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Grafik: Hobby oder Beruf?

  1. #1 Zitieren
    We work in the dark...  Avatar von mondy
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    Aus interesse wollte ich mal fragen, wie ihr grafisch aktiv seid.

    Bearbeitet ihr Grafiken nur zum Hobby?
    Oder übt ihr es als Beruf aus? Falls ja, was macht ihr beruflich? Verpackungen, Flyer, Homepages....
    Und zu denen, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben: ist es als Beruf immernoch für euch ein Hobby? Oder macht es dann nicht mehr sooooo viel Spaß, weil es dann zur Pflicht geworden ist? Würde mich mal interessieren, weil ich evtl. überlege, Grafiker zu werden.


    Also ich mach grafikbearbeitung als Hobby.
    ...to serve the light. We are assassins.
    [Bild: sigpic65108_22.gif]
    Alles, was gut an uns ist, begann mit Euch, Altair.
    mondy ist offline

  2. #2 Zitieren
    est. since 1995 Avatar von Dauganor
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    Es hat bei mir auch als Hobby angefangen, sich dann aber sehr schnell zum Einzigen entwickelt, das ich ausreichend kann und gerne mache, um es beruflich zu machen.
    Ich hatte anfangs auch ähnliche Bedenken: Dass es dann kein Hobby mehr ist, irgendwie den Reiz und den Spaß verliert etc.pp.
    Aus dem Grund habe ich zuerst ein Praktikum in einer Agentur gemacht und ausprobiert, wie sich das Vollzeit als bezahlte Arbeit "anfühlt".
    Würde ich dir auch empfehlen, wenn du wirklich in diese Richtung gehen willst.

    Da es mir gefallen hat, bin ich mittlerweile freischaffender Grafiker oder hin und wieder mal irgendwo angestellt (ich bin hauptberuflich Student, der Rest läuft also nur nebenberuflich).
    Zu den Arbeiten zählten Printdesign aller Art (Flyer, Visitenkarten, Plakate, Banner, Verpackungen, Buchcover, Postkarten etc.pp) sowie auch eine Bandbreite von Webgrafiken (Webdesigns, Webbanner, Ankündigungsgrafiken, Social-Media Kram) und auch Logoerstelltung, Corporate-Identity-Konzeption und Fotografie+Fotoretusche.
    Es macht mir tatsächlich immer noch so viel Spaß wie zuvor und es gibt ja nicht einfach nur ein Anwendungsgebiet, sondern neben unendlich vielen tatsächlichen Produkten auch noch alle möglichen Unterschiede beim selben Produkt. Keine Visitenkarte gleicht einer anderen und jeder Flyer ist ein neuer Flyer.
    Das ist für mich auch kleine klassische "Arbeit" und kein wirklicher Beruf, sondern mehr eine Leidenschaft und eine Berufung.
    Werde das - hoffentlich - nie aufgeben, auch wenn es mal harte Zeiten und harte Kunden gibt.
    Dauganor ist offline

  3. #3 Zitieren
    Provinzheld
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    Hallo da_irga,

    bei mir war es so das ich schon als Kind viel kreative Dinge gemacht habe, ob nun Grafiken, Videobearbeitung oder Animationen etc.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Später habe ich dann ein 1Jahres-Praktikum und ein EQJ (Einstiegsqualifizierungsjahr) in einer Werbeagentur gemacht.
    Diese Zwei Jahre haben mir viel Freude bereitet, allerdings war der Betrieb bzw. der Chef nicht so geil.
    Ich hatte eine laaangeee Pause, in der ich mich mit Nebenjobs über Wasser gehalten habe.
    Nebenbei immer wieder in diversen Werbeagenturen beworben und hobbymäßig auch immer noch viel Ge-Photoshop't etc.
    Irgendwann hab ich dann endlich eine passende Werbeagentur gefunden.
    Bis Heute, hatte ich keinen Tag an dem ich morgens dachte, "och ne... Heute hab ich kein Bock".


    Ich bin Mediengestalter oder wenn man besonders cool sein will als "Mediendesigner" (Digital und Print / Gestaltung und Technik).
    Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht! Allerdings ist mein Hobby dadurch etwas in den Hintergrund gerückt, da man den ganzen Tag mit Grafik etc. zu tun hat und fast immer nur am Bildschirm sitzt. Dann hat man auch noch eine Familie, Haushalt, Einkauf etc. und vielleicht auch noch andere Hobbys die man pflegen möchte. Man muss sich also jeden Tag entscheiden was man mit seiner Zeit anfangen möchte/muss. Meistens endet es damit, dass ich kaum noch Grafiziere. Neuerdings wieder etwas mehr.

    Aber alles halb so wild, denn ich übe mein Hobby ja jeden Tag bei der Arbeit aus

    Ach so... Ich arbeite hauptsächlich in der Grafik, arbeite aber auch öfters in der Werkstatt und in der Textilproduktion.
    Wir machen in unserer Agentur so gut wie alles. Um ein paar zu nennen: Flyer, Briefpapier, Visitenkarten, Banner, Anzeigen, diverse Werbeartikel, Schilder, Poster, T-Shirts, Hosen, Rucksäcke, Fahrzeugbeschriftungen, Fotomontagen (Composings), Retusche, Grafiken, Logos, Aufbereitung von Daten etc...........

    Joar.

    Ich kann nur sagen, MACH DEIN HOBBY AUF JEDEN FALL ZUM BERUF!
    STAGfm ist offline

  4. #4 Zitieren
    Kürbisgewächsbrühe  Avatar von Gurkenwasser
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    Bei mir ist auch alles rein hobbymäßig.

    Irgendwann habe ich angefangen kleine Dinge an Bildern zu verändern, hinterher wurde es dann von Zeit zu Zeit ein bisschen komplexer. Zu meiner Ausbildungszeit zum Informatikkaufmann (bin im Sommer fertig geworden) hat unsere Auszubildendenbeauftragte in der Perso mitbekommen, dass ich ganz okay bin, was das Bearbeiten von Grafiken angeht und schickt seitdem immer wieder kleinere Bildbearbeitungs-Anforderungen an mich, ohne deswegen unsere Grafikabteilung nerven zu müssen. Meistens sind's dann Sachen für unser Intranet, welches ich mittlerweile sowieso hauptverantwortlich administrativ betreue. Passt daher also ganz gut. Es macht mir einfach viel Spaß aus Bildern völlig neue Kunstwerke zu gestalten. Mehr oder minder professionell. Aber solange man Spaß an etwas hat, sollte man daran festhalten.
    Gurkenwasser ist offline

  5. #5 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Wenn ich als Kind einen Farbtopf gesehen habe, musste ich einfach darin herumpantschen Irgendwie hat mir mein Vater das vererbt.
    Ich habe viele berufliche Haken geschlagen.

    Am Anfang stand eine Lehre als Theatermalerin am Wiesbadener Staatstheater. Daneben ging ich noch auf die Berufsschule und machte meine Prüfung als Schauwerbegestalterin, um wenigstens einen staatlich anerkannten Beruf zu haben.

    Die Theatermalerei ist ein harter Job und ich wusste, dass ich das nicht immer machen konnte. Also machte ich das Fachabi und studierte Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Kunst. Ein Fehler im Nachhinein, aber eben meine Leidenschaft. Ein Fehler deshalb, weil der Studiengang die aufkommende Arbeit an Mac und PC nicht berücksichtigte.
    Ich setzte Zeitungen noch im Klebeumbruch und am Belichtungsgerät, bastelte Bleisatz zusammen und stand stundenlang in der Dunkelkammer.

    Nach dem Studium hatte ich dann auch entsprechende Probleme, einen Job zu bekommen. Ich arbeitete freiberuflich für verschiedene Werbeagenturen. Mir wurde klar, dass mich diese Arbeit nicht glücklich macht. In den meisten Agenturen herrschte Chaos. Sowohl was die Termine angeht, also auch im Umgang mit Daten und Kundenwünschen. Als Grafiker ist man eben immer das letzte Glied in der Kette und muss die Versäumnisse aller auffangen.

    Ich suchte mir einen ruhigeren Job und fing bei einem Zeitungsverlag an. Anzeigensatz ist lässig. Das gefiel mir. Und ich lernte viel über die Druckvorstufe. So wurde ich eingefleischte Printgrafikerin und wegen des Verlagssterbens wanderte ich von einer Firma zu nächsten.

    Heute arbeite ich gelegentlich für Verlage, mache Buchcover, oder rette Druckvorlagen.
    Aber ich habe meine Leidenschaft zum Hauptberuf gemacht: die Malerei und das Schreiben.
    Dawnbreaker ist gerade online

  6. #6 Zitieren
    FanPage: Sacred Legends  Avatar von Golden Girl
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    Sonnenwind - Ancaria ❤️
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    Ich habe als Kind und Jugendliche schon immer daran Interesse verspürt zu malen, designen und auch alles mögliche an "freien Flächen" mit meinen Kunstwerken zu verschönern.
    Zum Leidwesen meiner Eltern

    Aber das Leben hatte etwas anderes, so ohne Malerei und Farben, für mich geplant (ich bereue nichts davon) und so vergingen die Jahre...

    Als ich hier zur WoP gestoßen bin habe ich mit der Bildmanipulation angefangen und bin darin aufgegangen.
    Ich mache das hobbymäßig und mir macht das riesigen Spaß. Ich persönlich lege selbst sehr viel Wert auf das Wort "Bearbeitung", denn es soll trotz verwenderter Bildmaterialien "mein eigenes" Kunstwerk entstehen. Sodass im Endeffekt niemand mehr die ursprünglichen Bilder erkennen oder im INet finden kann

    Demnächst werde ich Grafikdesign studieren aber es soll für mich ein Hobby bleiben. Ich habe einen Beruf der mir viel Spaß macht und in dem ich auch bis zur Rente arbeiten möchte.
    Golden Girl ist offline Geändert von Golden Girl (14.09.2017 um 12:25 Uhr)

  7. #7 Zitieren
    UnbestrittenerSchlaumeier  Avatar von Butterkugel
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    für mich ist es ganz klar nur hobby aus vielen gründen

    - ich kann nicht auf knopfdruck kreativ ein ... mal klappts mal nicht
    - ich möchte nur themen bearbeitet, die mich interessieren
    - ich möchte keinen zeitdruck
    und am wichtigsten ... ich rede zwar gerne über mein geschnipsel und freu mich über jeden ratschlag, aber am ende möchte ich alleine entscheiden was ich wie umsetze

    aus diesen gründen habe ich auch aufgehört für das forum grafiken zu erstellen - obwohl das natürlich - da es auf ehrenamtlicher basis geschieht - im vergleich zu einem broterwerb noch sehr viel freiheit lässt
    Butterkugel ist offline

  8. #8 Zitieren
    Neuling Avatar von Andyy
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    Ich kann nur sagen, MACH DEIN HOBBY AUF JEDEN FALL ZUM BERUF!
    bin ganz einverstanden
    Andyy ist offline

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