"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
Werde wohl mal wieder mit Dragon Age:Origins anfangen. Zum siebten Mal oder so. <3
Auch wenn ich von Neujahrsvorsätzen nicht viel halte ... ich hab mir für 2020 vorgenommen, mehr bzw. regelmäßiger sehr kleine Indie-Games zu zocken. Spiele, die nicht auf Steam oder GOG beworben und "behypt" werden, sondern wo man wirklich tief in der Kiste der Indie-Games suchen muss, um sie zu finden.
Das schöne an solchen Spielen ist (neben der Tatsache, dass sie meist sehr wenig kosten, oft sogar kostenlos sind bzw. nach dem "name your own price" (zahle, was du möchtest, ab einem Dollar) Prinzip verteilt werden ... sie sind sehr kurz. Manche dieser Spiele kann man in einer Stunde oder weniger durchzocken und sie machen trotzdem Spaß. Auf die Weise gibt es viel Abwechslung und manchmal liebe ich einfach kleine Adventures, die interessante Kurzgeschichten auf interaktive Weise erzählen. Es wird natürlich in diesem Bereich auch viel Schrott geben, aber ich suche mir einfach die raus, die auf den ersten Blick einen interessanten Eindruck machen. Sei es aufgrund des grafischen Stils oder des Spielprinzips oder beides.
Diesen Sonntag hab ich viiiiel Zeit und daher werde ich zwei, wenn's zeitlich passt evtl. drei solcher Spiele spielen:
- Midnight Scenes Ep. 1: The Highway
- Midnight Scenes Ep. 2: The Goodbye Note
- The Librarian
Alle drei sind kleine klassische Point & Click Horror Adventures vom Pixelartkünstler Octavi Navarro, der unter anderem auch an Thimbleweed Park von Ron Gilbert mitgearbeitet hat. Ich finde diesen Grafikstil auch sehr schön. Gefällt mir stilistisch sogar besser, als so manches in hoher Auflösung gerenderte 3d-Adventure a la Telltale & Co.
Gefunden habe ich die Spiele, indem ich nach kleinen Indie Point & Click Adventures mit Horrorsetting gesucht habe. Jetzt futtere ich noch ne Kleinigkeit und dann wird losgezockt.
In einem spontanen "Anfall" habe ich mir Leaving Lyndow gekauft.
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Ein kleines Fantasy Adventure, in dem eine junge Frau nach Abschluss der Akademie auf eine dreijährige Forschungsreise über das Meer geht. Das Spiel handelt allerdings nicht von der Reise, sondern von ihrem Abschied von zuhause. Man besucht ein paar Freunde, verabschiedet sich von der Familie und erkundet ein paar Orte, die einem etwas bedeuten.
Ein kleines, einfach gestricktes, aber sehr schön erzähltes Spiel mit toller Grafik und noch schönerer Musik. Und ich habe es schon durchgespielt, denn es ist auch sehr kurz. Es hat knapp 40 Minuten gedauert. Aber wie ich im vorherigen Post schon schrieb: Manchmal mag ich solche kleinen Spiele.
Leaving Lyndow ist übrigens der Vorgänger des sehr viel größeren Eastshade, eines meiner Lieblingsspiele aus dem Jahr 2019.
Ich hab mir Combat Mission Battle for Normandy und red thunder geholt. Beides Recht umfangreiche "Hardcore"-strategiespiele, wobei ich nicht denke, dass es am strategischen Umfang liegt, sondern an der komplizierten Steuerung und dem wenig transparenten Line of sight-system und der allgemein unnötig steilen Lernkurve. Entwickler Battlefront beharrt dabei stur auf einem unflexiblen Preismodell (60 $ pro Spiel und nochmal 35 $ für jedes addon, selbst 9 Jahre nach release), engine-updates, die Patches anderer spiele entsprechen werden als Upgrades verkauft, das spiel bietet Trainingsmissionen an, die keine sind, weil sie nur in Verbindung mit dem pdf-handbuch funktionieren, es gibt keine Tooltipps und die engine ist Buggy, und die Grafik unter ps2-niveau. Abgesehen davon sind die spiele ausschließlich auf der Website des Entwicklers kaufbar. Mit altbackenen Zahlungsweisen wie PayPal oder Kreditkarte. Schön der Kauf war für mich eine Herausforderung, da ich weder das eine noch das andere nutze
Abgesehen vom überaus teuren und abschreckenden einstieg sowie den technischen Unzulänglichkeiten mag ich das Spiel. Es läuft wahlweise in Echtzeit mit Pausenfunktion oder (was ich nutze) in einer Art Rundensystem. Eine Runde dauert 60 Sekunden, beide Parteien legen vorab die Befehle fest und ziehen dann gleichzeitig. Angefangen habe ich mit den Amis, es gibt noch die deutschen, mit addon gibt's noch die Commonwealth-streitkräfte. Bei Red Thunder dann noch die Russen. Es gibt noch weitere spiele mit dem 2. WK als Hintergrund, sowie den Afghanistan-konflikt in den Achtzigern und moderne Ableger mit Konfliktszenario in Syrien. Ich mag die spiele mit historischem Hintergrund lieber, da die Waffensysteme nicht so tödlich sind.
Das normandie-szenario gefällt mir am besten, außerdem überfordern mich die schieren Einheitenmassen an der Ostfront. Es gibt zwar auch im Westen größere kämpfe, aber eben nicht so viele.
Es gibt eine Reihe von Alleinstellungsmerkmalen in dieser Spielreihe. Das wichtigste ist wohl das Sichtsystem. Jede Einheit hat ihr eigenes. Besonders wichtig ist das bei Aufklärungseinheiten. Die Kommunikation unter den Einheiten ist ebenfalls wichtig. Artillerie etwa ist sehr stark, benötigt aber immer eine Beobachter-Einheit. Optimalerweise mit Funkgerät, sonst kann sie weiter entfernten Artillerieeinheiten keine Ziele zuweisen. Fahrzeuge haben ein relativ detailliertes Schadensmodell. Die Missionen an sich find ich bisher nicht sooo schwierig, mit grundlegenden Taktiken kann man schon viel reißen. Man darf nur nicht den Überblick verlieren und muss vorsichtig vorgehen. Panzer sind gleichermaßen stark wie verletzlich. Die vielen hohen Hecken in Frankreich machen ein vordringen für Fahrzeuge ohne Aufklärung gefährlich. Da das Spiel eher in einer späten Phase des Weltkriegs spielt, haben viele Infanterieeinheiten schon Anti-Tank Waffen dabei. Sobald man das geschnallt hat gehen die Einsätze ganz gut von der hand. Ich bin mir aber sicher, dass es noch einige schlimmere Aufträge geben wird.
Combat Mission hat schon viele Macken, aber es macht mir trotzdem Spaß. Man muss aber auf authentische Strategiespiele stehen
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
Am Samstag hab ich mit 1 Freund den Multiplayer vong No man's Sky ausprobiert. Das Spiel hat sich schon deutlich weiterentwickelt, es läuft bei mir sogar flüssig, ohne, dass ich an der Hardware Konfiguration was geändert hätte. Allerdings hatte ich eine Reihe weiterer technischer Probleme zu beklagen:
- Wetterumschwünge sind asynchron. Wenn bei mir ein Sturm startet, fängt der bei Mitspielern erst einige Minuten später an
- da wir ein neues Spiel gestartet haben, mussten wir beide die Tutorialmissionen machen. Die zählen aber nur teilweise, d. h. mein Mitspieler erfüllt die gleiche Mission wie ich und es zählt für beide. Bei der nächsten trifft das aber nicht zu. Das führte bei mir soweit, dass ich eine Quest nicht hatte, die ich hätte haben müssen. So musste ich wieder neu anfangen, da ich schlicht feststeckte
- hin und wieder hatte ich Darstellungsfehler. Das Multitool verschwand einfach, außerdem flackerte die Missionsanzeige gelegentlich, sodass ich meine aktuelle Quest nicht lesen konnte
Und noch ein paar andere kleine Fehler. War schon ziemlich sackig das ganze. Ich hoffe das Spiel läuft besser sobald ich das Tutorial durch habe
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
Im Moment bin ich bei "Gris" hängengeblieben....und weiß nicht mal, wieso mich das fesselt. Vielleicht, weil das so unglaublich entspannend ist?
[Bild: maxresdefault.jpg]
Zur zeit, reite ich mit meiner schneeweißen Araber-Stute durch die detailverliebte Spielwelt von Red Dead Redemption 2.
Abseits der Story und ohne festen Zielort vor Augen, genieße ich das entschleunigte Gameplay. Streife bei Morgendämmerung durch neblige Wälder, auf der Suche nach den perfekten Hirsch. Warte mit ausgeworfener Angelrute, während die untergehende Sonne den Dakota River rötlich schimmern lässt und die Nacht langsam und unaufhaltsam den Tag verdrängt, auf den Biss des legendären Kettenhechts. Durchsuche in der nicht enden wollenden Dunkelheit alte und verlassene Hütten nach nützlichen Gegenständen … und finde einen Meteorit.
Das Spiel hat enormes Suchtpotenzial!
„Früher oder später muss man Partei ergreifen, wenn man ein Mensch bleiben will.“
Graham Greene (1904–1991)
Heute (vermutlich in ca. 5 Minuten) kommt die fünfte und letzte Episode von Kentucky Fried Chicken Kentucky Route Zero raus ... nach ca. 7 Jahren Wartezeit! Das wird gespielt, das wird großartig!
[Video]
Wäre noch interessant zu wissen, was dich an dem Game so fasziniert, vor allem als einer der wenigen hier, der das auch hinreichend artikulieren kann.
Hab mir zwei Videos dazu angesehen und ich bin nicht sicher, ob ich diesen Mix aus Point-and-Click und Filmskript so gut finde. Inwiefern würdest du Parallelen zu Disco Elysium ziehen? Und würdest du sagen, es könnte auch ein abgewandeltes, aber immer noch als solches erkennbares RPG sein oder ist der Rollenspielcharakter des Spiels durch das Skript zu sehr in den Hintergrund gerückt? Und so weiter und so fort - vielleicht willst du die Uneingeweihten mal standesgemäß aufklären.
Die musikalische Einbindung ist jedenfalls schon mal gut.
Die größte Parallele zu Disco Elysium ist wohl, dass die Geschichte sehr textlastig, aber nicht in Form ständiger Walls of Text erzählt wird und ähnlich, wie in Disco Elysium immer recht handlichen Happen, aber deutlich kürzeren Dialogen. Beim Reisen auf der Karte kann man noch diverse optionale Orte entdecken, die man ähnlich wie in einem klassischen Textadventure erkunden kann. Es gibt eine Beschreibung des Orte, man bekommt verschiedene Optionen, wo man hingehen, was man machen oder sich anschauen kann und das Ganze wird von sehr atmosphärischen Sounds untermalt.
Ansonsten fasziniert mich die nächtliche, mystische und sehr surreale Atmosphäre, die sehr stark an David Lynch Filme wie z. B. Lost Highway erinnert, allerdings ohne die Härte und Brutalität der Filme. Man begegnet merkwürdigen Personen, entdeckt merkwürdige Orte, führt manchmal sehr surreale, manchmal aber auch sehr lebensnahe und realistische Dialoge. So findet z. B. eine Gruppe von Menschen in einem dunklen Keller, die plötzlich einfach verschwindet und laut dem Besitzer des Kellers auch niemals da gewesen ist. "The light can play tricks on your mind" sagte er, glaube ich.
Davon abgesehen kann ich noch nicht viel dazu sagen, da ich erst die erste (von fünf) Episoden gespielt habe. Den Soundtrack der ersten vier Episoden kenne ich schon länger und der fügt sich sehr in die surreale Atmosphäre ein. Filmscripts habe ich soweit bisher keine gesehen, jedenfalls nicht in dem Stil, wie sie z. B. in Spielen von Telltale, Dontnod oder diversen Triple-A Entwicklern genutzt werden. Man behält im Grunde immer die Kontrolle über die Spielfigur und die Handlung wird in Textfenstern oder maximal kurzen Animationen erzählt.
Kentucky Route Zero ist definitiv weder ein Rollenspiel, noch Film-Spiel, auch kein Genre-Mix. Es ist ein reinrassiges Point & Click Adventure mit einem etwas anderen, sehr textlastigen und grafisch minimalistischen, aber auf seine Art doch sehr schönen Stil. Mehr Details kann ich erst später geben, wenn ich weiter im Spiel bin oder es durchgespielt habe.
*Update ein paar Tage später*
Bin jetzt knapp über die Hälfte durch und ich muss zugeben: Die Stimmung in dem Spiel macht mich echt fertig ... nicht zwingend im negativen Sinne, aber ich merke doch, dass das Spiel mit seiner düster-surrealen Traum-Atmosphäre irgendwie auf's Gemüt schlägt. Aber das soll keine Kritik sein, im Gegenteil: Spiele, die keine Gefühle auslösen, sind langweilig. Allerdings ist Kentucky Route Zero definitiv kein lockeres Bespaßungsprogramm mit bunten Schmetterlingen und viel Zucker.
Ich habe nun laut Steam etwa 13 Stunden gespielt und dabei massivst versagt. Neben Kommunikationsproblemen, so es denn welche gibt, tu ich mich extrem schwer dabei, überhaupt Gegner zu erkennen. Im letzten Match etwa war ich MG-Schütze. Ich hatte nicht ein einziges mal Gelegenheit, das MG aufzubauen. Hab dann auch mal den Ingeneurstrupp besucht und festgestellt, dass Mörser ohne Artilleriebeobachter irgendwie witzlos sind, da man nicht einmal weiß, ob man überhaupt getroffen hat. So richtig warm werde ich mit dem Spiel noch nicht ... in meiner Vorstellung funktioniert das Spiel besser, als es in der Realität der Fall ist.
Außerdem ist das Spiel voller Faschos, aber das ist bei Shootern, wo man Deutsche im 2.WK spielen kann, nicht ungewöhnlich
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
Ich muss ehrlich sagen, ich habe seit diesem Post TW3 B&W liegen gelassen.
Was mich aber nicht wundert. In der Woche vom 14. Oktober hatten wir noch schönes sonniges Wetter und ich habe in dieser Woche jeden Tag draußen verbracht.
Und im November kam schon Star Wars Jedi: Fallen Order.
Also zur Zeit spiele ich abwechselnd Star Wars Jedi: Fallen Order, Super Mario Maker 2 und Super Smash Bros. Ultimate.
Auch paar Runden Mario Kart 8 (auch mit Freunden) und Super Mario Party (nur bei und mit Freunden) habe ich im Januar gespielt.
Star Wars Jedi: Fallen Order hätte ich so gut wie durch. Hab glaube nur noch 30 Minuten zu spielen. Komme nur selten zum Spielen, genieße das Spiel aber seit November in vollen Zügen.
Super Mario Maker 2 zocke ich seit Dezember wenn Lust und Laune da ist. Einfach spaßig.
Super Smash Bros. Ultimate spiele ich derzeit, um alle Charaktere freizuspielen. Wenn ich bei nem Kumpel bin, zocken wir auch gegeneinander.
Und einen Game Cube Adapter für die Switch habe ich auch schon geholt. So macht das Zocken nochmehr Spaß. :3
Ich muss aber echt irgendwie zu The Witcher 3 zurückfinden. ^^' Geiles Spiel, aber die Zeit ist rar und es gibt so viele andere Spiele.
Im März erscheint ja auch noch DOOM Eternal. :0
Momentan mein Lieblings Spiel ist Trine 2.
Das Trine lässt nicht locker: Wieder ruft es den Kämpfer Pontius, die Diebin Zoya sowie den Magier Amadeus zusammen, damit die drei gemeinsam gegen garstige Kobolde kämpfen und die Welt vor einer großen Gefahr retten. Der dünne Plot ist mehr Mittel zum Zweck, den Spieler durch 13 märchenhafte Levels zu geleiten, in denen es gleichermaßen auf Geschick wie Denkvermögen ankommt.
Besser Mit Jemand, der ein guter Spieler im PS ist .
[Bild: e34b16a2782ffc9ffb73fd0d91754e7f.jpg]
Ich hab die selben Erfahrungen gemacht. Ich denke um Post Scriptum wirklich genießen zu können muss man einem Clan beitreten der sich dann auch in den Matches entsprechend organisiert. Als Einzelkämpfer hat man's nicht so leicht. Mittlerweile hab ich das Spiel auch erstmal wieder beiseite gelegt. Was schade ist, da mir der Grundgedanke von wichtigem Teamplay, bei dem nicht jeder nur auf seine eigene K/D guckt, eigentlich gut gefällt.
@Topic
Escape from Tarkov
[Bild: highlightbild_escape_from_tarkov_6005254.jpg]
Patrizier 2 (Patricians 3) ist seit langem mal wieder im Gange und seit ich den 200 Seiten Leitfaden durchgelesen habe, bin ich auch einfach sogar recht erfolgreich. Aber da merkt man, wie man geistig gereift ist, wenn man in der Jugend nur Pirat sein wollte und jetzt die Piraten wegballert, um friedlich vor sich hinhandelnd die Finanzziele des nächsten Quartals zu erfüllen.
Habe heute mit The Division 2 angefangen. Werde aber erst mal sehen, ob ich ein oder zwei Mitspieler finden kann, sonst werde ich das wohl nicht lange spielen. Aber bei 3€ kann man sich wohl nicht beschweren.