Diese Woche startete Babylon Berlin im Fernsehen, eine bzw. die deutsche Coproduktion der Öffentlichen zusammen mit Sky. Die Serie ist darauf angelegt sich auf dem internationalen Markt behaupten zu können, darum hat man mal wieder einen Stoff gewählt, den wir Deutschen cineastisch ganz gut beherrschen, Nazis...
Nein Scherz, allerdings fast. Babylon Berlin spielt im Berlin der "Goldenen 20er Jahre" und es handelt sich um die Verfilmung von Volker Kutschers Kriminalbuchreihe, angefangen mit "Der nasse Fisch". Es geht um Komissar Gereon Rath (gespielt von Volker Bruch) der in einem Erpressungsfall ermittelt. Regie führt Tom Tykwer. Die Serie ist auf zwei Staffeln angelegt, dieses Jahr läuft sie auf Sky, nächstes Jahr erst auf den Öffentlich-Rechtlichen.
Kam jemand schon dazu sich die ersten beiden Episoden anzusehen und will seine Meinung darüber teilen?
Ich persönlich fand die ersten beiden Episoden charmant, auch wenn sie mich nicht umgehauen haben (aber das schafft kaum eine Serie mit nur zwei Episoden). Den für deutsche Verhältnisse enormen Produktionsaufwand merkt man der Serie deutlich auch, auch wenn ich den Schnitt in einer Verfolgungsjagd am Anfang recht kartoffelig fand. Die Schauspieler sind für ihre Figuren gut gewählt, man spielt mit deutschen Dialekten. Manche Dialoge wirken etwas cheesy, speziell auf die teils schnodderige Art wie sie abgeliefert werden. Ich persönlich habe definitiv Lust auf mehr, die Serie hat das Potential sehr gut zu werden.