[Uripura]

Hallihallo zusammen,

wie es im Titel schon steht suche ich einen neuen Farblaserdrucker. Im Moment besitze ich einen Schwarz/Weiß Laserdrucker von Brother der so langsam sein Alter zeigt.
Das Budget liegt so um die 200€ und dafür bräuchte ich einen Drucker mit Netzwerkanschluss, wenn möglich über Kabel und nicht WLAN.
An die Qualität habe ich keine besonderen Ansprüche, einzige Voraussetzung ist, dass neue Originalkartuschen günstig sind sodass der Unterhalt für den Drucker nicht so teuer ist.

Danke schon mal.

[foobar]

Grundsätzlich muss man bei allen Laserdruckern in dieser Preisklasse natürlich akzeptieren, dass ein Satz Originalkartuschen meist mehr kostet als der Drucker selbst.

Halbwegs günstig ist der Samsung CLP-680DW für ~230 Euro, der neben Duplexdruck auch eine 250-Blatt-Papierkassette hat, wodurch das Papier keinen Staub fängt. Er arbeitet mit 19 Seiten / Minute recht zügig und unterstützt die üblichen Druckersprachen (PCL und PS), so dass er auch unter Linux oder MacOS problemlos laufen sollte (kein GDI-Drucker). Schwachpunkt: Er hat keinen Sensor, um eine volle Papierablage zu erkennen und produziert dadurch beim Druck größerer Aufträge dann mitunter mal einen Papierstau. Mit den XL-Kartuschen liegen die Preise für eine ISO-Farbseite bei knapp 12 Cent (Schwarzanteil knapp 2 Cent). Die Bildtrommeln sind in die Kartuschen integriert, nur für den Resttonerbehälter fallen ggf. weitere Verbrauchskosten an. Er hat außerdem noch einen "richtigen" Netzschalter, der den Stromverbrauch auf genau 0 Watt bringt. Die meisten anderen Geräte heutzutage haben nur eine Power-Taste, die den Tiefschlaf aktiviert. Sprich, die ziehen auch im "ausgeschalteten" Zustand noch Strom, sofern man nicht mit Hilfsmitteln wie einer schaltbaren Steckdosenleiste eingreift. Das Schwestermodell ohne Duplexer und WLAN gibt's für 180 Euro.

Mit dem günstigsten Gerätepreis von 90 Euro wartet der Lexmark CS310dn auf. Hat auch ein Magazin, Duplexeinheit und unterstützt die bekannten Druckersprachen. Es fehlt das WLAN-Modul, zu einem Sensor in der Papierablage finde ich nix und die Seitenpreise liegen bei 15 Cent.

Der Kyocera EcoSys P5021cdn für ~120 Euro mit einem ISO-Seitenpreis von 14 Cent (Farbe) hat den doppelten RAM der beiden erstgenannten, sollte also im Zweifel kompliziertere Aufträge besser erledigen. Ansonsten vergleichbar zum Lexmark.

[Uripura]

Okay, vielen Dank für die Info.

Würden die Originalkartuschen denn in höheren Preisbereichen günstiger werden, oder ist das allgemein so?

[foobar]

Würden die Originalkartuschen denn in höheren Preisbereichen günstiger werden, oder ist das allgemein so?

Sie würden nicht wesentlich günstiger werden, aber sie sind dann nicht mehr teurer als der Drucker, weil der Drucker ja dann mehr Geld kostet.

Ein Arbeitsgruppendrucker wie der Kyocera Ecosys M6535cidn kommt auf einen Seitenpreis von 8 Cent pro ISO-Farbseite (inklusive Toner, Belichtungseinheit, etc.). Aber der kostet auch seine 1.000 Euro. In der 500-Euro-Klasse zum Beispiel bewegen sich die Verbrauchskosten auf ähnlich hohem Niveau wie bei den 200-Euro-Modellen.

Heutzutage wird ein geschickt gewählter Tintenpisser immer weniger in der Anschaffung kosten und günstiger im Verbrauch sein. Laser machen nur noch dann Sinn, wenn deren Vorteile die höheren Kosten aufwiegen.

[Uripura]

Ja, das habe ich mir schon gedacht. Aber danke für die Info. Ich werde dann mal schauen was von denen am günstigsten ist.