[joneleth]

Der begriff "Stabil" im Zusammenhang mit unseren System ist schon komplett ironisch, denn es ist extrem instabil, überall Blasen die davor sind zu platzen, es braucht doch nur noch 1 Dominostein.
Die Schulden die existieren sind doch längst um ein vielfaches höher als jemals real erarbeitet werden könnte.
Aber einen Zusammenbruch können sie dennoch in absehbarer zeit vermeiden, es muss nur das Bargeld abgeschafft werden, sind sie ja auch fleißig bei.
Ist das jetzt gut oder schlecht, kann man drüber streiten, unvermeidbar ist es aber.

Ansonsten würde es das derzeitige System schon extrem verbessern wenn man Zinsen abschafft, egal ob auf Vermögen oder Schulden.

[Sergej Petrow]

Der begriff "Stabil" im Zusammenhang mit unseren System ist schon komplett ironisch, denn es ist extrem instabil, überall Blasen die davor sind zu platzen, es braucht doch nur noch 1 Dominostein.
Die Schulden die existieren sind doch längst um ein vielfaches höher als jemals real erarbeitet werden könnte.
Aber einen Zusammenbruch können sie dennoch in absehbarer zeit vermeiden, es muss nur das Bargeld abgeschafft werden, sind sie ja auch fleißig bei.
Ist das jetzt gut oder schlecht, kann man drüber streiten, unvermeidbar ist es aber.

Ansonsten würde es das derzeitige System schon extrem verbessern wenn man Zinsen abschafft, egal ob auf Vermögen oder Schulden.

Wenn man Zinsen abschafft, sollte man genau weswegen einen Kredit gewähren?

Die Kreditwirtschaft ist ein wichtiges Werkzeug. Ohne sie wären viele, viele Firmen gar nicht erst entstanden. Es gibt etliche mit guten Ideen, aber ohne Geld. Dann gibt es wieder viele mit Geld, aber ohne Ideen. Daraus kann man etwas basteln und alle haben was davon.

Dann: Die meisten Häuser hier in Deutschland werden auf Kredit gebaut. Wer bitte soll sich ein Haus kaufen können, ohne Kredit? Das sind doch wohl die wenigsten.
Wenn es aber Kredite gibt, muss es auch Zinsen geben. Denn man muss immer damit rechnen, dass ein Kreditnehmer einen Kredit nicht zurückzahlen kann. Das ist dann ein Ausfall. Um dem entgegenzuwirken, gibt es Zinsen. Die Zinsen sorgen dafür, dass ein bestimmter Anteil an Krediten platzen darf, ohne dass der Kreditgeber umkippt. Und, natürlich, gibt es auch einen Gewinn. Wer will schon Geld verleihen, dass Risiko aufnehmen und nichts davon haben?

[The Soulcollector]

Wenn man Zinsen abschafft, sollte man genau weswegen einen Kredit gewähren?

Die Kreditwirtschaft ist ein wichtiges Werkzeug. Ohne sie wären viele, viele Firmen gar nicht erst entstanden. Es gibt etliche mit guten Ideen, aber ohne Geld. Dann gibt es wieder viele mit Geld, aber ohne Ideen. Daraus kann man etwas basteln und alle haben was davon.

Dann: Die meisten Häuser hier in Deutschland werden auf Kredit gebaut. Wer bitte soll sich ein Haus kaufen können, ohne Kredit? Das sind doch wohl die wenigsten.
Wenn es aber Kredite gibt, muss es auch Zinsen geben. Denn man muss immer damit rechnen, dass ein Kreditnehmer einen Kredit nicht zurückzahlen kann. Das ist dann ein Ausfall. Um dem entgegenzuwirken, gibt es Zinsen. Die Zinsen sorgen dafür, dass ein bestimmter Anteil an Krediten platzen darf, ohne dass der Kreditgeber umkippt. Und, natürlich, gibt es auch einen Gewinn. Wer will schon Geld verleihen, dass Risiko aufnehmen und nichts davon haben?

In unserem System geht es nicht ohne Zinsen. Aber vielleicht könnte man Zinseszins abschaffen, das ist ja oft das eigentliche Problem, gerade bei langen Laufzeiten. Und bei vielen Geschäfte geht es auch ganz ohne Zinsen. Autos und Möbel kann man vielerorts schon für 0,0% bekommen. Wichtig ist halt eine Sicherheit zu hinterlegen.

In einem komplett staatlichen System könnte man dann auch ohne Zinsen haben. Des Staat hat ja durchaus ein Interesse daran, Firmen bei Investitionen zu helfen und den Bürgen Wohneigentum zu ermöglichen. Da braucht man keine Zinsen nehmen sondern könnte es dann an andere Bedingungen knüpfen (z.B. darf man nur für eine eigene Immobilie einen Kredit aufnehmen oder muss bei der Firmengründung für eine Zeit lang Arbeitsplätze garantieren usw.).

[Sergej Petrow]

Aha. Und wer bezahlt in deinem komplett staatlichen System (was ohnehin ein Albtraum wäre) die Ausfälle? Wenn es keine Zinsen gibt, kann es ja nur die Allgemeinheit durch die Steuern sein. Schönen dank aber auch dafür. Also ich möchte nicht für die Schulden anderer aufkommen müssen.

[The Soulcollector]

Aha. Und wer bezahlt in deinem komplett staatlichen System (was ohnehin ein Albtraum wäre) die Ausfälle? Wenn es keine Zinsen gibt, kann es ja nur die Allgemeinheit durch die Steuern sein. Schönen dank aber auch dafür. Also ich möchte nicht für die Schulden anderer aufkommen müssen.

Das tun wir doch im jetzigen System auch. Wer hat denn gebürgt und gezahlt für die Folgen der Finanzkrise? Der Steuerzahler.

[Pursuivant]

Es gibt in Deutschland rund 130.000 Firmeninsolvenzen pro Jahr. Es bleiben jährlich ca. 25 bis 30 Milliarden Euro an uneinbringlichen Forderungen bei den Banken. Andere Gläubiger stehen dann auch oft im Regen. Der Staat springt doch schon mit Konkursausfallgeld ein. Privatinsolvenzen sind nicht gezählt.
Weiterhin gingen in den letzten 5 Jahren 120.000 Privatimmobilien in die Zwangsversteigerung. Da ist die Schadenssumme auch nicht geringer, nur dass dann oft auch noch ein Rattenschwanz daran hängt, nicht bezahlte Handwerker etc., die dann sehen können wo sie bleiben.

[Sergej Petrow]

Das tun wir doch im jetzigen System auch. Wer hat denn gebürgt und gezahlt für die Folgen der Finanzkrise? Der Steuerzahler.

Ja, das stimmt. Weil die Banken es geschafft haben, systemrelevant zu werden. Daran wurde aber die letzten Jahre gearbeitet. Schon in Zypern haben viele private Geld hinlegen müssen. Bei den griechischen Anleihen haben viele Käufer Schuldenschnitte hinnehmen müssen.

Es wird also derzeit eher der Weg beschritten, dass eben nicht der Steuerzahler dafür aufkommen muss. Und genau das ist auch der richtige Weg. Der Kreditgeber, der dafür Zinsen bekommt, trägt das Risiko. Das ist der richtige Weg.

[Opodeldox]

weil so derjenige der besser verhandeln kann mehr geld kriegt als der jenige der besser arbeitet...

Und gut Verhandeln zu können ist keine Fähigkeit die Geld wert ist? Verhandeln ist etwas, das man als Mensch ständig tut und Menschen die in Dingen gut sie, die am Arbeitsplatz ständig gebraucht werden, haben mehr Geld verdient.

[BreaZ]

Und gut Verhandeln zu können ist keine Fähigkeit die Geld wert ist? Verhandeln ist etwas, das man als Mensch ständig tut und Menschen die in Dingen gut sie, die am Arbeitsplatz ständig gebraucht werden, haben mehr Geld verdient.

"die am Arbeitsplatz gebraucht werden" - es gibt unheimlich viele berufe in denen man schlicht und ergreifend garnicht verhandeln muss.

[Opodeldox]

"die am Arbeitsplatz gebraucht werden" - es gibt unheimlich viele berufe in denen man schlicht und ergreifend garnicht verhandeln muss.

In jedem Beruf, in dem du mit Menschen arbeitest, musst du verhandeln.