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  1. #1 Zitieren
    Neuling
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    Vorab möchte ich erwähnen das ich sowohl die Story als auch die Charaktere und neuen Völker gelungen und motivierend finde. Die schwachen Gesichtsanimationen kann ich verkraften, absurd sehen bei mir nur die (Vidcom)Holoaufzeichnungen aus.

    Kurz zu den Punkten/Spielmechaniken die ich an Andromeda nicht mag.
    - Inventarverwaltung! Wie kann man nur bei einem RPG keinen Dauerzugriff auf das Inventar (Waffen-Rüstung) haben? Alle Teile fühlen sich so komplett austauschbar und beliebig und unwichtig an. Das optimieren und anpassen der Ausrüstung ist ein wichtiger Baustein und wird so völlig uninteressant.
    - Das Skillsystem ist wiedermal komplett vereinfacht (obwohl schon besser als in ME 2+3) und vollgespickt mit unnötigen vorallem aber uninteressanten Skills und Perks. Das kann ich bei einer RPG-Größe wie Bioware einfach nicht verstehen.
    - Das Munitions und Gesundheitskistensystem macht das Ganze dann endgültig zu einem 08/15 Spiel. Somit spielt sich MEA wie ein X-beliebiger Shooter.
    - Es gibt nun zwar ein einfaches Craftingsystem, leider sind selbst-gecraftete Teile schlichtweg unnötig.
    - Das schlimmste was einem RPG passieren kann, ist die Tatsache das das Leveln keinen Spaß macht. Leider trifft das auf MEA, aufgrund der oben beschriebenen Mechaniken, zu.

    Man hat ein gutes Gerüst geschaffen, atmosphärisch find ich es gelungen, aber es ist leider so vereinfacht in vielen Bereichen (Skills-Kampf-Heilung-Inventar) das es sich doch sehr Blutleer spielt. So ist MEA einfach kein Spiel das in Erinnerung bleiben wird. Schade.
    DeyTac ist offline

  2. #2 Zitieren
    Gast4
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    Beim Skillsystem gebe ich die Recht, aber bei der selbst gecrafteten Ausrüstung bin ich anderer Meinung, das System ist recht flexibel und man kann sie sehr gut an die eigene Spielweise anpassen.

  3. #3 Zitieren
    Swiss Quality  Avatar von Butzilla
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    Zitat Zitat von DeyTac Beitrag anzeigen
    Vorab möchte ich erwähnen das ich sowohl die Story als auch die Charaktere und neuen Völker gelungen und motivierend finde. Die schwachen Gesichtsanimationen kann ich verkraften, absurd sehen bei mir nur die (Vidcom)Holoaufzeichnungen aus.
    Erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum DeyTac.

    Was meinst du genau bei den Holoaufzeichnungen? Also die Animationen dort? Oder grundsätzlich einfach die Holos?

    Mir ist dort nie wirklich was aufgefallen, aber ich bin in einem neuen Spieldurchgang und könnte mich dann darauf achten.

    Zitat Zitat von DeyTac Beitrag anzeigen
    Kurz zu den Punkten/Spielmechaniken die ich an Andromeda nicht mag.
    - Inventarverwaltung! Wie kann man nur bei einem RPG keinen Dauerzugriff auf das Inventar (Waffen-Rüstung) haben? Alle Teile fühlen sich so komplett austauschbar und beliebig und unwichtig an. Das optimieren und anpassen der Ausrüstung ist ein wichtiger Baustein und wird so völlig uninteressant.
    - Das Skillsystem ist wiedermal komplett vereinfacht (obwohl schon besser als in ME 2+3) und vollgespickt mit unnötigen vorallem aber uninteressanten Skills und Perks. Das kann ich bei einer RPG-Größe wie Bioware einfach nicht verstehen.
    - Das Munitions und Gesundheitskistensystem macht das Ganze dann endgültig zu einem 08/15 Spiel. Somit spielt sich MEA wie ein X-beliebiger Shooter.
    - Es gibt nun zwar ein einfaches Craftingsystem, leider sind selbst-gecraftete Teile schlichtweg unnötig.
    - Das schlimmste was einem RPG passieren kann, ist die Tatsache das das Leveln keinen Spaß macht. Leider trifft das auf MEA, aufgrund der oben beschriebenen Mechaniken, zu.

    Man hat ein gutes Gerüst geschaffen, atmosphärisch find ich es gelungen, aber es ist leider so vereinfacht in vielen Bereichen (Skills-Kampf-Heilung-Inventar) das es sich doch sehr Blutleer spielt. So ist MEA einfach kein Spiel das in Erinnerung bleiben wird. Schade.
    Ich denke sie sind hier in vielen Dingen recht Nahe an der Trilogie geblieben und nicht näher an ein RPG gerückt. Ist immer noch der Hybrid aus Shooter und RPG.

    Bei der Inventarverwaltung gebe ich dir recht, dass es besser gewesen wäre, man könnte dies immer bearbeiten, allerdings war das ja auch ab ME2 genau gleich. Also nur auf dem Schiff oder vor Missionen. Somit hatte ich dort nicht gross erwartet, dass es anders wird.

    Beim Skillsystem finde ich den Ansatz mit den Profilen die man sich selber zusammen stellen kann und auch aus verschiedenen Bäumen (Kampf, Tech und Biotik) kombinieren kann. Auch die 4 Lieblingsprofile, zwischen denen man mit Knopfdruck wechseln kann fand ich zumindest ein guter Ansatz. Aber ja, vielleicht hätte man dies noch etwas besser machen können.

    Auch stimme ich Wolfchild zu, dass das man mit dem Craftingsystem doch recht starke Waffen und Rüstungen basteln kann, zumindest wenn man dann noch die Upgrades reinbastelt. Im Vergleich zu der Trilogie bietet man hier zumindest viele Möglichkeiten und einiges mehr an Customization.

    Zu den anderen noch offen Punkten von dir äussere ich mich nicht, zum Einen, da ich denke, dass man von der Trilogie her in etwa dies gewohnt war und zum anderen da es ein persönliches Empfinden ist. Ich finde zum Beispiel diverse der Quests und Nebenquests gut, klar gibt es noch die paar eher mühsameren Sammelquests, aber für mich fallen die nicht so ins Gewicht im Vergleich zum ganzen Rest. Bei dir scheint dies anders zu sein. Das ist auch ok, wie geschrieben, jeder sieht dies ein bisschen anders.


    Wo ich dir Recht gebe ist, dass man sicher noch einiges an Potential nicht genutzt hat. Für einen Neuanfang find ich MEA aber ein sehr solides und gutes Spiel, dass mich viele Stunden unterhalten hat. Natürlich muss man auch bedenken, dass die Trilogie sehr grosse Fussstapfen hinterlassen hat und man mit einem einzigen Spiel nur schwer da ran kommt. Auch vermute ich, dass vielleicht in einem zweiten Teil wesentlich mehr Potential rausgekitzelt worden wäre. Wann und ob ein solcher Teil nun kommen wird, ist aber im Moment noch offen.
    Butzilla ist offline

  4. #4 Zitieren
    Neuling
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    Zitat Zitat von Butzilla Beitrag anzeigen
    Erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum DeyTac.

    Was meinst du genau bei den Holoaufzeichnungen? Also die Animationen dort? Oder grundsätzlich einfach die Holos?

    Mir ist dort nie wirklich was aufgefallen, aber ich bin in einem neuen Spieldurchgang und könnte mich dann darauf achten.


    Ich denke sie sind hier in vielen Dingen recht Nahe an der Trilogie geblieben und nicht näher an ein RPG gerückt. Ist immer noch der Hybrid aus Shooter und RPG.

    Bei der Inventarverwaltung gebe ich dir recht, dass es besser gewesen wäre, man könnte dies immer bearbeiten, allerdings war das ja auch ab ME2 genau gleich. Also nur auf dem Schiff oder vor Missionen. Somit hatte ich dort nicht gross erwartet, dass es anders wird.

    Beim Skillsystem finde ich den Ansatz mit den Profilen die man sich selber zusammen stellen kann und auch aus verschiedenen Bäumen (Kampf, Tech und Biotik) kombinieren kann. Auch die 4 Lieblingsprofile, zwischen denen man mit Knopfdruck wechseln kann fand ich zumindest ein guter Ansatz. Aber ja, vielleicht hätte man dies noch etwas besser machen können.

    Auch stimme ich Wolfchild zu, dass das man mit dem Craftingsystem doch recht starke Waffen und Rüstungen basteln kann, zumindest wenn man dann noch die Upgrades reinbastelt. Im Vergleich zu der Trilogie bietet man hier zumindest viele Möglichkeiten und einiges mehr an Customization.

    Zu den anderen noch offen Punkten von dir äussere ich mich nicht, zum Einen, da ich denke, dass man von der Trilogie her in etwa dies gewohnt war und zum anderen da es ein persönliches Empfinden ist. Ich finde zum Beispiel diverse der Quests und Nebenquests gut, klar gibt es noch die paar eher mühsameren Sammelquests, aber für mich fallen die nicht so ins Gewicht im Vergleich zum ganzen Rest. Bei dir scheint dies anders zu sein. Das ist auch ok, wie geschrieben, jeder sieht dies ein bisschen anders.


    Wo ich dir Recht gebe ist, dass man sicher noch einiges an Potential nicht genutzt hat. Für einen Neuanfang find ich MEA aber ein sehr solides und gutes Spiel, dass mich viele Stunden unterhalten hat. Natürlich muss man auch bedenken, dass die Trilogie sehr grosse Fussstapfen hinterlassen hat und man mit einem einzigen Spiel nur schwer da ran kommt. Auch vermute ich, dass vielleicht in einem zweiten Teil wesentlich mehr Potential rausgekitzelt worden wäre. Wann und ob ein solcher Teil nun kommen wird, ist aber im Moment noch offen.
    Danke für die Willkommensgrüße.
    Ich meine die Hologramme die während der Vidcom Gespräche oder manchmal bei Missionen vorkommen. Die sehen bei mir extrem einfach und hässlich aus.

    Mir ist bewusst das ME ein RPG-Shooter Hybrid ist, allerdings ist das z.b. bei Fallout auch der Fall und ich hatte gehofft das MEA von diesen alten Spielmechaniken aus ME Abstand nimmt und mehr in Richtung eben Fallout, Skyrim,Witcher geht. Da bin ich Großteils leider enttäuscht worden. Ich mag dieses Konsolen-Vereinfachte Skill und Inventar Crafting-System einfach nicht besonders. Und ja man kann etwas bessere Waffen craften, aber brauchen tut sie halt keiner. Und das ist auch bei einem Hybrid ein Problem.
    Jetzt ist MEA partout kein schlechtes Spiel, es hat sich mit dem "Quasi Neustart" der Serie nur nicht in die Richtung entwickelt die ich mir erhofft hatte.
    DeyTac ist offline

  5. #5 Zitieren
    Swiss Quality  Avatar von Butzilla
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    Zitat Zitat von DeyTac Beitrag anzeigen
    Danke für die Willkommensgrüße.
    Ich meine die Hologramme die während der Vidcom Gespräche oder manchmal bei Missionen vorkommen. Die sehen bei mir extrem einfach und hässlich aus.
    Hmm ok, dann werde ich mich mal versuchen drauf zu achten. Wie gesagt, mir ist da nicht viel aufgefallen.

    Zitat Zitat von DeyTac Beitrag anzeigen
    Mir ist bewusst das ME ein RPG-Shooter Hybrid ist, allerdings ist das z.b. bei Fallout auch der Fall und ich hatte gehofft das MEA von diesen alten Spielmechaniken aus ME Abstand nimmt und mehr in Richtung eben Fallout, Skyrim,Witcher geht. Da bin ich Großteils leider enttäuscht worden. Ich mag dieses Konsolen-Vereinfachte Skill und Inventar Crafting-System einfach nicht besonders. Und ja man kann etwas bessere Waffen craften, aber brauchen tut sie halt keiner. Und das ist auch bei einem Hybrid ein Problem.
    Jetzt ist MEA partout kein schlechtes Spiel, es hat sich mit dem "Quasi Neustart" der Serie nur nicht in die Richtung entwickelt die ich mir erhofft hatte.
    Ja gut ich denke das geht einigen so. Neutrale Meinungen gibt es eher wenige.

    In jedem Falle polarisiert das Spiel stark. Ich persönlich fand das jetzt einen soliden Neustart mit Luft nach oben, aber in jedem Falle so, dass ich mich auf DLC's und/oder einen weiteren Teil gefreut hätte.
    Butzilla ist offline

  6. #6 Zitieren
    Krieger Avatar von Colonel73
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    Zitat Zitat von DeyTac Beitrag anzeigen
    Ich meine die Hologramme die während der Vidcom Gespräche oder manchmal bei Missionen vorkommen. Die sehen bei mir extrem einfach und hässlich aus.
    Zitat Zitat von Butzilla Beitrag anzeigen
    Hmm ok, dann werde ich mich mal versuchen drauf zu achten. Wie gesagt, mir ist da nicht viel aufgefallen.
    @ DeyTac: Willkommen im Forum!

    @ Butzilla: Ich schätze mal, DeyTac meint diese "leuchtenden Edelsteine" moderner Holokommunikation:


    [Bild: MassEffectAndromeda_2017_03_30_02_07_35_54.jpg]

    [Bild: igitt.gif]
    [Bild: MassEffectAndromeda_2017_03_30_02_07_35_55.jpg]


    [Bild: MassEffectAndromeda_2017_03_30_03_34_19_37.jpg]


    [Bild: MassEffectAndromeda_2017_04_03_01_02_20_04.jpg]


    [Bild: MassEffectAndromeda_2017_03_28_18_27_29_05.jpg]

    Ja, die Holo- und Vidcomms sehen immer so aus wie obige Beispiele, DeyTac. Ist also nicht nur bei dir so. Das sieht bei uns allen so aus.
    Colonel73 ist offline Geändert von Colonel73 (28.06.2017 um 20:04 Uhr)

  7. #7 Zitieren
    Swiss Quality  Avatar von Butzilla
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    Ach so. Naja ich dachte für mich immer, dass dies bewusst so gewählt ist, also nicht HD Holos und das quasi als Stilmittel absichtlich so gemacht wurde. Darum hat mich das nie wirklich gestört.

    Bei dem Text von DeyTac dachte ich irgendwie, dass er was anderes meint. Daher war ich etwas verwirrt. Aber ich gebe euch beiden Recht, die Art und Weise gefällt sicherlich vielen nicht, da man optisch was mit höherer Qualität/Auflösung erwartet hätte.
    Butzilla ist offline

  8. #8 Zitieren
    Krieger Avatar von Colonel73
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    Zitat Zitat von Butzilla Beitrag anzeigen
    Ach so. Naja ich dachte für mich immer, dass dies bewusst so gewählt ist, also nicht HD Holos und das quasi als Stilmittel absichtlich so gemacht wurde. Darum hat mich das nie wirklich gestört.

    Bei dem Text von DeyTac dachte ich irgendwie, dass er was anderes meint. Daher war ich etwas verwirrt. Aber ich gebe euch beiden Recht, die Art und Weise gefällt sicherlich vielen nicht, da man optisch was mit höherer Qualität/Auflösung erwartet hätte.
    Ich sehe da zwei Möglichkeiten:

    1. Auch da fehlte den Devs die Zeit für´s polishing und deshalb sieht das so "unfertig" bzw. unscharf/verwaschen aus. Hatte sicherlich keine Prio.

    2. Es war tatsächlich als eine Art "Stilmittel" gedacht. Gil hat den Standard-Tempest Holo-/Vidcomm Reciever/Sender ausgebaut. Warum? Um damit dem salarianischen Piloten......(Mist! Name vergessen)...ähm, den hier -->

    [Bild: MassEffectAndromeda_2017_04_03_01_02_24_71.jpg]

    ...viel Freude zu bereiten. Mit einer Anti-Statik-Schuhsohle, Kroganer Müsli-Flocken ("Drescher-Flakes"), Alufolie (Sorte "Raschel-Raschel") und einer Drahtbürste bastelte er etwas viel, viel cooleres. Das Ergebnis ist dann keine schnöde HD-Holokommunikation (alt) sondern abstrakte Holocomm-Kunst (neu)!

    Colonel73 ist offline Geändert von Colonel73 (28.06.2017 um 20:31 Uhr)

  9. #9 Zitieren
    Neuling
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    Zitat Zitat von Colonel73 Beitrag anzeigen
    Ich sehe da zwei Möglichkeiten:

    1. Auch da fehlte den Devs die Zeit für´s polishing und deshalb sieht das so "unfertig" bzw. unscharf/verwaschen aus. Hatte sicherlich keine Prio.

    2. Es war tatsächlich als eine Art "Stilmittel" gedacht. Gil hat den Standard-Tempest Holo-/Vidcomm Reciever/Sender ausgebaut. Warum? Um damit dem salarianischen Piloten......(Mist! Name vergessen)...ähm, den hier -->

    [Bild: MassEffectAndromeda_2017_04_03_01_02_24_71.jpg]

    ...viel Freude zu bereiten. Mit einer Anti-Statik-Schuhsohle, Kroganer Müsli-Flocken ("Drescher-Flakes"), Alufolie (Sorte "Raschel-Raschel") und einer Drahtbürste bastelte er etwas viel, viel cooleres. Das Ergebnis ist dann keine schnöde HD-Holokommunikation (alt) sondern abstrakte Holocomm-Kunst (neu)!

    Danke Colonel73, genau die meinte ich. Die sind wirklich absurd, ich kenne viele Spiele in denen Hologramme vorkommen und noch nie hab ich sowas schlechtes gesehen. Auch kann ich mir nur schwerlich vorstellen das dies absichtlich so gemacht wurde. Die "Figuren" sehen ja nicht verzerrt oder verschwommen aus, sonder wie ein schlecht gelungenes, unfertiges Gerüst von irgendetwas.
    Aber wie gesagt, das sind grundsätzlich Dinge mit denen ich leben kann, solange sie im Rahmen bleiben. Da diese Holos ohnehin nur selten zu bewundern sind, find ichs halb so wild.
    Viel mehr stört mich eben dieses "nicht Fisch nicht Fleisch" Gameplay. Aber ich denke das wird bei der ME-Serie einfach nichts mehr für mich. Werde vermutlich auf Cyberpunk warten müssen. Schade, ein Fallout/Skyrim im ME-Setting wäre richtig klasse.
    DeyTac ist offline

  10. #10 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Somnia
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    Chance nicht genutzt würde ich nur in einem Punkt sehr stark hervorheben:
    es gibt kein Gruppenspiel mehr.
    Seltsamerweise ist das ein Punkt, welcher kaum bemängelt wird, für mich aber immer einer der herausragenden Merkmale von Bioware spielen war. Abgesehen von Old-School Titeln sind Gruppenspiele absolut selten, machen mir aber am meisten Spaß und sind auch als RPG einfach ein Highlight.
    Das hat mich bis vor Kurzem davon abgehalten mir überhaupt Andromedar zu kaufen und eigentlich ist es, für mich, auch der Tod von Bioware.
    Alles andere kann ich verkraften, bzw. als "Weiterentwicklung", Erneuerung hinnehmen, unabhängig davon, ob ich es mag oder nicht.
    (wie z.B. Deckungsshooter, keine Ausrüstungsmöglichkeit der Gruppe usw.)

    Dafür also ein ganz großes, fettes Minus und ein paar Tränen.
    Alles andere hat mich hingegen eher positiv überrascht. Muss aber auch gestehen, dass ich meine Erwartungen seit DA2 immer weiter in den Keller gingen. Wer nicht viel erwartet, kann kaum entäuscht werden.
    Doch das ist es nicht allein. Andromeda macht vieles gut. Die gesprochenen, wie geschriebenen Dialoge finde ich sehr gelungen.
    Nicht herrausragend, aber gegen die früheren Teile wirklich gut.
    Die Quests und Storielines sind solide bis sehr gut, auch wie sie in die Welt eingebunden sind, gefällt mir, vorallem auch immer im Vergleich zu den früheren Titeln.
    Das Kampf/Skill System s.o. und zusätzlich ist es auch noch recht fade, aber immerhin ist es auf extrem und wahnsinn nicht so leicht, dass man durchrushen kann. Da ist es durchaus nützlich und sinnvoll selbst Sachen herzustellen.
    Der Umfang ist enorm, sowohl als Welt, wie auch im Umfang der Dialoge.
    Ich bin erst bei der Hälfte des Spiels, aber, ja, ich spiele es gern, es macht mir Spaß und die harsche Kritik, welche sie einstecken mussten, finde ich maßlos überzogen. Mir gefällt es besser als Inquisition.
    Du kannst ruhig einen an der Waffel haben, du musst nur jemand finden, der das mag.
    Somnia ist offline

  11. #11 Zitieren
    Abenteurer
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    Ja, erst einmal Hallo an alle Neuen^^

    Zitat Zitat von DeyTac Beitrag anzeigen
    Vorab möchte ich erwähnen das ich sowohl die Story als auch die Charaktere und neuen Völker gelungen und motivierend finde. Die schwachen Gesichtsanimationen kann ich verkraften, absurd sehen bei mir nur die (Vidcom)Holoaufzeichnungen aus.
    1. Satz: schön, ich auch. 2. Satz: Ich find es besser so, damit man den Unterschied sieht, aber ich denke, das ist Ansichtssache.
    Und mal als Beispiel für Geschmack: vor einem Animationspatch ging eine ca. 20 Jahre junge Dame in eine Bar und bestellte "Whisky pur". Trank den und zog...ein Schweppes-Gesicht. Nach dem Patch...trank und ...nichts. Da frag ich mich jetzt immer, ist das bei den Programmierern auch so (Alkie?) oder spiel ich jetzt Lemmie von Motorhead?

    - Inventarverwaltung! Wie kann man nur bei einem RPG keinen Dauerzugriff auf das Inventar (Waffen-Rüstung) haben? Alle Teile fühlen sich so komplett austauschbar und beliebig und unwichtig an. Das optimieren und anpassen der Ausrüstung ist ein wichtiger Baustein und wird so völlig uninteressant.
    Tut mir leid, kann ich nicht ganz so nachvollziehen. In Skyrim z. B. musst Du an z.B. die Schmiede. In MEA kannst Du an jeden Außenposten. Und dahin kannst Du teleportieren. Dort kannst Du die Ausrüstung wechseln, ablegen, verändern. Dass Du die nicht unterwegs an- und ablegen kannst, ist Geschmackssache. Ich finde es nicht schlimm, da man in bestimmten Online-Spielen im Gebiet nicht einmal die Skills wechseln konnte. Ich fand die Elite-Druiden-Rüstung in GW1 super-hot, aber mal ehrlich, in schneebedeckten Gegenden mit einem BH und kurzem Rock und ohne Schuhe?...Magieeee^^ Und Du willst mitten auf dem Eis in Voeld den Anzug wechseln? Jaal wird's bestimmt gefallen, aber hast Du genug Antibiotika dabei?^^ Und in Eladen, hmmmm der Sand, der dann auf durchgeschwitzte Haut unter der Jacke reibt... Punktum, ich finde es so ein bischen realistischer.

    - Das Skillsystem ist wiedermal komplett vereinfacht (obwohl schon besser als in ME 2+3) und vollgespickt mit unnötigen vorallem aber uninteressanten Skills und Perks. Das kann ich bei einer RPG-Größe wie Bioware einfach nicht verstehen.
    Es gibt bei allem etwas, was man für sich selbst als überflüssig ansieht. So gibt es in Baldurs Gate (ausgehend von den Magieeigenschaften der dem zugrunde liegenden Spielwelten) den Spruch "sprühende Farben", der für sich wenig Sinn ergibt, aber in Kombination mit Handlungen des Spielers oder anderen Sprüchen sehr nützliche und oft lustige Ergebnisse erzielen kann. Ich finde es gut, dass sie auch experimentelle Sachen zulassen. So liebe ich es z. B. mit dem Präzisionsgewehr zu schießen. Wenn sich Gegner tarnen, werf ich ein Angriffsgeschütz, das diese Gegner treffen kann, dann stehen die auf, um sich zu wehren-Kopfschuss oder verlassen ihre Deckung, um das Geschütz zu bekämpfen - ...^^. Ich Wechsel auch gerne die Taktiken. So tarne ich mich und schleich mich an, oder sprinte mit mehreren Jetpack-Sprints an die Gegner und hau mit Biotik oder mit z. B. einem Hammer drauf. Ich liebe diese Freiheit, anstatt wie früher das komplette Spiel noch einmal durchspielen zu müssen, wenn man mal eine andere Klasse oder Rasse ausprobieren wollte (Krieger, Magier, Priester, Dieb, Waldläufer und dann die Zweiklassen oder Mischklassen, wie Paladin oder Paladin-Ritter und das dann mit den ganzen Rassen wie Elf, Zwerg, Mensch, Halbling, Halbelf, später dann noch Orc und Halbork, in einigen Spielen dann noch Oger und Halboger).

    Also Fazit, ich finde es gut und ausreichend. Hätte auch nichts gegen Änderungen/Verbesserungen, aber für mich als Sniper mit "Infiltrator" genau richtig^^ (Black-Widow!!)

    .
    - Das Munitions und Gesundheitskistensystem macht das Ganze dann endgültig zu einem 08/15 Spiel. Somit spielt sich MEA wie ein X-beliebiger Shooter.
    Finde ich persönlich besser gelöst, als z.B. das Medipack-System wo Stimpak gar nichts wiegt (Fallout[realistisch?]) oder eine halbe Tonne (Arztkoffer JA2 und auch die leichteren Medipacks sind nicht optimal, vor allem, wenn man "realistisch" spielen will^^-zu schnell verbraucht). MEA ist mMn voll fett Action. Andersherum wäre es ein Runden-Action-Hybrid wie z.B. Fallout oder andere Spiele, wo man schnell mal ins Inventar huscht, 3 Tränke schluckt und geheilt, stärker und agiler ist. Das nenn ich unrealistisch aber gut für die Spielerseele, wenn man mit 1 Trefferpunkt es glücklich ins Inventar geschafft hat und dann mit 1264 Trefferpunkten das böse KI-Monster heldenhaft tötet. Erschrecken tun dann Viele, die online plötzlich auf PC treffen, die sich ebenfalls heilen, diese Cheater^^

    .
    - Es gibt nun zwar ein einfaches Craftingsystem, leider sind selbst-gecraftete Teile schlichtweg unnötig.
    Kommt drauf an. Im Grunde gebe ich Dir Recht unter 2 Voraussetzungen: 1. Du nimmst alles, wie es kommt und kämpfst Dich mit dem durch, was Du bekommst. 2. Du spielst nicht im höchsten Schwierigkeitsgrad, wobei letzteres von mir eine Vermutung durch Äußerungen von anderen Spielern ist.
    Zu 1.: Ich hätte schon lvl 5 Waffen nutzen können, aber hatte erst ein Black Widow 3 gefunden. Selbst für Kopfschüsse gab es Gegner, welche 2 Treffer brauchten, um besiegt zu werden. Und erst die Dicken Viecher^^... Also habe ich BW5 erforscht und gebaut...^^
    Eine Reliktrüstung habe ich mir bisher immer gebaut, weil die einfach gut ist...schau einmal unter Reliktforschung. Gefunden habe ich bisher keine. Und hast Du die Reliktwaffen schon einmal ausprobiert? Alle gefunden?^^

    - Das schlimmste was einem RPG passieren kann, ist die Tatsache das das Leveln keinen Spaß macht. Leider trifft das auf MEA, aufgrund der oben beschriebenen Mechaniken, zu.
    Das Leveln, oder das Spielen? Das Leveln ist immer gewöhnungsbedürftig. Deshalb gibt es leider immer wieder Levelcaps. Entweder direkt durch die Spielmechanik (Dragon Age:I...Spieler mehr als 3 Stufen höher als Gegner...0 EP) oder durch Levelobergrenze (DA:I-DLC Hakkons Fänge, mehr als Stufe 27 war nicht drin, obwohl Gegner z.B. Stufe 30 haben konnten).

    Mir macht bei MEA das Leveln sehr viel Spass, weil es eher nebenbei geschieht. Ich suche jede Herausforderung und versuche viele Varianten. Mit Nomad direkt ins gegnerische Lager fahren (vll schon einen umfahren^^...heh, ich habe Saints Row 3 und 4 gespielt...Paaaanzeeeer^^) oder aus sicherer Entfernung oder anschleichen oder Sturmangriff mit Jetpack oder oder...^^

    Zitat Zitat von Somnia
    Seltsamerweise ist das ein Punkt, welcher kaum bemängelt wird, für mich aber immer einer der herausragenden Merkmale von Bioware spielen war. Abgesehen von Old-School Titeln sind Gruppenspiele absolut selten, machen mir aber am meisten Spaß und sind auch als RPG einfach ein Highlight.
    Finde ich auch gut (Gruppenspiele) würde ich aber für dieses Spiel als ungeeignet einstufen. Ich fragte mich schon in ME 1-3, ob die Begleiter nix selber können. Ich finde es auch unpassend, da es ja ein Action-Rollenspiel im Scifi-Mode sein soll. Action, nicht rundenbasiert. Welche hast Du denn gespielt, vielleicht sind da noch welche, die Du nicht kennst? (Rundenbasiert)

    Andersherum gibt es ein Fantasy-Rollenspiel im Action-Style, kennst Du Kingdoms of Amalur? Das hat mir z.B: einen Heidenspaß gemacht. Ist auch Riesig mit 2 DLC. Vielleicht gefällt es Dir ja? Ich sag nur Chakraaam^^ Da bist Du übrigens Solokämpfer/-in.

    Eins geht mir bei den Diskussionen über MEA immer besonders auf die Nerven. Das sind diese Komiker, die behaupten, die Welten wären ja sooo leeer. Denen würde ich gerne eine Arche basteln und einen würde ich in die Sahara (Elaaden), einen nach Tschernobyl (Eos) und einen in die Antarktis (Voeld) schicken. Und wehe, die haben nicht in einem Jahr blühende Landschaften aufgebaut.
    Anstatt gerade dies als Chance zu begreifen und, falls nicht so geplant gewesen, dann in sinnvoll vorgebrachter Kritik an BW herantragen, dass dies doch geradezu dazu einlädt, diesen Teil (Heleus) auszubauen und dazu neue Teile der Andromeda-Galaxie zu erforschen/besiedeln, im zweiten Teil z.B., denn anscheinend brauchten auch die Kett Archen um in den Heleus-Cluster zu kommen (will nicht Spoilern^^). Allein in dieser Hinsicht hätte MEA derart riesiges Potential...

    Aber sorry, nix für ungut, bin halt MEA-Fan(Boy)man^^
    SiebenSchwestern ist offline Geändert von SiebenSchwestern (04.08.2017 um 14:18 Uhr)

  12. #12 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Zitat Zitat von SiebenSchwestern Beitrag anzeigen
    ... Eins geht mir bei den Diskussionen über MEA immer besonders auf die Nerven. Das sind diese Komiker, die behaupten, die Welten wären ja sooo leeer. Denen würde ich gerne eine Arche basteln und einen würde ich in die Sahara (Elaaden), einen nach Tschernobyl (Eos) und einen in die Antarktis (Voeld) schicken. Und wehe, die haben nicht in einem Jahr blühende Landschaften aufgebaut. ...
    Es hat BW ja niemand gezwungen die Sahara, die Antarktis und Tschernobyl nachzubauen. Auch das es keine richtigen Städte gibt ist ja kein Naturgesetz. Das alles hätten sie auch anders machen können. Und dann wäre die Kritik auch kleiner ausgefallen.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline

  13. #13 Zitieren
    Abenteurer
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    Und wozu dann Terraforming? Dann hätten sie die Relikte auch gleich weglassen können und die Geissel und die Jardaan und dann hätten wir sieben goldene Welten ohne Aliens oder voll bevölkert ohne Platz für Inititive-Wesen...

    Warum kann ein Spiel sich nicht mal entwickeln? Warum muss man immer unveränderbare feststehende Bereiche ablaufen? Gerade das hätte ja das Potential von Andromeda gewesen sein können, Entwicklung, Veränderung, an welcher man selbst aktiv teilnehmen kann. Oder die man steuert? (letzteres wahrscheinlich zu großer Programmieraufwand). Aber Anthem wollen sie auch 10 Jahre begleiten...Clip mit Maisfeld...Entwicklung-Wachstum-Andromeda...

    Edit: Übrigens vielleicht gibt es ja in der A-Galaxie noch Welten, auf denen Aliens in riesigen Städten hausen, die noch nie nix von den Kett gehört haben? Falls es stimmt, was ab und an gesagt wurde, dass selbst die Milchstraße rund 1% erkundet war und da waren 5-6 Cluster auf der Karte, dann hätten wir von Andromeda wie viel gesehen? Round About 0,2%?
    SiebenSchwestern ist offline Geändert von SiebenSchwestern (04.08.2017 um 21:36 Uhr)

  14. #14 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Zitat Zitat von SiebenSchwestern Beitrag anzeigen
    Und wozu dann Terraforming? Dann hätten sie die Relikte auch gleich weglassen können und die Geissel und die Jardaan und dann hätten wir sieben goldene Welten ohne Aliens oder voll bevölkert ohne Platz für Inititive-Wesen...
    Das ist doch kein "entweder-oder". Man musste doch nicht zwei Wüstenwelten, ein karge Welt, einen leblosen Mond und eine Eiswelt einbauen. Eine Welt muss auch nicht zwangsläufig fast leer oder extrem überbevölkert sein. Außerdem kommen da keine Millionen Siedler an. Es sind maximal 150.000. Die würde auch auf einer dicht besiedelten Welt Platz finden.

    Und natürlich kann man auch Terraforming einbauen. Allerdings muss man ja nun nicht alle Welten terraformen. Hätte doch auch gereicht wenn erstmal eine Welt terraformiert wird. Oder zwei. Muss doch nicht alles dutzendfach passieren.
    .
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline

  15. #15 Zitieren
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    Im Grunde versteh ich Dich ja, aber ich versuch mir gerade die Machbarkeit und den Sinn dahinter vorzustellen.

    Als erstes gehe ich davon aus, wie es gegenwärtig ist, mit den Informationen, die ich bisher habe. Ich sehe eine Welt, die durch einen Krieg verwüstet ist. Vergleichbar mit z. B. Thessia nach der Reaper-Invasion. Durch den Verrat von Cerberus könnte ich mir vorstellen, dass der Asari-Sektor am meisten gelitten hat. Sol-Sektor würde ich nicht nehmen, weil da gerade die ganze Galaxie (jedenfalls militärisch, aber bei so einem "Krieg" wohl so viel wie möglich) vor Ort ist. Und die Massenportale sind ja bekanntlich auch hinüber. Und jetzt nimm das Ende von Anderson.

    Die Chance nutzend taucht aus dem Rest der 99% Milchstraße eine Eroberungssüchtige Spezies auf (Kett) und kämpft (Jahre) um die Vorherrschaft im Asari-Sektor (Heleus). Und als beide Seiten dezimiert sind und die eine Seite fast gewonnen hat, taucht eine dritte Partei auf.
    So ungefähr sehe ich jetzt Andromeda.

    Und jetzt stell Dir vor, alles würde vor der Reaper-Ivasion passieren. Da tauchen dann paar Archen auf und wollen sich z.B. im Sol-Sektor ansiedeln. Die werden empfangen, registriert, kriegen vielleicht sogar eigene Planeten (werden dem Rat auf der Citadel vorgestellt) und Ende. Da kannst Du dann den Registrierungsprozeß durchlaufen und das war's dann mit dem Spiel, denn viel Einfluss auf die Galaxie oder deren Zukunft kannst Du nicht nehmen.

    Das mit großen Städten raubt einem mMn Handlungsfreiheit. Stell Dir eine Stadt mit "nur" 1000 Roekar vor. Oder nicht nur eine Basis, sondern eine Stadt voller Kett. Ein Schleichspiel? Dishonored 1&2, Homeworld Revolution, Assassins Creed, Metal Gear Solid teilweise, Batman, Deus Ex etc. reichen Dir nicht als Schleichspiele?

    Und eine Stadt mit Angara? Wozu brauchen die dann uns 6 Hansel aus der Milchstraße? Die sind genetisch perfekt zusammengebastelt und können im Gegensatz zu uns was? Nix?

    Klar hätte ich gerne eine Riesenstadt, die ich Haus für Haus erobern kann. Das sind dann 20 Jahre Echtzeit-Spielen. Aber wovon ernähren sich dann 20 Jahre lang die Programmierer?^^ Es wär zwar schön, wenn es größere Städte gäbe, aber dann müssten wir sehr große Abzüge auf Grafik hinnehmen (und wie oben Geschrieben von der Story her wäre ich sehr Skeptisch).

    Und eigentlich gibt es doch auch genügend Stadtspiele (Batman, Saints Row, Remember Me, Quantum Break etc. etc.). Und die Beispiele sind nur die, die ich als "Action-Lastig" kenne, das Adventure Dreamfall Chapters z.B. ist auch ein Stadtspiel.

    Tante Edit sagt: Ich liebe unendliche Weiten. Ich liebe es Dinge zu entdecken, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat^^

    Und noch eine Frage, die mir eingefallen ist: Das ist ein Strategieelement in dem Spiel. Baut man sich da nicht erst einmal eine Basis und geht man mit den ersten beiden Arbeitern Bäume oder Geschütztürme zerhacken? Pathfinder ist der erste Späher, den man in Strategiespielen hat^^
    SiebenSchwestern ist offline Geändert von SiebenSchwestern (06.08.2017 um 06:37 Uhr)

  16. #16 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Es geht doch nicht ums erobern. Man soll kein Stalingrad 2.0 erleben. Es geht einfach darum eine große Stadt zu haben die man bereisen kann, in der man Abenteuer erlebt und Quests erledigt. Eine Stadt voller Leben, voller Dynamik, Tragik und sozialer Gegensätze. Eine Stadt voller großer und kleiner Geheimnisse. Das kann doch nicht so schwer sein, immerhin schaffen das andere Spiele auch.

    Stattdessen haben wir 2x Wüste, 1x Savanne, 1x Eis und 1x Mond. Das braucht doch kein Mensch. Wenn das die "unendlichen Weiten" sind, dann können die mir gestohlen bleiben. Ich will was vom Universum sehen. Und damit meine ich nicht den leeren Weltraum oder Wüstenwelten.
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  17. #17 Zitieren
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    Tut mir Leid, wir reden wohl aneinander vorbei.

    Es geht nicht darum, was die Neuankömmlinge treiben, sondern, was sie vorfinden. Ist es Dir lieber ein Adventure zu spielen? Was aber ist dann der Sinn, dass 150.000 in irgendwelche Städte anderer Galaxie fliegen? Und wieso sollten die Kett (so es denn solche gibt) diesen "genetischen Leckerbissen" "riesige Angarastadt" ignorieren? Und was sollen 6 Hanseln "Pathfinden", wenn die Galaxie voll bewohnt ist? Und wieso sollten die Angara die Kett nicht längst vertrieben haben, wenn sie doch in Riesenstädten hausen? Und wie viele Kett sollten denn dann nach Andromeda mit eigenen Archen geflogen sein? Dass die Kett mit Archen nach Heleus gekommen sind hast Du mitgekriegt?
    SiebenSchwestern ist offline Geändert von SiebenSchwestern (06.08.2017 um 19:13 Uhr)

  18. #18 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Lori Jackrabbit
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    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Es geht doch nicht ums erobern. Man soll kein Stalingrad 2.0 erleben. Es geht einfach darum eine große Stadt zu haben die man bereisen kann, in der man Abenteuer erlebt und Quests erledigt. Eine Stadt voller Leben, voller Dynamik, Tragik und sozialer Gegensätze. Eine Stadt voller großer und kleiner Geheimnisse. Das kann doch nicht so schwer sein, immerhin schaffen das andere Spiele auch.

    Stattdessen haben wir 2x Wüste, 1x Savanne, 1x Eis und 1x Mond. Das braucht doch kein Mensch. Wenn das die "unendlichen Weiten" sind, dann können die mir gestohlen bleiben. Ich will was vom Universum sehen. Und damit meine ich nicht den leeren Weltraum oder Wüstenwelten.
    Amen!
    Das war in etwa auch das was ich mir erhoffte von dieser neuen fremden Galaxy. Ich war damals dermaßen gehyped, dass man die Galaxie wechselt. Klar wären die restlichen 99% der Milchstraße auch geil gewesen, aber mal ehrlich. Wenn es dort noch weltraumfahrende Spezies gegeben hätte, wären die längst auf der Citadel oder die Reaper hätten die auch längst deswegen auf dem Schirm gehabt als erntereife Spezies.

    Die einzigen die es bekannterweise noch gab, die man aber nie sah, waren die Raloi. Schade, hätte gern gewusst, ob ihr Plan klappte. Die haben ja alles über ihr Volk auf der Citadel löschen lassen, und auf ihren Planeten alles vernichtet was darauf hingedeutet hätte, sie wären schon erntereif. Sie hatten die Hoffnung die Reaper würden sie dann verschonen.

    Genau genommen was mich am meisten an Andromeda stört, etwas was für mich DIE verpasste Chance überhaupt ist, ist die Tatsache, dass selbst wenn wir in unserer Milchstraße geblieben wären, nichts verpasst hätten. Eine neue Spezies hätten wir mit den Raloi auch gehabt. Mehr haben wir in Andromeda auch nicht bekommen.
    Die Kett sehe ich nicht als neue Spezies, denn die sind nur ein Merge aus anderen Spezies. In meinen Augen Kollektorenversionen von Andromeda.


    Nun aber haben wir nen Galaxiewechsel hinter uns. Und in einem Cluster der größer ist als die uns aus ME3 bekannte Milchstraße, ein Cluster der den Eindruck erweckt, er wäre eine ganze Galaxie aufgrund diesen vielen Planeten, da gibt es nur ein, an der Zahl ein, neues Volk bzw. neue Spezies. Die Angara. Und als ob das nicht genug wäre, gibt es auf verschiedenen Planeten die selben, ich betone selben!!!, Tiere. Das ist einfach ein Unding.

    Entschuldigt wird das am Ende durch die Jardaan. Die Schöpfer von allem. Die aber wohl ihren Job nicht sonderlich ernst nahmen. Man macht nicht eine Handvoll Tiere und verteilt die ewig selben auf allen Planeten.

    Wenn wir also bei Chancen sind, die nicht genutzt wurden: Das ist sie.
    Denn das was ich mir unter dieser fremden neuen Galaxie vorstellte, wurde nicht erfüllt. Ich hab nicht viel erwartet, aber ich hätte mehr erwartet als wir in der Milchstraße gehabt hätten.
    Dort hätten wir aber auch Eis und Wüstenplaneten, einen Mond, und eine neue Spezies gehabt, die auf uns warten. -.-
    Um Wüsten, Eis und einen Mond vorzufinden, hätte man nichtmal das Sol-Sytstem verlassen müssen.

    Lori Jackrabbit ist offline

  19. #19 Zitieren
    Abenteurer
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    @Lori:
    Das macht aber auch in der Milchstraße wenig Sinn, außer mit der Synthese vielleicht. Bekanntlich sind die Massenportale zerstört, also braucht man auch eine Weile, bis man auf anderen Planeten in der Milchstraße rumläuft. Geschweige denn in unbekanntem Raum, selbst in den Sektoren der bekannten Völker. Entweder ist das jetzt auch zu weit, oder die Massenportale waren von vornherein sinnlos. Oder vielleicht holen die anderen Völker plötzlich Transwarp aus der Tasche^^

    Was, wenn der Heleus-Sektor lediglich das "Reagenzglas" der Jardaan war?
    SiebenSchwestern ist offline

  20. #20 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Zitat Zitat von SiebenSchwestern Beitrag anzeigen
    Tut mir Leid, wir reden wohl aneinander vorbei.

    Es geht nicht darum, was die Neuankömmlinge treiben, sondern, was sie vorfinden. Ist es Dir lieber ein Adventure zu spielen? Was aber ist dann der Sinn, dass 150.000 in irgendwelche Städte anderer Galaxie fliegen? Und wieso sollten die Kett (so es denn solche gibt) diesen "genetischen Leckerbissen" "riesige Angarastadt" ignorieren? Und was sollen 6 Hanseln "Pathfinden", wenn die Galaxie voll bewohnt ist? Und wieso sollten die Angara die Kett nicht längst vertrieben haben, wenn sie doch in Riesenstädten hausen? Und wie viele Kett sollten denn dann nach Andromeda mit eigenen Archen geflogen sein? Dass die Kett mit Archen nach Heleus gekommen sind hast Du mitgekriegt?
    Wie schon gesagt: Das ist doch kein "entweder-oder". Ein Forscher oder Abenteurer kann sich durchaus erst in der Sahara aufhalten, dort Abenteuer erleben, und danach Tokio einen Besuch abstatten und auch da Abenteuer erleben. Bei dir klingt da so, als wenn sich das gegenseitig ausschließt. Oder als wenn man, wenn man schon große Städte einbaut, diese zwangsweise umkämpft sein müssen. Dabei haben die Angara mindestens einen Planeten der eben nicht von den Kett entdeckt wurde. Und wenn sich die Autoren gute Geschichten ausdenken, dann kann man auch noch mehr Städte unterbringen ohne das die Kett davon wissen.

    Und ja, auch eine Kett-Stadt wäre interessant. Auch hier gäbe es viele Möglichkeiten gute Quests zu erleben. Und auch das müsste nicht auf Stalingrad 2.0 hinauslaufen.

    Zitat Zitat von Lori Jackrabbit Beitrag anzeigen
    ... Genau genommen was mich am meisten an Andromeda stört, etwas was für mich DIE verpasste Chance überhaupt ist, ist die Tatsache, dass selbst wenn wir in unserer Milchstraße geblieben wären, nichts verpasst hätten. Eine neue Spezies hätten wir mit den Raloi auch gehabt. Mehr haben wir in Andromeda auch nicht bekommen. Die Kett sehe ich nicht als neue Spezies, denn die sind nur ein Merge aus anderen Spezies. In meinen Augen Kollektorenversionen von Andromeda. ...
    Die Raloi hätte ich auch gerne gesehen. Ich hätte gern den Wiederaufbau der Milchstraße nach dem Reaper-Krieg gesehen. Da hätte man auch Platz für eine Art Pathfinder gehabt. Aber na ja, nun sind wir in Andromeda. Tatsächlich stört mich das kaum. Aber ich würde so gerne mehr von der Andromeda Galaxie sehen. Stattdessen setzt mir das Spiel Turianer, Kroganer und all die anderen Spezies samt Problemen aus der Milchstraße vor. Und all die großen Geheimnisse in Andromeda, wie z.B. die Geißel, werden gar nicht erforscht. Klar, das war für MEA2 vorgesehen. Oder MEA3 oder MEA99 oder so. Aber trotzdem, da hat man nun diese neue Galaxie und untersucht z.B. den Mord an Garson. Das war öde.

    Zitat Zitat von SiebenSchwestern Beitrag anzeigen
    ... Was, wenn der Heleus-Sektor lediglich das "Reagenzglas" der Jardaan war?
    Dann sind die Jardaan komplette Loser und Versager. In dem Fall wäre die Jardaan einfach nur Witzfiguren (das sind sie so schon ein bisschen). Denn ihr "Reagenzglas" sollten sie schon unter Kontrolle behalten können.
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    Alexander-JJ ist offline Geändert von Alexander-JJ (06.08.2017 um 21:26 Uhr)

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