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Far Harbor

  1. #1 Zitieren
    Abenteurer
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    Hallo,

    eine kurze Frage zum addon: starte ich trotzdem ganz normal die Hauptstory von f4 und kann mich dann wann immer ich will dazu entscheiden, nach Far Harbor zu reißen und wieder zurück? Oder ist das ganze ne eigene Story und man spielt nicht die normale Hauptstory dazu?

    Danke
    -KingCobra- ist offline

  2. #2 Zitieren
    Ehrengarde
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    Man startet normal die Story und wird ab einem gewissen Fortschritt in der MQ darüber informiert, dass noch ein anderer Auftrag wartet.
    Den kann man dann beliebig starten und der Reisepunkt zu FH liegt in der Welt des Hauptspiels.
    Einzig störend sind einige Random Quests, die dich schon an Lokalitäten haben wollen (also auf FH) auch wenn man die Questreihe überhaupt noch nicht gestartet hat.

    Gruß Wolf
    Wolf13 ist offline

  3. #3 Zitieren
    Deus
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    Wo schon einmal Far Harbor angesprochen wird...

    Ich wollte keinen extra Thread deshalb aufmachen, aber mein Protagonist hat gestern (bei meinen ersten Durchgang des DLC)

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    die Kinder des Atom dazu überredet, sich selber mit den Atomraketen in ihrer Basis in die Luft zu sprengen.

    Was habe ich gelacht! Hoher Beichtvater Tektus hat sogar noch eine Rede gehalten wie wundervoll es sein wird, wenn sie jetzt alle 'eins' mit Atom werden.
    Und dann die Explosion!

    Was denn? Mein Protagonist hat ihnen nur geholfen 'eins' mit ihren Gott zu werden. Theoretisch müssten sie, laut ihrer eigenen Religion, jetzt im Paradies sein.

    Zitat Zitat von -KingCobra- Beitrag anzeigen
    Oder ist das ganze ne eigene Story und man spielt nicht die normale Hauptstory dazu?
    Die Haupthandlung von Far Harbor existier unabhängig zur Haupthandlung des Hauptspieles, auch wenn sie mit der dortigen Synth-Zuflucht Arcadia das Hauptthema des Hauptspieles wieder aufgreift.
    Zudem hat Bethesda die Möglichkeit eingebaut, das Schicksal von Arcadia alternativ durch eine der drei Hauptfraktionen (minus den Minuteman) entscheiden zu lassen, indem man diese ab einen bestimmten Punkt des DLC über die Existenz von Arcadia informiert.
    maekk03 ist offline

  4. #4 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    Zitat Zitat von -KingCobra- Beitrag anzeigen
    Hallo,

    eine kurze Frage zum addon: starte ich trotzdem ganz normal die Hauptstory von f4 und kann mich dann wann immer ich will dazu entscheiden, nach Far Harbor zu reißen und wieder zurück? Oder ist das ganze ne eigene Story und man spielt nicht die normale Hauptstory dazu?

    Danke
    Guten Morgen

    Du solltest im Spiel aber soweit sein, dass Nick mitkommen kann und nimm ihn auch mit. Auch bereits bei der Deketivaufgabe. Ich habe hier den gleichen Tipp bekommen. Es ist lohnenswert so zu spielen.

    Gruß VRanger
    VRanger ist offline

  5. #5 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von VRanger Beitrag anzeigen
    Es ist lohnenswert so zu spielen.
    Lohnenswert ist so eine Sache. Nick hat gerade einen neue Dialoge im ersten Gespräch mit Dima, sowie einen zusätzlichen mit den HC, sobald dieser Dimas Erinnerungen reaktiviert hat, im Bezug zu den zukünftigen Umgang mit den Synth. Ansonsten ist er ebenso stumm wie die restlichen Begleiter.

    Oder habe ich etwas verpasst?

    maekk03 ist offline

  6. #6 Zitieren
    Krieger
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Lohnenswert ist so eine Sache. Nick hat gerade einen neue Dialoge im ersten Gespräch mit Dima, sowie einen zusätzlichen mit den HC, sobald dieser Dimas Erinnerungen reaktiviert hat, im Bezug zu den zukünftigen Umgang mit den Synth. Ansonsten ist er ebenso stumm wie die restlichen Begleiter.

    Oder habe ich etwas verpasst?

    Das ist mir auch aufgefallen. Aber angeblich - laut Wiki - soll einiges über die gemeinsame Vergangenheit von Nick und Dima bekannt werden, und was damals passiert ist. Dima erzählt auch ein wenig dazu - keine Ahnung ob er das ohne Nick auch tut.

    Später habe ich dann Nick nicht mehr dabei gehabt (bei den Dingen außerhalb der Hauptquest), weil er zu schwach ist. Da habe ich Ada mitgenommen, der die Strahlung nichts anhaben kann, und die - na ja - ein wenig ausgebaut wurde.

    Ada in voller Assaultron-Form mit Head-Laser ist richtig übel ;-)
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    Watermage ist offline

  7. #7 Zitieren
    Deus
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    Ich habe einmal (probehalber) die Bruderschaft gerufen, damit diese Acardia angreifen.

    Und ... Bethesda hat diese Option einfach nur schlecht implantiert. Nicht nur, dass ich extra eine Fix laden musste, trotz unoffiziellen Fan-Patch, damit diese optionale Quest überhaupt funktioniert.
    Nein, sobald man die Bruderschaft ruft wird die Hauptquest von Far Harbor so behandelt, als hätte sie niemals existiert. Sie wird komplett zurückgesetzt.
    Sprich, alle Einwohner der Insel, und auch der Spielercharakter, reagieren exakt so wie bei der ersten Ankunft unseres Protagonisten in Far Harbor. Egal welche Aktionen er bisher bereits in der Hauptquest des DLC getan, was er den Einwohner mitgeteilt, und was er erfahren hat.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Was zu Folge hat, dass man z.B. Far Habor weder über die 'Schläfer' in ihre Mitte weiterhin informieren kann, selbst dann, wenn unser Protagonist die Informationen darüber besitzt (und auch nicht die Bruderschaft darüber informieren. Selbst als Lancer-Captain Kells nach den Kampf in Arcadia Zweifel darüber äußert, dass sie alle Synth auf der Insel erwischt haben, kann man die Identität der Synth in Far Harbor nicht preisgeben) noch die Einwohner über die Vernichtung von Arcadia aufklären.
    So als habe nicht nur Dima seine Erinnerungen gelöst , sondern gleich die ganze Inselbevölkerung samt Protagonist ihr Gedächtnis verloren.
    Das DLC gewährt den Spieler nicht einmal einen Perk für die Zerstörung von Arcadia, obwohl man einen solchen bekommt, wenn man statt der Bruderschaft mit den Lunchmob aus Far Harbar unter Allens Führung das Refugium der Synth vernichtet.
    Alles in Allen, einfach nur schlecht!

    Naja, dann werde ich jetzt einen extra zuvor gespeicherten Spielstand laden... und die Hauptquest im DLC anders beenden.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (16.10.2017 um 12:56 Uhr)

  8. #8 Zitieren
    Deus Avatar von Pursuivant
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Lohnenswert ist so eine Sache. Nick hat gerade einen neue Dialoge im ersten Gespräch mit Dima, sowie einen zusätzlichen mit den HC, sobald dieser Dimas Erinnerungen reaktiviert hat, im Bezug zu den zukünftigen Umgang mit den Synth. Ansonsten ist er ebenso stumm wie die restlichen Begleiter.

    Oder habe ich etwas verpasst?

    Nick erzählt eine Menge und nicht nur einen Satz. Es kommt aber wohl darauf an wie hoch das Sympathielevel ist. Ich habe Nick in Far Harbor immer dabei und er erzählt mir seine ganze Lebensgeschichte, bzw. die seiner übernommenen Persönlichkeit.
    Pursuivant ist offline

  9. #9 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Nick erzählt eine Menge und nicht nur einen Satz. Es kommt aber wohl darauf an wie hoch das Sympathielevel ist. Ich habe Nick in Far Harbor immer dabei und er erzählt mir seine ganze Lebensgeschichte, bzw. die seiner übernommenen Persönlichkeit.
    Seine Lebensgeschichte, und zwar die komplette, erzählt Nick bereits im Hauptspiel wenn der Sympathiewert hoch genug ist. Diese hat nichts mit den DLC zu tun.

    Die einzigen neuen Dialoge bei Nick im DLC, welche ich feststellen konnte,
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    ist seine Reaktion beim ersten Aufeinandertreffen mit Dima, anschließend möchte er vom Protagonisten wissen, wie er sich zukünftig gegenüber Dima verhalten soll, er folgt ein zweites Gespräch in dieser Richtung, sobald der Spieler die Erinnerung von Dima gefunden hat, welche Dimas Vergangenheit mit Nick offenbart, ein abschließender Kommentar gegenüber Dima beim nächsten Zusammentreffen entsprechend der Empfehlung des Protagonisten zuvor, und ein eventueller Kommentar, je nach Dialogwahl, wenn der Protagonist Dima mit seinen Erinnerungen konfrontiert.


    Nick bringt durchaus einen neuen Aspekt, im Bezug zu Dima, ins DLC. Ob es sich dafür aber lohnt auf Old Longfellow zu verzichten, dem Begleiter, der für das DLC extra erschaffen wurde, muss jeder für sich selber entscheiden.

    Aber ich komme dir gerne soweit entgegen, dass Nick der einzige Begleiter des Hauptspieles ist, bei dem es sich lohnt ihn ins DLC mitzunehmen, da die übrige Rasselbande absolut keinerlei neue Dialoge hat.
    maekk03 ist offline

  10. #10 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    @ maekk03, bevor es für mich eine "ich habe Recht Diskussion" wird, und deshalb habe ich mich mit einer Antwort auf Deine Frage zurückgehalten, ich habe eine Empfehlung weiter gegeben. Die hat mir gefallen, um mehr geht es nicht. Da hat dann eben jeder seine Sichtweise.

    Gruß VRanger
    PS ich habe ja auch -KingCobra- geantwortet
    VRanger ist offline

  11. #11 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von VRanger Beitrag anzeigen
    @ maekk03, bevor es für mich eine "ich habe Recht Diskussion" wird, und deshalb habe ich mich mit einer Antwort auf Deine Frage zurückgehalten, ich habe eine Empfehlung weiter gegeben. Die hat mir gefallen, um mehr geht es nicht. Da hat dann eben jeder seine Sichtweise.

    Gruß VRanger
    Ich wollte dir ja auch nicht widersprechen. Ich bin aber ebenfalls dieser Empfehlung nachgekommen, wenn auch von einen anderen Spieler, und fand Nicks Einbindung in 'Far Harbor' jetzt nicht unbedingt besonders.

    Und ich wollte einfach mal in Erfahrung bringen, ob es nur mir so geht.

    maekk03 ist offline

  12. #12 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    @ maekk03, ich habe mal vor langer Zeit, als Leute noch dachten (manche denken es ja immer noch) man könne an einem Spiel etwas ändern, Community befragen und so ..., Dinge selbst vorgeschlagen. Es ging um Vertonung. Weil bis auf die Eingangssequenz die Chars stumm, wie ein Fisch waren. Feedback klasse, Umsetzung NULL. Heute weiß ich, man muss selbst viel dazu tun, sonst mäkelt man nur und es kommt nie zum Spielerlebnis. Denn ich habe letztlich dieses fast stumme Spiel auch durchgespielt und sogar an einer Komplettlösung mitgearbeitet.

    Ich fand den Tipp mit Nick zu spielen zu Fallout 4 sehr gut. Denn ich habe vor diesem Spiel immer ohne Begleiter gespielt. Und wenn einer dabei sein musste, wurde der in irgendeiner Eiswelt geparkt. Und deshalb habe ich den Tipp weitergegeben. Und -KingCobra- kann es ja selbst ausprobieren, ob es nützlich war für ihn oder nicht.
    VRanger ist offline

  13. #13 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von VRanger Beitrag anzeigen
    Ich fand den Tipp mit Nick zu spielen zu Fallout 4 sehr gut. Denn ich habe vor diesem Spiel immer ohne Begleiter gespielt. Und wenn einer dabei sein musste, wurde der in irgendeiner Eiswelt geparkt. Und deshalb habe ich den Tipp weitergegeben.
    Also ich finde die Begleiter in FO 4 eigentlich recht gut umgesetzt. Zumindest nehme ich sie gerne mit (Natürlich einige lieber als andere).
    Auch weil Bethesda bei der Umsetzung unübersehbar von Biowares bzw. Obsidians Gruppen-CRPGs inspiriert wurde (samt Einflusssystem). Diesbezüglich hat Bethesda echte Fortschritte gemacht, wenn man bedenkt wie fade und desinteressant die Umsetzung der Begleiter in FO 3, oder auch noch zuletzt in TES V (mit Ausnahme von Serana) war.
    Und ich hoffe dass sie diesen Fortschritt auch bei ihren zukünftigen Produkten beibehalten und, optimal, sogar noch weiter verbessern, sollten diese Spiele weiterhin derart stark auf Begleiter setzen.

    Gleichzeitig kann ich natürlich auch die Kritik verstehen, wenn einige Spieler meinen, dass die Begleiter einen Teil der 'Endzeitatmosphäre' zu Nichte machen. Da der Protagonist gleich unmittelbar nach Verlassen der Vault von allen Seiten Unterstützung durch Begleiter erhält, und somit erst überhaupt nicht das Gefühl aufkommt, in einer lebensfeindlichen Umgebung ganz alleine auf sich gestellt zu sein. Die ersten drei Begleiter, Dogmeat, Codsworth und Preston sind sogar nur einige Minuten Fußmarsch von der Vault entfernt, so dass der Protagonist auf Wunsch quasi von den ersten Spielminuten an in Begleitung unterwegs ist.

    Andererseits... hatte in den Klassikern FO 1&2 der jeweilige Protagonist auch im Handumdrehen eine ganze Gruppe illustrierter Persönlichkeiten um sich geschart ohne dass die 'Endzeitatmosphäre' dadurch an 'Düsternis' verlor.
    Was die oben genannte Kritik im Prinzip wieder aushebelt.

    Für mich machen die Begleiter einen starken Aspekt von FO 4 aus, da ich mir ein Spielen ohne sie nicht mehr vorstellen kann.

    Und -KingCobra- kann es ja selbst ausprobieren, ob es nützlich war für ihn oder nicht.
    Ich wollte -KingCobra auch nicht ausreden Nick mitzunehmen. Ich bin persönlich nur etwas enttäuscht darüber, wie wenig Nick in die Haupthandlung von Far Harbar, oder den DLC allgemein, eingebunden ist, NACHDEM man auch mir von allen Seiten empfohlen hat diesen unbedingt mitzunehmen. Aufgrund seiner doch sehr speziellen Verbindung zu Dima hatte ich mir doch persönlich etwas mehr erhofft, als einen flüchtigen Kommentar, dass Nick diese zu Kenntnis genommen hat.
    Und diese Enttäuschung habe ich mit meinen Kommentar zum Ausdruck gebracht.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (18.10.2017 um 00:51 Uhr)

  14. #14 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Ich hatte Nick per Zufall nach Far Harbor mitgenommen und war angenehm überrascht über seine Reaktionen, als er auf Dima trifft. Sicher sind die paar Dialogzeilen kein großes Ding, aber nett anzuhören. Jedenfalls hat mich Nicks Anwesenheit davon abgehalten ...

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    ... Dima den Bewohnern Far Harbors zu überlassen, damit er seine Schuld sühnen kann.


    Ich fand es schwer, das Far Harbor DLC zu einem für mich zufriedenstellenden Ende zu führen. Habe es prompt vergeigt und versuche beim nächsten Mal, alle Fraktionen am Leben zu lassen.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Gleichzeitig kann ich natürlich auch die Kritik verstehen, wenn einige Spieler meinen, dass die Begleiter einen Teil der 'Endzeitatmosphäre' zu Nichte machen. Da der Protagonist gleich unmittelbar nach Verlassen der Vault von allen Seiten Unterstützung durch Begleiter erhält, und somit erst überhaupt nicht das Gefühl aufkommt, in einer lebensfeindlichen Umgebung ganz alleine auf sich gestellt zu sein. Die ersten drei Begleiter, Dogmeat, Codsworth und Preston sind sogar nur einige Minuten Fußmarsch von der Vault entfernt, so dass der Protagonist auf Wunsch quasi von den ersten Spielminuten an in Begleitung unterwegs ist.
    Da kann man ja mit dem eigenen Gameplay gegensteuern und Preston erst einmal in Concord sitzen lassen. Mein erster Char ist bis Level 30 alleine unterwegs gewesen und traf dann auf Ada.
    Dawnbreaker ist offline

  15. #15 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Dawnbreaker Beitrag anzeigen
    Ich hatte Nick per Zufall nach Far Harbor mitgenommen und war angenehm überrascht über seine Reaktionen, als er auf Dima trifft. Sicher sind die paar Dialogzeilen kein großes Ding, aber nett anzuhören. Jedenfalls hat mich Nicks Anwesenheit davon abgehalten ...

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    ... Dima den Bewohnern Far Harbors zu überlassen, damit er seine Schuld sühnen kann.


    Ich fand es schwer, das Far Harbor DLC zu einem für mich zufriedenstellenden Ende zu führen. Habe es prompt vergeigt und versuche beim nächsten Mal, alle Fraktionen am Leben zu lassen.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Nick hat keinerlei Problem damit, wenn der Protagonist Dima den Einwohnern von Far Harbor ausliefert.
    Im Gegenteil, er unterstützt diese Entscheidung sogar, da Dima nun einmal ein Mörder ist, und Nicks Persönlichkeit als Detektiv ihn deshalb bestraft sehen will. Die Wahl Far Harbor über Dimas Machenschaften aufzuklären steigert sogar den Einfluss bei Nick.


    Ich fand es schwer, das Far Harbor DLC zu einem für mich zufriedenstellenden Ende zu führen. Habe es prompt vergeigt und versuche beim nächsten Mal, alle Fraktionen am Leben zu lassen.
    Es GIBT kein gutes Ende bei Far Harbor. Ein solches wäre aber auch im Wiederspruch zur bisherigen Reihe, die nun einmal in einer postapokalyptischen Welt angesiedelt ist, in welcher das Recht des Stärkeren herrscht, und, mit viel schwarzen Humor, eigentlich jeder einen an der Klatsche hat.

    Selbst das, was ein Großteil der Spieler im Internet, als das beste Ende bezeichnen, da sowohl die Kinder des Atom, Arcadia und Far Habor überleben,
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    führt letztendlich nur dazu dass durch Dima weiterhin alle Menschen auf der Insel durch Synth ersetzt, welche Probleme bereiten.


    Was ich persönlich für ebenso fraglich halte wie die anderen Lösungen.

    Das zufriedenstellenste Ende würde ich persönlich als das bezeichnen, in welcher
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    der Protagonist die Kinder des Atoms dazu bringt sich selber in die Luft zu sprengen (Wer ihnen im Hauptspiel begegnet ist, weiß dass es nur eine Frage der Zeit ist bis diese auch auf der Insel auf die 'Nicht-Erleuchteten' losgehen). Dima anschließend dazu zu überreden, die Verantwortung für seine Verbrechen zu übernehmen, worauf er von den Einwohnern von Far Harbor hingerichtet wird (er IST immerhin ein Mörder, der sogar weitere Morde plant, wenn man ihn nicht aufhält), und anschließend Allen und die übrigen Einwohner davon mit Worten abzuhalten, auch die übrigen Synth zu lunchen. Woraufhin Arcadia trotz Dimas Verbrechen überlebt.
    Anschließend kann der Protagonist (die furchtbar nervige) Kasumi zu ihren Eltern zurückbringen, und ihnen mitteilen dass ihre Tochter KEIN Synth ist, egal was Kasumi sich selber in ihrer pubertären Verstand einreden will (Vertrau mir, ich unumstößliche Beweise, dass Kasumi kein Synth ist ).
    maekk03 ist offline

  16. #16 Zitieren
    Krieger
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    Habe soeben Far Harbour komplett fertig gespielt, auch alle Nebenquests.

    Also ich finde, es gibt schon eine gute Lösung, aber es kommt natürlich darauf an, wie man es betrachtet.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    So wie ich es sehe, der Zustand, wenn man ankommt:

    Far Harbour (FH, damit meine ich im Folgenden immer das Dock) und die Kinder sind fast im Krieg, weil ein Prediger erschossen wurde (von Allen, wie man hört), der aber bei den Kindern sehr beliebt war. Die Leute in FH glauben, dass die Kinder den Nebel verursachen, die Kinder glauben, dass es ein Frevel ist, den Nebel zu unterdrücken.
    In der Mitte steht Acadia, wo DIMA versucht, Frieden zu halten. Er lehnt die Zerstörung von Fraktionen ab. Es sollen alle gemeinsam leben.

    Im Lauf des Spiels lernt man dann eine Menge an Hintergrund. Es ist ziemlich klar, dass die Kinder mit dem Nebel nichts zu tun haben, es ist aber auch klar, dass der Nebel unterdrückt werden muss, überall wo Menschen leben. Die Trapper sind der Beweis, dass man normalerweise nicht mit dem Nebel leben kann. Die Leute in FH - quasi die 'Ureinwohner' der Insel - kämpfen ums Überleben.

    Die Nebel-Kondensatoren sind vom Acadia entwickelt. Und - geht aus Dialogen hervor - es ist auch wichtig, dass Acadia damit weiter hilft, bei Reparaturen usw.

    Wenn man die 'ausgelagerten' Erinnerungen von DIMA holt, erfährt man, dass DIMA bereits Aktionen setzen musste, um den Frieden zu erzwingen, er hat die Bürgermeisterin von FH durch einen Synth ersetzt - was natürlich unschön ist. Die Frage ist, wie die Alternative ausgesehen hätte, was aber niemand mit Sicherheit sagen kann.

    Auch kommt man im Lauf des Spiels darauf, dass der Mord vom Prediger durch Allen sogar das an sich gute Verhältnis des damaligen Confessor Martin und Dima stark belastet hat. Ausserdem ist Confessor Martin durch Schwester Gwyneth (die ein Glaubensproblem hatte) beeinflusst und ist dann wohl verschwunden.

    Wenn man Nebenqueste spielt und beachtet, was sie an Informationen bieten, dann lernt man ja auch die Kinder des Atoms besser kennen. Das sind an sich genau so friedliche Leute, die einfach in der Geborgenheit ihrer Gemeinschaft leben wollen, so schrullig ihr Glaube auch sein mag. (Anmerkung: Wenn man ihren Glauben mit einigen Dingen unserer Realität vergleicht, gibt es schon Sachen, die das bei weitem schlagen...)

    Mein Charakter ist General der MM, und das meint er ernst. Somit setzt er sich für stabile Verhältnisse ein, und für Sicherheit, aber möglichst ohne allzu schlimme Opfer. Er hält das immer für die beste Lösung.

    Nun am Ende, wenn man alles hat, auch den Raketen-Schlüssel und den Code für die Windfarm, hat man mehrere Möglichkeiten. Man kann DIMA 'anzeigen', indem man in FH die Wahrheit sagt. BM Avery beschwört einen, das nicht öffentlich zu machen, Allen startet sofort einen Krieg gegen Acadia, der auch gewonnen wird. Das ist eigentlich absehbar. Für einen Deppen wie Allen ist sowas Wasser auf seine Mühlen. Wer gewinnt dabei? Die Gerechtigkeit? Wohl kaum, es zahlen alle Synths dabei drauf, wobei nur DIMA den Austausch machte, niemand in Acadia weiß davon. Und bei der Gelegenheit geht Kasumi gleich mit drauf.

    Die 'Gerechtigkeit' DIMA zu überreden, sich zu stellen, ist auch grober Unfug: Es ist völlig klar, dass es gefährlich ist, und selbst wenn man sich halb FH verpflichtet hat, wird DIMA exekutiert. Es fragt sich, wie lange später jemand wie Allen braucht, um gegen den Rest von Acadia zu hetzen. Mit DIMA verliert man aber den, der Acadia zusammen hält. Keine gute Idee. Und vor allem löst es den eigentlichen Konflikt nicht. Der bleibt dann offen, und kann nur mehr durch brutale Gewalt gelöst werden.

    Der Preis für die (selbst)gerechte Aktion ist hoch: Entweder man benutzt den Start-Schlüssel (oder überredet Tektus) und tötet damit einige 10 Menschen (und dass die das 'sowieso wollen' halt ich für ein billige Ausrede), oder man schaltet die Windfarm ab und vernichtet FH. (Ich hab beides nicht versucht, daher weiß ich nicht, ob die Nebel-Kondensatoren bei den neuen Siedlungen dann weiter funktionieren - eigentlich sollten sie es nicht, da sie ja dann auch keine Energie mehr haben).

    Ich hatte übrigens Nick dabei, als ich DIMA mit seinen Erinnerungen konfrontiert habe. Er mag es nicht, wenn man verspricht, das Maul zu halten. Aber man kann davor mit Kasumi reden und sie einweihen (sie wollte das ja klären) und dabei gibt es schon mal 2 Likes von Nick, danach beim Gespräch mit DIMA gibt es ein Like und ein Dislike. Damit kann man wohl leben, wenn es einem darum geht.

    Als Paladin der Gerechtigkeit wird man sich wohl kaum fühlen können, wenn man das so macht. Alles nur, um DIMA zu verurteilen? Ein viel zu hoher Preis.

    Daher habe ich zugestimmt, den Mund zu halten. Es ist sowieso geschehen und kann nicht ungeschehen gemacht werden. Der Vorschlag, Tektus (den man ja selber erlebt und der wirklich ein ziemlicher Kriegstreiber ist und immer war - siehe Martins Aufzeichnungen) zu ersetzen, ist an sich zwar nicht wirklich ethisch, aber noch immer die beste Lösung: Sie kostet kein Menschenleben, nicht mal das von Tektus. Dem konnte ich klar machen, dass er verloren hat und er ist gegangen.

    Damit ist der Status jetzt am Ende: Friede zwischen FH und den Kindern, keine Prediger mehr in FH, beide Gruppen leben an ihren Zentren. Im Grund kann man sicher niemals die ganze Insel vom Nebel befreien. Die Kinder halten sich vorwiegend an Stellen auf, die sowieso verstrahlt sind und unbenutzbar für andere. Es gibt ja einige Stellen, die stark verstrahlt sind, auch ohne den Nebel. Acadia kann weiter neutral bleiben und beiden Fraktionen helfen und selbst überleben.

    Und Kasumi hab ich gesagt, dass sie höchstwahrscheinlich kein Synth ist und sie ist heim zu ihren Eltern.

    Schwester Gwyneth habe ich übrigens nach Hause geschickt, wo sie auch angekommen ist und akzeptiert wurde. Ihre Unsicherheit ist auch ein Fehler von Tektus, denn man hätte damit auch anders umgehen können. Es war für sie - nach eigener Aussage - auch die glücklichste Lösung, wieder zur 'Familie' heimzukehren.

    Ich denke schon, dass es eine gute Lösung ist. Immerhin hat es kein weiteres Menschenleben gekostet und alle scheinen zufrieden. Der Start-Schlüssel für die Raketen und der Code für die Windfarm sind in meiner Tasche, und dort bleiben sie auch.

    Ehrlich gesagt finde ich diese Quest mit den möglichen Lösungen weit besser als die Hauptquest mit ihren 'Spreng-Lösungen'.
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    Watermage ist offline Geändert von Watermage (28.11.2017 um 02:19 Uhr) Grund: Tippfehler

  17. #17 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Watermage Beitrag anzeigen
    Also ich finde, es gibt schon eine gute Lösung, aber es kommt natürlich darauf an, wie man es betrachtet.
    Dazu sage ich nur: Herzlichen Glückwunsch, du hast
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    • eine Gruppe religiöser Verrückter, welche die Vernichtung durch eine Atombombe bzw. den Tod durch Radioaktivität als Nirwana betrachten, und den Tag ersehnen, in welchen alles Leben auf der Welt durch 'Atom' vernichtet wird, in einer Basis mit einer funktionierenden, abschussbereiten Atomraketen sich selber überlassen.
      Zudem scheinst du ihre Glaubensgenossen auf den Festland vergessen zu haben, die bereits begonnen haben 'Atoms' Segen auf die Ungläubigen zu übertragen, indem sie mit ihren Strahlenkanonen gewaltsam ihre Mitmenschen radioaktiv verseuchen und so zum Nirwana führen.
      Wie lange wird es also dauern, bis sich die Kinder des Atoms gegen die 'Ungläubigen' bzw. 'Nichterleuchteten' der Insel wenden?

      Selbst wenn diese durch einen falschen Tektus durch Dima kontrolliert werden, kann niemand sagen, ob dieser dauerhaft an der Macht bleiben wird, oder doch eines Tages ebenso von einen anderen Emporkömmling entmachtet werden wird, welcher die Auffassung vertritt 'Atom' müsse alle Bewohner der Insel erleuchten (wortwörtlich).
      Davon abgesehen hast du Dima zum derzeitigen Strippenzieher der Kinder des Atoms gemacht, der sie nun als Schachfiguren für seine eigenen Ambitionen nutzen kann.

    • mit Dima eine psychopatischen, menschenverachtenden Synth verschont, der weiterhin keine Skrupel hat unbemerkt jederzeit Menschen auf der Insel durch Replikate zu ersetzen, sollten diese Dima in irgendeiner Weise ein Dorn im Auge sein.
      Was für ein Monster Dima ist, sollte die bewusst werden, wenn du feststellst, dass Dima jedes Mal einfach seinen Speicher löscht, sobald er ein Verbrechen begangen hat, damit er sich durch die Erinnerungen daran nicht schuldig fühlen muss. Was doch das Ideal für jeden Verbrecher ist: Einfach Speicher löschen und man ist frei von allen Schuldgefühlen!
      Und daher bezweifle ich, dass er auch vor weiteren Verbrechen zurückschrecken wird da Dima keinerlei Konsequenzen diesbezüglich fürchten muss. Selbst seine eigenen Erinnerungen daran nicht.

      Ganz zu schweigen von Dimas Gehirnwäscheaktionen anderer, bei welchen er Menschen, welche einen Nutzen für Arcania haben könnten, davon zu überzeugen versucht, dass sie selber Synth sind und so dazu bringt als Mitglied seiner Sekte/ Gemeinschaft für diese tätig zu werden.
      Siehe Kasumi, welche Dima eine Gehirnwäsche unterzogen hat, damit diese glaubt ein Synth zu sein, die Reise zur Insel unternimmt und somit für ihn in Arcadia als Mechanikerin tätig wird (und, Nein, Kasumi IST kein Synth. Wenn der Spieler alle Anwesenden in Arcadia tötet hat sie als einzige keine Synth-Komponenten bei sich. Ebene bestätigt das Institut, sollte der HC dieses zu Arcadia führen, dass Kasumi als einzige keine Synth ist).
      Siehe den Spielercharakter, wo Dima ebenfalls seine Gehirnwäsche und Manipulation versucht und ihn glauben lassen will, dass er ein Synth ist...

      Ebenso schreckt Dima nicht davor zurück die Identität anderer Synth zu löschen und umzuschreiben, sobald diese für ihn unliebsam geworden ist, siehe Jule/Victoria, welche Dima auch eigenmächtig, ohne ihr Wissen, zu einer neuen Person umprogrammiert hat.

      Willst du wirklich ein solches Monstrum, das weder menschlichen Leben, noch die Identität anderer Synth respektiert zum obersten Marionettenspieler machen, indem zu zulässt, dass er weiterhin alle Fäden auf der Insel in der Hand hält?

      Was Dimas Aussage betrifft, dass Arcadia von Nöten ist um die Nebel-Kondensatoren am Laufen zu halten, so fußt sie auf die Annahme, dass der Nebel künstlich durch die Kinder des Atoms erzeugt wurde.
      Im Prinzip berechnet Dima zwei Möglichkeiten, wie die Kinder des Atoms und Far Harbor sich gegenseitig vernichten werden
      Die Kinder des Atoms vernichten Far Harbor mit einen künstlich erzeugen Nebel.
      Far Harbor sprengt die Kinder des Atoms mi den Atomraketen in der Basis in die Luft. Sein Argument mit den Nebel-Kondensatoren fußt auf erstere Möglichkeit.
      Wenn die Kinder des Atoms aber nicht für die Verbreitung des Nebels verantwortlich sind, werden auch die Nebel-Kondensatoren dauerhaft nicht mehr benötigt, da der Nebel sich im Verlauf der Zeit von selber zurückziehen wird. So wie er es im Laufe der letzten 200 Jahren immer wieder getan hat. Denn wie wir von den Einwohnern Far Harbor erfahren, war der Nebel schon immer im Wandel, egal welche Verschwörungstheorien Einwohner wie Allen diesbezüglich verbreiten oder was Dima zu wissen glaubt (wie gesagt, Dima geht auch davon aus, dass die Kinder des Atoms für den Nebel verantwortlich sind).
      Nur wegen den Nebel-Kondensatoren sollte Arcadia deshalb nicht verschont werden , denn sie sind dauerhaft nicht für das Überleben von Far Harbor verantwortlich. Denn Far Harbor hat lange vor Dima existiert und wird, dessen bin ich mir sicher, auch nach Dima noch existieren. Wenn dann sollte Arcadia wegen den Synth (Minus Dima), die dort existieren, verschont bleiben...

    Ich sage dieses nur noch einmal um zu verdeutlichen, warum deine Entscheidung auch kein gutes Ende ist. Denn, wie gesagt, gibt es ein solches nicht...

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (28.11.2017 um 18:13 Uhr)

  18. #18 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    @ Watermage

    mir gefällt Deine Beschreibung und Deine Gedanke, sich aus bestimmten Dingen so zu entscheiden. Mir ist klar. Es ist ein Spiel und man kann jede Facette austesten ohne selbst Konsequenzen erleiden zu müssen. Das hast Du ja überhaupt nicht versucht, sondern hast eben mit einer Entscheidung weiter gemacht und darauf die nächste aufgebaut. Und weil jeder für sich seinen Sachen abwägt ist es ja schließlich auch Dein Weg. Doch mir gefällt, wie Du ihn begründet hast. Und Far Habor ist für mich in dem Stück Fallout 4 mit die beste Sache überhaupt. Wenn es nicht diese Zufallsaufträge gäbe, man könnte auch dort siedeln und nie wieder zurückgehen und ich halte Nick mit für den besten Begleiter.

    Gruß VRanger
    VRanger ist offline

  19. #19 Zitieren
    Krieger
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Dazu sage ich nur: Herzlichen Glückwunsch, du hast
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    • eine Gruppe religiöser Verrückter, welche die Vernichtung durch eine Atombombe bzw. den Tod durch Radioaktivität als Nirwana betrachten, und den Tag ersehnen, in welchen alles Leben auf der Welt durch 'Atom' vernichtet wird, in einer Basis mit einer funktionierenden, abschussbereiten Atomraketen sich selber überlassen.
      Zudem scheinst du ihre Glaubensgenossen auf den Festland vergessen zu haben, die bereits begonnen haben 'Atoms' Segen auf die Ungläubigen zu übertragen, indem sie mit ihren Strahlenkanonen gewaltsam ihre Mitmenschen radioaktiv verseuchen und so zum Nirwana führen.
      Wie lange wird es also dauern, bis sich die Kinder des Atoms gegen die 'Ungläubigen' bzw. 'Nichterleuchteten' der Insel wenden?

      Selbst wenn diese durch einen falschen Tektus durch Dima kontrolliert werden, kann niemand sagen, ob dieser dauerhaft an der Macht bleiben wird, oder doch eines Tages ebenso von einen anderen Emporkömmling entmachtet werden wird, welcher die Auffassung vertritt 'Atom' müsse alle Bewohner der Insel erleuchten (wortwörtlich).
      Davon abgesehen hast du Dima zum derzeitigen Strippenzieher der Kinder des Atoms gemacht, der sie nun als Schachfiguren für seine eigenen Ambitionen nutzen kann.

    • mit Dima eine psychopatischen, menschenverachtenden Synth verschont, der weiterhin keine Skrupel hat unbemerkt jederzeit Menschen auf der Insel durch Replikate zu ersetzen, sollten diese Dima in irgendeiner Weise ein Dorn im Auge sein.
      Was für ein Monster Dima ist, sollte die bewusst werden, wenn du feststellst, dass Dima jedes Mal einfach seinen Speicher löscht, sobald er ein Verbrechen begangen hat, damit er sich durch die Erinnerungen daran nicht schuldig fühlen muss. Was doch das Ideal für jeden Verbrecher ist: Einfach Speicher löschen und man ist frei von allen Schuldgefühlen!
      Und daher bezweifle ich, dass er auch vor weiteren Verbrechen zurückschrecken wird da Dima keinerlei Konsequenzen diesbezüglich fürchten muss. Selbst seine eigenen Erinnerungen daran nicht.

      Ganz zu schweigen von Dimas Gehirnwäscheaktionen anderer, bei welchen er Menschen, welche einen Nutzen für Arcania haben könnten, davon zu überzeugen versucht, dass sie selber Synth sind und so dazu bringt als Mitglied seiner Sekte/ Gemeinschaft für diese tätig zu werden.
      Siehe Kasumi, welche Dima eine Gehirnwäsche unterzogen hat, damit diese glaubt ein Synth zu sein, die Reise zur Insel unternimmt und somit für ihn in Arcadia als Mechanikerin tätig wird (und, Nein, Kasumi IST kein Synth. Wenn der Spieler alle Anwesenden in Arcadia tötet hat sie als einzige keine Synth-Komponenten bei sich. Ebene bestätigt das Institut, sollte der HC dieses zu Arcadia führen, dass Kasumi als einzige keine Synth ist).
      Siehe den Spielercharakter, wo Dima ebenfalls seine Gehirnwäsche und Manipulation versucht und ihn glauben lassen will, dass er ein Synth ist...

      Ebenso schreckt Dima nicht davor zurück die Identität anderer Synth zu löschen und umzuschreiben, sobald diese für ihn unliebsam geworden ist, siehe Jule/Victoria, welche Dima auch eigenmächtig, ohne ihr Wissen, zu einer neuen Person umprogrammiert hat.

      Willst du wirklich ein solches Monstrum, das weder menschlichen Leben, noch die Identität anderer Synth respektiert zum obersten Marionettenspieler machen, indem zu zulässt, dass er weiterhin alle Fäden auf der Insel in der Hand hält?

      Was Dimas Aussage betrifft, dass Arcadia von Nöten ist um die Nebel-Kondensatoren am Laufen zu halten, so fußt sie auf die Annahme, dass der Nebel künstlich durch die Kinder des Atoms erzeugt wurde.
      Im Prinzip berechnet Dima zwei Möglichkeiten, wie die Kinder des Atoms und Far Harbor sich gegenseitig vernichten werden
      Die Kinder des Atoms vernichten Far Harbor mit einen künstlich erzeugen Nebel.
      Far Harbor sprengt die Kinder des Atoms mi den Atomraketen in der Basis in die Luft. Sein Argument mit den Nebel-Kondensatoren fußt auf erstere Möglichkeit.
      Wenn die Kinder des Atoms aber nicht für die Verbreitung des Nebels verantwortlich sind, werden auch die Nebel-Kondensatoren dauerhaft nicht mehr benötigt, da der Nebel sich im Verlauf der Zeit von selber zurückziehen wird. So wie er es im Laufe der letzten 200 Jahren immer wieder getan hat. Denn wie wir von den Einwohnern Far Harbor erfahren, war der Nebel schon immer im Wandel, egal welche Verschwörungstheorien Einwohner wie Allen diesbezüglich verbreiten oder was Dima zu wissen glaubt (wie gesagt, Dima geht auch davon aus, dass die Kinder des Atoms für den Nebel verantwortlich sind).
      Nur wegen den Nebel-Kondensatoren sollte Arcadia deshalb nicht verschont werden , denn sie sind dauerhaft nicht für das Überleben von Far Harbor verantwortlich. Denn Far Harbor hat lange vor Dima existiert und wird, dessen bin ich mir sicher, auch nach Dima noch existieren. Wenn dann sollte Arcadia wegen den Synth (Minus Dima), die dort existieren, verschont bleiben...

    Ich sage dieses nur noch einmal um zu verdeutlichen, warum deine Entscheidung auch kein gutes Ende ist. Denn, wie gesagt, gibt es ein solches nicht...

    Ein paar Bemerkungen dazu:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    "...in einer Basis mit einer funktionierenden, abschussbereiten Atomraketen sich selber überlassen..."
    Ist kein Problem, DIMA meinte zum Start-Schlüssel nur, dass das U-Boot in der Basis festgerostet ist, und die Rakete nur die Basis treffen kann. Ist aber auch logisch, denn die Basis ist ein U-Boot-Hafen mit einer Felsdecke darüber, wo soll die Rakete denn hin fliegen, wenn sie überhaupt aus der Rampe im Boot rauskommt? Somit kein Thema, und ich habe ja auch geschrieben, dass der Schlüssel in meiner Tasche ist, und dort auch bleibt.

    "...ihre Glaubensgenossen auf den Festland vergessen zu haben..."
    Sicher ist der Haufen problematisch, aber kaum eine Einheit. Was Gruppen anderswo tun, ist eine andere Sache. Und vergiss nicht, die Kinder im Krater-Lager sind durchaus friedlich. Diese versprengten Gruppen, die man immer wieder antrifft, und die Leute beim Leuchtturm und im beim See daneben sind eben mehr gewalttätig - und die werden auch bekämpft, wenn sie angreifen. Immerhin hätte die Vernichtung der Kinder auf FH daran genau nichts geändert!

    "...falschen Tektus durch Dima kontrolliert werden, kann niemand sagen, ob dieser dauerhaft an der Macht bleiben wird..."
    Natürlich kann niemand Probleme in der Zukunft vorhersehen. Das ist ja überall so. Wenn wir alles ausrotten, was eventuell mal problematisch sein könnte, werden wir selbst zum Problem. Der momentane Zustand dort ist stabil und sicher. Das ist immer gut, es bietet die besten Chancen auf eine dauerhafte Lösung. Es hat ein gute Chance, länger als ein Jahr zu halten, vielleicht auch 10 Jahre. Ob es 100 Jahre hält, weiß man sowieso nie, selbst bei brutalen Lösungen.

    "...mit Dima eine psychopatischen, menschenverachtenden Synth verschont..."
    Zu DIMA: Hier ist schon auch eine Grenze der Darstellung erreicht und überschritten. Der Schreiber hat sich Mühe gegeben, DIMA als 'eigentlich Guten' darzustellen. Seine Erinnerungen löscht er wegen seiner Erinnerungs-Kapazität, die begrenzt ist, und man sieht das auch, wenn man betrachtet, was man alles bekommt. Immerhin lebt der Synth schon eine Weile, über 100 Jahre alleine auf der Insel. Da kommt schon was zusammen, daher lagert er aus, wie zum Beispiel auch die Information über die Marine-Rüstung, die mit dem ganzen Fall nichts zu tun hat, wie auch seine Erinnerungen an Nick.
    DIMA bereut auch tief, dass er einen Menschen töten und einen Synth 'umprogrammieren' musste. Der neue Synth, der zu Tektus wird ist ein Freiwilliger, und ebenso war der Synth, der Avery ersetzt hat, eine Freiwillige - es gibt ein Band dazu, vor der 'Umstellung', aber nach dem Tod von der echten Avery.
    DIMA ist auch kaum schuld daran, dass Kasumi, nachdem sie zufällig Verbindung zu Acadia bekam, dachte sie wäre ein Synth.

    Dazu ein paar Gedanken über Synths, und wie sie dargestellt werden:
    1) Synths können, aber müssen nicht wissen, was sie sind. Als einziger Unterschied ist im Spiel die Synth-Komponente aufgeführt, das ist wohl auch der Spielbarkeit geschuldet. Viel Sinn macht das Ding ja nicht, es enthält auch nur Plastik.
    2) Daraus ergibt sich, dass Synths wohl Menschen sind, die aber nie geboren wurden. Ein wenig unlogisch (eben eine Kunstwelt) ist das auch, da ein Wesen ohne Entwicklung - ohne Kindheit - mit Sicherheit eine unfertige Persönlichkeit, oder viel besser gar keine Person wäre. Ein Synth, der quasi immer bewusst als Synth gelebt hat, muss irgendwie ein 'Grundprogramm' erhalten haben, sonst könnte er weder gehen noch sprechen - ein Säugling kann beides nicht.
    3) Eine Möglichkeit des Grundprogramms ist es, eine Person mit allen ihren Erinnerungen zu 'übertragen'. Dabei kann der neue Synth mit der alten menschlichen Persönlichkeit wissen, was er war und jetzt ist, oder aber er weiß es nicht. Dann hält er sich für eben den Menschen, dessen Persönlichkeit er übernommen hat. Damit weiß eigentlich niemand, ob er ein Synth ist, oder nicht. Dieser Aspekt kommt auch an anderen Stellen des Spiels heraus und wurde im FH-DLC eben nochmals betont.
    4) Im Grunde sind Synths 'ideale Klone', also Klone, die nicht als Säugling beginnen, sondern als fertige Menschen. Dazu muss ein Bewusstsein gegeben werden, weil es sich sonst bestenfalls um Schwachsinnige handeln würde, die pflegebedürftig wären. Genau genommen könnte man jeden als Synth 'umbauen', wenn die Bewusstseins-Übertragung klappt. Das wäre nicht einmal Mord, oder Beihilfe zum Selbstmord, denn der Mensch, sein Bewusstsein würde ja weiterleben, mit einem menschlichen Körper, der so aussieht wie der Mensch zuvor, sich wohl auch so 'anfühlt' und daher einfach ein neuer Körper ist. Einen vollkommenen Kunstmenschen konnte man ja nicht erschaffen, man brauchte eine menschliche DNA dazu - siehe Hauptquest. So gesehen sind Synths eigentlich alle Klone von Vater, und daher Klon-Kinder des Spieler-Charakters.
    5) Nick und DIMA sind Beispiele, wie es aussieht, wenn der Synth weiß, was er ist. Nick leidet darunter, dass er nicht weiß, wer er war, dass er Erinnerungen hat, die nicht 'seine' sind, weil Nick kann ja kaum übersehen, dass er kein Mensch ist. Von DIMA erfahren wir nichts, aber auch er muss sich irgendwie entwickelt haben - Zeit genug hatte er ja. Eine Persönlichkeit wurde ihm offenbar nicht eingepflanzt, im Gegensatz zu Nick.

    Wenn man nun alles betrachtet, was DIMA so sagt (und in seinen Aufzeichnungen sagt), dann kann man das schon auch ganz anders sehen. DIMA ist sehr dagegen, Gewalt anzuwenden. Das sagt er immer wieder, und handelt auch danach. Seine diversen Gespräche mit Martin und anderen zeigen das auch. Martin war ja der Meinung, dass die Menschen von FH gehen sollten, weil der Nebel sie umbringen wird, weil sie damit nicht umgehen können, im Gegensatz zu den Kindern, denen offenbar Strahlung nichts oder deutlich weniger ausmacht. Das Thema wird ja auch im Nukleus behandelt, wo es einige gibt, denen Strahlung doch etwas ausmacht, die aber in der Minderheit sind. DIMA war da energisch dagegen, dass die Menschen von FH fliehen müssen, dass man sie vertreiben müsste.

    Ich denke, die Frage ganz am Anfang, ob man glaubt, man wäre selbst ein Synth, ist ein Hinweis der Schreiber auf den Umstand, dass es im Grunde in so einer Welt keiner wissen kann. Diese Synth-Komponente ist eben erst nach dem Tod zu finden. (Das sind eben die Spielregeln, ob es Sinn macht, ist eine andere Frage).

    Ob man daraus folgern kann, dass Kasumi beeinflusst wurde, ist eine Frage der Auffassung. Ich sehe das anders - sie war einsam und neugierig, und daher nur allzu bereit, auf eine derartige Frage Zweifel zu bekommen. Sie lässt sich auch (bei 2 Gelegenheiten, ganz am Anfang im ersten Gespräch und am Ende zur Auflösung) ganz leicht davon überzeugen, kein Synth zu sein - man muss es nur energisch sagen, sie widerspricht nicht. Sie ist aber kritisch genug, zu bemerken, dass in Acadia auch Geheimnisse existieren. Im Grunde startet sie die FH-Hauptquest erst, indem sie dem Charakter die Aufgabe stellt, Dinge heraus zu finden.

    Ich glaube, dass die Figur von DIMA durchaus realistisch die Problematik eines 'guten und verantwortungsbewussten Anführers' darstellt. In der menschlichen Geschichte gibt es einige Anführer (Präsidenten, Kanzler und auch Herrscher), die von der Geschichte ganz allgemein als 'gut' bewertet werden und die auch gute Resultate hinterließen. Aber auch bei solchen Menschen ist in der Geschichte oft zu sehen, dass sie zu sehr harten Entscheidungen gezwungen waren, die eigentlich nicht 'gut' oder moralisch oder ethisch waren, aber leider eben notwendig.

    "...siehe Jule/Victoria, welche Dima auch eigenmächtig..."
    Das war aber Faraday, und - wenn du die Quest gemacht hast - kannst du auch nachlesen, was wirklich passiert ist: Der gute Faraday hat Victoria überredet, eine Bootsfahrt mit ihm zu machen. Sie hatte aber Angst davor, wurde von ihm trotzdem ans Steuer gelassen, und prompt passierte ein Unfall (deswegen auch die verlorenen Speicher). Dabei wurde Victoria schwerst am Kopf verletzt, so dass am Ende nur 'Neukonstruktion' in Frage kam. Also so was wie schwerste Kopfverletzungen und Koma. Am Ende wurde beschlossen, eine Rekonstruktion zu machen, ohne zu fragen, da Victoria nicht mehr da war, um sie zu fragen. Das machte aber Faraday, und es gab einen guten Grund dazu, die Alternative wäre gewesen, Victoria sterben zu lassen. So entstand Jule. Geht ein wenig auch in die Ethik von Koma-Patienten in der Realität. Nach lang andauerndem Koma sind Persönlichkeit-Veränderungen sehr häufig.

    "...Was Dimas Aussage betrifft, dass Arcadia von Nöten ist um die Nebel-Kondensatoren am Laufen zu halten, so fußt sie auf die Annahme, dass der Nebel künstlich durch die Kinder des Atoms erzeugt wurde..."
    Ich weiß nicht, wie du darauf kommst! Im Prinzip sagen alle, die vernünftig darüber reden, dass der Nebel sicher nicht von den Kindern stammt, da es ihn schon weit länger gab. Ebenso wird auch erzählt, dass es früher schon Perioden mit starkem Nebel - wie jetzt - und Perioden fast ganz ohne Nebel gab. Damit sind die Nebel-Kondensatoren eine Lösung, die über die jetzige Nebel-Periode hinweg helfen wird, und solange diese andauert sind sie wichtig. Im Wiki steht auch, das wenn man abschaltet, FH nicht so langsam ausstirbt, weil der Nebel eindringt, sondern sofort von Wesen aus dem Nebel vernichtet wird. Dasselbe passiert auch, wenn - als kleine Zufalls-Quest - die Nebel-Kondensatoren einer Siedlung teilweise ausfallen. Und Dima sagt - im ersten Gespräch glaube ich - ganz klar, dass die Kinder NICHT verantwortlich für den Nebel sind. Er muss es ja auch wissen, da er wohl das am längsten auf der Insel lebende Wesen ist.

    So wie ich es sehe, ist der Rahmen eines Spiel natürlich begrenzt, es werden nicht immer alle Fragen und Extrapolierungen derselben erschöpfend behandelt und erklärt. Bei mir ist es so angekommen, wie beschrieben, und ich habe es auch begründet. Einige deiner Argumente kann ich nicht nachvollziehen, das habe ich oben versucht zu zeigen.

    Aber natürlich kannst du es trotzdem so verstehen, wie du willst. Das ist ja auch der Sinn einer frei erfundenen Geschichte, egal ob Spiel, Buch oder Film/Theaterstück!


    Damit verteidige ich meine längliche Dissertation über Far Harbour
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    Ich würde mich freuen, euch dort zu treffen!
    Watermage ist offline

  20. #20 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Watermage Beitrag anzeigen
    ...in einer Basis mit einer funktionierenden, abschussbereiten Atomraketen sich selber überlassen..."
    Ich habe das folgende der Übersichthalber weggelassen, beziehe mich aber natürlich auf deine gesamte Argumentation im Bezug zu den Kindern des Atoms.

    Hier hast du sehr gute Argumente gebracht. Allerdings zeigt bereits die erste Szene beim Eintreffen des HC, wo eine Kult-Anhängerin einen der ihrigen grundlos ermordet, nur um ihre Loyalität gegenüber ihren Kult zu beweisen, sowie die Verfolgung und Eliminierung von Sister Gwyneth, nur weil sie an den Lehren der Kinder zweifelte, dass wir es hier mit einen fantastischen Orden zu tun haben, der keinerlei Empathie besitzt oder Außenseiter oder Andersdenkenden duldet, und daher früher oder später aggressiv gegenüber den Einwohnern von Far Harbor vorgehen wird.

    Im Prinzip sind die Kinder des Atoms nichts anderes als ein Haufen von religiös fanatisch motivierter Terroristen, welche im vermeintlichen Namen ihrer Religion Verbrechen an 'Ungläubigen' begehen WERDEN.
    Und bei diesen wartet man ja auch nicht erst bis sie den Terroranschlag verübt haben, sondern versucht sie aus den Verkehr zu ziehen, bevor es Menschenleben kostet.

    Und Far Harbor bietet den Spieler nun einmal, im Sinne des schwarzen Humors der Reihe, Gelegenheit dieses zu tun ohne sich selber die Finger schmutzig machen zu müssen. Schließlich kann man die Kinder mit reinen Worten dazu bringen sich selber, freiwillig, und voller seeliger Freude, ins Nirwana zu schießen.

    Wer damit Probleme hat, SOLLTE eigentlich auch Probleme damit haben die Bruderschaft, die Railroad oder das Institut zu beseitigen, denn diese haben sich auch nicht mehr Verbrechen schuldig gemacht als die Kinder des Atoms (und sind alle drei mMn weit rationaler in ihren Taten, Argumenten und Ansichten).

    Zu DIMA: Hier ist schon auch eine Grenze der Darstellung erreicht und überschritten. Der Schreiber hat sich Mühe gegeben, DIMA als 'eigentlich Guten' darzustellen.
    Die Betonung liegt hier aber gewaltig auf EIGENTLICH. Persönlich würde ich DIMA nicht einmal in die Rolle des eigentlich Guten einordnen, sondern als gut geschriebenen Antagonisten bezeichnen. Etwas was im Hauptspiel oder den 'Nuka Colas World' DLC komplett fehlt. DIMA ist, wenn man seine Taten betrachtet, ein durch und durch verachtenswertes Wesen, und trotzdem gelingt es den Autoren DIMA als tragischen Charakter dazustellen, der somit eine Spur Sympathie verdient.

    Seine Erinnerungen löscht er wegen seiner Erinnerungs-Kapazität, die begrenzt ist, und man sieht das auch, wenn man betrachtet, was man alles bekommt.
    Und da löscht DIMA ausgerechnet die Erinnerungen, welche ihn mit Gewissenbissen belasten könnten? Wie praktisch! Zudem DIMA bei seinen Tonaufzeichnungen, wenn ich mich recht erinnere, selber aussagt, dass er die Erinnerungen bewusst aus den Grund löst, damit sie sein Gewissen nicht belasten.

    Nick selber bezeichnet DIMAs Vorgehen im Bezug zu Löschung seiner Erinnerungen als 'bewusste Ignoranz', sprich er geht davon aus, dass DIMA aus den von mir genannten Gründen seinen Speicher mehrmals gelöst hat, und nicht aus Speicherknappheit.

    Letzteres möchte nur der, nun unwissende, DIMA über sich selber glauben...

    Immerhin lebt der Synth schon eine Weile, über 100 Jahre alleine auf der Insel. Da kommt schon was zusammen, daher lagert er aus, wie zum Beispiel auch die Information über die Marine-Rüstung, die mit dem ganzen Fall nichts zu tun hat, wie auch seine Erinnerungen an Nick.
    Nick lebt existiert ebenfalls bereits so lange, schließlich hat DIMA ihn zusammen mit sich selber aus den Institut befreit. Und Nick benötigt keine beständige Speicherlöschung um alle die Daten zu behalten/ zu sammeln, die sich in diesen Zeitraum in seinen Speicher angesammelt haben. Er ist sogar genügend Platz vorhanden um sowohl Nicks eigene Erfahrungen und Erinnerungen zu speichern, als auch die des verstorbenen Polizisten. Dementsprechend ist es sogar Nick selber, der Zweifel an DIMA Aussage hegt.

    DIMA bereut auch tief, dass er einen Menschen töten und einen Synth 'umprogrammieren' musste.
    Und die Reue macht den Mord an einen Menschen ungeschehen? Macht Reue ihn weniger verachtenswert?

    Besonders wenn man bedenkt, dass dieser Mensch sterben musste, nicht aufgrund irgendwelcher Verbrechen, welche sie begangen hat, sondern schlicht weil Captain Avery nicht in DIMAS Pläne für die Insel hineinpasste und er eine Marionette brauchte, mit welchen er die Einwohner kontrollieren und manipulieren konnte, damit die Gemeinde sich so verhält, wie DIMA es will.

    DIMA ist nicht auf gleichberechtigte Co-Existenz zwischen Menschen und Synth aus, er will die Menschen kontrollieren. Und aus diesen Grund ermordet er die Schlüsselfiguren, um sie durch Synth zu ersetzen.

    Und DIMA erwartet von seinen Anhängern, dass sich diese Synth freiwillig selber für diese Kontrolle über die Menschheit opfern. Siehe besagter namenlosen Synth die zu DIMA's willigen Kopie von Captain Avery wurde.
    DIMA ist auch kaum schuld daran, dass Kasumi, nachdem sie zufällig Verbindung zu Acadia bekam, dachte sie wäre ein Synth.
    DIMA war es, der Kasumi über Funk so lange Gehirngewaschen hat, bis sie der Auffassung war, sie sei ein Synth. Ohne ihn wäre das Mädchen mMn überhaupt nicht zu dieser Überzeugung gekommen. Alles was sie vor Dimas Gedankenmanipulationen hatte waren Alpträume von einer OP. Wobei DIMA, selbst wenn er davon ausgegangen wäre, dass Kasumi ein Synth ist, was ich nicht glaube, er wissen müsste, dass Kasumi dann mit Hilfe der Railroad aus eigener Entscheidung her ihr Erinnerungen an ihr Synthdasein gelöscht hätte, und DIMA somit kein Recht gehabt diese zurückzuholen.
    DIMA kann auch nicht geglaubt haben, dass Kasumi ein Schläfer des Instituts ist, denn dessen Synth kennen ihre wahre Identität nachdem sie einen Menschen ersetzt haben.
    Daher ist es am wahrscheinlichsten, dass DIMA hier bewusst ein unsicheres, verwirrtes Mädchen manipuliert hat...

    Und beim HC versucht er den gleichen Mist gleich noch einmal beim ersten Treffen...

    (Und das so erfolgreich, dass viele Spieler seitdem tatsächlich glauben, dass ihr Charakter ein Synth ist...
    Wobei der ganze Dialog, neben der Tatsache, dass das DLC hier wunderbar demonstriert, was für ein manipulierender Charakter DIMA ist, mMn eher als Denkanstoß der Marke: 'Was wäre wenn...?' gedacht war. Denn handlungsbedingt weiß der HC im Hauptspiel weit mehr über seine eigene Vergangenheit, und die untergegangenen Zeitepoche, als er im Dialog mit DIMA im DLC behauptet. Womit DIMA, zugegeben nette, Gedankenspielerein gegenüber den HC völlig entkräftet werden.)

    Dazu ein paar Gedanken über Synths, und wie sie dargestellt werden:
    Zu diesen Thema enthalte ich mich, da es nicht zu Far Harbor gehört. Denn die Frage, ob Synth Menschen sind bzw. die selben Rechte verdient haben, stellt sich hier mMn nicht.

    Denn in Far Habor leben sie bereits als unabhängige freie Individuums (und haben leider nichts bessere mit ihrer Freiheit zu tun, als alle die Vorurteile und Ängste zu bestätigen, welche die Bruderschaft, das Institut oder das Commonwealth ihnen gegenüber hegt )

    "...siehe Jule/Victoria, welche Dima auch eigenmächtig..."
    Das war aber Faraday, und - wenn du die Quest gemacht hast - kannst du auch nachlesen, was wirklich passiert ist: Der gute Faraday hat Victoria überredet, eine Bootsfahrt mit ihm zu machen. Sie hatte aber Angst davor, wurde von ihm trotzdem ans Steuer gelassen, und prompt passierte ein Unfall (deswegen auch die verlorenen Speicher). Dabei wurde Victoria schwerst am Kopf verletzt, so dass am Ende nur 'Neukonstruktion' in Frage kam.
    Die eigentliche Frage ist doch: Warum stellt er nicht die alte Persönlichkeit des Synth wieder her, sondern ersetzt sie komplett durch eine völlig andere?
    Wenn er eine völlig andere Person programmieren kann sollte es auch kein Problem sein die alte Person wiederherzustellen. Denn im jeden Fall wird der leere Speicher durch neue Daten ersetzt.

    Im Prinzip geschieht hier nichts anderes als mit Revan in Kotor1: Der Jedi-Rat hatte die Möglichkeit Revan Erinnerungen und Persönlichkeit nach seinen schweren Koma wiederherzustellen, doch den wollten sie nicht. Also programmiert der Jedi-Rat eine neue Persönlichkeit in den Verstand von Revan ein, den Spielercharakter, weil diese den Rat unterwürfig und ihnen somit weit nützlicher ist.
    Und natürlich spielt sich der Jedi-Rat danach noch als der edle Retter Revans auf, ungeachtet der Tatsache, dass sie Revan bewusst ermordet und durch einen völlig anderen Menschen ersetzt haben.

    Nicht anderes verhält es sich im Bezug zu DIMA und Jule/Victoria. Hätte er ihr wirklich helfen wollen, hätte er ihre ursprüngliche Persönlichkeit wiederhergestellt. So aber spielt er sich als ihren Retter auf, nachdem er sie ermordet hat.

    Und Dima sagt - im ersten Gespräch glaube ich - ganz klar, dass die Kinder NICHT verantwortlich für den Nebel sind. Er muss es ja auch wissen, da er wohl das am längsten auf der Insel lebende Wesen ist.
    Er berechnet zwei Möglichkeiten:
    Far Harbor siegt: Atomraketen Explosion.
    Kinder des Atoms siegen: Die Insel wird von Nebel verschlungen.

    Dementsprechend glaubt DIMA tatsächlich, dass die Kinder des Atoms für den Nebel verantwortlich sind. Denn ansonsten hätte er die völlige Verschlingung der Insel durch den Nebel nicht als Preis für den Sieg der Kinder des Atoms berechnet.


    Zum Abschluss schließe ich mich VRangers Kompliment an. Du hast hervorragend argumentiert und deinen Standpunkt vertreten. Auch... wenn ich dir, wie du sicher gemerkt hast, nicht 100% zustimme.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (29.11.2017 um 15:55 Uhr)

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