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  1. #61
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen

    "Also..", wiederholte sie was er schon sagte und sah auf die Schachtel in seinen Händen. Jetzt war der Zeitpunkt nur noch schlimmer als jeder andere zuvor. Besser würde er vielleicht auch nicht werden, war nun aber gefangen in ihrem eigenen Teaser, sodass sie wohl kaum davon zurücktreten konnte, auch dieses letzte Etwas aus dem Beutel zu fischen, dass selbst noch in einer undurchsichtigen Plastikfolie eingewickelt war, weil es offensichtlich eine lange Reise mitgemacht hatte. Sie sah eine Weile auf das, was in ihren Händen lag und wusste als Einzige was es wirklich war und beinhaltete. Daher zögerte sie umso mehr, es ihm zu überreichen.
    "...ich wollte dir das eigentlich schicken. Nach meinem Besuch bei dir im North Bent. Nach der Hochzeit. Bevor ich hier her kam, weil ich-...weil ich natürlich nicht damit gerechnet hab, dass du hier bist und ich dich überhaupt wiedersehen würde, deshalb ist es wahrscheinlich das Dümmste überhaupt. Und ich wusste auch nie wirklich wann du Geburtstag hast und habs auch nur vermutet und vermute auch jetzt alles nur weil ich wirklich absolut keine Ahnung habe und insgesamt eigentlich ziemlich wenig über dich weiss, aber nachdem du mir sowas ähnliches geschickt hast konnte ich nicht anders und habs eben doch getan, einfach spontan und ohne nachzudenken und jetzt ist es wahrscheinlich eh schon zu spät oder zu früh und es ist...furchtbar, furchtbar peinlich und lächerlich und dumm, allem voran dumm, aber ich-" Luci hatte sich wahrlich in einen Redeschwall hineinspiralisiert und dabei nicht bemerkt, dass sie viele Worte mittendrin auf Italienisch aussprach und beide Sprachen zu einem noch komplizierteren Wirrwarr vermischte und Leif nur noch unverständlicher machte was sie eigentlich mit dem ganzen Gewusel ausdrücken wollte. Und dennoch...dennoch gab sie ihm dieses Papierdünne Etwas in der Plastikfolie, drehte sich aber just bei der Übergabe von ihm ab, setzte sich wieder gegen das Rückenteil des Bettes und versuchte sehr, sehr, sehr genau die Schachtel der neuen Staffel Singus zu inspizieren..
    Sie kam sich vor wie der letzte Idiot. Und dennoch wollte sie, dass er etwas so intimes von ihr besaß, nachdem er sich ihr schon so oft geöffnet hatte.


    Die ganze Sache war zutiefst verwirrend und, ja-...Ein wenig verstörend zugleich. In seinen großen Händen das empfindlich dünne Papier mit diversen Macken und seine Freundin, die letztlich völlig stumm und sichtlich peinlich berührt neben ihm saß.
    Wahnwitzig war Leifs Gefühl, er habe ihr irgendetwas weggenommen. Ihr diesen-...Was war es? Ein Brief, eine Karte, aus den Händen gerissen. Etwas unschlüssig hielt er es also fest, wohl zu fest, wie seine weiß gefärbten Knöchel zugaben und genierte sich einen genauen Blick darauf zu werfen.
    "Also-...Ich habe am dritten Juli Geburtstag. Den Jahrgang kennst du ja dank des Weinkellers-...", meinte er grinsend und verlor sich kurz in der Erinnerung, bevor er durch die Stille wieder in die Realität zurück gerissen wurde, "...willst du dass ich es jetzt öffne oder dann wenn du nicht dabei bist?"
    AeiaCarol ist offline

  2. #62
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Die ganze Sache war zutiefst verwirrend und, ja-...Ein wenig verstörend zugleich. In seinen großen Händen das empfindlich dünne Papier mit diversen Macken und seine Freundin, die letztlich völlig stumm und sichtlich peinlich berührt neben ihm saß.
    Wahnwitzig war Leifs Gefühl, er habe ihr irgendetwas weggenommen. Ihr diesen-...Was war es? Ein Brief, eine Karte, aus den Händen gerissen. Etwas unschlüssig hielt er es also fest, wohl zu fest, wie seine weiß gefärbten Knöchel zugaben und genierte sich einen genauen Blick darauf zu werfen.
    "Also-...Ich habe am dritten Juli Geburtstag. Den Jahrgang kennst du ja dank des Weinkellers-...", meinte er grinsend und verlor sich kurz in der Erinnerung, bevor er durch die Stille wieder in die Realität zurück gerissen wurde, "...willst du dass ich es jetzt öffne oder dann wenn du nicht dabei bist?"



    Sie sah zwischen der übergebenen Karte in undurchsichtiger Plastikverpackung und Leif hin und her. Ein wenig Hilflos. Auch, wenn sie von hieraus weder den Aufdruck noch die Aufschrift sah, weil sie eben noch verdeckt wurde, war es im Nachhinein wirklich dumm und unangenehm und so hielt sie die Packung Singus etwas zu fest und las überaus konzentriert die Rückseite, die eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse enthielt. Alles, was sie ohnehin schon kannte und eigentlich auch nicht interessierte, aber es war spannend genug um die Peinlichkeit zu überspielen. Luci übte sich in äußerster Normalität, zuckte mit der Schulter und sagte "Mach wie du denkst..", so, als wäre es ihr wirklich egal. Irgendwo war es das auch, aber sie hatte ernsthafte Bedenken bei dem Unsinn den sie geschrieben hatte. Andererseits wollte sie aber, dass er es bekam. Und so war sie selbst verwirrt genug um weiter alles andere höchstinteressant zu finden, nicht aber zu weit in Leifs Richtung zu sehen..
    Luceija ist offline

  3. #63
    Ritter Avatar von Tjordas
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    Zitat Zitat von Shepard Commander Beitrag anzeigen
    Maj Lee Salem

    Der Weg nach draußen ist offen!“ Corvans Ruf kam einer Erlösung gleich. Auch Maj zischte ein kurzes, siegesgewisses „Yes“ ehe die Realität in Form knallender Projektile Einzug in die Leben der Drei hielt. Corvan sprintete ohne ein weiteres Wort los, feuerte dabei rücksichtslos auf alles hinter sich und schaffte es tatsächlich, in dem kleinen Loch zu verschwinden. Maj spähte um die Ecke, sah, dass der Tod so vieler Kameraden die Gangmitglieder offenbar eingeschüchtert hatte und witterte ihre Chance. „Jetzt oder nie!“, rief sie laut, sprang auf und feuerte selbst mehrfach in Richtung Schildträger. Dann rannte sie wie sie noch nie in ihrem Leben gerannt war. Die Zeit schien sich zu verzerren, der Weg zu verlängern doch plötzlich war sie da, sprang durch das Loch, stieß sich die Schulter an einem gezackten Stück Stahl. Sie fiel, ihr Arm brannte, dann schlug sie auf, rollte beiseite. Blut sickerte aus dem frisch aufgerissenen Fleisch über ihren Oberarm und einen Moment dachte sie erschrocken, eine Kugel habe sie erwischt. Sie tastete sich schnell ab, fand aber nichts. Dann atmete sie durch. Hinter ihr schlug etwas, besser gesagt jemand, dumpf auf. Connor hatte es ebenfalls geschafft. Maj rappelte sich auf und zusammen eilten die drei fort, durch eine Art Gasse in der es kaum Licht gab. Den Weg fanden sie eher instinktiv und stoppten erst, als orangenes Licht eine heruntergekommene Straße beleuchtete, sie einen krepierenden Vorcha hinter sich ließen und auf dem fast schon belebt erscheinenden Boulevard zur Ruhe kamen. Ein paar Vorbeigehende warfen interessierte Blicke herüber, entschieden aber, dass die Kombination aus gehetzten Gesichtern, Blut und Waffen nicht zu der Sorte gehörte, die anzusprechen es sich auf Omega lohnte. Maj schaute erst zu Connor, der stärker nach Luft schnappte als sie oder der Salarianer und dann zu dem Spectre. Der Freude über die Flucht folgte ein Moment der Ungewissheit. Was nun? Der Feind meines Feindes ist mein Freund, hieß es. Doch die Feinde hatten sie abgehängt und machte das aus den temporären Verbündeten jetzt nun nicht wieder Gegner? Maj umfasste den Griff der Maschinenpistole. „Wenn ich Sie gehen lasse, Spectre…“, begann Maj und sprach nicht weiter.


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    Zitat Zitat von eis engel Beitrag anzeigen

    Auch Stephen nutzte die kurze Feuerpause und sprintete hinter Maj her, die in Richtung des zuvor von Corvan frei gesprengten Ausgangs rannte.
    Die Feuerpause hielt nicht lange!! Während die drei den Gang entlang rannten, flogen Ihnen die Geschosse nur so um die Ohren.
    Corvan hatte es schließlich raus geschafft, als Maj und Stephen das Loch erreichten, war der Salarianer bereits unten und hatte sich in Deckung gebracht.
    Maj hechtete etwas überstürzt ans Rohr, rutschte 2-3 Meter herunter, während sie den Rest fast schon im freien Fall zu bewältigen schien und sich unten abrollte.
    Stephen schüttelte nur irritiert den Kopf, während er am Rohr hing und herunter rutschte.
    Unten angekommen, merkte Stephen erst, dass seine Nase wieder blutete und ihm das Atmen schwer fiel.
    Die drei liefen noch einige Meter von ihrem Gefängnis weg, durch einen leicht beleuchteten Gang, ließen einen sterbenden Vorcha hinter sich und kamen schließlich zum stehen.
    Als Maj ihre den Griff ihrer Waffe umfasste.
    "Wenn ich sie gehen lasse, Spectre...." begann Maj und sprach nicht weiter.
    "Was läuft hier eigentlich?" wollte Stephen wissen, hielt sein Sturmgewehr zwar entsichert, machte aber keinerlei Anstalten sich ein zu mischen.....


    Der Salarianer war - so anders er auch schien - ebenso außer Atem und entkräftet von den immer neuen Kampf- und Fluchtsituationen wie seine beiden menschlichen Begleiter, doch nachdem er sich erlaubt hatte, einen Moment lang auf seine Knie aufgestützt Halt zu machen, fielen seine übergroßen, wachsamen Augen direkt auf Majs Finger, die sich unauffällig zum Griff ihrer Waffe tasteten. Weniger unauffällig, viel mehr demonstrativ, begradigte Corvan seine Körperhaltung und packte ebenfalls den Griff seiner übrigen Pistole in seinem Hosenbund und zog sie mit dem Lauf zum Boden hervor.
    "Wenn ich sie gehen lasse, Spectre...."
    Corvan hielt Stephen mit der dreigliedrigen Hand auf dessen Brust zurück, als dieser sich nicht ganz zu Unrecht von Majs Drohgebärde provoziert fühlte.
    "...Wenn Sie mich gehen lassen... Wer auch immer Sie wirklich sind und was Sie von mir wollen. Wenn Sie mich gehen lassen, lasse ich Sie gehen - so einfach. Und dann werde ich auch vergessen, dass ich Sie jemals getroffen habe. Sie sind nicht mein Ziel. Ich weiß nicht, was Sie glauben ließ, dass Sie einen Spectre des Rats wie einen kleinen Fisch als Zwischenmahlzeit fangen könnten... Aber ich muss zugeben, ich habe Sie wohl ebenfalls unterschätzt."
    Kurz drehte er sich zu Stephen um und lockerte seinen ernsten Blick zu der salarianischen Version einer freundlichen Miene.
    "Und Sie genauso, Connor. Gute Arbeit"
    Doch dann fand er wieder zu seiner Schelte mit Maj zurück, die angesichts seiner tatsächlichen Emotionen noch nüchtern ausfiel.
    "Sie sind eindeutig kein einfacher Söldner von Omega, das ist offensichtlich. Aber jetzt, da ich weiß, dass es Sie gibt, werde ich vorbereitet sein. Hoffen Sie einfach darauf, dass der Rat es niemals für nötig halten wird, dass ich Ihnen das Handwerk lege... Was den Moment angeht: Wenn Ihr Auftraggeber nicht zufrieden mit dem Ausgang Ihres Auftrags sein sollte und wenn er an der Machtübernahme auf Omega interessiert ist, ist er heute zumindest mit Sicherheit einige Dutzend tote Söldner näher an diesem Ziel. Vielleicht besänftigt Ihn das etwas. Und jetzt möchte ich Sie bitten, aus dem Kampfgebiet zu verschwinden."
    Um zu betonen, dass dieses Angebot in Wirklichkeit ein Befehl war, zielte er mit seiner Waffe jetzt locker aus der Hüfte auf Maj und signalisierte Stephen, mit seinem Sturmgewehr das gleiche zu tun.
    "Connor und Ich geben Ihnen sogar ein paar Minuten Vorsprung. Wir sehen uns ja sicher bald wieder", verabschiedete er sich von Maj und betonte seinen Befehl zusätzlich mit einer richtungsweisenden Geste seines Kopfes.
    Tjordas ist offline

  4. #64
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    Zitat Zitat von eis engel Beitrag anzeigen
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    Das Shuttle war gerade erst gelandet und die beiden Asari stiegen völlig ausgeruht und fit aus. Sie kamen relativ problemlos durch die Kontrollen, holten ihr Gepäck und hielten Ausschau nach Orange, den Shadow Broker Kontakt, der sie wegen der Reaper Angelegenheit begleitete.
    Sahenia und Yelyna schrieben noch schnell ihren Müttern, schrieben Ihnen, dass sie gut angekommen seien, aber noch etwas zu erledigen hätten und sie doch ihr Gepäck bei den Schließfächern holen sollten. Die Keycards hinlegten sie beim Schalter.
    Dann verließen sie den Raumhafen....

    Draußen entdeckten sie schließlich den gesuchten Salarianer und vor ihm einen Hund.
    "Yel, schau mal! Ist das nicht der Hund aus dem Park von Nos Astra?"
    Nun sah auch Yelyna den Salarianer mit Hund. "Du hast recht!"
    Die beiden gingen schnurstracks auf den Salaianer zu.

    "Hi Orange! Bist gut hier angekommen?" begrüßte Sahenia den Salarianer höflich und blickte zum Hund, der sich inzwischen aufgesetzt hatte und die beiden Asari neugierig in Augenschein nahm.
    "Jööööh, wer ist denn das?"
    "Sorry, dass ich dir gegenüber bei unserer ersten Begegnung so ekelhaft war... ich war irgendwie nicht ich selbst!" entschuldigte sich Yelyna bei Orange und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
    Neth entdeckte die beiden als erster. Sie kamen gerade frisch aus dem Raumhafen, mitten in einer Gruppe weiterer Reisender. Sie hoben sich von denen aber schnell dadurch ab, dass sie stehenblieben und sich umschauten.
    Sie brauchten eine Weile um den auf der Bank sitzenden Salarianer zu entdecken, der rechts vom Ausgang des Raumhafens war. Auf dem Weg zu ihm schienen sie sich aufgeregt zu unterhalten, wobei eine von ihnen auf Luna zeigte. „Scheinbar hast du Fans, Kleine.“, murmelte er zu ihr. Der Salarianer blieb sitzen, während die Hündin bereits in Richtung der beiden schaute, Ohren weit offen.
    "Hi Orange! Bist gut hier angekommen?", begrüßte Sahenia den Salarianer, obwohl sie eher höflich als freundlich klang, wonach sie auf der Stelle auf Luna schauen musste, die sich bereits aufgesetzt hatte und die beiden mit einem misstrauischen Blick belegte, "Jööööh, wer ist denn das?", tönte die junge Asari hinterher.
    „Das ist Luna, meine Hü-“, wollte Neth gerade erklären, als ihm bereits die andere Asari ins Wort fiel: ""Sorry, dass ich dir gegenüber bei unserer ersten Begegnung so ekelhaft war... ich war irgendwie nicht ich selbst!", erklärte Yelyna und kratzte sich hinterher verlegen am Hinterkopf.
    Ob du dein wahres Selbst warst oder nicht, wird sich noch zeigen…dachte sich der Salarianer und erhob sich von der Bank, Jedenfalls hat dir scheinbar jemand den Kopf gewaschen seit Illium.
    „Danke für die Entschuldigung.“, entgegnete der Salarianer höflich lächelnd, „Aber wir sollten lieber zum Geschäftlichen kommen: wollt ihr auf der Stelle aufbrechen oder noch ein Zwischenstopp bei irgendeinem Hotel, Motel oder Familie machen um eure Sachen abzulegen?“

    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
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    "Ja. Ich bin zwar nie in der Politik tätig gewesen, aber glauben sie mir wenn ich ihnen sage dass ich mehr als genug Erfahrungen sammeln konnte mit selbstsüchtigen Individuen. Manche Orte an der Galaxis scheinen nur von derartigem Abschaum bevölkert zu sein. Nicht bloß einmal habe ich die Hoffnung aufgegeben. Doch das ist vorbei, spätestens seit heute. Sicher, es gibt immer ein paar Leute die es nur aus Selbstprofilierung heraus tun." Er hustete künstlich und sah in eine ganz bestimmte Richtung. "Aber der Großteil hier scheint tatsächlich der Meinung zu sein dass dieses Projekt etwas gutes ist und es wert ist es zu unterstützen. Dazu kann ich ihnen nur gratulieren." Symbolisch gab Beyo Vox noch einmal die Hand. "Wenn sie mir die Frage erlauben - woher kommt es dass sie sich für derlei Dinge engagieren? Irgendein persönlicher Grund?"

    Anderswo....
    "Meinen sie wir werden all die Leute brauchen Captain Yuhki?" Officer Thomen hatte nun schon zum unzähligen Male seinen Sicherheitsgurt gelöst und ließ ihn wenige Momente wieder klackend einschnappen. Auf den Sitzen hinter ihnen saßen O'Grady und Krzeminski stumm und sahen mit nervösem Blicke nach vorne. "Könnten sie das bitte endlich mal sein lassen?" fuhr der muskulöse Asiate seinen Nebenmann an während er versuchte sich auf's Fliegen zu konzentrieren. Thomen gehorchte sofort und sah zu Boden. "Waren sie die letzten Monate ohne ihr Hirn bei der Arbeit oder wieso fühlen sie das Bedürfnis diese blödsinnige Frage zu stellen? Wie lange sind wir jetzt schon hinter diesem kranken Monster her? Das heute morgen war ein echter Glückstreffer der Forensik. Ich werde sicherlich bei all den Leuten auf dieser Veranstaltung kein Risiko eingehen!" "Aber dass sowas zufällig passiert....ich meine er konnte es ja nicht wissen, aber da ist er nicht zu Hause und dann entdeckt O'Grady ihn dort in der Menge..." warf Krzeminski ein. "Manchmal arbeitet der Zufall eben auch für uns." Der Captain nahm eine scharfe Kurve. Dann aktivierte er den lokalen Funk um die sie begleitenden C-Sec-Skycars ebenfalls alles hören zu lassen. "Konzentration! Boles auf dem Revier bereitet bereits alles für die Öffentlichkeit vor. Ich akzeptiere dieses Mal keinerlei Fehler oder Ausreden! Der Kryptrogramm-Killer kommt heute hinter Gitter!"
    Bevor Beyo auf das Gesprächsthema einging, gingen die beiden Turianer zur Bar. Sye bekam seinen Viskanier und Beyo bekam seinen Drink nachgefüllt.
    "Ja. Ich bin zwar nie in der Politik tätig gewesen,...", begann Beyo hinterher mit einer längeren Antwort, während Syren aufmerksam zuhörte und nur gelegentlich an seinem Drink nippte, "...Dazu kann ich ihnen nur gratulieren.", bevor Beyo noch einmal Syrens Hand schüttelte – er meint es wohl symbolisch, schlussfolgerte der Politiker.
    "Wenn sie mir die Frage erlauben - woher kommt es dass sie sich für derlei Dinge engagieren? Irgendein persönlicher Grund?", fragte der ältere Turianer noch im Anschluss.
    Syren trank von seinem Drink um sich eine Antwort zu Recht zulegen, als ihn ein Kellner ansprach: „Sir?“
    „Hmmm?“ entgegnete Syren zu dem jungen Mann, „Ja was gibt es?“
    „Mir wurde gesagt ihnen diese Karte zu geben.“, erklärte der Kellner und reichte Syren eine pechschwarze Karte. Sie war aus Papierkarton und auf der Vorderseite waren Worte eingraviert: ‚Vincent van Zan‘, wie auch eine Extranetadresse. Als Syren die Karte umdrehte erkannte er aber weitere Worte, die dieses Mal darauf geschrieben worden sind: ‚Wer ist Lucelius Burelian?‘
    Weder der erste Name noch der zweite Name sagten Syren irgendetwas. „Wer sagten sie doch gleich hat ihnen diese Karte gegeben?“, fragte er den Kellner.
    „Ein Mensch, in schwarz gekleidet.“, antwortete der junge Mann unsicher.
    Na das schränkt das schon ein…dachte sich Syren und blickte zu Saenia, die ein Blick Richtung Veranda warf – dorthin wo Zeus hin verschwunden ist. „Geben sie diese Karte, Miss Sorax.“, erklärte der Politiker, „Und sagen sie ihr alles was sie über den Mann wissen – sie soll sich das mal anschauen, okay?“
    Der Kellner nickte nur eifrig und verschwand dann in der Menge. Syren drehte sich wieder zu seinem Gast um. „Entschuldigen sie die Unterbrechung, Mr. Vhan.“, erklärte er zunächst mit einem freundlichen Lächeln, „Sie fragten mich nach dem Grund für mein Engagement? Nun, dass ist keine Frage, die man leicht beantworten könnte. Bestimmt spielt dabei eine Rolle, dass mein Vater mir beigebracht hat meinen Prinzipien treu zu bleiben.“, er nahm einen Schluck aus seinem Viskanier, „Als ich damals auf der Citadel ankam, hatte ich wenig und musste mir das meiste verdienen. Dank meiner Fertigkeiten hatte ich mehr Glück als andere, aber einfach nur mit anzusehen wie andere Leute leiden – vor allem die, die nichts getan haben um das zu verdienen – konnte ich weder damals noch heute.“, erneut ein Schluck, „Nur musste ich damals feststellen, dass man als normaler Bürger den Leuten nur bis zu einem gewissen Grad helfen konnte. Deswegen bin ich in die Politik gegangen – um etwas zum Besseren zu bewegen.“, und nun trank er sein Glas aus, „Und glauben sie mir: das ist ein ständiger Kampf.“
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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  5. #65
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    Bevor Beyo auf das Gesprächsthema einging, gingen die beiden Turianer zur Bar. Sye bekam seinen Viskanier und Beyo bekam seinen Drink nachgefüllt.
    "Ja. Ich bin zwar nie in der Politik tätig gewesen,...", begann Beyo hinterher mit einer längeren Antwort, während Syren aufmerksam zuhörte und nur gelegentlich an seinem Drink nippte, "...Dazu kann ich ihnen nur gratulieren.", bevor Beyo noch einmal Syrens Hand schüttelte – er meint es wohl symbolisch, schlussfolgerte der Politiker.
    "Wenn sie mir die Frage erlauben - woher kommt es dass sie sich für derlei Dinge engagieren? Irgendein persönlicher Grund?", fragte der ältere Turianer noch im Anschluss.
    Syren trank von seinem Drink um sich eine Antwort zu Recht zulegen, als ihn ein Kellner ansprach: „Sir?“
    „Hmmm?“ entgegnete Syren zu dem jungen Mann, „Ja was gibt es?“
    „Mir wurde gesagt ihnen diese Karte zu geben.“, erklärte der Kellner und reichte Syren eine pechschwarze Karte. Sie war aus Papierkarton und auf der Vorderseite waren Worte eingraviert: ‚Vincent van Zan‘, wie auch eine Extranetadresse. Als Syren die Karte umdrehte erkannte er aber weitere Worte, die dieses Mal darauf geschrieben worden sind: ‚Wer ist Lucelius Burelian?‘
    Weder der erste Name noch der zweite Name sagten Syren irgendetwas. „Wer sagten sie doch gleich hat ihnen diese Karte gegeben?“, fragte er den Kellner.
    „Ein Mensch, in schwarz gekleidet.“, antwortete der junge Mann unsicher.
    Na das schränkt das schon ein…dachte sich Syren und blickte zu Saenia, die ein Blick Richtung Veranda warf – dorthin wo Zeus hin verschwunden ist. „Geben sie diese Karte, Miss Sorax.“, erklärte der Politiker, „Und sagen sie ihr alles was sie über den Mann wissen – sie soll sich das mal anschauen, okay?“
    Der Kellner nickte nur eifrig und verschwand dann in der Menge. Syren drehte sich wieder zu seinem Gast um. „Entschuldigen sie die Unterbrechung, Mr. Vhan.“, erklärte er zunächst mit einem freundlichen Lächeln, „Sie fragten mich nach dem Grund für mein Engagement? Nun, dass ist keine Frage, die man leicht beantworten könnte. Bestimmt spielt dabei eine Rolle, dass mein Vater mir beigebracht hat meinen Prinzipien treu zu bleiben.“, er nahm einen Schluck aus seinem Viskanier, „Als ich damals auf der Citadel ankam, hatte ich wenig und musste mir das meiste verdienen. Dank meiner Fertigkeiten hatte ich mehr Glück als andere, aber einfach nur mit anzusehen wie andere Leute leiden – vor allem die, die nichts getan haben um das zu verdienen – konnte ich weder damals noch heute.“, erneut ein Schluck, „Nur musste ich damals feststellen, dass man als normaler Bürger den Leuten nur bis zu einem gewissen Grad helfen konnte. Deswegen bin ich in die Politik gegangen – um etwas zum Besseren zu bewegen.“, und nun trank er sein Glas aus, „Und glauben sie mir: das ist ein ständiger Kampf.“


    Beyo wartete anstandsgemäß bis Saenia wieder weg war. Eine Karte, nahezu mysteriös. Ob es ein Bewunderer war? Auf Party's gab es echt die komischsten Vögel. "Kein Problem." erwiderte er und nahm einen Schluck. Das würde er sicher bereuen. Er wusste ja wie schlecht er Spirituosen eigentlich vertrug. Aber heute war das egal. Er lauschte aufmerksam der Ausführung seines Gegenübers. "Was für eine Ironie, das mit seinem Vater." dachte er sich, wenn man bedachte dass die Werte die er von seinem eigenen alten Herren beigebracht bekommen hatte eher in die andere Richtung als diese schlugen. Ebenso war Vox, so wie es klang eher in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, was bei ihm ganz und gar nicht gegeben war. "Das glaube ich Ihnen auf's Wort. Vor allem da sie wie der sprichwörtliche Pyjak im Dreschschlundgebiet umherwandern. Ich glaube die Politiker welche korrupt sind kann man heutzutage schon gar nicht mehr zählen, alleine hier auf der Station. Deshalb gebührt ihnen doppelter Respekt. Ein anstrengender Kampf - aber einer der sich lohnt. Die heutige Feier ist der Beweis, nicht wahr?"
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  6. #66
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    Die eine Hand am Glas und die andere einen flotten Takt auf seinem rechten Oberschenkel klopfend saß Vincent an einem der vielen Tische im prächtig geschmückten Saal des Hotels. Bei aller Abneigung gegen die Gastgeber konnte er doch nicht bestreiten, dass es einen perfekten Ort für eine derartige Veranstaltung abgab: Das Ambiente war edel, aber nicht protzig und die allgegenwärtigen Kunstgegenstände waren in keiner Weise aufdringlich. Vincent ignorierte geflissentlich die horrenden Preise, die an manchen Ausstellungsstücken ausgewiesen waren und hätte sein Geld lieber in die Leere des Alls gepustet statt es einem turianischen Pseudo-Michelangelo in den Rachen zu schmeißen.
    Während er den um ihn herum sitzenden Gästen gegenüber den Eindruck machte, sich nicht an der Einrichtung satt sehen zu können, scannte er mit dem Rand seines Blickfeldes unablässig das Kommen und Gehen der Leute. Die ganze Veranstaltung war ein einziges Sehen-und-Gesehen-werden und man konnte keine tote Katze werfen, ohne dabei jemanden zu treffen der wichtig war oder sich zumindest dafür hielt. Er entdeckte sogar einige andere Broker, größtenteils natürlich Turianer, die offenbar auch an Kontakten interessiert waren oder einfach den Wunsch hatten, sich tatsächlich für Green Meadows zu engagieren. Vincent hielt ersteres für logisch und zweiteres zumindest nicht für verwerflich, schließlich konnte er nicht der einzige Spieler auf dem Markt sein, der so etwas wie Patriotismus pflegte.
    Mit einem raschen Blick auf seine Platzkarte rief er sich noch einmal den falschen Namen ins Gedächtnis, unter dem er auf der Gästeliste geführt wurde. Sein Anruf hatte zügig Früchte getragen und ihn in die Rolle eines Bankers schlüpfen lassen, der zwar tatsächlich über seine Firma eingeladen, heute abend aber "verhindert" war. Es war nie verkehrt, jemanden an der Börse zu kennen, der für Geld fast alles möglich machen konnte.

    Zusätzlich zu der Einladung hatte ihm sein Kontakt auch die Gästeliste der Gala zukommen lassen und Vincent war nicht erstaunt gewesen, prakitsch alle Honorarien der turianischen Hierarchie wiederzufinden, die sich zur Zeit auf der Citadel befanden. Er hatte jedoch mit einem gewissen Groll feststellen müssen, dass auch erstaunlich viele gut betuchte Menschen Syren Vox ihre Aufwartung machten. Anbiederungen wie diese waren es, die die Menschheit eines Tages den Kopf kosten würden. Während seine Augen unauffällig durch die Menge streiften, glich er die wichtigesten Namen auf der Liste mit den Anwesenden ab. Es gab tatsächlich ein paar Personen, die seine Aufmerksamkeit erregt hatten und er hatte sich vorgenommen, sie im Auge zu behalten.
    Am gegenüberligenden Ende der Halle konnte er den Ratsherr Sparatus erkennen, umringt von Speichelleckern und ernsthaft bemüht, entspannt und gelassen zu wirken. An einer nicht weit entfernten Bar konnte Vincent den Gastgeber des Abends erkennen, der sich grade eines etwas aufdringlichen Menschen erwehrte. Der Mann in Schwarz nahm verärgert einen Schluck aus seinem Glas und wandte sich von der abstoßenden Szene eines Menschen, der sich einer zweibeinigen Echse an den Hals warf, ab. Sein Blick brauchte nicht lange zu suchen, um die erste Person von Interesse zu finden, die er auf der Liste entdeckt hatte: Decius Vhan, ein alles andere als bedeutungsloser Patriarch war in Begleitung seines Sohns Beyo gekommen. Die Unterstützung der Vhans musste Vox viel wert sein und Vincent war sich sicher, dass sie nicht umsonst zu haben war. Er würde die Augen offen halten.
    Ein Stück weiter weg und im Zentrum der allgemeinen Aufmerksamkeit fand sich dann unvermeidlich Zeus. Der Mann an sich war eine einzige Landplage, aber Vincent kam nicht umher Befriedigung darüber zu verspüren, dass Vox offensichtlich verzweifelt genug war, Emporkömmlinge wie ihn einzuladen, um an das nötige Geld für Green Meadows zu kommen. Für seinen Teil war er froh, nichts mit Zeus zu tun haben zu müssen. Der Kerl war nicht nur ein neureicher Schnösel, sondern zudem auch noch das unlukrativste, was sich ein Informationbroker vorstellen konnte: Menschen wie Zeus hatten keine Geheimnisse, mit denen man Geld verdienen konnte. Alles, was es über sie zu wissen gab plärrten sie freiwillig und pausenlos in die Welt hinaus. Zeus' Profile in den gängigen sozialen Netzwerken des Extranets waren öffentlicher als die Toiletten am zentralen Raumhafen der Citadel. Wer etwas über Zeus wissen wollte, konnte ihn einfach fragen, er würde bereitwillig alles über sich preis geben, um ein bisschen Aufmerksamkeit zu bekommen. Vincent schüttelte sacht den Kopf und orderte mit einer Handbewegung ein weiteres Getränk.

    Als der Abend voranschritt verteilten sich die Gäste zunehmend in kleinere Grüppchen und sein geschultes Auge verriet Vincent anhand der Konstellationen, was für Absprachen und Klüngel wohl getroffen werden würden. Natürlich wusste er nichts konkretes, bekam aber einige Ideen, wo es sich lohnen konnte, etwas tiefer zu graben. Vox hingegen führte keine verräterischen halböffentlichen Gespräche, sondern blieb ganz in seiner Rolle als bemühter Gastgeber, schüttelte Hände und ließ sich mit großzügigen Spendern ablichten. Wenn Vincent auf einen Hinweis in Sachen Burelian hoffte, musste er sich wohl eine Niederlage eingestehen. Mit verkniffener Miene stand er auf und suchte ein Spendenterminal auf. Auf dem Weg dorthin zog er eine seiner Visitenkarten aus der Innentasche seines Smokings: Ein kleines Stück pechschwarzen Papierkartons, auf dessen Vorderseite sein Name und eine mehrfach gesicherte Extranetadresse vermerkt waren. Beides war nicht auf die schwarze Unterlage geschrieben, sondern fein eingraviert, sodass man die Schrift nur erfühlen oder grade so lesen konnte, wenn man sie denn ins rechte Licht hielt. Vincent hatte für diese Spielerei deutlich weniger bezahlt, als sie ihm wert gewesen wäre und liebte jede einzelne dieser Karten. Auf der Rückseite notierte er mit weißem Lackstift einen einzigen Satz:

    Code:
    Wer ist Lucelius Burelian?
    Kurz bevor er das Terminal erreichte, drückte er die Karte im Vorbeigehen einem Kellner in die Hand. ,,Bitte geben Sie das dem Gastgeber. Eine kleine Dankesnote für den herrlichen Abend." Die eiskalte Emotionslosigkeit seiner Stimme stand in starkem Gegensatz zum Inhalt der Worte und ließ den Kellner kurz verwirrt zurück, bevor er sich aufmachte, den Auftrag auszuführen. Vincent schaltete derweil mit seiner persönlichen Creditkarte das Spendenterminal frei und spendete genau 21,57 Credits, entsprechend dem Jahr des Erstkontaktkieges und des verteufelten Waffenstillstandes für Green Meadows.
    Vincent hatte keine Ahnung, ob Vox ihn kannte oder wirklich etwas mit Burelian zu tun hatte, aber die kleine Nachricht und diese Spende auf seinen Namen sollten zumindest seine Aufmerksamkeit wecken. Der Jäger hatte auf den Busch geklopft und wartete, was herauskommen würde.
    Zitat Zitat von Rabenkopf Beitrag anzeigen
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    Bevor Beyo auf das Gesprächsthema einging, gingen die beiden Turianer zur Bar. Sye bekam seinen Viskanier und Beyo bekam seinen Drink nachgefüllt.
    "Ja. Ich bin zwar nie in der Politik tätig gewesen,...", begann Beyo hinterher mit einer längeren Antwort, während Syren aufmerksam zuhörte und nur gelegentlich an seinem Drink nippte, "...Dazu kann ich ihnen nur gratulieren.", bevor Beyo noch einmal Syrens Hand schüttelte – er meint es wohl symbolisch, schlussfolgerte der Politiker.
    "Wenn sie mir die Frage erlauben - woher kommt es dass sie sich für derlei Dinge engagieren? Irgendein persönlicher Grund?", fragte der ältere Turianer noch im Anschluss.
    Syren trank von seinem Drink um sich eine Antwort zu Recht zulegen, als ihn ein Kellner ansprach: „Sir?“
    „Hmmm?“ entgegnete Syren zu dem jungen Mann, „Ja was gibt es?“
    „Mir wurde gesagt ihnen diese Karte zu geben.“, erklärte der Kellner und reichte Syren eine pechschwarze Karte. Sie war aus Papierkarton und auf der Vorderseite waren Worte eingraviert: ‚Vincent van Zan‘, wie auch eine Extranetadresse. Als Syren die Karte umdrehte erkannte er aber weitere Worte, die dieses Mal darauf geschrieben worden sind: ‚Wer ist Lucelius Burelian?‘
    Weder der erste Name noch der zweite Name sagten Syren irgendetwas. „Wer sagten sie doch gleich hat ihnen diese Karte gegeben?“, fragte er den Kellner.
    „Ein Mensch, in schwarz gekleidet.“, antwortete der junge Mann unsicher.
    Na das schränkt das schon ein…dachte sich Syren und blickte zu Saenia, die ein Blick Richtung Veranda warf – dorthin wo Zeus hin verschwunden ist. „Geben sie diese Karte, Miss Sorax.“, erklärte der Politiker, „Und sagen sie ihr alles was sie über den Mann wissen – sie soll sich das mal anschauen, okay?“
    Der Kellner nickte nur eifrig und verschwand dann in der Menge. Syren drehte sich wieder zu seinem Gast um. „Entschuldigen sie die Unterbrechung, Mr. Vhan.“, erklärte er zunächst mit einem freundlichen Lächeln, „Sie fragten mich nach dem Grund für mein Engagement? Nun, dass ist keine Frage, die man leicht beantworten könnte. Bestimmt spielt dabei eine Rolle, dass mein Vater mir beigebracht hat meinen Prinzipien treu zu bleiben.“, er nahm einen Schluck aus seinem Viskanier, „Als ich damals auf der Citadel ankam, hatte ich wenig und musste mir das meiste verdienen. Dank meiner Fertigkeiten hatte ich mehr Glück als andere, aber einfach nur mit anzusehen wie andere Leute leiden – vor allem die, die nichts getan haben um das zu verdienen – konnte ich weder damals noch heute.“, erneut ein Schluck, „Nur musste ich damals feststellen, dass man als normaler Bürger den Leuten nur bis zu einem gewissen Grad helfen konnte. Deswegen bin ich in die Politik gegangen – um etwas zum Besseren zu bewegen.“, und nun trank er sein Glas aus, „Und glauben sie mir: das ist ein ständiger Kampf.“
    Die Turianerin brauchte nicht lange um den Menschen zu finden. Zeus befand sich bereits bei Syren, als sie ihn entdeckte. Braucht er meine Hilfe? dachte sie sich und ging näher an das Paar heran, nur um vom erhobenen Zeigefinger des Politikers aufgehalten zu werden, Also nein.
    „Aelius, der Captain kümmert sich aktuell um Zeus.“, sprach sie in den Funk, „Gib mir Bescheid wenn sich etwas daran ändert.“
    „Verstanden.“, war die einzige Antwort des anderen Turianers, bevor Saenia sich wieder aufmachte ihren Job zu erledigen. Glücklicherweise schienen die meisten Gäste aktuell eher wenig auf Probleme aus zu sein – Liegt das an Zeus? – und sie wanderte durch den Saal ohne, dass es irgendwelche Vorkommnisse gab.
    „Saenia, er ist auf dem Weg zur Veranda.“, informierte sie der andere Turianer.
    „Ich sehe ihn.“, erwiderte die junge Turianerin und blickte dem Menschen hinterher, wie er auf der Veranda verschwand. Was hat er vor? dachte sie sich und wollte gerade selbst nach draußen gehen, als sie ein Kellner ansprach: „Miss Sorax?“
    Sie blickte den jungen Mann an. „Ja?“, fragte sie.
    „Mr. Vox hat mich gebeten ihnen das hier zu geben.“, antwortete er und gab ihr eine schwarze Visitenkarte auf der ein Name, eine Extranetadresse und eine Frage zu finden waren.
    „Vincent van Zan? Lucelius Burelian?“, las sie die Namen laut vor, „Wer soll das sein?“
    Der Kellner zuckte mit den Achseln. „Ein Mensch ganz in schwarz gekleidet, hat mir diese Karte in die Hand gedrückt, Miss Sorax.“, erklärte der junge Mann, „Er sagte es soll eine Dankesnote sein, aber…“
    „Aber?“, fragte Saenia nun neugierig geworden nach.
    „Die Art wie er das gesagt hat…“, fing der Kellner an die Erinnerungen in Worte zu fassen, „…und allgemein die Art wie er einem vorkam…es fühlte sich an, als hätte jemand mir gedroht.“
    Nun war die Neugierde in Sorge umgewandelt worden. Der Kellner könnte übertreiben, aber…dachte sie sich, Wer ist der Typ? Ich kann mich an keinen Vincent auf der Liste der Einladungen erinnern…
    „Kannst du mich dorthin führen, wo du ihn zuletzt gesehen hast?“, fragte sie dem Kellner, der nur eifrig nickte, bevor er vorausging und sie ihm folgte. „Aelius, schick einen deiner Leute auf die Fersen von Zeus – ich muss mich um etwas anderes kümmern.“, informierte sie ihre Augen für diese Party.
    „Schon jemand unterwegs.“, antwortete der Turianer.
    Der Kellner führte die Turianerin derweil in die Nähe eines Spendeterminals. „Hat der Mann etwas gespendet?“, fragte die Turianerin den Kellner.
    Dieser versuchte sich zu erinnern, bevor er anfing zu nicken. „Ja, nachdem er mir die Karte gegeben hatte, war er zu diesem Terminal gegangen.“, antwortete er schlussendlich.
    Saenia ging zu dem Gerät und aktivierte es mittels ihres Omni-Tools und ihres persönlichen Codes um herauszufinden, wer hier alles gespendet hatte. Die meisten Summen sahen völlig normal aus, aber dann bemerkte sie eine seltsame Summe: ‚21,57 Credits‘? Was ist das für eine krumme Zahl? dachte sie sich und überprüfte die Daten dieser Spende – ein Vincent van Zan hatte hier vor wenigen Minuten gespendet. Bingo! dachte sie zufrieden, bevor sie überlegte, Aber warum 21,57? Bedeutet diese Zahl ihm irgendetwas?
    „Aelius, kannst du die Aufnahmen für mich überprüfen?“, kontaktierte die junge Turianerin wieder ihren Partner, bevor sie ihm etwas mit ihrem Omni-Tool schickte, „Hab dir den Zeitpunkt und den Ort geschickt – such nach einem Menschen in schwarz gekleidet.“
    „Bin dran.“, antwortete der Turianer, während Saenia sich dem Kellner zuwandte: „Danke für ihre Hilfe – gehen sie wieder ihrer Arbeit nach, ich kümmere mich um den Rest.“
    Der junge Mann nickte eifrig und verließ sie dann. „Hab ihn.“, erklärte der Turianer in den Funk.
    „Kannst du überprüfen, wo er hingegangen ist?“, hakte die Turianerin nach.
    „Einen Moment…“, antwortete der Mann auf der anderen Seite der Leitung, „Er ging Richtung Veranda.“
    „Verstanden, bin unterwegs.“, antwortete Saenia und machte sich bereits auf den Weg, Welch glücklicher Zufall…zwei Menschen, die für Ärger stehen können, an einem Ort…



    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
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    Beyo wartete anstandsgemäß bis Saenia wieder weg war. Eine Karte, nahezu mysteriös. Ob es ein Bewunderer war? Auf Party's gab es echt die komischsten Vögel. "Kein Problem." erwiderte er und nahm einen Schluck. Das würde er sicher bereuen. Er wusste ja wie schlecht er Spirituosen eigentlich vertrug. Aber heute war das egal. Er lauschte aufmerksam der Ausführung seines Gegenübers. "Was für eine Ironie, das mit seinem Vater." dachte er sich, wenn man bedachte dass die Werte die er von seinem eigenen alten Herren beigebracht bekommen hatte eher in die andere Richtung als diese schlugen. Ebenso war Vox, so wie es klang eher in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, was bei ihm ganz und gar nicht gegeben war. "Das glaube ich Ihnen auf's Wort. Vor allem da sie wie der sprichwörtliche Pyjak im Dreschschlundgebiet umherwandern. Ich glaube die Politiker welche korrupt sind kann man heutzutage schon gar nicht mehr zählen, alleine hier auf der Station. Deshalb gebührt ihnen doppelter Respekt. Ein anstrengender Kampf - aber einer der sich lohnt. Die heutige Feier ist der Beweis, nicht wahr?"
    "Das glaube ich Ihnen auf's Wort. Vor allem da sie wie der sprichwörtliche Pyjak im Dreschschlundgebiet umherwandern.", entgegnete der ältere Turianer, wobei Syren bei diesem Vergleich schmunzeln musste, "Ich glaube die Politiker welche korrupt sind kann man heutzutage schon gar nicht mehr zählen, alleine hier auf der Station. Deshalb gebührt ihnen doppelter Respekt. Ein anstrengender Kampf - aber einer der sich lohnt. Die heutige Feier ist der Beweis, nicht wahr?", beendete Beyo seine Ansprache.
    „Es ist ein Hoffnungsschimmer, Mr. Vhan.“, entgegnete Syren, „Ein Hoffnungsschimmer, dass es besser wird. Der Beweis wird der vollständige Wiederaufbau der Green Meadows sein.“, er hatte sich inzwischen ein weiteres Glas Viskaniers genommen, „So wie sie einst waren…oder sogar noch besser.“, oder schlechter, wenn ich an Zeus denke, „Lassen sie uns darauf anstoßen. Auf die Green Meadows und ihren Wiederaufbau.“
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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    Maj Lee Salem

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    Zitat Zitat von eis engel Beitrag anzeigen


    Auch Stephen nutzte die kurze Feuerpause und sprintete hinter Maj her, die in Richtung des zuvor von Corvan frei gesprengten Ausgangs rannte.
    Die Feuerpause hielt nicht lange!! Während die drei den Gang entlang rannten, flogen Ihnen die Geschosse nur so um die Ohren.
    Corvan hatte es schließlich raus geschafft, als Maj und Stephen das Loch erreichten, war der Salarianer bereits unten und hatte sich in Deckung gebracht.
    Maj hechtete etwas überstürzt ans Rohr, rutschte 2-3 Meter herunter, während sie den Rest fast schon im freien Fall zu bewältigen schien und sich unten abrollte.
    Stephen schüttelte nur irritiert den Kopf, während er am Rohr hing und herunter rutschte.
    Unten angekommen, merkte Stephen erst, dass seine Nase wieder blutete und ihm das Atmen schwer fiel.
    Die drei liefen noch einige Meter von ihrem Gefängnis weg, durch einen leicht beleuchteten Gang, ließen einen sterbenden Vorcha hinter sich und kamen schließlich zum stehen.
    Als Maj ihre den Griff ihrer Waffe umfasste.
    "Wenn ich sie gehen lasse, Spectre...." begann Maj und sprach nicht weiter.
    "Was läuft hier eigentlich?" wollte Stephen wissen, hielt sein Sturmgewehr zwar entsichert, machte aber keinerlei Anstalten sich ein zu mischen.....
    Zitat Zitat von Tjordas Beitrag anzeigen
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    [/CENTER]




    Der Salarianer war - so anders er auch schien - ebenso außer Atem und entkräftet von den immer neuen Kampf- und Fluchtsituationen wie seine beiden menschlichen Begleiter, doch nachdem er sich erlaubt hatte, einen Moment lang auf seine Knie aufgestützt Halt zu machen, fielen seine übergroßen, wachsamen Augen direkt auf Majs Finger, die sich unauffällig zum Griff ihrer Waffe tasteten. Weniger unauffällig, viel mehr demonstrativ, begradigte Corvan seine Körperhaltung und packte ebenfalls den Griff seiner übrigen Pistole in seinem Hosenbund und zog sie mit dem Lauf zum Boden hervor.
    "Wenn ich sie gehen lasse, Spectre...."
    Corvan hielt Stephen mit der dreigliedrigen Hand auf dessen Brust zurück, als dieser sich nicht ganz zu Unrecht von Majs Drohgebärde provoziert fühlte.
    "...Wenn Sie mich gehen lassen... Wer auch immer Sie wirklich sind und was Sie von mir wollen. Wenn Sie mich gehen lassen, lasse ich Sie gehen - so einfach. Und dann werde ich auch vergessen, dass ich Sie jemals getroffen habe. Sie sind nicht mein Ziel. Ich weiß nicht, was Sie glauben ließ, dass Sie einen Spectre des Rats wie einen kleinen Fisch als Zwischenmahlzeit fangen könnten... Aber ich muss zugeben, ich habe Sie wohl ebenfalls unterschätzt."
    Kurz drehte er sich zu Stephen um und lockerte seinen ernsten Blick zu der salarianischen Version einer freundlichen Miene.
    "Und Sie genauso, Connor. Gute Arbeit"
    Doch dann fand er wieder zu seiner Schelte mit Maj zurück, die angesichts seiner tatsächlichen Emotionen noch nüchtern ausfiel.
    "Sie sind eindeutig kein einfacher Söldner von Omega, das ist offensichtlich. Aber jetzt, da ich weiß, dass es Sie gibt, werde ich vorbereitet sein. Hoffen Sie einfach darauf, dass der Rat es niemals für nötig halten wird, dass ich Ihnen das Handwerk lege... Was den Moment angeht: Wenn Ihr Auftraggeber nicht zufrieden mit dem Ausgang Ihres Auftrags sein sollte und wenn er an der Machtübernahme auf Omega interessiert ist, ist er heute zumindest mit Sicherheit einige Dutzend tote Söldner näher an diesem Ziel. Vielleicht besänftigt Ihn das etwas. Und jetzt möchte ich Sie bitten, aus dem Kampfgebiet zu verschwinden."
    Um zu betonen, dass dieses Angebot in Wirklichkeit ein Befehl war, zielte er mit seiner Waffe jetzt locker aus der Hüfte auf Maj und signalisierte Stephen, mit seinem Sturmgewehr das gleiche zu tun.
    "Connor und Ich geben Ihnen sogar ein paar Minuten Vorsprung. Wir sehen uns ja sicher bald wieder", verabschiedete er sich von Maj und betonte seinen Befehl zusätzlich mit einer richtungsweisenden Geste seines Kopfes.


    Maj schluckte heftig. Die Schmerzmittel, die sie sich gleich nach dem Eintreffen in ihrer Wohnung eingeworfen hatte, ließen sie sich ein wenig benommen fühlen. Die Meldung aber ließ keine Verzögerung zu. Die verschlüsselten Kanäle anwählend saß sie auf dem klapprigen Stuhl wippte nervös und verzog immer dann das Gesicht, wenn einer der zahlreichen Schnitte aufzureißen drohte. Der Aufbau einer gesicherten Verbindung, umgeleitet über die Kommunikationssysteme etlicher Kreuzer zwischen den Terminussystemem und dem Ratssektor, dauerte eine Weile. Maj wartete geduldig, ihr blieb ja auch nichts anderes übrig. Ihre Wundversorgung war beinahe zu vernachlässigen, die Blutungen zu stoppen reichte für den Moment. „Sprechen Sie“, drang es blechern aus dem Apparat, der als Kommunikator diente. „Hier ist Agent Salem, Codename: Cleric.“ „Standy-by“, befahl die Stimme. Die Übertragung stand und Maj atmete durch. Sie begann zu zählen. Bei Zweiundzwanzig knackte es merklich und eine andere, ebenfalls entfremdete Stelle meldete sich. „Cleric. Nennen Sie ihren vollen Namen, Funktion und Rang.“ „Maj Lee Salem, Lone Wol-Agent, Kunoichi.“ „Sprechen Sie!“ „Mein Auftrag, den Spectre Corvan Neheru auszuschalten ist gescheitert. Das Ziel lebt und ist in diesem Moment vermutlich schon von Omega entkommen“, erklärte Maj so sachlich es ihr möglich war. „Verstanden. Wie ist Ihr Status?“, blecherte die Stimme. „Aktiv, aber leicht verletzt.“ „Verfolgung?“ „Unmöglich.“ „Verstanden. Können Sie den Primärauftrag durchführen?“ „Habe Defizite in der Ausrüstung. Generell ist der Auftrag aber durchführbar.“ Schweigen erfüllte den kleinen Raum, dessen nackte Wände bedrohlich düster wirkten. Der Kommunikator knackte leise vor sich hin. „Erwarte Befehle“, sagte Maj zögerlich. „Bleiben Sie in ihrem derzeitigen Aufenthaltsort und warten Sie auf weitere Instruktionen. Wir geben den Bericht weiter und melden uns.“ Das Gespräch endete sofort. Maj ließ sich gegen die harte Lehne sinken und seufzte. Hoffentlich hatte Corvan Recht und die geschwächten Gangs würden ihrem Ziel letztlich doch noch dienlich sein. Sie warf einen Blick zum Bett. Das flache Kissen und die zerlumpte Decke sahen unfassbar einladend aus, denn ihr geschundener Körper flehte nach etwas Ruhe. Sie schleppte sich herüber und ließ sich auf die Matratze fallen, wischte eine dicke Kakerlake vom Bettrand und fiel fast komatös zur Seite. Das Knistern und Knacken des aktiven Kommunikators wiegte sie in einen raschen Schlaf.
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  8. #68
    #16  Avatar von Forenperser
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    Zitat Zitat von Rabenkopf Beitrag anzeigen
    "Das glaube ich Ihnen auf's Wort. Vor allem da sie wie der sprichwörtliche Pyjak im Dreschschlundgebiet umherwandern.", entgegnete der ältere Turianer, wobei Syren bei diesem Vergleich schmunzeln musste, "Ich glaube die Politiker welche korrupt sind kann man heutzutage schon gar nicht mehr zählen, alleine hier auf der Station. Deshalb gebührt ihnen doppelter Respekt. Ein anstrengender Kampf - aber einer der sich lohnt. Die heutige Feier ist der Beweis, nicht wahr?", beendete Beyo seine Ansprache.
    „Es ist ein Hoffnungsschimmer, Mr. Vhan.“, entgegnete Syren, „Ein Hoffnungsschimmer, dass es besser wird. Der Beweis wird der vollständige Wiederaufbau der Green Meadows sein.“, er hatte sich inzwischen ein weiteres Glas Viskaniers genommen, „So wie sie einst waren…oder sogar noch besser.“, oder schlechter, wenn ich an Zeus denke, „Lassen sie uns darauf anstoßen. Auf die Green Meadows und ihren Wiederaufbau.“


    "Ich mache sie dafür verantwortlich wenn ich morgen einen Kater habe." erwiderte Beyo lächelnd auf den Trinkspruch und trank dennoch mit. "Haben sie auch jemanden mit dem sie den Erfolg feiern können? Jemanden der zu Hause auf sie wartet?"
    Ganz wahllos kam er auf das Thema zu sprechen. Und merkte bei der Frage erst so richtig dass ihm Sahenia fehlte. Knapp über eine Woche war der Abschied jetzt schon her und seitdem hatten sie nichts mehr voneinander gehört. Wieso eigentlich, dachte er sich? Eigentlich war es höchste Zeit ihr zumindest einmal zu schreiben. Und wieso auf eine bessere Gelegenheit warten? Noch während er auf seine Antwort wartete öffnete er seinen Kommunikator und begann zu tippen, ohne seinen Blick von Vox zu nehmen.
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  9. #69
    Ritter Avatar von Khardim
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    Zitat Zitat von Rabenkopf Beitrag anzeigen
    Die Turianerin brauchte nicht lange um den Menschen zu finden. Zeus befand sich bereits bei Syren, als sie ihn entdeckte. Braucht er meine Hilfe? dachte sie sich und ging näher an das Paar heran, nur um vom erhobenen Zeigefinger des Politikers aufgehalten zu werden, Also nein.
    „Aelius, der Captain kümmert sich aktuell um Zeus.“, sprach sie in den Funk, „Gib mir Bescheid wenn sich etwas daran ändert.“
    „Verstanden.“, war die einzige Antwort des anderen Turianers, bevor Saenia sich wieder aufmachte ihren Job zu erledigen. Glücklicherweise schienen die meisten Gäste aktuell eher wenig auf Probleme aus zu sein – Liegt das an Zeus? – und sie wanderte durch den Saal ohne, dass es irgendwelche Vorkommnisse gab.
    „Saenia, er ist auf dem Weg zur Veranda.“, informierte sie der andere Turianer.
    „Ich sehe ihn.“, erwiderte die junge Turianerin und blickte dem Menschen hinterher, wie er auf der Veranda verschwand. Was hat er vor? dachte sie sich und wollte gerade selbst nach draußen gehen, als sie ein Kellner ansprach: „Miss Sorax?“
    Sie blickte den jungen Mann an. „Ja?“, fragte sie.
    „Mr. Vox hat mich gebeten ihnen das hier zu geben.“, antwortete er und gab ihr eine schwarze Visitenkarte auf der ein Name, eine Extranetadresse und eine Frage zu finden waren.
    „Vincent van Zan? Lucelius Burelian?“, las sie die Namen laut vor, „Wer soll das sein?“
    Der Kellner zuckte mit den Achseln. „Ein Mensch ganz in schwarz gekleidet, hat mir diese Karte in die Hand gedrückt, Miss Sorax.“, erklärte der junge Mann, „Er sagte es soll eine Dankesnote sein, aber…“
    „Aber?“, fragte Saenia nun neugierig geworden nach.
    „Die Art wie er das gesagt hat…“, fing der Kellner an die Erinnerungen in Worte zu fassen, „…und allgemein die Art wie er einem vorkam…es fühlte sich an, als hätte jemand mir gedroht.“
    Nun war die Neugierde in Sorge umgewandelt worden. Der Kellner könnte übertreiben, aber…dachte sie sich, Wer ist der Typ? Ich kann mich an keinen Vincent auf der Liste der Einladungen erinnern…
    „Kannst du mich dorthin führen, wo du ihn zuletzt gesehen hast?“, fragte sie dem Kellner, der nur eifrig nickte, bevor er vorausging und sie ihm folgte. „Aelius, schick einen deiner Leute auf die Fersen von Zeus – ich muss mich um etwas anderes kümmern.“, informierte sie ihre Augen für diese Party.
    „Schon jemand unterwegs.“, antwortete der Turianer.
    Der Kellner führte die Turianerin derweil in die Nähe eines Spendeterminals. „Hat der Mann etwas gespendet?“, fragte die Turianerin den Kellner.
    Dieser versuchte sich zu erinnern, bevor er anfing zu nicken. „Ja, nachdem er mir die Karte gegeben hatte, war er zu diesem Terminal gegangen.“, antwortete er schlussendlich.
    Saenia ging zu dem Gerät und aktivierte es mittels ihres Omni-Tools und ihres persönlichen Codes um herauszufinden, wer hier alles gespendet hatte. Die meisten Summen sahen völlig normal aus, aber dann bemerkte sie eine seltsame Summe: ‚21,57 Credits‘? Was ist das für eine krumme Zahl? dachte sie sich und überprüfte die Daten dieser Spende – ein Vincent van Zan hatte hier vor wenigen Minuten gespendet. Bingo! dachte sie zufrieden, bevor sie überlegte, Aber warum 21,57? Bedeutet diese Zahl ihm irgendetwas?
    „Aelius, kannst du die Aufnahmen für mich überprüfen?“, kontaktierte die junge Turianerin wieder ihren Partner, bevor sie ihm etwas mit ihrem Omni-Tool schickte, „Hab dir den Zeitpunkt und den Ort geschickt – such nach einem Menschen in schwarz gekleidet.“
    „Bin dran.“, antwortete der Turianer, während Saenia sich dem Kellner zuwandte: „Danke für ihre Hilfe – gehen sie wieder ihrer Arbeit nach, ich kümmere mich um den Rest.“
    Der junge Mann nickte eifrig und verließ sie dann. „Hab ihn.“, erklärte der Turianer in den Funk.
    „Kannst du überprüfen, wo er hingegangen ist?“, hakte die Turianerin nach.
    „Einen Moment…“, antwortete der Mann auf der anderen Seite der Leitung, „Er ging Richtung Veranda.“
    „Verstanden, bin unterwegs.“, antwortete Saenia und machte sich bereits auf den Weg, Welch glücklicher Zufall…zwei Menschen, die für Ärger stehen können, an einem Ort…





    "Das glaube ich Ihnen auf's Wort. Vor allem da sie wie der sprichwörtliche Pyjak im Dreschschlundgebiet umherwandern.", entgegnete der ältere Turianer, wobei Syren bei diesem Vergleich schmunzeln musste, "Ich glaube die Politiker welche korrupt sind kann man heutzutage schon gar nicht mehr zählen, alleine hier auf der Station. Deshalb gebührt ihnen doppelter Respekt. Ein anstrengender Kampf - aber einer der sich lohnt. Die heutige Feier ist der Beweis, nicht wahr?", beendete Beyo seine Ansprache.
    „Es ist ein Hoffnungsschimmer, Mr. Vhan.“, entgegnete Syren, „Ein Hoffnungsschimmer, dass es besser wird. Der Beweis wird der vollständige Wiederaufbau der Green Meadows sein.“, er hatte sich inzwischen ein weiteres Glas Viskaniers genommen, „So wie sie einst waren…oder sogar noch besser.“, oder schlechter, wenn ich an Zeus denke, „Lassen sie uns darauf anstoßen. Auf die Green Meadows und ihren Wiederaufbau.“


    Das immerwährende leise Rauschen von Verkehr und Betrieb der Citadel war selbst auf der breiten Veranda des Amber Veils zu hören, wenn man seine Ohren anstrengte und darauf achtete. Vincent lehnte an einem ansonsten verlassenen Stehtisch inmitten von den Spuren des Empfangs vom frühen Abend und einigen Kellnern, die bereits am Aufräumen waren und ihn genau so wie Luft behandelten wie er sie.
    Vincent arbeitete einige Informationen durch, die er sich auf seinem OmniTool anzeigen ließ und beobachtete mit einem Auge stets den Eingang zum Saal. Er hatte seine 'Dankesnote' vor einer guten halben Stunde auf den Weg geschickt. Wenn im Laufe der nächsten halben niemand darauf reagierte, würde er die Party verlassen und Vox noch ein paar Tage geben, bevor er die Spur für kalt erklärte. Sein Gefühl sagte ihm allerdings, dass es nicht so kommen würde und auf nichts hatte er sich in den letzten Jahren so gut verlassen können, wie sein Gefühl.
    Zitat Zitat von BlackShial Beitrag anzeigen
    Khardim ist unser Äquivalent für Brüste oder eben Hintern.
    Schön anzusehen und man denkt gern daran
    Khardim ist offline

  10. #70
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    "Ich mache sie dafür verantwortlich wenn ich morgen einen Kater habe." erwiderte Beyo lächelnd auf den Trinkspruch und trank dennoch mit. "Haben sie auch jemanden mit dem sie den Erfolg feiern können? Jemanden der zu Hause auf sie wartet?"
    Ganz wahllos kam er auf das Thema zu sprechen. Und merkte bei der Frage erst so richtig dass ihm Sahenia fehlte. Knapp über eine Woche war der Abschied jetzt schon her und seitdem hatten sie nichts mehr voneinander gehört. Wieso eigentlich, dachte er sich? Eigentlich war es höchste Zeit ihr zumindest einmal zu schreiben. Und wieso auf eine bessere Gelegenheit warten? Noch während er auf seine Antwort wartete öffnete er seinen Kommunikator und begann zu tippen, ohne seinen Blick von Vox zu nehmen.
    "Ich mache sie dafür verantwortlich wenn ich morgen einen Kater habe.", erwiderte Beyo lächelnd und Syren erwiderte das mit einem Grinsen, bevor die beiden ihre Gläser leerten. Hinterher füllten sie diese wieder an der Bar auf, bevor der ältere Turianer fragte: "Haben sie auch jemanden mit dem sie den Erfolg feiern können? Jemanden der zu Hause auf sie wartet?"
    „Niemand zu Hause, Mr. Vhan. Ein Mann wie ich ist mit der Berufung verheiratet.“, antwortete Syren ohne groß zu Zögern und bemerkte dabei, dass der Alkohol ihm langsam zu Kopf stieg Maßhalten bis der letzte Gast gegangen ist„Aber hinterher werden ich und meine Crew den Erfolg sicherlich feiern – wenn ich erst einmal nüchtern geworden bin.“, fügte er grinsend hinzu und sah, dass der andere Turianer anfing eine Nachricht zu schreiben, „Und sie, Mr. Vhan? Haben sie jemanden besonderes in ihrem Leben?“, wobei er hierbei auf das Schreiben der Nachricht zeige, „Oder sprechen sie sich gerade mit ihrem Vater ab, dass er sie ablösen soll?“, wobei er hinterher grinste.

    Zitat Zitat von Khardim Beitrag anzeigen
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    Das immerwährende leise Rauschen von Verkehr und Betrieb der Citadel war selbst auf der breiten Veranda des Amber Veils zu hören, wenn man seine Ohren anstrengte und darauf achtete. Vincent lehnte an einem ansonsten verlassenen Stehtisch inmitten von den Spuren des Empfangs vom frühen Abend und einigen Kellnern, die bereits am Aufräumen waren und ihn genau so wie Luft behandelten wie er sie.
    Vincent arbeitete einige Informationen durch, die er sich auf seinem OmniTool anzeigen ließ und beobachtete mit einem Auge stets den Eingang zum Saal. Er hatte seine 'Dankesnote' vor einer guten halben Stunde auf den Weg geschickt. Wenn im Laufe der nächsten halben niemand darauf reagierte, würde er die Party verlassen und Vox noch ein paar Tage geben, bevor er die Spur für kalt erklärte. Sein Gefühl sagte ihm allerdings, dass es nicht so kommen würde und auf nichts hatte er sich in den letzten Jahren so gut verlassen können, wie sein Gefühl.
    „Aelius, kannst du mir ein Bild von ihm auf meinen Display schicken.“, forderte die Turianerin, während sie auf die Veranda ging.
    „Geschickt.“, antwortete der andere Turianer und schon erschien ein Bild des gesuchten Mannes auf dem Display über ihrem Auge. Sie schaute es sich ganz genau an, die schwarze Kleidung, der hagere Körperbau, das faltige Gesicht mit den unheimlich wirkenden, blauen Augen – selbst bei dieser Aufnahme mit der Kamera. 100% niemand von der Gästeliste, versicherte sich Saenia nochmals und fing an sich umzuschauen.
    Viele der Gäste hatten ursprünglich die Chance genutzt auf die Veranda zu gehen um Zeus zu entkommen. Seit dieser Mensch aber ebenfalls hier war, zog es viele Gäste wieder hinein oder runter zur Fontäne. Aus diesem Grund war der Mensch schnell bei einem ansonsten leeren Stehtisch ausgemacht und er starrte die Turianerin an.
    Er erwartet mich…schlussfolgerte die junge Frau und gab dem anderen Turianer über Funk Bescheid ein paar seiner Leute für diese Sache abzustellen,Er sieht aus, als würde er Ärger bedeutenDaraufhin ging sie direkt auf ihn zu, mit einer halbwegs gelassenen Körperhaltung. Als sie beim Tisch ankam, lehnte sie sich zunächst selbst an das Möbelstück, gegenüber dem Menschen, bevor sie frei heraus fragte: „Also sagen sie es mir oder erst C-Sec, warum sie in eine geschlossene Party eingedrungen sind, Mr. Zan?“
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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  11. #71
    Mal vas Idenna
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    Marco

    "Immer positiv denken, hm?" Er lachte auf, und biss dann aufgrund der Schmerzen die Zähne zusammen. "Zufällig nicht. Aber mal sehen.....ich glaube das könnte auch manuell gehen." Er ließ sein Omni-Tool die Projektionsfläche scannen und begann dann zu tippen. "Erstaunlich. Der Aufbau dieser Sicherheitsvorkehrung scheint nicht so kompliziert zu sein wie die anderen. Vielleicht dachte niemand von den Erbauern dass jemand es so weit schaffen könnte......einen Moment noch....." Es dauerte schlussendlich länger als einen Moment. "Ja!" Die Tür ging tatsächlich auf. Marco hoffte dass sie dahinter nicht wieder eine unangenehme Überraschung erwartete...
    "Ich denke immer Positiv", antwortete der junge Quarianer, "mit Pessimismus kommt man nicht weit voran." Neugierig schaute er dem Menschen dabei zu, wie dieser sich an der Tür zu schaffen machte. In solchen Momenten bedauerte es Ten, dass er so aus der Art geschlagen war und von Technik kaum eine Ahnung hatte. Während er also den einen Moment, wie es Marco nannte, wartete, wanderten seine Gedanken zurück zu den letzten Monaten die er in den unmöglichsten Situationen verbracht hatte. Marcos Siegesruf schreckte ihn daher regelrecht auf. "Unglaublich!" Ten war tatsächlich begeistert und schritt direkt und ohne groß über die Konsequenzen nachzudenken durch die Tür. Erst als er den Durchgang durchschritten hatte, wurde ihm überhaupt bewusst, dass es durchaus sein konnte, dass eine weitere todbringende Waffe auf ihn lauern könnte. Doch stattdessen passierte genau das Gegenteil: Leise summend gingen um ihn herum helle Lichter an, die ein Licht absonderten, das so natürlich wirkte, als würde die Sonne scheinen. Jeder Winkel des Raumes war mit einem Male taghell. Jetzt erst realisierte der Quarianer, dass er sich nicht in einem Raum, sondern in einem schmalen Flur aufhielt. Rechts und links waren Türen eingelassen. Links war eine größere, rechts drei schmalere. Am Ende des Flures befand sich schließlich eine weitere schwere Tür.
    Ohne auf den Menschen zu warten, eilte Ten auf diese zu. Er wusste nicht, wieso, aber irgendwie zog sie ihn magisch an. Vermutlich lag es an der Aufschrift, die leuchtend über den Rahmen des Portals projiziert wurde. Er konnte sie zwar nicht lesen, doch schien sie wichtig zu sein.
    Als er am Portal angekommen war, drehte Ten sich zu Marco um, der hinter ihm zurückgeblieben war. Erst jetzt viel ihm wieder ein, dass der Mensch eine Verletzung erlitten hatte, die trotz Medigel noch schmerzte. Während der Quarianer auf seinen Partner wartete, versuchte er, das Portal zu öffnen. Doch keine Chance. Nicht einmal ein Bedienpanel öffnete sich. "Vermutlich müssen wir jetzt den Sicherheitsraum finden. Außer, du hast noch ein Ass im Ärmel... Das sagt man doch so bei euch Menschen, oder?", sagte Ten, als Marco bei ihm angekommen war.

  12. #72
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    Zitat Zitat von Rabenkopf Beitrag anzeigen
    "Ich mache sie dafür verantwortlich wenn ich morgen einen Kater habe.", erwiderte Beyo lächelnd und Syren erwiderte das mit einem Grinsen, bevor die beiden ihre Gläser leerten. Hinterher füllten sie diese wieder an der Bar auf, bevor der ältere Turianer fragte: "Haben sie auch jemanden mit dem sie den Erfolg feiern können? Jemanden der zu Hause auf sie wartet?"
    „Niemand zu Hause, Mr. Vhan. Ein Mann wie ich ist mit der Berufung verheiratet.“, antwortete Syren ohne groß zu Zögern und bemerkte dabei, dass der Alkohol ihm langsam zu Kopf stieg Maßhalten bis der letzte Gast gegangen ist„Aber hinterher werden ich und meine Crew den Erfolg sicherlich feiern – wenn ich erst einmal nüchtern geworden bin.“, fügte er grinsend hinzu und sah, dass der andere Turianer anfing eine Nachricht zu schreiben, „Und sie, Mr. Vhan? Haben sie jemanden besonderes in ihrem Leben?“, wobei er hierbei auf das Schreiben der Nachricht zeige, „Oder sprechen sie sich gerade mit ihrem Vater ab, dass er sie ablösen soll?“, wobei er hinterher grinste. [/COLOR]


    "Ich glaube dann würde ihnen diese Unterhaltung nicht so viel Spaß mehr machen." erwiderte er lachend. "Es gibt da tatsächlich jemanden.....auch wenn sie jetzt nicht zu Hause auf mich wartet. Es ist noch sehr....neu. Schwer zu erklären. Aber da ist definitiv viel im Spiel zwischen uns und ich hoffe wirklich dass ich sie bald wiedersehe."
    Seine Nachricht war mittlerweile fertig. Er nahm kurz die Augen von seinem Gegenüber und las sie noch einmal durch.

    "Hallo Nia,

    über eine Woche ist die Nacht in der wir uns das letzte Mal gesehen haben jetzt her. Ich hoffe deine Reise ist gut verlaufen und du bist deinem Ziel etwas näher gekommen. Ich weiß dass es sicherlich bei dir für viel Verwirrung gesorgt hat dass ich mich bislang nicht gemeldet habe. Es tut mir wirklich und aufrichtig Leid dass ich dir jetzt erst schreibe. Ich schätze der Grund dafür ist einerseits dass ich es uns beiden nicht unnötig schwerer machen wollte als es ohnehin bereits war....andererseits war da diese Unsicherheit. Ich habe dir einiges über mein früheres Leben preisgegeben, aber ich habe wohlweislich nicht alles erzählt. In meiner Vergangenheit ist so viel schief gelaufen dass ich einfach Angst hatte. Vor mir selber, meinen Gefühlen, davor wieder jemanden enger an mich ran zu lassen. An einigen Abenden hatte ich mich sogar gefragt ob ich mit diesem Kuss nicht einen großen Fehler gemacht habe. Doch das liegt alles hinter mir. Das Leben ist zu kostbar um sich vor sich selbst zu fürchten und ein einsames Dasein zu fristen. Was auch immer du gerade erlebst, bitte versprich mir auf dich aufzupassen. Ich wünsche mir nichts mehr als dich, sobald es nur geht, wiederzusehen.

    Beyo"


    Bevor er in die Versuchung kommen konnte es noch irgendwie zu verschlimmbessern drückte er auf den Sende-Knopf und schloss den Kommunikator dann wieder. "Wer weiß, vielleicht finden sie ja gerade in ihrem momentanen Umfeld ja auch mal jemanden." sagte er dann wieder gen Vox gewandt.
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  13. #73
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    [QUOTE=Rabenkopf;25535225]Neth entdeckte die beiden als erster. Sie kamen gerade frisch aus dem Raumhafen, mitten in einer Gruppe weiterer Reisender. Sie hoben sich von denen aber schnell dadurch ab, dass sie stehenblieben und sich umschauten.
    Sie brauchten eine Weile um den auf der Bank sitzenden Salarianer zu entdecken, der rechts vom Ausgang des Raumhafens war. Auf dem Weg zu ihm schienen sie sich aufgeregt zu unterhalten, wobei eine von ihnen auf Luna zeigte. „Scheinbar hast du Fans, Kleine.“, murmelte er zu ihr. Der Salarianer blieb sitzen, während die Hündin bereits in Richtung der beiden schaute, Ohren weit offen.
    "Hi Orange! Bist gut hier angekommen?", begrüßte Sahenia den Salarianer, obwohl sie eher höflich als freundlich klang, wonach sie auf der Stelle auf Luna schauen musste, die sich bereits aufgesetzt hatte und die beiden mit einem misstrauischen Blick belegte, "Jööööh, wer ist denn das?", tönte die junge Asari hinterher.
    „Das ist Luna, meine Hü-“, wollte Neth gerade erklären, als ihm bereits die andere Asari ins Wort fiel: ""Sorry, dass ich dir gegenüber bei unserer ersten Begegnung so ekelhaft war... ich war irgendwie nicht ich selbst!", erklärte Yelyna und kratzte sich hinterher verlegen am Hinterkopf.
    Ob du dein wahres Selbst warst oder nicht, wird sich noch zeigen…dachte sich der Salarianer und erhob sich von der Bank, Jedenfalls hat dir scheinbar jemand den Kopf gewaschen seit Illium.
    „Danke für die Entschuldigung.“, entgegnete der Salarianer höflich lächelnd, „Aber wir sollten lieber zum Geschäftlichen kommen: wollt ihr auf der Stelle aufbrechen oder noch ein Zwischenstopp bei irgendeinem Hotel, Motel oder Familie machen um eure Sachen abzulegen?“

    Ganz offensichtlich schien der Salarianer an höflichen Smalltalk nicht interessiert zu sein und schien begierig darauf zu sein, die Koordinaten überprüfen zu wollen. Nun gut.. dachte sich die junge Asari verblüfft, ließ sich aber nach außen hin nichts anmerken.

    "Wir können gerne sofort aufbrechen, wenn du möchtest!" Während Sahenia auf ihrem Omni herum tippte, um die Koordinaten zu überprüfen, nickte Yelyna zustimmend.
    "Wir müssen auf jeden Fall ein Taxi nehmen..." meinte Nia nach einer kurzen kurzen Pause und lief voraus.

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  14. #74
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    Zitat Zitat von Tjordas Beitrag anzeigen

    Der Salarianer war - so anders er auch schien - ebenso außer Atem und entkräftet von den immer neuen Kampf- und Fluchtsituationen wie seine beiden menschlichen Begleiter, doch nachdem er sich erlaubt hatte, einen Moment lang auf seine Knie aufgestützt Halt zu machen, fielen seine übergroßen, wachsamen Augen direkt auf Majs Finger, die sich unauffällig zum Griff ihrer Waffe tasteten. Weniger unauffällig, viel mehr demonstrativ, begradigte Corvan seine Körperhaltung und packte ebenfalls den Griff seiner übrigen Pistole in seinem Hosenbund und zog sie mit dem Lauf zum Boden hervor.
    "Wenn ich sie gehen lasse, Spectre...."
    Corvan hielt Stephen mit der dreigliedrigen Hand auf dessen Brust zurück, als dieser sich nicht ganz zu Unrecht von Majs Drohgebärde provoziert fühlte.
    "...Wenn Sie mich gehen lassen... Wer auch immer Sie wirklich sind und was Sie von mir wollen. Wenn Sie mich gehen lassen, lasse ich Sie gehen - so einfach. Und dann werde ich auch vergessen, dass ich Sie jemals getroffen habe. Sie sind nicht mein Ziel. Ich weiß nicht, was Sie glauben ließ, dass Sie einen Spectre des Rats wie einen kleinen Fisch als Zwischenmahlzeit fangen könnten... Aber ich muss zugeben, ich habe Sie wohl ebenfalls unterschätzt."
    Kurz drehte er sich zu Stephen um und lockerte seinen ernsten Blick zu der salarianischen Version einer freundlichen Miene.
    "Und Sie genauso, Connor. Gute Arbeit"
    Doch dann fand er wieder zu seiner Schelte mit Maj zurück, die angesichts seiner tatsächlichen Emotionen noch nüchtern ausfiel.
    "Sie sind eindeutig kein einfacher Söldner von Omega, das ist offensichtlich. Aber jetzt, da ich weiß, dass es Sie gibt, werde ich vorbereitet sein. Hoffen Sie einfach darauf, dass der Rat es niemals für nötig halten wird, dass ich Ihnen das Handwerk lege... Was den Moment angeht: Wenn Ihr Auftraggeber nicht zufrieden mit dem Ausgang Ihres Auftrags sein sollte und wenn er an der Machtübernahme auf Omega interessiert ist, ist er heute zumindest mit Sicherheit einige Dutzend tote Söldner näher an diesem Ziel. Vielleicht besänftigt Ihn das etwas. Und jetzt möchte ich Sie bitten, aus dem Kampfgebiet zu verschwinden."
    Um zu betonen, dass dieses Angebot in Wirklichkeit ein Befehl war, zielte er mit seiner Waffe jetzt locker aus der Hüfte auf Maj und signalisierte Stephen, mit seinem Sturmgewehr das gleiche zu tun.
    "Connor und Ich geben Ihnen sogar ein paar Minuten Vorsprung. Wir sehen uns ja sicher bald wieder", verabschiedete er sich von Maj und betonte seinen Befehl zusätzlich mit einer richtungsweisenden Geste seines Kopfes.


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    Zitat Zitat von Shepard Commander Beitrag anzeigen
    Maj Lee Salem

    Maj schluckte heftig. Die Schmerzmittel, die sie sich gleich nach dem Eintreffen in ihrer Wohnung eingeworfen hatte, ließen sie sich ein wenig benommen fühlen. Die Meldung aber ließ keine Verzögerung zu. Die verschlüsselten Kanäle anwählend saß sie auf dem klapprigen Stuhl wippte nervös und verzog immer dann das Gesicht, wenn einer der zahlreichen Schnitte aufzureißen drohte. Der Aufbau einer gesicherten Verbindung, umgeleitet über die Kommunikationssysteme etlicher Kreuzer zwischen den Terminussystemem und dem Ratssektor, dauerte eine Weile. Maj wartete geduldig, ihr blieb ja auch nichts anderes übrig. Ihre Wundversorgung war beinahe zu vernachlässigen, die Blutungen zu stoppen reichte für den Moment. „Sprechen Sie“, drang es blechern aus dem Apparat, der als Kommunikator diente. „Hier ist Agent Salem, Codename: Cleric.“ „Standy-by“, befahl die Stimme. Die Übertragung stand und Maj atmete durch. Sie begann zu zählen. Bei Zweiundzwanzig knackte es merklich und eine andere, ebenfalls entfremdete Stelle meldete sich. „Cleric. Nennen Sie ihren vollen Namen, Funktion und Rang.“ „Maj Lee Salem, Lone Wol-Agent, Kunoichi.“ „Sprechen Sie!“ „Mein Auftrag, den Spectre Corvan Neheru auszuschalten ist gescheitert. Das Ziel lebt und ist in diesem Moment vermutlich schon von Omega entkommen“, erklärte Maj so sachlich es ihr möglich war. „Verstanden. Wie ist Ihr Status?“, blecherte die Stimme. „Aktiv, aber leicht verletzt.“ „Verfolgung?“ „Unmöglich.“ „Verstanden. Können Sie den Primärauftrag durchführen?“ „Habe Defizite in der Ausrüstung. Generell ist der Auftrag aber durchführbar.“ Schweigen erfüllte den kleinen Raum, dessen nackte Wände bedrohlich düster wirkten. Der Kommunikator knackte leise vor sich hin. „Erwarte Befehle“, sagte Maj zögerlich. „Bleiben Sie in ihrem derzeitigen Aufenthaltsort und warten Sie auf weitere Instruktionen. Wir geben den Bericht weiter und melden uns.“ Das Gespräch endete sofort. Maj ließ sich gegen die harte Lehne sinken und seufzte. Hoffentlich hatte Corvan Recht und die geschwächten Gangs würden ihrem Ziel letztlich doch noch dienlich sein. Sie warf einen Blick zum Bett. Das flache Kissen und die zerlumpte Decke sahen unfassbar einladend aus, denn ihr geschundener Körper flehte nach etwas Ruhe. Sie schleppte sich herüber und ließ sich auf die Matratze fallen, wischte eine dicke Kakerlake vom Bettrand und fiel fast komatös zur Seite. Das Knistern und Knacken des aktiven Kommunikators wiegte sie in einen raschen Schlaf.

    Wortlos lauschte Connor der Unterhaltung zwischen Corvan und Maj, wobei der Salarianer hauptsächlich sprach.
    Als Corvan dann auch noch locker seine Waffe auf Maj richtete und ihm andeutete, es ihm gleich zu tun, zögerte Stephen für einen Bruchteil von Sekunden.
    Auch wenn sie kurz Verbündete waren, waren sie nun wieder Feinde und Maj würde keine Sekunde zögern, sie beide eiskalt aus dem Weg zu räumen, um ihr Ziel zu erreichen!
    Mit einem eiskalten Blick sah er sie an und zielte mit seinem Gewehr auf ihren Kopf.
    Maj zog sich schließlich zurück....

    Corvan und Stephen wartete einige Minuten, ehe sie in die selbe Richtung weiter gingen, die Maj kurz zuvor gegangen war.
    "Was nun? Wirst du gleich wieder von Omega verschwinden?"

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  15. #75
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    "Ich glaube dann würde ihnen diese Unterhaltung nicht so viel Spaß mehr machen." erwiderte er lachend. "Es gibt da tatsächlich jemanden.....auch wenn sie jetzt nicht zu Hause auf mich wartet. Es ist noch sehr....neu. Schwer zu erklären. Aber da ist definitiv viel im Spiel zwischen uns und ich hoffe wirklich dass ich sie bald wiedersehe."
    Seine Nachricht war mittlerweile fertig. Er nahm kurz die Augen von seinem Gegenüber und las sie noch einmal durch.

    "Hallo Nia,

    über eine Woche ist die Nacht in der wir uns das letzte Mal gesehen haben jetzt her. Ich hoffe deine Reise ist gut verlaufen und du bist deinem Ziel etwas näher gekommen. Ich weiß dass es sicherlich bei dir für viel Verwirrung gesorgt hat dass ich mich bislang nicht gemeldet habe. Es tut mir wirklich und aufrichtig Leid dass ich dir jetzt erst schreibe. Ich schätze der Grund dafür ist einerseits dass ich es uns beiden nicht unnötig schwerer machen wollte als es ohnehin bereits war....andererseits war da diese Unsicherheit. Ich habe dir einiges über mein früheres Leben preisgegeben, aber ich habe wohlweislich nicht alles erzählt. In meiner Vergangenheit ist so viel schief gelaufen dass ich einfach Angst hatte. Vor mir selber, meinen Gefühlen, davor wieder jemanden enger an mich ran zu lassen. An einigen Abenden hatte ich mich sogar gefragt ob ich mit diesem Kuss nicht einen großen Fehler gemacht habe. Doch das liegt alles hinter mir. Das Leben ist zu kostbar um sich vor sich selbst zu fürchten und ein einsames Dasein zu fristen. Was auch immer du gerade erlebst, bitte versprich mir auf dich aufzupassen. Ich wünsche mir nichts mehr als dich, sobald es nur geht, wiederzusehen.

    Beyo"


    Bevor er in die Versuchung kommen konnte es noch irgendwie zu verschlimmbessern drückte er auf den Sende-Knopf und schloss den Kommunikator dann wieder. "Wer weiß, vielleicht finden sie ja gerade in ihrem momentanen Umfeld ja auch mal jemanden." sagte er dann wieder gen Vox gewandt.
    "Ich glaube dann würde...", fing Beyo mit einer Antwort an, während Syren fest damit beschäftigt war, nicht an seinem Glas zu nippen. Ich muss stark sein, dachte er sich, ‚Der sich betrinkende Gastgeber‘ würde keineswegs eine schmeichelhafte Schlagzeile abgeben. Er hielt das Glas mit seinem Viskanier demonstrativ so niedrig wie es nur ging, soweit weg von seinem Mund wie möglich, ohne, dass es als etwas Besonderes auffiel. "...ich sie bald wiedersehe.", beendete der ältere Turianer seine Antwort.
    Das Ende des Satzes nahm Beyo zum Anlass sich seine Nachricht noch einmal anzuschauen, wobei er eine Weile dabei verblieb. Muss viel sein…dachte sich Syren und blickte sich wieder in Richtung der Spendenanzeige um: 1.189.889 Credits. Der Abend verläuft wunderbar…dachte sich der Turianer Mit dieser großen Spendensumme ist ein großes Problem von meinen Schultern. Muss nur noch sicherstellen, dass Sharicus mich nicht hintergangen hat…soll ich Neris noch heute oder morgen anrufen?
    Beyo hatte das Durchlesen der Nachricht beendet und hatte auf den Sendeknopf gedrückt, nachdem er noch für einen kurzen Moment gezögert hatte. "Wer weiß, vielleicht finden sie ja gerade in ihrem momentanen Umfeld ja auch mal jemanden.", nahm der ältere Turianer das letzte Thema wieder auf.
    „In meinem momentanen Umfeld?“, fragte Syren neugierig nach und fing an zu überlegen, „Viele meiner Mitarbeiter sind auch gute Freunde von mir, entweder waren sie es vor meiner politischen Karriere oder sind es hinterher geworden.“, er legte eine Hand ans Kinn, „Und ohne Saenias Loyalität und Freundschaft hätte ich es vermutlich wohl nicht einmal zum Sektionsrat geschafft…“, er blickte Beyo an, „Es gibt keine Person, der ich mehr vertraue als ihr. Wir sind aber auch durch viele Dinge gegangen, die einen zusammenschweißen.“, er kicherte über diese Erinnerungen, „Aber wie bereits gesagt, Mr. Vhan: meine Position füllt mich mehr als nur ausreichend aus – ich hätte keine Ahnung wo ich in meinem Terminplan noch Platz für eine Beziehung einbauen würde.“, er blickte wieder runter zum verführerischen Glas Viskanier, dass zurückstarrte, „Haben sie, die Person, von der sie sprachen, in ihrem momentanen Umfeld getroffen, Mr. Vhan?“

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    Ganz offensichtlich schien der Salarianer an höflichen Smalltalk nicht interessiert zu sein und schien begierig darauf zu sein, die Koordinaten überprüfen zu wollen. Nun gut.. dachte sich die junge Asari verblüfft, ließ sich aber nach außen hin nichts anmerken.

    "Wir können gerne sofort aufbrechen, wenn du möchtest!" Während Sahenia auf ihrem Omni herum tippte, um die Koordinaten zu überprüfen, nickte Yelyna zustimmend.
    "Wir müssen auf jeden Fall ein Taxi nehmen..." meinte Nia nach einer kurzen kurzen Pause und lief voraus.
    "Wir müssen auf jeden Fall ein Taxi nehmen...", erklärte Sahenia, nachdem sie ihr Omni-Tool überprüft hatte und ging bereits voraus.
    „Das wird nicht nötig sein.“, hielt Neth sie auf und zeigte in eine Richtung, „Hab ein Car gemietet – Bin bei solchen Dingen gerne unabhängig.“
    Noch bevor eine der beiden Asari etwas sagen konnte, ging nun der Salarianer voraus, wobei es eigentlich seine Hündin war, die an der Spitze ging, Schwanz erhoben, gelassen spazierend. Der Weg zum nächstgelegenen Parkplatz war eher ereignislos, außer in dem Moment wo eine Asari Luna zu nahe gekommen war und diese sie anfing anzuknurren. „Sie traut Fremden nicht.“, erklärte der Salarianer entschuldigend, tadelte die Hündin aber keineswegs – er wusste, dass es nur beim Knurren bleiben würden und ein gesundes Misstrauen gegenüber Fremden hat noch niemanden geschadet.
    Apropos gesundes Misstrauen…dachte sich Neth und warf einen kurzen Blick zurück, wo die beiden Asari ihm folgten, Dafür, dass die beiden mich erst seit so kurzer Zeit kennen, sind sie ziemlich vertrauenswürdig…was würde ich dafür geben, wenn ich wüsste, was in ihren Gedanken vorgeht. Das würde meine Arbeit so viel leichter machen…
    Die drei erreichten den Parkplatz und das Car: eine Art Minivan. Er steckte zuerst Luna zu den vier Hauptsitzen in der Mitte des Cars, wo die Hündin bereits auf einen der Sitze sprang – Neth hatte vorsichtshalber dort eine Decke hingelegt, damit der Sitz nicht dreckig werden würde, da er wusste, wie sehr Luna es liebte beim Fahren aus dem Fenster zu schauen.
    Der Salarianer setzte sich selbst auf den Fahrersitz und wartete nur noch auf die beiden Asari.
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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    "Ich glaube dann würde...", fing Beyo mit einer Antwort an, während Syren fest damit beschäftigt war, nicht an seinem Glas zu nippen. Ich muss stark sein, dachte er sich, ‚Der sich betrinkende Gastgeber‘ würde keineswegs eine schmeichelhafte Schlagzeile abgeben. Er hielt das Glas mit seinem Viskanier demonstrativ so niedrig wie es nur ging, soweit weg von seinem Mund wie möglich, ohne, dass es als etwas Besonderes auffiel. "...ich sie bald wiedersehe.", beendete der ältere Turianer seine Antwort.
    Das Ende des Satzes nahm Beyo zum Anlass sich seine Nachricht noch einmal anzuschauen, wobei er eine Weile dabei verblieb. Muss viel sein…dachte sich Syren und blickte sich wieder in Richtung der Spendenanzeige um: 1.189.889 Credits. Der Abend verläuft wunderbar…dachte sich der Turianer Mit dieser großen Spendensumme ist ein großes Problem von meinen Schultern. Muss nur noch sicherstellen, dass Sharicus mich nicht hintergangen hat…soll ich Neris noch heute oder morgen anrufen?
    Beyo hatte das Durchlesen der Nachricht beendet und hatte auf den Sendeknopf gedrückt, nachdem er noch für einen kurzen Moment gezögert hatte. "Wer weiß, vielleicht finden sie ja gerade in ihrem momentanen Umfeld ja auch mal jemanden.", nahm der ältere Turianer das letzte Thema wieder auf.
    „In meinem momentanen Umfeld?“, fragte Syren neugierig nach und fing an zu überlegen, „Viele meiner Mitarbeiter sind auch gute Freunde von mir, entweder waren sie es vor meiner politischen Karriere oder sind es hinterher geworden.“, er legte eine Hand ans Kinn, „Und ohne Saenias Loyalität und Freundschaft hätte ich es vermutlich wohl nicht einmal zum Sektionsrat geschafft…“, er blickte Beyo an, „Es gibt keine Person, der ich mehr vertraue als ihr. Wir sind aber auch durch viele Dinge gegangen, die einen zusammenschweißen.“, er kicherte über diese Erinnerungen, „Aber wie bereits gesagt, Mr. Vhan: meine Position füllt mich mehr als nur ausreichend aus – ich hätte keine Ahnung wo ich in meinem Terminplan noch Platz für eine Beziehung einbauen würde.“, er blickte wieder runter zum verführerischen Glas Viskanier, dass zurückstarrte, „Haben sie, die Person, von der sie sprachen, in ihrem momentanen Umfeld getroffen, Mr. Vhan?“


    Beyo fand es ja immer noch ironisch dass die Turianerin ausgerechnet Saenia hieß. In vielerlei Hinsicht waren er und Vox wie Ebenbilder, wenn er das soweit beurteilen konnte. Dieser Zufall war wirklich das, wie Menschen es wohl sagen würden, Sahnehäubchen. "Naja....nicht direkt. Es war ein sehr verrückter Zufall, der mich wirklich weit geführt hat, sowohl innerlich als auch äußerlich. Dabei ins Detail zu gehen würde wohl zu viel Zeit in Anspruch nehmen, aber ich kann nur sagen dass die Galaxie für manche wirklich verschlungene Wege bereithält. Nun ja, der einfache Weg ist nicht immer gleich der beste Weg, nicht wahr? Und ich bin mir sicher auch sie finden eines Tages die richtige. Und wenn nicht, nun ja, nach jetzigem Stand scheinen sie ja glücklich zu sein, dann ist dies auch kein großer Verlust." Sein Glas war wieder leer, doch diesmal sah er davon ab es neu zu befüllen. Wenigstens ein bisschen wollte er am nächsten Morgen noch funktionieren. "Abgesehen von dem Idioten und dem Streit am Anfang ist es hier ja auch erstaunlich ruhig. Ihre Sicherheitschefin wirkt wohl abschreckend auf Unruhestifter."
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    Beyo fand es ja immer noch ironisch dass die Turianerin ausgerechnet Saenia hieß. In vielerlei Hinsicht waren er und Vox wie Ebenbilder, wenn er das soweit beurteilen konnte. Dieser Zufall war wirklich das, wie Menschen es wohl sagen würden, Sahnehäubchen. "Naja....nicht direkt. Es war ein sehr verrückter Zufall, der mich wirklich weit geführt hat, sowohl innerlich als auch äußerlich. Dabei ins Detail zu gehen würde wohl zu viel Zeit in Anspruch nehmen, aber ich kann nur sagen dass die Galaxie für manche wirklich verschlungene Wege bereithält. Nun ja, der einfache Weg ist nicht immer gleich der beste Weg, nicht wahr? Und ich bin mir sicher auch sie finden eines Tages die richtige. Und wenn nicht, nun ja, nach jetzigem Stand scheinen sie ja glücklich zu sein, dann ist dies auch kein großer Verlust." Sein Glas war wieder leer, doch diesmal sah er davon ab es neu zu befüllen. Wenigstens ein bisschen wollte er am nächsten Morgen noch funktionieren. "Abgesehen von dem Idioten und dem Streit am Anfang ist es hier ja auch erstaunlich ruhig. Ihre Sicherheitschefin wirkt wohl abschreckend auf Unruhestifter."
    "Abgesehen von dem Idioten und dem Streit am Anfang ist es hier ja auch erstaunlich ruhig. Ihre Sicherheitschefin wirkt wohl abschreckend auf Unruhestifter.", erzählte Beyo dem Gastgeber.
    Syren musste darüber kichern. „Wenn sie wüssten wie sehr…“, erklärte Syren und kam nicht umhin eine Geschichte zum Besten zu geben, „Als ich damals auf Wahlkampf durch meine Sektion war und dabei eine Rede in den Devil’s Tips hielt, hatte tatsächlich einer der Zuhörer den Nerv eine Waffe zu ziehen und auf mich zu zielen – noch bevor er aber abdrücken konnte, war Saenia zur Stelle, hat seinen Arm gepackt, den Schützen zu Boden geworfen und ihm den Arm mehrmals verdreht, bevor er endlich die Waffe losließ – alles vor laufender Kamera.“, er schmunzelte über diese Erinnerung, „Glauben sie mir, wenn ich ihnen sage, dass diese Szene vor allem bei Leuten Eindruck geschunden hat, die auch heute zu Gast sind. Einige hatten sogar versucht Saenia abzuwerben.“, und er kicherte erneut.
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
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    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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    "Wir müssen auf jeden Fall ein Taxi nehmen...", erklärte Sahenia, nachdem sie ihr Omni-Tool überprüft hatte und ging bereits voraus.
    „Das wird nicht nötig sein.“, hielt Neth sie auf und zeigte in eine Richtung, „Hab ein Car gemietet – Bin bei solchen Dingen gerne unabhängig.“
    Noch bevor eine der beiden Asari etwas sagen konnte, ging nun der Salarianer voraus, wobei es eigentlich seine Hündin war, die an der Spitze ging, Schwanz erhoben, gelassen spazierend. Der Weg zum nächstgelegenen Parkplatz war eher ereignislos, außer in dem Moment wo eine Asari Luna zu nahe gekommen war und diese sie anfing anzuknurren. „Sie traut Fremden nicht.“, erklärte der Salarianer entschuldigend, tadelte die Hündin aber keineswegs – er wusste, dass es nur beim Knurren bleiben würden und ein gesundes Misstrauen gegenüber Fremden hat noch niemanden geschadet.
    Apropos gesundes Misstrauen…dachte sich Neth und warf einen kurzen Blick zurück, wo die beiden Asari ihm folgten, Dafür, dass die beiden mich erst seit so kurzer Zeit kennen, sind sie ziemlich vertrauenswürdig…was würde ich dafür geben, wenn ich wüsste, was in ihren Gedanken vorgeht. Das würde meine Arbeit so viel leichter machen…
    Die drei erreichten den Parkplatz und das Car: eine Art Minivan. Er steckte zuerst Luna zu den vier Hauptsitzen in der Mitte des Cars, wo die Hündin bereits auf einen der Sitze sprang – Neth hatte vorsichtshalber dort eine Decke hingelegt, damit der Sitz nicht dreckig werden würde, da er wusste, wie sehr Luna es liebte beim Fahren aus dem Fenster zu schauen.
    Der Salarianer setzte sich selbst auf den Fahrersitz und wartete nur noch auf die beiden Asari.


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    "Ich glaube dann würde ihnen diese Unterhaltung nicht so viel Spaß mehr machen." erwiderte er lachend. "Es gibt da tatsächlich jemanden.....auch wenn sie jetzt nicht zu Hause auf mich wartet. Es ist noch sehr....neu. Schwer zu erklären. Aber da ist definitiv viel im Spiel zwischen uns und ich hoffe wirklich dass ich sie bald wiedersehe."
    Seine Nachricht war mittlerweile fertig. Er nahm kurz die Augen von seinem Gegenüber und las sie noch einmal durch.

    "Hallo Nia,

    über eine Woche ist die Nacht in der wir uns das letzte Mal gesehen haben jetzt her. Ich hoffe deine Reise ist gut verlaufen und du bist deinem Ziel etwas näher gekommen. Ich weiß dass es sicherlich bei dir für viel Verwirrung gesorgt hat dass ich mich bislang nicht gemeldet habe. Es tut mir wirklich und aufrichtig Leid dass ich dir jetzt erst schreibe. Ich schätze der Grund dafür ist einerseits dass ich es uns beiden nicht unnötig schwerer machen wollte als es ohnehin bereits war....andererseits war da diese Unsicherheit. Ich habe dir einiges über mein früheres Leben preisgegeben, aber ich habe wohlweislich nicht alles erzählt. In meiner Vergangenheit ist so viel schief gelaufen dass ich einfach Angst hatte. Vor mir selber, meinen Gefühlen, davor wieder jemanden enger an mich ran zu lassen. An einigen Abenden hatte ich mich sogar gefragt ob ich mit diesem Kuss nicht einen großen Fehler gemacht habe. Doch das liegt alles hinter mir. Das Leben ist zu kostbar um sich vor sich selbst zu fürchten und ein einsames Dasein zu fristen. Was auch immer du gerade erlebst, bitte versprich mir auf dich aufzupassen. Ich wünsche mir nichts mehr als dich, sobald es nur geht, wiederzusehen.

    Beyo"


    Bevor er in die Versuchung kommen konnte es noch irgendwie zu verschlimmbessern drückte er auf den Sende-Knopf und schloss den Kommunikator dann wieder. "Wer weiß, vielleicht finden sie ja gerade in ihrem momentanen Umfeld ja auch mal jemanden." sagte er dann wieder gen Vox gewandt.

    "Du ahnst nicht, wer sich gerade gemeldet hat?!" begann Yel aus heiterem Himmel und strahlte übers ganze Gesicht.
    "Deinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, würde ich sagen..... Kyron!" schätzte Sahenia und kicherte.
    "Richtiiiiisch! Bin ich denn so leicht zu durch schauen?" lachte Yel und wollte ihr gerade die Nachricht zeigen, als....

    „Das wird nicht nötig sein.“, hielt Neth sie auf und zeigte in eine Richtung,
    "Hm?" In Gedanken versunken blickte sie den Salarianer an.
    „Hab ein Car gemietet – Bin bei solchen Dingen gerne unabhängig.“
    "Gute Idee! Wer weiß schon, was uns dort erwartet und wie schnell wir von dort flüchten müssen, da ist ein eigenes Car wohl besser!" scherzte die junge Asari, um die angespannte Situation etwas auf zu lockern. Doch seinem irritierten Gesichtsausdruck, der daraufhin folgte, schloss sie, dass er ihren Humor entweder nicht verstand oder nicht teilte.
    Neth ging voraus, bzw. eher seine Hündin Luna in die beiden Asari folgten Ihnen.
    Yel zeigte ihr die Nachricht, die sie von Kyron erhalten hatte und begann auch gleich nervös auf ihrem Omni herum zu tippen, um ihm zu antworten.
    Sahenia dachte an Beyo -wie es ihm wohl ginge?, als auch ihr Omni kurz aufleuchtete in coming mail...
    Voller Hoffnung und Neugier öffnete sie die Nachricht und konnte kaum glauben, dass sie von Beyo war. Sie musste zweimal schauen, um sich zu vergewissern, dass dies keine Wunschvorstellung oder gar Traum war, aber sie war wirklich von Beyo.
    Überglücklich las sie die Nachricht und begann auf dem Weg zum Van gleich zu antworten, wobei ihr Yel neugierig über die Schulter linste.

    An Beyo:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    "Hi Beyo,
    Wie schnell doch die Zeit vergeht und schon wieder ist eine Woche rum *seufz*! Du brauchst dich dafür nicht zu entschuldigen, wir wussten beide, dass es schwierig werden würde, zumal wir auch sehr viel zu tun haben! Ich freue mich sehr über deine Nachricht und hoffe, dass es dir gut geht?!
    Wir kennen uns noch nicht so lange und das du ein Leben vor unserem kennenlernen hattest, ist mir durchaus bewusst. Das soviel schief gegangen ist und du sehr viel leiden müsstest, tut mir aufrichtig leid. Aber ich denke, dass sollten wir persönlich besprechen...."

    "Komm, machen wir ein gemeinsames Selfie!" schlug Yel aufgeregt vor und begann gleich Fotos von Ihnen beiden zu schießen. Yel schickte gleich ein paar an Kyron und auch an Sahenia, als sie dies beobachteten.

    Eine Asari kam zu nah an Luna vorbei, die augenblicklich kurzes Knurren von sich gab.
    „Sie traut Fremden nicht.“, erklärte der Salarianer entschuldigend.
    Yelyna und Sahenia warfen sich einen irritierten Blick zu, dachten sich aber nichts weiter dabei.
    Neth hatte inzwischen den Minivan erreicht, brachte Luna in den mittleren Bereich des Vans, wo sie es sich gemütlich machte und aus dem Fenster blickte. Der Salarianer nahm auf dem Fahrersitz Platz und wartete auf die Asaris.
    Yel setzte sich auf den Beifahrersitz, während Nia den mittleren Teil des Minivans ansteuerte.
    Luna, die auf einer Decke lag, drehte sich blitzschnell um und beobachtete die junge Asari.
    Sahenia hielt in der Bewegung inne.
    "Du wirst mich doch jetzt nicht anknurren oder gar beißen, oder?" fragte die junge Asari etwas verunsichert. Doch Luna blickte sie einfach nur an, neigte ihren Kopf neugierig etwas zur und beobachtete genau, was Sahenia Tag.
    Als die Hündin keinerlei Anstalten machte, sich von ihrem Sitz zu bewegen, kletterte Nia in den Van und nahm in der hintersten Sitzreihe Platz, wo keine Decke lag und machte die Tür zu.
    "Ich denke, wir können los fahren!" kicherte Yel an den Salarianer gewandt, während die beiden das Schauspiel beobachtet hatten.
    Der Wagen setzte sich in Bewegung und Sahenia nutzte die Chance Beyo zu schreiben.

    Rest der Nachricht an Beyo:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    .. Yel und ich sind gerade erst in Thessia angekommen und überprüfen Koordinaten....
    Mach dir bitte um mich keine Sorgen, okay? Yel ist bei mir >>Selfie von Yelyna und Sahenia, in der Nähe vom Raumhafen von Nila'Silai<<, wie das Bild beweist !! Pass du bitte auch auf dich auf!!
    Ich wünsche mir ebenfalls dich bald wieder zu sehen....
    Bis dahin,
    Liebe Grüße, Nia"

    Sie überlegte kurz, ob sie die Nachricht wirklich senden sollte, wirkte sie doch etwas kurz angebunden, während er so liebevoll geschrieben hatte. Sahenia drückte auf senden und hoffte, dass Beyo dies verstand....

    ~•~ Lavoriamo al buio, per servire la luce. Siamo assassini! ~•~
    eis engel ist offline

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    "Du ahnst nicht, wer sich gerade gemeldet hat?!" begann Yel aus heiterem Himmel und strahlte übers ganze Gesicht.
    "Deinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, würde ich sagen..... Kyron!" schätzte Sahenia und kicherte.
    "Richtiiiiisch! Bin ich denn so leicht zu durch schauen?" lachte Yel und wollte ihr gerade die Nachricht zeigen, als....

    „Das wird nicht nötig sein.“, hielt Neth sie auf und zeigte in eine Richtung,
    "Hm?" In Gedanken versunken blickte sie den Salarianer an.
    „Hab ein Car gemietet – Bin bei solchen Dingen gerne unabhängig.“
    "Gute Idee! Wer weiß schon, was uns dort erwartet und wie schnell wir von dort flüchten müssen, da ist ein eigenes Car wohl besser!" scherzte die junge Asari, um die angespannte Situation etwas auf zu lockern. Doch seinem irritierten Gesichtsausdruck, der daraufhin folgte, schloss sie, dass er ihren Humor entweder nicht verstand oder nicht teilte.
    Neth ging voraus, bzw. eher seine Hündin Luna in die beiden Asari folgten Ihnen.
    Yel zeigte ihr die Nachricht, die sie von Kyron erhalten hatte und begann auch gleich nervös auf ihrem Omni herum zu tippen, um ihm zu antworten.
    Sahenia dachte an Beyo -wie es ihm wohl ginge?, als auch ihr Omni kurz aufleuchtete in coming mail...
    Voller Hoffnung und Neugier öffnete sie die Nachricht und konnte kaum glauben, dass sie von Beyo war. Sie musste zweimal schauen, um sich zu vergewissern, dass dies keine Wunschvorstellung oder gar Traum war, aber sie war wirklich von Beyo.
    Überglücklich las sie die Nachricht und begann auf dem Weg zum Van gleich zu antworten, wobei ihr Yel neugierig über die Schulter linste.

    An Beyo:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    "Hi Beyo,
    Wie schnell doch die Zeit vergeht und schon wieder ist eine Woche rum *seufz*! Du brauchst dich dafür nicht zu entschuldigen, wir wussten beide, dass es schwierig werden würde, zumal wir auch sehr viel zu tun haben! Ich freue mich sehr über deine Nachricht und hoffe, dass es dir gut geht?!
    Wir kennen uns noch nicht so lange und das du ein Leben vor unserem kennenlernen hattest, ist mir durchaus bewusst. Das soviel schief gegangen ist und du sehr viel leiden müsstest, tut mir aufrichtig leid. Aber ich denke, dass sollten wir persönlich besprechen...."

    "Komm, machen wir ein gemeinsames Selfie!" schlug Yel aufgeregt vor und begann gleich Fotos von Ihnen beiden zu schießen. Yel schickte gleich ein paar an Kyron und auch an Sahenia, als sie dies beobachteten.

    Eine Asari kam zu nah an Luna vorbei, die augenblicklich kurzes Knurren von sich gab.
    „Sie traut Fremden nicht.“, erklärte der Salarianer entschuldigend.
    Yelyna und Sahenia warfen sich einen irritierten Blick zu, dachten sich aber nichts weiter dabei.
    Neth hatte inzwischen den Minivan erreicht, brachte Luna in den mittleren Bereich des Vans, wo sie es sich gemütlich machte und aus dem Fenster blickte. Der Salarianer nahm auf dem Fahrersitz Platz und wartete auf die Asaris.
    Yel setzte sich auf den Beifahrersitz, während Nia den mittleren Teil des Minivans ansteuerte.
    Luna, die auf einer Decke lag, drehte sich blitzschnell um und beobachtete die junge Asari.
    Sahenia hielt in der Bewegung inne.
    "Du wirst mich doch jetzt nicht anknurren oder gar beißen, oder?" fragte die junge Asari etwas verunsichert. Doch Luna blickte sie einfach nur an, neigte ihren Kopf neugierig etwas zur und beobachtete genau, was Sahenia Tag.
    Als die Hündin keinerlei Anstalten machte, sich von ihrem Sitz zu bewegen, kletterte Nia in den Van und nahm in der hintersten Sitzreihe Platz, wo keine Decke lag und machte die Tür zu.
    "Ich denke, wir können los fahren!" kicherte Yel an den Salarianer gewandt, während die beiden das Schauspiel beobachtet hatten.
    Der Wagen setzte sich in Bewegung und Sahenia nutzte die Chance Beyo zu schreiben.

    Rest der Nachricht an Beyo:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    .. Yel und ich sind gerade erst in Thessia angekommen und überprüfen Koordinaten....
    Mach dir bitte um mich keine Sorgen, okay? Yel ist bei mir >>Selfie von Yelyna und Sahenia, in der Nähe vom Raumhafen von Nila'Silai<<, wie das Bild beweist !! Pass du bitte auch auf dich auf!!
    Ich wünsche mir ebenfalls dich bald wieder zu sehen....
    Bis dahin,
    Liebe Grüße, Nia"

    Sie überlegte kurz, ob sie die Nachricht wirklich senden sollte, wirkte sie doch etwas kurz angebunden, während er so liebevoll geschrieben hatte. Sahenia drückte auf senden und hoffte, dass Beyo dies verstand....
    Yelyna setzte sich als erstes in das Car, gleich in den Beifahrersitz neben Neth. Na toll…dachte sich der Salarianer Jetzt werde ich selbst sehen dürfen, wie ernst sie es mit der Entschuldigung gemeint hat…
    Die andere Asari wiederum versuchte gerade selbst in den Van zu steigen und bewegte sich dabei auf den Sitz neben Luna zu. Die Hündin blickte Sahenia plötzlich mit einem neugierigen Blick an, was die Asari dazu veranlasste mitten in ihrer Bewegung stehenzubleiben. "Du wirst mich doch jetzt nicht anknurren oder gar beißen, oder?", fragte die Asari mit einer unsicheren Stimme, bevor sie vorsichtig die letzten Schritte zu ihrem Platz nahm und dabei die Tür hinter sich schloss. Die Hündin beobachtete die Asari die ganze Zeit bei ihrem kleinen Manöver, schien aber keine Anstalten zu machen sie anzuknurren oder sonst etwas in dieser Richtung zu unternehmen. Seltsam…dachte der Salarianer verblüfft So friedlich gegenüber Fremden verhält sich Luna doch nur, wenn ich ihr sage, dass das Freunde von mir sind, er blickte zu Sahenia, Hunde haben eine besseres Verständnis darüber wann der Charakter einer Person schlecht oder gut ist – habe ich zumindest gelesen. Ob das damit zu tun hat?
    "Ich denke, wir können los fahren!", schrie die andere Asari ihm ins Ohr, obwohl sie direkt neben ihm saß.
    Kein guter Neuanfang…dachte sich Neth, murmelt nur etwas von: „Nicht so laut…“, und fing an das Car zu starten. Es dauerte nur wenige Momente und der Minivan war in der Luft und unterwegs.
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
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    Zitat Zitat von Rabenkopf Beitrag anzeigen
    Yelyna setzte sich als erstes in das Car, gleich in den Beifahrersitz neben Neth. Na toll…dachte sich der Salarianer Jetzt werde ich selbst sehen dürfen, wie ernst sie es mit der Entschuldigung gemeint hat…
    Die andere Asari wiederum versuchte gerade selbst in den Van zu steigen und bewegte sich dabei auf den Sitz neben Luna zu. Die Hündin blickte Sahenia plötzlich mit einem neugierigen Blick an, was die Asari dazu veranlasste mitten in ihrer Bewegung stehenzubleiben. "Du wirst mich doch jetzt nicht anknurren oder gar beißen, oder?", fragte die Asari mit einer unsicheren Stimme, bevor sie vorsichtig die letzten Schritte zu ihrem Platz nahm und dabei die Tür hinter sich schloss. Die Hündin beobachtete die Asari die ganze Zeit bei ihrem kleinen Manöver, schien aber keine Anstalten zu machen sie anzuknurren oder sonst etwas in dieser Richtung zu unternehmen. Seltsam…dachte der Salarianer verblüfft So friedlich gegenüber Fremden verhält sich Luna doch nur, wenn ich ihr sage, dass das Freunde von mir sind, er blickte zu Sahenia, Hunde haben eine besseres Verständnis darüber wann der Charakter einer Person schlecht oder gut ist – habe ich zumindest gelesen. Ob das damit zu tun hat?
    "Ich denke, wir können los fahren!", schrie die andere Asari ihm ins Ohr, obwohl sie direkt neben ihm saß.
    Kein guter Neuanfang…dachte sich Neth, murmelt nur etwas von: „Nicht so laut…“, und fing an das Car zu starten. Es dauerte nur wenige Momente und der Minivan war in der Luft und unterwegs.
    [/COLOR]

    „Nicht so laut…“ murmelte der Salarianer vor sich hin und brachte den Minivan in die Luft.
    Sahenia hatte zwar nicht verstanden, was Neth gesagt hatte, aber Yelynas giftiger Blick reichte aus, um ihr zu verstehen zu geben, dass es nicht besonders toll war, zumindest nicht für Yel.
    Was hatte er nur gegen sie? dachte die junge Asari und gab ihrer besten Freundin mit einem energischen Kopf schütteln zu verstehen, dass sie es auf sich beruhen lassen sollte.
    Yelyna schwieg und schaute schließlich aus dem Beifahrerfenster.
    Erleichtert ließ sich Sahenia in die Rückenlehne sinken, sie war froh, dass sich Yel anderweitig beschäftigte.
    Das hätte ihr jetzt gerade auch noch gefehlt, wenn die beiden sich die ganze Zeit angezickt hätten.

    Der Flug dauerte etwa ne halbe Stunde, bis das Navi sie zu einem dicht besiedelten Wohnviertel führte.
    "Orange, sind die Koordinaten richtig?" fragte Sahenia leise in den Wagen hinein und überprüfte das nochmal in ihrem Omni.
    Neth kreiste über dem Wohngebiet, welches aus mehreren hohen Gebäuden bestand.

    ~•~ Lavoriamo al buio, per servire la luce. Siamo assassini! ~•~
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