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  1. Beiträge anzeigen #21 Zitieren
    General Avatar von der hofnarr
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    der hofnarr ist offline
    Dieses Forum hier braucht neues Material. Es gleicht einem Fass mit abgestandenem Wasser. Fäulnis macht sich breit. Es braucht ein neues Gothic. Es braucht ... Gothic-The Dawn of the Shadow.
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  2. Beiträge anzeigen #22 Zitieren
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    samun ist offline
    Hat gerade jemand angefragt und ich dachte ich veröffentliche den Link jetzt mal. Das ist der Frust-Thread im Elex-Forum. Da ist alles total langweilig und friedlich
    http://community.elexgame.com/thread...=8672#post8672

    @Da_irga
    ich hab mir deinen post, wenn ich ehrlich bin, gar nicht durchgelesen.

    naja, für mich klingt kritik oft so: gothic ist perfekt und alle anderen spiele sind damit automatisch doof.
    ich schätze die gothic-community. aber perfekt war gothic auch nicht. es war "nur" zur richtigen zeit am richtigen ort.
    wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht so recht, was gothic überhaupt ausgemacht hat. lag es an der mittelalter-story? an der eintönigen grafik (alles in braun-grau gehalten)? an der depressivien und drückenden atmosphäre? oder ganz simpel der baby-effekt: dass es einer der ersten rollenspiele überhaupt war?
    Gut, dass Du das sagst. Ich war für einen kurzen Augenblick irritiert, weil ich es tatsächlich kurz für möglich gehalten hatte, dass jemand mit PB-Nähe auf unfaire Art und Weise Kritik ersticken will. Schön, dass ich mich geirrt habe. Hätte ich auch eigentlich nicht glauben wollen.

    Gothic, für mich, ist eine Kombination, die eigentlich ein totaler Glücksfall ist, bei der alles stimmt. Ich fragte mal jemanden, wie denn das Lager da drüben so wäre und er antwortete "Es ist voller Arschlöcher". Genau. Die Sprecher war hervorragend, auch in der richtigen Rolle, die Stimmung war super. Wenn ich mich aber für eine Sache entscheiden müsste, die Gothic ausmacht, dann dass ich mich als Erwachsener ernst genommen fühlte.

    Das mag sich seltsam anhören, aber das ist so. Ich komme in Spielen oft an dem Punkt, an dem ich mein Gegenüber als Poser erkenne, der die ganze Zeit nur Quatsch von sich gibt und ich verliere dann die Lust. Erinnert Ihr Euch noch an Gomez aus dem Alten Lager? Wenn man das erste mal zu ihm kommt und er einen erstmal daran erinnert wer der Boss ist "UND WENN DU MICH ANLÜGST, DANN REISSE ICH DIR DEN KOPF AB UND SCH... IN DEINEN HALS! ICH BIN NÄMLICH DER BOSS, UND DU NICHT!" Erinnert Ihr Euch? Nein? Weil Gomez das nicht nötig hatte. "Der Boss"(tm) hat sowas nicht nötig. Das ist nur ein Beispiel, aber bei G1 hatte ich das erste mal das Gefühl, vor echten Menschen zu stehen, die sich auch so verhalten haben wie es Menschen in so einer Situation auch getan hätten und zwar vertont.

    Es ist nur ein Detail, aber ein wichtiges. Thorus zB ist der erste NPC, vor dem ich tatsächlich eine Mischung aus Respekt und Angst hatte, obwohl er ganz ruhig und freundlich mit mir gesprochen hat. Bei Thorus habe ich mir nie Quatsch erlaubt und auch heute würde ich das nicht machen. Das würde die "besondere Beziehung" zwischen uns zerstören. ))) Als ich ihn dann in G3 wiedergesehen habe, als Brückenwache der Orks in ... Trelis? ... da hat er sich wie ein 15jähriger angehört. Das ist echt bitter. Das gleiche gilt übrigens auch für Kor Angar, der in einer Wüstenstadt den Duelisten gegeben hat und in Erinnerungen schwelgte, wie er seine Gegner platt macht. Diese Dinge waren für mich echte Ohrfeigen in G3.

    G1 und G2 sind bis heute für mich was ganz besonderes. Ich glaube weil sehr viele, einzelne Dinge, super gepasst haben. Und meine Vermutung: Dass das einfach Zufall war. In G2 haben sie dann weitergemacht und es hat noch immer gepasst. Bei G3 haben sie für mich komplett den Weg verloren. Fehlende Kapitel zum Beispiel, bei denen sich die Welt ändern und man keinen Grund mehr hat, irgendwo hin "zurückzugehen". Die Ernsthaftigkeit ging verloren. Naja, und viele andere Dinge, aber das ist eine andere Geschichte.

    @Negnag
    Was mich hauptsächlich an ELEX gestört hat war, dass ich meinen Charakterfortschritt nicht wirklich spüre. In Gothic 2 hat man gegen Scavenger/Wölfe/Ratten etc. sehr schnell gemerkt, wenn man etwas in Stärke, Geschick oder die Magiekreise investiert hat. Man hat jeden LevelUp in gewisser Weise gespürt und konnte es gar nicht bis zum nächsten abwarten. Später hat man dann mit den Werten auf die nächste starke Waffe hingearbeitet, die einen auch weit nach vorne gebracht hat. Dieses Gefühl, und vielleicht geht es auch nur mir so, hab ich in ELEX gar nicht.
    Damit bist Du nicht alleine. Das Problem ist imho, dass die Welt zu gross ist. Da sind zuviele EXP drin und diesem Problem muss man begegnen. In G3, der ersten grossen Welt, war das ja eine Katastrophe, die ersten Level sind superschnell gemacht und mit Level 12 hatte man seinenHauptangriff ausgemaxt. Man konnte dann natürlich noch weiter machen, noch mächtiger werden oder anderes Zeug lernen. Aber im Grunde war man fertig. Bei meinem ersten Spiel G3 bin ich aber ... ich glaube bei Level 81 gelandet. Das zerstört natürlich jede Balance.

    Und man merkt hier, wie sie an mehreren Stellen versuchen das in den Griff zu bekommen. Die Kosten für die Attribute sind höher (wie schon im G2 Addon das erste mal probiert), man muss die Punkte auf mehr Attribute verteilen, die Attribut-Requirements der Waffen sind höher (zum Beispiel muss man massiv Stärke als Bogenschütze skillen), die Monster sind im Vergleich zum Angfangschar viel stärker und geben zusätzlich kaum EXP. Mächtigere Monster geben dann wieder gewohnt viele EXP, aber gerade die unteren Monsterklassen geben fast gar keine. Die "Mole Rats" von Elex geben 5 EXP!

    Ja, es ist ein Problem und man muss sich drum kümmern. Ich habe da auch kein Rezept für. Hier erscheint es mir was übertrieben.

    @Trickster
    Exakt. Was quasi das gesamte Setting, und den Sci-Fi/Mittelalter-Fantasy Mix ad absurdum führt. Macht einfach keinen Sinn für mich, sorry. Leuchtete für mich schon in der Zeit vor Release deutlich durch.
    Es gibt den schönen Begriff von der "willful suspension of disbelief". Wenn etwas für Dich so viel Sinn macht, dass Du den Rest Deines kritischen Hirns abschaltest, um mehr Spass zu haben. Das ist die Glaubwürdigkeit von der ich die ganze Zeit gefaselt habe. Wenn ich nicht die ganze Zeit über Quatsch stolpere, also aus meinem Spiel immer wieder rausgerissen werde, sondern einfach geniesse, dann fallen mir auch viele andere Sachen nicht auf oder sie sind mir egal. Aber wenn ich einmal anfange herumzukritteln, dann ist der Damm gebrochen.

    Ich habe die Entwicklung nicht wie Du verfolgt, ich habe erst kurz vor der Veröffentlichung überhaupt davon erfahren und erstmal klang es nicht unbedingt schlecht. Dass es schlecht werden würde, wusste ich dann mit dem Intro. Aber es ist PB, bei solchen Sachen waren sie nie wirklich gut und es ist nicht schlimm. Ich mag PB aus anderen Gründen. Aber ich denke, dass die Mischung funktionieren kann.

    Womit ich im Moment in Gedanken spiele, ist folgendes. Seit Weltuntergang ist eine ganze Menge Zeit vergangen, ein paar Jahrhunderte sollten es schon sein. Was vor allem von der alten Welt übrig bleibt sind Müll und Strukturen aus Beton. Und jetzt ein kleiner Hinweis über die Funktionsweise von Menschen: Menschen_räumen_ihre_Umgebung_auf! Das heisst, in Menschennähe sind nicht viele Orte unberührt. In Elex gibt es eine Hotelruine, unten leben Menschen, oben sind immer noch Sachen aus der alten Welt. Das soll so Fallout-mässig wirken, ich fands albern und dachte mir nur "Räumt da nichtmal wer auf?" Das ist natürlich auch in Fallout so. Die Menschen leben in den Ruinen der alten Welt und deshalb sind ihre Böden dreckig. "Die Welt ist untergegangen. HURRA! NIE MEHR PUTZEN!!"

    Stell Dir mal vor, dass die Menschen in ihren alten Betonklötzen geblieben sind. Eine Hochgarage könnte benutzt werden, grosse Rampen führen nach oben, auf den einzelnen Decks werden Holzhäuser errichtet. Oder Leute ziehen in die Sub. Du kommst auf eine Farm und auch wenn der Bauer das nicht weiss, der Spieler tut es: Es ist eine ehemalige Tankstelle. Aber wichtig ist, dass die Welt zwar auf den Ruinen der alten gebaut ist, aber von der alten ist halt nicht mehr so viel übrig (genug, aber das erkundet der Spieler im späteren Spiel, gefährliche Orte und so).

    Da muss eine glaubwürdige Fantasy-Welt sein, das ist das erste und wichtige und dann immer wieder Spuren der alten. Da könnte man sich überlegen wie sich Gesellschaften entwickelt haben. Eine Gemeinschaft, in der Frauen total hochgeschätzt werden, mehr noch als Männer? Bei den Frauen gilt es aber als schick viele Kinder zu haben? Macht Sinn, wenn man bedenkt, dass nach einer Katastrophe viele Kinder gebraucht werden. Solche Dinge. Also Veränderungen innerhalb einer Gesellschaft, die mit der Katastrophe oder der Zeit danach zu tun haben. Könnte auch sehr leicht satirisch mit Hinblick auf unsere eigene Epoche werden. Es sollte zum Beispiel ECHT viel Müll geben. Den haben die Menschen zwar zusammengetragen, also aus ihrer Umgebung weggeschafft, aber das Plastik verdunstet ja nicht. Das bleibt da.

    Viele Objekte aus der alten Welt, die zweckentfremdet werden. Dazu "verfluchte" Orte, weil dort Strahlung einen umbringt usw. Der Char wird mächtiger und besucht dann halt auch die Orte, die dann tatsächlich noch unberührt sind.

    Das wäre MEINE Idee, wie man sowas gut machen kann. Gibt sicherlich viele andere Konzepte, aber darauf hätte ich mich gefreut. Das wichtigste ist halt, dass man eine Welt hat, die funktioniert. Und aus einer modernen Welt entwickeln sich keine Wikinger-Typen nur weil die Zivilisation untergegangen ist. Klar, man müsste ein paar Sachen ignorieren. Zum Beispiel müsste man akzeptieren, dass viel Wissen verloren gegangen ist, und deshalb müssen da halt auch Jahrhunderte vergangen sein.
    Geändert von samun (02.11.2017 um 03:34 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #23 Zitieren
    Hero Avatar von lali
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    lali ist offline
    Ich kann hier samun nur in allen Punkten zustimmen inklusive seiner allgemeinen Kritik an Elex. Ich hätte mir natürlich etwas anderes gewünscht, und hey - ich habe zum ersten mal seit Risen 1 überhaupt auch mal wieder Geld ausgegeben für ein PB Spiel, ihm eine Chance gegeben. Und doch ist nichts draus geworden als dieses unglaubwürdige Zeug, das einem jeden Spielspaß nimmt und ein Eintauchen in die Spielwelt, für mich, unmöglich macht. Jetzt quäle ich mich bis zum Ende durch. Von PB kauf ich definitiv nichts mehr (außer vllt. im gog sale ).
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    Geändert von lali (02.11.2017 um 09:08 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #24 Zitieren
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    samun ist offline
    Danke für den Support. Es mag Dich überraschen, aber ich mochte Risen 2. Mit all seinen Klischees und der einfallslosen Hauptquest. Allerdings muss ich auch sagen, dass es ein weiter Schritt dahin war, wo ich jetzt nicht sein möchte.

    PB wird was besonderes für mich bleiben und ich werde mir jedes ihrer Spiele zumindest ansehen. Die Frage ist halt zu welchem Preis.

  5. Beiträge anzeigen #25 Zitieren
    Provinzheld
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    ErzSchmuggler ist offline

    Soo schlecht ist Elex nicht.

    Mein erster Durchgang als Berserker mit verzauberter Zweihandaxt und Bogen war nicht schwer.
    Mit dem Bogen und Tiertrophäen nehmen konnte man schon früh gutes Elexit farmen.
    Später mit "Klauen" wurden deine Taschen prall gefüllt.
    Mit Eintritt bei den Berserkern wurde ich mit dem Salvenschuss viel zu Stark. 2-3 Salven auf kurzer Distanz und jeder Gegner liegt dir zu Füßen.


    Granaten sind Preiswert und effektiv, gegen Albs eine gute frühe Lösung.

    Meinen zweiten Durchgang habe ich nun abgebrochen nach 16h Spielzeit.
    Mit Plasmawaffen und Flammenwerfern hat man verschiedene Geschossarten.
    Eines stößt die Gegner um oder zu Boden als Flächenschaden.
    Ab sofort kommt kein Gegner mehr an dich rann + starker Flächenschaden auf Distanz.


    Insgesammt kann ich sagen, dass die Elextränke und das Jetpack das Balancing aushebeln.
    Es geht in der Hauptstory weniger um eine Bedrohung oder das Elex als neues außerirdisches Element.
    Sondern um Jax den Hauptcharakter. Ich hätte mir mehr zu Elex, ersten Versuchen damit und den Konsum an sich gewünscht.
    Mehr Videosequenzen mit Elexzerfressenen Mutanten... Jemand noch unbekanntes züchtet Mutanten in einem unterirdischem Labor...


    Meine persönlichen Highlights waren alte Sprecher und Stimmen aus vorherigen PB Teilen.
    Und Jacks Leuchtturm und die Sonnenbrillen der Charaktere.

    Ich kann aufjendenfall in einigen Punkten zustimmen. PB bleibt besonders und ich unterstütze gerne jedes neue Spiel.
    Auch das nächste wird wieder die Collectors oder Special DLC Edition sein.

    Ich möchte von euch wissen: WV Kronstöckel habt ihr gefunden ? ( Ausgenommen von Konvertern)
    Ich habe nur 4 gefunden .

  6. Beiträge anzeigen #26 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Weltenschmerz
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    Weltenschmerz ist offline
    Zitat Zitat von samun Beitrag anzeigen
    ...
    Kann dir da ziemlich zustimmen.
    Elex wird wohl das erste PB spiel sein das ich nicht durchspiele.

    Ich hab mich vor release kaum darüber schlau gemacht. Hatte auch nicht viel Interesse nach Risen 3 und den paar Sachen die ich gesehen habe.
    Als die Reviews dann aber so gut waren lies ich mich doch breitschlagen.
    Vor allem wahrscheinlich weil es einfach diese Art großes Abenteuer-Rollenspiel viel zu selten gibt.

    Aber naja... ich habe eine weile gespielt und gestern dann eine neue EU4 partie gestartet. Ich hab es ganz gerne gespielt, auch wenn es mehr gefrustet als spaß gemacht hat. Aber zum gestern wurde es mir dann einfach zu blöd.

    Naja... beim nächsten PB-spiel weis ich dann dass ich es erst um 10€ versuchen werde. Wenn überhaupt.

  7. Beiträge anzeigen #27 Zitieren
    Deus Avatar von Orkklopper
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    Orkklopper ist offline
    Zitat Zitat von Negnag Beitrag anzeigen
    Ich empfand das Spiel ebenfalls als sehr atmosphärisch und die Charaktere auch glaubhaft und unterschiedlich genug. Das was aus meiner Sicht auch in den Gothic Teilen immer gut gelöst wurde.

    Was mich hauptsächlich an ELEX gestört hat war, dass ich meinen Charakterfortschritt nicht wirklich spüre. In Gothic 2 hat man gegen Scavenger/Wölfe/Ratten etc. sehr schnell gemerkt, wenn man etwas in Stärke, Geschick oder die Magiekreise investiert hat. Man hat jeden LevelUp in gewisser Weise gespürt und konnte es gar nicht bis zum nächsten abwarten. Später hat man dann mit den Werten auf die nächste starke Waffe hingearbeitet, die einen auch weit nach vorne gebracht hat. Dieses Gefühl, und vielleicht geht es auch nur mir so, hab ich in ELEX gar nicht. Klar die Perks bringen einen "plötzlich" gut nach vorne und das finden stärkerer Waffen hat auch einen großen Einfluss. Aber letztendlich fühlt sich das für mich nicht nach einer wirklichen Charakterentwicklung an. Eher nach einem behelfsmäßigen System das zeigen soll, dass man mit der Zeit stärker wird. Ich verstehe dass das vielleicht auch sehr gut in dieses raue Endzeitszenario passt. Spielerisch hat mich das aber eher gelangweilt. :/

    Entsprechend stört es mich auch etwas, dass man am Anfang Quests grinden muss. Da das Töten von Monstern am Anfang so problematisch ist, gibt es fast nur die "bringe mir xy aus der Ruine"-Quests und die obligatorischen sprich mit Person X Aufgaben. Es gliedert sich aus meiner Sicht einfach nicht gut in die große Welt ein. Während ich bei Gothic 2 Quests wie die von Bospers Fellen hatte. Man weiß man hat keine Chance gegen 6 ausgewachsene Wölfe und kann auch nicht einfach in einen Wald spazieren. Aber man findet seinen ehemaligen Lehrling, kommt ins Gespräch und findet einen Partner für die Jagd. Das macht die Welt aus meiner Sicht glaubhaft und hat sogar dazu beigetragen zu sehen, dass man nicht einfach überall hinspazieren sollte, weil man (alleine) viel zu schwach ist.

    Leider hat mich bei ELEX nach ~10 Stunden die Lust vollkommen verlassen. Und gefühlt hab ich mich die letzten 5 Stunden auch eher durchgequält. Klar, die Risen Teile haben auch erst später im Spiel gezündet und auch Gothic entfaltet sich mMn erst nach einigen Spielstunden. Das kann bei ELEX auch so sein. Aber der Weg bis dahin war für mich leider unerträglich...
    Hi Negnag alter Freund!
    Richtig bei G2 hast Du Bartok mitgenommen. Bei ELEX nimmst Du Duras als Untersützung mit. Duras macht das schon. Genau wie bei den Gothicspielen muß man sich eben langsam aber sicher ins Gelände vorarbeiten. L.G. Orkklopper
    Geändert von Orkklopper (05.11.2017 um 17:25 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #28 Zitieren
    Provinzheld
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    Yomyom ist offline
    Zitat Zitat von Orkklopper Beitrag anzeigen
    Hi Negnag alter Freund!
    Richtig bei G2 hast Du Bartok mitgenommen. Bei ELEX nimmst Du Duras als Untersützung mit. Duras macht das schon. Genau wie bei den Gothicspielen muß man sich eben langsam aber sicher ins Gelände vorarbeiten. L.G. Orkklopper
    Es gibt da aber nur ein Problem: Gothic 1 hatte atmosphäre und man konnte in das Spiel richtig eintauchen, was man von Elex nicht sagen kann....

  9. Beiträge anzeigen #29 Zitieren
    Ritter
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    Negnag ist offline
    Zitat Zitat von Orkklopper Beitrag anzeigen
    Hi Negnag alter Freund!
    Richtig bei G2 hast Du Bartok mitgenommen. Bei ELEX nimmst Du Duras als Untersützung mit. Duras macht das schon. Genau wie bei den Gothicspielen muß man sich eben langsam aber sicher ins Gelände vorarbeiten. L.G. Orkklopper
    Hey Orkklopper! Ich habe mich jetzt schon längere Zeit als stiller Mitleser "beteiligt". War immer wieder schön, etwas von alten Bekannten zu lesen. Wirklich lossagen vom Forum konnte ich mich aber auch über die Jahre nicht.

    Das Begleitersystem erinnert mich sehr stark an das von Risen 2 und 3. Auch da war man am Anfang sehr stark darauf angewiesen, dass der Begleiter einem die meiste Arbeit abnimmt. Das empfinde ich auch nicht als schlimm. Man hat sich hauptsächlich im Hintergrund aufgehalten und hat drauf gehauen um seinen Begleiter zu entlasten. Man hatte also trotzdem was zu tun. In ELEX hatte so gut wie jedes Gebiet aber Monster, die mir mit sehr wenigen Schlägen/einem Schlag das Licht ausblasen konnte. Mit einem Begleiter war ich also darauf angewiesen, schnellstmöglich an eine sichere Stelle zu fliehen um mir das alles aus einer gewissen Entfernung anzusehen. Die Entscheidung der KI, wann sie denn endlich angreifen möchte, hat auch viel aus dem Spielfluss genommen und der Atmosphäre geschadet. Statt zu Kämpfen bin ich deswegen den Monstern mit Totenkopf weiterhin ausgewichen. Am Anfang gibt es für die "normalen" Monster ja eh wenig Erfahrung. Aber das habe ich ja schon einige Stunden gemacht. Ich will damit nicht sagen dass das System von ELEX zwangsweise schlecht ist. Mir hat es nur keine Herausforderung, sondern ein dröges Spielerlebnis beschert. Aber vielleicht/vermutlich bin ich das auch einfach falsch angegangen.

    In Gothic hingegen hatte man ja recht oft Charaktere, die vorgelaufen sind und einem den Weg frei gemacht haben. Wie Bartok in gewisser weise, Lares natürlich oder Gorn. Diese haben zur Atmosphäre beigetragen, die allerwichtigsten Wege zwischen den Fraktionen gesäubert (diese Wege waren ja ohnehin nicht übermäßig gefährlich) oder auch einfach beim erkunden der Welt/wichtigen Punkte geholfen. Die Charakter die einem gefolgt sind, haben ebenfalls "klug" agiert und bei einem Feind in der Nähe selbstständig die Waffe gezückt. Bei ELEX hab/hatte ich eher den Eindruck, ich müsste mich treffen lassen oder selbst angreifen, damit was passiert. Dieses Spielerlebnis konnte ELEX aus meiner Sicht nicht wirklich gut transportieren.

  10. Beiträge anzeigen #30 Zitieren
    Deus Avatar von Orkklopper
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    Orkklopper ist offline
    Zitat Zitat von Yomyom Beitrag anzeigen
    Es gibt da aber nur ein Problem: Gothic 1 hatte atmosphäre und man konnte in das Spiel richtig eintauchen, was man von Elex nicht sagen kann....
    Stimmt!!! Selber habe ich alle Gothicfolgen gespielt und G1 wie Gothic 2DNdR mindestens 10-12x und bei G1 und G2 hatte ich keine Forenhilfe, da ich erst seit 2008/9 Internet habe. Elex kann die alten Gothics nicht ersetzen. Aber man kann sich genau wie bei Gothic in Elex den Charakter formen und das Spieleergebnis beinflussen. Es gibt mehrere Spielenden.

    Zitat Zitat von Negnag Beitrag anzeigen
    Hey Orkklopper! Ich habe mich jetzt schon längere Zeit als stiller Mitleser "beteiligt". War immer wieder schön, etwas von alten Bekannten zu lesen. Wirklich lossagen vom Forum konnte ich mich aber auch über die Jahre nicht.

    Das Begleitersystem erinnert mich sehr stark an das von Risen 2 und 3. Auch da war man am Anfang sehr stark darauf angewiesen, dass der Begleiter einem die meiste Arbeit abnimmt. Das empfinde ich auch nicht als schlimm. Man hat sich hauptsächlich im Hintergrund aufgehalten und hat drauf gehauen um seinen Begleiter zu entlasten. Man hatte also trotzdem was zu tun. In ELEX hatte so gut wie jedes Gebiet aber Monster, die mir mit sehr wenigen Schlägen/einem Schlag das Licht ausblasen konnte. Mit einem Begleiter war ich also darauf angewiesen, schnellstmöglich an eine sichere Stelle zu fliehen um mir das alles aus einer gewissen Entfernung anzusehen. Die Entscheidung der KI, wann sie denn endlich angreifen möchte, hat auch viel aus dem Spielfluss genommen und der Atmosphäre geschadet. Statt zu Kämpfen bin ich deswegen den Monstern mit Totenkopf weiterhin ausgewichen. Am Anfang gibt es für die "normalen" Monster ja eh wenig Erfahrung. Aber das habe ich ja schon einige Stunden gemacht. Ich will damit nicht sagen dass das System von ELEX zwangsweise schlecht ist. Mir hat es nur keine Herausforderung, sondern ein dröges Spielerlebnis beschert. Aber vielleicht/vermutlich bin ich das auch einfach falsch angegangen.

    In Gothic hingegen hatte man ja recht oft Charaktere, die vorgelaufen sind und einem den Weg frei gemacht haben. Wie Bartok in gewisser weise, Lares natürlich oder Gorn. Diese haben zur Atmosphäre beigetragen, die allerwichtigsten Wege zwischen den Fraktionen gesäubert (diese Wege waren ja ohnehin nicht übermäßig gefährlich) oder auch einfach beim erkunden der Welt/wichtigen Punkte geholfen. Die Charakter die einem gefolgt sind, haben ebenfalls "klug" agiert und bei einem Feind in der Nähe selbstständig die Waffe gezückt. Bei ELEX hab/hatte ich eher den Eindruck, ich müsste mich treffen lassen oder selbst angreifen, damit was passiert. Dieses Spielerlebnis konnte ELEX aus meiner Sicht nicht wirklich gut transportieren.
    Das Waffen - Balancing ist wirklich schlecht ausgewogen und ohne Elextränke habe ich noch keinen Letsplayer spielen gesehen. Die KI der ingame NPCs ist teilweise SAUDÄMLICH, stehen daneben und kämpfen nicht mit. Das muß gefixt werden.
    Hier mal ein Lets Play eines Gamers der ELEX wie ich finde gut durgespielt hat, im Vergleich zu anderen Gamern die entweder abgebrochen haben oder sich einfach verskillt haben.
    [Video] Liebe Grüße Orkklopper
    Geändert von Orkklopper (04.12.2017 um 03:40 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #31 Zitieren
    Legende der Amazonen Avatar von Bisasam
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    Bisasam ist offline
    Ich habe Elex auch gekauft und ich hab ein großes Problem mit der Atmosphäre.
    Damit meine ich nicht die Welt, die schreit geradezu Postapokalypse.
    Ich meine die Atmo der Story. Im Intro kriegt man gesagt, dass man einen richtig tollen Typen spielt. Dann sieht man den Prot in seinem Schiff, ein kleines Projektil trifft ihn, er stürzt ab und dann ist da urplötzlich der Boss von den Albs und knallt einen ab.
    Die beiden kennen sich anscheinend, aber ich bin da als Spieler voll außen vor. Ich kannte den Char vorher noch nicht und soll ihn wahrscheinlich hassen? Das kommt nicht durch.

    Da hätte ich es besser gefunden, wenn man z.B. das Spiel mit einem Funkspruch des Typen begonnen hätte. Infos zum Target und zur Mission. Dann der Abschuss und der Prot muss erstmal zur Basis zurück (was den Spieler durch ein Tutotial führt). Und in der Basis wird er dann abgeknallt.
    Fände ich besser ausgeführt weil man dann zumindest die Zeit hat, Hoffnung aufzubauen dass man Hilfe kriegt und anschließend auf die Fresse kriegt.


    "Das erinnert doch sehr erfreulich an das, was man sich als Gothicfan wünscht!"
    -Korallenkette

  12. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #32 Zitieren
    Neuling
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    bender95 ist offline
    Zitat Zitat von Bisasam Beitrag anzeigen
    Ich habe Elex auch gekauft und ich hab ein großes Problem mit der Atmosphäre.
    Damit meine ich nicht die Welt, die schreit geradezu Postapokalypse.
    Ich meine die Atmo der Story. Im Intro kriegt man gesagt, dass man einen richtig tollen Typen spielt. Dann sieht man den Prot in seinem Schiff, ein kleines Projektil trifft ihn, er stürzt ab und dann ist da urplötzlich der Boss von den Albs und knallt einen ab.
    Die beiden kennen sich anscheinend, aber ich bin da als Spieler voll außen vor. Ich kannte den Char vorher noch nicht und soll ihn wahrscheinlich hassen? Das kommt nicht durch.

    Da hätte ich es besser gefunden, wenn man z.B. das Spiel mit einem Funkspruch des Typen begonnen hätte. Infos zum Target und zur Mission. Dann der Abschuss und der Prot muss erstmal zur Basis zurück (was den Spieler durch ein Tutotial führt). Und in der Basis wird er dann abgeknallt.
    Fände ich besser ausgeführt weil man dann zumindest die Zeit hat, Hoffnung aufzubauen dass man Hilfe kriegt und anschließend auf die Fresse kriegt.
    Die Spieltiefe von Gothic I sollte man wahrscheinlich nicht als Maßstab nehmen Bin mal gespannt, hab Elex bisher noch nicht gespielt, steht aber auf der ToDo-Liste.

  13. Beiträge anzeigen #33 Zitieren
    Abenteurer
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    dorfbengelchen ist offline
    Ich habe Elex nicht gespielt, sondern war von vornherein sehr skeptisch dagegen. Aber eigentlich hätte ich doch trotzdem gerne Argumente dafür gehört, weil ich so gerne ein neues Gothic gespielt hätte.

    Ich bin übrigens etwas anders als wohl ander hier. Ich habe nie ein anderes RPG gespielt als Gothic. Weil sie für mich einfach 0 % Interessensfaktor hatten. Ich habe eine Menge davon gesehen, da meine Schwester reichlich spielte und ich ihr dabei (gelangweilt) zusehen durfte. Gothic war das einzige Spiel, wo ich immer aus Eigenininteresse zusah und es dann bald selbst spielen wollte.

    Ich kann also auch nicht "den" Grund nennen, warum Gothic so besonders ist, aber: das ist es nun mal. In keinem anderen Spiel habe ich eine Welt gesehen, statt einer kahlen Monitorfläche voller Deko-Elemente. Und Figuren, die nur anonyme Stichwortgeber sind oder Wegballer-Zielscheiben, sondern Charaktere. Die Profi-Schauspieler als Sprecher haben dazu sicher einen entscheidenden Beitrag geliefert, was für eine wichtige Entscheidung!

    Wenn man eine Zeit aus der realen Welt flüchten muss, um behandlungsbedürftigen Depressionen zu entgehen, dann gibt Gothic einem eine parallele andere Welt, die lebendig wirkt.

    Anfangs ist es mir nicht so aufgefallen, aber im Laufe der Zeit realisiere ich: die besondere Herausforderung liegt darin, dass man in Gothic "tun kann, was man will". Man kann überall hin gehen, sich versuchen und schauen, ob man dort vorwärts kommt. Sind Gegner schaffbar? Hat man die Quest verstanden? Hat man sich eine zu schwere Aufgabe geben lassen?

    Als Psychologe und Pädagoge bin ich (was vielleicht seltsam klingen mag) immer Gegner von pädagogisch und didaktisch strukturierten Welten gewesen. Ich weiss, wie ineffizient Schule ist und wie sehr sie das Lernen behindert. Und ich kann Spiele nicht leiden, die den Spieler mit einer pädagogisch vorstrukturierten Levelwelt in "angemessenen" Schwierigkeitsgraden bevormunden. Lieber will ich überall selbst heraus finden, was ich schon bewältigen kann - wie im echten Leben ausserhalb von Schulen eben auch.

    Aber nach GII fühlte ich mich von allem, was kam, ver-piep-t. Samun hat das eigentlich am besten beschrieben.

    Mir wird klar, dass Piranha Bytes nicht mehr in der Lage ist, etwas Gothic Ähnliches zu liefern. Bei Erscheinen von GIII haben sie sich für die Fehler noch damit entschuldigt, dass ihnen ihr Publisher Ideen aufgedröngt habe, die nicht die ihren seien.
    Aber jetzt merke ich: es sind ihre eigenen. Denn sie wiederholen die Mentalität, die zu GIII geführt hat, bei allen nachfolgenden Titel (mit Ausnahme von Risen I).

    Man muss sich klar machen, dass jeder Mensch Entwicklungen durchläuft. Ein Computerspiel auf dem Niveau von Gothic ist nicht etwas, das eine Entwicklungsabteilung professionell "planen" kann; es ist ein Kunstwerk, wie das eines Malers oder Musikers, das aus Eingebungen und Spielerei kommt, etwas Göttliches, sozusagen.

    Aber die Menschen, die hinter PB stehen, sind alt geworden; verhältnismässig alt jedenfalls, so wie ich selbst auch. Und wie sie mit 25 waren, können sie mit 40 oder 50 nicht mehr sein oder werden. Vielleicht waren sie mit 25 etwas spätreif oder entwicklungsverzögert - das wird einem ja gern nachgesagt, wenn man als Erwachsener spielt.
    Womöglich haben sie dies aber jetzt nachgeholt. Ihre Kreativität, die aus diesem verzögerten Spieltrieb kam, ist verbraucht.

    Sie wird jetzt ersetzt durch das Vorgehen von Betriebswirtschaftlern: die eine Studie darüber in Auftrag geben, was "der Markt verlangt". Und dann in gut strukturierten Vorstands- und Planungssitzungen einen Plan entwerfen, die erfolgreichen Rezepte anderer Unternehmen zu kopieren.

    Diese Versuche ziehen sich erkennbar durch alle Titel, die nach GII kamen. Ob es die Riesenwelt von GIII, das stumpfe Geklicke als Kampfmechanismus, das nervtötende Geduldsspiel als "Endgegner" von Risen I oder die "Seeungeheuer" von Risen III oder die Piratenwelt von GII usw. etc.

    Man könnte endlos solche Ideen aufzählen, die dem Wesen von Gothic fremd sind und auch keine überzeugenden neuen Ideen, weil sie keine insgesamt stimmige Lösung sind, sondern nur ein Sammelsurium.

    Natürlich, wie das in der BWL üblich ist, aus dem Kopieren erfolgreicher Ideen der Konkurrenz: wer sich nicht anpasst, geht unter, so heisst es dort.
    Aber während das für Unternehmen, die Produkte designen, ein Erfolgsweg ist, ist es für Künstler der künstlerische Tod, Unternehmer zu werden, die Rezepte anderer zu kopieren.

    Für jemanden wie mich, der Gothic eben nur gespielt hat, weil es ganz anders war als alle anderen "Marktprodukte" seiner Zeit, wird dann klar, dass von dort nichts mehr kommen wird. Man kann also nur noch in alle Zukunft weiter Gothic spielen.

  14. Beiträge anzeigen #34 Zitieren
    Hero Avatar von lali
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    lali ist offline
    Gute Arbeit, dorfbengelchen. Traurig, aber wahr.
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  15. Beiträge anzeigen #35 Zitieren
    General Avatar von INTERREX
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    INTERREX ist offline
    Wer von euch meint, dass Elex als modernes RPG auf breiter Front gescheitert ist?

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    Ritter
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    Negnag ist offline
    Zitat Zitat von INTERREX Beitrag anzeigen
    Wer von euch meint, dass Elex als modernes RPG auf breiter Front gescheitert ist?
    Es würde mir zumindest nicht einfallen, wenn mich jemand nach modernen RPGs Fragen würde. Die Vergleichbarkeit ist mMn aber auch sehr schwierig. "Momentan" erscheinen mir die Pen & Paper Rollenspiele wichtiger Bestandteil des Genres zu sein. Daneben gibt es natürlich Triple A Titel wie Witcher oder Skyrim, die auch gewisse Meilensteine gesetzt haben. Aber keiner dieser Genrevertreter ist mit ELEX vergleichbar. Die PB Spiele hatten schließlich schon immer ganz eigene Akzente und haben ihre Schwerpunkte oft ganz anders gesetzt. Ich wüsste jedoch nicht, woran ich jetzt genau fest machen soll, dass es altmodisch ist. Natürlich kann es von der Qualität der (Neben-)Quests nicht mit Witcher mit halten und keine so packende Story wie P&P Rollenspiele erzählen. Auch ist die Steuerung eher hackelig. Aber das alles hat ja auch schon Risen und Gothic betroffen.
    Wenn man nur die Spiele von PB betrachtet, ist ELEX alles in allem wohl schon das modernste von allen. Innerhalb des Anspruchs, dass man momentan an das Genre stellt, erscheint es mir aber in Charakterentwicklung, Welt und Gameplay eher einen altmodischen Fokus zu setzen.

  17. Beiträge anzeigen #37 Zitieren
    Deus Avatar von Orkklopper
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    Orkklopper ist offline
    Zitat Zitat von INTERREX Beitrag anzeigen
    Wer von euch meint, dass Elex als modernes RPG auf breiter Front gescheitert ist?
    Ich nicht!!!! Man bedenke was aus Gothic 1und Gothic 2 DNdR und auch aus G3 alles noch durch die World of Gothic - Comunity ermöglicht wurde. So wie auch durch die russische und polnische Gothic - Comunity.
    Sofern Pyranha Bytes wie bei den vorweg genannten Gothics keine Fixes oder Ubdates leistet.

    Der Sprecher des Helden in ELEX in der deutschen Sprache ist m.M.n der Sprecher des Helden von TWO WORLDS. Nur mal so.

  18. Beiträge anzeigen #38 Zitieren
    Ehrengarde
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    Moors ist offline
    Zitat Zitat von INTERREX Beitrag anzeigen
    Wer von euch meint, dass Elex als modernes RPG auf breiter Front gescheitert ist?
    Meine ich absolut nicht. Mir hat Elex überraschenderweise sehr viel Spaß gemacht. Und macht es immer noch. Ich bin jetzt im dritten Durchgang als Outlow unterwegs. Wobei ich sagen muss, dass mir diese Fraktion am wenigsten gefällt. Dieses pseudo Proll Gehabe nervt gewaltig. Aber die Durchgänge als Berserker oder Kleriker haben mich sehr gut Unterhalten und mich durchaus in den Bann gezogen. Seit G2 das beste Spiel von PB. Ich betrachte Elex als eigenständiges Spiel. Die Handschrift ist eindeutig PB mäßig.
    Natürlich könnte man noch manches verbessern, aber gescheitert ist Elex nach meinem Dafühalten keineswegs. Es ist, kann kein Gothic sein. Gothic 1,2 plus DNDR war ein einmaliger, nicht wiederholbarer Glücksfall. Wer immer noch auf eine wiederholung hofft, wird in Zukunft kaum noch spielbares Material von den PBs bekommen. Mehr als ein typisches PB Spiel wird es nicht mehr geben. Man sollte sich damit abfinden.


    Moors

  19. Beiträge anzeigen #39 Zitieren
    Not a Mimic  Avatar von Zyankali~
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    Zyankali~ ist offline
    Zitat Zitat von Orkklopper Beitrag anzeigen
    Der Sprecher des Helden in ELEX in der deutschen Sprache ist m.M.n der Sprecher des Helden von TWO WORLDS. Nur mal so.
    Nope. Der Held in Elex ist Michel Lott und bei Two Worlds ist es Dietmar Wunder.

  20. Beiträge anzeigen #40 Zitieren
    Deus Avatar von Gothaholic
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    Gothaholic ist gerade online
    Zitat Zitat von Moors Beitrag anzeigen
    Meine ich absolut nicht. Mir hat Elex überraschenderweise sehr viel Spaß gemacht. Und macht es immer noch. Ich bin jetzt im dritten Durchgang als Outlow unterwegs. Wobei ich sagen muss, dass mir diese Fraktion am wenigsten gefällt. Dieses pseudo Proll Gehabe nervt gewaltig. Aber die Durchgänge als Berserker oder Kleriker haben mich sehr gut Unterhalten und mich durchaus in den Bann gezogen. Seit G2 das beste Spiel von PB. Ich betrachte Elex als eigenständiges Spiel. Die Handschrift ist eindeutig PB mäßig.
    sehe ich genauso, trotz seiner Schwächen ist Elex ein klasse Spiel, finde es auch besser als nach R2/3 erwartet. ich lasse gerade den zweiten Durchgang ausklingen und werde morgen wohl auch einen dritten starten.

    Zitat Zitat von Moors Beitrag anzeigen
    Natürlich könnte man noch manches verbessern, aber gescheitert ist Elex nach meinem Dafühalten keineswegs. Es ist, kann kein Gothic sein. Gothic 1,2 plus DNDR war ein einmaliger, nicht wiederholbarer Glücksfall. Wer immer noch auf eine wiederholung hofft, wird in Zukunft kaum noch spielbares Material von den PBs bekommen. Mehr als ein typisches PB Spiel wird es nicht mehr geben. Man sollte sich damit abfinden.
    auch hier stimme ich zu. ich zitiere mal exemplarisch einen Satz aus dem Thread hier: "Ich habe Elex nicht gespielt, sondern war von vornherein sehr skeptisch dagegen. Aber eigentlich hätte ich doch trotzdem gerne Argumente dafür gehört, weil ich so gerne ein neues Gothic gespielt hätte." bei so einer Erwartungshaltung wird klar warum auch das nächste (und das übernächste und jedes weitere) Spiel von PB bei einer bestimmten Klientel keine Chance hat. eine Eigenständigkeit der aktuellen Titel wird von vorneherein nicht zugestanden.

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