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  1. #1 Zitieren
    General Avatar von INTERREX
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    Hallo Freunde

    neues Newsfutter!

    Der Elex-Schwierigkeitsgrad wird happig. Mit neuer Härte will Piranha Bytes alte Gothic-Fans locken und den neuen Dark Souls-Standards im Genre Rechnung tragen. Das verriet Designer Björn Pankratz PC Games im Rahmen einer Sneak Peek, bei dem vier Leser das deutsche Science-Fiction-Rollenspiel ausführlich spielen durften.
    Quelle: http://www.pcgames.de/Elex-Spiel-558...rview-1238380/

    Viel Spass beim Lesen
    INTERREX ist offline

  2. #2 Zitieren
    World of Elex  Avatar von Dark_Bauer
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    Naja, solange die Monster nicht unfair hart sind, ist das in Ordnung.
    https://worldofelex.de/site/newsarchiv/61-artikel-de/826-elex-ii-review
    Dark_Bauer ist offline

  3. #3 Zitieren
    Knight
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    Naja "schwer" kann ja zweierlei bedeuten:

    #1 frustrierend schwer da ungenaue, langsame Steuerung und unfaire Vorteile bei der KI.

    #2 herrausfordernd schwer, da der Kampf abwechslungsreiche taktische Tiefe und unterschiedliche Herrangehensweisen bietet, die man erlernen muss.

    Im übrigen bin ich kein Fan von der Möglichkeit jederzeit den Schwierigkeitsgrad hoch und runter zu wechseln.
    Vielleicht eher eine Option "für 5 Minuten" den Schwierigkeitsgrad zu senken oder so, wenn ein NPC einen Schnitzer im Balancing hat.
    Damocles ist offline Geändert von Damocles (11.09.2017 um 19:09 Uhr)

  4. #4 Zitieren
    Krieger Avatar von Der namenlose Jax
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    Ich fand bei Gothic 1 den Beitritt beim neuen Lager schwierig, weil man ein gewisses Level oder Stärke-Wert erreichen musste und da die Monster nicht all zu infaltionär waren und gewisse Teile recht happig am Anfang waren, war es ein am Anfang schwieriger Prozess.
    Man musste sich über Quests und einfache Monster, die man suchen musste erst an das bestimmte Niveau ranarbeiten.
    Das war eine für damalige Verhältnisse große Herausforderung und gleichzeitig sehr motivierend, weil man den Fortschritt einfach so herausragend gesehen hat.

    Ich finde es schon okay, wenn die Gegner einfach hart an sich sind.
    Dann muss aber stets ein Fortschritt feststellbar sein und man muss sehen, dass man z.B. nach einigen Stunden auch mal Banditen wegklatschen kann.

    Diese Mischung ist aber bei RPGs wahnsinnig schwer.

    Aber ich hätte nichts dagegen wenn die Gegner richtig happig wären und man sich richtige Taktiken und Vorgehensweisen überlegen müsste.
    Der namenlose Jax ist offline

  5. #5 Zitieren
    Deus Avatar von Gothaholic
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    Zitat Zitat von INTERREX Beitrag anzeigen
    "Der Elex-Schwierigkeitsgrad wird happig. Mit neuer Härte will Piranha Bytes alte Gothic-Fans locken und den neuen Dark Souls-Standards im Genre Rechnung tragen."
    seit wann ist Dark Souls "Standard" im Genre? ich weiß ja dass es seine hartgesottenen Fans hat, aber Standard was den Schwierigkeitsgrad betrifft ist es sicher nicht. aber gut zu wissen, dann werde ich den ersten Durchgang wohl auf "einfach" machen.

    Zitat Zitat von Der namenlose Jax
    Ich fand bei Gothic 1 den Beitritt beim neuen Lager schwierig, weil man ein gewisses Level oder Stärke-Wert erreichen musste und da die Monster nicht all zu infaltionär waren und gewisse Teile recht happig am Anfang waren, war es ein am Anfang schwieriger Prozess.
    Man musste sich über Quests und einfache Monster, die man suchen musste erst an das bestimmte Niveau ranarbeiten.
    das stimmt, allerdings sollte man auch nicht unterschlagen dass das nur für den direkten Anfang gilt. spätestens nach ein paar Level ist Gothic für heutige Verhältnisse sogar eher unterdurchschnittlich was den Schwierigkeitsgrad betrifft.

    Zitat Zitat von Der namenlose Jax
    Ich finde es schon okay, wenn die Gegner einfach hart an sich sind.
    Dann muss aber stets ein Fortschritt feststellbar sein und man muss sehen, dass man z.B. nach einigen Stunden auch mal Banditen wegklatschen kann.

    Diese Mischung ist aber bei RPGs wahnsinnig schwer.
    das ist richtig, liegt eben auch daran dass die Erwartungen der Spieler an die Schwierigkeit inzwischen sehr unterschiedlich sind. den einen interessiert halt "nur die Geschichte", den anderen mehr der "Todesmarsch".

    @Damocles: ich persönlich bin ein großer Fan davon den Schwierigkeitsgrad jederzeit ändern zu können. kann ich das nicht, wähle ich gleich einen niedrigen Schwierigkeitsgrad da meine Frustrations-Toleranz nicht sonderlich hoch ist. kann ich jederzeit ändern, versuche ich mich hingegen schon mal an einer höheren Grundschwierigkeit.
    Gothaholic ist offline

  6. #6 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Korryptos
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    das stimmt, allerdings sollte man auch nicht unterschlagen dass das nur für den direkten Anfang gilt. spätestens nach ein paar Level ist Gothic für heutige Verhältnisse sogar eher unterdurchschnittlich was den Schwierigkeitsgrad betrifft.
    Würd ich so nicht sagen. Sehe gerade jemandem beim Gothic 1 spielen zu. Die Person hat noch nie ein Gothic angerührt. Und es ist sehr lustig, und auch noch fordernd. Auch in Kapitel 3. Für einen Genre Neuling jedenfalls. Schon lustig wenn man seine Tipps zurückhalten muss, weil man selbst jedes Eck in- und auswendig kennt. Aber Einfach ist Gothic und vor allem Gothic 2 sicher nicht.
    AMD FX 8370 @ 4,5Ghz (ja, eine echter Ofen) - 16 GB GSkill DDR3 1866MHz RAM - Nvidia Geforce GTX 1080 TI @11GB

    Immernoch ein bewährtes System!
    Korryptos ist offline

  7. #7 Zitieren
    Ritter Avatar von Sigil
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    Zitat Zitat von Gothaholic Beitrag anzeigen
    seit wann ist Dark Souls "Standard" im Genre? ich weiß ja dass es seine hartgesottenen Fans hat, aber Standard was den Schwierigkeitsgrad betrifft ist es sicher nicht. aber gut zu wissen, dann werde ich den ersten Durchgang wohl auf "einfach" machen.

    Ich nehme deine Aussage einfach mal als Stichwort.

    Das stimmt, Standard ist es sicher nicht. Auch darum wird es normalerweise wohlwollend genannt. Dark Souls hat sich vor allem im ersten Teil damit hervorgetan, da es einmal wieder etwas ganz neues war und dadurch natürlich auch wesentlich fordernder als die übliche "Standardkost" und auch tatsächlich Fehler bestraft hat.* Insgesamt waren die Kämpfe fordernd, interessant und auf eine Art und Weise fair.**

    Miyazaki, Director für Demon Souls und Dark Souls, gab selbst an, dass es (ihm) nie um die Schwierigkeit oder den Schwierigkeitsgrad ging. Das war "nur" ein Mittel für einen höheren Zweck, nämlich den Spieler in die Welt hineinzuziehen und um quasi besondere Höhepunkte zu schaffen.
    Das hat sich aber in der Souls-Reihe geändert. Teil zwei und drei wurden extrem mit dem Schwierigkeitsgrad beworben und durch das Marketing hat sich das auch so verfestigt. Hat es die Spiele besser gemacht? Eher nicht, sondern es hat diverse Dinge verschlechtert, da aus dem Fokus geraten ist, wozu der als hoch empfundene Schwierigkeitsgrad der ersten Souls Spiele gedacht war. Das ist in den späteren Teilen zum Selbstzweck verkommen.

    Hierzu gibt es auch eine sehr gute Kritik, die es lohnt sich anzusehen: Dark Souls 2 Critique. Nicht nur wegen der Spiele, sondern auch weil man Analogien ziehen kann zu anderen Spielen und deren Entwicklung. Für ein Elex 2 wäre es gut wenn PB sich das ansehen würden um die eine oder andere Anregung mitzunehmen und ggf. Fehler zu vermeiden. Es geht da nicht nur um Schwierigkeitsgrad, sondern spricht diverse Punkte an, bsp. Immersion, Suspension of disbelief, Konsistenz der Welt, Gegner, Weltdesign etc.

    Falls jemand nur der Sache mit der Schwierigkeit interessiert ist, der Teil läuft von Minute 2:33 bis 11:15 und Fairness 37:06 bis 40:07. Es lohnt sich aber es ganz zu sehen imo.


    * So wie man zu bsp. C64-Zeiten noch diverse Spiele oder Stellen darin, wieder und wieder probieren musste, bis man halt gelernt hat das zu meistern. Das war teilweise damals schon frustrierend, aber gute Spiele haben es geschafft die Frustration nicht zu hoch werden zu lassen und doch fordernd und belohnend zu bleiben.

    ** Die beschissene PC-Umsetzung bzgl. der Steuerung mal außen vor gelassen, denn die hat es dem einen oder anderen sicher nochmal etwas schwerer gemacht, trotz Mausfix.
    Sigil ist offline

  8. #8 Zitieren
    Veteran Avatar von BigHatLogan
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    Zitat Zitat von Sigil Beitrag anzeigen
    Dark Souls hat sich vor allem im ersten Teil damit hervorgetan, da es einmal wieder etwas ganz neues war und dadurch natürlich auch wesentlich fordernder als die übliche "Standardkost" und auch tatsächlich Fehler bestraft hat. Insgesamt waren die Kämpfe fordernd, interessant und auf eine Art und Weise fair.
    Ich bin grosser Fan von Dark Souls (und natuerlich Gothic), aber Dark Souls ist super weil es (wie oben angemerkt) herausfordernd und fair ist. Ich weiss nicht ob Elex das kann. Der Schwierigkeitsgrad von Gothic 2 dNdR fand ich dann manchmal doch zu frustig, weil das Gothic- Kampfsystem zwar super ist, aber eben auch beschraenkt in den Moeglichkeiten. Bei Elex wurde das Kampfsystem ja deutlich ausgebaut. Wenn es sich wirklich super kontrollieren laesst und Spass macht, dann werde ich Elex sehr bestimmt auf dem hoechsten Schwierigkeitsgrad spielen. Bei einem hakeligen Kampfsystem waere es nur frustig, da reicht mir dann "normal".

    Trotzdem dickes Lob an PB an den Mut, Spiele wieder etwas herausfordernder zu gestalten!
    Wer auf seine Fans hört sitzt bald selbst hinter der Tribüne.
    BigHatLogan ist offline

  9. #9 Zitieren
    Waldläufer
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    Zitat Zitat von BigHatLogan Beitrag anzeigen
    Ich bin grosser Fan von Dark Souls (und natuerlich Gothic), aber Dark Souls ist super weil es (wie oben angemerkt) herausfordernd und fair ist. Ich weiss nicht ob Elex das kann. Der Schwierigkeitsgrad von Gothic 2 dNdR fand ich dann manchmal doch zu frustig, weil das Gothic- Kampfsystem zwar super ist, aber eben auch beschraenkt in den Moeglichkeiten. Bei Elex wurde das Kampfsystem ja deutlich ausgebaut. Wenn es sich wirklich super kontrollieren laesst und Spass macht, dann werde ich Elex sehr bestimmt auf dem hoechsten Schwierigkeitsgrad spielen. Bei einem hakeligen Kampfsystem waere es nur frustig, da reicht mir dann "normal".
    +1
    unterschreibe ich so
    Rav3n ist offline

  10. #10 Zitieren
    Ritter Avatar von Dodo1610
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    Dark Souls ist ziemlich interessant weil es den Glauben in der Spielindustrie entkräftet hat das Spiele möglichst einfach seinen müssen weil schwere Spiele sich immer schlecht verkaufen. Auch wenn ich so wie ein großer Teil der Gamer mit Dark Souls schlicht überfordert sind,. AAA Spiele sollten sich mehr am Kampfsystem der Reihe orientieren es aber so gestalten das auch Leute mit geringer Fausttoleranz das Spiel genießen können.
    Auf jedenfalls ist es gut dass Elex im Gegensatz zu Risen 2 und 3 überhaupt einen Schwierigkeitsgrad hat und Gegner wieder ein Hindernis darstellen.
    Das Leben ist zu kurz für eine Signatur
    Dodo1610 ist offline

  11. #11 Zitieren
    Ranger
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    Finde ich jetzt nicht schlecht - sofern das Kampfsystem sich auch gut und flüssig anfühlt.
    ThiccWookie ist offline

  12. #12 Zitieren
    Ritter Avatar von Sigil
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    der dunkle Wald
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    Meistens beschränkt sich der höhere Schwierigkeitsgrad aber einfach auf mehr Lebenspunkte oder Aktionspunkte des Gegners und nicht etwas auf ein clevereres agieren, mehr Aktionsmöglichkeiten/Angriffsmuster für Gegner o.ä. Das heißt dann meistens, dass man anstatt 250 Lebenspunkte bsp. 350 oder 450 runterzuhauen sind und das wird dann schnell absurd und langweilig wenn man gegen "bulletsponges" (aus dem shooterbereich) kämpft. Bei großen Monstern o.ä. mag das noch angehen, aber bei allem was im "normalen" Bereich anzusiedeln ist, finde ich das ärgerlich.

    Die eigentlich interessante Frage ist wohl, wie haben PB das umgesetzt und wodurch kennzeichnet sich ein höherer Schwierigkeitsgrad gegenüber einem leichteren aus?
    Sigil ist offline

  13. #13 Zitieren
    Legende Avatar von Thugsoldier
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    Zitat Zitat von Sigil Beitrag anzeigen
    Meistens beschränkt sich der höhere Schwierigkeitsgrad aber einfach auf mehr Lebenspunkte oder Aktionspunkte des Gegners und nicht etwas auf ein clevereres agieren, mehr Aktionsmöglichkeiten/Angriffsmuster für Gegner o.ä. Das heißt dann meistens, dass man anstatt 250 Lebenspunkte bsp. 350 oder 450 runterzuhauen sind und das wird dann schnell absurd und langweilig wenn man gegen "bulletsponges" (aus dem shooterbereich) kämpft. Bei großen Monstern o.ä. mag das noch angehen, aber bei allem was im "normalen" Bereich anzusiedeln ist, finde ich das ärgerlich.

    Die eigentlich interessante Frage ist wohl, wie haben PB das umgesetzt und wodurch kennzeichnet sich ein höherer Schwierigkeitsgrad gegenüber einem leichteren aus?
    Dito. Warum war Gothic schwer und gut balanced? Weil man keine Schwierigkeitseinstellungen hatte. Sobald man Schwierigkeitsgrad einstellen kann geht es meist nur um Lebenspunkte des Gegners. Und das ist nicht wirklich neu, innovativ, oder sonst was.
    Thugsoldier ist offline

  14. #14 Zitieren
    General Avatar von RobinSword
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    Zitat Zitat von Thugsoldier Beitrag anzeigen
    Dito. Warum war Gothic schwer und gut balanced? Weil man keine Schwierigkeitseinstellungen hatte. Sobald man Schwierigkeitsgrad einstellen kann geht es meist nur um Lebenspunkte des Gegners. Und das ist nicht wirklich neu, innovativ, oder sonst was.
    So sieht's aus.

    Der Artikel und die Aussage dahinter ist ja mal sowas von lächerlich. Wie kann "ELEX richtig schwer werden" wenn man jederzeit den Schwierigkeitsgrad einfach runter regeln kann. Wenn ich mich richtig erinnere gab es sogar ne Aussage von PB, dass der Schwierigkeitsgrad Leicht für Leute da wäre, die nur die Story erleben und leichte Kämpfe haben möchten. Den ELEX-Schwierigkeitsgrad gibt es also doch gar nicht. PB hat einfach nicht den Mut, nur einen Schwierigkeitsgrad anzubieten, wie sie es bei Gothic 1 und 2 gemacht haben. Dabei hätte dies so viele Vorteile, insbesondere beim Balancing, das viel exakter optimiert werden könnte.

    Für mich ist die Aussage "ELEX wird richtig schwer... eine Herausforderung à la Gothic" ein klassisches Marketing-Instrument, um die Gothic-Fangemeinde abzuholen. Genau wie kurz vor dem Risen 3 Release ein Back to the Roots Trailer erschien, in dem gezeigt werden sollte, dass Risen 3 sich jetzt wieder viel mehr nach Gothic anfühlen würde. Am Ende hielt es sich mit dem Gothic-Feeling aber doch stark in Grenzen.

    Aber eigentlich hab ich gar keine Lust mehr, mich darüber aufzuregen. Das Thema Schwierigkeitsgrade wurde doch schon hier ausgiebig diskutiert.

    Ich hoffe, dass ELEX trotzdem ein gutes Spiel wird. Auch wenn man es sich künstlich/manuell schwerer machen muss.
    RobinSword ist offline

  15. #15 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von RobinSword Beitrag anzeigen
    Für mich ist die Aussage "ELEX wird richtig schwer... eine Herausforderung à la Gothic" ein klassisches Marketing-Instrument, um die Gothic-Fangemeinde abzuholen. Genau wie kurz vor dem Risen 3 Release ein Back to the Roots Trailer erschien, in dem gezeigt werden sollte, dass Risen 3 sich jetzt wieder viel mehr nach Gothic anfühlen würde. Am Ende hielt es sich mit dem Gothic-Feeling aber doch stark in Grenzen.
    Völlig leere Worthülse war diese Behauptung in dem Trailer jedoch nicht, sondern wurde an direkten Beispielen fest gemacht. Der Trailer preist Risen 3 als Mischung aus Risen & Gothicelementen an und betont die Punkte an denen sie die Rückkehr zu den Gothictugenden sehen, wie die handgemachte Spielwelt, mehr nicht. An dieser Stelle kann ich dem Trailer sogar zustimmen, Risen 3 Probleme lagen für mich an anderer Stelle, wie der Geschichte und dem geradezu belanglosen Ende.
    HerrFenrisWolf ist gerade online

  16. #16 Zitieren
    Deus Avatar von Gothaholic
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    Zitat Zitat von RobinSword Beitrag anzeigen
    So sieht's aus.

    Der Artikel und die Aussage dahinter ist ja mal sowas von lächerlich. Wie kann "ELEX richtig schwer werden" wenn man jederzeit den Schwierigkeitsgrad einfach runter regeln kann. Wenn ich mich richtig erinnere gab es sogar ne Aussage von PB, dass der Schwierigkeitsgrad Leicht für Leute da wäre, die nur die Story erleben und leichte Kämpfe haben möchten. Den ELEX-Schwierigkeitsgrad gibt es also doch gar nicht. PB hat einfach nicht den Mut, nur einen Schwierigkeitsgrad anzubieten, wie sie es bei Gothic 1 und 2 gemacht haben. Dabei hätte dies so viele Vorteile, insbesondere beim Balancing, das viel exakter optimiert werden könnte.
    na ja, das ist mal wieder Verklärung, denn so optimal sind die Schwierigkeitsgrade bei den alten Gothics auch nicht. G2 classic ist zu einfach, G1 ist nur am Anfang schwer, ich würde sagen nur bei G2/DNdR ist das Balancing beim Schwierigkeitsgrad gut gelungen. auch wenn viele hier anderer Meinung sind: ich persönlich erwarte heutzutage einstellbare Schwierigkeitsgrade denn nicht jeder hat Bock sich in einem RPG primär mit bockschweren Kämpfen zu beschäftigen. was ist schlecht daran wenn man sich den Schwierigkeitsgrad an seine persönlichen Bedürfnisse anpassen kann? "one size fits all" beim Schwierigkeitsgrad ist nach meiner Überzeugung eine Illusion. Recht gebe ich dir allerdings in der Einschätzung dass das Statement primär Marketing ist.
    Gothaholic ist offline

  17. #17 Zitieren
    World of Elex  Avatar von Dark_Bauer
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    Zitat Zitat von Gothaholic Beitrag anzeigen
    na ja, das ist mal wieder Verklärung, denn so optimal sind die Schwierigkeitsgrade bei den alten Gothics auch nicht. G2 classic ist zu einfach, G1 ist nur am Anfang schwer, ich würde sagen nur bei G2/DNdR ist das Balancing beim Schwierigkeitsgrad gut gelungen. auch wenn viele hier anderer Meinung sind: ich persönlich erwarte heutzutage einstellbare Schwierigkeitsgrade denn nicht jeder hat Bock sich in einem RPG primär mit bockschweren Kämpfen zu beschäftigen. was ist schlecht daran wenn man sich den Schwierigkeitsgrad an seine persönlichen Bedürfnisse anpassen kann? "one size fits all" beim Schwierigkeitsgrad ist nach meiner Überzeugung eine Illusion. Recht gebe ich dir allerdings in der Einschätzung dass das Statement primär Marketing ist.
    Ja geht mir ähnlich.
    Manchmal will ich auch nur durch die Welt rennen und Quests machen (Story).
    Aber nicht ewig lang an jedem Vieh hängen bleiben.
    Da habe ich in Vergangenheit bei verschiedenen spielen zeitweise auf Leicht gestellt, um meine Ruhe zu haben.

    Elex soll ja aber viele Einstellungen bezüglich des Schwierigkeitsgrades und Kampfsystems haben, da bin ich echt gespannt, was man so machen kann

    Edit:
    Das heißt nicht, dass ich keine harten Gegner haben will.
    Herausforderung ist immer gut. Aber ich möchte einen jederzeit einstellbaren Schwierigkeitsgrad einfach nicht missen.
    https://worldofelex.de/site/newsarchiv/61-artikel-de/826-elex-ii-review
    Dark_Bauer ist offline Geändert von Dark_Bauer (12.09.2017 um 20:21 Uhr)

  18. #18 Zitieren
    General Avatar von RobinSword
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    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Völlig leere Worthülse war diese Behauptung in dem Trailer jedoch nicht, sondern wurde an direkten Beispielen fest gemacht. Der Trailer preist Risen 3 als Mischung aus Risen & Gothicelementen an und betont die Punkte an denen sie die Rückkehr zu den Gothictugenden sehen, wie die handgemachte Spielwelt, mehr nicht.
    Handgemacht war die Spielwelt bei PB aber doch schon immer. Auch bei Risen. Das ist keine Gothictugend. Dennoch gebe ich dir Recht, dass der Trailer sicher kein Blender war aber dennoch der Versuch, die letzten Zweifler aus der nörgelnden Gothic-forever-Fraktion doch auch noch mit ins Boot zu holen. Ist ja nichts Verwerfliches, aber dieser Artikel bei PC Games löste bei mir eben ein déjà vu aus.

    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    An dieser Stelle kann ich dem Trailer sogar zustimmen, Risen 3 Probleme lagen für mich an anderer Stelle, wie der Geschichte und dem geradezu belanglosen Ende.
    Für mich lagen die Probleme vielmehr im Balancing, was zum großen Teil natürlich dem Insel-Konzept geschuldet war. Aber auch das völlig overpowerte Kapitänsoutfit und overpowerte Begleiter machten Risen 3 für mich zu einem doch recht öden Spaziergang - selbst auf Schwer.

    Zitat Zitat von Gothaholic Beitrag anzeigen
    na ja, das ist mal wieder Verklärung, denn so optimal sind die Schwierigkeitsgrade bei den alten Gothics auch nicht. G2 classic ist zu einfach, G1 ist nur am Anfang schwer, ich würde sagen nur bei G2/DNdR ist das Balancing beim Schwierigkeitsgrad gut gelungen.
    Nee, nee, nix Verklärung. Ich spiele regelmäßig die Gothics, von daher bietet sich bei mir gar nicht die Gelegenheit einer Verklärung, da ich ständig den direkten Vergleich hab, auch zu neueren Spielen. Und jedes Mal wenn ich die alten Schinken spiele denke ich mir: Mann, war das damals schon gut gelöst!

    Mir geht es ja auch gar nicht um einen "optimalen" Schwierigkeitsgrad - welchen es wohl eh nicht gibt, da die Erwartungen der Spieler unterschiedlich sind. Aber für mich macht einen Großteil des Reizes eines Rollenspiels eben aus, dass ich am Anfang richtig schwach bin und mich anstrengen muss, um langsam immer stärker zu werden. Dazu gehört, dass ich auch hin und wieder - besonders zu Beginn - in meine Grenzen gewiesen werde. Wenn man mir nun die Möglichkeit gibt, an diesen Stellschrauben zu drehen, mir quasi mein (Er)Leben bequem zurecht zu konfigurieren - das zerstört mir einfach die Illusion, dass ich in einer rauen Welt lebe, mit der ich klar kommen muss und in der ich durch mich Hocharbeiten besser werden kann, durch die Erkundung der Welt, weil ich dann vielleicht eine bessere Waffe oder ein anderes Item finden kann, das mich wieder etwas stärker macht, etc. Und nicht dadurch, dass ich in einem Menü einen Regler nach links stelle.

    Zitat Zitat von Gothaholic Beitrag anzeigen
    was ist schlecht daran wenn man sich den Schwierigkeitsgrad an seine persönlichen Bedürfnisse anpassen kann?
    Ich stell mir grad vor, wie das bei Gothic 1 gewesen wäre, wenn man die Möglichkeit gehabt hätte, den Schwierigkeitsgrad runter zu drehen: Du bist im Alten Lager und versuchst in der Arena gegen Kirgo oder Kharim zu kämpfen. Du bekommst volles Pfund aufs Maul. Nach drei Mal bist du frustriert und schaltest den Schwierigkeitsgrad auf Leicht - und schon kannst du sie platt machen. Toll, oder? Warum nicht direkt auf "Extra Leicht" schalten und Bloodwyn aufs Maul geben? Die Gardisten mit ihrem Schutzgeld nerven eh nur. Und wenn ich draußen im Wald von einem Rudel Wölfe angegriffen werde, das mich platt macht, dann konfiguriere ich im Menü einfach die Anzahl der gleichzeitig angreifenden Gegner runter auf 1. Und schon stellen sich alle Wölfe brav an. Sorry, aber Immersion sieht für mich anders aus. Die Minenkolonie war für mich gerade auch deshalb so immersiv, weil ich eben nicht die Möglichkeit hatte, ihr zu entfliehen, es mir leichter zu machen. Es hätte auch überhaupt nicht zu Story und Setting gepasst.
    RobinSword ist offline

  19. #19 Zitieren
    Ranger
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    Zitat Zitat von Damocles Beitrag anzeigen
    Naja "schwer" kann ja zweierlei bedeuten:

    #1 frustrierend schwer da ungenaue, langsame Steuerung und unfaire Vorteile bei der KI.

    #2 herrausfordernd schwer, da der Kampf abwechslungsreiche taktische Tiefe und unterschiedliche Herrangehensweisen bietet, die man erlernen muss.

    Im übrigen bin ich kein Fan von der Möglichkeit jederzeit den Schwierigkeitsgrad hoch und runter zu wechseln.
    Vielleicht eher eine Option "für 5 Minuten" den Schwierigkeitsgrad zu senken oder so, wenn ein NPC einen Schnitzer im Balancing hat.
    Ich muss ja sagen, das Dark Souls hier ab dem zweiten Teil für mich mit teilweise Punkt 1 war. Keine Ahnung warum aber die Steuerung war so schwerfällig. Wobei eine ein bischen schwerfällige Steuerung in einm Kampfspiel auch ganz gut ist, denn dass bedeutet für jeden Angriff auch die Gefahr eines Gegenangriffes.
    Ansonsten, Bulletsponges gehen für mich überhaupt nicht, das wird nach kurzer Zeit einfach nur öde. Ich wünsche mir immer noch ein Spiel indem man tatsächlich kurze aber tödliche Duelle hat, von mir aus dann auch ohne Quicksaves.
    themerkator ist offline

  20. #20 Zitieren
    Deus Avatar von Gothaholic
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    Zitat Zitat von RobinSword Beitrag anzeigen
    Nee, nee, nix Verklärung. Ich spiele regelmäßig die Gothics, von daher bietet sich bei mir gar nicht die Gelegenheit einer Verklärung, da ich ständig den direkten Vergleich hab, auch zu neueren Spielen. Und jedes Mal wenn ich die alten Schinken spiele denke ich mir: Mann, war das damals schon gut gelöst!

    Mir geht es ja auch gar nicht um einen "optimalen" Schwierigkeitsgrad - welchen es wohl eh nicht gibt, da die Erwartungen der Spieler unterschiedlich sind. Aber für mich macht einen Großteil des Reizes eines Rollenspiels eben aus, dass ich am Anfang richtig schwach bin und mich anstrengen muss, um langsam immer stärker zu werden. Dazu gehört, dass ich auch hin und wieder - besonders zu Beginn - in meine Grenzen gewiesen werde. Wenn man mir nun die Möglichkeit gibt, an diesen Stellschrauben zu drehen, mir quasi mein (Er)Leben bequem zurecht zu konfigurieren - das zerstört mir einfach die Illusion, dass ich in einer rauen Welt lebe
    ist ja alles richtig, trotzdem geht es bei einem einheitlichen Schwierigkeitsgrad natürlich darum dass er "optimal" sein muss. ist er zu hart, frustriert er bestimmte Spieler, ist er zu lasch fühlen sich andere unterfordert. ich kann jedenfalls sagen dass ich etliche Spiele nur deswegen zu Ende gespielt habe weil ich die Möglichkeit hatte den Schwierigkeitsgrad herunter zu schrauben. meine Frustrationstoleranz ist eben nicht sehr hoch und wenn ich kein Land sehe landet ein Spiel schnell mal auf dem "dann halt nicht"-Stapel.

    Zitat Zitat von RobinSword Beitrag anzeigen
    Ich stell mir grad vor, wie das bei Gothic 1 gewesen wäre, wenn man die Möglichkeit gehabt hätte, den Schwierigkeitsgrad runter zu drehen: Du bist im Alten Lager und versuchst in der Arena gegen Kirgo oder Kharim zu kämpfen. Du bekommst volles Pfund aufs Maul. Nach drei Mal bist du frustriert und schaltest den Schwierigkeitsgrad auf Leicht - und schon kannst du sie platt machen. Toll, oder?
    na ja, das ist ja wiederum ein gutes Beispiel dafür dass G1/2 auch Lösungen für Leute parat hat die keine Lust darauf haben sich übermäßig zu quälen. natürlich habe ich schnell herausgefunden dass man Kharim ja gar nicht besiegen muss und dass es genügt dass man überhaupt gegen ihn antritt. sprich kurz die Fresse polieren lassen und vorher mein ganzes Gold in Sicherheit bringen - damit kann ich leben. hätte ich Kharim vor dem Gildenbeitritt tatsächlich besiegen müssen (so in einer Art unvermeidlicher Bossfight dem man nicht aus dem Weg gehen kann) wäre das Spiel vermutlich auf besagtem "dann halt nicht"-Stapel gelandet. das war halt von PB clever gelöst: wer unbedingt will kann sich gerne mit Kharim herumquälen (oder "die Herausforderung suchen" wenn man es positiv formulieren will ) ich hingegen habe Kharim bis heute nicht besiegt obwohl ich das Spiel oft gespielt habe (und noch spiele, auch ich spiele die Gothics heute noch regelmäßig, wobei hauptsächlich G2 muss ich sagen).
    Gothaholic ist offline

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