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Eine offene Konversation über systemische Probleme in der deutschen Polizei. (aus PE)

  1. #61 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von Conterman Beitrag anzeigen
    Tatsächlich dürfen in einer Demokratie selbst andersgläubige Ideeen und Initiativen entwickeln.
    Und sie dürfen diese sogar flächendeckend einführen, wenn sie in mehreren Ländern die Mehrheit haben

    Selbst wenn bei G8 der Ideeenwettbewerb außer Kraft gewesen wäre, zählt ein singuläres Beispiel nicht viel.
    Immerhin wurden gleichzeitig, um nur ein Beispiel zu nennen, in einzelnen Bundesländern z.b. Ganztagsschulen ausgebaut oder eben nicht ausgebaut.

    Edit:
    Bitte einfach mal ixquicken (googeln für Datensicherheitsbewusste)
    Es führten keineswegs alle Länder G8 ein (wie bereits von Dir selbst erwähnt)
    Und das Zurückdrehen wurde von Land zu Land unterschiedlich gestaltet
    D.h. im föderalen System geht es sehr wohl bunter zu als in einem Einheitsbreisystem
    Natürlich geht es bunt zu.

    Änderungen des Systems sind aber wie im Falle G8 offensichtlich nicht unbedingt Resultat des Wettbewerbs der Teilnehmer in diesem föderalen System. Oft sind es rein ideologische Entscheidungen, oft werden sie von außen beeinflusst (die föderale BRD ist ja keine Black Box), oft passiert beides zugleich.

    Idealerweise sollte man in Bezug auf das Schulsystem wie auf die Polizei aber sowohl dezentraler und föderaler, aber auch bundesweit zentralisierter und standartisierter arbeiten.

    Mehr Entscheidungen sollten direkt vor Ort getroffen werden (nicht nur in Modellversuchen), andere sollten bundesweit geregelt werden.

    Man sollte die Kompetenzen die momentan die Landesregierungen haben also idealerweise größtenteils auf die lokale Ebene und die Bundesebene aufteilen.

    Und jetzt: zurück zum Thema. Strukturelle Probleme der Polizei.

    Ich glaube auf diese hat die föderale Struktur der Polizei kaum Auswirkungen. Die meisten Menschen werden in der Nähe ihres Heimatortes Polizisten, und entsprechend des dortigen Milieus setzt sich auch die Polizei zusammen. Nur eben tendentiell rechter, konservativer, rassistischer.

    In Großstädten im Westen natürlich deutlich weniger als in irgendwelchen Landkreisen im Osten zum Beispiel. Da gibts dann zumindest mehr Polizisten mit Migrationshintergrund.

    Aber das hilft auch nur, wenn andere Polizisten tendentiell rassistisch sind, und ihren Rassismus deshalb weniger ausleben. Es hilft sonst kaum gegen den Corpsgeist und die Kultur des gegenseitigen Deckens bei der Polizei, wenn einer oder mehrere Scheiße bauen und Gesetze brechen.
    ulix ist offline

  2. #62 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Natürlich geht es bunt zu.

    Änderungen des Systems sind aber wie im Falle G8 offensichtlich nicht unbedingt Resultat des Wettbewerbs der Teilnehmer in diesem föderalen System. Oft sind es rein ideologische Entscheidungen, oft werden sie von außen beeinflusst (die föderale BRD ist ja keine Black Box), oft passiert beides zugleich.
    Genau so verläuft politischer Wettbewerb. Jeder der kann und will nimmt Einfluß.
    Und am Ende hat man zumindest eine Vergleichbarkeit in förderalen Systemen

    In zentralen System gibt es die gleichen Einflußnahmen. Nur ist dann jede Entscheidung angeblich immer alternativlos

    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Idealerweise sollte man in Bezug auf das Schulsystem wie auf die Polizei aber sowohl dezentraler und föderaler, aber auch bundesweit zentralisierter und standartisierter arbeiten.
    Du forderst gleichzeitig alles und dann wieder das Gegenteil ohne irgendwo konkret zu werden.
    Oder anders gefragt: Hä?


    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    ..
    Und jetzt: zurück zum Thema. Strukturelle Probleme der Polizei.

    Ich glaube auf diese hat die föderale Struktur der Polizei kaum Auswirkungen. Die meisten Menschen werden in der Nähe ihres Heimatortes Polizisten, und entsprechend des dortigen Milieus setzt sich auch die Polizei zusammen. Nur eben tendentiell rechter, konservativer, rassistischer.

    In Großstädten im Westen natürlich deutlich weniger als in irgendwelchen Landkreisen im Osten zum Beispiel. Da gibts dann zumindest mehr Polizisten mit Migrationshintergrund.

    Aber das hilft auch nur, wenn andere Polizisten tendentiell rassistisch sind, und ihren Rassismus deshalb weniger ausleben. Es hilft sonst kaum gegen den Corpsgeist und die Kultur des gegenseitigen Deckens bei der Polizei, wenn einer oder mehrere Scheiße bauen und Gesetze brechen.
    Eine förderale Struktur behindert auf jeden Fall Umsturzversuche, da es viel schwerer ist 18 Organisationen gleichzuschalten als eine

    Wenn man die Vorteile förderaler Strukturen sehen will, kann man in der Vergangenheit etliche Beispiele finden.
    So verlief z.b. die liberale Entwicklung der Bundesrepublik nicht allerorten gleich schnell.
    Aber man musste nicht bundesweit warten bis alle so weit waren.
    Einzelne Länder legalisierten oder duldeten früher als andere "Kuppelei", Homosexualität, Kiffen
    Einzelne Länder führten früher Methadonprogramme
    Einzelne Länder führten früher Jugendförderung und Street Worker ein

    Und das wirkte sich auch deutlich auf die Länderpolizeien aus

    Natürlich konnten zeitweise auch verrückte Ideeen beobachtet werden. Z.b. der besonders in Bayern intensiv geführte Vernichtungsfeldzug gegen Mohnblumen
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline

  3. #63 Zitieren
    Sergej Petrow
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Es hilft sonst kaum gegen den Corpsgeist
    Den Corpgeist gibt es bei allen derartigen Organisationen. Sei es Feuerwehr, Mannschaft eines Schiffes, Armee, Polizei, usw. usf.

    Eigentlich überall dort, wo man sich blind auf dem anderen verlassen können muss, um zu überleben. Der Corpgeist wird auch trainiert und ist eine wirklich nützliche Sache, da man erst so die gestellten Aufgaben, die solchen Teams gegenüber stehen, schnell und sicher lösen lassen. Klar stehen da die Leute auch so enger zusammen. Nicht zu vergleichen mit irgendwelchen anderen Jobs, wo man sehr gerne den Einzelkämpfer raushängen lassen kann.

    ---

    Ich bin ein sehr starker Befürworter des Föderalismus. Klar, es wird viel gestritten und jeder bringt seine eigenen Lösungen vor. Aber es ist eben auch ein Wettbewerb. Ich finde nicht, dass der Föderalismus Deutschland schadet. Ganz im Gegenteil.

  4. #64 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Ergänzung: Korpsgeist gibt es auch bei Linken und Rechten
    "Seinesgleichen" gegenüber ist man oft deutlich toleranter
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
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  5. #65 Zitieren
    banned
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    "Oury Jalloh, es war Mord."

    2005 verbrannte der Asylbewerber Oury Jalloh in einer Dessauer Polizeizelle. Jahrelang behaupteten Polizei und Staatsanwaltschaft, dass er sich selbst angezündet habe.

    Seine Familie, seine Freunde und Bekannten glaubten das nie. Die Staatsanwaltschaft glaubte den Aussagen der Polizei sofort.

    Nach 12 Jahren mussten die Angehörigen und Freunde selbst ein Expertengutachten anfordern und finanzieren. Dieses kam zu dem Schluss, dass die Behauptung der Polizei und Überzeugung der Staatsanwaltschaft extrem unwahrscheinlich sei, und es höchstwahrscheinlich Mord war. In Gutachtersprache bedeutet das: es war Mord.

    Das überzeugte auch den Staatsanwalt. Dieser zog nach 12 Jahren aufgrund dieses Gutachtens endlich die Mordthese in Betracht.

    Was passierte also? Der Fall wurde einer anderen Staatsanwaltschaft überstellt, die die Ermittlungen eingestellt hat.

    Das WDR-Magazin "Monitor" hatte berichtet, mehrere Sachverständige aus den Bereichen Brandschutz, Medizin und Chemie kämen zum Schluss, dass ein Tod durch Fremdeinwirkung wahrscheinlicher sei, als die lange von den Ermittlungsbehörden verfolgte These einer Selbstanzündung durch den Mann aus Sierra Leone.

    Die leitende Oberstaatsanwältin Heike Geyer aus Halle bestätigte MDR SACHSEN-ANHALT, es gebe aktenkundig eine Verfügung von Oberstaatsanwalt Bittmann. Er hatte jahrelang die Ermittlungen in Dessau geleitet. Er komme zu einer anderen Einschätzung des Falles als die Staatsanwaltschaft Halle.

    Diese hatte den Fall Oury Jalloh dennoch am 12. Oktober 2017 eingestellt. Nach Ansicht der Behörde gebe es keine ausreichenden tatsächlichen Anhaltspunkte für eine Beteiligung Dritter beim Ausbruch des Feuers. Eine weitere Aufklärung sei nicht zu erwarten.
    Also forderte die Linke im Magdeburger Landtag Akteneinsicht. Dreimal dürft ihr raten, ob die Koalition aus CDU, SPD und Grünen diese Akteneinsicht gewährt hat.

    Dass es bei dem ganzen Fall jede Menge Ungereimtheiten und widersprüchliche Aussagen gab muss nicht erwähnt werden:
    Die von der Rechtsanwältin der Nebenklage beantragte Röntgenuntersuchung lehnte die Staatsanwaltschaft ab. Nach Rücksprache mit dem rechtsmedizinischen Institut bestand kein Anlass für weitere Untersuchungen. Unklar ist auch nach Aussagen der Anwältin die Herkunft des Feuerzeugs. Die Asservatenliste vom 10. Januar 2005 führt das Utensil nicht auf, sondern erst die Liste vom 11. Januar 2005.
    Was nicht sein darf kann aber auch nicht sein.
    ulix ist offline Geändert von ulix (22.11.2017 um 00:01 Uhr)

  6. #66 Zitieren
    Deus Avatar von Lemimus
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    Nein, was nicht sein kann, darf nicht sein. Okay, ich glaube auch nicht zwangsläufig daran, dass sich dieser Asylbewerber namens Oury Jalloh selbst angezündet hatte. Ich denke, er ist Opfer rassistischer bzw. ausländerfeindlicher Gruppierungen geworden, die es irgendwie in das Gefängnis geschafft haben. So einer art deutschen "Aryan Brotherhood".
    [SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]

    Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
    Lemimus ist offline

  7. #67 Zitieren
    Veteran Avatar von rux42
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    Zitat Zitat von Lemimus Beitrag anzeigen
    Nein, was nicht sein kann, darf nicht sein. Okay, ich glaube auch nicht zwangsläufig daran, dass sich dieser Asylbewerber namens Oury Jalloh selbst angezündet hatte. Ich denke, er ist Opfer rassistischer bzw. ausländerfeindlicher Gruppierungen geworden, die es irgendwie in das Gefängnis geschafft haben. So einer art deutschen "Aryan Brotherhood".
    Naja, das ganze hat sich in einer Zelle im Kellergeschoss einer Polizeiwache abgespielt. So arg viel "Fremdeinwirkung" wird es da nicht gegeben haben. Genau das ist ja das Problem und der Grund für den Unwillen der Behörden das gründlich zu untersuchen.
    rux42 ist offline

  8. #68 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von Lemimus Beitrag anzeigen
    Nein, was nicht sein kann, darf nicht sein. Okay, ich glaube auch nicht zwangsläufig daran, dass sich dieser Asylbewerber namens Oury Jalloh selbst angezündet hatte. Ich denke, er ist Opfer rassistischer bzw. ausländerfeindlicher Gruppierungen geworden, die es irgendwie in das Gefängnis geschafft haben. So einer art deutschen "Aryan Brotherhood".
    Okay, jetzt gehen die Verschwörungstheorien los.

    Wie soll es solch eine Gruppierung ohne Mitwisserschaft und Tolerierung der Beamten in die Zelle geschafft haben, vorgeblich unbemerkt?
    ulix ist offline

  9. #69 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Nahmen sie die Gestalt von in der entsprechenden Polizeiwache arbeitenden Beamten an?
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline

  10. #70 Zitieren
    Mamka  Avatar von Aniron
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    Krebsmenschen!!1!

    Tschuldigung.[Bild: 003.gif]
    It's still magic. Even when you know how it's done. ~ Terry Pratchett
    Aniron ist offline

  11. #71 Zitieren
    Hero Avatar von SvenniLifestyle
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    Dass ulix hier einfach so seine Propaganda verbreiten darf...

    Wenn statistisch auffällig mehr Polizisten rassistisch sind, dann kommt das meiner Meinung nach daher, dass wir hier eine verfehlte Integrationspolitik hatten, sodass zu viele Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund kriminell geworden sind. Wenn ich jeden Tag da mit dem gleichem Klientel zu tun hätte, dann würde ich auch viele Vorurteile bekommen.
    Also einfache Logik: Ausländerkriminalität ganz weit runter schrauben und die Polizisten bekommen auch nicht mehr soviele Vorurteile, höchstens dann ab da über Biodeutsche =D
    SvenniLifestyle ist offline

  12. #72 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Es gibt in diesem Thread durchaus Gegenwind für die Behauptung, dass die Polizei vor allem ein Problem wäre.
    Dass dem nicht so ist, sieht man an der geringen Anzahl Todesfälle.

    Beziehungen sind gefährlicher als Verhaftungen.

    Trotzdem ist der hier beschriebene Einzelfall erschütternd und sollte beleuchtet werden.
    Ohne Druck der Öffentlichkeit wird der Fall nicht neu aufgerollt
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline

  13. #73 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    Zitat Zitat von SvenniLifestyle Beitrag anzeigen
    Dass ulix hier einfach so seine Propaganda verbreiten darf...
    Im Gegensatz zu dir belegt er seine Aussagen durch Artikel oder Studien!
    Wenn du deine Kritik nicht konkretisiert, ist eine solche Aussage nur diffamierend und beleidigend!




    Und wenn die Prämisse nicht stimmt ...
    Zitat Zitat von SvenniLifestyle Beitrag anzeigen
    Wenn statistisch auffällig mehr Polizisten rassistisch sind, dann kommt das meiner Meinung nach daher, dass wir hier eine verfehlte Integrationspolitik hatten, sodass zu viele Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund kriminell geworden sind. Wenn ich jeden Tag da mit dem gleichem Klientel zu tun hätte, dann würde ich auch viele Vorurteile bekommen.
    ... nützt auch keine Logik. Die Schlußfolgerung kann nur unsinnig sein.
    Denn schon lange vor 2015 gab es Probleme mit einer zum Teil rassistischen Polizei.
    smiloDon ist offline

  14. #74 Zitieren
    Deus Avatar von Orkklopper
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    Seit mein Lieblingskanzler Helmut Schmidt 1968 Tür und Tor für die Einwanderer geöffnet hat, gab es in Folge der damals stetig ansteigenden Arbeitslosigkeit von 900 Tausend 1968 bis in die 2000der von ca. 9 - 12 Mio Arbeitlosen, immer wieder Volksgebärden die sich auch in der Polizei auswirkten.
    Ausländer waren damals aus Angst vor Arbeitslosigkeit in der heimischen Bevölkerung nicht erwünscht. Das hat sich bis Heute nicht geändert.

    Wenn ein Ausländer eine Straftat begeht und ein Polizist diesen verhaftet, der Ausländer dann sagte: "Bist du ausländerfeindlich"! Steckt der Polizist in der Zwickmühle der Politik.

    Fazit: Die Politk in Deutschland ist schon lange nicht mehr Volksnahe und das müssen Polizei und Bundeswehr ausbügeln, das den Nazis in diesem Land zu gute kommt, in dem sie mit ihrer Ideologie Deutschland unterwandern können und tun.

    Wer hat uns verraten? Die Sozialdemokraten!

    Wenn die SPD dieses mal nicht kleinbeigibt und ein Koaliaton mit der CDU eingeht wird die AFD nur noch stärker.
    Denn eine schwarz, gelb, grüne und rote Matsche ergibt WARNUNG !!!braun!!!

    Nachtrag! achja, hatten wir das nicht schon einmal. Mit dem traurigen Erfolg von 60.000.000 Toten
    Orkklopper ist offline Geändert von Orkklopper (29.11.2017 um 02:16 Uhr)

  15. #75 Zitieren
    Deus Avatar von thefilth
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    Zitat Zitat von Orkklopper Beitrag anzeigen
    Denn eine schwarz, gelb, grüne und rote Matsche ergibt WARNUNG !!!braun!!!
    Das kommt ganz auf das Mischverhältnis an
    thefilth ist offline

  16. #76 Zitieren
    Berggeist Avatar von Skaal
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Dass sich Polizisten, wenn sie Scheiße bauen in der Regel gegenseitig decken ist bekannt. Und dann sollen ihre Kollegen die Tatvorwürfe untersuchen...

    So kommt es dann zu solchen Zuständen:

    [Bild: vice_ctv_pg_1_n.jpg__1140x0_q85_subsampling-2.jpg]

    Wieviele davon verurteilt wurden ist nicht bekannt, dazu gibt es keine Statistik.

    Wer in Deutschland gewalttätig und kriminell sein will, und dabei ungeschoren davon kommen will, der sollte Polizist werden.
    Nachdem hierauf nicht eingegangen wurde, tue ich das:
    Solche Zahlen kommen daher, dass man als Polizist mit schöner Regelmäßigkeit aufgrund von Nichtigkeiten bzw. so nicht passierten Vorfällen angezeigt wird, und das naturgemäß deutlich häufiger als der "Normalbürger".
    Ich bin seit mittlerweile 3 Jahren mit der Ausbildung fertig und wurde in diesem Zeitraum fünf oder sechs mal angezeigt. Mal soll ich irgendwem bei der Festnahme gedroht haben, dass ich ihm alle Zähne ausschlage und ihn danach umbringe (dass ich das nicht gesagt habe muss ich ja hoffentlich nicht betonen), mal soll ich jemandem so fest gegen das Bein getreten haben, dass ein Band gerissen ist (anzumerken ist, dass diese Verletzung nachweislich schon vorher bestanden hat) - diese Liste könnte repetitiv so fortgeführt werden. Natürlich wurde hier gegen mich ermittelt, aber logischerweise wurde ich schlussendlich nicht vor Gericht angeklagt, weil das vermeintliche Opfer entweder am nächsten Tag im nüchternen Zustand sämtliche Anschuldigungen zurückgenommen hat, oder die Behauptungen schlichtweg als Schwachsinn enttarnt wurden.
    Weiters kommt dazu, dass auch nach absolut gerechtfertigten Maßnahmen wie zb. der Anwendung von Körperkraft, das Verwenden des Pfeffersprays etc. oftmals wegen Körperverletzung ermittelt wird. Dies wird natürlich ebenfalls fallengelassen und nicht vor Gericht gebracht, wenn sich die Maßnahme als gerechtfertigt herausstellt. Es handelt sich bei diesen Ermittlungen demnach um eine reine Formsache.
    Skaal ist offline

  17. #77 Zitieren
    Ehrengarde
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    Die Frage an der Stelle ist ja jetzt, ob es sich um geringe Einzelfälle handelt die Rassismus praktizieren, oder ob es üblich ist so bei der Polizei zu handeln.
    Fighter ist offline

  18. #78 Zitieren
    Mythos Avatar von Der Erzbaron Gomez
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    Zitat Zitat von SvenniLifestyle Beitrag anzeigen
    Wenn statistisch auffällig mehr Polizisten rassistisch sind, dann kommt das meiner Meinung nach daher, dass wir hier eine verfehlte Integrationspolitik hatten, sodass zu viele Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund kriminell geworden sind. Wenn ich jeden Tag da mit dem gleichem Klientel zu tun hätte, dann würde ich auch viele Vorurteile bekommen.
    Also einfache Logik: Ausländerkriminalität ganz weit runter schrauben und die Polizisten bekommen auch nicht mehr soviele Vorurteile, höchstens dann ab da über Biodeutsche =D
    Auch einer einfachen Logik folgend ist, dass Rechte eher Polizisten werden, weil sie sich mit damit identifizieren können, das aktuell herrschende Recht durchzusetzen, sie nichts gegen diese Strukturen im Allgemeinen haben und nie eine richtige Entnazifizierung stattgefunden hat, die solche Tendenzen irgendwann mal ernsthaft korrigiert hätte.
    Ist ja in der Bundeswehr nicht wirklich anders, weswegen ich auch für eine Wehrpflicht bin. Einfach damit solche wichtigen Institutionen nicht zum Sammelbecken von Rechten werden, sondern sich mehr aus der Breite der Gesellschaft rekrutieren.

    Gibt ja genug Leute, die Kontakt mit Migranten und deren nachfolgenden Generationen zu tun haben, mit ihnen Stress haben und dennoch nichts gegen Ausländer haben, einfach weil sie wissen, dass da mehr Faktoren reinspielen als Herkunft, Kultur, Rasse etc.
    Der Erzbaron Gomez ist offline

  19. #79 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von Orkklopper Beitrag anzeigen
    Seit mein Lieblingskanzler Helmut Schmidt 1968 Tür und Tor für die Einwanderer geöffnet hat...
    Nur zur Info:
    Anwerberabkommen gab es mit Italien (55), Griechenland (60), Spanien (60), Türkei (61), Marokko (63), Südkorea (63) unter Adenauer, mit Portugal (64), Tunesien (65) unter Erhard und dann schließlich mit Jugoslawien (68) unter Kiesinger.

    Allesamt CDU.

    Unter Schmidt (74-82) gab es verhältnismäßig wenig Einwanderung, u.a. als Folge diverser Wirtschaftskrisen wie der Ölkrise (73/74) und der anschließenden Rezession. So gab es in den ersten vier Amtsjahren von Schmidt sogar negative Wanderungssalden, das heißt mehr Menschen zogen aus der BRD fort als hierher. Erst durch die Erholung der Wirtschaft steigerten sich ab 1978 die Zahlen langsam wieder.

    Zahlen.
    ulix ist offline

  20. #80 Zitieren
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    Zitat Zitat von Skaal Beitrag anzeigen
    Nachdem hierauf nicht eingegangen wurde, tue ich das:
    Solche Zahlen kommen daher, dass man als Polizist mit schöner Regelmäßigkeit aufgrund von Nichtigkeiten bzw. so nicht passierten Vorfällen angezeigt wird, und das naturgemäß deutlich häufiger als der "Normalbürger".
    Ich bin seit mittlerweile 3 Jahren mit der Ausbildung fertig und wurde in diesem Zeitraum fünf oder sechs mal angezeigt. Mal soll ich irgendwem bei der Festnahme gedroht haben, dass ich ihm alle Zähne ausschlage und ihn danach umbringe (dass ich das nicht gesagt habe muss ich ja hoffentlich nicht betonen), mal soll ich jemandem so fest gegen das Bein getreten haben, dass ein Band gerissen ist (anzumerken ist, dass diese Verletzung nachweislich schon vorher bestanden hat) - diese Liste könnte repetitiv so fortgeführt werden. Natürlich wurde hier gegen mich ermittelt, aber logischerweise wurde ich schlussendlich nicht vor Gericht angeklagt, weil das vermeintliche Opfer entweder am nächsten Tag im nüchternen Zustand sämtliche Anschuldigungen zurückgenommen hat, oder die Behauptungen schlichtweg als Schwachsinn enttarnt wurden.
    Weiters kommt dazu, dass auch nach absolut gerechtfertigten Maßnahmen wie zb. der Anwendung von Körperkraft, das Verwenden des Pfeffersprays etc. oftmals wegen Körperverletzung ermittelt wird. Dies wird natürlich ebenfalls fallengelassen und nicht vor Gericht gebracht, wenn sich die Maßnahme als gerechtfertigt herausstellt. Es handelt sich bei diesen Ermittlungen demnach um eine reine Formsache.
    Du hältst es also für realistisch, dass tatsächlich nur an einem von etwa hundert (!) Tatvorwürfen gegen Polizisten was dran ist?

    Ernsthaft?

    Wenns jetzt einer von zehn wäre, dann würde ich dein Argument in Anbetracht der Zahlen vielleicht gelten lassen. Aber es ist nunmal einer von Hundert. Der vor Gericht kommt. Verurteilt wird dann wieder nur ein Bruchteil.

    Und du hast es noch nicht erlebt, dass ein Kollege scheiße baut, und dann gedeckt wird und nichts passiert, es also keine ernsthaften Konsequenzen gibt? Sei ehrlich.

    Das gibt es in jedem Job und ständig. Nur muss (bzw. sollte) man an Polizisten hier eben einen anderen Maßstab anlegen.

    Und findest du es gut, dass in Deutschland wie in einer Bananenrepublik der dritten Welt Polizisten gegen Polizisten ermitteln sollen, es also einen klaren Interessenkonflikt bei den Ermittlungen gibt, statt dass man Standards wie in anderen westlichen Staaten einführt und unabhängige Untersuchungskomissionen schafft?
    ulix ist offline Geändert von ulix (29.11.2017 um 17:13 Uhr)

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