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  1. #61 Zitieren
    Waldläuferin Avatar von Neytiri
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    Das stand so in den Notes, stimmt.
    Aber wenn die nicht mehr gelten hat das kein Gewicht mehr.
    Flemeth kann ihm doch egal sein. Sie zu töten ist doch kein Drama. Er war mit Mythal befreundet, nicht mit ihr.
    Wie du schon sagtest, woher sollen wir wissen, wieviel Flemeth noch in Flemeth steckt.
    Die hat so oft ihren Körper gegen einen jüngeren eingetauscht. Was passiert mit der Seele desjenigen, der den neuen Körper spendet?
    Kann doch genauso sein, dass die Flemeth von damals mit ihrem verbrauchten Körper starb, als sie einen neuen übernahm.
    Wenn Mythal in Morrigan übergeht, wird das, was zuvor von Flemeth übrig war, wohl mit ihrem verbrauchten alten Körper sterben. Wissen wir dazu etwas?
    Flemeth sagte ja selbst sie hat viele Namen, aber man kann sie Flemeth nennen. Spricht nicht auch das dafür, dass sie nicht mehr Flemeth ist, aber der Name beibehalten wird, weil es mit Flemeth anfing?


    Das mit Felassan war allerdings wirklich gemein.
    Aber da die Besänftigung Rückgängig gemacht werden kann, ist er nicht verloren.
    Vielleicht kann man in DA4 Solas Fehler korrigieren.

    Solang man noch drauf hoffen kann, dass Solas doch gut ist, tu ichs einfach. In nächster Zeit scheint weder ein Novel noch neuer Comic zu kommen. Mit Glück lassen sie uns Solasmancern die Hoffnung bis zum nächsten Spiel. Oder darüber hinaus.

    Sollte er wirklich so böse sein wie du glaubst, können wir immer noch das hier machen

    [Bild: 57ec02056091444a8e92ac56b68a6a6e--dragon-age-inquisition-the-.jpg]

    Neytiri ist offline
  2. #62 Zitieren
    Deus
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    Da ich heute gemein bin, und Lust darauf habe besagten Retcon noch einmal auseinander zu nehmen, nenne ich ein weiteres Plothole, das mir mit der Einführung der Titanen als Quelle des Lyrium eingefallen ist, siehe meinen Beitrag:

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Folgender Gedanke hat sich gestern bei mir festgesetzt, und seitdem werde ich ihn nicht mehr los. Ich könnte ihn jetzt schlicht damit abtun, dass die Autoren von DA:I dieses Element nicht bedacht haben, und hier schlicht ein größeres Plothole existiert. Was, mMn, die schlüssigste Erklärung dafür ist.
    Ich fände es aber wesentlich spannender, wenn wir uns hier einmal Gedanken darüber machen würden, wie folgender Wiederspruch erklärt werden könnte:

    Der Tempel der heiligen Asche

    DA:O

    Lyrium, so heißt es, hat seinen Ursprung im Nichts. Das Nichts selber besitzt keine körperliche Form, wird aber als der Ursprung der Schöpfung betrachtet. Da hier alleine eine Idee ausreicht um ganze Welten zu erschaffen... wenn auch nur in körperloser Form.

    Die Seele der Elfen und Menschen haben ihren Ursprung im Nichts. Sie sind Verwandte der dort existierenden Geister. Sie werden nur kurzweilig als Elf oder Mensch auf der materiellen Welt geboren, und kehren nach dieser Lebensspanne zu ihrer ursprünglichen Form als Geistwesen ins Nichts zurück. Weswegen die Seelen der Elfen und Menschen bereits im Schlaf stets ihren materiellen Körper verlassen und im Nichts als 'Träumer' herumwandern, bis sie wieder in ihren Körper erwachen.
    Magie existiert auf der materiellen Welt nur dadurch, dass das Lyrium aus den Nichts in die materielle Welt gelangt. Vereinzelnd in den Falle, dass ein Riss entsteht und so das Lyrium hindurchsickert. Aber hauptsächlich durch sogenannte Lyriumadern im Gestein, welche durch die Realitäten 'hindurchwachsen', von den Zwergen abgebaut werden und als sogenannte Lyriumtränke verkauft werden, welche das Magiepotenzial des Trinkenden auf der materiellen Ebene kurzweilig erhöht.

    Magier haben dabei eine besonders starke Bindung zum Nichts, und können somit quasi durch reine Willenskraft das dortige Lyrium durch den Schleier hindurchziehen und es so als Magie in der materiellen Welt einsetzen.

    Der Tempel der heiligen Asche ist umgeben von starken Lyriumadern im Gestein. Hier sickert das Nichts besonders stark in die Realität herüber, weswegen es den Seelen derjenigen, welche stark mit Andraste verbunden sind, auch ermöglicht wird das Nichts zu verlassen und sich im Tempel zu manifestieren. Ebenso ist es möglich, dass sich dort z.B. die Seele des ermordeten Vaters des Cousland-Wächter manifestiert, um sich noch einmal von seinen Kind zu verabschieden. Was bedeutet, dass sich durch die starke Lyriumkonzentration auch andere Seele im Nichts dazu entscheiden können, kurzweilig durch den Schleier hindurch zu kommen, um mit anwesenden Sterblichen zu kommunizieren.

    Auch Lelianas Seele gelingt es, durch diese im Temple existierende starke Verbindung zwischen Nichts und materiellen Welt, in ihren Körper zurückzukehren, und weiterzuleben, SOLLTE der Wächter sie an diesen Ort erschlagen haben.


    Soweit alles schlüssig...

    DA:I

    Lyrium hat keinerlei Verbindung zum Nichts. Überhaupt existiert keinerlei Form von Lyrium im Nichts. Sämtliche Lyriumquellen dort sind eine Illusion. Auch ist das Nichts eine ebenso materielle Ebene wie 'Thedas', denn ursprünglich handelte es sich um eine und die selbe Welt, welche durch die Machenschaften von Fen'Harel in zwei Stücke gerissen wurde, und nun geteilt in zwei unabhängigen Dimensionen existiert. Womit das Nichts auch nicht der Ursprung der Schöpfung und nicht die Quelle der Magie ist.

    Die Seelen der Elfen und Menschen kehren nach ihren Tod ins Nichts zurück, da dieses sowieso ursprünglich Teil einer vereinten Welt war.

    Die Magie kommt von den Titanen. Riesige Wesen von unvorstellbarer Größe, die im Erdinneren leben und die Welt davor bewahren, auf die 'darunter liegende' zu stürzen, indem sie die 'darüber liegende' mit ihren Körper abstützten. Sie sind die sogenannten Säulen der Welt. Das Blut der Titanen ist das Lyrium, welches ihre Magie beinhaltet.
    Da die Titanen hauptsächlich aus Stein bestehen, und die Sterblichen ihre Existenz vergessen haben, bauen die Zwerge das Blut der Titanen, die sogenannten Lyriumadern, in dessen Inneren ab, irrtümlich in den Glauben sich weiterhin in normalen Gestein zu befinden. Daraus werden Lyriumtränke hergestellt, welche das Magiepotenzial des Trinkenden kurzweilig erhöht.

    Magier erhalten von den Titanen die Gabe Magie zu wirken.

    Der Tempel der heiligen Asche ist umgeben von starken Lyriumadern, da er auf den Rücken eines Titanen erbaut wurde.
    Doch....

    inwiefern ermächtigt dieses die Seelen derjenigen, welche stark mit Andraste verbunden sind, sich im Tempel zu manifestieren, da es keine Verbindung zwischen Nichts und Lyrium gibt? Ebenso besteht jetzt keine Möglichkeit mehr für andere Seelen kurzweilig durch den Schleier hindurch zu kommen, um mit anwesenden Sterblichen zu kommunizieren, wie es z.B. bei den Vater des Couslands-Wächtern der Fall war.

    Jetzt könnte man natürlich es damit erklären, dass die Titanen durch ihr Blut ein falsches Spektakel abgezogen haben, und einfach die Illusion erzeugt, dass sich hier Seelen aus den Nichts manifestieren, obwohl diese niemals wirklich anwesend waren. Vergleichbar mit einer falschen Geisterbeschwörung, wo das vermeintliche Medium auch nur durch billige Tricks die Illusion erzeugt, dass Wesen aus den Jenseits den Ort heimsuchen.
    Das gewaltige Magiepotenzial in ihren Adern sollte den Titanen ermöglichen einen derart falschen Zauber perfekt zu inszenieren.
    Doch warum sollten die Titanen das tun? Andraste steht nicht für den Glauben oder die Verehrung an sie, sondern an den 'Erbauer', einen Wesen, sollte es existieren, das seinen Ursprung im Nichts hat.

    Und warum haben die Titanen die Macht Lelianas Seele aus den Nichts heraus zu reißen, und wieder ihren Körper zuzuführen, SOLLTE der Wächter sie an diesen Ort erschlagen haben, wo die Macht in ihren Lyriumblut doch keinerlei Verbindung zum Nichts hat.

    Fröhliches spekulieren...
    Und zwar ist bei mir folgende Frage aufgekommen:

    In DA:O wird gesagt, dass Besänftigten die Fähigkeit zum Zaubern genommen wird, indem die Templer/ die Kirche die Verbindung der Magier zum Nichts dauerhaft kappt. Das machte in DA:O durchaus Sinn, da dort noch das Nichts als die Quelle des Lyrium und somit der Zauberei existiert.

    Seit den Retcon in DA:I ist das Nichts aber nicht mehr der Ursprung der Magie, vielmehr existiert kein Lyrium in dieser Paralleldimension. Stattdessen erhalten die Magier die Fähigkeit zu zaubern durch die Titanen in der materiellen Welt.

    WIE kann es aber sein, dass Zauberer ihre Fähigkeiten zur Magie verlieren, indem man ihre Verbindung zum Nichts kappt?
    Müsste man in diesen Fall nicht ihre Verbindung zu den Titanen kappen?



    Einen virtuellen Keks für denjenigen, der diese Frage innerhalb der Lore beantworten kann.

    maekk03 ist offline
  3. #63 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Da ich heute gemein bin, und Lust darauf habe besagten Retcon noch einmal auseinander zu nehmen, nenne ich ein weiteres Plothole, das mir mit der Einführung der Titanen als Quelle des Lyrium eingefallen ist, siehe meinen Beitrag:



    Und zwar ist bei mir folgende Frage aufgekommen:

    In DA:O wird gesagt, dass Besänftigten die Fähigkeit zum Zaubern genommen wird, indem die Templer/ die Kirche die Verbindung der Magier zum Nichts dauerhaft kappt. Das machte in DA:O durchaus Sinn, da dort noch das Nichts als die Quelle des Lyrium und somit der Zauberei existiert.

    Seit den Retcon in DA:I ist das Nichts aber nicht mehr der Ursprung der Magie, vielmehr existiert kein Lyrium in dieser Paralleldimension. Stattdessen erhalten die Magier die Fähigkeit zu zaubern durch die Titanen in der materiellen Welt.

    WIE kann es aber sein, dass Zauberer ihre Fähigkeiten zur Magie verlieren, indem man ihre Verbindung zum Nichts kappt?
    Müsste man in diesen Fall nicht ihre Verbindung zu den Titanen kappen?



    Einen virtuellen Keks für denjenigen, der diese Frage innerhalb der Lore beantworten kann.

    Weil es so ist und Informationen bisher falsch waren.
    Das dir das echt nicht klar ist, also wirklich.
    Dukemon ist offline
  4. #64 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Weil es so ist und Informationen bisher falsch waren.
    Das dir das echt nicht klar ist, also wirklich.
    Aber in diesen Falle funktioniert besagtes Todschlagargument doch nicht.

    Selbst wenn alle Informationen bezüglich den Ursprungs der Magie falsch waren, ändert es nichts an der Tatsache, dass die Kirche/ Templer die Magier so oft vom Nichts abkappen könnten, wie sie wollten, es hätte sie nicht zu Besänftigten gemacht oder zumindest ihnen die Fähigkeit zur Magie genommen, da die Verbindung zu den Titanen weiterhin existiert.

    Die Aktion der Kirche/ Templer, den Magier vom Nichts abzukappen, um ihn so die Fähigkeit zur Magie zu nehmen, ist somit ebenso sinnvoll, wie einen Menschen eine Augenbinde umzulegen, damit er die Fähigkeit zu sprechen verliert.
    Wenn du verstehst was ich meine...

    Es tut mir leid, aber keinen virtuellen Keks für dich.
    maekk03 ist offline
  5. #65 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Prywin
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    Was dabei aber noch schlimmer ist maekk, wie wird man den nun zum Magier? Nach neuestem DA-Wissensstand dürfte erst jemand ein Magier sein, sobald er seinen ersten Schluck Lyrium zu sich genommen hat. Dies würde jedoch bedeuten, dass Templer auch Magier sind. Demnach werden also Magier von Magiern überwacht und bestraft.

    So langsam hab ich einfach das Gefühl, dass man bei jedem neuen Teil der Serie alles vergessen muss was in dem vorhergehenden gesagt oder gelesen wurde und nur noch das gilt, was im neuesten Teil im Kodex steht oder von nem NPC gesagt wurde, auch wenn es sich irgendwo mit den vorhergehenden Veröffentlichungen (Spiel, Buch, Film) oder im selben Teil wiedersprechen sollte.

    Ich wette in den Büroräumen von Bioware hängt irgenwo n Regelwerk auf dem folgendes steht:
    §1: Bioware hat immer recht.
    §2: Sollte Bioware sich wiedersprechen, tritt sofort §1 in kraft.


    P.s.: Sollt sich jemand wundern, warum man so spät nachts auf nen Post antwortet, kann nich schlafen.

    Edit:

    Mir kam da grad ne absolut unlogische Erklärung dafür, warum manche doch im Kindesalter magische Fähigkeiten bekommen.
    In der Nacht, wenn alles schläft, schleicht sich hin und wieder n Wichtel/ne Fee/Kobold (also ganz kleine Fabelwesen) in die Zimmer schlafender Kinder und träufelt diesen Lyrium über nen gewissen Zeitraum ein, sodass es zum Magier wird. Erwachsene und Zwerge allgemein verströmen einen Duft, den diese Wesen eben nicht mögen. Somit wäre dann auch plump erklärt, warum einige Kinder magisch begabt sind und andere eben nicht. Würde doch zum jetzigen Erzählstill von BW passen oder?
    Prywin ist offline Geändert von Prywin (18.10.2017 um 02:59 Uhr)
  6. #66 Zitieren
    Kämpferin Avatar von Ilet
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    Magier sind Menschen, Qunari oder Elfen, die von Geburt an über magische Fähigkeiten verfügen. Meist zeigen sich die ersten Anzeichen bereits im Kindesalter. Hinzu kommt, dass diesen Leuten die Fähigkeit eigen ist, willentlich das Nichts betreten zu können; eine andere Dimension, eine Traumwelt voller Illusionen und Schatten, die nomalerweise nur im Schlaf oder im Tode besucht werden kann. Das Nichts beherbergt seine eigenen Kreaturen, vor die man als Magier stets auf der Hut sein soll.
    http://de.dragonage.wikia.com/wiki/Magier_(allgemein)
    Ilet ist offline
  7. #67 Zitieren
    Deus
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    Das erklärt aber nicht, woher die Fähigkeit zu Zaubern kommt. Wie gesagt, vor den Retcon mit den Titanen wurde es damit erklärt, dass Magier eine besonders starke Verbindung zum Nichts haben, und somit die 'Essenz' des Nichts durch den Schleier hindurch nutzen können um Magie in der realen Welt anzuwenden.

    Jetzt ist das Nichts aber nicht mehr die Quelle der Magie. Somit ist diese Erklärung hinfällig. Ebenso macht es jetzt keinen Sinn mehr, warum die Magier ihre Fähigkeit zur Magie verlieren, wenn man sie dauerhaft vom Nichts abkappt.

    Zitat Zitat von Prywin Beitrag anzeigen
    So langsam hab ich einfach das Gefühl, dass man bei jedem neuen Teil der Serie alles vergessen muss was in dem vorhergehenden gesagt oder gelesen wurde und nur noch das gilt, was im neuesten Teil im Kodex steht oder von nem NPC gesagt wurde, auch wenn es sich irgendwo mit den vorhergehenden Veröffentlichungen (Spiel, Buch, Film) oder im selben Teil wiedersprechen sollte.

    Ich wette in den Büroräumen von Bioware hängt irgenwo n Regelwerk auf dem folgendes steht:
    §1: Bioware hat immer recht.
    §2: Sollte Bioware sich wiedersprechen, tritt sofort §1 in kraft.
    Ich fürchte genau das ist inzwischen der Fall. Kleine Unstimmigkeiten passieren jeden Autoren schon einmal. Diese sind in der Regel aber derart unbedeutend, dass ich sie nicht einmal als Plothole bezeichnen würde, sondern nur als kleine Unachtsamkeit.

    Bei DA haben die Plotholes, durch beständige Retcons des gesamten Szenarium, aber inzwischen die Größe der Bresche aus DA:I erreicht.

    Einfach weil (leider) jeder Autor dort inzwischen scheinbar nach den Schema vorgeht: 'Nach mir die Sintflut!' Schlicht, es kümmert Bioware nicht ob und wie stark das derzeitige DA-Produkt den Informationen der restlichen Franchise widerspricht.
    Es ist als würden zahlreiche Köche hintereinander am selben Gericht werkeln, und jeden nachfolgenden Koch interessiert es nicht, was für ein Gericht sein Vorgänger bei der Zubereitung im Sinn hatte, oder was überhaupt auf der Speisekarte steht, und er beschließt stattdessen sein eigens Werk zu kreieren.

    Deshalb finde ich deine Beschreibung der Büroräume einfach nur passend (und witzig! ).

    Hier wird schlicht eine Milchkuh gemolken...

    In der Nacht, wenn alles schläft, schleicht sich hin und wieder n Wichtel/ne Fee/Kobold (also ganz kleine Fabelwesen) in die Zimmer schlafender Kinder und träufelt diesen Lyrium über nen gewissen Zeitraum ein, sodass es zum Magier wird. Erwachsene und Zwerge allgemein verströmen einen Duft, den diese Wesen eben nicht mögen. Somit wäre dann auch plump erklärt, warum einige Kinder magisch begabt sind und andere eben nicht. Würde doch zum jetzigen Erzählstill von BW passen oder?
    Och, die Idee ist doch ganz süß! Dazu noch die Musik von Tschaikowskis 'Tanz der Zuckerfee', während der Wichtel/Kobold/ die Fee des Nachts von Haus zu Haus eilt und den schlafenden Kindern im Inneren das Lyrium einflößt, und die Szene wäre perfekt um in DA4 aufzutauchen.

    Einen halben Keks für die nette Idee!

    Einen ganzen hast du dir aber nicht verdient, weil immer noch nicht erklärt wurde, warum die Magier ihre Fähigkeit zur Magie verlieren, wenn man sie vom Nichts abkappt.
    maekk03 ist offline
  8. #68 Zitieren
    Eala Frya Fresena  Avatar von Jhonson
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    Slums von Athkatla
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Das erklärt aber nicht, woher die Fähigkeit zu Zaubern kommt. Wie gesagt, vor den Retcon mit den Titanen wurde es damit erklärt, dass Magier eine besonders starke Verbindung zum Nichts haben, und somit die 'Essenz' des Nichts durch den Schleier hindurch nutzen können um Magie in der realen Welt anzuwenden.

    Jetzt ist das Nichts aber nicht mehr die Quelle der Magie. Somit ist diese Erklärung hinfällig. Ebenso macht es jetzt keinen Sinn mehr, warum die Magier ihre Fähigkeit zur Magie verlieren, wenn man sie dauerhaft vom Nichts abkappt.
    Man kann doch alles irgendwie erklären. Titanen könne ja durchaus die Quelle der Magie sein, aber ein Magier kann sie halt nur nutzen wenn er eine Verbindung zu den Titanen hat, in diesem Fall ist das Nichts die Verbindung. Das Nichts wäre also sowas wie das Stromkabel, oder auch der Sicherungskasten

    Wie kann ich mir das mit den Titanen überhaupt vorstellen? Habe den DLC nicht.
    Jhonson ist offline
  9. #69 Zitieren
    Kämpfer Avatar von TommiX1980
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    Zitat Zitat von Jhonson Beitrag anzeigen
    Wie kann ich mir das mit den Titanen überhaupt vorstellen?
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Als ein sehr großes Wesen das in der Erde verborgen liegt! Noch unter den Höhlen der Tiefen Wege. Durchzogen mit Lyriumadern, einem Lyriumsee und einem Lyriumherz!

    [Bild: 830467-dragon-age-inquisition-the-descent-playstation-4-screenshot.jpg]

    [Bild: 830475-dragon-age-inquisition-the-descent-playstation-4-screenshot.jpg]

    Also im großen und ganzen, eine sehr, sehr große Höhle!
    Am besten man sieht sich ein Let's Play davon an, wenn man es nicht selber spielen möchte! So bekommt man die Atmosphäre am besten mit!

    [Video]

    TommiX1980 ist offline Geändert von TommiX1980 (24.10.2017 um 13:00 Uhr)
  10. #70 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von Jhonson Beitrag anzeigen
    Wie kann ich mir das mit den Titanen überhaupt vorstellen? Habe den DLC nicht.
    Siehe: http://dragonage.wikia.com/wiki/Titan

    [Bild: latest?cb=20150922074332]
    Smiling Jack ist offline
  11. #71 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Jhonson Beitrag anzeigen
    Man kann doch alles irgendwie erklären. Titanen könne ja durchaus die Quelle der Magie sein, aber ein Magier kann sie halt nur nutzen wenn er eine Verbindung zu den Titanen hat, in diesem Fall ist das Nichts die Verbindung. Das Nichts wäre also sowas wie das Stromkabel, oder auch der Sicherungskasten
    Okay, der halbe Keks ist schon einmal dein.

    Die andere Hälfte bekommst du, wenn du noch erklärst, warum das Nichts als Umweg von Nöten ist, wo doch Titanen und Magier in der selben materiellen Weg existieren, während das Nichts eine andere Dimension darstellt.
    Wäre es in diesen Fall nicht logischer und nachvollziehbarer, wenn sie die Magie auf den direkten Weg von den Titanen beziehen, statt sie erst aus der materiellen Ebene ins Nichts und von dort wieder in die materielle Ebene ziehen zu müssen?

    (Ich weiß, ich bin gemein...
    Aber wenn Bioware schon einen derartigen Retcon vollzieht möchte ich dass dieser auch gut durchdacht und nicht wie willkürlich hin geklatscht wirkt.)

    maekk03 ist offline
  12. #72 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Yavana
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    Wie man sich einen Titan vorzustellen hat, weiß man nicht.
    Bisher nicht.
    Er kann durch diese Art von großen Brüder der Steingolems wirken, also einem Titan dargestellt wie auf dem Mural aus Trespasser, deswegen muss er aber keiner sein. Er kann diese Steinkolosse auch nur nutzen um durch sie zu wirken. Sah man doch in DA2 bereits, wie auch wieder im Descent DLC beim Wächter. Du nimmst einen Haufen Stein, ziehst Lyrium drumherum, es entsteht ein Steinkoloss, der kämpft.
    Gleiches gilt auch für organische Wesen. In Weltlagen in denen Leliana ein lyriumgeist ist, ist sie schließlich auch kein Titan, nur weil sie durch sein Blut wieder lebt. Seinem Willen folgt. Was in dem Fall heißt, er hat die Inquisition unterstützt.

    Wenn man zu hören bekommt man wäre in einem Titan, bedeutet das noch lange nicht man muss das wörtlich nehmen.
    Für wahrscheinlicher halte ich die Idee, dass man in seinem unmittelbaren Machtbereich ist. Nicht zuletzt durch all das Lyrium um einen rum, mit dem er Stein wie organisches Leben lebendig werden lassen kann. Und das Leben selbst formt. Im inneren wie im äußeren, also auch an der Oberfläche. Auch etwas, was einem Valta im DLC eigentlich vorgelesen hat, nehmen viele aber für Selbstverständlich hin.

    Interessant dagegen ist, was wir über sein Blut wissen. Lyrium.

    Ich zitiere jetzt aus WOT Volume 1, Seite 93:

    "In it's raw form, lyrium emits a strangely soothing sound that some call the voice of the Maker. The Chantry claims the mineral is a remnant from the birth of the world, when the Maker created the land and skies. They believe lyrium is not so much the essence of magic as the essence of all creation. Lyrium's appearance in the Fade suggests it somehow bridges the gap between the dreamer's and the waking world of Thedas."

    Speziell bezogen auf die Magie an sich, was Sinn macht, denn Magie wird durch Lyrium verstärkt:
    "Magic courses through all living beings in Thedas. Some even believe it is the power that gives all beings life."

    Man könnte es jetzt kurz und knapp ausdrücken.
    Ohne Magie kein Leben.
    Ohne den Titan keine Schöpfung.
    Lyrium = der Ursprung des Lebens.


    Was ist also derjenige für die Welt, dessen Blut uns als Lyrium bekannt ist? Wobei ich auch das mit dem Blut im übertragenen Sinne nehmen würde. Seine Essenz. Womit er sich eben die Welt macht, wie sie ihm gefällt.

    Das witzige bei DA ist immer, dass es Spieler gibt die einerseits meckern, Bioware würde allers erklären. Dass sie das nicht wollen, und die Nase über Spieler rümpfen die immer alles haarklein erklärt bekommen müssen.

    Wenn es aber dann genau diese Leute sind, die sich sobald sie neue Informationen aufschnappen, darüber auslassen, dass es nicht anständig erklärt wird. Einfach, weil Bioware das Thema erstmal nur angeschnitten hat, und der Rest erst noch folgt, frag ich mich schon was man nun will.

    Man gibt ihnen nichtmal die Gelegenheit es Spielern, die sich weniger mit der Lore auseinandersetzen, seis nun durch Zusatzbücher oder wie auch immer, es in einem Folgeteil des Spiels selbst zu erklären.

    Ist es jetzt meckern des meckerns wegen? Wie sies machen, es passt nicht.

    Kleine Info am Rande:
    Vor ~1000 Jahren, gab es schonmal solche Unruhen im Erdinneren. Valta kann sich das trotz ihrer Verbindung zum Titan "natürlich" nicht erklären. Das war um die Zeit von Andraste.
    War das nicht die Zeit als sie mit dem "Erbauer" gequatscht hat? Als sie starb. Der Erbauer sich wieder von seiner Schöpfung abwandte?

    Zufall oder versteckter Hinweis. Kann wohl jeder deuten wie er lustig ist.

    Yavana ist offline Geändert von Yavana (24.10.2017 um 14:17 Uhr)
  13. #73 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Yavana Beitrag anzeigen
    Was ist also derjenige für die Welt, dessen Blut uns als Lyrium bekannt ist?

    Das witzige bei DA ist immer, dass es Spieler gibt die einerseits meckern, Bioware würde allers erklären. Dass sie das nicht wollen, und die Nase über Spieler rümpfen die immer alles haarklein erklärt bekommen müssen.

    Wenn es aber dann genau diese Leute sind, die sich sobald sie neue Informationen aufschnappen, darüber auslassen, dass es nicht anständig erklärt wird. Einfach, weil Bioware das Thema erstmal nur angeschnitten hat, und der Rest erst noch folgt, frag ich mich schon was man nun will.

    Man gibt ihnen nichtmal die Gelegenheit es Spielern, die sich weniger mit der Lore auseinandersetzen, seis nun durch Zusatzbücher oder wie auch immer, es in einem Folgeteil des Spiels selbst zu erklären.

    Ist es jetzt meckern des meckerns wegen? Wie sies machen, es passt nicht.
    Ich denke, ein gut erzähltes Mysterium gibt den Konsumenten genug Informationen, dass er sich ein ausreichend schlüssiges Bild des betroffenes Themas machen kann, um es zu verstehen. So dass diesbezüglich keine Fragen offen bleiben.
    Gleichzeitig bleibt es aber in bestimmten Aspekten vage genug, dass trotz allen Verständnis das Gefühl des Geheimnissenvollen, und somit das Gefühl eines Mysteriums, verbleibt.

    Es ist ein, nicht ganz so leichter, Balanceakt zwischen Plothole und vollständiger Aufklärung.

    Ein spontanes Beispiel, das mir gerade einfällt, wären die Ereignisse im Brecilianwald in DA:O. Am Ende des Handlungsstranges dort wissen wir, was es mit den Werwölfen auf sich hatte. Alle Fragen wurden soweit zu Genüge beantwortet, dass der gesamte Handlungsstrang nachvollziehbar wird. Trotzdem bleiben die Informationen vage genug, dass diesen Handlungsstrang auch nach Beenden ein Gefühl des Mysteriösen umgibt.

    Ein gut erzähltes Mysterium ist wie eine gut erzählte Gruselgeschichte, deren Schauer einen nicht loslässt, obwohl man die Geschichte verstanden hat und diese im Groben keine Fragen mehr offen lässt.

    Was die Frage betrifft, warum die Magier ihre Verbindung zu den Titanen verlieren, wenn man sie vom Nichts abkoppelt, ist hingegen kein gut geschriebenes Mysterium. Es ist, so wie die Dinge bisher erklärt wurden, einfach nur ein Plothole. Es macht mit den bisherigen Informationen keinen Sinn.
    Hier wird kein Geheimnis aufgebaut, das eine Auflösung wartet, sondern schlicht ein Wiederspruch in Szenarium erschaffen.
    Eine vermeintlich kleine Unachtsamkeit von Seiten der Autoren, die aber, aufgrund der Bedeutung im Szenarium, Löcher von der Größe der Bresche schlägt.

    Zu behaupten, dass diese Unstimmigkeit kein Wiederspruch ist, sondern ein gewolltes Mysterium innerhalb des Szenarium darstellt, ist... als würde man behaupten dass der Wiederspruch zwischen Alistairs Darstellung in DA:O, und seiner, seit den Roman eingeführten, Darstellung als Fionas Sohn, ebenso ein gewolltes Mysterium der Welt darstellt und keine Unachtsamkeit der Autoren.

    Bioware lässt hier mehr als hinreichend die Vermutung zu,
    dass die Autoren entweder nicht im voraus genug im bisher existierenden Universum recherchierten, um solche Wiedersprüche zu erkennen und somit zu vermeiden (was um so trauriger ist, wenn man bedenkt, dass DA Biowares eigene Schöpfung ist),
    oder
    dass es ihnen schlicht egal war, da die Autoren und Designer davon ausgehen, dass der Durchschnittsspieler sowieso alles schlugt was man ihm vorsetzt (Womit Bioware durchaus Recht hat, da der Durchschnittsspieler nur kurzweilige Unterhaltung sucht).

    Interessant wäre es vielleicht noch abzuwarten, ob und wie Bioware zukünftig die mit jeden Retcon eingeführten Wiedersprüche innerhalb des Szenariums nachvollziehbar erklären und somit nichtig machen wird.

    Allerdings habe ich, diesbezüglich, wenig Hoffnung...
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (24.10.2017 um 15:55 Uhr)
  14. #74 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Interessant wäre es vielleicht noch abzuwarten, ob und wie Bioware zukünftig die mit jeden Retcon eingeführten Wiedersprüche innerhalb des Szenariums nachvollziehbar erklären und somit nichtig machen wird.

    Allerdings habe ich, diesbezüglich, wenig Hoffnung...
    Fraglich ist sowieso was Dragon Age 4 für ein nun Spiel wird. Ist es überhaupt noch Singleplayer?
    Vorausgesetzt es erscheint noch.
    Smiling Jack ist offline
  15. #75 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Yavana
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen

    Zu behaupten, dass diese Unstimmigkeit kein Wiederspruch ist, sondern ein gewolltes Mysterium innerhalb des Szenarium darstellt, ist... als würde man behaupten dass der Wiederspruch zwischen Alistairs Darstellung in DA:O, und seiner, seit den Roman eingeführten, Darstellung als Fionas Sohn, ebenso ein gewolltes Mysterium der Welt darstellt und keine Unachtsamkeit der Autoren.
    Wiederholst du gern Dinge, während du mich noch zitierst, die ich schonmal versucht hab zu erklären?
    Denkst du ich vergess das?

    Das mit Fiona ist der einzige wirkliche Lorebruch den es bisher gibt, wie schonmal erwähnt. Das Beispiel nutzte ich, um dir zu verdeutlichen, dass das nicht für verlässlichere Quellen gilt. Denn Bioware spielte sich von Anfang an mit Quellen.

    Ich möchte mir nicht mehr die Mühe machen groß rumzuschreiben, aber ich hab dir den Post nochmal rausgesucht. Aber ich gehe dennoch davon aus, in 1-2 Monaten schreibst du das selbe, und tust, als ob du nie was gegenteiliges mitbekommen hättest.

    Ich zitiere:

    Zitat Zitat von Yavana Beitrag anzeigen
    [...]

    Ich hab kürzlich einen sehr interessanten Artikel dazu gefunden, ich denke damit hast du auch deine Freude:

    Why Dragon Age's readiness to break with canon makes its lore much richer (klick mich)

    [...]

    Jedenfalls, bezogen auf den für das DA-Franchises repräsentativen Teil der Community (also nicht wir ), braucht man diesen Lorewandel etc. wie die Luft zum Atmen, denn nur so wird es den Fans realisiert all die Jahre hindurch bis zum nächsten Teil mit den Puzzleteilen zu spielen und mit Theorien die Community zu bespaßen. Entsprechend verurteilt man erst etwas, wenn die Erklärung dafür nicht passt. Nicht aber, wenn man zu wenig weiß, definitiv Puzzleteile fehlen, damit man über den Unsinn der Änderungen urteilen kann.

    Ein Beispiel für einen Lorebruch ist z.B. Alistairs Mutter. Das wurde von der Community nie akzeptiert. Lt. Büchern fällt die Timeline so, dass Alistair nicht Fionas Kind sein kann. Es wurde also lange Zeit spekuliert wer der dritte Sohn von Maric ist, den noch niemand kennt. Zudem wurde Alistair zu einem Zeitpunkt gezeugt, an dem Marics Frau Rowan längst verstorben war. Wohingegen uns in Dragon Age Origins gesagt wurde, Alistair musste in Redcliff als Sohn einer Dienstmagd ausgegeben aufwachsen, damit Rowan Marics Betrug nicht bemerkt.
    Es gab nie eine sinnige Erklärung, hier wurde einfach ein pot. 3. Kind gestrichen, weil man es nicht mehr einbringen wollte. Und es wurde durch Alistair, ersetzt.
    Da das ganze aber auf Gaiders Kappe geht, kann es ebenso sein, dass diese Entscheidung getroffen wurde, da er Dragon Age verließ. Und innerhalb Inquisition, dem Teil der behauptete die Buchfiona wäre die Mutter von Alistair, war nicht mehr die Zeit den ominösen jüngsten und somit dritten Spross von Maric einzubauen.
    Es wurde also dürftig zusammengeworfen um Fragen nach diesem dritten Kind endgültig verstummen zu lassen.
    Unter Anbetracht dessen, kann man nun ein Auge zudrücken weil man sich denken kann wie es dazu kam. Der Verantwortliche ist, was das angeht bin ich geneigt dazu zu sagen "zum Glück", ab jetzt nicht mehr Teil des DA-Teams. Nur ändert es nichts an einer Änderung die keine sinnige Erklärung bezogen auf die Timeline und Lore bekam.


    Anders verhält es sich mit Titanen, der wahren Elfenvergangenheit... Zwergen.. eigentlich der Herkunft aller Völker in Thedas. Einen derartigen Lorebruch gibt es hier nicht. Sie haben sich von Anfang an mit Quellen gespielt. Nicht jeder Kodexeintrag ist brauchbar, wenn der Verfasser nunmal nur Vermutungen anstellt aber selbst nicht genau weiß wie alles zusammenspielt. Dass sie nun anfangen, Altelefen ins Spiel zu holen, die mit der Elfenkultur aufräumen. Den Titan hervorholen, um nun auch die Zwerge zu durchleuchten die die letzten Teile ohnehin etwas arg in den Hintergrund rutschten. Das kommt sehr gut an. Spätestens wenn es in weiteren DA-Teilen die Puzzleteile gibt, die uns nun noch fehlen, und sich Theorien von Fans abermals bestätigen, werden sämtliche kritische Stimmen ohnehin verstummen, weil sie sich etwas anderes suchen müssen, über das sie herziehen können. Oder sie verstummen endgültig, weil auch der letzte begriffen hat, dass Bioware seit DAO mit ihrer eigenen Lore spielt, damit sie uns mal um mal überraschen können. Zumal ohnehin nur die ihre Probleme haben, die die Lore als festes Bild verstehen, selbst bei Themen, zu denen man keine verlässlichen Quellen außer den Worten eines Gelehrten hatte. Wie Laidlaw dieses Jahr bestätigte, halten sie an dem schon vor Jahren erwähnten Fünf-Spiele-Plan fest. Bereits jetzt steht der Rahmen/das grobe Gerüst für DA4 und DA5. Mehrere Teile können trotzdem noch folgen. Man kann davon ausgehen, dass es noch viele Änderungen geben wird die uns überraschen, vieles was uns ganz anders bzgl. Ereignisse in Vorgängertiteln denken lässt. Aber man kann wohl auch davon ausgehen, dass DA4 nur eine Art erneuter Brückenteil werden wird. Ähnlich einem DA2, was ja auch nur eine Art Vorbereitung für DAI war. (Corypheus, Templer vs. Magier Krieg).

    Das, also sich darüber aufzuregen, wäre vergleichbar mit Leuten die sich ausschimpfen, weil sie einfach nicht wahrhaben wollen, dass die Frauen eben nicht aus einer Rippe von Adam stammen.
    Ohne verlässlichere Quellen, und sei es nun die Wissenschaft oder Leute die vor Ort dabei waren, wären wir alle dumm wie Brot.
    Abschließend möchte ich noch ein Zitat reinpacken, was mir eine Freundin letztens zu der Thematik mit auf den Weg gab, als ich mit ihr drüber, das hier, geredet habe. Es gibt ein schönes Zitat aus MIB dazu:

    Vor 1500 Jahren hat jeder Mensch gewusst, dass die Erde eine Scheibe ist. Vor 500 Jahren hat jeder Mensch gewusst, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist und vor 5 min. haben Sie gewusst, dass die Menschen auf diesem Planeten unter sich sind. Stellen Sie sich nur mal vor, was sie noch alles wissen - morgen.

    Übertrag das einfach mal auf dein Problem mit der Lore und verlässlicheren Quellen in DA. Vielleicht hilft es. Eine Angabe zu Lyrium von einem Herrn Genitivi ist keine verlässliche Quelle. Eine verlässliche Quelle ist es dann, wenn derjenige der die Aussage trifft auch weiß wovon er redet.
    Bioware hat es bei DA tunlichst unterlassen in Kodexeinträgen die Welt von ihrer Sicht aus zu erklären. Sie haben immer Gelehrte vorgeschoben.
    Die Spieler sollten nie den Eindruck bekommen sie kennen die Welt.


    Vorausgesetzt es erscheint noch.
    Natürlich erscheint es nicht, wir gehen ja immer vom schlimmsten aus.
    Dass sie bereits 2 Teile im Vorraus planen war nur ein vorgezogener, oder verspäteter Aprilscherz.
    Wegen Andromeda das von einem anderen Team entwickelt wurde, stampft man nun nämlich auch Titel ein, die bei Edmonton liegen und sich prächtig verkauften.
    Als Laidlaw sagte er weiß Dragon Age in guten Händen, dass Darrah schrieb er freut sich drauf zu hören wie Laidlaw irgendwann das neue DA findet, war auch alles nur ein Schenkelklopfer.
    Jetzt wissen wir das auch.

    Wenigstens muss ich mir jetzt keine Hoffnungen mehr machen und weiß, ich muss auf ein weiteres DA garnicht warten.

    Laidlaw war nach Knowles auch solch eine Bereicherung für das Franchise. Wirklich ausnahmslos jeder fand das Gameplay nach DAO weit besser. Es lebe das Dragon Effect.

    So gut Laidlaw für ME war, so schlecht war er für DA. Denn als er dabei war, war das Gameplay für mich plötzlich uninteressant. Was in seinen Aufgabenbereich fiel...
    Seit ich weiß wem man den Mist mit Orsino zu verdanken hat, erst recht. Negative Storyauswirkungen aufgrund erzwungener Abwandlungen wegen simplen Gameplayentscheidungen.
    Juhuu!


    - Orsino was originally not really supposed to be a boss battle if you sided with the mages, though there would be a point where you learned that he was bffs with Quentin. He kind of implied that you could have then chosen to fight him, but basically that the Orsino battle was not originally there. The only reason why Orsino turns is for gameplay reasons. (They wanted another boss fight.)
    http://aicosu.tumblr.com/post/867492...oilers-you-got

    Yavana ist offline Geändert von Yavana (24.10.2017 um 16:36 Uhr)
  16. #76 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von Yavana Beitrag anzeigen
    Natürlich erscheint es nicht, wir gehen ja immer vom schlimmsten aus.
    Dass sie bereits 2 Teile im Vorraus planen war nur ein vorgezogener, oder verspäteter Aprilscherz.
    Wegen Andromeda das von einem anderen Team entwickelt wurde, stampft man nun nämlich auch Titel ein, die bei Edmonton liegen und sich prächtig verkauften.
    Als Laidlaw sagte er weiß Dragon Age in guten Händen, dass Darrah schrieb er freut sich drauf zu hören wie Laidlaw irgendwann das neue DA findet, war auch alles nur ein Schenkelklopfer.
    Jetzt wissen wir das auch.
    Du hast aber schon von der Schließung des EA Studios Visceral Games und dessen offizieller Begründung seitens EA gehört?
    Wenn EA schon kein klassisches Singleplayer Star Wars Spiel mehr will, was wollen sie noch mit der (wesentlich) schwächeren Marke Dragon Age?

    So gut Laidlaw für ME war, so schlecht war er für DA. Denn als er dabei war, war das Gameplay für mich plötzlich uninteressant. Was in seinen Aufgabenbereich fiel...
    Seit ich weiß wem man den Mist mit Orsino zu verdanken hat, erst recht. Negative Storyauswirkungen aufgrund erzwungener Abwandlungen wegen simplen Gameplayentscheidungen.
    Juhuu!
    Ich habe die Kritik eh nie verstanden. Meredith Verrat auf Templer war genauso Mist.
    Außerdem der ganze dritte Akt hat am wenigsten Zeit bekommen. Deshalb ist sehr fraglich ob die Schuld dafür vollkommen bei Laidlaw liegt.
    Smiling Jack ist offline
  17. #77 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Yavana
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Du hast aber schon von der Schließung des EA Studios Visceral Games und dessen offizieller Begründung seitens EA gehört?
    Wenn EA schon kein klassisches Singleplayer Star Wars Spiel mehr will, was wollen sie noch mit der (wesentlich) schwächeren Marke Dragon Age?
    Was interessiert mich Visceral. Wenn mich was interessiert bezogen auf Bioware dann Bioware. Die Schließung von Montreal hat mich interessiert, aber ich versteh es. Das Studio wollte oder musste in zu große Fußstapfen treten, packte es nicht, jedes Spiel was die noch gebracht hätten hätte man mit Vorsicht genossen. Also löst man sie auf, und integriert sie in EA.

    Was bleibt sind Studios wie Edmonton und Austin. Studios mit denen man gute Spiele verbindet.

    Wenn Anthem scheitern sollte, hat EA allein sich den Schuh anzuziehen. Nicht Bioware.
    Denn EA wollte, dass Bioware sich drum kümmert.
    Wegen was? Dem guten Namen?

    Den hat Biowar aufgrund RPGS. Singleplayer RPGs.
    Anthem ist so ziemlich das was keiner der auf Biowares guten Namen baut von Bioware erwartet hätte.

    Außerdem haben sie mit keinem Wort gesagt sie wollen keine Single Player RPGs mehr haben.
    Schon garnicht bezogen auf Bioware.
    Du darfst mir das natürlich gerne zeigen.

    Das wäre als wenn man von Milka verlangt ihre Schokoproduktion einzustellen und ab jetzt nur noch Chips herzustellen.


    Ich habe die Kritik eh nie verstanden. Meredith Verrat auf Templer war genauso Mist.
    Außerdem der ganze dritte Akt hat am wenigsten Zeit bekommen. Deshalb ist sehr fraglich ob die Schuld dafür vollkommen bei Laidlaw liegt.
    In Act 2 fand man einen Kodexeintrag der zeigt, dass Meredith streng war, aber ihre Macht nicht missbrauchte. Einer ihrer Templer wollte jemanden besänftigen, sie gestattete es nicht, weil sie dafür keinen Grund sah.

    Meredith hat die Templer nicht verraten, diese Frau hat den Lotlyriumgötzen gefunden, ihn gekauft, und sich ein Schwert draus machen lassen. Bartrand hat den Götzen nur kurz in der Hand gehalten und wollte seinen eigenen Bruder in den Tiefen Wegen verrotten lassen. Was danach aus ihm wurde wissen wir.

    Meredith hatte eine Erklärung. Genau genommen war sie auch nur ein Opfer.

    Orsino greift einen Verbündeten aus dem Nichts an. Wieso? Nicht wegen rotem Lyrium, sondern weil EA und Laidlaw dachten, wenn Magierunterstützer nur einen Bossfight haben, Templerunterstützer dagegen 2, wäre das nicht gut.

    Dabei war genau das die Formel die DAO ausmachte. Kämpfe umgehen können, durch andere Entscheidungen. Oft sogar nur Dialoge. Aber nachdem Brent ging hat sich in punkto Gameplay viel zum negativen verändert.

    Laidlaw übernahm Brent Knowles Job als Creative Director. Er ist der der Anregungen von EA an das Team weitergibt, die müssen sich danach richten. Und genau das hat Gaider auch gesagt. Orsinos Kampf? Reine Gameplayentscheidung.

    Er hat es duchgewunken. Also hat er sich das auch mitzuzuschreiben.
    Sein Vorgänger ging, weil er das was aus DA werden sollte nach DAO nicht mehr mit seiner Vorstellung eines RPGs vereinbaren konnte und wollte. Seinen Blog hab ich reingepackt.
    Aber vielleicht war sein Blog ja auch nur ein Witz, oder er findets lustig sowas zu schreiben. Ich sag da einfach nur, Hut ab.
    Er hatte seine Vision vom Gameplay in DA. Und daran hielt er fest.
    Laidlaw hatte damit kein Problem, also übernahm er seinen Posten. Und danach fühlte es sich eben an, wie Dragon Effect. Hallo Dialograd, hallo actionlastiges Gameplay. Bye Bye Taktik. Naja und zuletzt Bye, Bye Heiler, und adios Verteilung von Attributspunkten.

    Das ist all das was man unter nem schönen Gameplay in einem Fantasysetting vorstellt,...... nicht.

    Yavana ist offline Geändert von Yavana (24.10.2017 um 17:44 Uhr)
  18. #78 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von Yavana Beitrag anzeigen
    Was interessiert mich Visceral. Wenn mich was interessiert bezogen auf Bioware dann Bioware.
    Vielleicht weil es wie auch Bioware auch ein EA Studio war.
    Mal ein wenig über den eigenen Tellerrand blicken.
    Ich würde dir empfehlen die offizielle Erklärung zu lesen.
    Siehe: http://www.gamestar.de/artikel/star-...o,3321117.html

    Schließlich betrifft das auch Bioware, da sie mit DA 4 noch ein Singleplayer Spiel machen,
    das nicht so richtig die neue Games as Service Politik von EA passt.

    Wenn Anthem scheitern sollte, hat EA allein sich den Schuh anzuziehen. Nicht Bioware.
    Denn EA wollte, dass Bioware sich drum kümmert.
    Wegen was? Dem guten Namen?
    Und?
    Wenn Anthem floppt, dann lässt Bioware Federn oder wird ganz geschlossen.
    Da ist völlig egal, ob Bioware nun Anthem machen wollte oder nicht.

    Den hat Biowar aufgrund RPGS. Singplepayer RPGs.
    Anthem ist so ziemlich das was keiner der auf Biowares guten Namen baut von Bioware erwartet hätte.
    Anthem scheint mir auch gar nicht die RPG Spielerschaft ansprechen zu wollen.
    EA will eindeutig die Destiny Spieler haben.

    Meredith hat die Templer nicht verraten, diese Frau hat den Lotlyriumgötzen gefunden, ihn gekauft, und sich ein Schwert draus machen lassen.
    Ach bitte Meredith war in Akt 1 schon eine Tyrannin. In Akt 2 hat sie auch nicht ihr Lyriumschwert.
    Sonst hätte sie nicht Karrieren wie von Ser Alrik, Karras und zu dem Zeitpunkt Cullen gefördert.

    Generell habe seit dem DA 2 Release den ganzen roten Lyrium egal ob es DA 2 oder Inquisition war immer Scheiße gefunden.
    Das war einfach schlechtes Writing. Rotes Lyrium entwertet nur Charaktere, da sie nur durch das Zeug böse waren.

    Genau genommen war sie auch nur ein Opfer.
    Nicht wirklich.

    Orsino greift einen Verbündeten aus dem Nichts an. Wieso? Nicht wegen rotem Lyrium, sondern weil EA und Laidlaw dachten, wenn Magierunterstützer nur einen Bossfight haben, Templerunterstützer dagegen 2, wäre das nicht gut.
    Naja es wird ein wenig schon erklärt.
    Orsino sah halt die Leichen seiner Magierkollegen und ist durchgedreht, weil er nicht damit rechnen konnte zu überleben.
    Wie gesagt der ganze 3 Akt wurde überstützt veröffentlicht.

    Dabei war genau das die Formel die DAO ausmachte. Kämpfe umgehen können, durch andere Entscheidungen. Oft sogar nur Dialoge. Aber nachdem Brent ging hat sich in punkto Gameplay viel zum negativen verändert.
    Das hast du auch in DA 2. Schon beispielsweise den Arishok oder Danarius vergessen?
    In DA 2 gibt es das noch. Inquisition ist aber eine ganz andere Geschichte.
    Smiling Jack ist offline
  19. #79 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Yavana Beitrag anzeigen
    Wiederholst du gern Dinge, während du mich noch zitierst, die ich schonmal versucht hab zu erklären?
    Denkst du ich vergess das?
    Ehrlich gesagt habe ich Alistair als Beispiel gewählt, weil dieser Retcon derjenige ist, der hier schon zu Genüge diskutiert wurde und daher am bekanntesten ist (Es gibt sogar einen Thread in Form diverser, wie Theaterstücke verfasste, Fan-Fiction, wo Fiona diesbezüglich permanent der Lächerlichkeit preisgegeben wird... irgendwo). Dementsprechend war dieses Beispiel das naheliegenste.
    Dass du ihn ebenfalls schon ein erwähnt hast ist mir bewusst, war diesbezüglich aber nicht entscheidend.



    Das mit Fiona ist der einzige wirkliche Lorebruch den es bisher gibt, wie schonmal erwähnt. Das Beispiel nutzte ich, um dir zu verdeutlichen, dass das nicht für verlässlichere Quellen gilt. Denn Bioware spielte sich von Anfang an mit Quellen.
    *Klugscheißer-Modus an*
    Dass Fiona Alistairs Mutter ist, ist nicht einmal ein Lore-Bruch... es ist ein Kanon-Bruch.
    *Klugscheißer-Modus aus*



    Kanon beschäftigt sich mit tatsächlich stattgefundenen Ereignissen, während die Lore lediglich, wie der Name aus sagt, die Legenden wiedergibt.

    Deshalb ist der von dir verlinkte Artikel mit der Aussage:
    'Why Dragon Age's readiness to break with canon makes its lore much richer' im Unrecht, denn Kanon-bruch bedeutet das nachweißlich stattgefundene Ereignisse falsch wiedergeben bzw. bzw. umgeschrieben wurden. Ein Beispiel wäre besagter Retcon was Alistairs Hintergrund betrifft.
    Und das ist niemals eine akzeptable Leistung der Autoren, da er die bestehenden Ereignisse schlicht ignoriert und sich auf das Niveau von Fan-Fiction begibt. Im Idealfall kann man als Konsument darüber hinwegsehen und es in die Kategorie 'Expanded Universum' bzw. Paralleluniversum schieben. Was, meines Wissens nach, das übliche Vorgehen bei Fans ist, wenn sie auf nicht vereinbare Wiedersprüche stoßen.

    Ein Lore-Bruch hingegen existiert in diesen Sinne nicht, da eine Legende eben kein nachweißlich stattgefundene Ereignisse ist, sondern eine Überlieferung auf höheren Sagen. Eine Legende kann somit auch nicht 'gebrochen' sondern nur verändert werden.
    Ein Beispiel wäre die Überlieferung der Dalish betreffend den Untergang von Arlathan, der, laut Informationen in DA:I, so nicht stattgefunden hat*.
    Und das ist eine (mehr oder weniger ) akzeptable Methode des Autoren das bestehende Szenarium in eine andere Richtung zu lenken, da der Kanon davon nicht beeinflusst wird.

    Die richtige Aussage des Artikels müsste also lauten:
    'Why Dragon Age's readiness to break with lore makes it much richer'


    Die Tatsache, dass es keine Sinn macht, dass Magier nicht mehr Zauber können, wenn man sie vom Nichts trennt, da die Quelle ihrer Magie nun bei den Titanen liegt, ist allerdings kein Lore-Bruch, da dieses Vorgehen nicht auf Höhersagen basiert, sondern tatsächlich so bei der Besänftigung von der Kirche/ den Templer vollzogen wird.
    Es ist aber auch kein Kanon-Bruch, da Bioware bisher nicht behauptet hat, dass die Kirche/ die Templer besagte Magier nicht von Nichts trennt um ihnen die Fähigkeit der Magie zu nehmen.

    Es IST schlicht ein Plothole. Denn wie ich bereits mehrmals geschrieben habe, macht die Trennung vom Nichts, im Angesicht der Tatsache, dass die Magie nun nicht mehr von dieser Dimension ausgeht sondern von den Titanen, keinen Sinn mehr.

    Es sei denn Bioware liefert noch einen nachvollziehbare Erklärung. Auf die ich mich wirklich freue, sollte sie nachgereicht werden, da es mich wirklich interessiert, wie die Autoren diesen speziellen Karren wieder aus den Dreck ziehen wollen.

    *
    (Und die Kritik bezüglich den Retcon um Arlathan bezieht sich auch nicht auf den somit stattgefunden Lore-Bruch, sondern die Tatsache, dass die Dalish nun so blöd waren zu vergessen, dass sie in Arlathan Sklaven waren, und stattdessen diese Zeit nun als goldenes Zeitalter lobpreisen. Was ebenso unglaubwürdig ist, als würden z.B. die Farbigen in Amerika noch immer ihrer Sklaverei in den Südstaaten nachtrauern, weil sie der Auffassung sind, dass dieses ihr goldenes Zeitalter der Freiheit war.)

    Vor 1500 Jahren hat jeder Mensch gewusst, dass die Erde eine Scheibe ist. Vor 500 Jahren hat jeder Mensch gewusst, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist und vor 5 min. haben Sie gewusst, dass die Menschen auf diesem Planeten unter sich sind. Stellen Sie sich nur mal vor, was sie noch alles wissen - morgen.
    Und das ist deine Argumentation, wenn ein Autor sich beim Erschaffen seiner Geschichte in Widersprüche verwickelt?

    Der Autor ist der Gott und Schöpfer dieser Welt. Wenn nicht er, wer sollte dann über sie bescheid wissen.

    Wiedersprüche haben, wie bereits gesagt, nichts mit fehlerhaften Überlieferungen oder Weltansichten zu tun. Es sind Elemente einer Geschichte, die mit den existierenden Informationen keinen Sinn ergeben.
    Und die ganze Einführung der Titanen lassen die Art und Weise, wie Magier bisher in DA charakterisiert wurden, völlig zusammenbrechen.
    • Warum sind die Magier, stärker als Nichtmagier, mit den Nichts verbunden, wenn ihre Macht doch von den Titanen stammt?
    • Warum verlieren die Magier, wenn man sie dauerhaft vom Nichts trennt, ihre Fähigkeit zu zaubern, wenn ihre Macht doch von den Titanen stammt?
    Dass die Macht der Magier aus den Nichts herstammt ist keine Aussage aufgrund von Hörersagen, keiner Überlieferung oder Legende, keine Mutmaßung, die somit falsch sein könnte. Es ist eine Erfahrung, welche die Charaktere der jeweiligen Geschichte zum jetzigen Zeitpunkt am eigenen Leib erleben.

    Laut deiner Argumentation müssten alle Magier sich darin getäuscht haben stärker mit den Nichts verbunden zu sein als die Nicht-Magier.
    Laut deiner Argumentation müssten alle Besänftigten sich darin getäuscht habe besänftigt worden zu sein.

    Oder was ist mit meinen zuvorigen Beispiel hier im Thread mit den Tempel der heiligen Asche, wo in DA:O der Umstand, dass die Geister dort derart stark präsent sind, mit den Lyrium im Gestein erklärt wird?

    Laut deiner Argumenation müssten die Geister sich im Tempel ja geirrt haben in der Annahme, dass sie sich durch das Lyrium im Gestein derart leicht aus den Nichts heraus in der materiellen Welt manifestieren konnten.

    Wird Zeit, dass ein Charakter mit deinen Argumenten in DA auftaucht, und ihnen zu verstehen gibt, dass sie sich irren und somit
    • die Magier sofort aufhören sollen bei vollen Bewusstsein das Nichts zu durchwandern, da sie keine stärkere Verbindung zu diesen haben als Nicht-Magier.
    • die Dämonen sofort damit aufhören sollen Magier als bevorzugte Opfer anzusehen, da diese keine stärkere Verbindung zum Nichts haben als Nicht-Magier.
    • die Besänftigten sofort damit aufhören sollen so zu tun als könnten sie nicht mehr zaubern, da ihre Magie von den Titanen kommt und nicht aus den Nichts.
    • die Geister im Tempel der heiligen Asche augenblicklich ins Nichts zurückkehren sollen, da das Lyrium sie nicht mehr bemächtigt sich derart stark in der materillen Welt zu manifestieren.
    etc.

    Wenn das passiert ist, und alle diese Magier, Besänftigten, Dämonen und Geister innerhalb des Szenarium den Konsumenten wissen lassen, dass sie sich lediglich geirrt haben, wie auch die Menschen sich in deinen Beispiel mit der Erde geirrt haben, bin ich gerne bereit dir zuzustimmen.

    Bis dahin behandel ich besagte Elemente genau als das was sie sind: Plotholes.

    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Fraglich ist sowieso was Dragon Age 4 für ein nun Spiel wird. Ist es überhaupt noch Singleplayer?
    Vorausgesetzt es erscheint noch.
    Mir ist spontan der Gedanke gekommen, dass die zahlreichen Retcon auch darin begründet sein könnten, dass Bioware/ EA die Marke DA so für den Online-Markt besser anpassen will. Denn Elemente, wie z.B. die Titanen, gibt es ja auch in einigen anderen MMOs wie z.B. WoW. Auch würde es erklären, warum Zwerge jetzt plötzlich doch zaubern können etc...

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (24.10.2017 um 21:10 Uhr)
  20. #80 Zitieren
    Waldläuferin Avatar von Neytiri
    Registriert seit
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    191
    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Fraglich ist sowieso was Dragon Age 4 für ein nun Spiel wird. Ist es überhaupt noch Singleplayer?
    Vorausgesetzt es erscheint noch.
    Über Doomsaying dieser Art machen sich nun sogar Biowaremitarbeiter lustig...

    Pat‏ @miracl3work3r
    Our CFO and CEO are visiting the studio for the next few days....Ive been told not to share this with them.


    [Video]
    Manchmal geht es aber auch einfach nicht mehr anders.

    Neytiri ist offline
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