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  1. #21 Zitieren
    General Avatar von Liferipper
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    Dort, wo all die von mir verdammten Seelen ewige Qualen erleiden
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    Sehr wahrscheinlich spielen hier die meisten nur bugverseuchte Games, bei denen Updates nicht vorgesehen sind, oder das Geld dafür nicht reicht.
    Bei Bethspielen funzen ohne Updates viele Mods nicht mehr, oder man lebt damit, dass gesammelte Items verschwinden. Wer das toll findet....?
    Jaja, die gute alte Zeit, als noch sämtliche Spiele völlig bugfrei auf den Markt kamen, weil es vor Steam ja bekanntermaßen absolut keine Möglichkeit gab, Spiele zu patchen.
    Gestern gehorchten wir Königen und verneigten unsere Häupter vor den Imperatoren. Heute verneigen wir uns nur noch vor der Wahrheit.
    - Kahlil Gibran

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    Liferipper ist offline

  2. #22 Zitieren
    Ehrengarde
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    Zitat Zitat von der hofnarr Beitrag anzeigen
    Also ich möchte hier für jabu, auch wenn er es sicher nicht nötig hat, eine Lanze brechen. jabu ist stets bemüht korrekte Analysen zu den verschiedenen Themen die hier in diesem Forum entwickelt werden zu posten. Ich habe nie erlebt, dass er rhetorische Spitzfindigkeiten (Rabulistig) einsetzt um Recht zu behalten.
    Dem schließe ich mich vorbehaltlos an.


    Moors
    Moors ist offline

  3. #23 Zitieren
    Mythos
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    Zitat Zitat von Opodeldox Beitrag anzeigen
    Angst ist zwar oft ein negatives Wort, aber ich habe es durchaus nicht gemeint. Angst vor einem Kontrollverlust ist auch etwas ganz natürliches, das jeder hat, nur anders ausgeprägt; je nach Charakter und Lebenserfahrungen. Das zentrale Thema bei Kritik an DRM ist, das man die Kontrolle verliert: über den Zugriff, über den Updatestand, ueber Backups, die Archivierung und vermutlich noch mehr. Auch das Menschen hier das Gefühl haben, sie hatten etwas, das sie jetzt durch DRM verlieren, durchzieht doch die Diskussion, also auch Verlustangst. Ich wollte mit dieser Aussage nicht die Kritik abtun, sondern erklären, woher die Kritik kommt. Das zu verstehen ist wichtig, um die Kritiker zu verstehen.
    Ich hatte dir ja bereits vorher zugestimmt, dass ein Teil auch mit der Angst zusammen hängt. Aber es trifft den Nagel halt nicht auf den Kopf. Die Kritik rührt nicht nur daher, sondern auch und sogar in erster Linie aus einem Vorsorgeprinzip.

    Zitat Zitat von Opodeldox Beitrag anzeigen
    Zum zweiten Punkt, ich hätte nicht mehr über DRM gelernt: Ich stehe noch zu meinen Zugeständnissen, ich wollte sie mit der Aussage über DRM nicht leugnen. Der Teil, in dem ich gesagt habe, ich habe über Menschen etwas gelernt, sollte diese Zugeständnisse betreffen. Vielleicht wäre es besser gewesen zu sagen, ich habe viel darüber gelernt, wie Menschen über DRM denken.
    Das ist ziemlich missverständlich geschrieben, zumindest für mich. Aber gut, wäre das Missverständnis ausgeräumt.

    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Schreibe ich so unverständlich? Nicht böse gemeint. Auf meiner XP-Plattform wurde schon seit Jahren nichts mehr upgedated, weil XP von Steam nicht mehr unterstützt wird. Ich habe auf dieser SSD immer noch New Vegas und Fallout 3 de-installiert und mehrfach wieder re-installiert.
    Nein, aber wahrscheinlich ich. Ich sprach ja nirgends von Updates/Upgrades. Wenn ich jabu richtig verstanden habe, wäre ein angebrachter Test, wenn du ein neues System aufsetzt (neue Hardware), es am besten von Anfang an nicht an das Internet anschließt (dann gibts kein Diskussionspotenzial), Steam offline installierst (also Installer am besten über einen anderen PC downloaden und via Stick verschicken) und deine Spiele (Backups) rüber kopierst (gerne auch mit Steam-Files). Wenn du dann die Spiele starten kannst, hast du eine Steamabhängigkeit zweifelsfrei widerlegt. Jabus Zweifel sind da durchaus berechtigt, egal wer nun recht hat und wer nicht. Dein XP ist ja schließlich auch von Steam als dein System verifiziert.
    Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
    Xarthor ist offline

  4. #24 Zitieren
    Knight Avatar von Opodeldox
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    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Die Kritik rührt nicht nur daher, sondern auch und sogar in erster Linie aus einem Vorsorgeprinzip.
    Aber warum willst du denn Vorsorgen? Aus Verlustängsten bzw. der Angst vor einem Kontrollverlust über das, was dir gehört, je nachdem wie man es ausdrücken will.
    “If it is not right do not do it; if it is not true do not say it.” ― Marcus Aurelius

    Opodeldox ist offline

  5. #25 Zitieren
    General Avatar von der hofnarr
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    Zitat Zitat von Opodeldox Beitrag anzeigen
    Aber warum willst du denn Vorsorgen? Aus Verlustängsten bzw. der Angst vor einem Kontrollverlust über das, was dir gehört, je nachdem wie man es ausdrücken will.
    Hm ... die Publisher müssen sich wohl ziemlich in die Hose scheißen, bei dem Aufwand den sie betreiben.
    Gandalf: "Flieht, Ihr Narren!"

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    der hofnarr ist offline

  6. #26 Zitieren
    Knight Avatar von Opodeldox
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    Vermutlich, sind halt deren Babys und Millionen.
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    Opodeldox ist offline

  7. #27 Zitieren
    General Avatar von der hofnarr
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    Zitat Zitat von Opodeldox Beitrag anzeigen
    Vermutlich, sind halt deren Babys und Millionen.
    Die Millionen können sie ja gerne haben, aber die Erziehung sollten sie kompetenteren überlassen.
    Gandalf: "Flieht, Ihr Narren!"

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    der hofnarr ist offline

  8. #28 Zitieren
    Waldläufer
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    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Er sagt nicht, dass es am Rand vorkommt, sondern "wenn dann könnte es maginal am Rand vorkommen", also bestädigt er nichts. Aber das nur so nebenbei, hier zum eigentlichen Teil: usw
    Also ich besitze zwar nicht allzu viele Steamspiele, bei Starbound z.B. konnte man sich aber verschiedene Versionen installieren (um mal ein Beispiel zu nennen). Klar muss man das nicht wissen und dafür ist ja auch so ein Forum da . Wegen dem Steam macht dicht gedönse: Das es vielleicht mal weggeht ist zwar wahrscheinlich, aber es ist spekulation, was dann mit dem Client/den Spielen geschieht. An dieser Stelle bin ich mal böse und empfehle eine gecrackte Steam Version, die es dann wahrscheinlich zu Hauf geben wird (spekulation). Bei der Sache mit offline spielen ist natürlich nur die genrelle Möglichkeit gemeint. Klar synchronisiert sich alles, wenn du wieder online gehst. Deswegen meinte ich ja auch, dass wenn man was gegen Steam sagen möchte, doch auf den Datenschutz verweisen sollte. Der ist nämlich definitiv betroffen, auch wenn man sagt, dass es einem egal ist bleibt dies ein negativer Punkt für die meisten. Würde mich mal interessieren, wieviele Probleme deswegen schon gelöst worden sind. Das Datensammeln wird ja immer mit Optimierung etc begründet...
    Schlafendes Wiesel ist offline

  9. #29 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von Schlafendes Wiesel Beitrag anzeigen
    Du bestätigst meine Aussage doch nahezu schon selber in dem du sagst, dass es am Rande vorkommt.
    Deine Kritikpunkte sind in ihrer absoluten und allgemeinen Formulierung unzutreffend und selbst bei wohlwollender Interpretation (wie ich es meinte), nur teilweise zutreffend (randständige Einzelfälle, die man suchen muss) und daher keine treffende Beschreibung dieser Diskussion.

    Dabei meinte ich nicht dieselben Beiträge, auf die du dich beziehst, sondern vielleicht eine Teilmenge davon und weitere Beiträge. Das wollte ich aber nicht aufwendig aufdröseln, damit es nicht ausufert.

    Ich wollte doch nicht sagen, dass du soetas machst, brauchst dich also nicht persönlich angegriffen zu fühlen .
    Mir geht es nicht um Persönliches, sondern darum, dass wir sauber unterscheiden, was einer Diskussion zuträglich ist und was nicht.

    Ohne genaue Posts zu nennen, weil ich keine Lust habe zu suchen:
    1. z.B. Autoupdate wurde als schlecht dargestellt, da man lieber die alte Version nutzen möchte (das man bei vielen Spielen die Möglichkeit hat, diese widerherzustellen mal außer cht gelassen)
    Modder können deswegen tatsächlich ein Problem bekommen, auch wenn der Fall selten eintritt. Zudem kommt es vor, dass sich Leistungsanforderungen ändern.

    Edit:
    Natürlich können sich auch andere Anforderungen nachträglich ändern wie z. B. die Abhängigkeit von einer bestimmten Library oder von einer bestimmten Version des .NET-Frameworks. Auf einem aktuellen Windows ist das Misserfolgsrisiko eher gering, während es auf einem unsupporteten durchaus eine relevante Größe darstellen kann. Es käme dann darauf an, dass der Rückweg nicht verbaut ist, sodass die Wiederherstellung der alten Version auch wirklich klappt. Wenn du ein geeignetes Backup angelegt hast und dieselbe Hardware beibehältst, dann sollte das im Normalfall klappen. Das passt aber nicht zu dem angeblichen Vorteil (worum es hier speziell ging), dass Steam alles für mich erledigt, denn um die Backups kümmern muss ich mich dann doch noch selber, bevor es vielleicht mal dazu kommt, dass ich die alte Version nicht mehr geladen bekomme. Denn vorher garantiert mir das niemand.

    Wenn mir jemand sagt, dass er die volle Kontrolle über die Versionen behalten will, so kann ich ihm das nicht absprechen. Wir diskutieren eine große Bandbreite an Vor- und Nachteilen, weshalb solches selbstverständlich mit dazugehört. Es nützt auch nicht dieses "Mimimi, mir ist das noch nie passiert!Einself" von manchen, weil das nichts mit demjenigen, den es betrifft, zu tun hat.

    Dein Hinweis einer Möglichkeit des Wiederherstellens hätte einen Wert, wenn du mal ausführlich darlegen würdest, was damit möglich ist und was nicht, damit das Forum einen Erkenntnisfortschritt bekommt. So allgemein und unscharf wirst du niemandem davon überzeugen können, dass mit dieser Funktion seine Probleme ausgeräumt sind. Vielleicht sind sie es, doch dann kläre uns darüber auf!

    Es hilft nicht, darauf zu verweisen, dass Steam mal dieses und mal jenes anbietet, wenn es bei der Kritik, auf die man sich bezieht, um bestimmte Garantien geht, die jemand für sich braucht. Belastbare Fakten (im Gegensatz von Hörensagen, Meinungen oder einem flüchtigen Eindruck) herauszufinden, ist anstrengend. Wenn es dir gelingt, die Fakten herauszufinden und hier anzubringen, so sollte das der Diskussion zuträglich sein.

    2. Wurde hier doch schon öfters erwähnt, dass wenn Steam dicht macht alles weg ist. In meinen Augen nur spekulation und panikmache.
    Eben "wenn". Und trotzdem heftest du gleich "Spekulation" und "Panikmache" an.

    Es ging doch nicht um "Panikmache", sondern darum, Möglichkeiten zu erörtern. Wenn die Chance, dass das in den nächsten 15 Jahren passiert, nur bei 2 % liegt (nur mal angenommen), so ist das eine Chance, die zusammen mit anderen Versagenschancen zu einer Gesamtversagenschance beiträgt. Deswegen ist sie diskutabel. In der Technologie oder Informatik würde man dich dafür rausschmeißen, wenn du solche Versagenschancen als unnötige Panikmache unter den Teppich kehrst, völlig zu recht, wie ich meine. Immerhin kommen weitere Versagenschancen hinzu, aber auch sonst wäre es ganz schlecht. Mit "Panikmache" gehst du aber davon aus, dass wir das nicht so differenziert sehen, sondern alles auf diesen einen Punkt abwälzen. Das tun wir nicht, und deswegen ist es keine Panikmache, sondern eine Erörterung von Möglichkeiten.

    Dass die Wahrscheinlichkeit auf absehbare Zeit als gering einzustufen ist, wurde schon angemerkt. So schlecht ist die Diskussion also doch nicht. Das kommt dir vielleicht so vor, weil Jolly Jumper geschildert hat, wie Insolvenzen und Umfirmierungen geschickt missbraucht werden, um Kohle aus den Unternehmen abzuziehen. Deswegen hat das einen größeren Raum eingenommen. Und er hat mit dieser Möglichkeit nicht Unrecht, wie ich finde. Man kann ein tragfähiges Geschäftsmodell aus Gier kaputtreiten. Ich sage damit nicht, dass ich das für eine akute Bedrohung halte, und ich weiß nicht, wo andere solches oder ähnliches (was in die Kategorie "Panikmache" fiele) behauptet hätten. Es kann doch nicht sein, dass etwas erst diskutiert werden darf, nachdem es eingetreten ist.

    3. Wurde auch schon öfters mal erwähnt, aber auch meist schnell durch andere korrigiert
    Man sollte im Allgemeinen vielleicht etwas besser differenzieren, ob der Vorteil allgemein anerkannt wird oder nur von jemand persönlich.
    Immer gut (vllt. mit einer Einschränkung, s. u.)!

    Da ich nicht weiß, wie es gemeint war, vorsichtshalber:
    Löse dich vom Anerkennen, denn Anerkennung hat wenig Belegkraft. Anerkennung im Sinne von "Meinung, die auch andere teilen" ist ziemlich substanzarm, wie das Forum darlegt. Deswegen ist es hilfreicher, auf Schlüssigkeit zu setzen, ganz egal, ob dir deswegen harsche Meinungsverteidigung entgegenschlägt (meistens zeigt das nur, dass die Wahrheit unbequem ist). Die Sinnlosigkeit eines Krieges ist deswegen sinnlos, weil der angebliche Vorzug unbegründet ist. Es sterben Menschen, weil sie aufgrund allgemein anerkannter Meinungen in den Krieg ziehen. Das Konzept der Meinung ist also wenig wert, wenn die Meinung nicht auf einer schlüssigen Begründung beruht. Und längst nicht alles, was schlüssig aussieht, beschreibt kausale Zusammenhänge, was ein echtes Problem ist.

    Runterladen finde ich persönlich toll
    Was völlig in Ordnung ist! Das ist aber kein Vorteil, weil das auch ohne Steam geht. Einem Laien mag Steam natürlich mit den automatisierten Vorgängen besonders behilflich sein. Von den meisten kriegt er nichts mit, weswegen er sich schwer vorstellen kann, dass er auch anders in den Genuss der Vorteile kommen könnte. Das ist wie bei Windows: Du wirst dumm gehalten, lernst nichts und bleibst abhängig.

    und ich denke der großteil der menschen auch) aber einige wenige würden das nicht durchgehen lassen, weil sie schlechtes Internetz haben.
    Was heißt "nicht durchgehen lassen"? Es ist doch nicht nur das, sondern ihre Realität!

    Kann man dann überhaupt noch von Vorteilen sprechen?
    Bei Steam bekommst du Bequemlichkeit, die größte Nutzeranzahl und die meisten Spiele (unter den Online-Plattformen). Der einzige Vorteil, der bei mir etwas ausmachen kann, ist die Anzahl der Spiele. Aber vorteilhafter wäre, wenn die eben auch woanders erhältlich wären. Deswegen sehe ich keinen Vorteil in Steam an sich. Denn ohne die Exklusivität mancher Titel bestünde das Problem nicht.

    Es findet sich sicherlich immer jemand der gegen A oder B was hat.
    Gewiss. Doch es besteht in der Verargumentierung dessen die Gefahr, jemandes Argumente mit Füßen zu treten, weshalb es nur als Feststellung taugt.

    Zum Schluss kurz bemerkt, was mir wichtig ist:
    Ich wollte deinen Beitrag eigentlich nicht kritisieren, doch er kam sozusagen im Kanon mit anderen Beiträgen und schlug dabei in dieselbe Kerbe. Dann denkt man sich natürlich seinen Teil und guckt sich die Aussagen mal etwas genauer an.

    ;

    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Natürlich habe ich Steam installiert - ansonsten wäre es ja witzlos. Ich habe es auf allen meinen Rechnern bzw. SSDs installiert. Habe ich was anderes behauptet? . Ich hatte ja auch geschrieben, dass man einige Steam-Files mitkopieren muss.
    Also muss man die auch bloß mit hochladen, damit sie jeder illegal nutzen kann? Also kein Crack mehr nötig?

    Sorry für mein lästiges Nachbohren, aber nur so kommen wir auf den Punkt, wo das Missverständnis besteht. Ich finde schon gut, wie du dich eingelassen hast, also erst einmal danke dafür.

    Zu deiner Frage, was du behauptet hast: Dein Beitrag erschien in einem Kontext, wo es um Backups ging. Dass ganz normale Backups kein Problem sind, wissen wir doch schon lange. Doch vor dem Hintergrund der Wahrung dauerhafter Kompatibilität oder Spielbarkeit ergibt sich die Anforderung, dass du das Backup irgendwann auf eine andere Hardware übertragen können musst, ganz ohne erneute Aktivierung. Und du sagtest, das sei möglich. Dann könnte ich aber auch den Kram gleich "in die Börse hochladen". Es wäre schon etwas seltsam, wenn man das zuließe. Das Problem habe ich aber schon x-mal klarzustellen versucht.

    ;

    Zitat Zitat von Opodeldox Beitrag anzeigen
    Angst ist zwar oft ein negatives Wort, aber ich habe es durchaus nicht gemeint. Angst vor einem Kontrollverlust ist auch etwas ganz natürliches, das jeder hat, nur anders ausgeprägt; je nach Charakter und Lebenserfahrungen.
    Unser Produkt ist super, wenn nur die Kunden mit ihren kleinkarierten "Gründen" das verstehen würden!Einself

    Das zentrale Thema bei Kritik an DRM ist, das man die Kontrolle verliert: über den Zugriff, über den Updatestand, ueber Backups, die Archivierung und vermutlich noch mehr. Auch das Menschen hier das Gefühl haben, sie hatten etwas, das sie jetzt durch DRM verlieren, durchzieht doch die Diskussion, also auch Verlustangst. Ich wollte mit dieser Aussage nicht die Kritik abtun, sondern erklären, woher die Kritik kommt. Das zu verstehen ist wichtig, um die Kritiker zu verstehen.
    Selbstverständlich sind Ängste im Spiel. Es ist wenig hilfreich, wenn man versucht, sie Leuten einfach auszureden, weil das Nepp wäre. Damit beleidigt man sie intellektuell. Man verliert gerade Kunden damit, die etwas wertzuschätzen in der Lage sind. Wenn ein Anbieter Vertrauen schaffen will, dann sollte das auf anschaulichen und nachvollziehbaren Fakten beruhen.

    Zum zweiten Punkt, ich hätte nicht mehr über DRM gelernt: Ich stehe noch zu meinen Zugeständnissen, ich wollte sie mit der Aussage über DRM nicht leugnen. Der Teil, in dem ich gesagt habe, ich habe über Menschen etwas gelernt, sollte diese Zugeständnisse betreffen. Vielleicht wäre es besser gewesen zu sagen, ich habe viel darüber gelernt, wie Menschen über DRM denken.
    Finde ich gut. Wenn du schon dabei bist: Der nächste zu lernende Punkt könnte doch mal sein, dass eine Verkürzung auf eine Marketingperspektive mit ihren Psychologisierungen die Kunden beleidigt, indem die ihre realen und teils wohlbegründeten Bedürfnisse als gegenstandslos erklärt.
    jabu ist offline Geändert von jabu (10.07.2017 um 13:21 Uhr) Grund: Ergänzung bzgl. Autoupdate

  10. #30 Zitieren
    Waldläufer
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    Ich habe mal genau bei mir in Steam nachgesehen, wie das mit den anderen Versionen läuft. Tatsächlich kann man die auto Updates nicht ausschlaten. Es gab früher eine Option, die hat aber die Updates nicht verhindert. Wenn man Offline geht kann man Updates verhindern, dies ist also nur mit einem größeren Aufwnd möglich. Die älteren Versionen müssen vom Hersteller aktiviert sein. Bei allen "größeren" Herstellern habe ich diese Funltion nicht gefunden, sondern nur bei kleineren Entwicklern.
    Das dies für Modder problematisch ist kann ich verstehen. Schlimmer ist es noch, wenn alte SPielstände nicht mehr funkltionieren. Die Frage ist, was man Vorzieht: Neu Anfangen oder evtl. einen kritischen Bug im Spiel haben, um mal die extreme zu nennen. Schwierig, schwierig...
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  11. #31 Zitieren
    Ritter Avatar von Soloist
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    Es gibt Entwickler, die umgehen dieses Problem mit der Beta-Funktion. Man kann in Steam unter 'Eigenschaften' bei manchen Spielen den Tab 'Beta' ganz rechts finden. Normalerweise ist das naturgemäß für das Testen gedacht, aber so kann man als Workaround auch erzwingen, dass das Game immer auf diesem Stand bleibt (der ja nicht tatsächlich Beta sein muss... das kontrolliert ja keiner ) . Leider wird das Feature wenig genutzt und die Anzahl der Beta-Versionen ist AFAIK auch begrenzt.
    Ideal wäre es natürlich, wenn man hier einfach wie aus einem Dropdownmenü die Version z.B. 1.0, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7... frei auswählen könnte. Aber mit solchen Komfortfeatures hat es Steam leider nicht so. Die Software ist ja auch Asbach. Immerhin soll jetzt mal ein größeres Update für das UI kommen. Hoffen wir mal, dass das nicht verschlimmbessert wird.
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    Soloist ist offline

  12. #32 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von Soloist Beitrag anzeigen
    Ideal wäre es natürlich, wenn man hier einfach wie aus einem Dropdownmenü die Version z.B. 1.0, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7... frei auswählen könnte. Aber mit solchen Komfortfeatures hat es Steam leider nicht so.
    meinst du das?

    [Bild: uUq-zg_NR0OMsTNK3i4olg.png]
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    dass hat steam schon lange. benutzt nur leider kaum ein dev.
    AggroBuLLeT ist offline

  13. #33 Zitieren
    Ritter Avatar von Soloist
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    Genau das meinte ich und in der Tat wird es leider kaum genutzt wie ich auch schon schrieb. Ist ja auch kein Wunder, da so ein Workaround über "Beta" nun nicht gerade intuitiv und nutzerfreundlich ist. Da wäre es schön, wenn Valve das sowohl für die Nutzer als auch für die Anbieter transparenter machen würden. Im Grunde könnten Valve ja sogar mehr oder weniger den Code vom Beta-Tab per copy&paste unter "Updates" klatschen und dort eine Art Versionsverwaltung einbauen. Wohl leider zu viel verlangt...
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  14. #34 Zitieren
    Krieger
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    Zitat Zitat von Soloist Beitrag anzeigen
    Es gibt Entwickler, die umgehen dieses Problem mit der Beta-Funktion. Man kann in Steam unter 'Eigenschaften' bei manchen Spielen den Tab 'Beta' ganz rechts finden. Normalerweise ist das naturgemäß für das Testen gedacht, aber so kann man als Workaround auch erzwingen, dass das Game immer auf diesem Stand bleibt (der ja nicht tatsächlich Beta sein muss... das kontrolliert ja keiner ) . Leider wird das Feature wenig genutzt und die Anzahl der Beta-Versionen ist AFAIK auch begrenzt.
    Ideal wäre es natürlich, wenn man hier einfach wie aus einem Dropdownmenü die Version z.B. 1.0, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7... frei auswählen könnte. Aber mit solchen Komfortfeatures hat es Steam leider nicht so. Die Software ist ja auch Asbach. Immerhin soll jetzt mal ein größeres Update für das UI kommen. Hoffen wir mal, dass das nicht verschlimmbessert wird.
    Fallout muss so spielen Da FO4 bei mir in originalversion nicht richtig läuft Grafik BUG.
    Tiberius Kirk ist offline

  15. #35 Zitieren
    Deus Avatar von Gothaholic
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    Zitat Zitat von der namenlose Jax
    Aber genau das ist doch der Vorteil von Steam.
    Du kannst auf absolut alles verzichten. Spiel installieren -> Spielen -> deinstallieren.
    Automatische Updates kann man optional einstellen
    tja, leider entspricht das nicht der Wahrheit. so wie es aussieht kann man automatische Updates inzwischen überhaupt nicht mehr deaktivieren, ich kann lediglich die "Priorität der Updates" einstellen... ganz toll. bin gerade ziemlich sauer auf Steam, aktueller Anlass: das Doom Update. der Season Pass wird entfernt und alle Spieler erhalten die Multiplayer Map Packs (und anderes für mich völlig überflüssige Zeug) für lau. an sich löblich nur werde ich zur Zwangsinstallation verdonnert und das sind nicht ein paar Hundert MB sondern satte 35GB die ich eigentlich nicht für Features die für mich für'n Arsch sind (um es mal undiplomatisch auszudrücken) opfern will. Stand der Dinge: offline kann ich das Spiel gar nicht starten, online will das Spiel erst nach der Installation des Updates starten. d.h. ich werde zur Zwangsinstallation von diesem Riesen-Update gezwungen wenn ich das Spiel weiterhin spielen will. bestätigtet mich mal wieder darin dass Steam mich als Spieler massiv entrechtet wie ich "mein" Spiel spielen kann. wenn jemand was weiß wie ich das Zwangs-Update verhindern kann wäre ich sehr dankbar, befürchte aber dass das einfach nicht geht.
    Gothaholic ist offline

  16. #36 Zitieren
    Corak  Avatar von Schnurz
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    Gegen solche diktatorischen, selbstherrlichen Maßnahmen helfen NUR Massenproteste, wie damals die zur EULA des neu eingeführten Origin-Client von EA.
    Allerdings scheint die Chance damit etwas zu erreichen ziemlich gering, denn
    1. ist Steam schon lange so stark etabliert, dass die ach so zufriedenen Clienten darüber hinweg sehen und
    2. die Oligopolstellung von Clientanbietern sich immer mehr durchsetzt. Diese schauen ja gegenseitig voneinander ab, wie es der Konkurrent so regelt.
    Man darf gespannt sein, was da noch alles kommt, denn wer weiß schon, wer morgen solche Läden regiert....

    Schön, dass es GOG gibt. Aber wer weiß heute schon, wie das zukünftig aussieht?
    Werden auch die sich irgend wann mal in diesen Oligopol einordnen?

    Wie sich Firmenpolitik (genau wie Staatspolitik) schnell mal ändern kann, sieht man ja immer wieder mal.
    "Ihr solltet mich mal sehen, wenn mir langweilig ist"
    Von Jaree-Ra, in Einsamkeit (Skyrim)
    Schnurz ist offline

  17. #37 Zitieren
    Deus Avatar von Gothaholic
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    Zitat Zitat von Schnurz Beitrag anzeigen
    Schön, dass es GOG gibt. Aber wer weiß heute schon, wie das zukünftig aussieht?
    Werden auch die sich irgend wann mal in diesen Oligopol einordnen?
    tja, wer weiß? man kann nur hoffen dass der Client Galaxy bei GOG immer optional bleiben wird, denn Galaxy ist für mich der erste Schritt in Richtung "Steamifizierung" von GOG. als GOG-Titel hätte ich das Spiel heruntergeladen, würde es natürlich ohne mistigen Client spielen und könnte frei entscheiden ob ich das Update haben will, bei Steam hingegen habe ich Bevormundung und Kontrollverlust.
    Gothaholic ist offline Geändert von Gothaholic (21.07.2017 um 13:18 Uhr)

  18. #38 Zitieren
    Mythos
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    Ich bin gerade zufällig auf auf den Steam-Nutzungsvertrag gestoßen und habe dabei etwas sehr interessantes und äußerst bedenkliches entdeckt. Punkt 11: Streitbeilegung/verbindliche Schiedsvereinbarung/Verzicht auf Sammelklagen
    Dort erklären sich Steamnutzer außerhalb der EU dazu einverstanden, gegen Steam keine rechtliche Klage unternehmen zu dürfen und nur das Recht zu haben unter bestimmten Vorraussetzungen vor ein Schiedsgericht zu gehen. Das bedeutet der Spieler zieht in den meisten Fällen den kürzeren, auch wenn er vor einem ordentlichen Gericht recht erhalten würde. Soweit ich weiß kostet ein Schiedsgericht darüber hinaus auch eine menge Geld, was sich ein Normalo nicht leisten können wird. Sollte TTIP oder CETA zu uns gelangen, wird Punkt 11 auch bei uns gültig, da wir dann auch Schiedsgerichte haben werden, die auch Klagen aus der USA zulassen. Ob das bezüglich Steam auch bei den anderen Freihandelsabkommen funktioniert, kann ich nicht beurteilen.

    Das soll jetzt kein Steambashing sein. Ich wollte nur die (mir) neue Info teilen, da ich denke, dass es hier den ein oder anderen interessieren wird.
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    Xarthor ist offline

  19. #39 Zitieren
    Knight Avatar von Opodeldox
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    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Dort erklären sich Steamnutzer außerhalb der EU dazu einverstanden, gegen Steam keine rechtliche Klage unternehmen zu dürfen und nur das Recht zu haben unter bestimmten Vorraussetzungen vor ein Schiedsgericht zu gehen.
    Das ist imho so nicht korrekt:

    Aufgrund der Regelungen der vorliegenden Vertragsziffer sind Sie nicht daran gehindert, kommunale, landeseigene oder bundesstaatliche Behörden mit Ihrer Streitigkeit zu befassen, die wiederum in Ihrem Namen uns gegenüber vorgehen können, wenn das Gesetz dies gestattet.
    Unbeschadet der Regelungen der vorliegenden Vertragsziffer sind Sie berechtigt, in jeglicher Streitangelegenheit vor einem Gericht zu prozessieren, das für die Verhandlung und Entscheidung von geringwertigen Streitangelegenheiten zuständig ist, sofern sämtliche Voraussetzungen der Anhängigmachung eines entsprechenden Verfahrens vor einem solchen Gericht einschließlich etwaiger einschränkender Voraussetzungen hinsichtlich der Zuständigkeit und des Streitwerts erfüllt sind.
    Worum es geht, ist das Faelle individuell verhandelt werden und aufgrund des in der Regel geringen Wertes, eben vor einem Schiedsgericht, aber primär mit den von Valve bereitgestellten Support wegen.


    Zitat Zitat von Xarthor Beitrag anzeigen
    Das bedeutet der Spieler zieht in den meisten Fällen den kürzeren, auch wenn er vor einem ordentlichen Gericht recht erhalten würde. Soweit ich weiß kostet ein Schiedsgericht darüber hinaus auch eine menge Geld, was sich ein Normalo nicht leisten können wird.
    Warum zieht er in den Meisten Fällen den Kürzeren? Ich halte das fuer eine Behauptung. Ein Schiedsgericht ist eine unbeteiligte, dritte Partei und damit verdienen sie ihr Geld, genau das zu sein. Was auch eine Menge Geld kostet, sind Klagen und da wir hier von geringen Werten sprechen, sogar unverhältnismäßig viel, warum vermutlich auch gerade ein Schiedsgericht gewählt werden soll. Außerdem siehe:

    Falls Sie die Zahlung von USD 10.000 oder eines geringeren Betrags geltend machen, verpflichtet sich Valve, Ihnen die Ihnen entstehende Einreichungsgebühr und Ihren Anteil der Kosten des Schiedsverfahrens einschließlich der Vergütung des Schiedsrichters mit Beendigung des Verfahrens zu erstatten, es sei denn, der Schiedsrichter stellt fest, dass die Ihrerseitige Geltendmachung von Ansprüchen mutwillig erfolgt ist oder dass die von Ihnen geltend gemachten Ansprüche nach Feststellung des Schiedsrichters unangemessen sind.
    Valve trägt alle kosten, insofern der Streitwert unter 10.001 USD liegt und das Mittel nicht missbraucht wird. Das heisst fuer die Kunden ist dieser Weg in der Regel kostenlos.

    Valve verpflichtet sich, die Erstattung der ihr entstandenen Rechtsanwaltsgebühren oder Kosten des Schiedsverfahrens nicht geltend zu machen, es sei denn, der Schiedsrichter stellt fest, dass die Ihrerseitige Geltendmachung von Ansprüchen mutwillig erfolgt ist oder dass die von Ihnen geltend gemachten Ansprüche nach Feststellung des Schiedsrichters unangemessen sind.
    Darüber hinaus fordert Valve von dir keine Erstattung der entstehenden Kosten. Wenn du den Weg des Schiedsgerichts also nicht missbrauchst, besteht für dich kein Risiko.


    Ich sehe das Problem mit dem Punkt nicht. Das Ziel ist eindeutig die Kosten und den Aufwand für Valve und den Kunden, bei Streitigkeiten gering und angemessen zu halten und darum die beschriebenen Eskalationsstufen zu wählen. Sammelklagen werden in der Regel erhoben, wenn der Schaden für den einzelnen zu gering ist, um einzelne Verfahren zu rechtfertigen, Valve präsentiert mit dieser Regelung eine Alternative dazu. Nebenbei sei auch erwähnt, dass nicht nur der Kunde diese Verpflichtungen eingeht, sondern auch Valve. Die Regelung bietet für beide Seiten Vorteile.
    “If it is not right do not do it; if it is not true do not say it.” ― Marcus Aurelius

    Opodeldox ist offline

  20. #40 Zitieren
    Mythos
    Registriert seit
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    Zitat Zitat von Opodeldox Beitrag anzeigen
    Das ist imho so nicht korrekt:
    Doch ist es.
    SIE UND VALVE SIND SICH DARÜBER EINIG, DASS SÄMTLICHE IM INNENVERHÄLTNIS ZUEINANDER ENTSTEHENDEN STREITIGKEITEN UND AUSEINANDERSETZUNGEN ÜBER ANSPRÜCHE VERPFLICHTEND IM WEGE EINES VERBINDLICHEN, EINZELFALLBEZOGENEN SCHIEDSVERFAHRENS ZU KLÄREN UND ZU BEREINIGEN SIND.
    Ein Schiedsverfahren ist ein Verfahren, das vor einem neutralen Schiedsrichter anstelle eines Richters oder vor Geschworenen durchgeführt wird. Ein Schiedsverfahren hat informelleren Charakter als ein vor Gericht geführter Rechtsstreit und bietet nur eingeschränktere Möglichkeiten der Sachaufklärung und Beweisführung. Es folgt anderen Regeln als ein Gerichtsverfahren und kann nur sehr eingeschränkt von Gerichten überprüft werden. Der Schiedsrichter erteilt eine schriftliche Entscheidung und begründet seine Entscheidung auch schriftlich, wenn dies von einer Partei verlangt wird. IHNEN IST BEKANNT UND SIE ERKLÄREN SICH DAMIT EINVERSTANDEN, DASS SOWOHL SIE ALS AUCH VALVE AUF DAS RECHT ZUR ERHEBUNG EINER KLAGE VOR GERICHT UND AUF DIE DURCHFÜHRUNG EINES GERICHTSVERFAHRENS EINSCHLIESSLICH EINER VERHANDLUNG DER SACHE VOR EINEM RICHTER ODER VOR GESCHWORENEN (JURY) VERZICHTEN.
    Zitat Zitat von Opodeldox Beitrag anzeigen
    Warum zieht er in den Meisten Fällen den Kürzeren? Ich halte das fuer eine Behauptung. Ein Schiedsgericht ist eine unbeteiligte, dritte Partei und damit verdienen sie ihr Geld, genau das zu sein. Was auch eine Menge Geld kostet, sind Klagen und da wir hier von geringen Werten sprechen, sogar unverhältnismäßig viel, warum vermutlich auch gerade ein Schiedsgericht gewählt werden soll.
    Schiedsgerichte sind nicht unparteiligt, gerade weil es für sie um Geld geht. Mit einer Privatperson lässt sich weniger Geld generieren als ein Unternehmen. Sie leben quasi vom Geld der Unternehmen. Das bedeutet nicht, dass es immer unfair zugeht, aber es ist naheliegend. Schiedsgerichte ist der wichtigste (aber nicht einzige) Punkt, warum die Freihandelsabkommen auf so einen Widerstand bei der europäischen Bevölkerung trifft.
    Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
    Xarthor ist offline

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