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Welche sind die besten Spiele, die ihr jemals gespielt habt?

  1. #21 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von Kyle07 Beitrag anzeigen
    Liegt aber auch stark daran, dass SM64 auf Cartoongrafik setzte, während Zelda mehr einen realistischeren Look anstrebte.
    Dass ich OoT heute nicht mehr spielen kann, liegt an der sehr, sehr niedrigen Framerate von 16/17 bildern pro Sekunde in der PAL-Version. Unspielbar für mich, leider
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

  2. #22 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Zitat Zitat von Kyle07 Beitrag anzeigen
    Liegt aber auch stark daran, dass SM64 auf Cartoongrafik setzte, während Zelda mehr einen realistischeren Look anstrebte.
    N64 und Realismus passen für mich jetzt irgendwie gar nicht zusammen...
    Bock auf Discord?
    [Bild: sigpic168022_132.gif]
    Wer Interesse hat, kann sich gern bei antimatter oder mir melden! Wir sind jetzt übrigens ein Community-Server!
    Defc ist offline

  3. #23 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Alexander1984
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    Zwar nicht so extrem alt aber immernoch in meinem Zockerherzen:

    Zum einen GTA San Andreas, ich glaube da muss ich zur Faszination nicht viel sagen... Jeder verstehts

    Zum anderen hat mich Battlefield 3 echt gefesselt
    Die Story hat mich echt gepackt aber auch der Online Modus - nach 100 Spielstunden immer noch super

    Alexander
    Alexander1984 ist offline

  4. #24 Zitieren
    Halbgott Avatar von Kyle07
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    Zitat Zitat von Despot Beitrag anzeigen
    N64 und Realismus passen für mich jetzt irgendwie gar nicht zusammen...
    In den 90ern wo diese Systeme aktuell waren, schon.

    DOOM (64) war auch alles andere als Cartoon Grafik. Heute wirds aber als solche angesehen und wurde unteranderem deswegen von der Indizierung befreit.
    Kyle07 ist offline

  5. #25 Zitieren
    Deus Avatar von FlashX
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    Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots
    Ich nenne diesen Teil mal stellvertretend für die ganze Serie. MGS 4 hat quasi das Gameplay von MGS 3 perfektioniert. Von der offenen Welt der Vorgänger in eine lineare Story, diesmal aber mit so weitflächigen Bereichen, dass die Geheimnisse und die Möglichkeiten, das Spiel zu spielen, teilweise kaum mehr aufzählbar sind. Egal ob man sich durchschleicht oder den Rebellen im Kampf beisteht, ob man den Krieg völlig ignoriert oder Gefangene befreit und bei der Zerstörung des Kraftwerks hilft (und dabei die Bombe auch selbst legen kann, anstatt die Rebellen vordringen zu lassen), was für Ablenkung und neue Secrets sorgt. Erst ab Akt 3 wird das Spiel dann sehr linear, dafür aber extrem abwechslungsreich, nostalgisch und emotional mit einer Inszenierung, die ihresgleichen sucht. Zugegeben, das Spiel hat deutlich zu viele Cutscenes - manche davon sind dann aber doch sehr einprägsam, sodass man sie in jedem Durchgang wieder anschauen will, und selbst wenn man alle skippt, bleibt immer noch sehr gutes Gameplay.

    The Legend of Zelda: Ocarina of Time
    Quasi meine Kindheit. Damals auf dem N64 bei meinem Bruder zugeschaut, später auf dem GameCube dann selbst gespielt. Stunden über Stunden. Die Landschaften, die Atmosphäre, der Soundtrack, die Tempel und Bosse haben sich bis heute bei mir eingeprägt.
    Ebenfalls erwähnenswert wäre Wind Waker, der für mich direkt nach OoT kommt. Den hab ich - anders als OoT (bei welchem ich in Master Quest gescheitert bin) - sogar mehrfach durchgespielt.

    Mafia
    Tolle Story, toller Soundtrack, tolles Leveldesign. Sehr fordernd, aber genial inszeniert. Riesiger Fuhrpark, mit Freie Fahrt Extrem viel zu tun, außerdem eine gigantische Modding Community, die für massenhaft Abwechslung gesorgt hat. Seien es neue Autos, neue Waffen, komplett neue Missionen (von Hitler-Assassinationen auf dem Schiff bis hin zu einer Zombiejagd mit einem Schwert im Hotel), neue Freie Fahrt Modi mit Begleitern, Secrets und Nebenmissionen, sogar Total Conversions, die das Spiel in den Winter (komplett eingeschneit mit rutschigeren Straßen) oder in die Moderne verlegen. Ich hab mit kaum einem anderen Spiel so viel Zeit verbracht.

    GTA: Vice City
    Zugegeben, das Spiel ist schlecht gealtert. Hatte aber tolles Missionsdesign und eine großartige 80er Jahre Atmosphäre, die ich so in keinem Spiel gefunden habe.

    TES: Oblivion
    Ich würde gerne Morrowind nennen, da es mit Sicherheit das bessere Spiel ist. Dummerweise hatte ich nie die Zeit, es durchzuspielen, hab immer wieder neu angefangen und mittlerweile sind leider die meisten Mods (zumindest die Links in der WoP) offline, jedenfalls für die deutsche Version.
    Mit Oblivion dagegen hab ich Hunderte Stunden verbracht. Das liegt zum einen an dem großartigen Questdesign (welches in Skyrim leider kaum mehr existent ist), zum anderen an der gigantischen Modding Community, die einem das Spiel endlos erweitern und komplett umkrempeln kann.

    Counter Strike: Global Offensive
    Meine Multiplayer-Zeiten sind leider schon seit Jahren vorbei. Damals in Guild Wars noch tatsächlich aktiv gespielt, mit einer tollen aktiven Community (heutzutage sind alle Chats tot oder nur noch mit Spam gefüllt, man konnte tatsächlich noch Freunde ingame finden, was heute unvorstellbar ist), danach wenige F2P-MMOs und -Shooter, doch dann war der Reiz vorbei.
    Vor einem halben Jahr hab ich mir dann aber aufgrund von Freunden CS: GO zugelegt und das Spiel hat es mir dann doch angetan. Eine steile Skillkurve, viel zu lernen und gut ausbalanciert. Ohne 5er Team leider kaum spielbar und es gibt zu viele Smurfs, aber mit den richtigen Leuten macht es ordentlich Spaß.

    Mass Effect
    Den ersten Teil fand ich verdammt gut. Tolles Missionsdesign (in den Hauptmissionen, über die Nebenmissionen sollte man nicht sprechen) und ein gelungener Mix aus RPG und 3rd Person Shooter mit interessanten Charakteren und spaßigem Skillsystem. Von Teil 2 hab ich mir direkt die Collector's Edition gekauft, fand das Spiel aber so scheiße, dass ich die Serie nicht mehr weiterverfolgt habe.

    KotOR
    So ziemlich das beste RPG, das ich je gespielt habe. Abwechslungsreiche Planeten, toller Plottwist, tolle Charaktere.

    Vampire: The Masquerade - Bloodlines
    Oder vielleicht ist doch VTMB das beste RPG. Eine geniale Noir-Atmosphäre in der Gegenwart, eine große Auswahl an Vampirclans, die sich größenteils unterschiedlich spielen lassen, sehr freies Skillsystem, tolles Questdesign (inkl. einem Hotel, das viele Horrorspiele übertrifft) und ein guter Mix aus Action und Stealth. Keine Ahnung, wie oft ich das durchgespielt habe.

    Fable: The Lost Chapter
    Ebenfalls ein tolles RPG, mit dem ich - trotz kurzer Länge - sehr viel Zeit verbracht habe. Sehr tolle Atmosphäre und viel zu entdecken. Sehr viel spaßiger optionaler Kram und Möglichkeiten, gut btw. böse zu sein.

    Splinter Cell: Chaos Theory
    So ziemlich das beste Stealth-Spiel auf dem Markt. Wobei ich auch Double Agent großartig fand, sowohl die sehr gute Old Gen Version als auch die sehr abwechslungsreiche Next Gen Version.

    The Secret of Monkey Island
    DAS Point & Click Adventure. Ich denke nicht, dass man zu dem Spiel noch irgendwas sagen muss. Tolle Atmosphäre, Rätsel und Humor.

    The Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth
    Das Spiel hat mich aus irgendeinem Grund extrem geprägt. Sehr gutes Horrorspiel, welches mich an den Cthulhu-Mythos und letztendlich auch an englische/amerikanische Literatur im Allgemeinen herangeführt hat.

    Für mehr bin ich gerade zu faul
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    FlashX ist offline Geändert von FlashX (15.09.2017 um 11:06 Uhr)

  6. #26 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Okay. Dann will ich doch auch noch ein bisschen was sagen

    Resident Evil 4

    Lange Zeit habe ich "Planescape: Torment" als mein absolutes Lieblingsspiel ever geführt, aber irgendwann ist mir aufgegangen, dass ich PS:T nicht so sehr für seine Leistung als Videospiel verehre und man doch ein ganz gutes Argument für puren, ungetrübten Spielspaß machen kann. Und das ist RE4. Das spaßigste Videospiel, das ich je gespielt habe. Es ist sicher nicht perfekt, aber wer ist das schon, außer Columbo? Die Story ist dümmlich und die Quicktime-Events nerven etwas, aber ansonsten macht das Ding alles richtig. Perfektes Puzzle-Action-Gameplay und absolut fantastisches Leveldesign. Die Tatsache, dass ich mir eine Übersichtskarte des Spiels anschauen könnte, und zu jedem einzelnen Abschnitt erklären kann, was da genau passiert, spricht Bände. Ich könnte jederzeit einen neuen Run RE4 starten, meist sogar direkt nachdem ich einen beendet habe. Ach, wisst ihr was, mach ich das doch einfach gerade mal wieder.

    Planescape: Torment

    Die Story ist halt einfach fantastisch. Das Gameplay kommt nicht über ein "gut" hinaus, es wirkt etwas direkter als das von BG, das ich allerdings auch sehr mag, krankt aber etwas an schludrigem Balancing. Was aber nicht weiter schlimm ist, weil es nicht im Mittelpunkt steht. Nein, die Story, die macht es. Und wenn mich die fortgesetzten Obsidian-Machwerke, die Interviews und die Stunde, die ich "Tides of Numenera" angespielt habe, eine Sache gelehrt haben, dann, dass Chris Avellone höchstwahrscheinlich zu blöd zum Scheißen ist und hier ganz aus Versehen in die großartigste Videospielstory aller Zeiten hereingestolpert ist.

    Persona 4 Golden/Persona 5

    P5 und P4G liefern sich ein starkes Kopf-an-Kopf-Rennen darum, welches denn jetzt das bessere Spiel ist und wahrscheinlich würde ich je nach Tagesform bei jeder Befragung potentiell ein anderes als das bessere angeben. Gerade im Augenblick liegt für mich aber P4G wieder vorne. Mir gefällt der Low-Key-Approach, die (vordergründige) Beschränkung der Story auf das unmittelbare Umfeld der Helden, die Intimität der ganzen Story, der Cast an Charakteren gefällt mir auch ein klein wenig besser als in P5, wobei sich das nicht viel gibt. Es sind beides absolut fantastische, inhaltlich transzendente Rollenspiele, die jeder Mensch gespielt haben sollte. Und das sage ich als großer Verächter der japanischen Kultur im Allgemeinen.

    Freedom Force/Freedom Force vs. the Third Reich

    Ich steh einfach auf dieses ganze Retro-Pulp-Comic-Flair. Inhaltlich sind beide Spiele auf den ersten Blick banal, aber im (bewusst) überdrehten Cast finden sich dann so Charakterperlen wie Man-Bot, Alchemiss, Tombstone, The Ant und Eve. Das Gameplay ist zwar etwas limitiert (die meisten Missionen laufen darauf hinaus, von a nach b zu laufen und unterwegs alle Bösewichte zu verkloppen), aber die vielen verschiedenen Kräfte, die interaktive Umgebung, der Oomph, der einfach hinter allen Attaken steckt, sowie der absolut grandiose, unerreichte Charaktereditor machen viel Freude. Selten habe ich ein Spiel erlebt, das seiner Inspiration so treu bleibt und in das so viel Herzblut gesteckt wurde. Scheiß auf Bioshock, das hier ist Ken Levines Magnum Opus.

    Wild ARMs 3

    Achso, ja, und auf Western steh ich auch. Also kann "Wild ARMs 3" schon mal mit einem großartigen Setting und einem großartigen Soundtrack (Fate Breaker, hach) auftrumpfen. Die Story ist nicht übel, wird allerdings dadurch hervorgehoben, dass ich selten ein Videospiel gespielt habe, in dem die Charaktermotivationen so fantastisch herausgearbeitet wurden. Ja, okay, die Handlung an sich mag nicht unbedingt besonders spektakulär oder neu sein, aber weil man die Charaktere eben so lieb gewinnt und weil man zu jeder Zeit genau verstehen und nachvollziehen kann, wieso die da überhaupt mitten drin stecken, kann man nicht anders, als mehr mitzufiebern, als das Ding eigentlich verdient hätte. Gameplay? Extrem "Lufia"-inspiriert halt, aber ohne wie ein Abklatsch zu wirken und mit einigen interessanten Twists. Fantastisches Spiel, alles in allem.

    Terranigma/Illusion of Time

    Damals, in Kindertagen, war ich mehr der "Secret of Mana"-Typ, weil mich die quietschbunte Optik und der Coop-Modus mehr interessierten, als der deprimierende Graubraun-Stil der Quintet-Titel. Heutzutage sieht die Sache ganz anders aus. Im gegensatz zu den beiden letzten Teilen der "Soulblazer"-Trilogie ist alles, was Square jemals gemacht hat, einfach nur seichte Scheiße. Das Gameplay ist in "Terranigma" einen Tacken besser, weil einfach etwas freier, das Pacing eher in "Illusion of Time". Inhaltlich sind beide fantastisch, gehen viele wahnsinnig interessante Themen an und scheuen auch nicht davor zurück, in die Abgründe der menschlichen Seele zu blicken (Stichwort Religionen, Kulte, Menschenopfer, Genozid, Sklaverei, Kannibalismus, Armut und Reichtum, etc. pp.). Und gehalten haben sie sich auch wahnsinnig gut. Heutzutage vielleicht noch etwas essentieller, als damals.

    So, sollte reichen.
    Harbinger ist offline

  7. #27 Zitieren
    General Avatar von INTERREX
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    Was ist mit einem The Witcher 1, ist dieser für euch kein CRPG Klassiker?
    INTERREX ist offline

  8. #28 Zitieren
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    Zitat Zitat von Kyle07 Beitrag anzeigen
    Liegt aber auch stark daran, dass SM64 auf Cartoongrafik setzte, während Zelda mehr einen realistischeren Look anstrebte.
    Naja, welcher Look war damals schon realistisch? Wobei ich dir auch im Verhältnis zum damaligen Grafikstandard widersprechen würde. Vor allem die Charaktere hatten einen 1A Manga Look:

    [Bild: IMG_39480.png]

    Das stört mich aber gar nicht. Grafik ist mir bei der Bewertung der Spiele, die ich wirklich genial fand nicht so wichtig (Prison Architect in meiner Liste )

    Ich finde eher das Gameplay nicht mehr so zeitgemäß. Die Lock-On Funktion war damals revolutionär, ist nach heutigen Maßstäben aber träge und relativ unpräzise.
    Die Welt ist zwar für damalige Maßstäbe offen und groß, nach heutigen aber winzig.

    Bei Super Mario 64 sind die einzelnen Welten auch nicht groß, aber da passt es eher zur Gameplay-Vision, nämlich kurze Abenteuer zu bieten. Ein Stern nach dem nächsten, wobei ein Stern (ein Level-Abschnitt) dann eben maximal 10 Minuten dauert. Danach kann man sich an einem anderen Stern in einem anderen Level versuchen. Das nervigste an dem Spiel ist aus heutiger Perspektive wohl, dass man nach (fast) jedem Stern aus dem Level geworfen wird, man also nicht alle Sterne eines Levels in einem Durchgang einsammeln kann.

    Zitat Zitat von INTERREX Beitrag anzeigen
    Was ist mit einem The Witcher 1, ist dieser für euch kein CRPG Klassiker?
    Ich bin nie damit warm geworden. Genau wie bei Witcher 2. Kann aber schon sein, dass diese auch genial sind. Ich glaube sogar dran.
    Bei Witcher 3 hab ich auch erstmal 5 Stunden gespielt, bin nicht warm geworden, und danach schlummerte das Spiel erstmal ein halbes oder sogar ganzes Jahr auf der Platte.

    Dann habe ich wieder von vorn angefangen und mir vorgenommen, diesmal dabei zu bleiben. Nach 10 Stunden oder so hatte es mich dann wirklich gepackt.
    ulix ist offline Geändert von ulix (15.09.2017 um 17:15 Uhr)

  9. #29 Zitieren
    Deus Avatar von FlashX
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Bei Super Mario 64 sind die einzelnen Welten auch nicht groß, aber da passt es eher zur Gameplay-Vision, nämlich kurze Abenteuer zu bieten. Ein Stern nach dem nächsten, wobei ein Stern (ein Level-Abschnitt) dann eben maximal 10 Minuten dauert. Danach kann man sich an einem anderen Stern in einem anderen Level versuchen. Das nervigste an dem Spiel ist aus heutiger Perspektive wohl, dass man nach (fast) jedem Stern aus dem Level geworfen wird, man also nicht alle Sterne eines Levels in einem Durchgang einsammeln kann.
    Nein, ich finde das gut so. So hat man für jeden Stern ein klares Ziel vor Augen (bzw. muss erst herausfinden, was man diesmal im Level tun muss), anstatt 30 Minuten lang quer durch das Level zu laufen, dabei alle Sterne abzuklappern und für den letzten, den man nicht mehr findet, einen Guide zu konsultieren. Außerdem verändern sich die Level bei einigen Sternen, sodass dieselben Level immer wieder ein neues Erlebnis bieten.
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    FlashX ist offline

  10. #30 Zitieren
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    Zitat Zitat von FlashX Beitrag anzeigen
    Nein, ich finde das gut so. So hat man für jeden Stern ein klares Ziel vor Augen (bzw. muss erst herausfinden, was man diesmal im Level tun muss), anstatt 30 Minuten lang quer durch das Level zu laufen, dabei alle Sterne abzuklappern und für den letzten, den man nicht mehr findet, einen Guide zu konsultieren. Außerdem verändern sich die Level bei einigen Sternen, sodass dieselben Level immer wieder ein neues Erlebnis bieten.
    Man hätte ja z.B. auch im Level bei irgendeinem NPC den Stern, den man gerade machen will anwählen können. Oder aus dem Pausen-Menü.
    Aber trotz diese kleinen Kritik finde ich das Spiel immernoch exzellent, und hab es ja wie gesagt erstmal ohne Einschränkung auf meiner Liste.

    Deshalb hat sich an der Steuerung Marios in den nachfolgenden 3D-Spielen auch fast nichts geändert. Die Grund-Moves sind immernoch annähernd die gleichen, und auch die Steuerung funktioniert noch genauso.

    Im Stand Ducken und Springen: Rückwärtssalto.
    Im Lauf Ducken und Springen: Weitsprung.
    Bis zu zweimal nach einem Sprung im richtigen Moment erneut abspringen: Dreifachsprung.
    In der Luft ducken: Stampfattacke.
    Im Lauf umdrehen und sofort springen: Seitwärtssalto.

    Etc.

    Das einzige was sich von Spiel zu Spiel geändert sind die "normalen" Attacken. Bei Mario 64 ein Faustschlag, bei Mario Sunshine dieses komische Spritzdüsenteil, bei Mario Galaxy die Drehattacke. Bei Mario Odyssey der Hut.

    Der Rest ist gleich geblieben. Vollkommen zeitloses Gameplay.
    ulix ist offline Geändert von ulix (15.09.2017 um 17:12 Uhr)

  11. #31 Zitieren
    General Avatar von INTERREX
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Ich bin nie damit warm geworden. Genau wie bei Witcher 2. Kann aber schon sein, dass diese auch genial sind. Ich glaube sogar dran.
    Bei Witcher 3 hab ich auch erstmal 5 Stunden gespielt, bin nicht warm geworden, und danach schlummerte das Spiel erstmal ein halbes oder sogar ganzes Jahr auf der Platte.

    Dann habe ich wieder von vorn angefangen und mir vorgenommen, diesmal dabei zu bleiben. Nach 10 Stunden oder so hatte es mich dann wirklich gepackt.
    Hallo ulix, schön das du zum Thema "The Witcher" antwortest. Was hat deiner Meinung TW 1 falsch gemacht, um dich dauerhaft nicht zu beeindrucken?
    INTERREX ist offline

  12. #32 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Zitat Zitat von INTERREX Beitrag anzeigen
    Hallo ulix, schön das du zum Thema "The Witcher" antwortest. Was hat deiner Meinung TW 1 falsch gemacht, um dich dauerhaft nicht zu beeindrucken?
    Ich bin zwar nicht ulix, aber ich war bis kurz vor Ende des Prologs ziemlich beeindruckt, wie sich das Spiel geschlagen hat. Dann kam die unglaublich erbärmlich geschriebene Szene zwischen Geralt und Triss, dann folgte eine noch viel erbärmlicher geschriebene Cutscene, die das erste Kapitel einläutete, dann hab ich das Spiel mit einem verzweifelten Lachkrampf beendet, deinstalliert und nie wieder angerührt.
    Harbinger ist offline

  13. #33 Zitieren
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    Ich weiß es ehrlich gesagt auch gar nicht mehr genau... aber wenn ich mich festlegen soll, dann glaube ich dass mich das Kampfsystem schlicht nicht beeindruckt hat, es war hakelig, gerade wenn man die butterweichen Kampfsysteme aus so manchem Konsolen-Actionspiel kennt... kurz zuvor hatte ich noch God of War 2 gespielt.

    Auch kamen um diese Zeit (2007!) einfach so unglaublich viele unglaublich gute Spiele heraus, dass ich wohl auch übersättigt war.
    ulix ist offline

  14. #34 Zitieren
    General Avatar von INTERREX
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    Zitat Zitat von Harbinger Beitrag anzeigen
    Ich bin zwar nicht ulix, aber ich war bis kurz vor Ende des Prologs ziemlich beeindruckt, wie sich das Spiel geschlagen hat. Dann kam die unglaublich erbärmlich geschriebene Szene zwischen Geralt und Triss, dann folgte eine noch viel erbärmlicher geschriebene Cutscene, die das erste Kapitel einläutete, dann hab ich das Spiel mit einem verzweifelten Lachkrampf beendet, deinstalliert und nie wieder angerührt.
    Hallo Harbinger, das liest sich nur noch grausam an, da ich TW 1 anders als du, nicht als erbärmlich wahrgenommen habe. Eines der geilen Höhepunkte von TW 1 war übrigens diese epische Szene (https://www.youtube.com/watch?v=z8ATzCR_JJs). Es ging um die Dorfhexe Abigail und ihre Rettung bzw. Opferung durch Geralt. Wirklich TOP gemacht. Du hast dir eines der besten CRPG der letzten Jahre entgehen lassen ganz besonders, wenn es um das Storytelling und Questdesign geht.

    Hast du TW 1 nach deiner schlechten Erfahrung weiterverkauft?

    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Ich weiß es ehrlich gesagt auch gar nicht mehr genau... aber wenn ich mich festlegen soll, dann glaube ich dass mich das Kampfsystem schlicht nicht beeindruckt hat, es war hakelig, gerade wenn man die butterweichen Kampfsysteme aus so manchem Konsolen-Actionspiel kennt... kurz zuvor hatte ich noch God of War 2 gespielt.

    Auch kamen um diese Zeit (2007!) einfach so unglaublich viele unglaublich gute Spiele heraus, dass ich wohl auch übersättigt war.
    Hallo ulix, ja TW1 kam tatsächlich 2007 auf den Markt. Das Kampfsys war in der Tat gewöhnungsbedürftig, aber keine Katastrophe. Der Schwerpunkt des Spiels lag zudem auf der Story und Quests und weniger auf dem Kampf. 2007 kamen aber nicht soviel Spiele wie es zB. 2016 der Fall war. Alleine auf Steam sind 2016 bis zu 5000 neue Spiele veröffentlicht worden!! Dieses Jahr (2017) wird es wahrscheinlich noch viel mehr. Ich frage mich echt, wer all diese Spiele kaufen soll und Zeit zum Zocken hat?

    //edit by honx: doppelpost zusammengeführt. für zeitnahe ergänzungen bitte den [Bild: edit_40b.png] button benutzen.
    INTERREX ist offline Geändert von honx (19.09.2017 um 20:16 Uhr)

  15. #35 Zitieren
    Deus Avatar von FlashX
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    Ich hab TW 1 auch mehrmals angefangen und spätestens dann abgebrochen, als ich Kapitel 2 erreicht hab. Irgendwann hab ich es dann doch durchgespielt und es nicht bereut.
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  16. #36 Zitieren
    General Avatar von ziegenbock74
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    Zitat Zitat von FlashX Beitrag anzeigen
    Ich hab TW 1 auch mehrmals angefangen und spätestens dann abgebrochen, als ich Kapitel 2 erreicht hab. Irgendwann hab ich es dann doch durchgespielt und es nicht bereut.
    So ging es mir auch. Und das nicht nur bei TW1.
    ziegenbock74 ist offline

  17. #37 Zitieren
    Deus Avatar von Geißel Europas
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    Zitat Zitat von Thurgan Beitrag anzeigen
    - The Elder Scrolls 3 - Morrowind
    Kurz gesagt: Für mich bis heute eines der besten Open World Rollenspiele überhaupt. Das Spiel hat damals die Bezeichung "Fantasy" wirklich verdient. Pilzwänder, Städte, die in riesige Insektenschalen gebaut waren, dazu alle möglichen und unmöglichen Kreaturen, die weit über die üblichen Wölfe, Ratten, Goblins und Orks hinausgingen. Das war einfach noch eine Welt, die wirklich Spaß machte sie zu erforschen. Keine schwebenden Questmarker, keine Kompass, der einem verriet, wenn etwas in der Nähe war. Dazu gab es immer mal wieder einzigartige, wirklich nützliche Dinge zu finden, die nicht ein paar Level später durch ein selbstgecraftetes Objekt wertlos wurden. Auch das Skillsystem war (trotz einiger Schwächen) super. Gekämpft wurde zwar in Echtzeit, aber im Hintergrund liefen die Berechnungen dennoch über ein klassisches Zahlensystem im Pen & Paper Stil. Auch Abseits der Kämpfe wurden Fähigkeiten und Charaktereigenschaften häufig abgefragt. Egal ob man Schlösser knackt, jemanden überreden oder einschüchtern möchte. Mit den entsprechenden Charakterwerten war das möglich oder auch nicht. Und im Gegensatz zu Oblivion und Skyrim war das Balancing noch eine echte Herausforderung ohne dass man ständig das Gefühl hatte, das Spiel würde einen bescheißen indem einfach überall unglaublich mächtige Gegner auftauchten, sobald mein einen bestimmten Charakterlevel erreichte.
    Das übernehme ich so und füge nur hinzu Morrowind + Tribunal + Bloodmoon


    Neverwinter Nights 2

    Hab mir das Spiel damals gekauft weil mir langweilig war, allein für meinen ersten Charakter hab ich Ewigkeiten verschwendet nur um alles so anzupassen das es mir gefallen hat Und man konnte im Gegensatz zu den Spielen die ich vorher kannte endlich mal so richtig böse sein wenn man es wollte (was ich auch voll ausgekostet habe, man war ich ein Arsch!).
    Dazu kamen so viele Begleiter die alle ihre eigene Story hatten, ihren eigenen Charakter etc. Wenn ich nur an die Verurteilung denke, der Gerichtsverhandlung oder dem Götterurteil - es war einfach überragend. Solche Spiele vermisse ich seither.


    Mass Effect 2


    Als das damals für die Playstation kam wusste ich überhaupt nicht was das sein sollte. Ein Kumpel hats mir dann vorgeschlagen und ich hab mich unsterblich verliebt. Es war die Mischung aus Begleitern, der Story und den ganzen Möglichkeiten die mir sehr gefallen hat. Auch das man vorbildlich/abtrünnig sein konnte machte das Spiel interessant. Kein Wunder das ich es so oft durchgespielt habe.
    Geißel Europas ist offline

  18. #38 Zitieren
    General Avatar von INTERREX
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    Wie findet ihr Morrowind, Oblivion und Skyrim im direkten Vergleich? Wer macht eurer Meinung nach das spannendste Rennen?

    Zitat Zitat von FlashX Beitrag anzeigen
    Ich hab TW 1 auch mehrmals angefangen und spätestens dann abgebrochen, als ich Kapitel 2 erreicht hab. Irgendwann hab ich es dann doch durchgespielt und es nicht bereut.
    Hallo Flashx,

    ich habe TW 1 mindestens 3X durchgespielt, soviel unterschiedliche Möglichkeiten (Enden) bietet das Spiel den Usern an.

    //edit by honx: doppelpost zusammengeführt. für zeitnahe ergänzungen bitte den [Bild: edit_40b.png] button benutzen.
    INTERREX ist offline Geändert von honx (19.09.2017 um 20:16 Uhr)

  19. #39 Zitieren
    Fighter Avatar von MasterFeidn
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    Zitat Zitat von INTERREX Beitrag anzeigen
    Was ist mit einem The Witcher 1, ist dieser für euch kein CRPG Klassiker?
    Vielleicht will ich hier auch mal antworten.

    Witcher I

    habe ich auch erst im zweiten Anlauf durchgespielt. Bereut habe ich es nicht. Allerdings bin ich Dialogtechnisch durch absolute Klassiker der RPG-Geschichte, die ich gleich noch aufführe, verwöhnt und die Dialoge in Wichter I sind nur mittelprächtig.

    Weiterhin hat man - wenn überhaupt - nur die Wahl zwischen 2 Antwortmöglichkeiten. Im Grunde ist es aber so, dass man einfach den Text anklickt der da ist. Ich sehe da wenig Rollenspiel.

    Die Quest sind teilweise nicht durchschaubar. Insbesondere im zweiten Akt, bei der Detektivstory hast du auf einmal Ermittlungsergebnisse und weiß gar nicht wo die herkommen. Bockfisch erscheint nicht mehr in der Taverne etc - Questsackgasse. Die ganze Liebeskartenkramsgeschichte und der "Streit" zwischen Triss und Shawni sind etwas peinlich. Dann fehlten mir einfach Rollenspielfähigkeiten wie handeln, Lügen, Charisma, Intelligenz oder so.

    Sich ein eigenes Schwert zu schmieden macht so absolut gar keinen Sinn. Es gibt Waffen die implementiert sind aber für einen Witcher nicht brauchbar sind. Die Story ist okay, aber nix besonderes. Da ist das Endvideo noch das Highlight von. Ich fand es schade, dass man die anderen Witcher nicht mehr trifft. Im Grunde macht Geralt die ganze Arbeit. An irgendeiner Stelle sollten die anderen Witcher doch merken, dass Ihre Suche in den Regionen nichts bringt und sich mit Geralt in Kontakt setzen um Ihn zu unterstützen?

    Was das Spiel aber gut macht, ist eine rotzige, dreckige Atmosphäre, begleitet mit toller Musik hinzuzaubern. Auch das Erforschen von Tränken, Zutaten und das Geldmanagement in den erste Akten (man war immer Knapp bei Kasse) hat mir gefallen. Und ja ich hatte meinen Spaß.



    Meine Spieleklassiker:



    Planescape Torment:

    Die Story ist einfach ein Meilenstein. Nicht nur die Hauptquest, auch die Qualtiät der Nebenstorys hat so eine Tiefe, das man es kaum glauben kann. Man muss in dem Spiel nur 3 mal Kämpfen, ansonsten kann man es durch eine intelligente Dialogführung schaffen - was ich hervorragend finde. Ich würde gerne mal einen Charakter spielen, der Kampftechnisch ne Pflaume ist, sich aber durch List und Charisma durchmogelt. Es kann auch ein Schurke sein, der einen talentierteren Krieger hinterrücks erdolcht.

    Das Kampfsystem ist wie erwähnt nicht das Highlight des Spiels, aber missraten ist es nicht. Es macht durchaus schon Laune sich durch Untersigil zu kämpfen. Aber die Story erdrückt nun mal hier alles. Die Welt die Atmosphäre und auch die Party - wovon 2 Charaktere für einen selber eine Bedrohung darstellen - sind ein weiteres plus. Ich erinnere mich immer noch an den NPC "O". Nur eine Nebenfigur, aber bestialisch interessant.

    Darüberhinaus weiß man nie, wer eine bedrohliche Figur ist und wer nicht. Es gibt hier kein Schild über "ORK", "Goblin" etc. wo man weiß, jetzt gehts rund. Nein, ein Engel kann ein Feind und ein Dämon kann einem nützlich sein.

    Arcanum:

    Was Planescape Torment mit der Story weltklasse macht, macht Arcanum mit der Welt. Die Welt aus Arcanum besteht aus einem Konflikt von Magie und Technik, mit jeweiligen Hauptstätten etc. Ein magiebegabter Charakter kann den Zug für ein Weiterreisen nicht verwenden, ein Schrottflintenexperte kann sich nicht durch Magie heilen und teleportieren. Die Geschichte ist darüberhinaus super interessant.

    Wenn Ihr euch einen Charakter kreiert, werden euch eine Fülle an Möglichkeiten angeboten, die Auswahl ist wirklich gigantisch. Und wie gesagt, die Welt die Ihr bereist ist riesig! Kleinigkeiten wie dass Mülltonnen geleert werden (wenn man ein paar Gegenstände in den Mülltonnen deponiert, weiß man was das bedeutet ) oder das Abends die Straßenbeleuchtung angeht - hier merkt man einfach die Liebe zum Detail.

    Vampire Bloodlines:

    Auch wenn Vampire Redemption die bessere, emotionalere Geschichte hat, kann man an Vampire einfach nur den Quest und Weltaufbau loben. Erfahrungspunkte gibt es rein durch ein Lösen von Quest für die es mehrere Möglichkeiten gibt. Je nachdem was für einen Vampirclan man wählt, ändert sich der Ablauf der Quests und neue Elemente kommen dazu. Es gibt Charktere die die Menschen einfach durch Ihr Charisma überzeugen, dann gibt es Vampire, die so entstellt sind, dass du Dialoge komplett vergessen kannst und eben mit der Dunkelheit arbeiten musst. Vampire Bloodlines beweist, dass ein intelligentes Questsystem und eine lebendige Welt mit guten Texten auch in 3D möglich ist!

    Neverwinter Nights I:

    Ist für mich aufgrund der Atmosphäre und einiger wundervoller Geschichten auch ein Klassiker. Einige werden hier nur mit den Kopf schütteln. Aber die Schneekugelquest oder Burg Jahred - da denke ich heute noch zurück. Oder in einer Taverne sitzt ein Zwerg in der Sauna im Obergeschoss und bietet einem an, sich zu Ihm zu gesellen. Einfach relaxen und die Hintergrundgeräusche geniessen. Das Bettlerviertel mit der Pest - ach die Atmosphäre ist einfach toll. Deekin ist darüberhinaus einer der knuddeligsten NPC`s die ich je erleben durfte. Ich glaube Neverwinter Nights ist deswegen so beliebt bei mir, weil es einfach traditionell ist.

    Baldurs Gate habe ich natürlich auch gespielt, aber erst nach NWN. Hatte auch meinen Spaß, aber hat mich nicht derart berührt.

    Siege of Avalon:

    Ein kleines Juwel, mit so vielen Charakteren in einer unkonventioniellen Welt. Eine Burg die belagert wird. Man ist mitten drin und versucht aus der verzweifelten Situation (Briefe einiger Mitstreiter) die Belagerung zu durchbrechen. Als dann Teile der Burg eingenommen werden und einige namhafte NPCs einfach sterben ist man wirklich voll dabei. Begeistert hat mich hier, denke ich, die Begrenztheit des Raumes. Man war ja in einer Festung gefangen. Und die Intrigen innerhalb der Burg. Die Nähe zu den NPCs und ja auch die interessanten Dialoge.

    Warcraft 3:

    Für mich das dynamischste Strategiespiel am Markt. Selbst die Kampagen ist so gut, dass sich einige RPG`s schämen müssten. (Atmosphäre auf Platz 1 und Story auf Platz 2 sind für mich die wichtigsten RPG-Kriterien) . Leider etwas unbalanced. Hier habe ich einige Jahre versenkt und sogar in einer Liga gespielt. Wohoo!! Sonst bin ich einer Single-Player only. Ja auch die Fungames im Battle Net waren klasse. Selbst als "Fan" Pros beim Spielen zuschauen hat hier Spaß gemacht. War vom Feeling her wie beim Fußballspiel schauen.
    MasterFeidn ist offline Geändert von MasterFeidn (21.09.2017 um 12:22 Uhr)

  20. #40 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von INTERREX Beitrag anzeigen
    Hallo Harbinger, das liest sich nur noch grausam an, da ich TW 1 anders als du, nicht als erbärmlich wahrgenommen habe. Eines der geilen Höhepunkte von TW 1 war übrigens diese epische Szene (https://www.youtube.com/watch?v=z8ATzCR_JJs). Es ging um die Dorfhexe Abigail und ihre Rettung bzw. Opferung durch Geralt. Wirklich TOP gemacht. Du hast dir eines der besten CRPG der letzten Jahre entgehen lassen ganz besonders, wenn es um das Storytelling und Questdesign geht.
    Meiner Definition nach ist The Witcher (egal welcher Teil) kein CRPG, weil viel zu oberflächlich, sondern ein Action RPG. Ich hatte an TW 1 keinen Spaß, nicht im geringsten. Die Schlauchlevels waren doof, das Kampfsystem doof, alles doof. Teil 2 hab ich dann gar nicht probiert; Teil 3 hab ich dann so um die 10 Stunden gespielt und es ist in fast jedem Bereich besser als die ersten beiden. Aber ich mochte es trotzdem nicht besonders, weder die Spielwelt, noch die Charaktere, obwohl die zweifellos gut geschrieben sind.
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

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