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Zitat von da_irga
Habe ich das richtig verstanden... er ist jetzt erstmal 5 Jahre dort? Oder lebenslang?
Wenn er solange durchhält, ist das erstmal sein Plan.
Es gibt auch eine Reisezeit der Mönche, die sie machen nach einer gewissen Ordinationszeit. Das heißt, er kommt auch in andere Länder.
Aber zu Beginn ist er erstmals nur da.
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18.09.2017 15:05
#22
Zitat von one-cool
Nein. Nichts dergleichen
Womit verbringt er seine Zeit?
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Wenn ich erhlich bin ist mein Bild von einem Mönch in einem tibetanischen Kloster vor atemberaubender Naturkulisse und in ultrabequeme Tücher gehüllt, die Rübe rasiert und einen köstlichen Yakbuttertee schlürfend eigentlich schon von Kindesbeinen an DIE gechillteste Erscheinung überhaupt für mich.
Wie gesagt, ich würde da auch gerne mal ein paar Tage (Wochen) mitmischen aber fünf Jahre ... ich weiß nicht.
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Zitat von one-cool
Wenn er solange durchhält, ist das erstmal sein Plan.
Es gibt auch eine Reisezeit der Mönche, die sie machen nach einer gewissen Ordinationszeit. Das heißt, er kommt auch in andere Länder.
Aber zu Beginn ist er erstmals nur da.
Also ich finde schon, dass viele Menschen aktuell unzufrieden sind mit sich - und unser Alltags- und Berufsleben wird auch immer stressiger. Nicht umsonst ist die Burnoutrate in den letzten Jahren gestiegen. Wenn er das Gefühl hat, dass ihm das Ganze etwas für sich und sein Leben bringen würde, finde ich die Idee richtig gut.
Er möchte wohl neben den Sinn des Lebens auch Ruhe und Harmonie in sich finden. Das behaupte ich jetzt einfach mal so. Auch wenn es ungewöhnlich ist... für ihn wird es sicher eine tolle Erfahrung.
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18.09.2017 15:18
#25
Zitat von Wombel
Wenn ich erhlich bin ist mein Bild von einem Mönch in einem tibetanischen Kloster vor atemberaubender Naturkulisse und in ultrabequeme Tücher gehüllt, die Rübe rasiert und einen köstlichen Yakbuttertee schlürfend eigentlich schon von Kindesbeinen an DIE gechillteste Erscheinung überhaupt für mich.
Wie gesagt, ich würde da auch gerne mal ein paar Tage (Wochen) mitmischen aber fünf Jahre ... ich weiß nicht.
Das Teeschlürfen ist vielleicht 5% des Tages, die tibetanischen Mönche quällen sich doch 24/7... selbst schlafen tun sie in merkwürdigen Positionen um nicht zu verweichlichen.
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Zitat von Wombel
Wenn ich erhlich bin ist mein Bild von einem Mönch in einem tibetanischen Kloster vor atemberaubender Naturkulisse und in ultrabequeme Tücher gehüllt, die Rübe rasiert und einen köstlichen Yakbuttertee schlürfend eigentlich schon von Kindesbeinen an DIE gechillteste Erscheinung überhaupt für mich.
Wie gesagt, ich würde da auch gerne mal ein paar Tage (Wochen) mitmischen aber fünf Jahre ... ich weiß nicht.
Genau.
Lieber meditieren, als rumsitzen und nichts tun.
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Zitat von Wocky
Genau.
Lieber meditieren, als rumsitzen und nichts tun.
Aber sowas von!
Pack dich in dem Zusammenhang aber lieber mal an die eigene Wockerlnase und mach weiter beim Star Rätsel. ^^
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Finde ich eine gute Idee und würde ich unterstützen.
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Zitat von one-cool
Im System? Ich glaube nicht, dass ich vollends im System bin, aber ich bin auch nicht draussen. Meine zwei Monate Indien dieses Jahr während der Monsun Katastrophe waren auf ihre Art besonders. Meine Bangladesch Zeit hat mich auch immens geprägt. Man sieht einiges danach anders.
Ich habe etwas für mich, was mir immens Freude bereitet derzeit (worin u.A. meine Arbeit in diversen Ländern dabei ist). Die Systemfrage musst du mir allerdings gern anders stellen, dann kann ich besser drauf antworten.
Den zweiten Part von deiner Seite bitte ausführen. Warum ist das eine Blamage? Was ist für dich die Midlife Crisis? Und wie stellst/hast du dich deiner gestellt?
Was sieht man dann anders? Und wie soll ich die Frage umformulieren? Ich weiß schließlich weniger gut als du, worauf du lieber antworten würdest.
Midlife crisis ist für mich eine Unzufriedenheit oder Unsicherheit gegenüber dem bisherigen Lebensverlauf. Die Entscheidungen, die u.a. bestimmt haben, was man arbeitet, ob man eine Familie gegründet hat etc. liegen lange zurück und dies ist die Zeit, die Resultate zu prüfen und sich zu fragen, ob das wirklich das Richtige war. Ob man "in der Zeit seines Lebens" wirklich die Dinge getan hat, die man tun wollte. Für mich ist das sowas wie ein letztes Aufbäumen der kreativen, spontanen und variablen Seite in vielen Menschen. Für mich: der Seite, die Intelligent mit der Realität umgeht. Sich einzugestehen, dass man eben noch nicht weiß, wie die Welt funktioniert. Dingen eine Chance zu geben, nicht ins eigene Weltbild zu passen. Meiner Meinung nach ist dieses Festigen des eigenen Selbst, auf das die ach so Erwachsenen und ach so erfahrenen Alten so stolz sind, immer eine Entfernung von der Realität. Alte Menschen sind oft geistig sehr unbeweglich, sie sind ein bisschen wie Bücher. Sie haben viele Meinungen, aber die ändern sie genauso selten wie Bücher. Sie sind voll mit Wissen, aber gehen genau wie Bücher selten mit der Zeit, so dass vieles schon wiederlegt oder überholt ist. Die midlife crisis ist eine oft vergebene Chance, noch einmal aufzuwachen, noch einmal geistig lebendig zu sein. Und damit meine ich nicht, dass Menschen, die diese Krise noch vor sich, oder schon hinter sich haben, nicht ebenfalls viele Gelegenheiten hätten. Ich glaube, viele bewältigen ihre midlife crisis auf einer reinen Konsum-ebene, völlig Materialistisch. Da wird ein Extremsport für den Kick ausprobiert, fleißig Reisen gebucht, was auch immer. Ich finde, durch die billige Art, wie mit der Krise oft umgegangen wird, blamieren sich viele Menschen (vielleicht auch nur in meinen Augen). Zeigen, wie wenig Unterschied es macht, ob man siebzehn oder siebenundfünzig ist.
Daran, wie ich hier schreibe, hast du vielleicht schon erkannt: Ich stelle mich meiner midlife-crisis wahrscheinlich noch eine ganze Weile nicht, denn ich bin frische 21.
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Sowas bräuchte ich auch mal. Ein Jahr in einer Holzhütte irgendwo in der kanadischen oder sibirischen Wildnis, ohne Internet oder Telefon. Holz hacken, jagen, angeln, eine eigene Tierherde besitzen und irgendetwas bauen.
[Bild: d980c2fadc21223c1f840a9cb8ae1da7--lumberjack-style-lumberjacks.jpg]
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Brauch ich nicht. Ich brech ständig aus dem Alltag aus. Eigentlich an jedem Wochenende.
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Zitat von Leichenteich
Brauch ich nicht. Ich brech ständig aus dem Alltag aus. Eigentlich an jedem Wochenende.
Zwischen einem Ausstieg aus dem Alltag und einem aus dem System gibt es große Unterschiede. Du bist womöglich jedes Wochenende unvermindert das perfekte Konsumschaf, wobei ich darüber natürlich nicht urteilen kann.
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Ich kann mir allerhöchstens leisten, für ein paar Stunden vom Alltag weg zu sein. Aber eigentlich sollte ich wieder meinen Alltag "fortführen". Nur so bleibt mein Gedächtnis "in Form".
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
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