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Cornelius und Bennet. Der letzte Scheiß!
Fandet ihr die Stelle mit Bennet und Cornelius auch immer so unlogisch und schlecht gemacht?
Erstens überhaupt das Bennet in die Stadt latschen muss um Vorräte zu kaufen. Fast alles was man braucht bekommt man auch außerhalb der Stadt, auf den Höfen, und in Orlans Taverne. Dann das Lothar der eigentlich NUR im oberen Viertel steht, wo Bennet nie im Leben hinkommen kann ermordet wird, und es sofort Bennet angehängt wird.
Dann ist es auch ziemlich simpel den Fall aufzuklären. Fast lächerlich simpel. Das ist Gothic 3-Niveau auf das sich der zweite Teil hier begibt. Zudem hat man zu Bennet im Grunde keinerlei Beziehung. Er spielt vor der ganzen Sache (auch als Söldner) keine Rolle. Würde es um Gorns oder Lesters oder Diegos Hals gehen, könnte ich das Drama verstehen, aber hier? Der Mann juckt einen nicht die Bohne, und dann will er da noch sofort aufklären usw.
Der Gipfel der Lächerlichkeit ist aber Cornelius selbst, der sich einfach mal so mit dem Bösen einlässt, und irgendwie eine Aussage macht. Dann bedroht man ihn mit einer albernen Aussage, er ruft nich mal um Hilfe obwohl daneben der Statthalter hockt und darunter mehrere Paladine sind. Ich glaube wenn er hier um Hilfe geschrien hätte, stünden die Chancen für den Helden gaaanz schlecht. Und wie dämlich ist der Kerl das Geld zu nehmen, dann einem das Tagebuch mit sämtlichen Beweisen in die Hand zu drücken, und dann in eine Banditenhöhle zu flüchten. Ich fand diese Stelle schon immer fürchterlich doof, und glaube langsam, dass das nur eine Änderung in letzter Minute war. Denn scheinbar sollte Lothar anfangs gar nicht sterben. Es gibt ja sogar eine versteckte Stelle in der man sehen kann was er gesagt hätte wenn man in Kapitel 3 aus dem Minental zurückkommt.
Wie findet ihr diese Stelle?
Lass uns Wildschweine jagen gehen
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Ich hab auch nie so ganz verstanden, was das ganze soll. Gut klar, wenn man bereits das Auge Innos wieder hat und sich ein bisschen umhört, dann wird einem auch klar, dass man Bennet braucht. Aber ich find das nicht gut. Da gibt es quasi einen Bürgerkrieg und einer der Söldner spaziert einfach mal so in die Stadt um Vorräte zu kaufen, mit denen er die Söldner ausrüsten kann.
Die stelle hätte man tatsächlich anders lösen sollen.
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Zitat von Leichenteich
Ich hab auch nie so ganz verstanden, was das ganze soll.
Diese Stelle soll zeigen, wie Beliar die Menschen der Insel, die sich eigentlich gegen ihn zusammenschließen sollten, gegeneinander aufhetzt. Man findet ja heraus, dass Cornelius den Auftrag zu petzen von einem Suchenden erhalten hat.
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Zitat von Ichberg
Diese Stelle soll zeigen, wie Beliar die Menschen der Insel, die sich eigentlich gegen ihn zusammenschließen sollten, gegeneinander aufhetzt. Man findet ja heraus, dass Cornelius den Auftrag zu petzen von einem Suchenden erhalten hat.
Klar schon. Aber die ganze Sache hat quasi 0 Konsequenzen. Die ganze Stadt redet über den Vorfall und als dann rauskam, dass es letztlich nicht Bennet, sondern ein Verräter war, war es irgendwie doch ziemlich egal.
Für mich ist diese Stelle in der Hauptquest irgendwie wie ein Füller. Nichts, was man braucht.
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Ich mochte die Quest eigentlich
Zumindest beim 1. mal fand ich es richtig spannend und da war Bennet auch nicht ein irgendwer. Ich hatte ihm andauernd wegen irgendwas zu Schmieden in den Ohren gelegen. Außerdem fand ich mal ganz gut, dass so was Unwahrscheinliches kommt. Und wieso sollte Lothar nur im oberen Viertel herumstehen? Wo war er denn als der Held das erste mal die Stadt betreten hat? Macht doch keinen Sinn, dass er nur für den Helden da mal runter kommt.
Ihr müsst euch das so vorstellen. Der ist auch später noch manchmal da unten, nur gerade dann nicht, wenn man da vorbeikommt.
Ich fand es auch nicht unlogisch, dass Bennet in die Stadt geht. Weder er noch sein Gehilfe sehen wirklich wie Söldner aus. Die Stadtbewohner werden ja wohl kaum wissen wie jeder einzelne Söldner aussieht oder ihre Namen kennen. (außer vielleicht Lee). Ich denke, die kucken eher auf die Rüstungen und wenn einer so eine Rüstung trägt, ist es eben ein Söldner. Doch Bennet trägt keine Söldnerrüstung. Woher sollten sie es also wissen? Und selbst wenn.... der Held kann ja auch einfach in der Stadt herumlaufen wie er fröhlich ist, sogar als Söldner, aber das Begründe ich immer damit, dass die Wachen wissen, das man als Bote zwischen Lord Hagen und Lee agiert. Den Bürgern ist vermutlich erst bekannt geworden, dass Bennet ein Söldner ist, als er Lord Andre in die Finger fiel, der ihn vermutlich befragt und so rausgefunden hat, dass er ein Söldner ist.
Bei Cornelius ist es denke ich so, dass er einfach sehr gierig ist. Die Suchenden haben ihm einen Haufen Gold versprochen.
@Fesgadir
Dann bedroht man ihn mit einer albernen Aussage, er ruft nich mal um Hilfe obwohl daneben der Statthalter hockt und darunter mehrere Paladine sind. Ich glaube wenn er hier um Hilfe geschrien hätte, stünden die Chancen für den Helden gaaanz schlecht. Und wie dämlich ist der Kerl das Geld zu nehmen, dann einem das Tagebuch mit sämtlichen Beweisen in die Hand zu drücken, und dann in eine Banditenhöhle zu flüchten.
Was? Was? Waaaas?
Um Hilfe rufen? Geld? Tagebuch? Banditenhöhle? Waas?
Ich glaube ich habe bisher immer falsch gespielt.
Von hinten mit dem Schwert drauf, da war keine Zeit für Hilferufe. Dann ausgeraubt und Vergessenszauber, fertig.
Das andere müsste ich vielleicht auch mal ausprobieren ...
Lust zu lesen? Hier gibt es Lesefutter:
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Ich finde, daß so Ungereimtheiten zu Gothic einfach dazugehören.
Warum geht Cornelius ausgerechnet in DIE Höhle?
Wurde Bennet nicht unterwegs gefangen genommen, fällt mir mal gerade so ein?
Wie hätte man das denn mit Cornelius und Bennet machen sollen, Fesgadir?
Ich fand das so spannend und in Ordnung.
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Zitat von lucigoth
Ich finde, daß so Ungereimtheiten zu Gothic einfach dazugehören.
Warum geht Cornelius ausgerechnet in DIE Höhle?
Wurde Bennet nicht unterwegs gefangen genommen, fällt mir mal gerade so ein?
Wie hätte man das denn mit Cornelius und Bennet machen sollen, Fesgadir?
Ich fand das so spannend und in Ordnung .
Ungereimtheiten sind eine Sache, doch ziemlich flache und nicht wirklich nachvollziehbare Storymomente sind etwas anderes. Ich hätte es viel komplexer gemacht. Erstens vielleicht das man gar nicht weiß wer dahinter steckt, und wer der Zeuge war, da er unter einem Zeugenschutzprogramm steht. Man hätte dann ein spannendes Intrigenspiel wie bei "Das Attenat" auf Esteban machen müssen um die wahren Hintergründe zu klären. Außerdem hätte ich nicht auf Bennet als Opfer gesetzt, sondern jemanden genommen der wirklich mit dem Helden in Verbindung steht. Auch sollte der Held die Beweise nicht einfach so in die Hand gedrückt bekommen, sondern irgendwo suchen müssen. Daraus hätte man eine sehr spannende Detektivquest machen können. Wenn man noch eine Figur wie Raimund aus The Witcher 1 eingebaut hätte, hätte dies eine der hammermäßigsten Quests der Hauptstory werden können.
Verstehst du, was ich meine?
Lass uns Wildschweine jagen gehen
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Außerdem hätte ich nicht auf Bennet als Opfer gesetzt, sondern jemanden genommen der wirklich mit dem Helden in Verbindung steht.
Meinst du so jemanden wie Lester? Ich finde er kommt im 2. Teil zu kurz. Milten, Diego und Gorn trifft man immerhin im Mienental. Lester nur mal kurz in seinem Tal, schickt ihn da zu Xardas, wo man ihn vielleicht wiedertrifft, und dann noch mal kurz am Pass ... und das wars.
Also wäre hier vielleicht die Gelegenheit gewesen .... hmm.... aber wie?
Wie sollte Lester im Gefängnis landen.... vielleicht weil er ein ehemaliger Sträfling ist? Oder ... man hätte ihn anstelle von Bennet nehmen können ... Lester war zugedröhnt und kann sich selber nicht mehr erinnern, ob er ihn getötet hat oder nicht.
Nein, das hört sich doch sehr weit hergeholt an ...
Lust zu lesen? Hier gibt es Lesefutter:
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Zitat von Eispfötchen
Meinst du so jemanden wie Lester? Ich finde er kommt im 2. Teil zu kurz. Milten, Diego und Gorn trifft man immerhin im Mienental. Lester nur mal kurz in seinem Tal, schickt ihn da zu Xardas, wo man ihn vielleicht wiedertrifft, und dann noch mal kurz am Pass ... und das wars.
Also wäre hier vielleicht die Gelegenheit gewesen .... hmm.... aber wie?
Wie sollte Lester im Gefängnis landen.... vielleicht weil er ein ehemaliger Sträfling ist? Oder ... man hätte ihn anstelle von Bennet nehmen können ... Lester war zugedröhnt und kann sich selber nicht mehr erinnern, ob er ihn getötet hat oder nicht.
Nein, das hört sich doch sehr weit hergeholt an ...
So gesehen bliebe wohl wirklich nur Lester übrig. Ich könnte es mir bei ihm aber sogar sehr gut vorstellen. Er war doch ein Mitglied der Bruderschaft, und alle von denen wurden zu den Suchenden. Vielleicht hat ja einer seiner ehemaligen Gurus kurzzeitig die Macht über ihn übernommen, und Lester dazu gezwungen, und danach sein Gedächtnis wieder gelöscht.
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Zitat von Fesgadir
Erstens überhaupt das Bennet in die Stadt latschen muss um Vorräte zu kaufen. Fast alles was man braucht bekommt man auch außerhalb der Stadt, auf den Höfen, und in Orlans Taverne.
Tagein, tagaus ohne große Abwechslung an einer Bauernhofschmiede stehen. Was Bennet auch immer behauptet, der geplante Abstecher ins Hafenviertel ist doch offensichtlich. Da gibt es so einiges, was es nicht auf den umliegenden Höfen gibt. Frische Fischsuppe bei Edda beispielsweise.
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