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Polizeistaat Deutschland: Personenverfolgung bald flächendeckend

  1. #41 Zitieren
    Mythos
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    smiloDon's Aussage war aber die entgegengesetzte, deshalb war sein Beispiel unklug gewählt. Mir ist Merkels DDR-Vergangenheit, wie gesagt, eigentlich schnurz. Menschen können sich auch ändern (auch wenn eher selten, aber das gibts wirklich ). Was ich sehe ist aber nicht, dass Merkel gute Entscheidungen trifft, sondern einen Überwachungsstaat und Menschenhandel (mit den Daten der Menschen, mir fällt kein besserer Begriff dazu ein) aufbauen will und in die Hände der Wirtschaftsmächte spielt.

    Die Annormalie, die dir bezüglich der Flüchtlinge aufgefallen ist, ist mir auch schon lange aufgefallen. Meine Erklärung dafür ist Religion. Sie glaubt wohl wirklich daran, dass sie in "Teufels Küche" kommt, wenn sie den Leute in akuter Lebensnot nicht hilft ... was im Innenland dann passiert ist schon fast wieder egal. Das ist wie "gleichgeschlechtliche Ehe fühlt sich nicht gut an im Hinblick auf die heilige Ehe" (christlich geprägte Entscheidung).
    Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
    Xarthor ist offline

  2. #42 Zitieren
    General Avatar von Harvald
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    @ Smilo
    Da machst du es dir in meinen Augen zu einfach. Die Verknüpfungen gerade der Linkspartei und der heutigen SPD mit Mitarbeitern der SED und der Stasi ist schlicht unbestreitbar. https://www.welt.de/politik/deutschl...er-Linken.html

    Auch die mit Bundesmitteln geförderte Amantio Amadeo Stiftung hat eine Stasi-Mitarbeiterin an der Spitze. Auch wenn sie sich mit einen selbst, das heißt von der SPD bezahlten, Gutachten eine Art "Persilschein" hat ausstellen lassen.

    Auch den Fall Andrej Holm (Bausenator des Landes Berlin) und dessen Stasivergangenheit kann man nicht ganz verdrängen, denn sie spielt ins politische Alltagsgeschäft. http://www.tagesspiegel.de/politik/2.../19196578.html
    oder vielleicht doch. Entsprechende Netzwerke sind immer noch sehr funktional.

    Auch Heiko Maas hat mit seinen Beifallsbekundungen für FSF eine eindeutige Aussage gemacht auch wenn er als Saarländer erst einmal Stasi und linksradikal unverdächtig scheint.

    Die BRD ist auf einem Weg in eine DDR 2.0, auch weil die Politiker glauben ihre Ansichten z.B. gegen Kritiker von rechts aber auch von links nicht mehr so potent vertreten zu können das sie als Sieger vom Platz gehen werden. Dies führt allgemein zu einer Bunkermentalität. Wir leben in einer Zeit, in der in Politik, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft ein merkwürdiger Verordnungsliberalismus Einzug gehalten hat, der wenig mit Freiheit, dafür viel mit Bevormundung zu tun hat. Das ist aber genau das Credo der sogenannten fortschrittlichen DDR gewesen, die dem "Westen" ja bis zu ihrem Untergang stets überlegen war.
    Harvald ist offline

  3. #43 Zitieren
    Hero Avatar von SvenniLifestyle
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    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Das mag ja deine Meinung sein, aber als Diskussionbeitrag ist diese haltlosen Behauptung sinnfrei. Kannst du mir bitte sagen, was du damit bezwecken willst?
    Natürlich den Leuten die Augen öffnen. Wie gesagt, genau wie bei der AfD, gibt es auch in der Linken zu viele extreme Parteimitglieder.

    Ich wiederhole mich: Die Mitglieder der Landesverbände in den neuen Bundesländer von Union und FDP rekrutierten sich zum allergrößten Teil aus den sogenannten Blockflöten, zu einem Parteienblock zusammengeschlossene Partien, welche dieselben politischen Ziele wie die SED verfolgten. Das waren also ebenso keine Demokraten wie die SED-Genossen. Also wenn du schon über die Vorgänge während der Einigung urteilst, dann bitte nicht mit zweierlei Maß!
    Ich verstehe leider nicht, was du damit meinst. Ich habe keine große Ahnung über den Ursprung von CDU oder FDP.
    Wollte nur nochmal klar machen, woher die Linke ihre Ursprünge hat... Selbst Frau Wagenknecht war noch kurz in der SED.

    Entschuldige, aber das ist Unsinn!
    Ja, die DDR hat mit der RAF kooperiert, aber die Wurzeln des Terrors der RAF und der Bewegung 2. Juni liegen allein in der Bundesrepublik. Selbst die These, dass Kurras ein Agent provocateur gewesen sein könnte, hat sich als haltlos erwiesen.
    Ich habe Tarnorganisation geschrieben, nicht Terrororganistion^^


    Nochmal, das ist fast dreißig Jahre her!
    Die Leute, die damals politisch aktiv waren sind heute tot oder in Rente. Schau dir doch an, wer heute aktiv ist: Frau Kipping war 11, als die Mauer fiel, ihr Co-Vorsitzender Rixinger war nie DDR-Bürger, ebenso die vier Stellvertreter. Einzig die beiden Fraktionsvorsitzende haben eine DDR-Vergangenheit.
    Wie beurteilst du eigentlich Frau Dr. Merkel? Die ist zwar in HH geboren, hat aber eine DDR-Karriere samt Promotion hingelegt. Das erlaubte die dieser Staat in der Regel nur "politisch zuverlässigen", also dem real existierenden Sozialismus treu ergebenen Bürgern. Misstraust du auch der Bundeskanzlerin?
    Also Gregor Gysi war zum Beispiel bis 2013 ja glaub ich aktiv in der Linken, wie gesagt Frau Wagenknecht ist 1989 noch der SED beigetreten...
    klar, so langsam ist es lange her, aber es geht mir hier ja auch um die Idee, die diese Partei vertritt.
    Frau Merkel war nicht in der SED tätig, insofern habe ich da schon wesentlich mehr Vertrauen.


    Ja, das ist nicht das erste Mal, dass du dies behauptest. Und ich warte bis heute, dass du wenigstens versuchst, diese Aussage zu belegen.
    Politik für offene Grenzen, kein hartes Vorgehen gegen Kriminelle...
    Die Sozialpolitik gefällt mir ganz gut, aber auch die ist übertrieben... denke es würden ein Kollaps des Wirtschaftssystems geben, wenn die in der krassen Form umgesetzt werden, wie es die Linken fordern. Dann gäbe es eher Armut für alle.
    Und bisher haben wir alle sozialistischen Systeme scheitern sehen - krachend.

    Du meinst also wirklich, dafür Sorge zu tragen, dass weniger Bürger Verbrechen - denn Steuerhinterziehung ist eine Sraftat! - begehen, wäre eine Einschränkung ihrer Bürgerrechte?
    Das ist in der Tat eine bemerkenswerte Aussage!
    Ähh, ich habe das nur so als Beispiel genannt. Wir sollten uns hier nichts vormachen, die Linke braucht eben auch sehr viel Kontrolle und ihre Form der Überwachung, das geht nicht ohne Einschränkung der Bürgerrechte.
    Außerdem wollen wir ja nicht vergessen, dass zum Beispiel viele Methoden zur Verhinderung oder Aufklärung von Verbrechen von den Linken abgelehnt werden, weil ja angeblich die Bürgerrechte eingeschränkt werden.
    SvenniLifestyle ist offline

  4. #44 Zitieren
    Legende Avatar von Malak
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    Ja, endlich wieder hartes Vorgehen gegen Kriminelle. Man sieht ja sehr gut in den USA, wie law&order die Kriminalität senkt.
    Malak ist offline

  5. #45 Zitieren
    Gast4
    Gast
    Zitat Zitat von SvenniLifestyle Beitrag anzeigen


    Also Gregor Gysi war zum Beispiel bis 2013 ja glaub ich aktiv in der Linken, wie gesagt Frau Wagenknecht ist 1989 noch der SED beigetreten...
    klar, so langsam ist es lange her, aber es geht mir hier ja auch um die Idee, die diese Partei vertritt.
    Frau Merkel war nicht in der SED tätig, insofern habe ich da schon wesentlich mehr Vertrauen.
    Jetzt wirds aber lächerlich, Gregor Gysi hat als Anwalt Stasi-Opfer vertreten und stand der DDR-Führung durchaus kritisch gegenüber, das Merkel nicht in der SED tätig war dürfte mE eher am Timing der Wende gelegen haben, immerhin war sie vorher in ihrer FDJ-Gruppe für "Agitation und Propaganda" zuständig, was durchaus eine recht hochwertige Position ist wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.
    Gregor Gysi wurde von der Stasi überwacht, bei Merkel gibt es immerhin eine Vermutung das sie als IM für die Stasi tätig war, Gisys Akte ist öffentlich zugänglich, Merkels nicht.
    Und um deine Verschwörungstheorie mal weiterzuspinnen, wenn ehemalige Stasi-Bonzen tatsächlich die Absicht hätten die Bundesregierung zu unterwandern und die Politik der BRD maßgeblich zu beeinflussen, wen suche ich mir dafür wohl aus?
    Den SED-Restposten, dem keiner wirklich traut und den alle im Auge haben, oder eine fest etablierte Partei die schon seit Jahren die Regierung stellt?

  6. #46 Zitieren

    Foren-Mutter
    Avatar von meditate
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    der mauerfall ist fast 30 jahre her. jeder kriminelle hätte nach so langer zeit längst wieder ein lupenreines führungszeugnis. dieses ständige rumgehacke auf alten SED-mitgliedschaften ist ohnehin ein zweischneidiges schwert. in der DDR gabs auch eine CDU, die sich nach dem mauerfall in die CDU-West eingegangen ist. es gab in der DDR auch eibne liberaldemokratische und eine NDPD, beide gewechselt in die FDP. die bauernpartei wurde ebenfalls der CDU zugeschustert. alle parteien hatten ein nichzt unerhebliches vermögen. insofern unterscheiden sie sich von der SED nicht.

    Alle parteien der DDR waren vereint im sog. demokratischen block. sie alle haben die staatsforum und alle seine auswüchse mitgetragen.

    wenn man bei den anderen parteien "schwamm drüber" sagt, dann sollte das bei der linken auch so sein. denkt nicht ständig an wirklich alte zeiten, die von uns kaum einer gekannt hat, prüft die parteien ob ihrer aussagen zur gegenwärtigen gesellschaft. ich persönlich finde, dass die linke den finger genau auf die richtigen wunden legt

    Antje Vollmers Vermächtnis

    Die AFD ist wie ein Ölfleck in der Pfütze. Er sieht bunt aus.
    Aber wenn man hineingreift, ist da nur brauner Matsch (Haseloff)
    meditate ist offline

  7. #47 Zitieren
    General Avatar von Harvald
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    Zitat Zitat von meditate Beitrag anzeigen
    der mauerfall ist fast 30 jahre her. jeder kriminelle hätte nach so langer zeit längst wieder ein lupenreines führungszeugnis. dieses ständige rumgehacke auf alten SED-mitgliedschaften ist ohnehin ein zweischneidiges schwert. in der DDR gabs auch eine CDU, die sich nach dem mauerfall in die CDU-West eingegangen ist. es gab in der DDR auch eibne liberaldemokratische und eine NDPD, beide gewechselt in die FDP. die bauernpartei wurde ebenfalls der CDU zugeschustert. alle parteien hatten ein nichzt unerhebliches vermögen. insofern unterscheiden sie sich von der SED nicht.

    Alle parteien der DDR waren vereint im sog. demokratischen block. sie alle haben die staatsforum und alle seine auswüchse mitgetragen.

    wenn man bei den anderen parteien "schwamm drüber" sagt, dann sollte das bei der linken auch so sein. denkt nicht ständig an wirklich alte zeiten, die von uns kaum einer gekannt hat, prüft die parteien ob ihrer aussagen zur gegenwärtigen gesellschaft. ich persönlich finde, dass die linke den finger genau auf die richtigen wunden legt
    Sage nicht das sie keiner gekannt hat. Es gibt hier im Forum einige und letztlich hast du ja prinzipiell Recht. Wie bei Filbinger, Stoltenberg, Waldheim oder Schleyer; Schwamm drüber und vergessen wir deren Vergangenheit. Einverstanden? Aber derartige Urteile oder Vorurteile tragen über mehrere Generationen weiter und das ist auch gut so.

    Leute wie Frau Kahane die bereits einmal über mehrere Jahre Spitzeldienste geleistet haben, sind sicher bestens geeignet Spitzeldienste zu leisten. Das Risiko bei derartigen Berufungen liegt aber genau in dieser Unterstellung, ob berechtigt oder nicht. Derjenige, der sie einsetzt rückt sich selbst in die Nähe, der vormaligen rechtswidrigen Praktiken. Gleiches gilt z. B. für Herrn Ramelow, der vielleicht selbst integer ist aber die Verknüpfung mit alten Stasiseilschaften macht ihn für bestimmte Gruppen schlicht unwählbar. Da helfen dann auch solche Versuche wenig.
    Harvald ist offline

  8. #48 Zitieren
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    Zitat Zitat von Harvald Beitrag anzeigen
    Leute wie Frau Kahane die bereits einmal über mehrere Jahre Spitzeldienste geleistet haben, sind sicher bestens geeignet Spitzeldienste zu leisten. Das Risiko bei derartigen Berufungen liegt aber genau in dieser Unterstellung, ob berechtigt oder nicht. Derjenige, der sie einsetzt rückt sich selbst in die Nähe, der vormaligen rechtswidrigen Praktiken. Gleiches gilt z. B. für Herrn Ramelow, der vielleicht selbst integer ist aber die Verknüpfung mit alten Stasiseilschaften macht ihn für bestimmte Gruppen schlicht unwählbar. Da helfen dann auch solche Versuche wenig.
    Was viele Rechte und Rechtsradikale, die gegen Kahane hetzen, gerne verschweigen:
    Sie hat schon 1982 selbt mit der Stasi gebrochen, und dafür entsprechende berufliche Konsequenzen in Kauf genommen. Sie hat ihre Anstellung an der Universität verloren und musste sich anschließend freiberuflich von Auftrag zu Auftrag hangeln. 1986 stellte sei einen Ausreiseantrag, der aufgrund ihres Bruchs mit der Stasi natürlich abgelehnt wurde.

    Sie scheint ihren Fehler also schon weit vor der Wende eingesehen zu haben. Und hatte vor allem den Mut, Konsequenzen daraus zu ziehen.
    ulix ist offline Geändert von ulix (06.09.2017 um 00:27 Uhr)

  9. #49 Zitieren
    General Avatar von Harvald
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    Soll ich die Frage stellen warum unter den Gründungsmitgliedern der angeblich so unabhängigen Stiftung ausgerechnet der Präsident des Thüringischen Landesamtes für Verfassungsschutz Stephan J. Kramer auftaucht, obwohl die Stiftung von staatlichen und politischen Einflüssen frei ist? Weil wir eben auf dem Weg in einen Überwachungsstaat sind. Es geht mir auch gar nicht um die politische Ausrichtung. Es bestätigt letztlich nur die Vorurteile einmal Spitzel immer Spitzel und davon wird sich das System ganz offensichtlich nicht erholen.
    Harvald ist offline

  10. #50 Zitieren
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    Zitat Zitat von Harvald Beitrag anzeigen
    Soll ich die Frage stellen warum unter den Gründungsmitgliedern der angeblich so unabhängigen Stiftung ausgerechnet der Präsident des Thüringischen Landesamtes für Verfassungsschutz Stephan J. Kramer auftaucht, obwohl die Stiftung von staatlichen und politischen Einflüssen frei ist?
    Du kannst gerne fragen, warum jemand der ab 2015 das Landesamt für Verfassungsschutz leitete bereits 17 Jahre zuvor, 1998, eine Stiftung gegründet hat, und dir dann aus den Fingern saugen dass da ein Zusammenhang bestünde, und das 17 Jahre Spätere irgendwie das Vorherige beeinflusst hätte. Ich weiß ja nicht, vielleicht hat Kramer ja eine Zeitmaschine?

    Als er 2015 Chef des Landesamtes wurde dachte er sich:
    "Daraus muss ich was machen! Ich reise jetzt ins Jahr 1998 zurück und gründe eine Stiftung gegen Rassismus!"

    Wenn du wirklich glaubst Linke führten uns in den Überwachungsstaat, bist du realitätsfremd und komplett verblendet.
    Das Gegenteil ist der Fall (trotz - oder gerade wegen - der DDR Vergangenheit einiger Linker). Linke (nicht nur aus der Partei) sind eine der letzten Widerstandslinien gegen den Überwachungsstaat.

    Da hilft es auch nicht, wenn du dir unlogische, blödsinnige Verbindungen ausdenkst, und unterstellst die Vergangenheit ginge kausal aus der Gegenwart hervor, um dein Weltbild zu bestätigen.

    Wer weiß, vielleicht ist Hitler ja auch die Folge von Trump?
    ulix ist offline Geändert von ulix (06.09.2017 um 02:21 Uhr)

  11. #51 Zitieren
    Mythos
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    Das kann ich so bestädigen. Linke und Grüne haben immer gegen Überwachung gestimmt (ebenso logischerweise die Piraten, das war ja einer der Gründe der Partei). Aber die kommen nichtmal gegen die CDU an, geschweige denn CDU + SPD.
    Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
    Xarthor ist offline

  12. #52 Zitieren
    General Avatar von Harvald
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    In dem Punkt gebe ich dir Recht, das konnte er vor 15 Jahren nicht wissen aber du hast die Sache nicht zu Ende gelesen und kannst den Reflex auf "die Rechten" (mich eingeschlossen) scheinbar nicht beherrschen.


    Nach meiner Ansicht hätte er mit der Berufung zum Chef des Landesverfassungsschutzes seinen Sitz im Stiftungsrat zu Verfügung stellen müssen. Es kann nicht richtig sein, dass er bei einigen Projekten wie z.B. dem Kampf gegen Rechts in Thüringen auf der Anbieterseite die Ausschreibung macht und auf Seiten des letztlich den Zuschlag bekommenden "Unternehmens" mitwirkt. Das stinkt schon ziemlich heftig nach "Wettbewerbsverzerrung", wenn der, der die Ausschreibung macht, letztlich auch den Ausschreibungswettbewerb gewinnt. Das wurde nicht nur von mir sondern auch von den CDU Landtagsabgeordneten gerügt.

    hat er sich richtig gut ausgedacht, nicht ich, also lass die persönlichen blödsinnigen Unterstellungen und denke die Verbindung die da besteht zu Ende. Natürlich verwertet er auch die Ergebnisse in seine Behörde dann weiter und hat so ein vom Parlament nicht zu kontrollierendes, weil formal unabhängiges Überwachungsinstrument in Händen.
    Harvald ist offline Geändert von Harvald (06.09.2017 um 17:20 Uhr)

  13. #53 Zitieren
    General Avatar von Cichorium Intybus
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    Der Vorwurf würde nur zutreffen, wenn er auf beiden Seiten die alleine Entscheidungsgewalt hat.
    Hat er aber nicht, er ist von anderen Kontrollinstanzen abhängig.

    Der Vorwurf der CDU ist schlicht absurd, insbesondere, wo eben diese Partei für mehr Zentralisierung und generelle Überwachungsmethodik steht, wie selbst beim Untersuchungsausschuss zur Rolle der Verfasssungschutzbehörden im NSU-Skandal angemahnt worden ist.
    Es gibt nur einen Grund, sich diesem Vorwurf, vor allem erst nachrangig mit Verweis auf die CDU anzuschließen - und den hat ulix bereits treffend formuliert.
    Cichorium Intybus ist offline

  14. #54 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    Zitat Zitat von SvenniLifestyle Beitrag anzeigen
    Natürlich den Leuten die Augen öffnen. Wie gesagt, genau wie bei der AfD, gibt es auch in der Linken zu viele extreme Parteimitglieder.
    Dann versuche es doch mit Argumenten und nicht solchen haltlosen Behauptungen. Denn im Gegensatz zur AfD steht die Linke zum Grundgesetz.
    Zitat Zitat von SvenniLifestyle Beitrag anzeigen
    Ich verstehe leider nicht, was du damit meinst. Ich habe keine große Ahnung über den Ursprung von CDU oder FDP.
    Wollte nur nochmal klar machen, woher die Linke ihre Ursprünge hat... Selbst Frau Wagenknecht war noch kurz in der SED.
    Da google oder frag, wenn du etwas nicht verstehst!
    Aber dank meditates Post solltest du nun auch über die Ursprünge der CDU und FDP in den neuen Bundesländern informiert sein.
    Zitat Zitat von SvenniLifestyle Beitrag anzeigen
    Also Gregor Gysi war zum Beispiel bis 2013 ja glaub ich aktiv in der Linken, wie gesagt Frau Wagenknecht ist 1989 noch der SED beigetreten...
    klar, so langsam ist es lange her, aber es geht mir hier ja auch um die Idee, die diese Partei vertritt.
    Wenn du mal konkret werden würdest, dann könnte man darüber auch diskutieren.
    Zitat Zitat von SvenniLifestyle Beitrag anzeigen
    Frau Merkel war nicht in der SED tätig, insofern habe ich da schon wesentlich mehr Vertrauen.
    Du weißt nicht viel über die DDR. Dort durfte nicht jeder studieren, auch wenn er die Noten dafür hatte. Damit man die Erlaubnis bekam, musste man sich "gesellschaftlich engagiert haben" oder anders seine politische Zuverlässigkeit gezeigt haben.
    Warum es Frau Merkel erlaubt wurde, Physik zu studieren, weiß ich nicht. Es interessiert mich auch nicht sonderlich, da ich ihr zugestehe, nach dem Fall der Mauer sich neu orientiert zu haben. Wie auch Herrn Gysi oder Frau Wagenknecht.
    Übrigens wurde Letztgenannter ein Studium in der DDR versagt, sie konnte dies erst in der Bundesrepublik beginnen.
    Zitat Zitat von SvenniLifestyle Beitrag anzeigen
    Politik für offene Grenzen, kein hartes Vorgehen gegen Kriminelle...
    Die Sozialpolitik gefällt mir ganz gut, aber auch die ist übertrieben... denke es würden ein Kollaps des Wirtschaftssystems geben, wenn die in der krassen Form umgesetzt werden, wie es die Linken fordern. Dann gäbe es eher Armut für alle.
    Und bisher haben wir alle sozialistischen Systeme scheitern sehen - krachend.
    Und was hat dies mit der Politik der Linken zu tun? Nichts! Die wollen nämlich keine DDR wiedereinführen sondern die Bundesrepublik ein Stück weit gerechter und solidarischer machen.
    Man könnte ja wirklich über die sozialpolitischen Vorstellungen der Linken diskutieren, aber dann bitte ernsthaft.
    Zitat Zitat von SvenniLifestyle Beitrag anzeigen
    Ähh, ich habe das nur so als Beispiel genannt. Wir sollten uns hier nichts vormachen, die Linke braucht eben auch sehr viel Kontrolle und ihre Form der Überwachung, das geht nicht ohne Einschränkung der Bürgerrechte.
    Wieder ein haltlose unsinnige Unterstellung!
    Es geht beispielsweise darum, dass mehr Finanzbeamte eingestellt werden, damit die Landesfinanzbehörden ihre Arbeit ordungsgemäß verführen können und nicht mehr wegen des großen Aufkommens viele Steuerbescheide ungeprüft durchwinken müssen. Wenn du dies als Einschränkung der Bürgerrechte ansiehst, dann hast du ein etwas seltsames Rechtsverständnis.
    Zitat Zitat von SvenniLifestyle Beitrag anzeigen
    Außerdem wollen wir ja nicht vergessen, dass zum Beispiel viele Methoden zur Verhinderung oder Aufklärung von Verbrechen von den Linken abgelehnt werden, weil ja angeblich die Bürgerrechte eingeschränkt werden.
    Wir leben in einem Rechtsstaat, da heiligt nicht der Zweck die Mittel.
    smiloDon ist offline

  15. #55 Zitieren
    banned
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    Hier ein Interview mit einem aktiven Polizisten, in dem er über die Zustände bei der Polizei berichtet.

    Ein paar Highlights:
    "„Ich wurde selbst schon zum Racial Profiling aufgefordert. Als ich im Streifendienst angefangen habe, bekam ich von meinem Vorgesetzten mehrfach eine durchschnittliche Beurteilung. Also habe ich nachgefragt: ‚Was muss ich tun, um besser als der Durchschnitt zu sein?‘ Er hat zu mir gesagt: ‚Geh an den Bahnhof und kontrollier' Neger. Geh raus und kontrollier' Bimbos. Dann hast du spätestens bei jedem Dritten eine Anzeige. Damit kannst du dir Fachwissen aneignen und hebst dich von der Masse ab.‘ Ich habe gefragt, ob das sein Ernst sei. Und gesagt, dass ich dann lieber die Durchschnittsbeurteilung nehme.
    (...)
    Draußen auf der Straße entstehen immer wieder heikle Situationen und es kommt auch zu Übergriffen durch die Polizei. Schon ganz am Anfang hat ein Kollege zu mir gesagt: ‚Wenn mal was schiefgeht, mach dir keinen Kopf – wir schreiben es gerade.‘ Das war mit das Erste, was ich gelernt habe: Man kann es immer gerade schreiben. Manchmal sind es in so einem Bericht nur Nuancen, die aus einem Geschädigten in Sachen Polizeigewalt einen Beschuldigten in Sachen Widerstand gegen Polizeibeamte machen.
    (...)
    Beamte in stehenden Einheiten leben oft tagelang zusammen. Daraus ergibt sich eine ganz eigene, geschlossene Polizei-Atmosphäre. Einmal saßen wir mit den Kollegen am Lagerfeuer und die, die vorher beim Bund waren, haben Lieder angestimmt – alte Wehrmachtslieder aus dem Dritten Reich, manche haben dabei sogar die Hand auf die Brust gelegt. Ich bin aufgestanden, habe gefragt ‚Was soll der Scheiß?‘ und bin gegangen. Da saßen auch die Vorgesetzten dabei – und die interessiert das nicht. Das gehört halt dazu. An wen soll ich, als kleinstes Licht, mich denn dann noch wenden?
    (...)
    Durch den Aufstieg der Rechtspopulisten haben die, die sich vorher zurückgehalten haben, jetzt eine Plattform, um ihre Meinung laut auszusprechen. Es gibt viele Polizisten oder ehemalige Polizeibeamte, die der AfD nahestehen oder für diese politisch aktiv werden. Dazu gehört zum Beispiel der Skandalbeamte Dietmar Gedig aus Solingen oder auch der Polizist und sächsische Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel.
    Martin Dulig, der stellvertretende Ministerpräsident von Sachsen, hat vergangenes Jahr öffentlich gesagt, dass die Polizei in seinem Land Pegida und der AfD nahesteht. Die Aussage ist nicht nur sicher richtig, sie trifft meiner Meinung nach auch auf weitaus mehr Kollegen im ganzen Bundesgebiet zu. Ich kenne selbst Kollegen, die nach der Arbeit AfD-Wahlplakate aufhängen, und Beamte in Führungspositionen, die in Gesprächen relativ eindeutig Sympathien für AfD und Pegida erkennen lassen.
    (...)
    Das System Polizei ist sehr speziell und es vergisst nicht. Wenn du dich beschwerst, fällt das irgendwann auf dich zurück. Davor haben alle Angst. Vorgesetzte und Kollegen können einen zermürben. Wenn du unbequem bist, schlägt sich das in deinen Beurteilungen nieder und hat Einfluss auf die Möglichkeit zur Beförderung. Am besten ist es, wenn man einfach mitschwimmt. Es ist frustrierend zu sehen, dass die Kollegen, die das so machen, die ganze Anerkennung bekommen."
    ulix ist offline

  16. #56 Zitieren
    General Avatar von Cichorium Intybus
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    Das Interview ist schon recht krass.
    Ich kann das allerdings tendenziell bestätigen.

    Mein Cousin ist in Dresden Polizeibeamter und was der manchmal so für Geschichten mitbringt, ist mitunter wenig rühmlich für die sächsische Polizei.
    Cichorium Intybus ist offline

  17. #57 Zitieren
    Mythos Avatar von Raider
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Hier ein Interview mit einem aktiven Polizisten, in dem er über die Zustände bei der Polizei berichtet.

    Ein paar Highlights:
    Es sind diese Nachrichten, die mich ernsthaft beängstigen. In Zeiten wie diesen, in denen Rechtsextremismus eine immer greifbarere Bedrohung wird, sollten wir als die Bürger westlicher Länder dazu in der Lage sein, zumindest noch auf den Schutz staatlicher Organisationen wie der Polizei oder der Bundeswehr zu vertrauen. Nachrichten wie diese stellen aber in Frage, wie tief der deutsche Staatsapperat selbst von ihnen unterwandert ist. Zwischen der Bundeswehr, der Polizei und dem Verfassungsschutz gibt es mittlerweile eine Reihe von Gründen anzunehmen, dass viele von Ihnen mit Terroristen sympathisieren.

    Es kommen finstere Zeiten auf uns zu.
    Raider ist offline

  18. #58 Zitieren
    banned
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    Bei den Ermittlungen zu den entzogenen Akkreditierungen für Journalisten bei G20 ist dem BKA ein "Versehen" passiert: die zur Aufklärung nötigen Daten wurden gelöscht.

    Mal wieder zeigt sich, dass wir in einem Polizeistaat leben. In einem Staat, in dem Polizisten vollkommen ungestraft Verbrechen begehen, und Verbrechen vertuschen können. Sehr beliebt bei den Behörden ist auch die Vertuschung von rechtsradikaler Gewalt und rechtem Terror.

    Das sieht man momentan am Münchner "Amoklauf", zu dem nun drei unabhängig voneinander arbeitende, durch die Stadt München beauftragte Gutachter zum gleichen Schluss kamen:

    Die Tat war politisch motiviert. Es handelte sich um einen rechtsterroristischen Anschlag.

    Die Sicherheitsbehörden haben jetzt natürlich nichts besseres zu tun, als sich die Augen und Ohren zuzuhalten, denn was nicht sein darf kann auch nicht sein.
    Die Befunde der Gutachter, sowie diverser Polizisten und Ermittler werden einfach ausgeblendet und ignoriert.

    Das ist fast so eine kafkaeske Farce wie bei den NSU-Ermittlungen, wo jedem klar ist dass der Staat ganz tief im braunen Sumpf steckte und mitmischte.
    Nur das dann auch öffentlich auszusprechen... das geht natürlich nicht. Dafür müsste man ja eigene Fehler zugeben.

    Bei der deutschen Polizei und den Sicherheitsbehörden eine vollkommen utopische und komplett unrealistische Vorstellung.
    ulix ist offline

  19. #59 Zitieren
    Ritter Avatar von Racel
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    Zitat Zitat von Raider Beitrag anzeigen
    Es sind diese Nachrichten, die mich ernsthaft beängstigen. In Zeiten wie diesen, in denen Rechtsextremismus eine immer greifbarere Bedrohung wird, sollten wir als die Bürger westlicher Länder dazu in der Lage sein, zumindest noch auf den Schutz staatlicher Organisationen wie der Polizei oder der Bundeswehr zu vertrauen. Nachrichten wie diese stellen aber in Frage, wie tief der deutsche Staatsapperat selbst von ihnen unterwandert ist. Zwischen der Bundeswehr, der Polizei und dem Verfassungsschutz gibt es mittlerweile eine Reihe von Gründen anzunehmen, dass viele von Ihnen mit Terroristen sympathisieren.

    Es kommen finstere Zeiten auf uns zu.
    Ich habe Angst vor extremen Linken ...
    Racel ist offline

  20. #60 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Alle Extremisten müssen in die Schranken gewisen werden
    Wer das nicht so sieht ist selber einer, oder einfach nur ein Idiot
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline

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