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Jap, bei Gothic hat jeder Dreck am Steck.
Wobei ich beim Neuen Lager ja fand dass wenigstens die Wassermagier einen sympathischen Plan verfolgt haben.
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nomina nuda tenemus
Ja, die Auswahl von Trickster wundert mich bei der Grundintention jetzt auch.
Die Erzbarone wollen gar nichts retten, nur ihre eigenen Vorteile, die sie nur durch Gewalt und auf Kosten aller anderen errungen haben, behalten. Das sind die moralisch verwerflichen Egoisten par excellence. Wäre bei D&D sowas wie rechtschaffen böse: Erschaffen und Einhalten von Regeln und Gesetzen, die ein klares Meister-Diener-Verhältnis legitimieren. Wenns nach den Erzbaronen ginge, bliebe es in der Barriere immer so, wie es ist, denn sie haben sich dort ja wunderbar eingerichtet, während sie die Buddler schuften lassen, die Sektenspinner ignorieren und die Leute aus dem Neuen Lager als Störenfriede bekämpfen.
Hier bestimmen die egoistischen Motive der Stärksten zum Nachteil der Schwächsten das Handeln.
Die Sektenleute wären wohl in etwa chaotisch neutral. Mit ihrer Kiffermentalität tendieren sie eher ins chaotische, den Regeln abgeneigte. Mit ihrer Nichteinmischung in die weltlichen Probleme zwischen altem und Neuem Lager verhalten sie sich neutral.
Hier ist die Haltung indifferent.
Das Neue Lager wäre vermutlich chaotisch gut. Da macht zwar auch jeder was er will, es herrscht also Regellosigkeit (zumindest unter den Banditen), aber immerhin arbeiten die Wassermagier (und als ihre Beschützer die Söldner somit auch) und die Schürfer in der Neuen Mine gemeinsam daran, die Barriere zu sprengen und so das Leben der Insassen zu verbessern, indem sie allen die Freiheit ermöglichen.
Hier bestimmt der Sinn für Verantwortung der Stärksten für alle das Handeln. Das ist durchaus altruistisch.
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Habt ja recht. Andererseits muss man bei Gothic 1 ja auch zwischen Grundsätzen, und dem finalen Ausgang unterscheiden. Erst am Ende stellt sich doch heraus, dass die Gottheit der Sektenspinner ein fieser Erzdämon ist, das neue Lager, in dem meiner Meinung nach eher Anarchie herrscht, und Haudrauf-Mentalität (immerhin bekommt der Namenlose als allererstes mal von Leuten aus dem neuen Lage "auf's Maul", wird ausgeraubt, und seinem Schicksal überlassen), aber dessen Wassermagier am Ende das Blatt zum Guten wenden, und das alten Lager, das zuerst ja den sichersten Zufluchtsort vor der taffen Welt darstellt, während die Feuermagie ja eher zweifelhafte Ziele anstreben (soweit ich mich erinnern kann, bin mir da gerade gar nicht sicher, ist schon so lange her wieder).
Sagen wir's mal so: So klar definiert ist das in Gothic 1 alles nicht, und am Ende ist es vielleicht sogar egal, welchem Lager man sich anschließt, denn am Ende rettet man ja eh die Welt, und alle sind glücklich und zufrieden. Daher vielleicht ein schlechtes Beispiel für dieses Gut-Böse-Schema. Auch, weil das "gute" Ziel in dem Spiel ja die Sprengung der Barriere ist, um Sträflinge zu befreien, von denen der ein oder andere sicherlich ein ziemlich schlimmer Finger ist.
Did you think those ancient phrases were mere words, Manfool? Look at me!
I am The Woodsie Lord, The Trickster of legend!
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Zitat von Forenperser
Soweit ich weiß sagt Nefarius doch dass man Söldner sein muss um den WM beizutreten oder?
Habs gerade mal ausprobiert, es scheint nicht möglich zu sein, WM zu werden ohne Söldner zu sein, egal ob man gleich dem NL beitritt oder aus dem AL verbannt wird.
Ergo gibt es den Weg Bandit -> Magier nicht. Gut, man kann die Fokussuche als Bandit bestreiten und dann Söldner und sofort danach WM werden.
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Zitat von The Trickster
Habt ja recht. Andererseits muss man bei Gothic 1 ja auch zwischen Grundsätzen, und dem finalen Ausgang unterscheiden. Erst am Ende stellt sich doch heraus, dass die Gottheit der Sektenspinner ein fieser Erzdämon ist, das neue Lager, in dem meiner Meinung nach eher Anarchie herrscht, und Haudrauf-Mentalität (immerhin bekommt der Namenlose als allererstes mal von Leuten aus dem neuen Lage "auf's Maul", wird ausgeraubt, und seinem Schicksal überlassen), aber dessen Wassermagier am Ende das Blatt zum Guten wenden, und das alten Lager, das zuerst ja den sichersten Zufluchtsort vor der taffen Welt darstellt, während die Feuermagie ja eher zweifelhafte Ziele anstreben (soweit ich mich erinnern kann, bin mir da gerade gar nicht sicher, ist schon so lange her wieder).
Nicht ganz. Der Held bekommt eigentlich als erstes von den Leuten aus dem Alten Lager aufs Maul und nicht aus dem Neuen.
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nomina nuda tenemus
Außerdem stellt sich nicht erst am Ende heraus, dass der Schläfer ein fieser Erzdämon ist, sondern schon nach der Anrufung (3. Kapitel?) warnt Y'Berion vor dem Schläfer und das Lager löst sich mehr oder weniger auf. Der Spieler wird sogar zu den Wassermagiern geschickt weil diese nun nach Ansicht Y'Berions den besten Plan haben, die Barriere zu sprengen. Nur der gewissenlose Cor Kalom und die ihm folgenden namenlosen Novizen und Templer bleiben weiter dabei, dem Schläfer zu folgen und dringen in den Tempel ein. Vorher muss einem doch schon Baal Lukor, der im Orkfriedhof durchdreht und den Helden töten will, in gewisser Weise Zweifel an den Zielen der Bruderschaft wecken, so irrational, wie der sich benimmt.
Vom Neuen Lager wird der Held überhaupt nicht ausgeraubt. Er muss nur gegen den Reislord bestehen, ansonsten lässt man ihn dort in Ruhe.
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Ja, rückblickend betrachtet wird diese angebliche Anarchie im Neuen Lager, von wegen wegen eines Apfels die Kehle durchgeschnitten zu kriegen, im Spiel nicht gut rüber gebracht.
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Zitat von Forenperser
Ja, rückblickend betrachtet wird diese angebliche Anarchie im Neuen Lager, von wegen wegen eines Apfels die Kehle durchgeschnitten zu kriegen, im Spiel nicht gut rüber gebracht.
Finde ich eigentlich schon. Die Quests mit Lefty sind sehr gut gemacht und außerdem gibt's da noch Baloro und Shrike mit denen man sich prügeln kann/muss.
Die Ankündigung sämtlicher Buddler, dass es im alten Lager quasi unverzichtbar ist Schutzgeld zu zahlen ist spieltechnisch gesehen auch ziemlich übertrieben.
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Zitat von Matteo
Finde ich eigentlich schon. Die Quests mit Lefty sind sehr gut gemacht und außerdem gibt's da noch Baloro und Shrike mit denen man sich prügeln kann/muss.
Stimmt. Eig. gut gelöst. Denn so fies durfte das NL doch nicht sein, sonst hätte kaum ein Spieler bock gehabt, sich diesen Typen da anzuschließen.
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Als wahrer Gothicspieler und Fan habe ich natürlich alle Wege gespielt, zumindest was Gothic 1 und 2 angeht. Hab sie ja oft genug gespielt. Gothic 3 habe ich bis jetzt nur zweimal gespielt und zwar als Rebell und als Paladin.
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Bis jetzt die meisten, da ich erst G 2 classic zwei mal durchgespielt habe. Einmal als Paladin, das 2. Mal als Söldner / Drachenjäger (hat mir besser gefallen).
G 1 und DNdR mehr oder weniger angespielt, dann kam immer irgendwas zeitraubendes dazwischen und anschließend hatte ich weder den Nerv, mich wieder reinzufummeln, noch wieder von vorn anzufangen.
Bei G 1 hatte ich mich dem Alten Lager angeschlossen. Ungefähr bis zu Y'Berion's Tod.
DNdR war ich, soweit noch gildenlos, aber in Jharkendar kurz vor Eintritt ins Banditenlager.
Bei G 2 hatte ich mich von der Hardcore-Challenge wieder motivieren lassen. Beim 1. Mal bei Level 4 verendet; dann mit aller Gewalt versucht, lvl 3 (pff). Im 3. Anlauf, schön langsam und vorsichtig, bis Level 12; danach normal weiter.
Alles als gildelos / Novize / Feuermagier. Abgebrochen ? 3. Kapitel. Hat Spaß gemacht.
Derzeit nähere ich mich bei G 3 rapide dem Finale.
Angefangen als Schwertkämpfer mit etwas Jagdtalent, um Tiere auszunehmen.
Umgestiegen auf Magie, Perks von allen Göttern:
Eislanze, Feuerregen, Tier zähmen, Dämon beschwören; Heilen, Fernheilung, Manaregeneration.
Schriftrollen nur gelegentlich.
Auf 'Leicht' ohne AB, fast zu leicht. Die einzige Herausforderung scheint nur noch in der Menge der Gegner zu bestehen.
Mein schönes, jüngst gefundenes, Großschwert wird gar nicht gebraucht.
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Alle Wege gespielt, außer den Assassinen.
Ich mag diese schleimigen hinterhältigen Schmierlappen nicht.
Geändert von Orkklopper (06.11.2017 um 14:35 Uhr)
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Zitat von Dunkler Fürst
Gothic 3 habe ich bis jetzt nur zweimal gespielt und zwar als Rebell und als Paladin.
Sind Rebellen und Paladine nicht dieselbe Fraktion?
→ gute Ergebnisse, reines Gewissen
Ohne Mist jetzt, kann ich nur empfehlen!
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Zitat von Komplize des Lee
Sind Rebellen und Paladine nicht dieselbe Fraktion?
Du nennst dich "Komplize des Lee, bist Du deshalb ein Paladin?
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→ gute Ergebnisse, reines Gewissen
Ohne Mist jetzt, kann ich nur empfehlen!
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Zitat von Komplize des Lee
Ich verstehe nicht welchen Zusammenhang dein Beitrag mit meinem hat.
Lee ist in Gothic 3 auch auf der Rebellenseite. (Nordkrieger) Trotzdem kann man ihn auf keinen Fall als Paladin bezeichnen. Immerhin würden Paladine nie auf die Idee kommen den König töten zu wollen.
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Na ja, die Nordmarer sind schon eine eigene Fraktion. Ich glaube z.B. nicht, dass man sie als königstreu bezeichnen könnte.
→ gute Ergebnisse, reines Gewissen
Ohne Mist jetzt, kann ich nur empfehlen!
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Jup, ebenso wie man Nomaden und Waldläufer nicht als eine Fraktion bezeichnen kann obwohl sie beide Adanos anbieten.
Oder Orks und Assassinen, die zwar temporär verbündet sind, sich aber gegen Ende des Spiels sogar an den Kragen gehen.
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Zitat von Leichenteich
Lee ist in Gothic 3 auch auf der Rebellenseite. (Nordkrieger) Trotzdem kann man ihn auf keinen Fall als Paladin bezeichnen. Immerhin würden Paladine nie auf die Idee kommen den König töten zu wollen.
Naja, es gibt immerhin einen ehemaligen Paladin, der zum Banditenchef wird.
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Zitat von Sturmsense
Naja, es gibt immerhin einen ehemaligen Paladin, der zum Banditenchef wird.
Abtrünnige gibts überall. Worauf ich hinaus wollte, ist dass die Nordmarer und die Paladine zwar in etwa aufs selbe Ziel hinaus arbeiten, aber die Nordmarer nicht unbedingt königstreu sind.
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