[INTERREX]

Hi Leute,

habe hier einen interessanten Artikel zu Steam gelesen: http://www.gamona.de/games/steam,sch...jahr:news.html

Laut diesem sollen bis Ende 2017 auf Steam bis zu 6.000 Spiele veröffentlicht werden, das wäre ein neuer Rekord!
Wer in Gottes Namen soll sich diese 6000 Games kaufen wollen und Zeit haben, diese auch durchzuzocken????

Und wohl die wichtigste Frage: Warum kollabiert der Markt für PC-Spiele unter dieser Überlast nicht endlich?

[Multithread]

Das Problem, welches Steam hat, sind 'Schrottspiele'.

Diese dürften aktuelle den grössten Teil der 'Neuen' Spiele ausmachen.

Valve kämpft zwar dagegen an, bisher haben Sie aber keine gute Massname gefunden.

[leeloof]

Das Problem, welches Steam hat, sind 'Schrottspiele'.

Diese dürften aktuelle den grössten Teil der 'Neuen' Spiele ausmachen.

Valve kämpft zwar dagegen an, bisher haben Sie aber keine gute Massname gefunden.

Dito und ich behaupte mal das dies wohl sicher 4000-5000 der 6000 Spiele dieses jahr ausmachen wird. Ich finde die Entwicklung auch sehr schade das in letzter zeit so viel "Mist" bei Steam rauskommt.

[10203040]

Das Problem, welches Steam hat, sind 'Schrottspiele'.

Diese dürften aktuelle den grössten Teil der 'Neuen' Spiele ausmachen.

Valve kämpft zwar dagegen an, bisher haben Sie aber keine gute Massname gefunden.

Steam? Eher der Spielemarkt. Gibt genauso genug Schrottspiele auf den Konsolen.

[DWS]

Liegt es mit daran (game pollution), dass sich heutzutage kaum noch jemand längere Zeit mit dem Modding (u.a.) oder der weiteren Mit-Entwicklung von Klassikern aufhält?

Hintergrund: Ich hatte gerade eine kleine Unterhaltung mit Brad Wardell, dem langjährigen Entwickler der GalCiv-Reihe (1994 lief der erste Teil auf OS2 Warp zur Demonstration, dass es sich auch als Spieleplattform eignet; ja wer erinnert sich denn nicht an dieses Weltklasse-Betriebssystem...). Er wollte ursprünglich das aktuelle GalCiv 3 mithilfe der Modding Community (KI-mäßig) weiterentwickeln, deshalb wurde es auf Basis von XML gescriptet. Sowas lief in den 90ern noch richtig intensiv ab, wie wir am Beispiel von Space Empires noch bis etwa 2003 (meine Beobachtung der Szene begann erst mit SE4) sehen konnten. Er sagte am Ende sinngemäß, er hätte sich darin getäuscht, die Welt hätte sich drastisch geändert und die meisten Games (egal wie gut und modfreundlich programmiert) ziehen heute kaum noch (Super-Modder) an, s. auch die Civ-Reihe (frühe Versionen gegenüber Civ 6). Ich bin so deprimiert, irgendwie ist alles so schnell-lebig und oberflächlich geworden.

[EfBieEi]

Finde ich jetzt nicht sooo schlimm. Qualität schwimmt nach einer Weile ja ohnehin gut sichtbar ganz oben.

[Defc]

das problem mit schrottspielen gibt es ja leider überall.
wenn ich mal durch den psn-store surfe, fällt mir das direkt auf, genau wie damals bei steam... da sind teilweise spiele verfügbar, bei denen ich mich frage, wer da die freigabe erteilt hat?
von schrott kann man da nicht mehr sprechen, der bringt ja streckenweise noch ertrag... das ist ganz einfach müll.

[Thurgan]

Finde ich jetzt nicht sooo schlimm. Qualität schwimmt nach einer Weile ja ohnehin gut sichtbar ganz oben.

Bei größeren Spielen sicherlich schon. Aber viele Geheimtipps gehen bei all dem Schrott sicher auch ungerechtfertigt unter. Ich finde, da sollte es mehr Kontrolle geben. Hab's selbst zwar noch nicht gesehen, aber angeblich sollen da sogar schon Leute irgendwelche Enginedemos reingepackt und Geld dafür verlangt haben. Sowas sollte nicht passieren.

[SkoiL]

"schon"

[Heinz-Fiction]

Liegt es mit daran (game pollution), dass sich heutzutage kaum noch jemand längere Zeit mit dem Modding (u.a.) oder der weiteren Mit-Entwicklung von Klassikern aufhält?

Hintergrund: Ich hatte gerade eine kleine Unterhaltung mit Brad Wardell, dem langjährigen Entwickler der GalCiv-Reihe (1994 lief der erste Teil auf OS2 Warp zur Demonstration, dass es sich auch als Spieleplattform eignet; ja wer erinnert sich denn nicht an dieses Weltklasse-Betriebssystem...). Er wollte ursprünglich das aktuelle GalCiv 3 mithilfe der Modding Community (KI-mäßig) weiterentwickeln, deshalb wurde es auf Basis von XML gescriptet. Sowas lief in den 90ern noch richtig intensiv ab, wie wir am Beispiel von Space Empires noch bis etwa 2003 (meine Beobachtung der Szene begann erst mit SE4) sehen konnten. Er sagte am Ende sinngemäß, er hätte sich darin getäuscht, die Welt hätte sich drastisch geändert und die meisten Games (egal wie gut und modfreundlich programmiert) ziehen heute kaum noch (Super-Modder) an, s. auch die Civ-Reihe (frühe Versionen gegenüber Civ 6). Ich bin so deprimiert, irgendwie ist alles so schnell-lebig und oberflächlich geworden.

Ich glaube, das kommt dir nur so vor, weil um große Mod-Projekte kaum medialer Wirbel gemacht wird. Beispiel Gothic, das wird auch heute noch gemoddet, oder eines meiner Lieblingsspiele, Fluch der Karibik von 2003, wird nach wie vor sehr stark gemoddet. Von den Bethesda-RPGs ganz zu schweigen. Modding ist für mich auch heute noch einer der Hauptgründe, warum ich überhaupt am PC-Spiele, und die Mod-Fähigkeit ist demnach auch ein Kaufkriterium. Allerdings fehlt mir der vergleich zu früheren Zeiten, da ich Mods erst aktiv seit 2008 nutze, so in etwa

[DWS]

Da gibt es vielleicht noch einen Aspekt, der hier am Beispiel von GalCiv auch wieder deutlich wird: Unfertiger Zustand über Monate bzw. Jahre nach (zu frühem?) Release.
http://steamcommunity.com/app/226860...8806373636365/

Die Spiele sind zum Release längst nicht mehr so abgeschlossen wie früher, es werden noch über Monate und teilweise Jahre DLCs und (KI-relevante) Features nachgeschossen. Bevor ich da das Modden (besonders der KI) anfangen würde, gibt es schon wieder den nächsten Teil bzw. kein allgemeines Interesse mehr daran.

PS: Im Falle GalCiv bin ich zwiegespalten; es darf gerne weiterentwickelt werden, aber die KI (+Mods) kommt dabei leider nicht hinterher und das ist tödlich für so ein umfangreiches singleplayer game - Reviews zeigen das deutlich und die Fanbase verschwindet dann manchmal zu früh.

[MindWorm]

Zu der Flut an Schrottspielen auf Steam und den Gründen für diese Flut gibt es dieses interessante Video, in dem dargelegt wird, was solche Spiele so lukrativ für ihre "Entwickler" macht.

[Video]

Solange Valve es nicht hinbekommt diesen Markt zu durchbrechen wird die Schrottflut wohl ungebremst weitergehen. Lohnt sich ja offenbar sehr und erfordert überschaubaren Aufwand im Vergleich zu den möglichen Gewinnen.

[INTERREX]

Aber seht ihr für den Gesamtmarkt keine Gefahren, wenn so viele Spiele auf einmal veröffentlicht werden? Zum Beispiel könnten der Markt für PC-Spiele wegbrechen!

[Heinz-Fiction]

Aber seht ihr für den Gesamtmarkt keine Gefahren, wenn so viele Spiele auf einmal veröffentlicht werden? Zum Beispiel könnten der Markt für PC-Spiele wegbrechen!

Glaube ich kaum. Die große Masse sind Schrottspiele, für die sich keine Sau interessiert, die werden also auch nicht als Ersatz für ein AAA-Spiel gekauft, sind insofern also auch keine Konkurrenz, sodass man nur bedingt von einem überschwemmten Markt reden kann.

[INTERREX]

Glaube ich kaum. Die große Masse sind Schrottspiele, für die sich keine Sau interessiert, die werden also auch nicht als Ersatz für ein AAA-Spiel gekauft, sind insofern also auch keine Konkurrenz, sodass man nur bedingt von einem überschwemmten Markt reden kann.

Wieviel Anteil in % haben die Schrottspiele zB. auf Steam eurer Meinung nach?

[Heinz-Fiction]

Wieviel Anteil in % haben die Schrottspiele zB. auf Steam eurer Meinung nach?

95 % schätze ich

[EfBieEi]

95 % schätze ich

Da sind dann ja auch die ganzen Indie Spiele dabei lol

[FlashX]

Da sind dann ja auch die ganzen Indie Spiele dabei lol

Was du nicht sagst. Worum geht es wohl in diesem Thread?

[EfBieEi]

Was du nicht sagst. Worum geht es wohl in diesem Thread?

Um Schrottspiele.

[10203040]

Es sind ja auch nicht alle Indiespiele gut.



Aber dass 95% an Spielen im Steam Store Schrott sind sehe ich nicht so.