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14.08.2017 14:13
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Fernkampf?
#1
Hallo, ich bin grad am Ende des Prologs glaube ich und muss das erst Mal "Meditieren". Ein kurzer Blick auf den "Talentbaum" hat mich erstmal dazu bewogen das Spiel zu beenden. Normalerweise ist mir bei RPGs ungefähr klar, wie ich mich entwickeln will, da man meistens Archetypen von Charakteren entwickeln kann (Zauberer, Kämpfer, Dieb etc. )
Bei the Witcher hingegen scheint dies weniger so zu sein und deswegen habe ich grundsätzlich einige Fragen. Es gibt ja sozusagen den Schwertkampf und die Signs, aber was gibt es letztendlich für Archetypen des Witchers? Es gibt einen reinen Nahkämpfer, aber gibt es auch einen Fernkämpfer? Magisch oder per Bogen?
Bis auf Kleinigkeiten gefällt mir das Spiel bisher sehr gut, mich stören bis jetzt grundsätzlich nur ein paar Dinge. Die deutsche Sprachausgabe ist grottig, die Kamera ist nicht optimal und der Nahkampf gefällt mir irgendwie nicht, da er mir fast wie in einem MMORPG vorkommt. Außerdem gibt es in Kaer Morhen überall Türen und Durchgänge die unpassierbar sind, ich hoffe dass dies nicht im kompletten Spiel so ist und die Siedlungen nur Potemkinsches Dörfer sind.
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14.08.2017 14:48
#2
Zitat von riotkid
Normalerweise ist mir bei RPGs ungefähr klar, wie ich mich entwickeln will, da man meistens Archetypen von Charakteren entwickeln kann (Zauberer, Kämpfer, Dieb etc. )
Bei the Witcher hingegen scheint dies weniger so zu sein...
Es ist tatsächlich gar nicht so. Du spielst einen vorgegebenen Charakter; einen Witcher als Bogenschützen, Heiler oder Dieb zu spielen, ist nicht vorgesehen. Falls du von Spielen wie den TES-Games geprägt bist, musst du wohl oder übel umdenken - oder TW1 vergessen.
Tatsächlich möglich ist eine Spezialisierung in Richtung Witcher-Magie (Zeichen, Bomben etc. können später, aber nicht im Anfang, enorme Schadwirkung entfalten), im letzten Drittel fragt man sich dann manchmal, weshalb Geralt auf der Hexerschule überhaupt den Schwertkampf erlernt hat, aber die Steigerung der Nahkampffertigkeiten außer Acht zu lassen, wäre auf jedem ernstzunehmenden Schwierigkeitsgrad kontraproduktiv.
Zitat von riotkid
...die Kamera ist nicht optimal...
Du weißt, dass du mit F1, F2 und F3 die Perspektive verändern kannst?
Zitat von riotkid
...und der Nahkampf gefällt mir irgendwie nicht, da er mir fast wie in einem MMORPG vorkommt.
Wie sieht denn der Nahkampf in einem MMORPG aus, verglichen mit dem, der dir vorschwebt?
Zitat von riotkid
Außerdem gibt es in Kaer Morhen überall Türen und Durchgänge die unpassierbar sind, ich hoffe dass dies nicht im kompletten Spiel so ist ...
Das ist in TW2 und TW3 genauso. Eine Diebeskarriere für Geralt ist nicht eingeplant.
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14.08.2017 15:38
#3
Zitat von Max Strauss
Es ist tatsächlich gar nicht so. Du spielst einen vorgegebenen Charakter; einen Witcher als Bogenschützen, Heiler oder Dieb zu spielen, ist nicht vorgesehen. Falls du von Spielen wie den TES-Games geprägt bist, musst du wohl oder übel umdenken - oder TW1 vergessen.
Tatsächlich möglich ist eine Spezialisierung in Richtung Witcher-Magie (Zeichen, Bomben etc. können später, aber nicht im Anfang, enorme Schadwirkung entfalten), im letzten Drittel fragt man sich dann manchmal, weshalb Geralt auf der Hexerschule überhaupt den Schwertkampf erlernt hat, aber die Steigerung der Nahkampffertigkeiten außer Acht zu lassen, wäre auf jedem ernstzunehmenden Schwierigkeitsgrad kontraproduktiv.
Du weißt, dass du mit F1, F2 und F3 die Perspektive verändern kannst?
Wie sieht denn der Nahkampf in einem MMORPG aus, verglichen mit dem, der dir vorschwebt?
Das ist in TW2 und TW3 genauso. Eine Diebeskarriere für Geralt ist nicht eingeplant.
Eigentlich wollte ich mich eher in Richtung Magie entwickeln, aber ich habe im schweren Schwierigkeitsgrad angefangen, weil ich bei RPGs die Erfahrung gemacht habe, dass man zu schnell quasi unbesiegbar wird und zuviel besitzt und es dann nicht mehr so fesselnd ist, also sollte ich vermutlich eher Schwertkampf trainieren? Als alter Gothic Spieler bin ich es gewohnt mit Talenten anzufangen, wie zb. Tiere auszuweiden um damit Rohstoffe zu gewinnen, ich habe jetzt bei Witcher Pflanzenkunde entdeckt, sollte ich das auch von Anfang erlernen oder hat das Zeit?
Ich habe übrigens alle Perspektiven ausprobiert und komme nur mit der OTS Perspektive einigermaßen gut klar, allerdings wirkt das Kampfsystem zumindest am Anfang sehr passiv und automatisch, man muss lediglich jede Sekunde einmal mit links klicken und ab und zu mal mit rechts. Da würde ich eine aktivere Steuerung wie bei Darks Souls o.ä. bevorzugen. Auch dass die Gebäude zum Teil nur Kulisse sind und nicht betretbar finde ich schade. Das ist aber alles verschmerzbar denke ich, die Story fängt sehr gut an und die Inszenierung ist super und selbst die Grafik ist noch sehr gut.
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14.08.2017 16:13
#4
Zitat von riotkid
Eigentlich wollte ich mich eher in Richtung Magie entwickeln, aber ich habe im schweren Schwierigkeitsgrad angefangen, weil ich bei RPGs die Erfahrung gemacht habe, dass man zu schnell quasi unbesiegbar wird und zuviel besitzt und es dann nicht mehr so fesselnd ist, also sollte ich vermutlich eher Schwertkampf trainieren?
Auch wenn du dich auf Schwertkampf spezialisierst, wirst du früher oder später - je nach persönlicher Spielstärke und mehr oder minder ausgeprägter Bereitschaft, sich mit allen Aspekten der Spielmechanik auseinander zu setzen - an den Punkt kommen, wo du dich overpowered fühlst. Allerdings gibt es später eine Reihe von knackigen Bosskämpfen, und wenn du die auf eigene Faust angehst und nicht auf fremde Erkenntnisse zurückgreifst, werden sie schon für Unterhaltung sorgen.
In den späteren Teilen der Trilogie hast du mehr Möglichkeiten, dem Nahkampf aus dem Weg zu gehen; im ersten Witcherteil würde ich dir nahelegen, den Schwertkampf als wichtige Komponente zu berücksichtigen. (Ich selbst stelle mir einen Witcher vor als Schwertkampfkünstler mit begrenztem magischen Repertoire; die Witcher-Magie ist allerdings in den Schwertkämpfen überaus hilfreich.)
Zitat von riotkid
...ich habe jetzt bei Witcher Pflanzenkunde entdeckt, sollte ich das auch von Anfang erlernen oder hat das Zeit?
Da du auf "schwer" spielst, halte ich das für sehr wichtig. Du musst auch entsprechende Bücher lesen, damit Geralt die Pflanzen überhaupt erkennt. Ansonsten kann Geralt keine Tränke brauen. Auch die Herstellung von Ölen ist überaus nützlich; beides erleichtert Geralt das Geschäft merklich.
Zitat von riotkid
Ich habe übrigens alle Perspektiven ausprobiert und komme nur mit der OTS Perspektive einigermaßen gut klar...
Dito. Es ist auch die Perspektive, die für die beiden anderen Teile angesagt ist.
Zitat von riotkid
...allerdings wirkt das Kampfsystem zumindest am Anfang sehr passiv und automatisch, man muss lediglich jede Sekunde einmal mit links klicken und ab und zu mal mit rechts.
Dieser Eindruck wird sich wohl bald zerstreuen. Das Kampfgeschehen wird recht dynamisch werden. Ein Beispiel:
[Video]
Viel Spaß!
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15.08.2017 08:25
#9
Zitat von riotkid
[...] allerdings wirkt das Kampfsystem zumindest am Anfang sehr passiv und automatisch, man muss lediglich jede Sekunde einmal mit links klicken und ab und zu mal mit rechts. Da würde ich eine aktivere Steuerung wie bei Darks Souls o.ä. bevorzugen. [...]
Das Kampfsystem von TW1 hat mir auch nicht gefallen, aber ich bin schon froh, dass es dynamische Echtzeitkämpfe sind. Durchgespielt habe ich den auch nur der Story wegen. Ich weiß aber nicht, ob ich den je wieder spielen würde.
Vlt. in ein paar Jahren, wenn ich alles vergessen habe.^^
TW2 hingegen hat ein aktiveres Kampfsystem, dafür ist die Story mMn. nicht so der Knaller.
Aber in TW3 haben sie, wie ich finde, alles richtig gemacht. Dort liebe ich das Kampfsystem und die Story gleichermaßen.
Why should a man be scorned if, finding himself in prison, he tries to get out and go home? Or if, when he cannot do so, he thinks and talks about other topics than jailers and prison-walls?
-J.R.R.Tolkien-
Real Life ist was für Versager, die ingame nichts erreichen
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15.08.2017 15:55
#10
Zitat von Ruhigsteller
Das Kampfsystem von TW1 hat mir auch nicht gefallen, aber ich bin schon froh, dass es dynamische Echtzeitkämpfe sind. Durchgespielt habe ich den auch nur der Story wegen. Ich weiß aber nicht, ob ich den je wieder spielen würde.
Vlt. in ein paar Jahren, wenn ich alles vergessen habe.^^
TW2 hingegen hat ein aktiveres Kampfsystem, dafür ist die Story mMn. nicht so der Knaller.
Aber in TW3 haben sie, wie ich finde, alles richtig gemacht. Dort liebe ich das Kampfsystem und die Story gleichermaßen.
Die Story finde ich auch sehr spannend obwohl ich noch im Prolog bin, und einerseits finde ich es super, dass man Entscheidungen fällen muss später, aber andererseits ärgere ich mich auch, weil ich dadurch interessante Passagen verpasse. Aber was mich echt umhaut, sind die Texturen auf den Gesichtern der Figuren, insbesondere wenn man bedenkt, dass das Spiel 10 Jahre alt ist.
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16.08.2017 21:48
#11
Zitat von Liferipper
Ansonsten könnte man eventuell noch die Bomben nennen, aber von denen verursacht keine direkten Schaden, sondern sie sind eher für Statuseffekte geeignet...
Finde ich gar nicht, da man die im ersten Teil einfach auf den Boden legt. Das ist eher eine Nahkampfoption als alles andere. Fand ich sehr enttäuschend und dementsprechend war ich erfreut, dass man im Nachfolger endlich mal Bomben werfen kann.
Zitat von riotkid
Die Story finde ich auch sehr spannend obwohl ich noch im Prolog bin, und einerseits finde ich es super, dass man Entscheidungen fällen muss später, aber andererseits ärgere ich mich auch, weil ich dadurch interessante Passagen verpasse. Aber was mich echt umhaut, sind die Texturen auf den Gesichtern der Figuren, insbesondere wenn man bedenkt, dass das Spiel 10 Jahre alt ist.
Nun, dafür kann man es ja mehrfach spielen
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