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Umfrageergebnis anzeigen: Welche Partei wählt ihr?
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Die Partei - sie ist sehr gut.
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Zitat von SvenniLifestyle
So ist es.
keine Ahnung wo ich mein Kreuz mache, muss halt wohl wieder mal Tagesform zwischen SPD und CDU entscheiden. Wobei ich schon sehr gerne viele Neuerungen sehen würde...
Aber keine Partei bringt das in vernünftigem Maße fertig. Das ist echt traurig.
Nimm einfach einen 100 Seitigen Würfel und setz das Kreuz dann beim Würfelergebnis. Im endeffekt kommt dabei vermutlich besseres raus, als wenn man anfang ernsthaft drüber nachzudenken. Zumindest kommt einen dann weniger das heulen.
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Zitat von lucigoth
Mein Einkommen liegt im höheren 5stelligen Bereich monatlich- nämlich über 80000 Cents .
Es geht bei der AfD übrigens darum, daß zu dem Jahreseinkommen auch andere Einkommen hinzugerechnet werden und diese dann nach einem Stufentarif Steuern zahlen müssen.
Gleichzeitig wird der Grundfreibetrag erhöh, sodaß Niedriglöhner weniger Steuern bezahlen müssen.
Finde ich immer wieder lustig ( ), wenn manche nur die Überschriften irgendwelcher Zeitungen lesen, anstatt sich mal richtig zu informieren.
Zu den Linken- die haben in Hamburg ja mal wieder alles gegeben .
Die rechten haben dafür schon mehr als genug Dönerbuden angezündet !!!^11
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Ich bin mal mutig und bekenne mich hier als Unionswaehler. (Warum kennt mein Tablet
eigentlich kein a mit Puenktchen )
Ich hab übrigens mal gehoert, dass Nietzsche ganz nette Ansichten zu diesem roten Programm hat...
„Die Menschen bedienen sich ihrer Vernunft nur dazu, um ihre Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, und die Sprache dient ihnen allein dazu, ihre Gedanken zu verbergen.“
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Geändert von Seelenschnitte (12.07.2017 um 14:29 Uhr)
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Pils ist auch immer meine erste Wahl
[Bild: 083.gif]
Es ist schön, dass ich euch kenne
Es macht Spaß, mit euch zu plauschen
Ihr habt Nachmittags oft Zeit
Ihr habt immer was zu rauchen
Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts nütze
Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's 'ne Pfütze
Das Lumpenpack - Pädagogen
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Zitat von Seelenschnitte
Ich bin mal mutig und bekenne mich hier als Unionswaehler. (Warum kennt mein Tablet
eigentlich kein a mit Puenktchen )
Wenn man Bock auf Autobahnprivatisierungen, sinkende Reallöhne, sinkende Realrenten - gekoppelt an ein schwachsinniges Rentensystem, ein ungerechtes, undurchsichtiges Steuersystem, Bundestrojaner, Vorratsdatenspeicherung, ein 2-Klassen-Gesundheitssystem, einen Mindestlohn der zwangsläufig in die Altersarmut führt hat - ja dann, dann kann man Union wählen. Ansonsten sollte man das vielleicht lassen.
Geändert von Troll (12.07.2017 um 21:04 Uhr)
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Zitat von Troll
Wenn man Bock auf Autobahnprivatisierungen, sinkende Reallöhne, sinkende Realrenten - gekoppelt an ein schwachsinniges Rentensystem, ein ungerechtes, undurchsichtiges Steuersystem, Bundestrojaner, Vorratsdatenspeicherung, ein 2-Klassen-Gesundheitssystem, einen Mindestlohn der zwangsläufig in die Altersarmut führt hat - ja dann, dann kann man Union wählen. Ansonsten sollte man das vielleicht lassen.
Das meiste haben wir ja schon- Dank der Union.
Es gibt eben zuviele reiche Menschen hier in Deutschland und dagegen haben "Arbeiterparteien" keine Chance, da die zu gesplittet sind.
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Zitat von lucigoth
Das meiste haben wir ja schon- Dank der Union.
Es gibt eben zuviele reiche Menschen hier in Deutschland und dagegen haben "Arbeiterparteien" keine Chance, da die zu gesplittet sind.
Das Rentensystem haben wir Dank der SPD.
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Zitat von EfBieEi
Das Rentensystem haben wir Dank der SPD.
Die Gesetzgebung geht nicht ohne den Bundesrat und der war damals genauso von der CDU mitgetragen.
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Zitat von lucigoth
Das meiste haben wir ja schon- Dank der Union.
Es gibt eben zuviele reiche Menschen hier in Deutschland und dagegen haben "Arbeiterparteien" keine Chance, da die zu gesplittet sind.
Das mit der Zersplitterung - na ja. Das möchte ich anzweifeln. Es gibt vor allem keinen linken Zeitgeist in der Bevölkerung.
Es wird ja lieber AfD gewählt - dumm nur, dass diese Partei entgegengesetzte Politik betreiben möchte
Zitat von EfBieEi
Das Rentensystem haben wir Dank der SPD.
Zitat von Cichorium Intybus
Die Gesetzgebung geht nicht ohne den Bundesrat und der war damals genauso von der CDU mitgetragen.
Dies. Das. Jenes.
Aber der SPD haben wir auch andere schöne Sachen zu verdanken - siehe Agenda 2010.
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Hi, Lemimus hier!
Ja, das ist auch irgendwie "dumm". Aber man soll es den Leuten nicht absprechen die AFD oder gar die NPD zu wählen. Wir haben ja schließlich "freie Wahlen" in Deutschland. Und die Meisten sind "aufgeklärt" genug, dass sie nicht einmal die "Rechtsliberalen" (AFD) wählen.
Und der SPD haben wir auch zu verdanken, dass Großkonzerne, was ihr Macht angeht, keinen "Wildwuchs" veranstalten.
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
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Zitat von lucigoth
Mein Einkommen liegt im höheren 5stelligen Bereich monatlich- nämlich über 80000 Cents .
Es geht bei der AfD übrigens darum, daß zu dem Jahreseinkommen auch andere Einkommen hinzugerechnet werden und diese dann nach einem Stufentarif Steuern zahlen müssen.
Gleichzeitig wird der Grundfreibetrag erhöh, sodaß Niedriglöhner weniger Steuern bezahlen müssen.
Zu den Linken- die haben in Hamburg ja mal wieder alles gegeben .
Ah. Deinen Beitrag habe ich leider völlig überlesen.
Das AfD-Steuerprogramm sieht tatsächlich vor, dass alle Einkommensarten gleich versteuert werden sollen (also Unternehmensgewinne, Kapitalerträge, Löhne etc. - für alle Mitlesenden) - und alle Einkommen bis 10 000 € p.a. sind ebenfalls steuerfrei. das ist leider auch das einzig Gute am Steuerprogramm der AfD.
Denn der Rest führt, in seiner letzten Konsequenz, zu einer größeren Schere zwischen Arm und Reich. Denn es folgt ein Zweistufen-System. Stufe 1: Einkommen bis 20 000 € p.a. 15% Steuern, über 20 000€ p.a. 25€ Steuern.
Übersetzt: eine Krankenschwester bezahlt genauso viele Steuern wie der VW-Vorstand. Das ist wohl kaum ein gerechtes Steuersystem, oder?
Zitat von lucigoth
Finde ich immer wieder lustig ( ), wenn manche nur die Überschriften irgendwelcher Zeitungen lesen, anstatt sich mal richtig zu informieren.
Das lasse ich einfach mal so stehen, ja? Das ist nicht das Niveau, auf dem ich diese Unterhaltung führen möchte, wenn das okay ist.
Zitat von lucigoth
Zu den Linken- die haben in Hamburg ja mal wieder alles gegeben .
"Die Linken" gibt es als homogene Masse genausowenig wie es "die Rechten" gibt. Ich stelle Menschen, die wie die NSU Morde begehen, oder Flüchtlingsheime anzünden nicht auf eine Ebene mit der CDU oder CSU - obwohl es sich um rechte Parteien handelt.
Dasselbe gilt für Links. Zudem ist es auch zweifelhaft, ob es sich bei den Demonstrierenden ausschließlich um linke Gewalttäter handelt - aber das ist eine andere Diskussion.
Nur so viel: eine große (politische) Gruppe über einen Kamm zu scheren, war nie eine sonderlich gut funktionierende Idee.
Zitat von Lemimus
Hi, Lemimus hier!
Ja, das ist auch irgendwie "dumm". Aber man soll es den Leuten nicht absprechen die AFD oder gar die NPD zu wählen. Wir haben ja schließlich "freie Wahlen" in Deutschland. Und die Meisten sind "aufgeklärt" genug, dass sie nicht einmal die "Rechtsliberalen" (AFD) wählen.
Ich denke, niemand möchte (oder sollte) diesen Menschen absprechen diese Parteien zu wählen. Aber ich finde man sollte die Menschen wenn, dann schon über alle Konsequenzen aufklären die daraus erfolgen.
Zitat von Lemimus
Und der SPD haben wir auch zu verdanken, dass Großkonzerne, was ihr Macht angeht, keinen "Wildwuchs" veranstalten.
Dazu würde ich mir eine nähere Erläuterung wünschen, wie meinst du das?
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Zitat von Troll
Es gibt vor allem keinen linken Zeitgeist in der Bevölkerung.
Sehe ich auch so. Und wie das kommt, frage ich mich? Es scheint ja nicht mal Lethargie zu sein.
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Zitat von Wocky
Sehe ich auch so. Und wie das kommt, frage ich mich? Es scheint ja nicht mal Lethargie zu sein.
Na ja. Der SPD fehlt schlicht der linke Flügel und bei dem bösen Wort "Sozialismus" kriegen die meisten Menschen Schnappatmung ohne, dass sie sich damit beschäftigt haben.
Selbes mit dem SED-Vorwurf. Der, nüchtern betrachtet, bloßer Schwachsinn ist. Aber hey. Was das bloß für ein Land, in dem man sachbezogen diskutieren könnte..
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Zitat von Troll
Na ja. Der SPD fehlt schlicht der linke Flügel
Wo ist der aber geblieben? Bei den schlappen 8-10 Prozent, die die Linke auf die Beine stellt ja wohl kaum?!
Zitat von Troll
und bei dem bösen Wort "Sozialismus" kriegen die meisten Menschen Schnappatmung ohne, dass sie sich damit beschäftigt haben.
Letzteres bezweifele ich ein bisschen. Zumindest hinsichtlich der gängigen Schlagworte. Gerechtigkeit? Halten die meisten für gegeben. Zumindest vor dem Gesetz. Gleichheit? Will keiner, glaube ich. Solidarität? Daran glaubt keiner. Die erlebt man ja nicht mal im kleinsten Betrieb oder unter den Mietern eines Dreifamilienhauses. Und bei Aufgabe von Privateigentum drehen dann tatsächlich alle am Rad.
Zitat von Troll
Selbes mit dem SED-Vorwurf. Der, nüchtern betrachtet, bloßer Schwachsinn ist. Aber hey. Was das bloß für ein Land, in dem man sachbezogen diskutieren könnte..
Das SED-Argument hat langsam ausgedient, denke ich. Und sachbezogen diskutieren kriegen ja nicht mal 5 Leute in einem kleinen Forum hin.
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Wenn eine Partei wie die Linke es nicht schafft den Zeitgeist zu treffen und den Wählern "entgegen kommt" und auch mal deren Sorgen und Nöte mit aufnimmt in ihre Politk oder zumindest sich mal deren Sorgen annehmen, wird sie auch weiterhin kaum wahrgenommen und ihre Chancen auf eine konstruktive Beteiligung an der Politik bleibt weiterhin so gering.
Durch das sture Festhalten an ihrer Politik wird die Linke niemals beim Wähler ankommen und auch niemals ihr Image aufbessern...und die Linke hat eindeutig ein Imageproblem. Die Linke weiß sich einfach nicht gut zu verkaufen...traurig aber leider wahr. Es gibt keine Partei in Deutschland bei der ich in vielen Punkten voll auf Seite der Linken stehe und die Punkte absolut richtig finde aber es gibt auch keine Partei in Deutschland bei der so viele Fragen unbeantwortet sind. Ich finde fast alles was die Linke "fordert" absolut richtig und heiße dies gut aber die Lösungen die sie anbieten sind, zumindest für mich, teilweise nicht nachvollziehbar und auch kaum machbar, so wie die sich das vorstellen. Es klingt immer alles toll und so aber...ich glaube nicht, dass die Linke am Ende auch nur die Hälfte wirklich auf die Reihe bekommen würde.
Um vieles was die Linke fordert zu realisieren müsste man teilweise das ganze System umkrempeln und das lassen einfach manchen Strukturen nicht zu in Deutschland. Die Linke müsste auch, genaugenommen, eine Konfrontation mit diversen Interessenverbänden suchen...nur leider ist es manchmal dann doch besser wenn man sich arangiert und versucht für beide Seiten ein akzeptables Ergebniss zu erziehlen. So traurig dies klingen mag, aber leider sind wir noch nicht soweit...da die "wahren Mächtigen" nicht im Bundestag sitzen, sondern hinter den Schreibtischen von Multimilliarden Konzernen.
Geändert von Lina (14.07.2017 um 20:32 Uhr)
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Zitat von Wocky
Wo ist der aber geblieben? Bei den schlappen 8-10 Prozent, die die Linke auf die Beine stellt ja wohl kaum?!
Doch, doch. Der linke Flügel der SPD ist damals - allen voran mit Lafontaine zur Linken abgewandert Das ist damals im Zuge der Agenda 2010-Gesetzgebung passiert. Beantwortet das deine Frage, oderr habe ich die falsch verstanden?
Zitat von Wocky
Letzteres bezweifele ich ein bisschen. Zumindest hinsichtlich der gängigen Schlagworte. Gerechtigkeit? Halten die meisten für gegeben. Zumindest vor dem Gesetz. Gleichheit? Will keiner, glaube ich. Solidarität? Daran glaubt keiner. Die erlebt man ja nicht mal im kleinsten Betrieb oder unter den Mietern eines Dreifamilienhauses. Und bei Aufgabe von Privateigentum drehen dann tatsächlich alle am Rad.
Bei einer stark und immer stärkeren auseinandergehenden Schere zwischen Arm und Reich, bei einem Armutsbericht der Bundesregierung, bei dem festgestellt wird, dass Ärmere sinkenden Einfluss auf die Politik haben - da wundert es mich, dass die Bürgerinnen und Bürger glauben, dass soziale Gerechtigkeit herrscht - um juristische Gerechtigkeit geht es beim Parteiprogramm ja nicht in erster Linie.
Und Sozialismus will zwar Gleichheit födern, aber nicht absolute Gleichheit. Es dürfen auch Menschen mit mehr Verantwortung, mehr verdienen. Aber bitte in einem gewissen Rahmen.
Als Alternative wäre Mondragón Corporación Cooperativa zu nennen. Um konkreter zu werden und ein Beispiel zu nennen.
Dass an Solidarität niemand glaubt ist schade. Aber da ist doch die Frage, ob das Symptom oder Krankheit ist.
Und das Privateigentumsargument ist in den meisten Fällen Quatsch. Es geht (alles bezogen auf den Sozialismus der Linken) keineswegs um eine Verstaatlichung kleiner, mittelständischer Betriebe oder gar um eine Vergesellschaftung deiner Unterhose . Sondern um die Eingrenzung der Macht von Finanz- und großen Wirtschaftsunternehmen auf die Politik. Weil dringend ein Primat der Politik wiederhergestellt werden muss. Eine Möglichkeit wäre es zum Beispiel alle Banken an dem Beispiel der Sparkassen zu organisieren.
Und gerade im Hinblick auf die Deregulierungspolitik der letzten Jahre und dem derzeitigen Zusteuern auf die nächste Immobilienblase, wäre ein Staat in einer regulierenden Rolle derzeit extrem wichtig.
Wäre schön, wenn es so wäre. Ich muss mich mit diesem Schwachsinnsargument noch häufig genug auseinandersetzen.. :/
Zitat von Lanie
Wenn eine Partei wie die Linke es nicht schafft den Zeitgeist zu treffen und den Wählern "entgegen kommt" und auch mal deren Sorgen und Nöte mit aufnimmt in ihre Politk oder zumindest sich mal deren Sorgen annehmen, wird sie auch weiterhin kaum wahrgenommen und ihre Chancen auf eine konstruktive Beteiligung an der Politik bleibt weiterhin so gering.
Was genau wünscht du dir da? Was für Sorgen und Nöte sollen von der Linken aufgenommen werden?
Themen wie sinkende Reallöhne, Altersarmut, Hartz 4, schlechte Kinderbetreuung etc. sind ja im Programm. Was wünscht du dir zusätzlich?
Zitat von Lanie
Durch das sture Festhalten an ihrer Politik wird die Linke niemals beim Wähler ankommen und auch niemals ihr Image aufbessern...und die Linke hat eindeutig ein Imageproblem. Die Linke weiß sich einfach nicht gut zu verkaufen...traurig aber leider wahr. Es gibt keine Partei in Deutschland bei der ich in vielen Punkten voll auf Seite der Linken stehe und die Punkte absolut richtig finde aber es gibt auch keine Partei in Deutschland bei der so viele Fragen unbeantwortet sind. Ich finde fast alles was die Linke "fordert" absolut richtig und heiße dies gut aber die Lösungen die sie anbieten sind, zumindest für mich, teilweise nicht nachvollziehbar und auch kaum machbar, so wie die sich das vorstellen. Es klingt immer alles toll und so aber...ich glaube nicht, dass die Linke am Ende auch nur die Hälfte wirklich auf die Reihe bekommen würde.
Bei dem Imageproblem stimme ich dir auf eine Art zu.
Welche Punkte sind deiner Meinung nach offen? Welche Punkte kommen bei dir als Wählerin nicht an? Was sind die konkreten Punkte, weshalb du die Linke nicht wählen würdest? Welche konkreten Lösungen hältst du für nicht durchsetzbar?
Verzeihe die vielen Fragen, ich würde nur gerne deine Position detailliert nachvollziehen wollen.
Zitat von Lanie
Um vieles was die Linke fordert zu realisieren müsste man teilweise das ganze System umkrempeln und das lassen einfach manchen Strukturen nicht zu in Deutschland. Die Linke müsste auch, genaugenommen, eine Konfrontation mit diversen Interessenverbänden suchen...nur leider ist es manchmal dann doch besser wenn man sich arangiert und versucht für beide Seiten ein akzeptables Ergebniss zu erziehlen. So traurig dies klingen mag, aber leider sind wir noch nicht soweit...da die "wahren Mächtigen" nicht im Bundestag sitzen, sondern hinter den Schreibtischen von Multimilliarden Konzernen.
Die Linke möchte auf einen demokratischen (!) Sozialismus hinarbeiten - das ist wahr. Muss dafür das ganze System umkrempelt werden? Sicherlich. Aber das soll ja nicht von heute auf morgen passieren, sondern nach und nach. Schritt für Schritt.
Erste Maßnahmen in diese Richtungen sind beispielsweise das zur BTW herausgebrachte Steuersystem, sind Systeme wie beispielsweise die Mondragón Corporación Cooperativa, ist ein Rentensystem, welches auch Österreich anwendet - also ein äußerst realistisches Rentensystem da in der Realität erprobt. Jeder Rentner hat in Österreich im Durchschnitt 800€ als der Durchschnittsrentner in Deutschland. Warum? Weil alle, Beamte, Selbstständige, Politiker in den selben Topf einzahlen - ein System, welches auch für Deutschland funktionieren würde.
Das mit dem Arrangieren mag vielleicht stimmen. Aber (auf den ersten Blick) krasse Forderungen sind auch im Rahmen von Koalitionsverhandlungen wichtig. Wenn ich bereits mit dem Minimum in die Verhandlungen gehe, verspiele ich meine Glaubwürdigkeit, wenn ich am Ende im Koalitionsvertrag die Werte meiner Partei verrate.
Geändert von Troll (14.07.2017 um 21:43 Uhr)
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Zitat von Troll
[...]
Es ist halt so, ähm, wenn man sich mal Gedanken darüber macht warum die Linke beim gemeinen Wähler nicht so gut ankommt, dann wird einem schnell klar, dass dies wohl zum größten Teil auch der Ingoranz geschuldet ist.
Wir müssen doch auch mal ehrlich sein und den "Tatsachen" ins Auge schauen. Dem normalen Bürger ist es egal ob nun (ich übertreibe mit Absicht) Olga für einen Euro pro Stunde Klos putzen muss. Man zeigt zwar ein aufgesetztes Mitgegühl wenn man davon hört aber hat Olga 2 Minuten später auch wieder vergessen.
Die Linke beschäftigt sich eben, so traurig dies auch ist, mit Themen die den meisten "egal" sind. Was interessiert zb den Facharbeiter der mit 3000 Euro Netto nach Hause geht schon das Schicksal der Rentner oder die teils miesen Löhne. Es ist halt so das die Linke Themen aufgreift die nur einen kleinen Teil der Bevölkerung betreffen...aber sobald es einen mal selber betrifft denkt man plötzlich ganz anders und dann wird einem klar wie wichtig es doch wäre faire Löhne zu bezahlen...zum Beispiel. Wenn man selbst mal Alt ist und plötzlich merkt wie schlecht es plötzlich um einen steht....usw usw Dann erst wachen die Leute auf, und dann wird ihnen klar was hier teilweise schief läuft...vorher aber wohl leider nicht.
Was die Leute aber interessiert ist zum Beispiel Sicherheit, Flüchtlingspolitik, Steuern...solche Dinge eben und da hat halt die Linke eher ein für den Normalbürger schlechtes Konzept. Lange rede, kurzer Sinn, die Linke muss eben auch mal die Probleme aufgreifen die den Wähler interessieren...und versuchen damit zu Punkten. Löhne, Renten usw. können sie dann ja immer noch angehen. Ich sag mal ganz banal, Dinge die alle interessieren herausheben und die eher "unwichtigen" Dinge ein wenig in den Hintergrund rücken.
Das ist halt wohl einer der Gründe warum Merkel wieder Kanzlerin wird und warum wieder die Union gewinnen wird. Weil sie einfach ganz dreist populäre Themen aufgreift und über eher unpopuläre Dinge weniger spricht. Sie passen sich eben an...auf Deutsch gesagt, sie sagen was man hören will.
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