 Kopiervorgang). Die USB3-Platte, die ich getestet habe, wurde von mir zusammengebaut mit 2x 2TB 7200rpm HDDs ebenfalls im RAID1 - das zur Info:

    HDD-Gigabit-HDD ~ 110mb/s
    HDD-Gigabit-SSD ~ 110mb/s
    HDD-USB3-HDD ~ 120mb/s
    HDD-intern-SSD ~ 140mb/s
    SSD-USB3-HDD > fängt schnell an mit 400mb/s und sinkt dann langsam auf ~120mb/s
    SSD-intern-SSD ~ 460mb/s
    SSD-USB3-SSD (getestet mit einem 2.5" auf USB Adapterkit mit UASP) ~ fing an mit knapp 500mb/s und fiel dann im Laufe des Kopiervorgangs runter auf magere 110 mb/s
    HDD-Gigabit-USB3-HDD ~ 105mb/s

    ...es scheint also so, dass der Flaschenhals in meinen Tests immer die HDDs waren. Entweder limitiert durch LESEN oder durch SCHREIBEN.

    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Schnapp dir einen alten Rechner, oder bastel dir aus günstiger neuer Hardware was zusammen, was deinen Ansprüchen entspricht. Solange du nicht gleich auf ZFS setzt, brauchst du nicht viel Rechenpower. [...]
    Ja, an sowas hab ich auch schon gedacht. Ich brauche halt jede Menge Speicher...aus Gründen und je kleiner die Marke eigenbau, desto weniger Speicher kann ich im Grunde reinpacken. Deswegen eben der Gedanke an eine NAS, da dort halt 3.5" Platten reinpassen (=billiger Speicher).
    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Mein Server läuft auf einem Laptop Baujahr 2005 mit einem 1,7GHz Pentium M und 512 MB RAM. Der Prozessor taktet sich selbst auf 800 MHz runter, weil er sich zu Tode langweilt. Zugegeben, der RAM ist durchgehend am Anschlage. Größtes Manko ist aber, dass ich die Platten nur per USB 2 anschließen kann. Dank RAID und mehreren USB-Controllern komme ich aber dennoch auf Übertragungsraten von rund 200 MBit/s. HP hat damals echt gutes Zeug in seinen Laptops verbaut. Jeder USB-Port hat seinen eigenen Controller, es gibt Gigabit-LAN, und PCMCIA-Schächte für eine zweite und dritte Netzwerkkarte sind auch da.
    Mankos sind eigentlich nur die Platten per USB, zu wenig RAM und dass der Prozessor nicht direkt in Hardware virtualisieren kann. Is halt n Laptop, war nie als Server konzipiert.
    Ansonsten macht der Kasten hier echt viel. Der spielt Router und Firewall für 3 Netze, spannt zusätzlich 2 VPN-Netze auf, DNS, DHCP, Web-Server, Jabber-Server, 2 Datenbank-Systeme, File-Server über 2 Protokolle (Samba und NFS), Backup-Verwaltung, Kalender/Kontakte und Datei-Synchronisation über mehrere Endgeräte hinweg, <List goes on> ... Die Kiste läuft hier seit mittlerweile 6 Jahren (scheiße is das echt schon so lange her?) 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.
    Damn...nicht schlecht Ich nehme an mit Linux?
    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Der wichtigere Bestandteil, wenn du das erstmal hast, ist der Wille sich mit der Technik zu beschäftigen und sich ein zu arbeiten. Dann ist die Software auch gar nicht mehr SO schwer. Und mit ein bisschen Übung auch schnell auf zu setzen.
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Ein NAS ist nichts anderes als ein kleiner Computer, ein Home-Server. Den kannst du dir aus herkömmlichen PC-Komponenten selbst zusammenbauen. Mit einem Linux Betriebssystem.
    Wie gesagt, ich habe schon überlegt, mir bei Ebay oder so eine weitere kleine Server-Büchse zu holen und dort dann evtl. FreeNAS drauf? Oder doch ein Linux...hmm....mir fehlt da ehrlich gesagt ein bisschen die Zeit. Beruflich bin ich halt in Windows Server Umgebungen unterwegs, parallel privat noch Linux Server lernen? Hmm....

    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Das NAS.

    Ursprungsprinzip kann man bei englischen Begriffen logischerweise nicht anwenden. Bleibt das semantische Prinzip: Man nimmt den Artikel, der bei der Übersetzung ins Deutsche verwendet werden würde. Das S in NAS steht für Storage, zu deutsch Lager. Es heißt das Lager, also auch das NAS.
    Heißt es dann nicht eher "der Speicher" also DER NAS? Die NAS klingt irgendwie besser und kommt besser von den Lippen. Zumindest im Geschäft sagen alle "die NAS", so habs ich letztlich gelernt

    Danke mal, noch habe ich nicht aufgegeben, mein Traumgerät zu finden

    @Lookbehind; Was schwebt dir im Kopf herum?

    MfG
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  8. #8 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
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    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    Damn...nicht schlecht Ich nehme an mit Linux?
    Sicherheitshalber sollte man dazu sagen, dass ein Aufbau wie der von Lookbehind nicht immer Sinn macht. Die kleinen NAS-Boxen von der Stange glänzen bei der Effizienz und Einfachheit. Ein Selbstbau-System wird man meist nicht dazu kriegen, dass es ähnlich wenig Strom zieht wie eine spezialisierte NAS-Box. Und da die Dinger i.d.R. rund um die Uhr laufen, kann das schon spürbar sein. Insbesondere, wenn man irgendwelche alte Hardware recycelt, die nicht so gut im Stromsparen ist. Und natürlich kommt der trottelige Heimuser eher mit den Fertigkisten klar. Keine böse Kommandozeile und so.

    Der Vorteil eines selbstgebauten Systems ist, dass man sehr flexibel ist. Man hat sowohl Software als auch Hardware unter eigener Kontrolle. So sind auch Sicherheitspatches schnell eingespielt, was insbesondere dann relevant ist, wenn das System auch aus dem Internet erreichbar sein soll (z.B. eine Portfreigabe für Nextcloud-Synchronisation von Terminen, Kontakten und Dateien mit dem Smartphone - sowas habe ich bei mir im Einsatz, weil ich Google meine Daten nicht geben will). Bei den NAS-Boxen von der Stange kommt ein vom Hersteller angepasstes OS zum Einsatz, für das auch nur der Hersteller Updates liefern kann. Manche machen's zeitnah, manche nicht. Die Erfahrung zeigt, dass es keine gute Idee ist, solche Dinger ans Internet zu hängen. Außerdem lernt man beim Selbstbausystem natürlich auch was.

    Letztlich sind die Grenzen zwischen NAS, Mikroserver und "ausgewachsenem" Server fließend und nicht klar definiert. Mit einem selbst gebauten System ist es i.d.R. einfacher, nach oben aufzurüsten, wenn zusätzliche Anforderungen hinzukommen.


    Heißt es dann nicht eher "der Speicher" also DER NAS?
    Habe ich auch schon gesehen, ist aber eine Ausnahme. Bei den meisten Wörterbüchern ist "Lager" auch die erste Übersetzung. Speicher kommt erst danach. Die überwiegende Mehrheit der mir dazu bekannten Literatur (Fachmagazine, Onlineartikel inkl. Wikipedia, Bücher) sagen auch "das NAS".

    Man kann auch etymologisch an die Sache heran gehen. Storage hat im heutigen Englisch keinen Genus mehr, aber hatte es denn mal einen? Es ist ein Kompositum aus "store" (lagern) und dem Suffix "-age". Dieses Suffix zur Bildung von Substantiven von Vorgängen, Prozessen und Zuständen wiederum kommt vom französischen "-age" und dem lateinischen "-aticum". Das war auch mal ein Neutrum. Also auch wieder "das".

    Die NAS klingt irgendwie besser und kommt besser von den Lippen. Zumindest im Geschäft sagen alle "die NAS", so habs ich letztlich gelernt
    Also das ist natürlich krank!

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    foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz?Was ist die 32Bit-Grenze?Warum sind Speicheroptimierer Unsinn?Wie teste ich meinen RAM?Was ist HDR?Was ist Tesselation?Warum haben wir ein Urheberrecht?Partitionieren mit MBR oder GPT?Was hat es mit dem m.2-Format auf sich?Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen?Wer hat an der MTU gedreht?UEFI oder BIOS Boot?Was muss man über Virenscanner wissen?Defragmentieren sinnvoll?Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt?Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich?Was ist Bitrot?Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows?Wie kann ich Datenträger sicher löschen?Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen?Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee?Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte?Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen?Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus?Warum ist Linux sicherer als Windows?Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem?Wie repariere ich meinen PC-Lüfter?Was ist die MBR-Lücke?Wie funktioniert eine Quarz-Uhr?Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD?Mainboard-Batterie - wann wechseln?Smartphone ohne Google?
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  9. #9 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    ...
    Ich bin anfürsich schon recht gut ausgestattet. Bei einem unserer Kunden wurde ein alter "Server" entsorgt (i5-3570k, Gigabyte Z-Chipsatz MB, 32GB Ram, eine einzelne 1TB HDD (kein Raid!!!) und das alles mit einem Windows Server 2003 R2 - kein Wunder, dass der Kunde unzufrieden mit seinem vorherigen IT-Dienstleister war ). Den hab ich mir für mich privat erstmal geschnappt und ein Server 2012 R2 drauf gebügelt. Das ist derzeit mein Server und der hat nun insgesamt 6 SATA HDDs (je 7200rpm) mit je einem Raid1, also 3 Volumes.
    6 Platten, 32GB RAM und n i5? Das schreit doch geradezu nach ZFS Pack noch 1-2 SSDs als Cache mit rein und du hast n Storage-Monster. (Zumindest für private Verhältnisse)
    Allerdings kannst du dich dann von Windows verabschieden.

    Ok, zugegeben. Wenn du sowas da rum stehen hast, ist ein weiterer Selbstbau-Server vermutlich wirklich nicht sinnvoll. Dir geht es vermutlich wirklich nur noch um zusätzlichen Speicher.
    In dem fall ist eher die Frage: Willst du den separat verwalten? Oder hättest du lieber, dass dein vorhandener Server diesen mit verwaltet. In letzterem Fall kann ein reines USB-Gehäuse sinnvoll sein. Sonst wohl eher ein klassisches NAS.
    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    Meine bisherige NAS hat 2x 5400er drin, das ist richtig, allerdings soll diese auch nur als Backup-NAS fungieren.
    ...
    Was für den Zweck vermutlich auch genug ist. Ich weiß nicht wie das bei dir abläuft. Aber ich brauch für mein Backup-System nicht die ultra hohe Performance. Die kann ich anderswo eher gebrauchen.
    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    ...es scheint also so, dass der Flaschenhals in meinen Tests immer die HDDs waren. Entweder limitiert durch LESEN oder durch SCHREIBEN.
    Wobei gerade bei den Netzwerk-Sachen der Protokoll-Overhead evtl auch noch eine Rolle spielt. Da du von Windows-Server sprichst, gehe ich ganz stark davon aus, dass CIFS (aka SMB) zum Einsatz kommt, was in der Performance nicht gerade das effizienteste Protokoll ist. Für die meisten Anwendungen aber locker ausreicht, und sich in den neusten Versionen auch noch ein wenig tweaken lässt.
    Evtl. können Jumbo-Frames die Sache auch noch ein wenig beschleunigen. Ist halt die Frage ob das sinnvoll ist. Hängt son bisschen vom restlichen Netzwerk ab.
    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    Ja, an sowas hab ich auch schon gedacht. Ich brauche halt jede Menge Speicher...aus Gründen und je kleiner die Marke eigenbau, desto weniger Speicher kann ich im Grunde reinpacken. Deswegen eben der Gedanke an eine NAS, da dort halt 3.5" Platten reinpassen (=billiger Speicher).
    Naja, auch da gilt: Je kleiner das NAS, desto weniger passt rein. In der Hinsicht nimmt sich ne Selbstbaulösung und ein fertiges NAS nicht viel. Je mehr Platz du brauchst, desto mehr Platz brauchst du.
    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    Damn...nicht schlecht Ich nehme an mit Linux?
    Ja. Windows auf der Kiste macht keinen Spaß. Zu wenig Bums unter der Haube. Und zu BSD fehlte mir damals noch der Mut, und heute die Zeit.
    Ich überlege aber demnächst einiges an dem Aufbau zu ändern und dann evtl einen Router auf BSD-Basis zu betreiben.
    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, ich habe schon überlegt, mir bei Ebay oder so eine weitere kleine Server-Büchse zu holen und dort dann evtl. FreeNAS drauf? Oder doch ein Linux...hmm....mir fehlt da ehrlich gesagt ein bisschen die Zeit. Beruflich bin ich halt in Windows Server Umgebungen unterwegs, parallel privat noch Linux Server lernen? Hmm....
    Sich in was neues ein zu arbeiten, kann sich später auch beruflich auszahlen. Aber natürlich zwingt dich keiner. Du kannst deine Anforderungen letztlich auch mit Windows-Server umsetzen. Brauchst nur evtl etwas potentere Hardware.
    Nur, wenn du ohnehin schon einen Server betreibst, dann werde dir darüber im klaren, was du mit dem neuen Gerät möchtest. Brauchst du wirklich einen weiteren Server? Oder brauchst du wirklich einfach stumpf Speicher?
    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    ...
    @Lookbehind; Was schwebt dir im Kopf herum?
    ...
    In meinem Kopf ist vor allem sowas:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Sicherheitshalber sollte man dazu sagen, dass ein Aufbau wie der von Lookbehind nicht immer Sinn macht.
    ...
    Absolut richtig. Neben den von dir erwähnten Punkten kommt noch dazu, dass man sich um seine Selbstbaulösung natürlich auch kümmern muss. Na klar kann man da viel automatisieren und damit das "kümmern" auf ein Minimum herunter fahren. Dafür bedarf es aber auch einiger Erfahrung. Das ist in der Regel am Anfang noch nicht gegeben, und Leute die das können, fragen hier anders.

    Für mich war die Entscheidung Selbstbaulösung vs NAS sowohl eine finanzielle (NAS hätte ich anschaffen müssen, Laptop lag hier unbenutzt rum), als auch eine Frage der Flexibilität. Und nicht zu letzt auch der Spieltrieb.

    Inzwischen bin ich an dem Punkt, wo die derzeitige Konfiguration ein wenig an ihre Grenzen stößt bei manchen Dingen. (Is halt doch n Laptop, der war nie als Server konzipiert.) Ein NAS für mich aber, aufgrund der Vielfalt an Funktionen, die ich brauche, nicht mehr in Frage kommt. Zwar gibt es NAS-Systeme, die all das können, was ich brauche. Die kosten aber weit mehr als eine Selbstbaulösung. Und ich will meine Flexibilität ja nicht verlieren.

    Ich hab meine Selbstbaulösung auch eher erwähnt, um zu zeigen, dass es keine besonders starke Hardware für viel Funktionalität braucht.

    Wichtig ist, sich im klaren zu sein, was man letztlich erreichen möchte.
    Lookbehind ist offline

  10. #10 Zitieren
    Held Avatar von Illuminatum
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Also das ist natürlich krank!


    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Dir geht es vermutlich wirklich nur noch um zusätzlichen Speicher.
    In dem fall ist eher die Frage: Willst du den separat verwalten? Oder hättest du lieber, dass dein vorhandener Server diesen mit verwaltet. In letzterem Fall kann ein reines USB-Gehäuse sinnvoll sein. Sonst wohl eher ein klassisches NAS.
    Ich will ihn separat verwalten, als NAS und als externe USB Platte

    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Evtl. können Jumbo-Frames die Sache auch noch ein wenig beschleunigen. Ist halt die Frage ob das sinnvoll ist. Hängt son bisschen vom restlichen Netzwerk ab.
    In die Richtung schaue ich mal genauer...ich sehe immer wieder in den Netzwerkeinstellungen, dass man Jumbo Frames konfigurieren kann, habe es mir aber noch nie genauer angeschaut.

    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Brauchst du wirklich einen weiteren Server? Oder brauchst du wirklich einfach stumpf Speicher?
    Eigentlich letzteres. Per Netzwerk und per USB zugreifbar

    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    In meinem Kopf ist vor allem sowas:
    Ich dachte eher an deinen letzten Post:
    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Das wird aber vermutlich bei diesem USB-NAS, welches ich da im Sinn habe, nicht helfen. Weil das meines Wissens einfach einen LAN-Anschluss an USB simuliert.
    Aber der Affe ist auch gut (oder war das das Gerät, das dir nicht mehr einfällt??)

    MfG
    Illuminatum ist offline

  11. #11 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    ...
    Ich will ihn separat verwalten, als NAS und als externe USB Platte
    Ich fürchte, es ist einfacher ein NAS und eine separate USB-Platte zu besorgen, und die beiden gegebenenfalls regelmäßig zu synchronisieren.
    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    In die Richtung schaue ich mal genauer...ich sehe immer wieder in den Netzwerkeinstellungen, dass man Jumbo Frames konfigurieren kann, habe es mir aber noch nie genauer angeschaut.
    Schau dir dabei dein restliches Netzwerk an. Mindestens die Switches und andere Geräte, durch welche die Daten durch müssen, müssen auch Jumbo-Frames unterstützen. Sonst ist das vergebene Liebesmüh.
    ... und es lohnt sich nur, wenn du oft sehr große Datenmengen am Stück überträgst.
    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    Eigentlich letzteres. Per Netzwerk und per USB zugreifbar
    USB-Speicher an den Server anschließen und dann bei Bedarf abziehen? Die Flexibilität geht natürlich auf Kosten der Übertragungsraten.
    Zitat Zitat von Illuminatum Beitrag anzeigen
    Ich dachte eher an deinen letzten Post:
    ...
    Naja, wie gesagt, ich hab sowas mal gesehen. Weiß aber nicht mehr wo, und wie das Teil genau hieß, oder von welchem Hersteller.
    Lookbehind ist offline

  12. #12 Zitieren

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    Naja, wie gesagt, ich hab sowas mal gesehen. Weiß aber nicht mehr wo, und wie das Teil genau hieß, oder von welchem Hersteller.
    Es gibt z.B. das QNAP TS-451A, welches das kann. Allerdings meldet es sich nicht, wie man vielleicht meinen könnte, als Mass Storage Device. Vielmehr muss man spezielle USB-Treiber auf dem PC installieren, damit es klappt (ob es die dann auch für alternative Betriebssysteme gibt, darf bezweifelt werden). Es gibt auch Mediaserver, die mitunter sowohl per (W)LAN als auch USB Mass Storage verfügbar sind. Bei denen kann man aber oft nur eine oder max. 2 Platten einsetzen. Und Digitus hatte mal einen "Mini-NAS-Server". Das war so ein kleines Kästchen, das eine USB-Platte ins LAN gehievt hat. War aber auch nur für eine einzelne Platte und lediglich USB 2.0.

    Aber wahrscheinlich liefert Digitus ein Vorbild für die einfachste Lösung: Ein externes USB3-Leergehäuse mit RAID-Funktion, das man dann ggf. über ein hinreichend leistungsstarkes Serverchen ins LAN bringt.

    Wenn es aber wirklich auf die Übertragungsgeschwindigkeit ankommt, ist es vielleicht eine Überlegung wert, sich von der Frage USB3 vs. GBit-Lan zu lösen und mal einen Blick auf 10Gbit-Ethernet zu werfen. Erfordert natürlich ggf. neue Infrastruktur, aber sofern keine anderen Flaschenhälse vorliegen und man alles richtig konfiguriert, sollte man damit locker auf 1 GByte/s kommen. Da schluckt selbst USB3.0 nur noch Staub.

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