Und da wundern sich die Leute, dass Videospiele nicht als Kunst angesehen werden. Seit den ersten DLC werden sie immer kommerzieller, mittlerweile sind sie nur noch eine Geschäftsplattform für geldgierige Publisher.
Und da wundern sich die Leute, dass Videospiele nicht als Kunst angesehen werden. Seit den ersten DLC werden sie immer kommerzieller, mittlerweile sind sie nur noch eine Geschäftsplattform für geldgierige Publisher.
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
Ähnlichen Wandel durchläuft auch Facebook, Twitter... oder soziale Medien im Allgemeinen. Es wurden Profile/Accounts für Unternehmen eingeführt, die dann zielgerichtet und zielgruppenrelevant ihre Werbung streuen können. Dank der Filter-Algorithmen, die entscheiden was sie für richtig und relevant halten, wird dem User immer mehr seine Mündigkeit abgenommen. Der Gedanke des Vernetzt-seins ist hier nur genauso trivial und lediglich plot-treibend (für Firmen und das Kapital), wie die Entführung von Princess Peach in Super Mario.
So wird's wohl im AAA-Sektor aussehen zukünftig. Traurig. Da hilft nur noch eiskaltes boykottieren. Ich komme damit klar. Zocken ist längst nicht mehr so wichtig in meinem Leben wie es früher mal war. Ich hab' auch Spaß mit Indie-Spielen.
Passend dazu mal wieder Jim Sterling:
[Video]
dlcs und diesen wahnsinn haben wir übrigens einer firma namens bethesda zu verdanken.
diese waren die ersten, welche solchen bockmist anno 2005 in oblivion eingeführt haben.
bethesda haben wir auch zu verdanken, dass es inzwischen ebenfalls bezahlmods gibt.
auch den schwachsinn hat bethesda erfunden. ich hasse den verdammten saftladen!!!
Ich denke, über die Qualität von Bethesda-Spielen lässt sich streiten, manche finden sie toll (ja, ich mag Skyrim und Fallout 4), andere nicht. Die jüngsten Entwicklungen um den Creation Club und dergleichen Nonsens sind für mich aber Grund genug zu sagen, dass Bethesda sich ihre nächsten TES- und Fallout-Titel in die Haare schmieren können.
Aber gut, die Frage war jetzt eigentlich nicht an mich gerichtet.
Wie oft denn noch ... Beth waren nicht die ersten gewesen. Das gab es schon deutlich früher. Zum Beispiel Star Wars: KotOR für die Xbox oder die Premium-Module von Neverwinter Nights. Der Pferderüstung-DLC von TES: Oblivion ist einfach nur ein Synonym für überteuerten Unsinn geworden.
Und noch ein gutes Video zu den Geschäftspraktiken und Marketingstrategien von EA, unser aller Lieblingspublisher (), rund um Battlefront 2:
[Video]
Da verkneife ich mir besser jeden Kommentar, könnte sonst sehr uncharmant werden. Immerhin scheint EA die ganze Sache im Moment so richtig um die Ohren zu fliegen.
EDIT:
Aber machen wir uns nix vor. Es wird genug Leute geben, die das trotzdem kaufen. Genug, dass es sich für EA rentiert, allemal.
das ist halt ea...
ich fand es damals schon dreist, als ich gesehen habe, dass die doch tatsächlich fifa-points für 99,99 € anbieten, weil ich dachte: okay, glauben die echt, dass da jemand 100 flocken für so einen schwachsinn ausgibt?
heute weiß ich, dass dieser jemand mehrere personen sind... die allesamt aus meinem freundeskreis stammen... aber hey, ist ja nicht mein geld.
Bock auf Discord?
Wer Interesse hat, kann sich gern bei antimatter oder mir melden!
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Man muss ja Nebensächlichkeiten nicht kaufen
Klar kann man es kritisieren aber man hat keinerlei Nachteile im Spiel und noch wichtiger wenn du etwas willst kannst du es gezielt kaufen. Etwas was man bei vielen Titeln mit Mikrotransaktionen nicht kann da König Zufall entscheidet.
Und DLCs die neue Inhalten in Sachen Gameplay/Story brachten, gab es auch schon vorher. Ja im Grunde war jedes Addon, welches mangels Internet noch auf Datenträger erschien und deshalb deutlich teurer war, schon ein "DLC".
Dazu aktuelle Titel wie Wolfenstein, Prey und TEW2 kommen ganz ohne Mikrotransaktionen aus, somit ist Bethesda(Zenimax) der letzte große Publisher der (noch) nicht diesen Weg mitgeht.
echte addons waren wesentlich umfangreicher als heutige dlcs, haben ein spiel wirklich noch erweitert.
dafür gibt es jedoch bezahlmods. als ob jemand für eine inoffizielle modifikation je geld zahlen würde...
ich warte ungeduldig, bis die blase endlich platzt! zur dotcom bubble hats auch nicht so lang gedauert.
EA hat vorerst alle Mikrotransaktionen aus Battlefront 2 entfernt nach der Welle an negativen Reaktionen. Meckern bringt was!
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
Wobei sie ja wieder zurückkommen sollen in "überarbeiteter Form", mal sehen was das heißt.
Aber ja, Shitstorm hat was gebracht!
Nicht wirklich. Nur kurzfristig bis Episode 8 erschienen ist.
EA ist der Aufschrei egal. Schließlich haben sie Need for Speed Payback, Fifa oder sonstige Titel mit einen
ähnlichen Lootbox System ja nicht geändert/abgestaltet.
Der Grund war einzig und allein Disney.
Disney wollte keine negativ Schlagzeilen bezüglich eines offiziellen Star Wars Produkts vor Episode 8 haben.
Angeblich hat Disney sogar damit gedroht EA die Star Wars Lizenz zu entziehen, wenn sie es nicht ändern.
Aber das nicht wegen den Lootsystem ansich!!!
Sondern nur wegen der schlechten Publicity.
Zum Ärger mit Disney kommt wohl auch noch die Besorgnis von EA-Aktionären hinzu, die angesichts des momentan eher schwer kalkulierbaren Verkaufsstarts Befürchtungen bezüglich ihrer Aktien haben. Ich nehme mal an, dass EA die Negativschlagzeilen auszusitzen versucht.
Und die reißen derzeit nicht ab. Jetzt warnt schon die dänische Polizei auf Twitter vor Online-Abzocke und nennt Battlefront II als Beispiel. Das wiederum könnte Disney sauer aufstoßen. Grundsätzlich wollen EA und DICE aber am MT-Modell festhalten. Es muss also wohl noch einiges geschehen, damit der Punkt, an dem den AAA-Publishern ihre MTs um die Ohren fliegen. Das Behörden sich zunehmend dafür interessieren ist aber schonmal ein Anfang.
Nichtsdestotrotz wird sich EA das merken, und auch andere Publisher werden aufgehorcht haben. Die extrem schlechte Presse und Publicity hätte auf jeden Fall einen Schaden in Form von gerringeren Verkaufszahlen (und damit weniger potentiellen Microtransaction-Kunden) bedeutet. Wie groß dieser ausgefallen wäre? Gute Frage.
Entwickler und Publisher werden jetzt erstmal vorsichtiger werden, was solche Microtransaktions-Systeme angeht. Sie werden versuchen die Kunden zumindest nicht mehr ganz so offensichtlich auszunehmen.
Bei FIFA ist es auch was anderes. Klar, viele spielen Ultimate Team, aber den eigentlich Kern des FIFA-Erlebnisses, so wie er in diesen Spielen seit zwei Jahrzehnten existiert, ist weiterhin vollumfänglich spielbar ohne auch nur einen zusätzlichen Cent auszugeben. Man kann Ligen und Pokale mit allen Mannschaften und allen Spielern spielen, ohne sich irgendeinen DLC oder irgendeine FIFA-Fantasywährung zu holen, und man muss dafür ansonsten auch nicht eine Sekunde irgendwas grinden. Tatsächlich vermehrt sich der Grundinhalt des Spiels fast jedes Jahr. Es kommen neue Teams, nationale Ligen und Spielmodi hinzu, die nicht auf Mikrotransaktionen beruhen.