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Ehe für alle (umbenennung des Threads Wahlkompass Digitales)

  1. #1 Zitieren
    Forenkater Avatar von Matteo
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    Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl würde ich euch hier gerne ein Interessantes Tool vorstellen:
    den Wahlkompass Digitales.

    So funktioniert's:
    Man kann sich die Parteiprogramme von zwei Parteien nebeneinander anzeigen lassen. Ganz oben wählt man dann aus einer Liste von Schlagwörtern (mit Bezug zur Digitalpolitik) bis zu fünf Begriffe aus. Alle Textstellen, die zu den gewählten Begriffen passen werden im Text dann farblich markiert und könnnen mit Klick auf das Kästchen mit der Zahl der Funde bequem angesprungen werden.

    Ich finde, das ist ein sehr schönes Tool und wünsche viel Spaß beim Informieren und Stöbern!

    Ich persönlich fand es z.b. überraschend, dass alle großen Parteien das Thema "Computerspiele" überhaupt im Programm stehen haben und sich CDU und Grüne für die Förderung von E-Sport aussprechen.
    Matteo ist offline Geändert von Matteo (24.07.2017 um 21:42 Uhr)

  2. #2 Zitieren
    Provinzheld
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    Zitat Zitat von Matteo Beitrag anzeigen
    Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl würde ich euch hier gerne ein Interessantes Tool vorstellen:
    den Wahlkompass Digitales.

    So funktioniert's:
    Man kann sich die Parteiprogramme von zwei Parteien nebeneinander anzeigen lassen. Ganz oben wählt man dann aus einer Liste von Schlagwörtern (mit Bezug zur Digitalpolitik) bis zu fünf Begriffe aus. Alle Textstellen, die zu den gewählten Begriffen passen werden im Text dann farblich markiert und könnnen mit Klick auf das Kästchen mit der Zahl der Funde bequem angesprungen werden.

    Ich finde, das ist ein sehr schönes Tool und wünsche viel Spaß beim Informieren und Stöbern!

    Ich persönlich fand es z.b. überraschend, dass alle großen Parteien das Thema "Computerspiele" überhaupt im Programm stehen haben und sich CDU und Grüne für die Förderung von E-Sport aussprechen.



    Hallo,

    was überrascht dich daran? Mit der "Ehe für alle" ist die Basis für eine krachende Wahlniederlage aller Parteien "links" von der CSU gelegt worden. Deutschland ist angeblich das Land der Rollenspieler und über diese wurde "Gleichgeschlechtlichkeit" in der Rang der Normalität erhoben. Ok, nur eine Ursache, aber bestimmt keine ohne Einfluss.

    MfG
    Musketeer
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    Musketeer ist offline

  3. #3 Zitieren
    Halbgott Avatar von Orkjäger XD
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    Danke für den Tipp, das ist echt ganz cool
    Es ist schön, dass ich euch kenne
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    Orkjäger XD ist offline

  4. #4 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von Musketeer Beitrag anzeigen
    [/COLOR]

    Hallo,

    was überrascht dich daran? Mit der "Ehe für alle" ist die Basis für eine krachende Wahlniederlage aller Parteien "links" von der CSU gelegt worden. Deutschland ist angeblich das Land der Rollenspieler und über diese wurde "Gleichgeschlechtlichkeit" in der Rang der Normalität erhoben. Ok, nur eine Ursache, aber bestimmt keine ohne Einfluss.

    MfG
    Musketeer
    Über Rollenspieler wurde Gleichgeschlechtlichkeit in der Rang der Normalität erhoben? Wie bitte?
    In der gesamten westlichen Welt ist es mittlerweile "normal" (also gesellschaftlich weitgehend akzeptiert) gleichgeschlechtlich zu lieben und zu leben.
    Was haben ein paar zehntausend aktive Rollenspieler damit zu tun?

    Und wie meinst du das mit der "Ehe für alle"?
    Meinst du, dass den eher linken Parteien damit ein Wahlkampfthema genommen wurde, hinter dem eine überwältigende Mehrheit der Wähler steht? Die überwältigende Mehrheit (etwa drei Viertel) der Deutschen ist schließlich für die Homoehe und befürwortet ihre Einführung. Falls du es so meintest, dann überschätzt du zwar die Bedeutung dieses Themas für die Wahlentscheidung der meisten Wähler, andererseits würde ich dir aber insofern zustimmen, dass den eher linken Parteien damit ein Thema genommen wurde, für das sie sehr viel Zuspruch erhalten hätten.

    Merkel macht das wie immer sehr geschickt: warten bis eindeutige gesellschaftliche Mehrheiten für ein Thema da sind, um dann von alten konservativen Positionen abzurücken. Im lange genug Aussitzen, um dann im wahlentscheidenden Moment zu handeln ist die Frau ein Genie. Siehe Atomausstieg.
    ulix ist offline

  5. #5 Zitieren
    Provinzheld
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Über Rollenspieler wurde Gleichgeschlechtlichkeit in der Rang der Normalität erhoben? Wie bitte?
    In der gesamten westlichen Welt ist es mittlerweile "normal" (also gesellschaftlich weitgehend akzeptiert) gleichgeschlechtlich zu lieben und zu leben.
    Was haben ein paar zehntausend aktive Rollenspieler damit zu tun?

    Und wie meinst du das mit der "Ehe für alle"?
    Meinst du, dass den eher linken Parteien damit ein Wahlkampfthema genommen wurde, hinter dem eine überwältigende Mehrheit der Wähler steht? Die überwältigende Mehrheit (etwa drei Viertel) der Deutschen ist schließlich für die Homoehe und befürwortet ihre Einführung. Falls du es so meintest, dann überschätzt du zwar die Bedeutung dieses Themas für die Wahlentscheidung der meisten Wähler, andererseits würde ich dir aber insofern zustimmen, dass den eher linken Parteien damit ein Thema genommen wurde, für das sie sehr viel Zuspruch erhalten hätten.

    Merkel macht das wie immer sehr geschickt: warten bis eindeutige gesellschaftliche Mehrheiten für ein Thema da sind, um dann von alten konservativen Positionen abzurücken. Im lange genug Aussitzen, um dann im wahlentscheidenden Moment zu handeln ist die Frau ein Genie. Siehe Atomausstieg.
    Hallo Ulix,

    was ich meine ist das es für mich kaum einen erkennbaren Weg gibt, welcher von mir zu dir führen könnte und das schließt auch das Verständnis für unterschiedliche Positionen\Meinungen ein.

    Es ist schwierig genug eine heranwachsenden Jugend so stark und selbständig zu machen, das sie es vorzieht, sich lieber eine eigene Meinung zu bilden, statt sie sich irgendwo einfach abzuholen, oder temporären Mehrheiten zu folgen.
    Doch wo sind eigentlich die Bezugspunkte, was ist "normal" ? Ratlos stehen wir vor dem Phänomen, das sich hier im Ländle "sozialisierte" junge Menschen autoritären Strukturen zuwenden und ich scheine (hier im Forum) der Einzige zu sein, welcher erkennen kann, das es nicht förderlich gewesen ist einen schwulen Außenminister in die arabische Welt zu entsenden und mit der "Ehe für alle" einen Bezugspunkt der Normalität vermitteln konnte, beseitigt zu haben.

    MfG
    Musketeer
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    Musketeer ist offline

  6. #6 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von Musketeer Beitrag anzeigen
    Ratlos stehen wir vor dem Phänomen, das sich hier im Ländle "sozialisierte" junge Menschen autoritären Strukturen zuwenden und ich scheine (hier im Forum) der Einzige zu sein, welcher erkennen kann, das es nicht förderlich gewesen ist einen schwulen Außenminister in die arabische Welt zu entsenden und mit der "Ehe für alle" einen Bezugspunkt der Normalität vermitteln konnte, beseitigt zu haben.
    Der Schachtelsatz kommt mir recht unverständlich vor, vor allem der Schluss. Wer vermittelt den Bezugspunkt der Normalität, was wird beseitigt, und was hat die Homoehe damit zu tun? Egal wie ich den Satz versuche aufzuschlüsseln, stimmt irgendwas mit der Grammatik nicht.
    ulix ist offline

  7. #7 Zitieren
    Provinzheld
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Der Schachtelsatz kommt mir recht unverständlich vor, vor allem der Schluss. Wer vermittelt den Bezugspunkt der Normalität, was wird beseitigt, und was hat die Homoehe damit zu tun? Egal wie ich den Satz versuche aufzuschlüsseln, stimmt irgendwas mit der Grammatik nicht.
    Hallo Ulix,

    das zur Zeugung eines Kindes sowohl eine Frau wie auch ein Mann gebraucht wird, ist nicht meine Entscheidung gewesen. Wer da Normalität vermitteln wollte entzieht sich meiner Kenntnis.
    Allerdings akzeptiere ich diesen Umstand und bilde mir basierend darauf die Meinung, das die Familie der Kern jeder menschlichen Gemeinschaft ist.
    Dieser Kern muß besonders geschützt werden und darf für mich nicht den gleichen Rang erhalten, wie bloße Partnerschaften, welche sich rechtlich ohnehin in jeder Hinsicht juristisch absichern lassen. Wer das anders sieht, ist für mich nicht normal .

    MfG
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  8. #8 Zitieren
    Ehrengarde
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    Zitat Zitat von Musketeer Beitrag anzeigen
    Hallo Ulix,

    das zur Zeugung eines Kindes sowohl eine Frau wie auch ein Mann gebraucht wird, ist nicht meine Entscheidung gewesen. Wer da Normalität vermitteln wollte entzieht sich meiner Kenntnis.
    Allerdings akzeptiere ich diesen Umstand und bilde mir basierend darauf die Meinung, das die Familie der Kern jeder menschlichen Gemeinschaft ist.
    Dieser Kern muß besonders geschützt werden und darf für mich nicht den gleichen Rang erhalten, wie bloße Partnerschaften, welche sich rechtlich ohnehin in jeder Hinsicht juristisch absichern lassen. Wer das anders sieht, ist für mich nicht normal .

    MfG
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    So ganz versteh ich deine Sorgen nicht. Denkst du, dass nach der Gleichstellung der Homos mit Heteros in Sache Ehe die Leute die sich verheiraten, dann keine Kinder mehr wollen weil es diese neue Art Ehe für Homos gibt? Werden die Männer dann impotend und die Frauen unfruchtbar deswegen? Dass die Gattung Mensch dann ausstirbt deswegen?
    Könntest du mir das näher erklären?

    Moors
    Moors ist offline

  9. #9 Zitieren
    Provinzheld
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    Zitat Zitat von Moors Beitrag anzeigen
    So ganz versteh ich deine Sorgen nicht. Denkst du, dass nach der Gleichstellung der Homos mit Heteros in Sache Ehe die Leute die sich verheiraten, dann keine Kinder mehr wollen weil es diese neue Art Ehe für Homos gibt? Werden die Männer dann impotend und die Frauen unfruchtbar deswegen? Dass die Gattung Mensch dann ausstirbt deswegen?
    Könntest du mir das näher erklären?

    Moors
    Hallo Moors ,

    naja gerade habe ich die Info erhalten, das Männer mit westlichem Lebensstil bis zu 47 Prozent weniger Spermien "ausschütten" . Doch der Bestand der Spezies treibt mich gar nicht um. Vielleicht kann ich dir nachfolgend besser verständlich machen, was das zum Thema der Ehe\Ehe für alle ist.

    Mittlerweise gibt es Aussteiger aus der Terrororganisation, welche sich ISIS nennt. Aus den Berichten, welche mir zugänglich gewesen sind, habe ich den Rückschluss gezogen, das es auch die dort gelebten klaren Strukturen, welche ihnen keine eigenen Entscheidungen mehr abverlangt haben, gewesen sind, was sie angezogen hat.
    Ich weiß zwar, das Menschen (auch ich) zur Bequemlichkeit tendieren und das kann auch in ein völlig blindes nacheifern ausarten. Als Demokrat bin ich aber der Ansicht, das dieses nicht wirklich etwas gesundes ist und spätestens mit der vollen Geschäftsfähigkeit muß auch Verantwortung übernommen werden.
    Damit das gesellschaftsverträglich klappt müssen Normen existieren, welche als verlässliche Bezugspunkte bei der Entscheidung dienen können. Zum Beispiel in der Frage was denn eigentlich als normal angesehen werden kann und was nicht.
    Ich empfinde die Zeit in welcher wir Leben, als eine Zeit welche von ziemlich vielen Umbrüchen geprägt ist. Sie sind sicherlich notwendig, aber ich empfinde es auch eher als kontraproduktiv so einen stabilen Bezugspunkt wie die Ehe in Frage zu stellen.
    Ich denke wir brauchen eher mehr Bezugspunkte an denen sich nachfolgende Generationen orientieren können und nicht weniger.
    Mir ist es im Grunde völlig egal ob jemand nun gleichgeschlechtlich veranlagt ist oder nicht, aber als normal kann und darf das eben, aus meinem Blickwinkel, nicht angesehen werden.

    MfG
    Musketeer
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  10. #10 Zitieren
    Bringt Kekse aus Holland Avatar von Balvenie
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    Zitat Zitat von Musketeer Beitrag anzeigen
    Mir ist es im Grunde völlig egal ob jemand nun gleichgeschlechtlich veranlagt ist oder nicht, aber als normal kann und darf das eben, aus meinem Blickwinkel, nicht angesehen werden.
    Wenn Leute wie du mit solchen Meinungen die Normalität darstellen, bin ich gerne unnormal.
    Balvenie ist offline

  11. #11 Zitieren
    Halbgott Avatar von Orkjäger XD
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    Zitat Zitat von Musketeer Beitrag anzeigen
    naja gerade habe ich die Info erhalten, das Männer mit westlichem Lebensstil bis zu 47 Prozent weniger Spermien "ausschütten" .
    Quelle?

    Zitat Zitat von Musketeer Beitrag anzeigen
    Ich empfinde die Zeit in welcher wir Leben, als eine Zeit welche von ziemlich vielen Umbrüchen geprägt ist. Sie sind sicherlich notwendig, aber ich empfinde es auch eher als kontraproduktiv so einen stabilen Bezugspunkt wie die Ehe in Frage zu stellen.
    Ich denke wir brauchen eher mehr Bezugspunkte an denen sich nachfolgende Generationen orientieren können und nicht weniger.
    Mir ist es im Grunde völlig egal ob jemand nun gleichgeschlechtlich veranlagt ist oder nicht, aber als normal kann und darf das eben, aus meinem Blickwinkel, nicht angesehen werden.
    "Stabiler Bezugspunkt wie die Ehe"...
    Was genau hat sich geändert für Heterosexuelle?

    Ich bin froh, wenn sich nachfolgende Generationen nicht an der Diskriminierung von Minderheiten orientieren und Homosexuelle wie Menschen zweiter Klasse sehen.

    Und als ob die Ehe bis vor einem Monat für die junge Generation irgendeinen wichtigen Bezugspunkt dargestellt hat.
    Es ist schön, dass ich euch kenne
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    Orkjäger XD ist offline

  12. #12 Zitieren
    Provinzheld
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    Hallo,

    @ Orkjäger XD

    hier eine Quelle:

    http://www.arcor.de/content/aktuell/...n,content.html

    Das der Bezugspunkt der Ehe als eine Definition von Normalität aufgehoben werden wird.


    @ Balvenie,

    schön, das du verstanden hast, daß wir alle mit unserer Einzigartigkeit leben müssen .

    MfG
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  13. #13 Zitieren
    Halbgott Avatar von Orkjäger XD
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    "[Direkte Rückschlüsse auf die Fruchtbarkeit erlaubt das zwar nicht (..) da von vielen weiteren Faktoren abhängig]"

    Zitat Zitat von Musketeer Beitrag anzeigen
    Das der Bezugspunkt der Ehe als eine Definition von Normalität aufgehoben werden wird.
    Es ist für dich nur normal, da du es nicht anders kennst.

    Für die nachfolgende Generation wird es normal sein, dass Homosexuelle heiraten dürfen.

    Früher war es auch mal normal, dass Frauen nicht wählen durften.
    Es ist schön, dass ich euch kenne
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  14. #14 Zitieren
    Ehrengarde
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    Zitat Zitat von Musketeer Beitrag anzeigen
    Hallo Moors ,

    naja gerade habe ich die Info erhalten, das Männer mit westlichem Lebensstil bis zu 47 Prozent weniger Spermien "ausschütten" .


    . Sie sind sicherlich notwendig, aber ich empfinde es auch eher als kontraproduktiv so einen stabilen Bezugspunkt wie die Ehe in Frage zu stellen.

    Ich denke wir brauchen eher mehr Bezugspunkte an denen sich nachfolgende Generationen orientieren können und nicht weniger.

    Mir ist es im Grunde völlig egal ob jemand nun gleichgeschlechtlich veranlagt ist oder nicht, aber als normal kann und darf das eben, aus meinem Blickwinkel, nicht angesehen werden.

    MfG
    Musketeer

    Hi Musketeer,
    Das mit den verminderten Spermien habe ich auch gelesen, aber ist da die Homo-Ehe dran schuld?

    Inwieweit stellt diese neue Gesetzgebung die Ehe in Frage? Es können doch weiterhin alle Heteros heiraten wie sie lustig sind

    Die nachfolgenden Generationen werden genau das machen, was ihnen frommt. Soll sich doch keiner einbilden, dass er da einen besonderen Einfluss hätte. Ich hätte mir zum Beispiel nie vorstellen können, dass man Tattoos und Piercing schön und trendig finden könnte. Ist aber so gekommen. Egal was ich davon halte.

    Schon mal daran gedacht, dass das was du als normal empfindest für andere total unnormal ist?

    Moors
    Moors ist offline Geändert von Moors (28.07.2017 um 22:35 Uhr)

  15. #15 Zitieren
    Trillionär  Avatar von void
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    Zitat Zitat von Musketeer Beitrag anzeigen
    ... und über diese wurde "Gleichgeschlechtlichkeit" in der Rang der Normalität erhoben.
    Seit wann ist Normalität ein Rang?
    Mal abgesehen davon, dass Normalität eine Illusion ist, an die sich Menschen umso stärker klammern, je schwächer und unentwickelter sie sind.
    void ist offline

  16. #16 Zitieren
    Provinzheld
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    Zitat Zitat von Voro Beitrag anzeigen
    Seit wann ist Normalität ein Rang?
    Mal abgesehen davon, dass Normalität eine Illusion ist, an die sich Menschen umso stärker klammern, je schwächer und unentwickelter sie sind.
    Hallo Voro,

    es gibt Leute die einen Rang als Ergebnis einer Sortierung von mehreren Objekten, die mit einer vergleichenden Bewertung einhergeht beschreiben.
    Wie willst du etwas vergleichen ohne eine Bewertungsbasis? Natürlich hat Normalität den Rang einer Bewertungsbasis. Wenn sich Normalität auch nicht an jeder Stelle gleich darstellt so ist sie doch sicher keine Illusion. Vor allem nicht in der von die behaupteten Pauschalität.
    Ob Schwule und Lesben nun als Menschen schwächer oder unentwickelter sind, als Menschen mit einer normalen Sexualität glaube ich eher nicht. Sexualität ist sicher ein wesentlicher Faktor, macht aber nicht den ganzen Menschen aus.
    Allerdings scheinen sie wenigstens den Anschein von Normalität haben zu wollen, sonst gäbe es das Verlangen nach Ehe und adoptierten Kindern wohl eher nicht.

    MfG
    Musketeer
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    Musketeer ist offline

  17. #17 Zitieren
    Trillionär  Avatar von void
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    Zitat Zitat von Musketeer Beitrag anzeigen
    es gibt Leute die einen Rang als Ergebnis einer Sortierung von mehreren Objekten, die mit einer vergleichenden Bewertung einhergeht beschreiben.
    Wie willst du etwas vergleichen ohne eine Bewertungsbasis? Natürlich hat Normalität den Rang einer Bewertungsbasis. Wenn sich Normalität auch nicht an jeder Stelle gleich darstellt so ist sie doch sicher keine Illusion. Vor allem nicht in der von die behaupteten Pauschalität.
    Okay, für mich hat Normalität keinerlei Wertigkeit im Vergleich zu Abweichungen - beides ist "gleichwertig", nämlich gar nicht wertig. Somit gibt es für mich auch keine Rangfolge und keine Ränge für die beiden. Für dich ist Normalität offenbar höherwertig. Ich kann die Argumente dahinter verstehen, aber aus meiner Perspektive bedingen die beiden einander und könnten somit, selbst wenn sie mehr als nur vom Menschen eingeführte Kategorien zur Zurechtfindung wären, die keinen realen Gehalt aufweisen, nur gleichwertig sein. Wäre nämlich alles normal, wäre Normalität ein leerer Begriff, oder vielleicht Synonym mit "Universum". Wie kann also das Konzept der Normalität einen höheren Rang haben als das der Nicht-Normalität, von welchem es gleichermaßen abhängig ist wie umgekehrt? Auch werden wir eher ein anderes Mal darüber diskutieren, ob Normalität eine Illusion ist oder nicht und verbleiben in unseren unterschiedlichen Ansichten.

    Ob Schwule und Lesben nun als Menschen schwächer oder unentwickelter sind, als Menschen mit einer normalen Sexualität glaube ich eher nicht. Sexualität ist sicher ein wesentlicher Faktor, macht aber nicht den ganzen Menschen aus.
    Allerdings scheinen sie wenigstens den Anschein von Normalität haben zu wollen, sonst gäbe es das Verlangen nach Ehe und adoptierten Kindern wohl eher nicht.
    Sexualität hat überhaupt nichts damit zu tun, wie sehr sich Menschen an Normlität klammern und wenn es so wäre, dann wären ja wohl Heterosexuelle die, auf die voriges zutrifft und eben nicht Homosexuelle. Da hast du mich missverstanden.

    Und Ehe und adoptierte Kinder werden meist aus völlig anderen Gründen von homosexuellen Paaren angestrebt. Dass sie das tun, um heterosexuellen Paaren zu gleichen ist wirklich eine absurde Begründung, die aber wohl auch irgendwo auf der Welt tatsächlich zutreffen mag.
    void ist offline

  18. #18 Zitieren
    Provinzheld
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    Zitat Zitat von Moors Beitrag anzeigen
    Hi Musketeer,
    Das mit den verminderten Spermien habe ich auch gelesen, aber ist da die Homo-Ehe dran schuld?

    Inwieweit stellt diese neue Gesetzgebung die Ehe in Frage? Es können doch weiterhin alle Heteros heiraten wie sie lustig sind

    Die nachfolgenden Generationen werden genau das machen, was ihnen frommt. Soll sich doch keiner einbilden, dass er da einen besonderen Einfluss hätte. Ich hätte mir zum Beispiel nie vorstellen können, dass man Tattoos und Piercing schön und trendig finden könnte. Ist aber so gekommen. Egal was ich davon halte.

    Schon mal daran gedacht, dass das was du als normal empfindest für andere total unnormal ist?

    Moors
    Hallo Moors ,

    eigentlich habe ich auch an keiner Stelle behauptet das die Homo-Ehe etwas mit verminderten Spermien zu tun hat. Wissenschaftliche Forschung in diesem Bereich soll doch auch gerade erst angeleiert werden.
    Mir ist zwar auch in diesem Bereich zu viel Zucker in unserer Nahrung verdächtig, aber das kann im Moment eben nichts anderes als pure Spekulation sein.
    Du hast scheinbar immer noch nicht verstanden, um was es mir geht. Das muß an mir liegen, also entschuldige bitte meine mangelnde Fähigkeit mich verständlich auszudrücken.
    Selbst wenn ich zur selbstkritischen Reflexion fähig wäre, würde mich das zu keinem anderen Ergebnis führen als die Anerkennung der Tatsache, das Heterosexualität und daran ausgerichtete Familien der Kern jeder Gesellschaft sind.

    MfG
    Musketeer
    In Memoriam Iris Christa Linke Der Morgen wird kommen
    Musketeer ist offline Geändert von Musketeer (30.07.2017 um 14:30 Uhr)

  19. #19 Zitieren
    Provinzheld
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    Zitat Zitat von Voro Beitrag anzeigen
    Okay, für mich hat Normalität keinerlei Wertigkeit im Vergleich zu Abweichungen - beides ist "gleichwertig", nämlich gar nicht wertig. Somit gibt es für mich auch keine Rangfolge und keine Ränge für die beiden. Für dich ist Normalität offenbar höherwertig. Ich kann die Argumente dahinter verstehen, aber aus meiner Perspektive bedingen die beiden einander und könnten somit, selbst wenn sie mehr als nur vom Menschen eingeführte Kategorien zur Zurechtfindung wären, die keinen realen Gehalt aufweisen, nur gleichwertig sein. Wäre nämlich alles normal, wäre Normalität ein leerer Begriff, oder vielleicht Synonym mit "Universum". Wie kann also das Konzept der Normalität einen höheren Rang haben als das der Nicht-Normalität, von welchem es gleichermaßen abhängig ist wie umgekehrt? Auch werden wir eher ein anderes Mal darüber diskutieren, ob Normalität eine Illusion ist oder nicht und verbleiben in unseren unterschiedlichen Ansichten.

    Sexualität hat überhaupt nichts damit zu tun, wie sehr sich Menschen an Normlität klammern und wenn es so wäre, dann wären ja wohl Heterosexuelle die, auf die voriges zutrifft und eben nicht Homosexuelle. Da hast du mich missverstanden.

    Und Ehe und adoptierte Kinder werden meist aus völlig anderen Gründen von homosexuellen Paaren angestrebt. Dass sie das tun, um heterosexuellen Paaren zu gleichen ist wirklich eine absurde Begründung, die aber wohl auch irgendwo auf der Welt tatsächlich zutreffen mag.
    Hallo Voro,

    das Verb "absurd" ist nicht eindeutig. Bei Wikipedia habe ich die folgende Erklärung gefunden:
    Zitat
    Das kann ein außergewöhnliches, abstruses, der Logik widersprechendes oder seltsames Vorkommnis oder Phänomen sein, dem der Verstand des Einzelnen entgegen seiner Gewohnheit keinen Sinn, keine Bedeutung zu verleihen mag.
    Zitatende

    Ich denke, so können wir das stehen lassen, denn die Homo-Ehe passt in diese Erklärung wunderbar hinein .

    MfG
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    Musketeer ist offline

  20. #20 Zitieren
    Trillionär  Avatar von void
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    Zitat Zitat von Musketeer Beitrag anzeigen
    Ich denke, so können wir das stehen lassen, denn die Homo-Ehe passt in diese Erklärung wunderbar hinein .
    Sehe ich anders. Es mangelt nicht an Erklärungen dafür, warum homosexuelle Paare eine Ehe haben wollen, da diese eindeutige Vorteile beeinhält, geschweige denn warum sie Kinder haben wollen, da diese für viele den größte Segen ihres Lebens darstellen. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass sie heterosexuellen Paaren gleichen wollen. Und ich meinte absurd in einem abwertenden Sinn.
    void ist offline

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