Seite 3 von 21 « Erste 12345671014 ... Letzte »
Ergebnis 41 bis 60 von 402
  1. #41
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
    Registriert seit
    Oct 2009
    Ort
    Köln, DE
    Beiträge
    13.905
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Er wusste nur zu gut um ihr Gefühl. Die Machtlosigkeit die man empfand wenn man erkannte, dass nichts mehr zu tun war. Dass die Jahre in Grübeleien an einem vorübergezogen waren, aber sich nichts an den Umständen geändert hatte. Und das man immer noch an dem bedauernswerten Punkt war, den andere längst hinter sich gelassen hatten. Wenn auch nur für einen Moment. Dieser Moment war jetzt. Leif, der wortlos neben ihr saß, schulterte ebenso ihren Schmerz wie seinen eigenen. Und er glaubte daran, dass sie in diesem Moment dasselbe tat. Sie saßen irgendwie gemeinsam, irgendwie aber auch für sich allein, in diesem Krankenzimmer und trugen diese Dinge schweigend aus. Alles was Leif noch zu sagen wusste, war die Platz haltende Antwort auf ihre letzten Worte.
    "Ich weiß.", flüsterte er und umfasste ihren ihm so nahen Kopf, sodass sein Arm geradezu wie ein Schutzschild auf ihr lag.



    Mit diesem Moment, der mehr Tragik enthielt als die Frage Leifs zu Beginn eigentlich an die Oberfläche bringen wollte, entstand eine Nähe die zuvor nicht auf diese Weise existiert hatte. Luci fühlte sich von Beginn an niemals unwohl in Leifs Nähe. Aus irgendeinem Grund hatte er es bereits seit Tag 1 geschafft ein Vertrauensverhältnis zu ihr aufzubauen, welches sie keinem anderen Arzt neben Sergio hatte zukommen lassen. Und es wuchs unaufhaltsam. Selbst ihr unerfüllter Wunsch, statt gerettet getötet zu werden, riss dieses Vertrauen nicht ein und nun saßen sie hier, nebeneinander, aneinander und Luci fühlte sich ihm näher als jemals zuvor. Verbundener. Sie teilten etwas, was man niemandem wünschte und doch schweißte es nun noch näher zusammen als sie ohnehin schon waren.
    Sie sah zu ihm auf, nach mehreren Minuten in denen sie einfach stumm füreinander da waren. Ihre Hand, die in seiner lag und von ihr aufgewärmt wurde, löste sie aus der Verbindung um sie stattdessen an seine Wange zu legen. Es dauerte nicht lange, bis sie ihm daraufhin näher kam und ihn küsste ohne ein Wort zu verlieren. Und sie hätte weinen können, wie jedes Mal wenn sie daran dachte was sie an ihm hatte und wie sehr sie ihn in ihrem Leben brauchte.
    Den Marsala durfte er nicht trinken...aber vielleicht hatte er so eine Möglichkeit, ihn wenigstens zu schmecken.
    Luceija ist offline

  2. #42
    Auserwählter Avatar von Shepard Commander
    Registriert seit
    Mar 2012
    Ort
    Schleswig-Holstein
    Beiträge
    6.043
    Ethan Caine

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)



    "Oh, ich glaube dafür würde ich beinahe schon Geld bezahlen um das zu sehen." lachte Beyo. Es war wirklich faszinierend auf was für Gesprächsthemen man auf so einer Party kommen konnte. Dennoch, bei allem interessanten Gesprächsstoff den die beiden hatten, fand er war es an der Zeit dass er sich mal etwas mit dem Gastgeber dieser Party unterhielt. Immerhin hatte er ihn und seinen Vater eingeladen und er hatte kaum mehr als eine Begrüßung mit ihm ausgetauscht. "Mal sehen ob ich Vox aus den Fängen dieses Trottels retten kann. Wollen sie mit?"


    Ethan lachte laut auf. Er lachte selten so sehr, aber Beyo hatte es geschafft ihn mit seinem Kommentar dazu zu bringen. „Glauben Sie mir, Sie wollen mich nicht tanzen sehen. Das will vermutlich niemand!“ Die beiden überließen den Moment kurz dem Scherz, dann kehrte wieder der Ernst der Feier ein. „Mal sehen ob ich Vox aus den Fängen dieses Trottels retten kann. Wollen sie mit?“, fragte der rote Turianer. Ethan zuckte die Achseln. „Wieso zum Teufel nicht. Wenn ich schon mein hart erarbeitetes Geld spende, kann ich dem Typen der sich damit einen blendenden Ruf erkauft auch wenigstens die Hand drücken.“ Er deutete einladend Richtung Vox. „Nach Ihnen.“ Beyo setzte sich in Gang und Ethan folgte ihm. Vom Gefühl her war es fast so, als wären er und der Turianer alte Freunde, die sich nach langer Zeit endlich einmal wiedergesehen hatten und sofort feststellten, dass sich die Qualitäten des Anderen, wegen denen die Freundschaft damals bestand, keineswegs geändert hatten. Ja, gefühlt war es so, als wären es in diesem Raum Beyo und Ethan gegen den Rest der versnobten Welt. Sie drängten sich durch gut gekleidete Turianer und laut schnatternde Salarianer, passierten einen Stehtisch der als Krücke für drei gut situierte Menschen – in einem erkannte Ethan einen der Oberärzte des Huerta-Krankenhauses – diente, die volltrunkene Gespräche über das Leid der Galaxie führten und gelangten schließlich bei Mister Vox und Mister Hirth an. Die waren anscheinend gerade in einem Zwiegespräch über die Größe von etwas; Ethan wollte sich lieber gar nicht fragen, was. Die Neuankömmlinge stellten sich jedoch so erwartungsvoll und aufdringlich dicht zu den beiden, dass ein Ignorieren unmöglich war. Ethan nahm Zeus nur aus dem peripheren Blickwinkel wahr, schaute stattdessen den Turianer an, den er vor kurzem angerempelt hatte. Das Gespräch verstummte und Vox und Zeus wandten sich den beiden anderen zu. Ethan stellte fest, dass die so rücksichtslos unterbrochenen Sprechenden ihn und nicht Beyo anstarrten. Also setzte er ein so freundlich-fremdes Lächeln auf, wie es ihm nur möglich war und nickte grüßend. „Mister Vox, meine Gratulation. Eine sehr gelungene Feier“, sagte er und streckte ihm die Hand entgegen. Syren schüttelte sie. Ethans Blick wanderte zu Zeus. „Und Sie sind?“, fragte er und streckte auch ihm die Rechte hin.
    Shepard Commander ist offline

  3. #43
    Burgherrin Avatar von Glorichen
    Registriert seit
    Apr 2007
    Ort
    Time And Relative Dimensions In Space
    Beiträge
    1.664
    Syren Vox, Beyo Vhan & Ethan Caine

    „Als ich zuletzt nachgeschaut hatte, spendete der turianische Ratsherr persönlich 200.000 Credits für dessen Wiederaufbau. Und stand damit als Hauptspender mit einer Differenz von 50.000 Credits zum zweiten Platz fest.“
    Zeus schnaubte. "Ein Fliegenschiss von Summe also", konstatierte er und ließ sich ohne Probleme zum Spendeterminal führen, da er so mit seinen Gedanken und Ausmalungen beschäftigt war, dass er es scheinbar gar nicht großartig bemerkte. Vielleicht war es ihm aber auch egal, bislang war kein Fall bekannt geworden, in dem Zeus finanziell an seine Grenzen gekommen wäre. Ihm selbst war so ein Fall nicht bekannt. Und solange von der Erde keine Beschwerden kamen und die Credits flossen, machte Zeus sich keine Gedanken.
    Gedanken machen war etwas für Loser.
    "Also lassen Sie mich mal sehen ...", murmelte er lautstark, und tippte dann scheinbar wahllos auf die virtuelle Tastatur des Terminals. "415.287 Credits, einmal die Mall bitte. Fresst das!" Bei den letzten Worten hatte er die Arme emporgerissen und stand einige Sekunden da wie Jesus, in der Hoffnung auf Applaus, der allerdings nur zögerlich kam. Dafür erntete er viele vernichtende und vor allem entnervte Blicke, doch Zeus wandte sein grinsendes Gesicht wieder Vox zu.
    "Es lohnt sich halt die richtigen Leute einzuladen." Er klopfte dem Turianer lobend auf die rechte Schulter. "Wie groß soll dieses ...", setzte er gerade an, als sich zwei Gäste näherten und offensichtlich dieses kuschelige Gespräch unterbrechen wollten.

    Zeus, offensichtlich unzufrieden, dass sich die Aufmerksamkeit von ihm abwandte, gähnte demonstrativ, als die beiden Männer sich vorstellten.
    „Und Sie sind?“
    "Exzellente Frage, Junge. Zeus ist mein Name, ich bin sicher du hast von mir gehört!" Er setzte seinen besten 'von oben herab'-Blick auf, musterte erst den Menschen, dann den neu hinzugekommenen Turianer. Dann schien ihm etwas in den Sinn zu kommen, und sein Blick traf erneut den Menschen: "Du bist doch der mit der scharfen Asari! Heißer Feger, wo findet man denn solche Asari?"
    Adana, seine asarische Begleiterin, die nun einige Schritte hinter ihm stand, wirkte offen verletzt. Sie griff die Menschenfrau Polly beim Handgelenk und zog sie Richtung Bar. Nicht nötig zu erwähnen, dass Zeus dieses absolut entging. Der war nämlich dabei, seinen Blick durch den Raum schweifen zu lassen.
    "Wo ist sie denn hin?" Dann erhellte sich sein Gesicht. "Entschuldigen Sie mich meine Herren", schnarrte er pompös, knöpfte sich einen weiteren Knopf seines Hemdes auf, zwinkerte Ethan eindeutig zu und schob sich unsanft an Beyo vorbei Richtung Terrasse.
    "Never be cruel, never be cowardly.
    And never ever eat pears!
    Remember, hate is always foolish,
    and love is always wise.
    Laugh hard. Run fast. Be kind."
    - 12th Doctor -


    Glorichen ist offline

  4. #44
    Mythos Avatar von AeiaCarol
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    8.604
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen


    Mit diesem Moment, der mehr Tragik enthielt als die Frage Leifs zu Beginn eigentlich an die Oberfläche bringen wollte, entstand eine Nähe die zuvor nicht auf diese Weise existiert hatte. Luci fühlte sich von Beginn an niemals unwohl in Leifs Nähe. Aus irgendeinem Grund hatte er es bereits seit Tag 1 geschafft ein Vertrauensverhältnis zu ihr aufzubauen, welches sie keinem anderen Arzt neben Sergio hatte zukommen lassen. Und es wuchs unaufhaltsam. Selbst ihr unerfüllter Wunsch, statt gerettet getötet zu werden, riss dieses Vertrauen nicht ein und nun saßen sie hier, nebeneinander, aneinander und Luci fühlte sich ihm näher als jemals zuvor. Verbundener. Sie teilten etwas, was man niemandem wünschte und doch schweißte es nun noch näher zusammen als sie ohnehin schon waren.
    Sie sah zu ihm auf, nach mehreren Minuten in denen sie einfach stumm füreinander da waren. Ihre Hand, die in seiner lag und von ihr aufgewärmt wurde, löste sie aus der Verbindung um sie stattdessen an seine Wange zu legen. Es dauerte nicht lange, bis sie ihm daraufhin näher kam und ihn küsste ohne ein Wort zu verlieren. Und sie hätte weinen können, wie jedes Mal wenn sie daran dachte was sie an ihm hatte und wie sehr sie ihn in ihrem Leben brauchte.
    Den Marsala durfte er nicht trinken...aber vielleicht hatte er so eine Möglichkeit, ihn wenigstens zu schmecken.


    Eine Sache die er an Luceija liebte, war diese Art wie sie jeden Tag zu einem wahrhaftig Neuen machte. Wie jeder Kuss ein anderer war, obwohl er von derselben Frau stammte. Mal zügelte er seine Aufregung, mal entfachte eine winzige Berührung ihrerseits genau diese. Dieses Mal brachte ein einziger Kuss Leif Frieden. Vielleicht nicht von Dauer, aber wenigstens solange, um Ruhe zu finden. Denn während er denn Marsala auf ihren leicht rauen Lippen schmeckte, verschwendete er kurz einen Gedanken an die Zukunft die vor ihm lag. Und die war alles andere als rosig. Dabei war er jetzt schon müde von all den Rechtfertigungen, die er bisher vorbringen musste und in Zukunft noch müsste. Der Arzt, als der er angeklagt war, fragte sich oft wie dieses Gefühl falsch sein konnte. Wie irgendjemand auf der Welt, Kläger wie Richter, möglicherweise nicht begreifen konnten, dass diese Liebe ohne seinen unbedingten Willen entstanden war, obgleich er sie jetzt nicht mehr hergeben würde. Nicht einmal für seine Approbation, ganz gleich wie dumm diese Entscheidung vielleicht sein mochte. Also blieb ihm nur der Entzug seiner Zulassung oder die schicke Variante die vorsah, dass er die Behandlung der Italienerin abtrat und sie vergaß oder ihr einen Ring an den Finger steckte.

    So Gott wollte würde er Letzteres tun. Aber nur dann wenn sie bereit war und dieser Schritt nicht nur seine Karriere rettete.
    AeiaCarol ist offline

  5. #45
    Burgherrin Avatar von Glorichen
    Registriert seit
    Apr 2007
    Ort
    Time And Relative Dimensions In Space
    Beiträge
    1.664
    Dras Erash

    "Zakera-Bezirk. Balkon neben Dock 26. Coffeeshop. Heute Abend. 22:00. Frag nach Fernanda."
    Hood deaktivierte sein Omnitool, nachdem er dem Batarianer die Nachricht gesendet hatte. Die besten Plätze für so etwas waren die offensichtlichen. Auf diesem Balkon gab es eine Art Kaffeebar mit außerirdischem Kaffeezeug (das scheußlich schmeckte). Fernanda, die Filialleiterin, war eine gute Freundin von ihm. Freundin bedeutete hier: Sie bekam einen Anteil Stoff und ein paar Credits für die Erlaubnis, in ihrem Hinterzimmer Übergaben abzuwickeln. Eine Bekanntschaft, die er Zeus verdiente. Sie war ein leichtes Mädchen gewesen, und er hatte dafür gesorgt, dass sie diesen Job bekam, um Hood die Geschäfte zu erleichtern. Unnötig zu erwähnen dass auch Zeus einen Anteil bekam. Eine der seltenen Gelegenheiten, in denen der verwöhnte Kerl geistesgegenwärtig genug gewesen war, die richtige Entscheidung zu treffen.

    Sechs Stunden später schlenderte Hood in den Coffeeshop. Fernanda lächelte ihr breites weißes Lächeln, das einen hervorragenden Kontrast zu ihrer dunklen Haut bildete.
    "Nur zu, hinten ist aufgeräumt", flüsterte sie ihm zu, als er ihr einen Kuss auf die Wange gab. Nicht mehr. Das erlaubte sie nicht.
    Er nickte dankend, schenkte ihr ebenfalls ein Lächeln, dann schlüpfte er durch eine schmale Tür direkt neben den Toiletten. "Privat" stand darauf.
    Innen drin stand ein großer Pokertisch, darum herum eine Menge Regale mit allem, was ein Café so benötigte: Servierten, Einmalbecher, und das ganze Chemiezeug, aus dem sie die Alienkaffees mixten. Hood ließ sich auf einen der Stühle am Pokertisch nieder und legte die Füße auf den Tisch. Heute öffentlich ohne Knarre, denn die klebe standardmäßig darunter.
    "Never be cruel, never be cowardly.
    And never ever eat pears!
    Remember, hate is always foolish,
    and love is always wise.
    Laugh hard. Run fast. Be kind."
    - 12th Doctor -


    Glorichen ist offline Geändert von Glorichen (19.07.2017 um 16:26 Uhr)

  6. #46
    Auserwählter Avatar von Rabenkopf
    Registriert seit
    May 2013
    Ort
    Ein dunkler Ort zum Pläne schmieden
    Beiträge
    6.050
    Zitat Zitat von Shepard Commander Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ethan Caine

    Ethan lachte laut auf. Er lachte selten so sehr, aber Beyo hatte es geschafft ihn mit seinem Kommentar dazu zu bringen. „Glauben Sie mir, Sie wollen mich nicht tanzen sehen. Das will vermutlich niemand!“ Die beiden überließen den Moment kurz dem Scherz, dann kehrte wieder der Ernst der Feier ein. „Mal sehen ob ich Vox aus den Fängen dieses Trottels retten kann. Wollen sie mit?“, fragte der rote Turianer. Ethan zuckte die Achseln. „Wieso zum Teufel nicht. Wenn ich schon mein hart erarbeitetes Geld spende, kann ich dem Typen der sich damit einen blendenden Ruf erkauft auch wenigstens die Hand drücken.“ Er deutete einladend Richtung Vox. „Nach Ihnen.“ Beyo setzte sich in Gang und Ethan folgte ihm. Vom Gefühl her war es fast so, als wären er und der Turianer alte Freunde, die sich nach langer Zeit endlich einmal wiedergesehen hatten und sofort feststellten, dass sich die Qualitäten des Anderen, wegen denen die Freundschaft damals bestand, keineswegs geändert hatten. Ja, gefühlt war es so, als wären es in diesem Raum Beyo und Ethan gegen den Rest der versnobten Welt. Sie drängten sich durch gut gekleidete Turianer und laut schnatternde Salarianer, passierten einen Stehtisch der als Krücke für drei gut situierte Menschen – in einem erkannte Ethan einen der Oberärzte des Huerta-Krankenhauses – diente, die volltrunkene Gespräche über das Leid der Galaxie führten und gelangten schließlich bei Mister Vox und Mister Hirth an. Die waren anscheinend gerade in einem Zwiegespräch über die Größe von etwas; Ethan wollte sich lieber gar nicht fragen, was. Die Neuankömmlinge stellten sich jedoch so erwartungsvoll und aufdringlich dicht zu den beiden, dass ein Ignorieren unmöglich war. Ethan nahm Zeus nur aus dem peripheren Blickwinkel wahr, schaute stattdessen den Turianer an, den er vor kurzem angerempelt hatte. Das Gespräch verstummte und Vox und Zeus wandten sich den beiden anderen zu. Ethan stellte fest, dass die so rücksichtslos unterbrochenen Sprechenden ihn und nicht Beyo anstarrten. Also setzte er ein so freundlich-fremdes Lächeln auf, wie es ihm nur möglich war und nickte grüßend. „Mister Vox, meine Gratulation. Eine sehr gelungene Feier“, sagte er und streckte ihm die Hand entgegen. Syren schüttelte sie. Ethans Blick wanderte zu Zeus. „Und Sie sind?“, fragte er und streckte auch ihm die Rechte hin.
    Zitat Zitat von Glorichen Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Syren Vox, Beyo Vhan & Ethan Caine

    „Als ich zuletzt nachgeschaut hatte, spendete der turianische Ratsherr persönlich 200.000 Credits für dessen Wiederaufbau. Und stand damit als Hauptspender mit einer Differenz von 50.000 Credits zum zweiten Platz fest.“
    Zeus schnaubte. "Ein Fliegenschiss von Summe also", konstatierte er und ließ sich ohne Probleme zum Spendeterminal führen, da er so mit seinen Gedanken und Ausmalungen beschäftigt war, dass er es scheinbar gar nicht großartig bemerkte. Vielleicht war es ihm aber auch egal, bislang war kein Fall bekannt geworden, in dem Zeus finanziell an seine Grenzen gekommen wäre. Ihm selbst war so ein Fall nicht bekannt. Und solange von der Erde keine Beschwerden kamen und die Credits flossen, machte Zeus sich keine Gedanken.
    Gedanken machen war etwas für Loser.
    "Also lassen Sie mich mal sehen ...", murmelte er lautstark, und tippte dann scheinbar wahllos auf die virtuelle Tastatur des Terminals. "415.287 Credits, einmal die Mall bitte. Fresst das!" Bei den letzten Worten hatte er die Arme emporgerissen und stand einige Sekunden da wie Jesus, in der Hoffnung auf Applaus, der allerdings nur zögerlich kam. Dafür erntete er viele vernichtende und vor allem entnervte Blicke, doch Zeus wandte sein grinsendes Gesicht wieder Vox zu.
    "Es lohnt sich halt die richtigen Leute einzuladen." Er klopfte dem Turianer lobend auf die rechte Schulter. "Wie groß soll dieses ...", setzte er gerade an, als sich zwei Gäste näherten und offensichtlich dieses kuschelige Gespräch unterbrechen wollten.

    Zeus, offensichtlich unzufrieden, dass sich die Aufmerksamkeit von ihm abwandte, gähnte demonstrativ, als die beiden Männer sich vorstellten.
    „Und Sie sind?“
    "Exzellente Frage, Junge. Zeus ist mein Name, ich bin sicher du hast von mir gehört!" Er setzte seinen besten 'von oben herab'-Blick auf, musterte erst den Menschen, dann den neu hinzugekommenen Turianer. Dann schien ihm etwas in den Sinn zu kommen, und sein Blick traf erneut den Menschen: "Du bist doch der mit der scharfen Asari! Heißer Feger, wo findet man denn solche Asari?"
    Adana, seine asarische Begleiterin, die nun einige Schritte hinter ihm stand, wirkte offen verletzt. Sie griff die Menschenfrau Polly beim Handgelenk und zog sie Richtung Bar. Nicht nötig zu erwähnen, dass Zeus dieses absolut entging. Der war nämlich dabei, seinen Blick durch den Raum schweifen zu lassen.
    "Wo ist sie denn hin?" Dann erhellte sich sein Gesicht. "Entschuldigen Sie mich meine Herren", schnarrte er pompös, knöpfte sich einen weiteren Knopf seines Hemdes auf, zwinkerte Ethan eindeutig zu und schob sich unsanft an Beyo vorbei Richtung Terrasse.
    Den Geistern sei dank, tippt er endlich…dachte sich Syren, als der Mensch nach ein paar gemurmelten Worten anfing zu tippen."415.287 Credits, einmal die Mall bitte. Fresst das!", sprach Zeus mehr zu sich selbst, als zu Syren. Dieser warf nur einen kurzen Blick auf die gespendete Summe – hat her gerade wahllos auf dem Ziffernblatt herumgetippt? – bevor er sich in der Party umschaute. Zu seiner Zufriedenheit stellte er fest, dass sich die meisten von Zeus nicht den Spaß verderben ließen: die Tanzfläche war immer noch recht gefüllt, der Bereich vor der Bar überfüllt und selbst die Köche von Cortex kamen kaum mit dem Nachfüllen zurecht. Ein gelungener Abend…
    "Es lohnt sich halt die richtigen Leute einzuladen.", sagte Zeus plötzlich und klopfte auf Syrens Schulter, bevor er ein anderes Thema anschneiden wollte, "Wie groß soll dieses ...", wurde aber hier bereits von der Ankunft zwei weiterer Gäste unterbrochen.
    Einen der beiden erkannte Sye auf der Stelle als Decius Vhans‘ Sohn Beyo, während er bei seiner menschlichen Begleitung einen Moment brauchte um sie wiederzuerkennen – Der Mensch von vorhin…wer ist das? Die kalten Augen blickten ihn erneut an und Syren fühlte sich an einen Hai erinnert. „Mister Vox, meine Gratulation. Eine sehr gelungene Feier“, gratulierte der Mensch ihm, dabei ein Lächeln andeutend, während seine freie Hand hochging. Syren schüttelte sie ebenso lächelnd, dabei sagend: „Freut mich, dass es ihnen gefällt.“
    Bevor der Turianer aber nach der Identität des Fremden fragen konnte, hatte dieser sich bereits zu Zeus gewendet. „Und Sie sind?“, fragte er Zeus und streckte auch ihm die Hand entgegen.
    "Exzellente Frage, Junge...", fing Zeus wieder an zu sprechen, weswegen sich Syren zum anderen Turianer in diesem Quartett umdrehte.
    „Mr. Vhan, wie gefällt ihnen die Party bisher?“, fragte er freundlich und bemerkte nur am Rande wie sich Zeus‘ Begleitung zur Bar aufmachte und der Mensch selbst auch irgendwo davon stürmte.
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
    Rabenkopf ist offline Geändert von Rabenkopf (19.07.2017 um 16:20 Uhr)

  7. #47
    #16  Avatar von Forenperser
    Registriert seit
    Sep 2008
    Ort
    Irgendwo da draußen.....
    Beiträge
    32.496
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Rabenkopf Beitrag anzeigen
    Gott sei dank, tippt er endlich…dachte sich Syren, als der Mensch nach ein paar gemurmelten Worten anfing zu tippen."415.287 Credits, einmal die Mall bitte. Fresst das!", sprach Zeus mehr zu sich selbst, als zu Syren. Dieser warf nur einen kurzen Blick auf die gespendete Summe – hat her gerade wahllos auf dem Ziffernblatt herumgetippt? – bevor er sich in der Party umschaute. Zu seiner Zufriedenheit stellte er fest, dass sich die meisten von Zeus nicht den Spaß verderben ließen: die Tanzfläche war immer noch recht gefüllt, der Bereich vor der Bar überfüllt und selbst die Köche von Cortex kamen kaum mit dem Nachfüllen zurecht. Ein gelungener Abend…
    "Es lohnt sich halt die richtigen Leute einzuladen.", sagte Zeus plötzlich und klopfte auf Syrens Schulter, bevor er ein anderes Thema anschneiden wollte, "Wie groß soll dieses ...", wurde aber hier bereits von der Ankunft zwei weiterer Gäste unterbrochen.
    Einen der beiden erkannte Sye auf der Stelle als Decius Vhans‘ Sohn Beyo, während er bei seiner menschlichen Begleitung einen Moment brauchte um sie wiederzuerkennen – Der Mensch von vorhin…wer ist das? Die kalten Augen blickten ihn erneut an und Syren fühlte sich an einen Hai erinnert. „Mister Vox, meine Gratulation. Eine sehr gelungene Feier“, gratulierte der Mensch ihm, dabei ein Lächeln andeutend, während seine freie Hand hochging. Syren schüttelte sie ebenso lächelnd, dabei sagend: „Freut mich, dass es ihnen gefällt.“
    Bevor der Turianer aber nach der Identität des Fremden fragen konnte, hatte dieser sich bereits zu Zeus gewendet. „Und Sie sind?“, fragte er Zeus und streckte auch ihm die Hand entgegen.
    "Exzellente Frage, Junge...", fing Zeus wieder an zu sprechen, weswegen sich Syren zum anderen Turianer in diesem Quartett umdrehte.
    „Mr. Vhan, wie gefällt ihnen die Party bisher?“, fragte er freundlich und bemerkte nur am Rande wie sich Zeus‘ Begleitung zur Bar aufmachte und der Mensch selbst auch irgendwo davon stürmte.


    "Ohje....." dachte sich Beyo nachdem Zeus sich zunächst Ethan zugewandt hatte und sich dann in Richtung der Asari in Bewegung gesetzt hatte. Das würde wohl noch handfesten Ärger geben, niemand hatte es gerne wenn jemand sich an die eigene weibliche Begleitung ranmachte. Schon gar nicht so ein Lackaffe. "Oh, sehr gut Mr. Vox, danke der Nachfrage. Ich bin wirklich beeindruckt wie viel Liebe zum Detail Sie hier bewiesen haben. Eine wahre Goldgrube der turianischen Kunst-Geschichte." Wenngleich nicht alles sehr geschmackvoll war, wie das Mosaik-Bild mit den Kroganern, aber das war ja hier eher unwichtig. "Und unterhalten habe ich mich auch schon ganz gut. Sie haben ja scheinbar eher Pech gehabt in der Hinsicht?" Er nickte mit dem Kopf gen Zeus.
    Forenperser ist offline

  8. #48
    Auserwählter Avatar von Shepard Commander
    Registriert seit
    Mar 2012
    Ort
    Schleswig-Holstein
    Beiträge
    6.043
    Maj Lee Salem

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Tjordas Beitrag anzeigen

    Die durch viel Munition erkaufte Feuerpause hatte bei Weitem nicht den einschüchternden Effekt, den sich Corvan erhofft hatte. Statt zumindest die Verteidiger in ihre Stellungen zurückdrängen zu können und sich ein paar Meter bis zur nächsten Deckung zu erkämpfen, blieb der kurze Angriff eher ein Tropfen auf den heißen Stein. Für den eher rational handelnden Salarianer unüblich schlug er aus Frustration über die Aussichtslosigkeit mit der Faust auf seinen Oberschenkel und fluchte etwas Unverständliches. Maj hatte daher recht, als sie ihm durch den Lärm zurief, dass sie nun endlich handeln mussten, aber unter dem Stress des Kampfes erzürnte es Corvan nur umso mehr. Und damit nicht genug: etwa dreißig Meter entfernt aus der Richtung, aus der sie gekommen waren, erahnte er unter dem rot pulsierenden Licht einige Bewegungen eines zweiten Trupps, der sich vorsichtig und leise wie Schatten an ihre Position herantastete. Wie erwartet blieben den drei Flüchtigen also nur wenige Minuten, um aus der sich schließenden Zangenbewegung zu entkommen. Ursprünglich hatte Corvan vorgesehen, die Außenwand des Gebäudes, in dem sie sich befanden, erst nach möglichen Ausgängen abzusuchen, sobald sie zumindest den Abluftschacht gefunden hatten, doch jetzt blieb ihnen nur die Improvisation. Wie einem in die Ecke gedrängten Varren blieb ihnen nur die Flucht nach vorn mit möglichst großer Gewalt. Der Spectre griff an die Granate, die er sich provisorisch unter den Hosenbund geklemmt hatte. Ein primitives Modell - nicht die gewohnte Spectre-Qualität, doch machte es sein Training gerade aus, dass er im Ernstfall mit jeder Ausrüstung arbeiten konnte - sein Mord an der Wache mit einem Klebeband hatte dies nur zu gut bewiesen. Also störte er sich nicht daran, dass die Granate keinen einstellbaren Zeitauslöser hatte. Aus Erfahrung mit Piraten in den Terminus Systemen wusste er, dass dieses Modell durch ein Drehen der Kappe um neunzig Grad aktiviert wurde und dann exakt fünf Sekunden zur Detonation blieben. Einen kurzen Blick um die Deckung riskierte er noch, um die Distanz abzuschätzen, doch wurde seine Neugier direkt mit dem lauten Aufschlagen einer Kugel neben seinem Gesicht gestraft, die ihm Funken an die Stirn schleuderte. Er zog sich zurück, dann war der Moment gekommen. Er hatte nur diese eine Chance. Nach einem kurzen Durchatmen drehte er die Kappe mit beiden Händen gegenläufig um neunzig Grad, bis der Mechanismus sperrte. Der Ring um die Granate blinkte rot im Sekundentakt. Corvan zählte das Blinken - er durfte sie nicht zu früh werfen, um nicht zu riskieren, dass man sie zurückschleuderte. Eins - zwei - drei - er holte mit dem Wurfarm aus und schrie "Deckung!" zu seinen Kameraden. Vier - jetzt schleuderte er die Kugelgranate mit einem guten Schwung um die Kante seiner Deckung herum, sodass sie in einer fast perfekten Parabelkurve vor den Füßen der Talons aufschlug. Einen hörte er noch eine Warnung rufen, doch es war zu spät für sie. Die Kugel rollte bis an die letzte Wand des Korridors, stieß mit einem leisen Plong an das Blech und eine heftige Druckwelle presste sich an Maj, Stephen und Corvan vorbei mit einer Gewalt, als würde man mit einem Bullen zusammenstoßen. Es dauerte selbst nach Abklingen des Lärms und der Hitze einige Sekunden, bis sich Corvan wagte, um die Deckung einen erneuten Blick zu riskieren. Und tatsächlich, endlich ein Hoffnungsschimmer: Inmitten des völlig schwarz gefärbten Flurendes, worin noch ein paar kleine Flammen züngelten und die toten, zerfetzten Körper der Söldner sich kaum vom rußigen Untergrund abhoben, drang Licht in das Innere des Gebäudes.
    "Der Weg nach draußen ist offen!", triumphierte Corvan, doch kaum hatte er sich stolpernd aus der Deckung gewagt, schlugen schon wieder Schüsse um ihn ein. Der zweite Trupp hinter ihnen war jetzt in Reichweite und vier bis an die Zähne bewaffnete und schwer gepanzerte Turianer eröffneten das Feuer, zwei auf Knien, zwei stehend in zweiter Reihe. Der Spectre verlor angesichts der Situation offenbar die Nerven. Völlig ohne Einschätzungsvermögen irgendeines Risikos huschte er nicht etwa in seine Deckung zurück, sondern forderte lauthals seine Kameraden zum Feuern auf, rannte seitlich auf das Loch in der Wand zu und erwiderte im Laufen mit ausgestrecktem Arm eine durchgehende Salve ungezielten Feuers hinter sich. Es war eine reine Verzweiflungstat - doch sie funktionierte: Statt weiterzufeuern zogen die vorderen zwei Gegner zwei schusssichere Schilde von ihren Rücken und stellten sie vor sich, sodass sich auch die Hintermänner dahinter verstecken konnten. Ohne einen Blick durch das etwa 1,50 Meter große, fransige Loch zu werfen, schlitterte Corvan aus dem Sprint darauf zu. Erst, als er bereits mit den Beinen hindurch war, erkannte er, dass er sich im ersten Obergeschoss des Gebäudes befand. Gerade rechtzeitig drehte er seinen Körper noch im Rutschen auf den Bauch, sodass er mit den Händen die Kante des Lochs fassen konnte, und verhinderte somit, dass er die fünf Meter unter sich zum Boden hinabstürzte. Der plötzliche Ruck auf seine Körperlänge tat seiner Hüftwunde nicht gut, riss sie leicht auf und bereitete ihm trotz aller Schmerzmittel so große Pein, dass er fast den Vorsprung losgelassen hätte. Gerade rechtzeitig bewies er genügend Disziplin für einen strammen Griff, wartete dann, bis das Stechen abklang und fasste anschließend nach dem Lüftungsrohr, das rechts neben ihm an der Wand entlang zum Boden führte. Es mit beiden Ellen und Knien umklammernd, rutschte er schlicht daran hinunter wie an einem Seil, nahm dann direkt Deckung dahinter und wartete mit gezogener Pistole ab, ob seine Kameraden noch folgen würden.


    Der Weg nach draußen ist offen!“ Corvans Ruf kam einer Erlösung gleich. Auch Maj zischte ein kurzes, siegesgewisses „Yes“ ehe die Realität in Form knallender Projektile Einzug in die Leben der Drei hielt. Corvan sprintete ohne ein weiteres Wort los, feuerte dabei rücksichtslos auf alles hinter sich und schaffte es tatsächlich, in dem kleinen Loch zu verschwinden. Maj spähte um die Ecke, sah, dass der Tod so vieler Kameraden die Gangmitglieder offenbar eingeschüchtert hatte und witterte ihre Chance. „Jetzt oder nie!“, rief sie laut, sprang auf und feuerte selbst mehrfach in Richtung Schildträger. Dann rannte sie wie sie noch nie in ihrem Leben gerannt war. Die Zeit schien sich zu verzerren, der Weg zu verlängern doch plötzlich war sie da, sprang durch das Loch, stieß sich die Schulter an einem gezackten Stück Stahl. Sie fiel, ihr Arm brannte, dann schlug sie auf, rollte beiseite. Blut sickerte aus dem frisch aufgerissenen Fleisch über ihren Oberarm und einen Moment dachte sie erschrocken, eine Kugel habe sie erwischt. Sie tastete sich schnell ab, fand aber nichts. Dann atmete sie durch. Hinter ihr schlug etwas, besser gesagt jemand, dumpf auf. Connor hatte es ebenfalls geschafft. Maj rappelte sich auf und zusammen eilten die drei fort, durch eine Art Gasse in der es kaum Licht gab. Den Weg fanden sie eher instinktiv und stoppten erst, als orangenes Licht eine heruntergekommene Straße beleuchtete, sie einen krepierenden Vorcha hinter sich ließen und auf dem fast schon belebt erscheinenden Boulevard zur Ruhe kamen. Ein paar Vorbeigehende warfen interessierte Blicke herüber, entschieden aber, dass die Kombination aus gehetzten Gesichtern, Blut und Waffen nicht zu der Sorte gehörte, die anzusprechen es sich auf Omega lohnte. Maj schaute erst zu Connor, der stärker nach Luft schnappte als sie oder der Salarianer und dann zu dem Spectre. Der Freude über die Flucht folgte ein Moment der Ungewissheit. Was nun? Der Feind meines Feindes ist mein Freund, hieß es. Doch die Feinde hatten sie abgehängt und machte das aus den temporären Verbündeten jetzt nun nicht wieder Gegner? Maj umfasste den Griff der Maschinenpistole. „Wenn ich Sie gehen lasse, Spectre…“, begann Maj und sprach nicht weiter.


    ***

    Ethan Caine

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    „Als ich zuletzt nachgeschaut hatte, spendete der turianische Ratsherr persönlich 200.000 Credits für dessen Wiederaufbau. Und stand damit als Hauptspender mit einer Differenz von 50.000 Credits zum zweiten Platz fest.“
    Zeus schnaubte. "Ein Fliegenschiss von Summe also", konstatierte er und ließ sich ohne Probleme zum Spendeterminal führen, da er so mit seinen Gedanken und Ausmalungen beschäftigt war, dass er es scheinbar gar nicht großartig bemerkte. Vielleicht war es ihm aber auch egal, bislang war kein Fall bekannt geworden, in dem Zeus finanziell an seine Grenzen gekommen wäre. Ihm selbst war so ein Fall nicht bekannt. Und solange von der Erde keine Beschwerden kamen und die Credits flossen, machte Zeus sich keine Gedanken.
    Gedanken machen war etwas für Loser.
    "Also lassen Sie mich mal sehen ...", murmelte er lautstark, und tippte dann scheinbar wahllos auf die virtuelle Tastatur des Terminals. "415.287 Credits, einmal die Mall bitte. Fresst das!" Bei den letzten Worten hatte er die Arme emporgerissen und stand einige Sekunden da wie Jesus, in der Hoffnung auf Applaus, der allerdings nur zögerlich kam. Dafür erntete er viele vernichtende und vor allem entnervte Blicke, doch Zeus wandte sein grinsendes Gesicht wieder Vox zu.
    "Es lohnt sich halt die richtigen Leute einzuladen." Er klopfte dem Turianer lobend auf die rechte Schulter. "Wie groß soll dieses ...", setzte er gerade an, als sich zwei Gäste näherten und offensichtlich dieses kuschelige Gespräch unterbrechen wollten.

    Zeus, offensichtlich unzufrieden, dass sich die Aufmerksamkeit von ihm abwandte, gähnte demonstrativ, als die beiden Männer sich vorstellten.
    „Und Sie sind?“
    "Exzellente Frage, Junge. Zeus ist mein Name, ich bin sicher du hast von mir gehört!" Er setzte seinen besten 'von oben herab'-Blick auf, musterte erst den Menschen, dann den neu hinzugekommenen Turianer. Dann schien ihm etwas in den Sinn zu kommen, und sein Blick traf erneut den Menschen: "Du bist doch der mit der scharfen Asari! Heißer Feger, wo findet man denn solche Asari?"
    Adana, seine asarische Begleiterin, die nun einige Schritte hinter ihm stand, wirkte offen verletzt. Sie griff die Menschenfrau Polly beim Handgelenk und zog sie Richtung Bar. Nicht nötig zu erwähnen, dass Zeus dieses absolut entging. Der war nämlich dabei, seinen Blick durch den Raum schweifen zu lassen.
    "Wo ist sie denn hin?" Dann erhellte sich sein Gesicht. "Entschuldigen Sie mich meine Herren", schnarrte er pompös, knöpfte sich einen weiteren Knopf seines Hemdes auf, zwinkerte Ethan eindeutig zu und schob sich unsanft an Beyo vorbei Richtung Terrasse.
    Ethan riss sich zusammen, als Zeus ihn auf so widerwärtige Art und Weise behandelte, wie er es nicht mehr erlebt hatte, seit er die unteren Bezirken seiner Heimatstadt verlassen hatte. Er kannte diese Art der Geringschätzung nur zur Genüge und er hasste sie leidenschaftlich. Er umklammerte das Glas so fest, dass er fürchtete, es könne zerspringen. Seine Fingernägel wurden weiß vor Druck. Er räusperte sich und bemühte sich, den kleinen Bastard zu ignorieren, der davon ausging bekannt zu sein. Wieso, das wusste er nicht. „Du bist doch der mit der scharfen Asari! Heißer Feger, wo findet man denn solche Asari?“ Ethan spürte, wie die Maske der Manierlichkeit ihm langsam vom Gesicht rutschte. „Kleine Sackgesichter wie Sie es eins sind, finden so eine Dame nirgendwo!“ Beinahe hätte er es dem jungen Millionär ins Gesicht gebrüllt. Stattdessen beschloss er zu maßregeln, holte tief Luft und… „Entschuldigen Sie mich meine Herren.“ Ungeachtet des höflichen Zusatzes, Zeus überschritt eine Grenze, eine rote Linie als er sich an Mister Vhan vorbeischob und mit langen Schritten in edlen Schuhen gen Ausguck stolzierte. Ethan sah ihm nach, stürzte sein Wasser herunter und stellte es dem nächstbesten Kellner auf das Tablett. Dann ging er Zeus nach, der sich rasch Ribana näherte.
    Shepard Commander ist offline Geändert von Shepard Commander (19.07.2017 um 17:18 Uhr)

  9. #49
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
    Registriert seit
    Oct 2009
    Ort
    Köln, DE
    Beiträge
    13.905
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Eine Sache die er an Luceija liebte, war diese Art wie sie jeden Tag zu einem wahrhaftig Neuen machte. Wie jeder Kuss ein anderer war, obwohl er von derselben Frau stammte. Mal zügelte er seine Aufregung, mal entfachte eine winzige Berührung ihrerseits genau diese. Dieses Mal brachte ein einziger Kuss Leif Frieden. Vielleicht nicht von Dauer, aber wenigstens solange, um Ruhe zu finden. Denn während er denn Marsala auf ihren leicht rauen Lippen schmeckte, verschwendete er kurz einen Gedanken an die Zukunft die vor ihm lag. Und die war alles andere als rosig. Dabei war er jetzt schon müde von all den Rechtfertigungen, die er bisher vorbringen musste und in Zukunft noch müsste. Der Arzt, als der er angeklagt war, fragte sich oft wie dieses Gefühl falsch sein konnte. Wie irgendjemand auf der Welt, Kläger wie Richter, möglicherweise nicht begreifen konnten, dass diese Liebe ohne seinen unbedingten Willen entstanden war, obgleich er sie jetzt nicht mehr hergeben würde. Nicht einmal für seine Approbation, ganz gleich wie dumm diese Entscheidung vielleicht sein mochte. Also blieb ihm nur der Entzug seiner Zulassung oder die schicke Variante die vorsah, dass er die Behandlung der Italienerin abtrat und sie vergaß oder ihr einen Ring an den Finger steckte.

    So Gott wollte würde er Letzteres tun. Aber nur dann wenn sie bereit war und dieser Schritt nicht nur seine Karriere rettete.


    Es folgte ein abschließender, kurzer Kuss gegen seine Lippen als ihre Hand an seiner Wange bereits das Ende des Kusses mit einem Streicheln vorankündigte. Sanft lagen die Fingerkuppen an seiner Haut, man hörte, wie ihr Atem deutlicher geworden war und sah, dass sie sich einmal mehr auf einen direkten Blickkontakt eingelassen hatte. Sie sagte nichts, als sie ihn so ansah - egal was sie hätte sagen können, alles sprach unlängst für sich. Er sah so erschlagen aus wie sie. Beide waren müde, durchzecht, waren gezeichnet von Sorge, Zukunftsängsten und Stress und dennoch hatte es diese intensive Nähe gegeben die eine unmittelbare Reaktion auf seine Worte gewesen war. Sie war hier richtig und damit beschrieb sie nicht Proteus. Sie beschrieb auch nicht C-Darwin. Es war und würde immer Leif sein. Die letzte Chance, die sie sich bereit war zu geben. Eine andere wäre da nicht mehr.
    Die Augen der Italienerin wechselten häufiger ihr Ziel, hüpften von seinen Augen quer über sein Gesicht und das schwächste aller versuchten Lächeln kam ihm entgegen. Er konnte sie dabei beobachten, wie sie sich leicht auf die Unterlippe biss und dabei seinen Geschmack bemerkte. Sie löste sich von ihm und ging in ein leises Seufzen über, dass sich als Geständnis herauskristallisierte. "Zugegeben..", begann sie und schien diese wieder hervorgeholte Idee plötzlich sichtlich unangenehm zu sein, ähnlich wie damals, als sie ihm den Stoffelch beim Krankenhausbesuch mitgebracht hatte. "...ich hätte da noch was für dich. Vielleicht macht das unser Date nicht mehr ganz so...na gut, meine Einschätzung war-.." Sie hatte sich in etwas verhaspelt, jetzt bereute sie es wirklich. "Vergiss es..", lehnte sie ab.
    Luceija ist offline

  10. #50
    Auserwählter Avatar von Rabenkopf
    Registriert seit
    May 2013
    Ort
    Ein dunkler Ort zum Pläne schmieden
    Beiträge
    6.050
    Zitat Zitat von Glorichen Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Dras Erash

    "Zakera-Bezirk. Balkon neben Dock 26. Coffeeshop. Heute Abend. 22:00. Frag nach Fernanda."
    Hood deaktivierte sein Omnitool, nachdem er dem Batarianer die Nachricht gesendet hatte. Die besten Plätze für so etwas waren die offensichtlichen. Auf diesem Balkon gab es eine Art Kaffeebar mit außerirdischem Kaffeezeug (das scheußlich schmeckte). Fernanda, die Filialleiterin, war eine gute Freundin von ihm. Freundin bedeutete hier: Sie bekam einen Anteil Stoff und ein paar Credits für die Erlaubnis, in ihrem Hinterzimmer Übergaben abzuwickeln. Eine Bekanntschaft, die er Zeus verdiente. Sie war ein leichtes Mädchen gewesen, und er hatte dafür gesorgt, dass sie diesen Job bekam, um Hood die Geschäfte zu erleichtern. Unnötig zu erwähnen dass auch Zeus einen Anteil bekam. Eine der seltenen Gelegenheiten, in denen der verwöhnte Kerl geistesgegenwärtig genug gewesen war, die richtige Entscheidung zu treffen.

    Sechs Stunden später schlenderte Hood in den Coffeeshop. Fernanda lächelte ihr breites weißes Lächeln, das einen hervorragenden Kontrast zu ihrer dunklen Haut bildete.
    "Nur zu, hinten ist aufgeräumt", flüsterte sie ihm zu, als er ihr einen Kuss auf die Wange gab. Nicht mehr. Das erlaubte sie nicht.
    Er nickte dankend, schenkte ihr ebenfalls ein Lächeln, dann schlüpfte er durch eine schmale Tür direkt neben den Toiletten. "Privat" stand darauf.
    Innen drin stand ein großer Pokertisch, darum herum eine Menge Regale mit allem, was ein Café so benötigte: Servierten, Einmalbecher, und das ganze Chemiezeug, aus dem sie die Alienkaffees mixten. Hood ließ sich auf einen der Stühle am Pokertisch nieder und legte die Füße auf den Tisch. Heute öffentlich ohne Knarre, denn die klebe standardmäßig darunter.
    "Zakera-Bezirk. Balkon neben Dock 26. Coffeeshop. Heute Abend. 22:00. Frag nach Fernanda.", las Dras die Nachricht von Hood durch.
    Zakera? überlegte der Batarianer, Gute Wahl – sollte mich dank Groto eh bisschen fern vom Tayseri-Arm halten…
    Er rief Steinberger an. Es dauerte eine Weile bis jemand abnahm und als das passiert war, sah Dras ein völlig verschlafen aussehendes Gesicht des Menschen. „Ja?“, fragte er ungehalten.
    „Hab ich dich geweckt?“, fragte der Batarianer zunächst mit einer skeptischen Stimme, dabei einen Blick auf die Omni-Tool-Uhr werfend – es ist schon 16 Uhr…
    „Was hast du denn erwartet?“, erwiderte der Mensch barsch, „Ich kam vor 10 Uhr nichts in Bett wegen der Lieferung!“
    Autsch…kommentierte Dras das instinktiv, bevor er laut nachhakte: „Aber die Lieferung ist bereit?“
    „Ja ist sie.“, entgegnete der Mensch unwirsch klingend, bevor er einmal laut gähnen musste, „Fertig und verpackt in zwei Koffern.“
    „Gut.“, nickte Dras und begann auf seinem Tool herumzutippen, „Hast du das Car gemietet?“
    „Ja, denn es war meine Idee!“, erwiderte Steinberger genervt, „Du musst mich nicht kontrollieren, Dras!“
    Sagte er, obwohl ER gerade aufgewacht ist…kommentierte der Batarianer das Ganze wieder gedanklich, bevor er laut erwiderte: „Ich schick dir Hoods Nachricht den Treffpunkt betreffend.“, er schickte die Nachricht weiter, „Ich kundschafte den Platz erst einmal aus und sagt dir dann wann und wo wir uns treffen werden.“
    „Verstanden.“, entgegnete der Mensch mürrisch, „Niemand darf mich sehen, vergiss das nicht.“
    „Du musst mich auch nicht an meine Ideen erinnern.“, entgegnete Dras grinsend, „Ich ruf dich dann an.“, und schon war der Anruf beendet.
    Zwei Stunden später ist Dras am besagten Ort. Dock 26 erwies sich als eine kleine Dockbucht mit sehr wenig Verkehr. Sogar jetzt um 18 Uhr gab es gerade mal zwei Schiffe, die hier angedockt waren und von Dockarbeitern gab es keine Spur. Keine unnötigen Zeugen also
    Der Balkon war auch schnell gefunden, genauso wie der Coffeeshop darauf. Es war ein kleines Lokal mit wenigen Tischen und einer kleinen Theke wo eine menschliche Frau arbeitete. Sie hatte eine dunkle Hautfarbe und einen recht kurvigen Körper, sehr zu Dras‘ Zufriedenheit. Da fällt mir ein, dass ich noch die Bordelle der Citadel checken müsste…dachte der Batarianer sich, während er die Menschenfrau für eine kurze Zeit anstarrte, die anderen Gäste zu dieser Uhrzeit ignorierend, Muss herausfinden wo die Guten sind…vielleicht werden mir Archy und Thorne weiterhelfen können…
    Nachdem er gesehen hatte, was er wollte, verließ er das Lokal und informierte Steinberger ihn kurz vor Zehn Uhr Abends bei Dock 26 zu treffen. Zu diesem Zeitpunkt war der Dock endgültig leergefegt und selbst die wenigen Kameras konnten mit ein paar Handgriffen auf dem Omni-Tool deaktiviert werden – es gab keinerlei Zeugen. Die Übergabe der beiden schwarzen Meta-Koffer ging also problemfrei vonstatten.
    „Vergiss nicht den Anteil festzulegen, Dras.“, informierte Steinberger den Batarianer, bevor er mit dem gemieteten Car wegflog.
    „Ja, ja…“, war Dras‘ einzige Entgegnung darauf und er machte sich auf zum Treffpunkt, während der Mensch im großen Bild der Citadel verschwand.
    Als der Batarianer nach 10 Uhr in den Coffeeshop trat, war dieser ebenfalls völlig entvölkert. Nur Fernanda stand an der Theke und begrüßte ihn mit einem freundlichen Lächeln. „Fernanda?“, fragte Dras entsprechend der Anweisung von Hood. „Er wartet hinten.“, informierte sie Dras nur und zeigte auf die Tür, die mit dem Begriff ‚Privat‘ tituliert worden war.
    Ohne groß zu zögern trat der Batarianer hinein. Der kleine Raum erinnerte Dras an einen Abstellraum, dessen viele Regale mit all dem befüllt waren, das für die Betreibung eines solchen Lokals von Nöten war. In der Mitte fand Dras einen großen Pokertisch und dieser erinnerte ihn daran, dass die Camp-Wachen immer gerne Poker spielten, während sie auf die Arbeitssklaven aufpassten. Der Mensch hatte sich auf einen der Stühle am Tisch hingesetzt und seine Beine waren oben – er schien auch keine Anstalten zu machen sie runternehmen zu wollen. Dras ignorierte das und setzte sich auf den Stuhl ihm gegenüber, dabei den Ort kommentierend: „Richtig kuschelig hier. Ich hoff du wolltest nicht nur einen Ort haben, wo wir beide…intim werden können, Hood.“, er grinste breit, „Tut mir Leid dir das Herz zu brechen, aber du bist nicht mein Typ.“


    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)



    "Ohje....." dachte sich Beyo nachdem Zeus sich zunächst Ethan zugewandt hatte und sich dann in Richtung der Asari in Bewegung gesetzt hatte. Das würde wohl noch handfesten Ärger geben, niemand hatte es gerne wenn jemand sich an die eigene weibliche Begleitung ranmachte. Schon gar nicht so ein Lackaffe. "Oh, sehr gut Mr. Vox, danke der Nachfrage. Ich bin wirklich beeindruckt wie viel Liebe zum Detail Sie hier bewiesen haben. Eine wahre Goldgrube der turianischen Kunst-Geschichte." Wenngleich nicht alles sehr geschmackvoll war, wie das Mosaik-Bild mit den Kroganern, aber das war ja hier eher unwichtig. "Und unterhalten habe ich mich auch schon ganz gut. Sie haben ja scheinbar eher Pech gehabt in der Hinsicht?" Er nickte mit dem Kopf gen Zeus.
    "Und unterhalten habe ich mich auch schon ganz gut. Sie haben ja scheinbar eher Pech gehabt in der Hinsicht?", kommentierte Beyo Syrens bisherigen Gesprächspartner.
    „Das sind nun mal die Bürden des Gastgebers, Mr. Vhan.“, erklärte Syren freundlich, „Jeder Gast muss umsorgt werden, wie nervenaufreibend…“, er blickte zu Zeus, der gerade dabei war auf die Veranda zu gehen, „…die Gäste auch sein mögen.“, er blickte zu dem Menschen mit den kalten Augen, der dem Gespräch der beiden Turianer keine Beachtung mehr schenkte, weil er eher neugierig Richtung Zeus blickte, weswegen auch Syren sich wieder Beyo zuwandte, „Ich kann leider nicht den ganzen Ruhm für das Herrichten dieses Ortes allein für mich pachten: alte Freunde vom Palaven-Kunstmuseum auf dem Präsidium haben mir dabei helfen können. Aber einige der Kunstwerke habe ich persönlich ausgesucht, wie das Porträt von Lyndax Kassix, gemalt vom Meister der Darwischen Kunst höchstpersönlich, Severus Kalchis. Haben sie es schon begutachten können?“
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
    Rabenkopf ist offline

  11. #51
    #16  Avatar von Forenperser
    Registriert seit
    Sep 2008
    Ort
    Irgendwo da draußen.....
    Beiträge
    32.496
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Rabenkopf Beitrag anzeigen
    "Und unterhalten habe ich mich auch schon ganz gut. Sie haben ja scheinbar eher Pech gehabt in der Hinsicht?", kommentierte Beyo Syrens bisherigen Gesprächspartner.
    „Das sind nun mal die Bürden des Gastgebers, Mr. Vhan.“, erklärte Syren freundlich, „Jeder Gast muss umsorgt werden, wie nervenaufreibend…“, er blickte zu Zeus, der gerade dabei war auf die Veranda zu gehen, „…die Gäste auch sein mögen.“, er blickte zu dem Menschen mit den kalten Augen, der dem Gespräch der beiden Turianer keine Beachtung mehr schenkte, weil er eher neugierig Richtung Zeus blickte, weswegen auch Syren sich wieder Beyo zuwandte, „Ich kann leider nicht den ganzen Ruhm für das Herrichten dieses Ortes allein für mich pachten: alte Freunde vom Palaven-Kunstmuseum auf dem Präsidium haben mir dabei helfen können. Aber einige der Kunstwerke habe ich persönlich ausgesucht, wie das Porträt von Lyndax Kassix, gemalt vom Meister der Darwischen Kunst höchstpersönlich, Severus Kalchis. Haben sie es schon begutachten können?“


    "Oh, ähm....." Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ich habe so ziemlich alles gesehen, und um ehrlich zu sein, ich kann mich nicht mehr 1:1 an alles erinnern. Aber ja, gerade die Portrait-Sammlung war äußerst beeindruckend." Um ehrlich zu sein wollte er das Gespräch nicht unbedingt weiter vertiefen, also lenkte er den Gesprächsfaden geschickt um. "Ich bin wirklich überrascht wie viel Anklang diese Feier findet. Es haben bereits viele Leute hohe Beträge gespendet und der Abend ist noch jung. Meinen sie das Projekt könnte am Ende der Feier vollständig finanziert sein?" Er war nie besonders gut im Einschätzen gewesen.
    Forenperser ist offline

  12. #52
    Auserwählter Avatar von Rabenkopf
    Registriert seit
    May 2013
    Ort
    Ein dunkler Ort zum Pläne schmieden
    Beiträge
    6.050
    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)



    "Oh, ähm....." Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ich habe so ziemlich alles gesehen, und um ehrlich zu sein, ich kann mich nicht mehr 1:1 an alles erinnern. Aber ja, gerade die Portrait-Sammlung war äußerst beeindruckend." Um ehrlich zu sein wollte er das Gespräch nicht unbedingt weiter vertiefen, also lenkte er den Gesprächsfaden geschickt um. "Ich bin wirklich überrascht wie viel Anklang diese Feier findet. Es haben bereits viele Leute hohe Beträge gespendet und der Abend ist noch jung. Meinen sie das Projekt könnte am Ende der Feier vollständig finanziert sein?" Er war nie besonders gut im Einschätzen gewesen.
    Small-Talk ist wohl nicht seine Stärke…dachte sich der Politiker, der solche Gespräche heute zu dutzenden geführt hatte – sogar das Wetter auf Palaven war mal Thema – während er Beyos halbherziger Antwort zuhörte, bevor der andere Turianer schnellstmöglich das Thema wechselte: "Ich bin wirklich überrascht wie viel Anklang diese Feier findet. Es haben bereits viele Leute hohe Beträge gespendet und der Abend ist noch jung. Meinen sie das Projekt könnte am Ende der Feier vollständig finanziert sein?"
    „Wenn sie sich bereits wundern, stellen sie sich erst meine Reaktion darauf vor, als ich sah, wie viele Leute der Einladung zugesagt haben.“, antwortete Sye mit einem Grinsen um einen Witz anzudeuten, „Ich bin bereits seit Zehn Jahren in der Politik und glauben sie mir, wenn ich ihnen sage, dass die Leute nur sehr selten für eine Sache in den Geldbeutel fassen, die ihnen nicht unmittelbaren Profit einbringt.“, er blickte rüber zur Gesamtspendenanzeige, die bereits bei 1.005.887 Credits lag, „Der Mindestbetrag auf den ich heute Abend gehofft habe, waren 100.000 Credits.“, er kicherte, „Und jetzt sind es bereits über eine Million…“, er blickte den anderen Turianer an, „Die wichtigsten Kosten können wir bereits mit ¾ dieser Summe bezahlen und mit dem Rest bezahlen wir die Dinge, die vom Ward’s Executive als ‚Luxusgüter‘ eingestuft worden waren – damit meint er die Pflanzen und kulturellen Besonderheiten der Green Meadows – die möglichen Kosten dafür können nicht vorausberechnet werden, weswegen ich einfach davon ausgehe: je mehr gespendet wird, desto besser.“, er blickte runter auf seinen Drink, den er scheinbar ohne es bemerkt zu haben, bereits ausgetrunken hatte, „Ich hole mir jetzt etwas von der Bar, kommen sie mit? Als Gastgeber hat man Vortritt.“, wobei er wieder grinste.
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
    Rabenkopf ist offline

  13. #53
    Mythos Avatar von AeiaCarol
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    8.604
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen

    Es folgte ein abschließender, kurzer Kuss gegen seine Lippen als ihre Hand an seiner Wange bereits das Ende des Kusses mit einem Streicheln vorankündigte. Sanft lagen die Fingerkuppen an seiner Haut, man hörte, wie ihr Atem deutlicher geworden war und sah, dass sie sich einmal mehr auf einen direkten Blickkontakt eingelassen hatte. Sie sagte nichts, als sie ihn so ansah - egal was sie hätte sagen können, alles sprach unlängst für sich. Er sah so erschlagen aus wie sie. Beide waren müde, durchzecht, waren gezeichnet von Sorge, Zukunftsängsten und Stress und dennoch hatte es diese intensive Nähe gegeben die eine unmittelbare Reaktion auf seine Worte gewesen war. Sie war hier richtig und damit beschrieb sie nicht Proteus. Sie beschrieb auch nicht C-Darwin. Es war und würde immer Leif sein. Die letzte Chance, die sie sich bereit war zu geben. Eine andere wäre da nicht mehr.
    Die Augen der Italienerin wechselten häufiger ihr Ziel, hüpften von seinen Augen quer über sein Gesicht und das schwächste aller versuchten Lächeln kam ihm entgegen. Er konnte sie dabei beobachten, wie sie sich leicht auf die Unterlippe biss und dabei seinen Geschmack bemerkte. Sie löste sich von ihm und ging in ein leises Seufzen über, dass sich als Geständnis herauskristallisierte. "Zugegeben..", begann sie und schien diese wieder hervorgeholte Idee plötzlich sichtlich unangenehm zu sein, ähnlich wie damals, als sie ihm den Stoffelch beim Krankenhausbesuch mitgebracht hatte. "...ich hätte da noch was für dich. Vielleicht macht das unser Date nicht mehr ganz so...na gut, meine Einschätzung war-.." Sie hatte sich in etwas verhaspelt, jetzt bereute sie es wirklich. "Vergiss es..", lehnte sie ab.


    "Ach?", fragte er und sah sie mit plötzlich deutlich wacheren Augen an. Dass sie sich langsam aber sicher wieder von ihm löste ließ Leif für den Moment so stehen.
    "Das kann nur zwei Dinge bedeuten-...", sinnierte er, "...etwas, das hier drinnen ziemlich waghalsig wäre ODER-...", er atmete so tief durch wie sein Oberkörper es zuließ, "Du hast die neue Staffel Singus hier oben doch noch ergattert!"
    AeiaCarol ist offline

  14. #54
    corridore netto  Avatar von eis engel
    Registriert seit
    Jun 2009
    Ort
    Città notturna (Night City)
    Beiträge
    7.073
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    QUOTE=Rabenkopf;25533426]Neth hatte einen schönen Ausblick: überall standen die wie Krähenfüße aussehenden Gebäudekomplexe der Asari, gebadet in das Licht der aufgehenden Sonne – Thessias Stern hat etwas bläuliches an sich, obwohl er immer noch ein gelber Zwerg ist - ob das am E-Zero liegt?
    Der Salarianer befand sich unweit des Raumhafens der Thessianischen Hauptstadt – oder zumindest dem größten Raumhafens des Planeten. Die Asari Republiken hatten keine zentrale Regierung, waren aber trotzdem irgendwie in der Lage die Interesse der Asari in der Galaxie zu vertreten – Kein Wunder, dass sie die besten Diplomaten der Galaxie sind. Entsprechend gab es so etwas wie eine richtige ‚Hauptstadt‘ nicht, aber dieser Ort namens Nila’Silai – Blick zu den Sternen – war das größte Ballungsgebiet auf Thessia und kam somit der Idee einer Hauptstadt näher als die anderen Ballungsgebiete des Planeten. Ebenso lebten hier die meisten Nicht-Asari Thessias, weswegen Neth diesen Ort bevorzugte –Ich hoff ich treff nicht schon wieder irgendwelche Asari-Touristen, die darüber nachdenken nach Sur’Kesh zu fliegen und mir deswegen Löcher in den Bauch fragen…
    Er saß auf einer Bank, während unzählige Leute vor ihm vorbeigingen, meistens Asari. Nicht wenige von ihnen blieben für eine kurze Zeit stehen oder zeigten mit ihren Finger in seine Richtung – nicht wegen Neth selbst, sondern wegen Luna, die sich vor ihm hingelegt hatte und so aussah, als würde sie aufpassen – Was sie vermutlich auch tut. Dieses Mal trug die Hündin ein gut gepolstertes, schwarzes Geschirr um ihren Oberkörper, an dessen oberes Ende eine Leine angebracht war – Eigentlich würde Luna niemals jemanden angreifen, der keine Gefahr darstellt, aber die Gesetze für nicht-thessianische Tiere sind so streng hier…
    Die Hündin schien sich nicht daran zu stören und hechelte friedlich vor sich hin, während sie jeden vorbeigehenden Passanten entweder mit ihren Augen oder Ohren inspizierte – kam jemand zu nahe hob sie ihren Kopf in seine Richtung und blickte die Person an, bis diese sich freiwillig zurückzog – Auch ein Weg die Touristen fernzuhalten, dachte sich der Salarianer zufrieden grinsend.
    Er aktivierte sein Omni-Tool, zunächst um die Flüge des Raumhafens zu checken. Offiziell dauert es noch zwei Stunden bis diese Asari hier sind…dachte er sich, bevor er die Trojaner auf deren Omni-Tools checkte Deren Firewall ist praktisch nicht existent – deren technische Kenntnisse müssen mangelhaft sein…er überprüfte ein paar ihrer Daten, blieb aber von denen, die nichts mit den Reaper zu tun hatten, fern – keine neuen Erkenntnisse ärgerlicherweise.
    Er überprüfte nochmal die Daten des Brokers – die Koordinaten wiesen auf einen Ort abseits von Nila’Silai hin. Ich hoffe die Asari abseits der Zentren sind genauso xenophil wie die hier…hoffte der Salarianer insgeheim, bevor er die anderen Daten überprüfte: die Koordinaten würden die drei zu einem Artefakt führen, vermutete der Shadow Broker zumindest. Ein Reaper-Artefakt, ich frag mich wie die Dinger aussehen…überlegte sich Neth und schaute sich wieder diese kleine Information in den Daten an, die er nicht verstand: ‚Achtet auf Elektromagnetische Felder und Wellen.‘ Was meint der Shadow Broker damit? fragte sich der Salarianer verwirrt, Was für Felder oder welche Wellen? Ich verstehe nicht worauf er hinaus will… Sicherheitshalber hatte sich der Salarianer eine Software gebastelt, womit elektromagnetische Felder und diverse physikalische Wellen aufgespürt werden konnten, aber ob sie ihm irgendetwas nützen würde, wusste er nicht. Elektromagnetische Felder mitten in einer zivilisierten Welt zu suchen ist wie wenn man Schwarze Löcher im Zentrum der Galaxie suchen würde…dachte sich Neth, Aber grundlos hat er das sicherlich nicht angegeben…ich würde nur zu gerne wissen, worum es geht…. [/QUOTE]

    Das Shuttle war gerade erst gelandet und die beiden Asari stiegen völlig ausgeruht und fit aus. Sie kamen relativ problemlos durch die Kontrollen, holten ihr Gepäck und hielten Ausschau nach Orange, den Shadow Broker Kontakt, der sie wegen der Reaper Angelegenheit begleitete.
    Sahenia und Yelyna schrieben noch schnell ihren Müttern, schrieben Ihnen, dass sie gut angekommen seien, aber noch etwas zu erledigen hätten und sie doch ihr Gepäck bei den Schließfächern holen sollten. Die Keycards hinlegten sie beim Schalter.
    Dann verließen sie den Raumhafen....

    Draußen entdeckten sie schließlich den gesuchten Salarianer und vor ihm einen Hund.
    "Yel, schau mal! Ist das nicht der Hund aus dem Park von Nos Astra?"
    Nun sah auch Yelyna den Salarianer mit Hund. "Du hast recht!"
    Die beiden gingen schnurstracks auf den Salaianer zu.

    "Hi Orange! Bist gut hier angekommen?" begrüßte Sahenia den Salarianer höflich und blickte zum Hund, der sich inzwischen aufgesetzt hatte und die beiden Asari neugierig in Augenschein nahm.
    "Jööööh, wer ist denn das?"
    "Sorry, dass ich dir gegenüber bei unserer ersten Begegnung so ekelhaft war... ich war irgendwie nicht ich selbst!" entschuldigte sich Yelyna bei Orange und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

    ~•~ Lavoriamo al buio, per servire la luce. Siamo assassini! ~•~
    eis engel ist offline

  15. #55
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
    Registriert seit
    Oct 2009
    Ort
    Köln, DE
    Beiträge
    13.905
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)



    "Ach?", fragte er und sah sie mit plötzlich deutlich wacheren Augen an. Dass sie sich langsam aber sicher wieder von ihm löste ließ Leif für den Moment so stehen.
    "Das kann nur zwei Dinge bedeuten-...", sinnierte er, "...etwas, das hier drinnen ziemlich waghalsig wäre ODER-...", er atmete so tief durch wie sein Oberkörper es zuließ, "Du hast die neue Staffel Singus hier oben doch noch ergattert!"


    Sie hatte im Grunde keine andere Wahl als halbseitig zu grinsen und sich noch einmal zu ihm zu beugen um einen weiteren Kuss auf seinen Lippen zu hinterlassen. Sie raunte "Du musst dich ausruhen." und drückte ihn sanft zurück auf die Matratze. Vorerst folgte Luci ihm in diese Richtung, machte aus dem einen Kuss noch ein paar Weitere bis er flach lag und sah dann von oben auf ihn herunter. "Also so ungern ich es auch sage", führte sie fort und verteilte noch ein paar letzte Küsse bis an seinen Nacken, was angesichts des Nachfolgenden nicht besonders fair erschien, als sie ihm ins Ohr flüsterte "aber nein, ich hatte nicht vor deine Lunge durch verfrühten Sex nochmal kollabieren zu lassen." .
    Zurück in ihrer Ausgangsposition, als sie auf ihn herabsehen konnte, fuhr sie fort. "Die Sache mit der Staffel hast du nun allerdings..", brach sie diesen Satz an und drehte sich in dieser Zeit um um aus dem mitgebrachten Beutel tatsächlich eine kleine Schachtel zu holen, auf der ein Salarianer mit Sonnenbrille in cooler Pose stand und einen Cobra-Raketenwerfer hielt, während hinter ihm ein Gebäude explodierte und am Zusammenbrechen war. Im Hintergrund standen eine Asari und ein Elcor mit dem Rücken zueinander und man erkannte deutlich, dass es Sisika Reld und Captain Shéplog waren, die Sel'Don, dem Protagonisten, immer wieder unter die Arme gegriffen hatten. "...irgendwie weggeteasert." Sie wackelte mit der Schachtel, die ganz oben den Titel der Serie "Singus Ein lop-ses" stehen hatte und an der Seite mit einem "Staffel 8" markiert war. Darin befand sich nicht wie früher eine BluRay, DVD oder sonstiger, mittelalterlicher Kram, sondern lediglich ein Codeschnipsel, den man per Extranet aktivieren musste. Luci hatte die physikalische Version auch nur gekauft, weil damit geworben wurde dass jede 2000ste Schachtel einen originalen Merchandise-Badge beinhalten würde, den Sel'Don, als Privatermittler auf der Citadel selbst trug und damit in alle Bereiche der Anlage gekommen war. Und tatsächlich hatte man sich beim Erstellen an den Originalen Dienstausweisen orientiert, was zumindest Luceija ziemlich cool fand.

    "Aber...eigentlich war es nicht das, was ich dir..eigentlich geben wollte.", kündigte sie etwas zu sehr an, legte die Serienschachtel aber erstmal in Leifs Hände.
    Luceija ist offline

  16. #56
    Auserwählter Avatar von Shepard Commander
    Registriert seit
    Mar 2012
    Ort
    Schleswig-Holstein
    Beiträge
    6.043
    Meine Güte!“ Nate warf das Datenpad auf den Tisch vor sich und rieb sich die Stirn. „Ohne Scheiß, ich hab doch denselben Job, bin sogar noch eine Gehaltsstufe höher als sie.“ Er schüttelte resignierend den Kopf, konnte noch immer nicht fassen, was die Überprüfung von Hanna Ilias‘ Bankkonto ergeben hatte. „Da muss doch was Illegales hinter stecken! So ein prall gefülltes Sparbuch hätte ich aber auch gerne.“ Detective Nix schüttelte den Blondschopf, der Pferdeschwanz schwang von rechts nach links und wieder zurück. „Das war ja schon vor dem Dienstantritt bei C-Sicherheit so. Hier, da kannst du die Geldeingänge nachverfolgen.“ Sie tippte auf eine Tabelle, die Jahre zurückreiche und die Kapitalflüsse jedes Tages nachwies. „Aktien. Hat mit ihrem Sold gut gewirtschaftet.“ „Hatte aber auch ein ordentliches Startkapital.“ Nix zuckte mit den Schultern. „Die Navy der Allianz zahlt halt gut.“ „Hmm. Die Akten sind Top-Secret. Meinst du sie ist in so einer Spezialeinheit gewesen?“, fragte Nate. „Liegt nahe“, sagte Nix. „Die machen meistens so ein Riesengeheimnis darum, genau wie die Armee. Mein Bruder hat meiner Familie erst nach drei Jahren erzählt, dass er bei den Sonderkommandos diente und sogar im N7-Programm mitmacht.“ „Harter Kerl“, brummte Nate anerkennend. Anastasia lief leicht rot an und lächelte mit verstohlenem Stolz auf ihren kleinen Bruder. „Er ist aber kein echter N7. Ich glaube N2 vielleicht“, relativierte sie. „Trotzdem. Deine Familie muss sehr stolz auf ihn sein“, meinte Nate, dann fiel ihm ein, dass Anastasia sich selbst zuweilen als das schwarze Schaf sah und fügte rasch hinzu: „Auf alle ihre Kinder.“ Nix lächelte sachte. Nate griff sich nochmals das Datenpad und starrte erneut auf die blauen Ziffern. Dann schüttelte er leicht den Kopf. „Wenn ich so viel Geld hätte, dann würde ich doch nicht mehr arbeiten gehen.“ „Macht sie genau genommen ja gerade auch nicht“, witzelte Nix. „Du weißt, was ich meine!“ Nate tastete seine Jacke ab. Aus Gewohnheit, nicht weil er wirklich erwartete etwas zu finden. Anastasia sah von dem Datenpad, das sie gerade studierte auf und hob eine Augenbraue. Sie war so stark gewölbt, dass sie wie eine dunkle Brücke über dem linken Auge aussah. „Du hast gesagt, dass du aufhörst.“ „Ich mach doch gar nichts“, gab Nate gereizt zurück, lehnte sich in den Stuhl und legte die Füße auf Nix‘ Schreibtisch. „Wie gehen wir vor?“ „Du kennst den Plan“, sagte Nix geduldig. „Ich will ihn aber noch einmal von dir hören.“ Anastasia seufzte und holte tief Luft. Nate, der einen Stift von der Tischoberfläche geklaubt hatte, wedelte damit dirigierend in der Luft herum. „Und betone es so wie eine französische Nutte. Du kannst doch französisch.“ Nate wusste, dass Nix heute eigentlich mit schlechter Laune zur Arbeit gekommen war – Stress mit dem Verlobten, einem kreativen Schnösel, den Nate nicht mochte. Darum munterte er sie nun auf jede erdenkliche Art auf. Sein Repertoire war allerdings nur spärlich und beschränkte sich fast ausschließlich auf obszöne Witze und dergleichen. Aber es half, denn Nix lächelte, wenn sie auch genervt mit den Augen rollte. „Also, wie gehen wir vor?“ „Wir laden die anderen Zeugen vor und unterhalten uns mit ihnen“, sagte Anastasia und ahmte tatsächlich einen französischen Akzent nach. Nate deutete auszeichnend mit dem Stift auf sie. „Darum bist du meine Lieblingspartnerin.“ Anastasia lief rot an und verbarg ihr Gesicht hinter dem Datenpad. „Gut, der Commander wäre der nächste, oder? Hunter war ja nicht so ergiebig.“ „Stimmt“, meinte Nix.

    Sie hatte sich von der Befragung durch den hochdekorierten Special Agent mehr erwartet. Zumindest eine Richtung, oder ein paar Einblicke in Ilias‘ Privatleben. Stattdessen hatte er sie nur gelobt und geschworen, kaum etwas Privates von ihr zu wissen. „Ich war zum Beispiel noch nie bei ihr“, hatte Hunter erklärt. „Kein Techtelmechtel am Arbeitsplatz?“, hatte Nate daraufhin nachgebohrt. Hunter hatte sein Gesicht gut unter Kontrolle, streckte aber den Rücken zu sehr durch, als dass es dem Detective nicht aufgefallen wäre. „Nein, Sir.“ „Hmm, hatte sie schon einen Freund?“ „Ich weiß nicht, was das zur Sache tut.“ „Ist bloß eine einfache Frage, kein Grund so gereizt zu reagieren“, bluffte Nate, denn Hunter wirkte weit ruhiger, als er es ihn glauben machen wollte. „Sie bevorzugt Asari, soweit ich weiß.“ „Ach so, eine von der Sorte“, sagte Nate und machte sich eine Notiz auf seinem Datenpad. Ansonsten hatte das Verhör aber kaum interessante oder verwertbare Neuigkeiten ergeben und entsprechend gefrustet waren die beiden Ermittler nun.

    Ja, der Commander wäre der nächste auf der Liste. Allerdings schlage ich vor, dass wir erst einmal Craig Gillespie befragen, den Partner nach Hunter“, sagte Anastasia. „Wieso?“ „Einfach der Struktur halber. Und ein Partner, egal wie kurz sie nur miteinander gearbeitet haben…“ „Ein paar Tage?“ „Egal wie kurz, ein Partner hat einen anderen Zugang zu Ilias, als der Commander. Befehlskette und so.“ Nate kratzte sich am Kinn. Er hatte sich seit Tagen nicht rasiert und sich ein ordentliches Stoppelfeld erarbeitet. „Kluges Mädchen.“ „Ich mach die Vorladung fertig und schicke sie noch heute Nachmittag raus. Dann hat er bis morgen Zeit, um sich vorzubereiten.“ „Oder abzuhauen“, lachte Nate. „Nur wenn er was zu verbergen hat.
    Shepard Commander ist offline

  17. #57
    corridore netto  Avatar von eis engel
    Registriert seit
    Jun 2009
    Ort
    Città notturna (Night City)
    Beiträge
    7.073
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Tjordas Beitrag anzeigen

    Die durch viel Munition erkaufte Feuerpause hatte bei Weitem nicht den einschüchternden Effekt, den sich Corvan erhofft hatte. Statt zumindest die Verteidiger in ihre Stellungen zurückdrängen zu können und sich ein paar Meter bis zur nächsten Deckung zu erkämpfen, blieb der kurze Angriff eher ein Tropfen auf den heißen Stein. Für den eher rational handelnden Salarianer unüblich schlug er aus Frustration über die Aussichtslosigkeit mit der Faust auf seinen Oberschenkel und fluchte etwas Unverständliches. Maj hatte daher recht, als sie ihm durch den Lärm zurief, dass sie nun endlich handeln mussten, aber unter dem Stress des Kampfes erzürnte es Corvan nur umso mehr. Und damit nicht genug: etwa dreißig Meter entfernt aus der Richtung, aus der sie gekommen waren, erahnte er unter dem rot pulsierenden Licht einige Bewegungen eines zweiten Trupps, der sich vorsichtig und leise wie Schatten an ihre Position herantastete. Wie erwartet blieben den drei Flüchtigen also nur wenige Minuten, um aus der sich schließenden Zangenbewegung zu entkommen. Ursprünglich hatte Corvan vorgesehen, die Außenwand des Gebäudes, in dem sie sich befanden, erst nach möglichen Ausgängen abzusuchen, sobald sie zumindest den Abluftschacht gefunden hatten, doch jetzt blieb ihnen nur die Improvisation. Wie einem in die Ecke gedrängten Varren blieb ihnen nur die Flucht nach vorn mit möglichst großer Gewalt. Der Spectre griff an die Granate, die er sich provisorisch unter den Hosenbund geklemmt hatte. Ein primitives Modell - nicht die gewohnte Spectre-Qualität, doch machte es sein Training gerade aus, dass er im Ernstfall mit jeder Ausrüstung arbeiten konnte - sein Mord an der Wache mit einem Klebeband hatte dies nur zu gut bewiesen. Also störte er sich nicht daran, dass die Granate keinen einstellbaren Zeitauslöser hatte. Aus Erfahrung mit Piraten in den Terminus Systemen wusste er, dass dieses Modell durch ein Drehen der Kappe um neunzig Grad aktiviert wurde und dann exakt fünf Sekunden zur Detonation blieben. Einen kurzen Blick um die Deckung riskierte er noch, um die Distanz abzuschätzen, doch wurde seine Neugier direkt mit dem lauten Aufschlagen einer Kugel neben seinem Gesicht gestraft, die ihm Funken an die Stirn schleuderte. Er zog sich zurück, dann war der Moment gekommen. Er hatte nur diese eine Chance. Nach einem kurzen Durchatmen drehte er die Kappe mit beiden Händen gegenläufig um neunzig Grad, bis der Mechanismus sperrte. Der Ring um die Granate blinkte rot im Sekundentakt. Corvan zählte das Blinken - er durfte sie nicht zu früh werfen, um nicht zu riskieren, dass man sie zurückschleuderte. Eins - zwei - drei - er holte mit dem Wurfarm aus und schrie "Deckung!" zu seinen Kameraden. Vier - jetzt schleuderte er die Kugelgranate mit einem guten Schwung um die Kante seiner Deckung herum, sodass sie in einer fast perfekten Parabelkurve vor den Füßen der Talons aufschlug. Einen hörte er noch eine Warnung rufen, doch es war zu spät für sie. Die Kugel rollte bis an die letzte Wand des Korridors, stieß mit einem leisen Plong an das Blech und eine heftige Druckwelle presste sich an Maj, Stephen und Corvan vorbei mit einer Gewalt, als würde man mit einem Bullen zusammenstoßen. Es dauerte selbst nach Abklingen des Lärms und der Hitze einige Sekunden, bis sich Corvan wagte, um die Deckung einen erneuten Blick zu riskieren. Und tatsächlich, endlich ein Hoffnungsschimmer: Inmitten des völlig schwarz gefärbten Flurendes, worin noch ein paar kleine Flammen züngelten und die toten, zerfetzten Körper der Söldner sich kaum vom rußigen Untergrund abhoben, drang Licht in das Innere des Gebäudes.
    "Der Weg nach draußen ist offen!", triumphierte Corvan, doch kaum hatte er sich stolpernd aus der Deckung gewagt, schlugen schon wieder Schüsse um ihn ein. Der zweite Trupp hinter ihnen war jetzt in Reichweite und vier bis an die Zähne bewaffnete und schwer gepanzerte Turianer eröffneten das Feuer, zwei auf Knien, zwei stehend in zweiter Reihe. Der Spectre verlor angesichts der Situation offenbar die Nerven. Völlig ohne Einschätzungsvermögen irgendeines Risikos huschte er nicht etwa in seine Deckung zurück, sondern forderte lauthals seine Kameraden zum Feuern auf, rannte seitlich auf das Loch in der Wand zu und erwiderte im Laufen mit ausgestrecktem Arm eine durchgehende Salve ungezielten Feuers hinter sich. Es war eine reine Verzweiflungstat - doch sie funktionierte: Statt weiterzufeuern zogen die vorderen zwei Gegner zwei schusssichere Schilde von ihren Rücken und stellten sie vor sich, sodass sich auch die Hintermänner dahinter verstecken konnten. Ohne einen Blick durch das etwa 1,50 Meter große, fransige Loch zu werfen, schlitterte Corvan aus dem Sprint darauf zu. Erst, als er bereits mit den Beinen hindurch war, erkannte er, dass er sich im ersten Obergeschoss des Gebäudes befand. Gerade rechtzeitig drehte er seinen Körper noch im Rutschen auf den Bauch, sodass er mit den Händen die Kante des Lochs fassen konnte, und verhinderte somit, dass er die fünf Meter unter sich zum Boden hinabstürzte. Der plötzliche Ruck auf seine Körperlänge tat seiner Hüftwunde nicht gut, riss sie leicht auf und bereitete ihm trotz aller Schmerzmittel so große Pein, dass er fast den Vorsprung losgelassen hätte. Gerade rechtzeitig bewies er genügend Disziplin für einen strammen Griff, wartete dann, bis das Stechen abklang und fasste anschließend nach dem Lüftungsrohr, das rechts neben ihm an der Wand entlang zum Boden führte. Es mit beiden Ellen und Knien umklammernd, rutschte er schlicht daran hinunter wie an einem Seil, nahm dann direkt Deckung dahinter und wartete mit gezogener Pistole ab, ob seine Kameraden noch folgen würden.


    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Shepard Commander Beitrag anzeigen
    Maj Lee Salem


    Der Weg nach draußen ist offen!“ Corvans Ruf kam einer Erlösung gleich. Auch Maj zischte ein kurzes, siegesgewisses „Yes“ ehe die Realität in Form knallender Projektile Einzug in die Leben der Drei hielt. Corvan sprintete ohne ein weiteres Wort los, feuerte dabei rücksichtslos auf alles hinter sich und schaffte es tatsächlich, in dem kleinen Loch zu verschwinden. Maj spähte um die Ecke, sah, dass der Tod so vieler Kameraden die Gangmitglieder offenbar eingeschüchtert hatte und witterte ihre Chance. „Jetzt oder nie!“, rief sie laut, sprang auf und feuerte selbst mehrfach in Richtung Schildträger. Dann rannte sie wie sie noch nie in ihrem Leben gerannt war. Die Zeit schien sich zu verzerren, der Weg zu verlängern doch plötzlich war sie da, sprang durch das Loch, stieß sich die Schulter an einem gezackten Stück Stahl. Sie fiel, ihr Arm brannte, dann schlug sie auf, rollte beiseite. Blut sickerte aus dem frisch aufgerissenen Fleisch über ihren Oberarm und einen Moment dachte sie erschrocken, eine Kugel habe sie erwischt. Sie tastete sich schnell ab, fand aber nichts. Dann atmete sie durch. Hinter ihr schlug etwas, besser gesagt jemand, dumpf auf. Connor hatte es ebenfalls geschafft. Maj rappelte sich auf und zusammen eilten die drei fort, durch eine Art Gasse in der es kaum Licht gab. Den Weg fanden sie eher instinktiv und stoppten erst, als orangenes Licht eine heruntergekommene Straße beleuchtete, sie einen krepierenden Vorcha hinter sich ließen und auf dem fast schon belebt erscheinenden Boulevard zur Ruhe kamen. Ein paar Vorbeigehende warfen interessierte Blicke herüber, entschieden aber, dass die Kombination aus gehetzten Gesichtern, Blut und Waffen nicht zu der Sorte gehörte, die anzusprechen es sich auf Omega lohnte. Maj schaute erst zu Connor, der stärker nach Luft schnappte als sie oder der Salarianer und dann zu dem Spectre. Der Freude über die Flucht folgte ein Moment der Ungewissheit. Was nun? Der Feind meines Feindes ist mein Freund, hieß es. Doch die Feinde hatten sie abgehängt und machte das aus den temporären Verbündeten jetzt nun nicht wieder Gegner? Maj umfasste den Griff der Maschinenpistole. „Wenn ich Sie gehen lasse, Spectre…“, begann Maj und sprach nicht weiter.

    Auch Stephen nutzte die kurze Feuerpause und sprintete hinter Maj her, die in Richtung des zuvor von Corvan frei gesprengten Ausgangs rannte.
    Die Feuerpause hielt nicht lange!! Während die drei den Gang entlang rannten, flogen Ihnen die Geschosse nur so um die Ohren.
    Corvan hatte es schließlich raus geschafft, als Maj und Stephen das Loch erreichten, war der Salarianer bereits unten und hatte sich in Deckung gebracht.
    Maj hechtete etwas überstürzt ans Rohr, rutschte 2-3 Meter herunter, während sie den Rest fast schon im freien Fall zu bewältigen schien und sich unten abrollte.
    Stephen schüttelte nur irritiert den Kopf, während er am Rohr hing und herunter rutschte.
    Unten angekommen, merkte Stephen erst, dass seine Nase wieder blutete und ihm das Atmen schwer fiel.
    Die drei liefen noch einige Meter von ihrem Gefängnis weg, durch einen leicht beleuchteten Gang, ließen einen sterbenden Vorcha hinter sich und kamen schließlich zum stehen.
    Als Maj ihre den Griff ihrer Waffe umfasste.
    "Wenn ich sie gehen lasse, Spectre...." begann Maj und sprach nicht weiter.
    "Was läuft hier eigentlich?" wollte Stephen wissen, hielt sein Sturmgewehr zwar entsichert, machte aber keinerlei Anstalten sich ein zu mischen.....

    ~•~ Lavoriamo al buio, per servire la luce. Siamo assassini! ~•~
    eis engel ist offline Geändert von eis engel (19.07.2017 um 21:40 Uhr)

  18. #58
    Mythos Avatar von AeiaCarol
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    8.604
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen

    Sie hatte im Grunde keine andere Wahl als halbseitig zu grinsen und sich noch einmal zu ihm zu beugen um einen weiteren Kuss auf seinen Lippen zu hinterlassen. Sie raunte "Du musst dich ausruhen." und drückte ihn sanft zurück auf die Matratze. Vorerst folgte Luci ihm in diese Richtung, machte aus dem einen Kuss noch ein paar Weitere bis er flach lag und sah dann von oben auf ihn herunter. "Also so ungern ich es auch sage", führte sie fort und verteilte noch ein paar letzte Küsse bis an seinen Nacken, was angesichts des Nachfolgenden nicht besonders fair erschien, als sie ihm ins Ohr flüsterte "aber nein, ich hatte nicht vor deine Lunge durch verfrühten Sex nochmal kollabieren zu lassen." .
    Zurück in ihrer Ausgangsposition, als sie auf ihn herabsehen konnte, fuhr sie fort. "Die Sache mit der Staffel hast du nun allerdings..", brach sie diesen Satz an und drehte sich in dieser Zeit um um aus dem mitgebrachten Beutel tatsächlich eine kleine Schachtel zu holen, auf der ein Salarianer mit Sonnenbrille in cooler Pose stand und einen Cobra-Raketenwerfer hielt, während hinter ihm ein Gebäude explodierte und am Zusammenbrechen war. Im Hintergrund standen eine Asari und ein Elcor mit dem Rücken zueinander und man erkannte deutlich, dass es Sisika Reld und Captain Shéplog waren, die Sel'Don, dem Protagonisten, immer wieder unter die Arme gegriffen hatten. "...irgendwie weggeteasert." Sie wackelte mit der Schachtel, die ganz oben den Titel der Serie "Singus Ein lop-ses" stehen hatte und an der Seite mit einem "Staffel 8" markiert war. Darin befand sich nicht wie früher eine BluRay, DVD oder sonstiger, mittelalterlicher Kram, sondern lediglich ein Codeschnipsel, den man per Extranet aktivieren musste. Luci hatte die physikalische Version auch nur gekauft, weil damit geworben wurde dass jede 2000ste Schachtel einen originalen Merchandise-Badge beinhalten würde, den Sel'Don, als Privatermittler auf der Citadel selbst trug und damit in alle Bereiche der Anlage gekommen war. Und tatsächlich hatte man sich beim Erstellen an den Originalen Dienstausweisen orientiert, was zumindest Luceija ziemlich cool fand.

    "Aber...eigentlich war es nicht das, was ich dir..eigentlich geben wollte.", kündigte sie etwas zu sehr an, legte die Serienschachtel aber erstmal in Leifs Hände.


    Unschwer zu erkennen war die Verwirrung in seinem Gesicht. Leifs Innerstes hatte durchaus Probleme damit, sich zwischen 'absoluter Eskalation' in Form eines Begeisterungssturmes über die vielen neuen Folgen zu freuen oder dem Rätseln um die eigentliche Überraschung. Hin- und her gerissen sah er kurz Luceija an, dann wieder gebannt auf die Verpackung der Serie - die es gründlich zu inspizieren galt - und wieder zu Luceija und-...So wurde ihm beinahe schwindelig.
    "Wenn Sisika noch auf dem Cover ist-...", meinte er plötzlich und tippte mit dem Zeigefinger auf die Verpackung, "...ist es quasi unmöglich dass sie am Ende von Staffel 7 gestorben ist.", stellte er fest und dachte darüber nach, wie viele Stunden er mit Gedanken an diesen Cliffhanger verbracht hatte. Die Asari gehört beim besten Willen nicht zu seinen Lieblingscharakteren und trotzdem hatte er eine halbe Ewigkeit damit zugebracht, Diskussionen zum Ende der Staffel in verschiedensten Foren zu verfolgen.
    "Also-...", wandte er sich unwillig von seinem eigentlichen Interesse ab, "Was wolltest du mir eigentlich geben?"
    AeiaCarol ist offline

  19. #59
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
    Registriert seit
    Oct 2009
    Ort
    Köln, DE
    Beiträge
    13.905
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Unschwer zu erkennen war die Verwirrung in seinem Gesicht. Leifs Innerstes hatte durchaus Probleme damit, sich zwischen 'absoluter Eskalation' in Form eines Begeisterungssturmes über die vielen neuen Folgen zu freuen oder dem Rätseln um die eigentliche Überraschung. Hin- und her gerissen sah er kurz Luceija an, dann wieder gebannt auf die Verpackung der Serie - die es gründlich zu inspizieren galt - und wieder zu Luceija und-...So wurde ihm beinahe schwindelig.
    "Wenn Sisika noch auf dem Cover ist-...", meinte er plötzlich und tippte mit dem Zeigefinger auf die Verpackung, "...ist es quasi unmöglich dass sie am Ende von Staffel 7 gestorben ist.", stellte er fest und dachte darüber nach, wie viele Stunden er mit Gedanken an diesen Cliffhanger verbracht hatte. Die Asari gehört beim besten Willen nicht zu seinen Lieblingscharakteren und trotzdem hatte er eine halbe Ewigkeit damit zugebracht, Diskussionen zum Ende der Staffel in verschiedensten Foren zu verfolgen.
    "Also-...", wandte er sich unwillig von seinem eigentlichen Interesse ab, "Was wolltest du mir eigentlich geben?"


    "Also..", wiederholte sie was er schon sagte und sah auf die Schachtel in seinen Händen. Jetzt war der Zeitpunkt nur noch schlimmer als jeder andere zuvor. Besser würde er vielleicht auch nicht werden, war nun aber gefangen in ihrem eigenen Teaser, sodass sie wohl kaum davon zurücktreten konnte, auch dieses letzte Etwas aus dem Beutel zu fischen, dass selbst noch in einer undurchsichtigen Plastikfolie eingewickelt war, weil es offensichtlich eine lange Reise mitgemacht hatte. Sie sah eine Weile auf das, was in ihren Händen lag und wusste als Einzige was es wirklich war und beinhaltete. Daher zögerte sie umso mehr, es ihm zu überreichen.
    "...ich wollte dir das eigentlich schicken. Nach meinem Besuch bei dir im North Bent. Nach der Hochzeit. Bevor ich hier her kam, weil ich-...weil ich natürlich nicht damit gerechnet hab, dass du hier bist und ich dich überhaupt wiedersehen würde, deshalb ist es wahrscheinlich das Dümmste überhaupt. Und ich wusste auch nie wirklich wann du Geburtstag hast und habs auch nur vermutet und vermute auch jetzt alles nur weil ich wirklich absolut keine Ahnung habe und insgesamt eigentlich ziemlich wenig über dich weiss, aber nachdem du mir sowas ähnliches geschickt hast konnte ich nicht anders und habs eben doch getan, einfach spontan und ohne nachzudenken und jetzt ist es wahrscheinlich eh schon zu spät oder zu früh und es ist...furchtbar, furchtbar peinlich und lächerlich und dumm, allem voran dumm, aber ich-" Luci hatte sich wahrlich in einen Redeschwall hineinspiralisiert und dabei nicht bemerkt, dass sie viele Worte mittendrin auf Italienisch aussprach und beide Sprachen zu einem noch komplizierteren Wirrwarr vermischte und Leif nur noch unverständlicher machte was sie eigentlich mit dem ganzen Gewusel ausdrücken wollte. Und dennoch...dennoch gab sie ihm dieses Papierdünne Etwas in der Plastikfolie, drehte sich aber just bei der Übergabe von ihm ab, setzte sich wieder gegen das Rückenteil des Bettes und versuchte sehr, sehr, sehr genau die Schachtel der neuen Staffel Singus zu inspizieren..
    Sie kam sich vor wie der letzte Idiot. Und dennoch wollte sie, dass er etwas so intimes von ihr besaß, nachdem er sich ihr schon so oft geöffnet hatte.
    Luceija ist offline

  20. #60
    #16  Avatar von Forenperser
    Registriert seit
    Sep 2008
    Ort
    Irgendwo da draußen.....
    Beiträge
    32.496
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Rabenkopf Beitrag anzeigen
    Small-Talk ist wohl nicht seine Stärke…dachte sich der Politiker, der solche Gespräche heute zu dutzenden geführt hatte – sogar das Wetter auf Palaven war mal Thema – während er Beyos halbherziger Antwort zuhörte, bevor der andere Turianer schnellstmöglich das Thema wechselte: "Ich bin wirklich überrascht wie viel Anklang diese Feier findet. Es haben bereits viele Leute hohe Beträge gespendet und der Abend ist noch jung. Meinen sie das Projekt könnte am Ende der Feier vollständig finanziert sein?"
    „Wenn sie sich bereits wundern, stellen sie sich erst meine Reaktion darauf vor, als ich sah, wie viele Leute der Einladung zugesagt haben.“, antwortete Sye mit einem Grinsen um einen Witz anzudeuten, „Ich bin bereits seit Zehn Jahren in der Politik und glauben sie mir, wenn ich ihnen sage, dass die Leute nur sehr selten für eine Sache in den Geldbeutel fassen, die ihnen nicht unmittelbaren Profit einbringt.“, er blickte rüber zur Gesamtspendenanzeige, die bereits bei 1.005.887 Credits lag, „Der Mindestbetrag auf den ich heute Abend gehofft habe, waren 100.000 Credits.“, er kicherte, „Und jetzt sind es bereits über eine Million…“, er blickte den anderen Turianer an, „Die wichtigsten Kosten können wir bereits mit ¾ dieser Summe bezahlen und mit dem Rest bezahlen wir die Dinge, die vom Ward’s Executive als ‚Luxusgüter‘ eingestuft worden waren – damit meint er die Pflanzen und kulturellen Besonderheiten der Green Meadows – die möglichen Kosten dafür können nicht vorausberechnet werden, weswegen ich einfach davon ausgehe: je mehr gespendet wird, desto besser.“, er blickte runter auf seinen Drink, den er scheinbar ohne es bemerkt zu haben, bereits ausgetrunken hatte, „Ich hole mir jetzt etwas von der Bar, kommen sie mit? Als Gastgeber hat man Vortritt.“, wobei er wieder grinste.


    "Ja. Ich bin zwar nie in der Politik tätig gewesen, aber glauben sie mir wenn ich ihnen sage dass ich mehr als genug Erfahrungen sammeln konnte mit selbstsüchtigen Individuen. Manche Orte an der Galaxis scheinen nur von derartigem Abschaum bevölkert zu sein. Nicht bloß einmal habe ich die Hoffnung aufgegeben. Doch das ist vorbei, spätestens seit heute. Sicher, es gibt immer ein paar Leute die es nur aus Selbstprofilierung heraus tun." Er hustete künstlich und sah in eine ganz bestimmte Richtung. "Aber der Großteil hier scheint tatsächlich der Meinung zu sein dass dieses Projekt etwas gutes ist und es wert ist es zu unterstützen. Dazu kann ich ihnen nur gratulieren." Symbolisch gab Beyo Vox noch einmal die Hand. "Wenn sie mir die Frage erlauben - woher kommt es dass sie sich für derlei Dinge engagieren? Irgendein persönlicher Grund?"

    Anderswo....
    "Meinen sie wir werden all die Leute brauchen Captain Yuhki?" Officer Thomen hatte nun schon zum unzähligen Male seinen Sicherheitsgurt gelöst und ließ ihn wenige Momente wieder klackend einschnappen. Auf den Sitzen hinter ihnen saßen O'Grady und Krzeminski stumm und sahen mit nervösem Blicke nach vorne. "Könnten sie das bitte endlich mal sein lassen?" fuhr der muskulöse Asiate seinen Nebenmann an während er versuchte sich auf's Fliegen zu konzentrieren. Thomen gehorchte sofort und sah zu Boden. "Waren sie die letzten Monate ohne ihr Hirn bei der Arbeit oder wieso fühlen sie das Bedürfnis diese blödsinnige Frage zu stellen? Wie lange sind wir jetzt schon hinter diesem kranken Monster her? Das heute morgen war ein echter Glückstreffer der Forensik. Ich werde sicherlich bei all den Leuten auf dieser Veranstaltung kein Risiko eingehen!" "Aber dass sowas zufällig passiert....ich meine er konnte es ja nicht wissen, aber da ist er nicht zu Hause und dann entdeckt O'Grady ihn dort in der Menge..." warf Krzeminski ein. "Manchmal arbeitet der Zufall eben auch für uns." Der Captain nahm eine scharfe Kurve. Dann aktivierte er den lokalen Funk um die sie begleitenden C-Sec-Skycars ebenfalls alles hören zu lassen. "Konzentration! Boles auf dem Revier bereitet bereits alles für die Öffentlichkeit vor. Ich akzeptiere dieses Mal keinerlei Fehler oder Ausreden! Der Kryptrogramm-Killer kommt heute hinter Gitter!"
    Forenperser ist offline

Seite 3 von 21 « Erste 12345671014 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •