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  1. #1 Zitieren
    Neuling
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    Da ich nun schon um die 1000 Spielstunden rum habe und wir uns hoffentlich im nächsten Jahr uns auf ein Elderscrolls 6 freuen Dürfen wollte ich mal auf die 5 Größten Schwächen und Stärken eingehen die mir persönlich aufgefallen sind Ich fang am besten mit den positiven Dingen an.

    1 Das Skillsysthem: . Dies ist wohl das beste neu feature in Skyrim und ich hoffe das es in Elderscrolls 6 noch weiter ausgebaut wird ich fände es cool wenn man auch so Tageskräfte freischalten könnte die man wie bei den Rassen Fähigkeiten ein mal am Tag einsetzten kann. Ich hätte da auch schon ein Paar Ideen um mal eine aus jeden Bereich zu nennen. Beschwörung, Armee der Toten wenn diese Kraft aktiv ist wird 1 min lang jeder getötete Gegner automatisch als Untoter beschworen. Einhandwaffe Todeshieb der nächste schlag gegen einen Gegner der Selben oder unteren Stufe ist tödlich Gegner über der eigenen Charakterstufe verlieren 50% ihres Lebens. Bogenschütze Mehrfachschuss beim nächsten Angriff werden auch 1-2 Ziele neben dem eigentlichen Ziel getroffen.

    2 Das Crafting: Ich finde das hat in Skyrim besonders viel Spaß gemacht mir hat vorallem die Alchemie gefallen da es auch so unfassbar viele zutaten gab mit denen man experimentieren konnte. Ich selbst habe Zutaten übrigens nie gegessen ich fande es immer ganz cool die Wirkungen beim experimentieren heraus zu finden auch das man jetzt nicht immer sein ganzes Labor mitschleppen muss war für mich auch eine gute verbesserung.

    3 Das Kampfsysthem: Das Kampfsystem finde hat sich im vergleich zum Vorgänger deutlich verbessert. Das man jetzt zwei Waffen tragen kann war für mich ein gute Neuerung da ich diesen Kampfsystem mag. Auch finde ich es gut das es nun mit Todesstößen und Enthauptungen deutlich brutaler zu geht was ja auch zum Setting passt. Ich weis noch das am Anfang einige Spielemagazine auf den Animationen rummeckert haben, aber die meckerten wirklich auf hohen Nivou denn im vergleich zu Oblivion haben sich die Animationen um 100% verbessert also ich war mit den Kampfsystem mehr als zufrieden

    4 Die Welt: an sich ich weis noch wie ich am Anfang aus aus der Höhle bei Helgen trat und mir dachte kann man das eigentlich noch übertreffen Skyrim war das erst openworld Rpg wo ich kein bock mehr hatte die Schnellreise zu nutzen. Und ich bin ehrlich gesagt schon sehr auf die Welt von TES 6 gespannt. Skyrim war ein Schöner ort und dachte ich ich hätte schon alles gesehen kam mir gestern ein Kopfloser Reiter entgegen das man nach so vielen Spielstunden noch überrascht werden kann ist eindeutig ein Pluspunkt für Skyrim.

    5 Die Dlc: Das waren einfach die besten die ich je in einem Spiel gesehen habe mit den Dlcs in Skyrim hat Bethesda seine Schande in Oblivion locker Wett gemacht und auch in FO 4 haben sie bewiesen das sie einfach großartige Dlcs machen können

    Gut und nun zu den Schlechten seiten

    1 Die Langzeitmotivation: Skyrim macht zwar Spaß ist auf langer sicht aber wie ich finde nicht Motivierend da man keine Lv mehr aufsteigen kann wenn man seine Fähigkeiten auf Stufe 100 hat. Klar Bethesda hat dies auch erkannt und versucht dies zu retten in dem man jetzt Fähigkeiten zurücksetzten kann aber das ist ja irgend wie nicht Sinn der sache das man sich immer zurücksetzt ich meine man will ja stärker werden und nicht schwächer und da auch die meisten Monster mit leveln ist das schon ätzent ich meine versuch mal mit nem einhandwaffenskill lv 15 gegen einen alten Drachen zukämpfen und du weist wo von ich rede. Ich sage hebt die verdammte Beschränkung bei lv 100 auf dann kann man seinen Skill auch auf stuf 1000 bringen wenn man möchte natürlich hätte es dann kein Effeckt mehr das z.b einhandwaffen Stärker werden auch gebe es nach Stufe 100 keine freischaltbaren Skills mehr aber man würde dadurch punkte für den Lv aufstieg erhalten und könnte somit nun lv 100 erreichen ohne nun jedesmal neu zurücksetzen zu müssen

    2 Ki verhalten: Ich muss sagen ich fande den Trailer zu Skyrim schon ziemlich cool der Drache greift an alle fliehen panisch du als Held stellst dich ihm entgegen leider entspricht dies nicht ganz der Wahrheit. In Wirklichkeit gehen alle auf den Drachen los. Gut das die Nord ein kriegerisches Volk sind kann man ja noch unterschreiben aber das die selbst mit popligen Eisendolchen oder gar mit den Feusten gegen einen Drachen antreten ist einfach nur quatsch und unrealistisch und zerstört auch zum teil die Atmosphäre. Die Ki der Normalen Bevölkerung war einfach falsch programmiert statt gegen die Bedrohung anzukämpfen hätten sie fliehen sollen. Anfangs ging das ja noch aber mit dem ersten Dlc Downguard wurde dies zum richtigen Problem da einen massig die Händler wegsterben da sie lieber gegen Bedrohungen kämpften statt wegzulaufen

    3 You are a Nobody: Dies ist mein aller größter Kritikpunkt da man sich nie wirklich in Skyrim als Held fühlen konnte bestes Beispiel man hat grade Alsuin besiegt die Welt und das Jenseits gerettet und bekommt von einer Wache zu hören "nimm blos die Händeweg Dieb" Es ist einfach traurig wie lieblos man die Hauptstory dahingeklascht hat es gab weder eine vernünftigen End Sequenz noch irgendwelche epischen Momente wo sich noch Ewigkeiten dran erinnert. In Oblivion war mein Epischer Moment wo man das Große Oblivion Tor gestürmt hat und Martin seine Rede gehalten hat. Ich finde in Tes 4 wurde die Heldenrolle viel besser insziniert so wurde man Held von Kwatsch genannt nach dem man die Stadt befreit hat. Ich meine man bekommt immer zu hören das Die Drachenblut Helden die größten Helden der Nord sein aber trozdem wurde man nie drauf angesprochen bis auf die geskripteten Momente die von der Story vorgesehen wurden. Und überhaupt sollten Wachen und andere Npc lieber meine taten als meine Fähigkeiten kommentieren ich meine woher weis der typ denn das ich gut in Alchemie bin. Ich meine in FO4 haben sie bewiesen das sie gute Geschichten mit Epischen Momenten drauf haben hoffentlich setzen sie dies auch im nächsten Tes 6 um

    4 Die Gilden Quest: Die Gidenquest waren nette Quest reihen nicht mehr und nicht weniger. Es gab keine Ränge so wie in Oblivion und besondere Privilegien hatte man als Anführer der Gilde auch nicht außerdem war die Quest reihen viel zu kurz. man brauchte z.b in der Diebesgilde nur 9 Quests bis man Anführer wurden. Auch hier muss ich sagen wieso verdammt noch mal habt ihr es nicht so gemacht wie in Oblivion da gab es Gildenränge mit schönen Zeichnungen und man hatte es auch gespürt wenn man höre Ränge hatte da einen die Leute in der Gilde anders ansprachen. Aber das man selbst als Anführer keinerlei Privilegien in der Gilde hatte das wirklich Schwach in TES 4 gab meistens ein Gideneinkommen oder andere Privilegien auch die Gildenquest waren in Tes 4 einfach besser. gut hier muss allerdings die Dunklebruderschaft heraus nehmen den Kaiser mord zu planen und durchzuführen das war schon ziemlich cool.

    5 Spell crafter: kurz und knapp den Spell crafter heraus zu nehmen war ein Sakrileg. Sich eine eigenen Zauber zu erstellen war schon immer ein teil der Tes serie und überhaupt mit eines der besten Features. So fiel die Magie in Tes 5 relativ schwach aus. Einen Magier zu spielen hat mir hier auch nicht ganz soviel Spaß gemacht wie in Tes 4 ich hoffe das sie den Spellcrafter im neun Tes teil wieder mit rein nehmen
    Kayun gaiden ist offline
  2. #2 Zitieren
    Laienmodder
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    Zitat Zitat von Kayun gaiden Beitrag anzeigen
    Da ich nun schon um die 1000 Spielstunden rum habe und wir uns hoffentlich im nächsten Jahr uns auf ein Elderscrolls 6 freuen Dürfen wollte ich mal auf die 5 Größten Schwächen und Stärken eingehen die mir persönlich aufgefallen sind Ich fang am besten mit den positiven Dingen an.
    Definitiv nicht vor 2020.
    3 Das Kampfsysthem: Das Kampfsystem finde hat sich im vergleich zum Vorgänger deutlich verbessert. Das man jetzt zwei Waffen tragen kann war für mich ein gute Neuerung da ich diesen Kampfsystem mag. Auch finde ich es gut das es nun mit Todesstößen und Enthauptungen deutlich brutaler zu geht was ja auch zum Setting passt. Ich weis noch das am Anfang einige Spielemagazine auf den Animationen rummeckert haben, aber die meckerten wirklich auf hohen Nivou denn im vergleich zu Oblivion haben sich die Animationen um 100% verbessert also ich war mit den Kampfsystem mehr als zufrieden
    Für 2011 war es wohl ok.
    Der Nahkampf ist so grausig, dass ich auf leicht spiele um ihn möglichst wenig ertragen zu müssen. Hab da leider auch noch keine Mod gefunden die den Ablauf vernünftig aufwertet.
    Sintoi ist offline
  3. #3 Zitieren
    Ritter Avatar von Praecox
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    Einiges, was du kritisierst, lässt sich mit mods verbessern (Flucht-Verhalten der Normal-Bevölkerung, Nobody).
    Dennoch ist die KI grottenschlecht und lässt sich im Wesentlichen auch nicht durch mods verbessern.
    Ein Beispiel: Thalmor auf Patrouille. Einer geht hinter dem anderen. Erlegt man aus sehr großer Distanz den Letzten in der Reihe kann Zweierlei passieren:
    1. Sie schwärmen aus und suchen den Angreifer. Das ist so halbwegs ok. Ein mehr auf Sicherheit bedachtes Verhalten wäre vielleicht wünschenswert.
    2. Sie stehen blöde rum und machen gar nichts.
    Der Hammer kommt aber jetzt: Wenn sie den Angreifer nicht als solchen ausgemacht haben, kann man hingehen und den toten Thalmor ausplündern. Sie stehen blöde rum, bejammern ihren toten Kumpel und sehen zu, wie er ausgeplündert wird.
    Praecox ist offline
  4. #4 Zitieren
    Ritter Avatar von Stapelgabler
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    1 Das Skillsysthem:
    Ich würde mir tatsächlich eher wünschen, dass sie ihr Skillsystem stärker an die früheren Teile anpassen. In Skyrim sind die Skills sehr Casual lastig geworden und da ist einiges aus derursprünglichen Tiefe gewichen.

    2 Das Crafting:
    Stimmt, das Crafting ist eine schöne Erweiterung gewesen. Freuen würde ich mich, würden sie nun auch Waffenarten wie den Speer und detailliertere Ausrüstung (Hemd, Hose, linke Schulter, rechte Schulter...) einführen würden. Auch eine Option für sich abnutzende Waffen wären super

    3 Das Kampfsysthem:
    Im Vergleich zu den früheren Teilen ist das kampfsystem eindeutig eine Verbesserung. Aber da geht noch einiges. Im Vanilla Spiel hat man das gefühl, dass im Kampf Ausdauer kaum einen Wert hat und Gegner ab Lvl 20 immer leichter werden, daran müssten sie nochmal feilen

    4 Die Welt:
    In der Welt findet man immer wieder kleine Geschichten und Kuriositäten versteckt, das ist eindeutig eine Stärke des Spiels. Was die Tiefe der Welt und ihre Vielfalt angeht hat sie aber definitiv noch einiges aufzuholen um Morrowind zu schlagen. Es fehlen die vielen Fraktionen die aufeinander reagieren und wirkliche Auswirkungen. Bedenkt man nur beispielsweise mal den Bürgerkrieg der eigentlich in Himelsrand herrscht bekommt man im Vanilla eigentlich kaum etwas mit. Daher hoffe ich dass sie beim nächsten Teil noch eine Schüppe drauflegen

    5 Die Dlc:
    Richtig. Vor allem Solstheim fand ich extrem gut gemacht. Da ist eine Menge Arbeit reingeflossen um die Insel relativ authentisch nachzubauen. ^^


    1 Die Langzeitmotivation:
    Moment....mit etwa 1000 Spielstunden bemängelst du die Langzeitmotivation? Ich glaub da hat das Spiel dann schon alles richtig gemacht :P
    Also in der von dir genannten Charakterprogression fehlt vermutlich nur ein komplexeres Skillsystem um dem Ganzen mehr Möglichkeiten zu geben. Aber ehrlich gesagt, ich spiele eigentlich keinen Charakter so lange, dass er komplett ausgeskillt ist...^^

    2 Ki verhalten:
    Ja, die KI war noch nie Bethesdas Stärke....gut dass es tüchtige Modder gibt^^

    You are a Nobody:
    Generell brauche ich keine Anhimmelung der Bevölkerung, aber das stimmt natürlich. Du kannst das gesamte Reich gerettet haben und wirst immernoch wie ein Vagabund behandellt. Das war früher auch noch um einiges ausgeklügelter. In Morrowind wurdest du mit deinem Titel angesprochen oder auch auf ein bestimmtes Ereignis bezogen. In Oblivion wurde man immerhin noch als held von Kvatch gefeiert. Aber in Skyrim muss sich selbst ein Thane oder auch das legendäre Drachenblut höchst selbst von den Wachen beleidigen lassen.


    4 Die Gilden Quest:
    Das ist auch einer meiner großen Kritikpunkte. Du kannst mit nur einem Zauber zum Erzmagister aufsteigen. Früher (mensch, so langsam komme ich mir echt alt vor so oft wie ich von damals erzähle :P ) begann die Magierquest erst einmal so: "Du bist Neuling? Gut dann hilf mal unserer Schülerin hier indem du Zutaten pflücken gehst. Dann gehst du Pilze sammeln...und irgendwann später lehren wir dich auch mal einen Zauber." Es dauerte sehr lange bis du mal aufgestiegen bist und du musstest auch wirklich kompetent genug für deinen Rang sein. Davon fehlt in Skyrim jede Spur. Während du früher in eine Gildenreihe 40 Stunden investieren konntest, kommst du mittlerweile in etwa 2 Stunden durch die gesamte Gilde ohne überhaupt auf die Gilde ausgelegt zu sein.

    5 Spell crafter:
    Ich glaube der Spell crafter war eine Besonderheit von Oblivion. Den gab es vorher nie und in Skyrim ist er auch nicht mehr gewesen. Daher wird er vermutlich, sofern es keinen großen Andrang darauf gibt, so schnell nicht mehr dabei sein.

    Definitiv nicht vor 2020.
    ich fasse als Datum mal den 20.02.2020 ins Auge. Davor kommen ja wenigstens noch 2 neue Teile raus die hoffentlich das Warten erleicheichtern.
    The Elder Tube -Tamriels Nachschlagewerk
    https://www.youtube.com/channel/UCJS...lTRxG7MVUOq41w
    Stapelgabler ist offline
  5. #5 Zitieren
    Neuling
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    Die früheren teile hatten doch überhaupt kein Skillsysthem es wurden lediglich bestimmte Boni frei geschaltet wenn du bei einem Talent ne bestimmte Stufe erreicht hast

    Zu dem höre ich immer wieder das Mods bestimmte Sachen richten können, aber die Moder sind doch nicht für das Spiel verantwortlich Bethesda ist es und ich bewerte nur das was Bethesda auch verzapft hat.
    Zu dem komme ich mit dem Modding nicht ganz so klar ich habs mal bei Fallout 4 versucht aber da gehen die meisten Mods irgendwie nicht oder ich krieg sie gar nicht erst installiert

    Stapelgabler: Da irrst du dich auch in Morrwind konnte man schon seine eigenen Zauber herstellen. Was die voherigen Teile betrifft da weis ich es nicht aber ich habe ja auch erst mit Morrowind angefangen.
    Naja du musst bedenken das sich die 1000 Stunden auch auf 12 unterschiedliche Spielcharaktere aufteilen habe bisher immer neu angefangen wenn ich keine Stufe mehr aufgestiegen bin
    Kayun gaiden ist offline
  6. #6 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Pherim
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    Zitat Zitat von Kayun gaiden Beitrag anzeigen
    Die früheren teile hatten doch überhaupt kein Skillsysthem es wurden lediglich bestimmte Boni frei geschaltet wenn du bei einem Talent ne bestimmte Stufe erreicht hast
    Skills hatten alle, was du meinst sind Perks. Und die freigeschalteten Boni gab es auch nur in Oblivion, Morrowind hatte nur die reinen Zahlenwerte (ebenso Daggerfall und soweit ich weiß auch Arena).

    1000 Stunden in Skyrim, aber ohne Mods? Das ist in der Tat beachtlich. Ich weiß nicht, wie lange ich ohne Mods durchhalten würde, aber das gilt wohl für alle Bethesda-Spiele. Das Modding gehört einfach dazu.
    Pherim ist offline
  7. #7 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von The Trickster
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    Womit ich mich ja in Skyrim nie so ganz anfreunden konnte ist das Setting... bin einfach eher ein Fan von klassischen Fantasy-Welten a la Herr der Ringe oder Gothic, mit sattem Grün und Wald und Wiesen, wohin das Auge blickt, oder auch (vor allem) solcher karibischer Welten wie Risen, oder Assassin's Creed Black Flag (OK, letzteres ist jetzt nicht wirklich Fantasy). Da gefiel mir das Setting vom Oblivion einfach wesentlich besser, aber das hatte Vanilla dieses etwas merkwürdige Mitleveln der Monster. So oder so kam mir die Balance in allen Elder Scrolls Teilen, die ich gespielt habe, immer etwas krumm vor, das fand ich bei den Fallout-Teilen einfach wesentlich besser. Werde Skyrim sicher in der Special Edition noch mal auspacken, aber, wenn wirklich dann irgendwann Elder Scrolls 6 ansteht, wünsche ich mir doch eine etwas wärmere und grünere Umgebung, Schwarzmarsch, oder Valenwald würden sich da ja anbieten. Und eine Spielwelt, die sich mit der in den Fallout-Teilen messen kann, besonders FO 4. Denn auch die Spielwelt in Skyrim empfand ich als teils etwas generisch, bzw. es war in manchen Landstrichen einfach recht öde.

    Würde mich im übrigen auch nicht stören, wenn Elder Scrolls 6 wieder in Cyrodiil spielen würde. Man stelle sich mal vor, wie Bethesda das mit einer weiterentwickelten Fallout 4 Engine in Szene setzen könnten... sähe sicherlich wunderschön aus.
    Did you think those ancient phrases were mere words, Manfool? Look at me!
    I am The Woodsie Lord, The Trickster of legend!
    The Trickster ist offline Geändert von The Trickster (03.11.2017 um 01:02 Uhr)
  8. #8 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Meiner Meinung nach ist die Frage nach den größten Stärken und Schwächen gar nicht so leicht zu beantworten, da es für alle Punkte zwei Seiten der Medaille gibt.

    Schauen wir uns doch mal die Welt an:
    In den meisten Kategorien kann sie punkten und bietet ein unglaublich stimmiges Bild. Schmetterlinge in der Luft, in der Nacht Glühwürmchen, Ameisen auf Baumstümpfen, Schneelandschaften mit malerischen Schneeverwehungen, grüne Wälder, hohe Gebirge, zerklüftete Schluchten, usw usw. Aber auf der anderen Seite ist die Skalierung ein Problem. Städte sind nur kleine Dörfer und das lässt manche Aussage einfach lächerlich erscheinen. Nehmen wir mal als Bespiel den Friedhof in Falkenring. Da kann der Spieler doch allen ernstes fragen, warum dieser so groß ist. Das Gemüsebeet beim Anwesen des Drachenbluts ist größer! Und das trifft auch auf Weißlauf zu, das "große" Handelszentrum. Vier Muffstände sind also ein Handelszentrum. Kein Wunder das sich die Thalmor so überlegen fühlen

    Nicht falsch verstehen, Skalierung muss sein, aber man sollte den richtigen Maßstab finden. Und Bethesda übertreibt es da ein bisschen.

    Dann ist da die Lore eine ganz große Stärke von Skyrim und auch die vielen Bücher, die in der Welt verteilt sind. Aber Schlamperei und die zufällige Verteilung von Loot zerstören immer wieder das stimmige Bild.
    Mal ein paar Bespiele: In alten unberührten Krypten finden sich immer wieder Bücher zum aktuellen Zeitgeschehen. Gehen die Draugr raus und besorgen sich neuen Lesestoff fürs Helden-Wartezimmer?
    Gleiches gilt auch für die Waren der Händler. Da erzählt mir der Schmied das man doch auf Stahl setzen sollte und nicht auf das eitle Elfenzeug, aber was finde ich in seinem Angebot. Nur eitles Elfenzeug. Mir ist schon klar, Business ist Business, aber seine Glaubwürdigkeit stärkt das nicht gerade

    Mir ist natürlich bewusst, dass ein Projekt dieser Größe unmöglich alles beachten kann und Automatismen notwendig sind, aber es stört mich einfach.

    Dann das Gildensystem. Einerseits mag ich die Geschichten und sie sind auch gut inszeniert, aber mir fehlen wie vielen hier die Grundvoraussetzungen für den Aufstieg und die Ränge generell. Wohin das führen kann, sieht man an Fallout 4. Du bist neu hier, aber gleich der General/Overboss. Sehr "glaubwürdig". So schlimm ist es in Skyrim nicht, aber bitte Bethesda: Verlasst diesen Pfad des zu schnellen Aufstiegs. Das nimmt den ganzen Spass.

    Der nächste Punkt ist das Levelsystem. Skyrim macht es viel besser wie Morrowind oder Oblivion. Denn mit dem Perksystem kann ich mich endlich spezialisieren und zum erstem mal in einem TES spiele ich auch gerne mal einen Magier. Da hat man große Fortschritte gemacht. Aber eine Sache erschließt sich mir nicht: Warum hat man die Attribute weggelassen? Gerade die Attribute hätten die Völker besser voneinander unterscheiden können. Diese Chance hat man nicht genutzt und so sind die Unterschiede vor allem kosmetischer Natur.

    Dann der letzte Punkt: Die Erweiterungen. Die Erweiterungen waren mit viel Liebe gemacht und haben das Spiel hervorragen ergänzt. Sogar das Vampirszenario hat Spass gemacht. Aber wer hatte die Idee zu den Vampirangriffen? Wie kann man ein so unausgereiftes Spielprinzip einführen und dem Spieler noch nicht einmal die Möglichkeit geben, diese zu unterbinden. Klar, nach Abschuss der Quest ist das so, aber nicht jeder hat Lust darauf Dawnguard ab Stufe 10 durchzuprügeln. Aber noch schlimmer ist, dass Bethesda an diesem Schwachsinn festgehalten hat und sie in Fallout 4 mit den Siedlungsangriffen weiterentwickelt hat. Und das System in Fallout 4 ist sogar noch schlimmer. Auch hier kein schöner Ausblick auf die Zukunft.
    Fed ist offline
  9. #9 Zitieren
    Charon. Be my guest! Avatar von Wocky
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    Zitat Zitat von Fed Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach ist die Frage nach den größten Stärken und Schwächen gar nicht so leicht zu beantworten, da es für alle Punkte zwei Seiten der Medaille gibt.

    Schauen wir uns doch mal die Welt an:
    In den meisten Kategorien kann sie punkten und bietet ein unglaublich stimmiges Bild. Schmetterlinge in der Luft, in der Nacht Glühwürmchen, Ameisen auf Baumstümpfen, Schneelandschaften mit malerischen Schneeverwehungen, grüne Wälder, hohe Gebirge, zerklüftete Schluchten, usw usw. Aber auf der anderen Seite ist die Skalierung ein Problem. Städte sind nur kleine Dörfer und das lässt manche Aussage einfach lächerlich erscheinen. Nehmen wir mal als Bespiel den Friedhof in Falkenring. Da kann der Spieler doch allen ernstes fragen, warum dieser so groß ist. Das Gemüsebeet beim Anwesen des Drachenbluts ist größer! Und das trifft auch auf Weißlauf zu, das "große" Handelszentrum. Vier Muffstände sind also ein Handelszentrum. Kein Wunder das sich die Thalmor so überlegen fühlen

    Nicht falsch verstehen, Skalierung muss sein, aber man sollte den richtigen Maßstab finden. Und Bethesda übertreibt es da ein bisschen.

    Dann ist da die Lore eine ganz große Stärke von Skyrim und auch die vielen Bücher, die in der Welt verteilt sind. Aber Schlamperei und die zufällige Verteilung von Loot zerstören immer wieder das stimmige Bild.
    Mal ein paar Bespiele: In alten unberührten Krypten finden sich immer wieder Bücher zum aktuellen Zeitgeschehen. Gehen die Draugr raus und besorgen sich neuen Lesestoff fürs Helden-Wartezimmer?
    Gleiches gilt auch für die Waren der Händler. Da erzählt mir der Schmied das man doch auf Stahl setzen sollte und nicht auf das eitle Elfenzeug, aber was finde ich in seinem Angebot. Nur eitles Elfenzeug. Mir ist schon klar, Business ist Business, aber seine Glaubwürdigkeit stärkt das nicht gerade

    Mir ist natürlich bewusst, dass ein Projekt dieser Größe unmöglich alles beachten kann und Automatismen notwendig sind, aber es stört mich einfach.

    Dann das Gildensystem. Einerseits mag ich die Geschichten und sie sind auch gut inszeniert, aber mir fehlen wie vielen hier die Grundvoraussetzungen für den Aufstieg und die Ränge generell. Wohin das führen kann, sieht man an Fallout 4. Du bist neu hier, aber gleich der General/Overboss. Sehr "glaubwürdig". So schlimm ist es in Skyrim nicht, aber bitte Bethesda: Verlasst diesen Pfad des zu schnellen Aufstiegs. Das nimmt den ganzen Spass.

    Der nächste Punkt ist das Levelsystem. Skyrim macht es viel besser wie Morrowind oder Oblivion. Denn mit dem Perksystem kann ich mich endlich spezialisieren und zum erstem mal in einem TES spiele ich auch gerne mal einen Magier. Da hat man große Fortschritte gemacht. Aber eine Sache erschließt sich mir nicht: Warum hat man die Attribute weggelassen? Gerade die Attribute hätten die Völker besser voneinander unterscheiden können. Diese Chance hat man nicht genutzt und so sind die Unterschiede vor allem kosmetischer Natur.

    Dann der letzte Punkt: Die Erweiterungen. Die Erweiterungen waren mit viel Liebe gemacht und haben das Spiel hervorragen ergänzt. Sogar das Vampirszenario hat Spass gemacht. Aber wer hatte die Idee zu den Vampirangriffen? Wie kann man ein so unausgereiftes Spielprinzip einführen und dem Spieler noch nicht einmal die Möglichkeit geben, diese zu unterbinden. Klar, nach Abschuss der Quest ist das so, aber nicht jeder hat Lust darauf Dawnguard ab Stufe 10 durchzuprügeln. Aber noch schlimmer ist, dass Bethesda an diesem Schwachsinn festgehalten hat und sie in Fallout 4 mit den Siedlungsangriffen weiterentwickelt hat. Und das System in Fallout 4 ist sogar noch schlimmer. Auch hier kein schöner Ausblick auf die Zukunft.


    Obwohl ich das alles gelassen sehe.

    Das Gildensystem in FO4 ist aber mMn verbessert worden. Das mit dem General bei den Minutemen halte ich für einen Gag und eine ironische Reminiszenz an Skyrim. ^^
    Denn in den anderen Fraktionen steigt man ja nu nicht mehr zum Oberguru auf.
    Und die Vampirangriffe fand ich eher gut, wenn sich nur nicht immer Hinz und Kunz mit Knüttel und Taschenmesser in den Kampf gegen den Hyper-Master-Vampiroverlord gestürzt hätten.
    Den Siedlungskram bei FO habe ich nie gespielt. Nur gehört, dass es nervig sein soll.
    Wocky ist offline
  10. #10 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von Wocky Beitrag anzeigen


    Obwohl ich das alles gelassen sehe.

    Das Gildensystem in FO4 ist aber mMn verbessert worden. Das mit dem General bei den Minutemen halte ich für einen Gag und eine ironische Reminiszenz an Skyrim. ^^
    Denn in den anderen Fraktionen steigt man ja nu nicht mehr zum Oberguru auf.
    Und die Vampirangriffe fand ich eher gut, wenn sich nur nicht immer Hinz und Kunz mit Knüttel und Taschenmesser in den Kampf gegen den Hyper-Master-Vampiroverlord gestürzt hätten.
    Den Siedlungskram bei FO habe ich nie gespielt. Nur gehört, dass es nervig sein soll.
    Na, deinen Optimismus möchte ich haben

    Aber als ironische Erinnerung/Anspielung an Skyrim kann ich die Sache mit dem General nicht sehen, da man es beim Overboss genauso gemacht hat. Außerdem steigt man nur in zwei Fraktionen nicht zum Chef auf, bei der BOS und der Railroad. Und da hätte es auch überhaupt nicht gepasst.
    Ich sehe hier stattdessen einen Pfad es dem Spieler immer leichter zu machen zum "Gildenchef" aufzusteigen.

    Und zu den Angriffen: Es geht gar nicht mal um das Konzept an sich, sondern um die unausgereifte Umsetzung. An der falschen Stelle gespawnt kann ein Hyper-Master-Vampirlord (ich mag deinen Begriff, sehr passend) schon mal die halbe Stadt ausräuchern und das in Sekundenschnelle. Und die Siedlungsangriffe in Fallout 4 bestrafen den Spieler, der viel für seine Siedlung tut. Je mehr große Siedlungen, desto mehr Hölle erlebt man (gilt übrigens auch für die Raidersiedlungen). Und es gibt bis aus Mods nichts was man dagegen tun kann. Auch die Verteidigungsanlagen helfen nicht. Das System ist durch und durch vermurkst. Man fragt sich da schon wie so etwas eingebaut werden kann und man erwartet, dass das den Spielspass erhöhen soll.
    Fed ist offline
  11. #11 Zitieren
    Charon. Be my guest! Avatar von Wocky
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    Joa, das bei FO scheint ja echt ne Katastrophe zu sein.
    Bei Skyrim hilft "When Vampires attack" oder "Run for your Lifes". Alle NPCs verstecken sich, bis auf die Wachen. Hätte direkt so sein sollen.
    Wocky ist offline
  12. #12 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Nienna
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    Also, für Skyrim nutze ich Better Vampire NPCs, da kann man die Vampirangriffe auf Städte ganz abstellen.
    FO4 muss ich sagen gefällt mir mein aktuelles Setting gut, ich hab kürzlich ne Mod (oder waren es zwei?) installiert, wo Angriffe nicht mehr innerhalb einer Siedlung spawnen und irgendwas war da noch, was das System verbessert. Kann grad nicht nachgucken, hab nur mein Handy hier. Vanilla allerdings sind die Siedlungen und auch das Bauen doch arg unausgereift.
    Nienna ist offline
  13. #13 Zitieren
    Charon. Be my guest! Avatar von Wocky
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    Zitat Zitat von Nienna Beitrag anzeigen
    Vanilla allerdings sind die Siedlungen und auch das Bauen doch arg unausgereift.
    Deswegen hatte ich sofort die Finger davon gelassen.
    Spiele FO aber auch schon lange nicht mehr. Irgendwie zündete nie der Funken.
    Wocky ist offline
  14. #14 Zitieren
    I'm an Ass Man! Avatar von Leichenteich
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    Zitat Zitat von Fed Beitrag anzeigen

    Dann ist da die Lore eine ganz große Stärke von Skyrim und auch die vielen Bücher, die in der Welt verteilt sind. Aber Schlamperei und die zufällige Verteilung von Loot zerstören immer wieder das stimmige Bild.
    Mal ein paar Bespiele: In alten unberührten Krypten finden sich immer wieder Bücher zum aktuellen Zeitgeschehen. Gehen die Draugr raus und besorgen sich neuen Lesestoff fürs Helden-Wartezimmer?
    Gleiches gilt auch für die Waren der Händler. Da erzählt mir der Schmied das man doch auf Stahl setzen sollte und nicht auf das eitle Elfenzeug, aber was finde ich in seinem Angebot. Nur eitles Elfenzeug. Mir ist schon klar, Business ist Business, aber seine Glaubwürdigkeit stärkt das nicht gerade
    Wow, das ist mir nie aufgefallen. Das suckt wirklich. Vorallem das mit den Büchern sollte in Zukunft wirklich ausgebessert werden.
    Leichenteich ist offline
  15. #15 Zitieren
    Ehrengarde
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    Bei den Büchern stört mich eher, dass man sie nicht nur einsammelt, sondern sofort mit dem lesen anfängt (mitten zwischen zwei Kämpfen in einer dunklen Krypta).
    Fürs einfache einstecken (und dann das lesen, wenn es die Zeit erlaubt) braucht es wieder einen Mod.

    Gruß Wolf
    Wolf13 ist offline
  16. #16 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
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    Zitat Zitat von Wolf13 Beitrag anzeigen
    Bei den Büchern stört mich eher, dass man sie nicht nur einsammelt, sondern sofort mit dem lesen anfängt (mitten zwischen zwei Kämpfen in einer dunklen Krypta).
    Fürs einfache einstecken (und dann das lesen, wenn es die Zeit erlaubt) braucht es wieder einen Mod.

    Gruß Wolf
    Das dient wohl in erster Linie dazu, dass man bei Fertigkeistbüchern den Skillpunkt bekommt. Außerdem dauert es keine 2 Sekunden das Buch zu schließen.
    Atticus ist offline
  17. #17 Zitieren
    Deus Avatar von Pursuivant
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    Meiner Meinung nach ist die Frage nach den größten Stärken und Schwächen gar nicht so leicht zu beantworten, da es für alle Punkte zwei Seiten der Medaille gibt.

    Schauen wir uns doch mal die Welt an:
    In den meisten Kategorien kann sie punkten und bietet ein unglaublich stimmiges Bild. Schmetterlinge in der Luft, in der Nacht Glühwürmchen, Ameisen auf Baumstümpfen, Schneelandschaften mit malerischen Schneeverwehungen, grüne Wälder, hohe Gebirge, zerklüftete Schluchten, usw usw. Aber auf der anderen Seite ist die Skalierung ein Problem. Städte sind nur kleine Dörfer und das lässt manche Aussage einfach lächerlich erscheinen. Nehmen wir mal als Bespiel den Friedhof in Falkenring. Da kann der Spieler doch allen ernstes fragen, warum dieser so groß ist. Das Gemüsebeet beim Anwesen des Drachenbluts ist größer! Und das trifft auch auf Weißlauf zu, das "große" Handelszentrum. Vier Muffstände sind also ein Handelszentrum. Kein Wunder das sich die Thalmor so überlegen fühlen
    Das ist meckern auf hohem Niveau. Natürlich sind die Städte nicht besonders groß, aber es wuseln dort eine Menge NPCs herum, allein die Wachen! Ich habe gerade Elex gespielt und muss sagen, dass PB es einfach nicht gebacken bekommt. Es gibt immer noch keine richtigen Tagesabläufe, die Bewohner haben nicht mal alle ein Haus geschweige denn ein Bett.
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    Nicht falsch verstehen, Skalierung muss sein, aber man sollte den richtigen Maßstab finden. Und Bethesda übertreibt es da ein bisschen.
    Skyrim ist ein unwirtliches Land und kann wohl kaum viele Einwohner ernähren ohne Importe aus den andere Provinzen. Mehr Einwohner würden schon aus diesem Grund unrealistisch sein und wenig Einwohner heißt eben auch kleine Märkte und wenig Händler.

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    Dann das Gildensystem. Einerseits mag ich die Geschichten und sie sind auch gut inszeniert, aber mir fehlen wie vielen hier die Grundvoraussetzungen für den Aufstieg und die Ränge generell. Wohin das führen kann, sieht man an Fallout 4. Du bist neu hier, aber gleich der General/Overboss. Sehr "glaubwürdig". So schlimm ist es in Skyrim nicht, aber bitte Bethesda: Verlasst diesen Pfad des zu schnellen Aufstiegs. Das nimmt den ganzen Spass.
    In Fallout 4 kann man nur bei den Minuteman General werden. Ist aber auch verständlich, weil es nur (Spieler eingeschlossen) 3 Überlebende gibt. Der bisherige Anführer sagt selbst, dass er nicht führen kann und wenn man dann ein paar Quests erledigt hat, dann ernennt er einem zum General. Im Gegensatz zu allen anderen Fraktionen sind die Minuteman ziemlich glaubwürdig und passend zur Lore dargestellt.

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    Der nächste Punkt ist das Levelsystem. Skyrim macht es viel besser wie Morrowind oder Oblivion. Denn mit dem Perksystem kann ich mich endlich spezialisieren und zum erstem mal in einem TES spiele ich auch gerne mal einen Magier. Da hat man große Fortschritte gemacht. Aber eine Sache erschließt sich mir nicht: Warum hat man die Attribute weggelassen? Gerade die Attribute hätten die Völker besser voneinander unterscheiden können. Diese Chance hat man nicht genutzt und so sind die Unterschiede vor allem kosmetischer Natur.
    Dafür ist es in FO4 wieder ein Schritt zurück, man kann sich zwar noch spezialisieren, aber es bringt kaum etwas auf Dauer. Als zweites muss man Perks lernen, die man eigentlich für seine spezielle Spielweise nicht braucht, aber in der 4. oder 5. Stufe das Pimpen von Waffen/Ausrüstung verbessert. Völlig verblödet finde ich den VAT-Modus, den ich bisher in keinem Fallout benutzt habe.

    Zitat Zitat von Fed Beitrag anzeigen
    Und zu den Angriffen: Es geht gar nicht mal um das Konzept an sich, sondern um die unausgereifte Umsetzung. An der falschen Stelle gespawnt kann ein Hyper-Master-Vampirlord (ich mag deinen Begriff, sehr passend) schon mal die halbe Stadt ausräuchern und das in Sekundenschnelle. Und die Siedlungsangriffe in Fallout 4 bestrafen den Spieler, der viel für seine Siedlung tut. Je mehr große Siedlungen, desto mehr Hölle erlebt man (gilt übrigens auch für die Raidersiedlungen). Und es gibt bis aus Mods nichts was man dagegen tun kann. Auch die Verteidigungsanlagen helfen nicht. Das System ist durch und durch vermurkst. Man fragt sich da schon wie so etwas eingebaut werden kann und man erwartet, dass das den Spielspass erhöhen soll.
    Das mit dem Bauen kann ich nicht bestätigen. Gut der Vanillabaumodus ist nicht besonders durchdacht, mit den richtigen Baumods macht es aber Spaß, wie bereits Nienna sagte. Die Überfälle hören irgendwann mal auf, bzw. werden sehr selten, auch ohne Mods. Ich habe jetzt 387 Stunden auf dem Tacho und nur riesige Siedlungen. Seit über 200 Stunden hatte ich keinen einzigen Angriff mehr. Die Verteidigungsanlagen bringen durchaus eine Menge, wenn man sie richtig positioniert und wenn der Wert hoch genug ist. Vor allem müssen die Siedler sehr gut ausgerüstet sein. Das funzt aber nur, wenn man auch große Siedlungen hat, die eine Menge Überschuss erwirtschaften.
    Pursuivant ist offline
  18. #18 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Das ist meckern auf hohem Niveau. Natürlich sind die Städte nicht besonders groß, aber es wuseln dort eine Menge NPCs herum, allein die Wachen! Ich habe gerade Elex gespielt und muss sagen, dass PB es einfach nicht gebacken bekommt. Es gibt immer noch keine richtigen Tagesabläufe, die Bewohner haben nicht mal alle ein Haus geschweige denn ein Bett.
    Natürlich das meckern auf hohem Niveau. Das Spiel ist 6 Jahre alt und ich spiele es immer noch. Das sagt doch alles
    Aber Kritik ist immer erlaubt und je länger man ein Spiel spielt, desto mehr bemerkt man natürlich auch die Schwächen.
    Im Grunde genommen waren die Städte auch schon in Oblivion zu klein. Die Kaiserstadt, das Zentrum des Reiches, war ja ein Witz.
    Im Grunde müssten die meisten Ortschaften in Skyrim doppelt bis dreifach so groß sein um ihren Beschreibungen in den Büchern auch nur ansatzweise gerecht zu werden. Und das trotz entsprechender Skalierung.
    Die Technik ist natürlich immer ein Faktor, schon klar. Aber der Dorfcharakter von Metropolen ist störend.


    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Skyrim ist ein unwirtliches Land und kann wohl kaum viele Einwohner ernähren ohne Importe aus den andere Provinzen. Mehr Einwohner würden schon aus diesem Grund unrealistisch sein und wenig Einwohner heißt eben auch kleine Märkte und wenig Händler.
    Hast Du mal die Beschreibungen in den Büchern zu den Städten durchgelesen? Von klein und wenig Einwohnern steht da nichts. Im Gegenteil. Mir ist schon klar, Papier ist geduldig und auch schon Herodot hat Straßen, die in der Realität 3 Meter breit waren, gerne mal 6 Meter breit beschrieben Aber ansatzweise sollte man wenigstens rankommen.

    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    In Fallout 4 kann man nur bei den Minuteman General werden. Ist aber auch verständlich, weil es nur (Spieler eingeschlossen) 3 Überlebende gibt. Der bisherige Anführer sagt selbst, dass er nicht führen kann und wenn man dann ein paar Quests erledigt hat, dann ernennt er einem zum General. Im Gegensatz zu allen anderen Fraktionen sind die Minuteman ziemlich glaubwürdig und passend zur Lore dargestellt.
    Zum einen: Bei den Raidern startet man nach der Feuerprobe als Overboss. Es ist also nicht nur bei Minutemen so, dass man zum Instantboss erklärt wird.
    Und die Minutemen sind wohl die unglaubwürdigste Fraktion überhaupt. Die Minutemen sind eine Goodygoody Fraktion auf dem Niveau der Anhänger der Apokalypse, aber die AdA kann das nur sein, weil sie im Schlepptau der NCR unterwegs ist und die ihnen die Drecksarbeit abnimmt. Die Minutemen sind aber eine Miliz und keine Miliz kann so selbstlos sein, schon gar nicht in einer postapokalyptischen gnadenlosen Welt.

    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Das mit dem Bauen kann ich nicht bestätigen. Gut der Vanillabaumodus ist nicht besonders durchdacht, mit den richtigen Baumods macht es aber Spaß, wie bereits Nienna sagte. Die Überfälle hören irgendwann mal auf, bzw. werden sehr selten, auch ohne Mods. Ich habe jetzt 387 Stunden auf dem Tacho und nur riesige Siedlungen. Seit über 200 Stunden hatte ich keinen einzigen Angriff mehr. Die Verteidigungsanlagen bringen durchaus eine Menge, wenn man sie richtig positioniert und wenn der Wert hoch genug ist. Vor allem müssen die Siedler sehr gut ausgerüstet sein. Das funzt aber nur, wenn man auch große Siedlungen hat, die eine Menge Überschuss erwirtschaften.
    Ich denke dem Threadsteller ging es wirklich nur um das Vanillagame. Und da war der Baumodus einfach suboptimal. Klar, mit Mods kann ich vieles verbessern und das ist eine der großen Stärken von Bethesdaspielen. Aber wie schon gesagt, wir reden vom Grundspiel inklusive offiziellen DLCs und da wurden schon grobe Fehler gemacht, bzw. Features nicht zu Ende gedacht.

    Und um es nochmal klar zu stellen. Ich spiele seit Morrowind TES und habe alle Teile geliebt. Und wenn Kritik von mir kommt, dann ist das immer auf hohem Niveau. Aber perfekt sind die Spiele einfach nicht, daher ist Kritik immer erlaubt
    Fed ist offline
  19. #19 Zitieren
    Charon. Be my guest! Avatar von Wocky
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    Egal was Bethesda machen wird, aber bitte nicht solche Pappkulissen wie Novigrad im Witcher III.
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  20. #20 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von Wocky Beitrag anzeigen
    Egal was Bethesda machen wird, aber bitte nicht solche Pappkulissen wie Novigrad im Witcher III.
    So groß wie Novigrad müssen die Städte ja nicht sein. Und ich denke, dass man ein doppelt so großes Whiterun durchaus mit Leben füllen kann.
    Fed ist offline
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