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Zitat von Takeda Shingen
Was sind denn typische Frauenberufe?
Hebamme
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21.06.2017 18:52
#22
Zitat von smiloDon
Die gibt es! In Frauenberufen.
Quelle? Ich fände es besser, es würde eine Geschlechterquote für beide Geschlechter in jedem Beruf geben.
Weil ansonsten unterstellt man, dass Frauen schutzbedürftig in Hinblick auf höhere Führungspositionen und Männer schutzbedürftig in bestimmten Erzieher - oder Pflegejobs sind.
Meines Erachtens verstärkt eine einseitige Geschlechterquote bestehende Unterschiede, statt sie zu eliminieren.
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Zitat von FlashX
Warum sollte ich Sonderrechte bekommen, weil meine Vorfahren mehr geleistet haben?
Stichwort Schicksalsgemeinschaft. Man kann das Konzept natürlich verwerfen. Tuen auch viele, die der Meinung sind, dass jeder hier nach Deutschland kommen kann und sofort alle Rechte und Vorteile genießen darf, als Deutscher zu leben.
Man muss halt nur damit klarkommen, dass das eben nicht alle so sehen und es genug Menschen gibt, die das Prinzip der Schicksalsgemeinschaft als wichtiger Teil ihrer Identität empfinden, selbst wenn selbsternannte Weltenretter diesen fundamental wichtigen Teil der eigenen Identität mit Füßen treten und behaupten, man hätte nicht das Recht, diesen für sich zu beanspruchen.
MfG Ulukai
"In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke." (Mark Twain)
Geändert von Ulukai (21.06.2017 um 19:14 Uhr)
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Zitat von Ulukai
Stichwort Schicksalsgemeinschaft. Man kann das Konzept natürlich verwerfen. Tuen auch viele, die der Meinung sind, dass jeder hier nach Deutschland kommen kann und sofort alle Rechte und Vorteile genießen darf, als Deutscher zu leben.
Man kann dieses Konzept auch verwerfen, ohne letzteres für richtig zu halten.
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Faszinierend!
Zitat von MisterXYZ
Quelle?
Beispielsweise die Erste Verordnung zur Durchführung des Betriebsverfassungsgesetzes
In §5 heißt es:
Bestimmung der Mindestsitze für das Geschlecht in der Minderheit
(1) Der Wahlvorstand stellt fest, welches Geschlecht von seinem zahlenmäßigen Verhältnis im Betrieb in der
Minderheit ist. Sodann errechnet der Wahlvorstand den Mindestanteil der Betriebsratssitze für das Geschlecht
in der Minderheit (§ 15 Abs. 2 des Gesetzes) nach den Grundsätzen der Verhältniswahl. Zu diesem Zweck
werden die Zahlen der am Tage des Erlasses des Wahlausschreibens im Betrieb beschäftigten Frauen und
Männer in einer Reihe nebeneinander gestellt und beide durch 1, 2, 3, 4 usw. geteilt. Die ermittelten Teilzahlen
sind nacheinander reihenweise unter den Zahlen der ersten Reihe aufzuführen, bis höhere Teilzahlen für die
Zuweisung der zu verteilenden Sitze nicht mehr in Betracht kommen.
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Zitat von Voro
Man kann dieses Konzept auch verwerfen, ohne letzteres für richtig zu halten.
Kann man natürlich auch. Gibt ja nicht nur die eine oder andere Sichtweise.
MfG Ulukai
"In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke." (Mark Twain)
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Zitat von BreaZ
nenne bitte mal ein paar dieser gruppen und was sie fordern.
Kirchliche Einrichtungen: Fordern (und erhalten) Ausnahmen vom deutschen Arbeitsrecht.
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Zitat von Ulukai
Deutsche und Zuwanderer sind nicht gleich -> In Deutschland Geborene und deren Vorfahren haben für das Land (potenziell) mehr geleistet, daher steht ihnen auch mehr zu.
MfG Ulukai
P.S: Bin gespannt wieviele sich bei Beispiel 3 getriggert fühlen
Wenn du doch sowieso weißt dass das Unsinn ist warum schreibst du es überhaupt?
btw. Würdest du behaupten mir steht weniger zu als dir weil ich nicht hier geboren bin? Und vor allem, was sollte man denn deiner Meinung nach weniger bekommen oder wo sollen denn hier Abstriche gemacht werden oder was soll denn ein in in Deutschland geborener mehr bekommen? Vielleicht sowas wie...ich darf im Bus nur hinten sitzen oder sowas in der Art?
Geändert von Lina (21.06.2017 um 20:25 Uhr)
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21.06.2017 20:58
#29
Zitat von Lanie
Wenn du doch sowieso weißt dass das Unsinn ist warum schreibst du es überhaupt?
btw. Würdest du behaupten mir steht weniger zu als dir weil ich nicht hier geboren bin? Und vor allem, was sollte man denn deiner Meinung nach weniger bekommen oder wo sollen denn hier Abstriche gemacht werden oder was soll denn ein in in Deutschland geborener mehr bekommen? Vielleicht sowas wie...ich darf im Bus nur hinten sitzen oder sowas in der Art?
Naja, grundsätzlich ist es tatsächlich so. Erst mit der deutschen Staatsangehörigkeit bekommst Du alles, was auch ein Deutscher bekommt. Da man die deutsche Staatsangehörigkeit in der Regel nicht sofort bekommst, bist Du erst mal schlechter gestellt. In vielerlei Hinsicht. Du darfst nicht wählen. Kannst nicht reisen, wohin Du willst, bzw. ist das in den meisten Fällen mit deutlich mehr Aufwand verbunden, als wenn Du über die deutsche Staatsangehörigkeit verfügen würdest. Im Ausland würde sich der Staat für dich einsetzen, z.B. in Fällen von Entführungen, kannst dich überall in der EU niederlassen (wenn Du vorher nicht die deutsche Staatsangehörigkeit (oder eine andere EU-Staatsangehörigkeit) hast, geht das nicht), es gibt bei der Arbeitssuche eine Vorrangsprüfung für Deutsche, man kann im öffentlichen Dienst arbeiten und Beamter werden, es gibt viel leichter Sozialleistungen, Ausweisungen sind fast nicht möglich, auch bei begangenen Straftaten im Ausland, usw. usf..
Also ja, ist keine deutsche Staatsangehörigkeit vorhanden, stehst Du deutlich schlechter da, als die Deutschen hier im Lande. Und bevor man die deutsche Staatsangehörigkeit bekommt, dauert das eine ganze Weile, außer natürlich, man ist ein Deutscher mit der Geburt. Das ist natürlich der schnellste Weg.
Geändert von Sergej Petrow (21.06.2017 um 21:01 Uhr)
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Menschen sollten ihren persönlichen Bedürfnissen und Anforderungen gemäß behandelt werden, ohne dazu eine Gruppe bilden zu müssen. Jedem sollte es ermöglicht werden, seine persönliche "Bestimmung" zu finden und ihr weitestgehend ungehindert nachgehen zu können. (Ja: Selbst Serienmörder. Wäre auch kein Problem, wenn Leute, deren Bestimmung "Mordopfer" ist, leichter zu identifizieren wären.).
Nur ein Beispiel: Es gibt Leute, die sind einzig dazu bestimmt, aktiven Vulkanen als Opfergaben dargebracht zu werden. Nur sind derartige Bräuche heutzutage als "barbarisch" verschrien und aus der Mode gekommen. Und deshalb sitzen diese Leute, die sich eigentlich nur in brodelnder Lava wirklich wohl fühlen können, heutzutage an Arbeitsplätzen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln, beschweren sich selbst an heißen Tagen über jeden Luftzug und brüllen schon im Spätsommer danach, die Heizung aufzudrehen. Würde man sie einfach in geschmolzenes Gestein versenken, so wie das für sie vorgesehen ist, wäre es besser für alle Beteiligten.
Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
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Zitat von Lanie
Wenn du doch sowieso weißt dass das Unsinn ist warum schreibst du es überhaupt?
Ich habe nirgends behauptet, dass es Unsinn ist. Ich weiß nur aus Erfahrung, dass in diesem Punkt wenig Toleranz in der Gesellschaft existiert, weil das eben eine Position ist, die von den meisten nicht toleriert wird. Selbst wenn man sie vernünftig und völlig gewaltfrei äußert. Darum war mir halt vorher klar, dass sich jemand daran stören wird. Ich sehe aber nicht ein, mich selbst zu zensieren, nur weil es eben eine unbeliebte Meinung ist.
Zitat von Lanie
btw. Würdest du behaupten mir steht weniger zu als dir weil ich nicht hier geboren bin? Und vor allem, was sollte man denn deiner Meinung nach weniger bekommen oder wo sollen denn hier Abstriche gemacht werden oder was soll denn ein in in Deutschland geborener mehr bekommen? Vielleicht sowas wie...ich darf im Bus nur hinten sitzen oder sowas in der Art?
Nun, das kommt für mich stark auf die Situation an. Ich persönlich halte mich für jemanden, dem Gerechtigkeit das allerwichtigste ist. Darum ist es mir auch wichtig, dass jede Gruppe die Art und den Umfang der Gerechtigkeit erfährt, die ihr zusteht. Wenn du aus einer vollintegrierten Familie kommst, die hier schon eine Weile lebt, arbeitet, Steuern zahlt und generell positiv zur Gesellschaft beiträgt, sehe ich keinen Anlass dafür, dir oder deiner Familie irgendwelche Rechte abzuerkennen. Warum auch? Ich hab absolut nichts gegen Zuwanderung und auch nichts gegen andere Kulturen. Ich halte es nur für gefährlich und fahrlässig, wenn man z.B. Millionen Zuwanderer nach Deutschland lässt, z.T. unbeaufsichtigt, z.T. ohne Genehmigung.
Wenn jemand aber ehrlich herkommt, mit der Absicht, sich ordentlich zu intergrieren, dann steht jedem Zuwanderer auch alle Rechte zu, die einem Deutschen zustehen. So sehe ich das. Sofern das aber nicht gegeben ist, sehe ich es wiederrum als wichtige Maßnahme an, die Rechte dieser Menschen zu beschränken. Das soll gar nicht nach dem Motto sein: "Du musst so sein wie wir, damit du unsere Vorteile genießen kannst." Ich würde auch niemals mit dem Schwert missionieren. Bin ja kein Christ. Aber Freiheit heißt auch, die Freiheit sich zu entscheiden: Wenn jemand gerne Tiere schächten, Moscheen bauen, den Islam als Staatsreligion etablieren möchte, etc. dann kann er das gerne tun, nur eben nicht in Deutschland. Jeder hat das Recht(aus meiner Sicht) seinen Wohnort zu wählen. Doch es ist eine extreme Ungerechtigkeit, wenn jemand in ein fremdes Terriorium kommt und verlangt, dass man all seine Eigenheiten, seine Gebräuche, Regeln und Vorschriften anerkennen soll, obwohl er einer verschwindenden Minderheit angehört. Das halte ich nicht für richtig und nicht für gerecht. Also muss so jemand dringend die Grenzen aufgezeigt werden. Da das nicht geschehen ist, gibt das leider Konsequenzen, die uns alle betreffen. Beispielsweise gibt es Zuwanderer, die der Meinung sind, dass Deutschland jetzt ihnen gehören und Deutsche nichts mehr zu sagen haben. Das ist das Ergebnis von gescheiterter Integration. Man hat diesen Menschen frühzeitig alle Rechte gegeben ohne darauf zu achten, dass sie nicht nur die Vorteile genießen sondern auch die Werte unserer Gesellschaft verstanden haben. Sie sind nun hier, aber wollen hier eigentlich gar nicht leben. Sie wollen nicht Deutsche werden, sich nicht mal integrieren. Nur hier leben, vom Wohlstand profitieren und weiterhin so leben als wären sie noch in ihrem Heimatland. Vor allem aber wissen sie genau, wo sie Geld und Vorteile abstauben können und ggf. wissen sie (besser als mancher Deutscher!) wie sie im Zweifelsfall ihr Recht einklagen kann.
Man hat diesen Menschen zuviel Rechte gegeben, eben aufgrund der Ansicht, dass Gleichheit ein allumfassender Wert ist. Diese Menschen erwiedern diese Ideologie aber im Gegenzug nicht, sondern treten sie mit Füßen. Darum denke ich nicht, dass man Zuwanderern ohne weiteres diese Rechte geben sollte. Man muss darauf achten, wem man diese Rechte gibt, denn es gibt zuviele Menschen, die diese missbrauchen. Die Konsequenzen sieht man leider nur zu oft...
MfG Ulukai
"In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke." (Mark Twain)
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Zitat von BreaZ
nenne bitte mal ein paar dieser gruppen und was sie fordern.
- Frauen
- Behinderte
- Immigranten
...
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Zitat von Ulukai
Wenn jemand gerne Tiere schächten, Moscheen bauen, den Islam als Staatsreligion etablieren möchte, etc. dann kann er das gerne tun, nur eben nicht in Deutschland.
Religionsfreiheit, kennste? Jede Religionsgemeinschaft muss natürlich auch ihre Tempel haben dürfen, und dafür wo und wie diese gebaut werden dürfen gibt es Bau- und Gemeindeordnungen (die natürlich nicht gegen Artikel 4 verstoßen dürfen).
Zitat von Ulukai
Jeder hat das Recht(aus meiner Sicht) seinen Wohnort zu wählen. Doch es ist eine extreme Ungerechtigkeit, wenn jemand in ein fremdes Terriorium kommt und verlangt, dass man all seine Eigenheiten, seine Gebräuche, Regeln und Vorschriften anerkennen soll, obwohl er einer verschwindenden Minderheit angehört.
Moscheen bauen?!?
Das nennt sich pluralistische Demokratie bzw. Gesellschaft, oder auch freie Persönlichkeitsentfaltung. Solange jemand mit seinen Gebräuchen nicht die Freiheit anderer einschränkt muss es erlaubt sein.
Mit deinen Forderungen hier stellst du nicht nur das Grundgesetz in Frage, sondern auch den Grundpfeiler unserer westlichen Gesellschaften, der auch die wichtigste Stärke dieser Gesellschaften ist.
Geändert von ulix (22.06.2017 um 02:35 Uhr)
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In einer perfekten Welt hat jeder Mensch die gleichen Rechte.
Aber die gibt es nicht. Selbst wenn es keine Religionen gäbe, keine Geschlechterverteilung und keine Menschen mit Behinderungen.
Dann gäbe es immer noch Bildung und Geld die sozialen UNGleichmacher. Weil Geld und Bildung sind nötig um sich die meisten Rechte zu erarbeiten bzw zu kaufen.
Geändert von EfBieEi (22.06.2017 um 04:03 Uhr)
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Zitat von schwarze katze
Kirchliche Einrichtungen: Fordern (und erhalten) Ausnahmen vom deutschen Arbeitsrecht.
okay, der punkt geht an dich.
Zitat von Tiha
- Frauen
- Behinderte
- Immigranten
...
die wichtigere hälfte hast du vergessen
Das grösste Hindernis des Lebens ist die Erwartung, die sich auf den naechsten Tag richtet.
Du verlierst dadurch das Heute.
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Zitat von BreaZ
nenne bitte mal ein paar dieser gruppen und was sie fordern.
Zitat von smiloDon
Frauen!
Diese liederlichen Luder wollen doch tatsächlich eine Quote!
Fiel mir auch spontan ein. Bei uns auf den Stellenausschreibungen steht z.B. seit Jahren folgendes:
"Die Universität XY verfolgt das Ziel, die Vielfalt ihrer Mitglieder zu fördern
(s. http://www.XX.de/diversity)
Sie strebt die Erhöhung des Anteils der Frauen am wissenschaftlichen Personal an und for-dert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.
Frauen werden nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen geeigneter Schwerbehinderter und Gleichgestellter i. S. des § 2 Abs. 3 SGB IX sind erwünscht."
Plottwist: In unserer Abteilung sind 3 von 12 männlich. In anderen Abteilungen ist es genauso.
“Without data, you're just another person with an opinion.”
- William Edwards Deming
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Faszinierend!
Zitat von Untitled
Plottwist: In unserer Abteilung sind 3 von 12 männlich. In anderen Abteilungen ist es genauso.
Welcher Fakultät gehört deine Abteilung an?
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Zitat von smiloDon
Welcher Fakultät gehört deine Abteilung an?
Rat mal ;-)
“Without data, you're just another person with an opinion.”
- William Edwards Deming
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22.06.2017 11:15
#39
Zitat von Untitled
Fiel mir auch spontan ein. Bei uns auf den Stellenausschreibungen steht z.B. seit Jahren folgendes:
"Die Universität XY verfolgt das Ziel, die Vielfalt ihrer Mitglieder zu fördern
(s. http://www.XX.de/diversity)
Sie strebt die Erhöhung des Anteils der Frauen am wissenschaftlichen Personal an und for-dert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.
Frauen werden nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen geeigneter Schwerbehinderter und Gleichgestellter i. S. des § 2 Abs. 3 SGB IX sind erwünscht."
Plottwist: In unserer Abteilung sind 3 von 12 männlich. In anderen Abteilungen ist es genauso.
Kenne ich. Bei uns sind sie auch so blöd. Obwohl nicht mal ansatzweise so viele Frauen Bauingenieurwesen studieren, wie Männer, halten sie sich an dieser komplett bekloppten 50 Prozent Quote fest. Mittlerweile haben wir fast die Hälfte Frauen als Bauingenieure eingestellt, obwohl ihr Anteil im Studium nur 10 bis 15 Prozent beträgt. Da kann man sich schon leicht am Kopf fassen. Und kaum hat man sie eingestellt, geht es auch schon los mit Stundenreduzierung und dergleichen.
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Zitat von ulix
Religionsfreiheit, kennste? Jede Religionsgemeinschaft muss natürlich auch ihre Tempel haben dürfen, und dafür wo und wie diese gebaut werden dürfen gibt es Bau- und Gemeindeordnungen (die natürlich nicht gegen Artikel 4 verstoßen dürfen).
Ich finde das kollidiert nicht mit meiner persönlichen Ansicht. Ich habe nichts gegen Religionsfreiheit. Ich habe was gegen öffentliche Zurschaustellung religöser Macht. Nichts anderes ist eine Moschee, die von außen optisch der orientalisch-maurischen Architektur entspricht. Und ja Kirchen sind eine Ausnahme. Ich bin persönlich alles andere als ein Freund der Christen. Aber als Realist muss man akzeptieren, dass das Christentum lange das Sagen in Deutschland hatte. Kirchengebäude sind eben ein historisches "Überbleibsel" und haben damit nichts mit neu gebauten Moscheen zu tun und erst recht nicht mit dem Versuch der Moslems, ihre Religion hier zur Vorherrschaft zu führen. Vor allem äußern sie das ja auch völlig unverblümt. Viele Menschen aus muslimischen Ländern machen kein Geheimnis daraus, dass es ihre Mission ist, den Islam in Deutschland zu etablieren. Nur weil Pegida Schuld daran ist, dass alles ins Lächerliche gezogen wurde, ändert das halt nichts an den Fakten.
Aber um dich mal zu schockieren: Ich finde Moscheen EIGENTLICH unheimlich hübsch. Kein Witz. Ich mag maurische Architektur sehr, denn ich finde sie extrem ästhetisch und es gibt viele Bauwerke, die ich gerne mal selbst besuchen würde. Ich respektiere sie aber nicht als Symbol religöser Eroberung in Deutschland, da sie ein Zeichen religöser Vormacht bzw. religöser Überzeugung sind, deren erklärtes Ziel es ist, sich hier die Vormachtstellung zu sichern.
Jedem Moslem steht es frei, äußerlich neutrale Gebäude anzumieten und sich dort einzurichten, wie es ihnen gefällt. Solange sie sich an alle geltenden Regeln halten, kann von mir aus jedes 2. oder 3. Gebäude in der Berliner Innenstadt eine Moschee sein. Solange sie äußerlich neutral ist und solange die religösen Menschen dort es sich nicht zum Ziel machen, die Vorherrschaft zu übernehmen.
Zitat von ulix
Das nennt sich pluralistische Demokratie bzw. Gesellschaft, oder auch freie Persönlichkeitsentfaltung.
Was ist denn mit meiner freien Persönlichkeitgestaltung? Ich möchte nicht in einem Mutli-Religionen-Staat leben, denn ich bin nicht religiös(im herkömmlichen Sinne). Ich möchte in einem religionsneutralen Staat leben. Was nicht heißt, dass niemand seine Religion praktizieren darf. Sondern, dass die Religion keinen Einfluss auf den Staat haben darf. Das nehmen aber Christen, Moslems und Juden nunmal leider.
Ich finde es aber absurd, dass man z.B. auf die religösen Gefühle von Moslems Rücksicht nimmt, aber die nicht-religösen Gefühle von Atheisten sind scheinbar irrelevant. Darf ich daran erinnern, dass es schätzungsweise mind. 40-50% Nicht-Religöse Menschen in Deutschland gibt? Nicht jeder fühlt sich von Moscheen gestört. Das mag stimmen. Dennoch ist eine religonsneutrale Öffentlichkeit ein diskussionswürdiges Thema.
Du übertreibst natürlich wieder maßlos, in dem du gleich wieder mit "Verletzung der Grundlage der westlichen Blabla" ankommst. Ich würde an deiner Stelle nicht alles immer gleich so fatalisieren....
MfG Ulukai
"In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke." (Mark Twain)
Geändert von Ulukai (22.06.2017 um 12:05 Uhr)
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