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Der Klimawandel eine Laune der Natur? Wie viel haben wir wirklich dazu beigetragen?
Ein Thema dass mich schon immer beschäftigt hat. Ist der Klimawandel nicht schon immer unausweichlich gewesen?
Wenn wir uns unsere Welt so anschauen hat diese sich immer wieder verändert, ob nun Landschaftsmasse, Meeresspiegel (der Ort an dem ich aufgewachsen bin war z.b vor Millionen von Jahren unter dem Meer)
Und extreme Klimaveränderungen wie z.b diverse Eiszeiten.
Jetzt wo die Erde sich wiEder am verändern ist, drehen wir total durch. Denken wir könnten sie davon abhalten, und werden uns bewusst wie viel Müll und Abgase wir über all die Jahre in die Atmosphäre geschossen haben. Aber war dies nicht nur ein kleiner Beitrag zu etwas was ohnehin schon über mehrere Tausend Jahre im Gang war?
Wie steht ihr zu diesem Thema?
Ps; natürlich ist es gut dass wir jetzt auf alternative Energien umsteigen somit verGiften wir uns dann wenigstens nicht mehr selbst.
Apropos was haltet ihr vom Yellowstone? Einer tickenden Atombombe im Herzen der USA?
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Ganz unabhängig vom Klimawandel zerstören wir gerade unsere Welt.
Es sterben z.B. derzeit so viele Lebensarten aus wie nie, was weniger am Klimawandel liegt, sondern viel eher an der Abholzung von Urwäldern, Pesitziden, Monokulturen und massiven Plastikmüll.
Die Schadstoffbelastungen in Städten sind verdammt hoch, unsere Rohstoffe gehen langsam aber sicher zur Neige und uns fehlen Technologien zur Umsiedlung auf andere Planeten
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Dass es schon immer Temperaturschwankungen gab ist unbestritten. Klar ist auch, dass schon scheinbar kleine Temperaturänderungen massive Auswirkungen haben.
Heute ist hinreichend belegt, dass die Menschen für einen großen Teil er Erwärmung der letzten Jahrzehnte verantwortlich sind. Der menschliche Beitrag war und ist nicht klein.
Hier mal von der Homepage des deutschen Umweltministeriums zitiert:
"Sowohl die Simulationsrechnungen mit dynamischen als auch statistischen Modellen ergeben übereinstimmend, dass der größte Teil der globalen Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts sehr wahrscheinlich durch den beobachteten Anstieg der anthropogenen Treibhausgaskonzentrationen verursacht wurde (IPCC 2007). Nach den Erkenntnissen im 5. Sachstandsbericht des IPCC ist es sogar extrem wahrscheinlich (das bedeutet: mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 bis 100 %), dass der menschliche Einfluss die dominante Ursache der beobachteten Erwärmung ist (IPCC 2013). Grieser u.a. 2000 kamen zu dem Ergebnis, dass etwa zwei Drittel der globalen Erwärmung seit Mitte des vorigen Jahrhunderts auf den anthropogenen Einfluss zurückzuführen sind. Dieser Teil der Klimaerwärmung wurde nicht durch natürliche Prozesse, sondern die Lebensweise der Menschen hervorgerufen und ist demzufolge auch durch unser Handeln in der Zukunft beeinflussbar."
Ob man jetzt den Aussagen von Regierungen zu dem Thema glauben will sei jedem selbst überlassen. Aber dass der Mensch die Klimaerwärmung radikal voran treibt, mit massiven Folgen, ist weitestgehend Konsens unter den Klimatologen etc, die sich damit beruflich auseinander setzen.
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Gut, ich meine auch, dass es Klimaschwankungen schon immer gab. Mal wurde es ganz warm in Mitteleuropa und mal ganz kalt mit fast einem Jahr Schnee selbst am Oberrhein bzw. in der "Kölner Bucht". Aber es stimmt auch, dass der Mensch diese Schwankungen ein wenig beschleunigt hat, aber die ist lange nicht so heftig als wenn Vulkane ausbrechen. Und inwieweit Kühe, die Methan ausstoßen, auch ein Teil des "menschengemachten Klimawandels" ist, darüber kann man diskutieren. Denn der Mensch hatte ja vor über 2.000 Jahren den sog. "Auerochsen" domestiziert.
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
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Zitat von Lemimus
Und inwieweit Kühe, die Methan ausstoßen, auch ein Teil des "menschengemachten Klimawandels" ist, darüber kann man diskutieren. Denn der Mensch hatte ja vor über 2.000 Jahren den sog. "Auerochsen" domestiziert.
Naja, es gäbe vermutlich schon reichlich weniger Kühe wenn der Mensch sie nicht für Fleisch und Milch massiv züchten würde.
Wenn der Mensch Pflanzenfresser wäre wäre die Kuh vllt. sogar schon ausgestorben.
Die heutige Kuh (Holsteinsche Milchkuh) wie wir sie kennen ist jedenfalls eine (vom Menschen) total überzüchtete Kuhart die auf massive Milchproduktion ausgerichtet ist und mit den Kühen von vor 200 Jahren kaum noch etwas gemein hat.
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Ich hab ja nicht bestritten dass der Mensch auch Anteil daran hat. Jedoch halt dass es den Vorgang lediglich beschleunigt hat, wir mit solchen Dingen aber immer zu rechnen haben egal wie sehr wir uns anstrengen alles Richtig zu machen, dass wir eben nicht das Segel in der Hand haben sondern es Gewalten gibt die wir nicht kontrollieren können.
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Zitat von Takeda Shingen
Ich hab ja nicht bestritten dass der Mensch auch Anteil daran hat. Jedoch halt dass es den Vorgang lediglich beschleunigt hat, wir mit solchen Dingen aber immer zu rechnen haben egal wie sehr wir uns anstrengen alles Richtig zu machen, dass wir eben nicht das Segel in der Hand haben sondern es Gewalten gibt die wir nicht kontrollieren können.
Ja gibt es, bis wir sie kontrollieren können.
Man beschleunigt keinen Zug auf Kollisionskurs, sondern bremst ab.
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Zitat von Alo
... und uns fehlen Technologien zur Umsiedlung auf andere Planeten
Was genau willst Du denn auf einem Wüstenplaneten ohne Atmosphäre, die vor kosmischer Strahlung schützt?
Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
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Zitat von Conterman
Was genau willst Du denn auf einem Wüstenplaneten ohne Atmosphäre, die vor kosmischer Strahlung schützt?
Höhle rein, Triebwerke dranbauen und lostingeln natürlich
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Seit der Industrialisierung steigt das Klima aber immer steiler an. Wir haben die aufgezeichneten Daten und es wurde schon vor mindestens 50 Jahren gemerkt dass unser Klima sich drastisch erwärmt.
ziemlicher Humbug sich das schön reden zu wollen.
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Zitat von EfBieEi
Seit der Industrialisierung steigt das Klima aber immer steiler an. Wir haben die aufgezeichneten Daten und es wurde schon vor mindestens 50 Jahren gemerkt dass unser Klima sich drastisch erwärmt.
ziemlicher Humbug sich das schön reden zu wollen.
Es gab Zeiten da war es hier in Deutschland so warm wie sonst nur am Mittelmeer und noch wärmer.
Es ist halt die Natur. Nur weil wir uns erst seit einem Pups von Zeit dafür interessieren (50 Jahre sind nichts) heißt es nicht dass wir es aufhalten können.
Natürlich haben wir dazu beigetragen aber es ist schon viel länger im Wandel. Und nach irgendwelchen Events oder genug Zeit wird es auch wieder kälter. Nur werden wir das lange nicht mehr miterleben können weil unsere Knochen zu Staub zerfallen sind in den tausenden von Jahren.
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Die Erde wird sich erholen sowieso aber erst wenn die Menschheit sie verlassen hat ^^
@Shingen Das hat Klima hat sich aber sonst immer sehr langsam verändert. Nicht in diesen irrsinnigen Tempo.
Geändert von EfBieEi (23.06.2017 um 20:53 Uhr)
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Zitat von EfBieEi
Die Erde wird sich erholen sowieso aber erst wenn die Menschheit sie verlassen hat ^^
@Shingen Das hat Klima hat sich aber sonst immer sehr langsam verändert. Nicht in diesen irrsinnigen Tempo.
Er meint auch so sachen wie Kometen und so schätze ich.
Vlt. werden wir nie erfahren wie abgesichert und weit wir wären wenn weniger Leute das Verderben einfach als gegeben hinnehmen würden.
Mit dieser Einstellung hätte der Mensch Affe nie die Höhle verlassen.
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23.06.2017 21:32
#15
Zitat von El Pollo Diablo
Heute ist hinreichend belegt, dass die Menschen für einen großen Teil er Erwärmung der letzten Jahrzehnte verantwortlich sind. Der menschliche Beitrag war und ist nicht klein.
Bin mir da nicht so sicher. 99% der seriösen Klimaforscher unterstützen die Theorie des durch den Menschen verursachten/verstärkten Klimawandels, belegt ist das meines Wissen nach allerdings nicht.
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Was nützt es einem, wenn man ein umweltfreundliches Auto fährt und neben dir steht so ein qualmender Stinker?
Die Emission wird gemessen und die Straße als zu hoch eingestuft- warum wohl.
Strom- da spare ich reichlich- zahle derzeit 19 Euro monatlich.
Im Winter heize ich nicht unnötig, ziehe mir lieber 2 Pullover an.
Einkäufe tätige ich nach Möglichkeit zu Fuß, oder wenn die auf einer Wegstrecke liegen.
Klimawandel ist aber normal- mal wird es kälter und mal wärmer.
Das gab es früher (ganz früher) auch schon; nur da hat man nicht so präzise Aufzeichnungen gehabt.
Wer vor 40 und mehr Jahren im Kohlenpott gelebt hat, der weiß übrigens wie dreckig die Luft damals war.
Heute ist der Kohlenpott GRÜN.
Wären da nicht die Idioten, die stundenlang ihre Abgase sinnlos in die Umwelt ablassen (mal eben was einkaufen und Motor vom PKW laufen lassen usw.), oder die netten Menschen die das Wort Mülltrennung nicht kennen usw. usw. dann hätten wir hier in Deutschland auch bessere Klimawerte.
Einige Nachbarstaaten sind da sehr vorbildlich und andee Staaten würden nachziehen, wenn die unsere saubere Luft sehen.
Dafür müssen aber ALLE mal etwas tun und nicht nur der Nachbar.
Alles verstanden ihr Umweltmuffel?
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nomina nuda tenemus
Zitat von Takeda Shingen
Aber war dies nicht nur ein kleiner Beitrag zu etwas was ohnehin schon über mehrere Tausend Jahre im Gang war?
Du vergleichst eine Entwicklung von einigen Jahrzehnten mit einer Entwicklung von einigen Jahrtausenden.
Ja, das macht absolut Sinn.
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Zitat von Lemimus
Aber es stimmt auch, dass der Mensch diese Schwankungen ein wenig beschleunigt hat, aber die ist lange nicht so heftig als wenn Vulkane ausbrechen.
Wovon redest du? Vulkane machen jährlich weniger als 1% des CO2's im Vergleich zum Menschen aus.
https://www.theguardian.com/environm...canoes-climate
"As for greenhouse gases, underwater and land-based volcanoes are estimated to release, in total, around 100–300 million tonnes of CO2 each year, according to the British Geological Survey and the US Geological Survey. That's a large quantity, but only around 1% of the amount that humans release from burning fossil fuel alone."
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Zitat von Alo
Ganz unabhängig vom Klimawandel zerstören wir gerade unsere Welt.
Es sterben z.B. derzeit so viele Lebensarten aus wie nie, was weniger am Klimawandel liegt, sondern viel eher an der Abholzung von Urwäldern, Pesitziden, Monokulturen und massiven Plastikmüll.
Die Schadstoffbelastungen in Städten sind verdammt hoch, unsere Rohstoffe gehen langsam aber sicher zur Neige und uns fehlen Technologien zur Umsiedlung auf andere Planeten
Und wieder ist der Natur das völlig egal.
Tierarten sind schon immer ausgestorben und es haben sich auch immer wieder neue gebildet. Die Evolution ist nicht am Ende, auch wenn es so scheint.
Als ob "wir" den Planet zerstören oder "retten" könnten. Letzteres wirft die Frage auf "wovor überhaupt", der Natur?
Wenn es Mama Erde "zu viel" wird, regelt sie das schon selber.
Die meisten Punkte, die du auflistest haben doch mit der Zerstörung der Erde nichts zu tun. Sondern mit der Zerstörung der Menschheit. Und das ist, wieder, der Natur doch völlig schnurz. All diese Bemühungen und das Umdenken resultiert doch nur aus der Angst, als Spezies selber auszusterben, wenn "wir" so weiter machen.
Und selbst wenn der Klimawandel (unausweichlich sowieso, ist halt nur eine Frage des durch Menschen beschleunigten wanns) kommt -ob mit Hitze oder Eis-, selbst das überlebt der Mensch.
Geändert von Dark_Bauer (24.06.2017 um 07:02 Uhr)
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Die sogenannte "Natur" kann mich mal. [Bild: 421.gif]
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